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Eingeschneit mit vier KERLEN

Gesamtausgabe (Dominanz, BDSM, Erotik)

von Laura Paroli (Autor:in)
94 Seiten

Zusammenfassung

Ich habe in den letzten Tagen einige Fehler gemacht. Meinem Freund zu einer abgelegenen Berghütte zu folgen, war dumm. Ihm zu vertrauen, als er meinen Körper als Pfand für ein Pokerspiel einsetzte, vollkommen bescheuert. Nicht genug, dass ich jetzt einem fremden Mann gehöre und die Wetterlage uns von der Außenwelt abschneidet. Je länger wir auf der Hütte festsitzen, umso mehr scheinen mich auch die anderen Kerle als ihr Spielzeug zu betrachten. Ich muss hier weg, ehe die Spirale aus Eifersucht, Leidenschaft und Gewalt eskaliert! Doch auf der verzweifelten Suche nach einem Ausweg, wird mir bald klar, dass hier oben überhaupt nichts so ist, wie es scheint …

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


1

Tag 1

Nervös starre ich auf die Karten in Alex’ Hand. Er hat ein gutes Blatt, keine Frage. Trotzdem zittere ich am ganzen Leib bei dem Gedanken, was alles am Spiel steht: Unsere Rucksäcke mit der gesamten Ausrüstung. Die Uhr seines Großvaters. Unser Schlafplatz!

»Anna, hast du noch irgendwas, das ich setzen kann?«

Ungläubig starre ich meinen Freund an. Ich sitze hier nur in Unterwäsche am Tisch mit vier lüsternen Männern, weil er in seiner Spielsucht bereits sämtliche meiner Klamotten verwettet hat. Was bitte kann er da noch von mir wollen?

Noch immer kann ich die Blicke auf meinem Körper spüren, die Augen, die sich neugierig in mein Dekolleté brennen. Und als ob das nicht schon schlimm genug wäre, müssen sich ausgerechnet jetzt auch noch meine Nippel steif und fest durch das dünne, weiße Oberteil drücken und alle Aufmerksamkeit auf sich ziehen.

»Also nicht?«

Alex sieht mich an, als würde ich irgendetwas verstecken. Dabei gibt es schon seit einer Stunde nichts mehr, das mir gehört. Noch nicht einmal mein altes Handy mit dem zersprungenen Display hat er verschont.

»Tja, wenn du nicht mitgehen kannst, bist du draußen«, resümiert Bernd und grinst meinen Freund an. »Sieht fast so aus, als würdet ihr heute doch noch draußen im Schnee übernachten!«

Verunsichert sehe ich von Bernd zu Alex, dann wieder zu Bernd. Das kann er doch wohl nicht ernst meinen!

»Die Kleine kann hierbleiben«, mischt sich Vinzent ein, »wir sind ja keine Unmenschen.«

Seine Kumpel lachen, während mein Freund immer nervöser wird. Ein letztes Mal schielt er auf seine Karten, vier Könige. Dass er damit gute Gewinnchancen hat, weiß sogar ich, obwohl ich nicht Poker spiele.

»Ich gehe mit«, sagt er.

Bernd hebt neugierig die Augenbrauen. Claudio und Vinzent grinsen. »Also? Was hast du anzubieten?«

Alex Augen wandern vom Tisch zu mir und zurück. Ich kann die Anspannung spüren, die in der Luft liegt.

»Sie«, sagt er und im gleichen Moment drehen sich vier Männer zu mir um.

Ich verschlucke mich an meinem Tee und muss husten. Dann herrscht ein paar Sekunden lang Stille im Raum.

»Du bietest uns deine Freundin an?«, fragt Vinzent ungläubig.

Alex nickt. »Genau genommen, biete ich euch ihre Jungfräulichkeit an!«

Mir wird schwarz vor Augen und ich habe das Gefühl, die Stube beginnt sich zu drehen. Das kann Alex doch unmöglich gesagt haben! Ist er jetzt von allen guten Geistern verlassen?

»Sie ist noch Jungfrau?«, fragt Claudio und mustert mich neugierig. Seine beiden Freunde tun es ihm gleich. Mir wird heiß und kalt, so wie sie mich ansehen. Als wäre ich das letzte Lamm vor einem Rudel hungriger Wölfe.

»Ist sie«, versichert Alex.

»Kann ich dich kurz… unter vier Augen sprechen?«, meine Stimme zittert vor Wut, als ich Alex vom Tisch weg ziehe. »Bist du komplett übergeschnappt? Das kannst du doch nicht machen!«, fahre ich ihn an.

»Beruhig dich, Baby«, sagt er und hebt seine Karten wie ein Schutzschild hoch. »Siehst du das Blatt? Ich kann doch nur gewinnen!«

»Aber… du kannst doch nicht einfach um etwas wetten, das dir gar nicht gehört!«

»Soll ich lieber draußen vor der Hütte erfrieren?« Jetzt ist er es, der wütend klingt. »Stell dich nicht so an, ich hab alles im Griff!«

Alex nimmt mich an der Hand und zerrt mich zurück zum Tisch.

»Also?« Die drei Kerle starren uns neugierig an.

»Okay«, stammle ich mit zitternden Knien. »Ich bin einverstanden.«

Mein Herz schlägt so laut, dass man den Rhythmus bis runter ins Tal hören muss. Unsicher sehe ich rüber zu Claudio, der mit seinen verwuschelten, braunen Haaren aussieht, als wäre er eben erst aus dem Bett gefallen. Dann zu Bernd, der mit dem kurzen Bürstenschnitt und dem Vollbart ziemlich bedrohlich wirkt, während er meinen Freund mit strengem Blick fixiert. Wie zwei Rivalen im Ring starren sich die beiden an und bemühen sich, keine Miene zu verziehen. Dabei kann ich spüren, dass ihnen die Nerven blank liegen.

»Ich will sehen«, höre ich Bernd sagen und im selben Moment rutscht mir das Herz in die Hose.

Wie in Zeitlupe sehe ich meinen Freund sein Blatt auf den Tisch legen. Sehe aus dem Augenwinkel, wie Claudio seufzt und seine Karten auf einen Haufen wirft. Ich halte die Luft an, während ich auf Bernds Reaktion warte. Sein Blick ist undurchschaubar, er macht es absichtlich spannend.

»Tja mein Freund«, sagt er zu Alex, »du hast hoch gepokert.«

Ein Grinsen macht sich auf seinen Lippen bemerkbar und mir läuft ein eisiger Schauer über den Rücken. Ich kann gar nicht hinschauen, als er sein Blatt aufdeckt.

»Aber du hast Glück gehabt! Ich hab nur ein Paar.«

»Was?« Überrascht reiße ich die Augen auf, drücke Alex’ Hand und hauche ihm erleichtert einen Kuss auf die Wange. Er kann das breite Grinsen auch nicht länger zurückhalten, als er sich in die Mitte lehnt, um sich seinen Gewinn zu holen.

»Wartet mal, nicht so schnell!« Es ist Vinzents Stimme, die uns beide herumfahren lässt. »Straight Flush«, sagt er so ruhig, als würde er uns bloß das Fernsehprogramm vorlesen, »die Runde geht an mich!«

Vinzent blinzelt mir mit seinen unergründlichen, dunklen Augen freundlich zu, während ich in eine Art Schockstarre falle. Das kann unmöglich gerade wirklich passieren! Ich meine, wie unwahrscheinlich ist es, dass einer vier Könige hat und ein anderer im gleichen Spiel … ein noch höheres Blatt? Es muss ein Traum sein, ein ganz böser Albtraum! Bestimmt! Doch so sehr ich mich auch anstrenge, ich wache einfach nicht auf. Wie in Trance, sehe ich Bernd auf mich zukommen. Er nimmt meine Hand, zieht mich hoch. Dreht mich einmal um meine eigene Achse.

»Darf ich vorstellen, dein Gewinn«, sagt er zu Vinzent.

»Süße achtzehn Jahre alt«, er hält mich einen Moment fest, um mir mit einer gehaltvollen Geste das lange dunkelblonde Haar aus dem Gesicht zu streichen. Ich spüre, wie sich alle Blicke auf mich richten. Wie Alex die Kinnlade runter fällt, während die fremden Männer ausgiebig meinen Körper betrachten.

»Schöne, pralle Möpse«, fährt Bernd fort und greift nach meinen Brüsten, um sie vor den Augen aller aus den Körbchen zu heben.

»Und ein süßer, knackiger Arsch!« Noch bevor ich reagieren kann, wirbelt er mich wieder herum und klatscht mir auf den Hintern.

»Überleg es dir noch mal, mein Freund«, sagt er, an Vinzent gewandt, »willst du das süße Ding nicht lieber gleich mit uns teilen?« Feixend zieht er die Augenbrauen hoch.

»Heute nicht«, höre ich die dunkle Stimme von Vinzent, als er aufsteht und meine Hand nimmt. »Heute gehört sie mir ganz allein!«

»Tu doch was«, flehe ich Alex an, doch der sitzt wie paralysiert an seinem Platz und starrt die Wand an. Das kann er doch nicht machen! Dieser feige Mistkerl! Aber Alex weicht meinem Blick einfach aus. Ich bin es ihm nicht wert, geht es mir durch den Kopf! Meinetwegen legt er sich nicht mit den Typen an. Er versucht noch nicht einmal, meine Ehre zu retten! Und während mich Vinzent hinter sich her aus dem Zimmer zieht, spüre ich, wie mir eine Träne der Enttäuschung über die Wange läuft.


Der Weg hinauf in den Schlafsaal erscheint mir endlos. Mehr schlecht als recht stolpere ich die Stufen nach oben und fühle mich dabei wie ein Opferlamm auf dem Weg zum Altar. Ich bin erschrocken von dem, was gerade passiert ist und noch panischer vor dem, was gleich kommt. Wieso habe ich bloß gesagt, dass ich mit dem Spieleinsatz einverstanden bin? Wie oft habe ich in den vergangenen Jahren ›Nein‹ gesagt? Habe meine Verehrer hingehalten und immer wieder vertröstet. Habe mich aufgespart für den Einen. Für den Richtigen, mit dem ich den Rest meines Lebens verbringen wollte. Und was habe ich jetzt davon? Kann es wirklich mein Schicksal sein, in dieser schäbigen Hütte meine Unschuld an einen völlig Fremden zu verlieren?

Vinzent spricht kein Wort mit mir, bis die Tür hinter uns zugefallen ist. Erst als wir alleine sind, dreht er sich zu mir um. Okay, er sieht ziemlich gut aus, mit seiner großen, sportlichen Statur und dem vollen, dunklen Haar. Dazu das attraktive Gesicht und sein charmantes Lächeln, das ihn auch mit 32 noch wie einen frechen, kleinen Jungen erscheinen lässt. Gewiss hätte es mich schlimmer treffen können.

Trotzdem kann ich noch immer nicht glauben, was gerade mit mir geschieht. Dass es tatsächlich mein eigener Freund war, der mich einfach verwettet hat, wie ein paar lumpige Scheine. Ich spüre, wie die Wut in mir aufsteigt und mich die Hände zu Fäusten ballen lässt. Dieser verdammte Mistkerl! Es lässt ihn völlig kalt, dass sich ein Fremder an mir vergeht! Dass mich der Typ mit sich fort gezerrt hat, um über mich herzufallen! Alex hat einfach weggesehen!

Obwohl meine Augen noch immer feucht sind vor lauter Schock, sehe ich plötzlich klarer als jemals zuvor. Und noch bevor Vinzent zu sprechen beginnt, habe ich eine Entscheidung getroffen.


»Alles okay?«, fragt Vinzent und sieht mich besorgt an.

Weil ich nicht antworte, beugt er sich zu mir runter, um mir eine Träne aus dem Gesicht zu wischen.

»Hör zu, Kleines, ich werde nichts tun, was du nicht möchtest. Dein Freund ist ein ziemliches Arschloch! Also wenn du willst, setzen wir uns jetzt einfach hin, quatschen ein bisschen und lassen uns Zeit bevor wir wieder runter gehen, damit er so richtig schön leidet.«

Mit großen Augen sehe ich ihn an, überrascht, dass er plötzlich so lieb zu mir ist. Vinzent lächelt mir aufmunternd zu.

»Na komm«, sagt er und deutet auf die Truhe im Eck, »setz dich, ich hol uns was zu trinken.«

»Warte!« Obwohl ich noch immer zittere, klingt meine Stimme jetzt stark und selbstsicher. Vinzent bleibt stehen und sieht mich neugierig an.

»Gewonnen ist gewonnen«, sage ich und blicke ihm direkt in die dunklen Augen. »Ich bin bereit, meinen Teil zu erfüllen, wenn du das noch möchtest.«

Ungläubig kneift er die Augen zusammen. »Du… willst mit mir schlafen?«

»Nein«, sage ich entschlossen, »Ich will dass du mich fickst… vor den Augen von Alex!«

Er schüttelt den Kopf. »Ich glaube wirklich nicht, dass das eine gute…«

»Doch«, falle ich ihm entschlossen ins Wort.

»Aber du weißt doch gar nicht, worauf du dich einlässt!«

»Ich war mir noch nie so sicher!«

Weil Vinzent noch immer nicht überzeugt ist, mache ich einen Schritt auf ihn zu. Lege meine Hände um seinen Hals und stelle mich auf die Zehenspitzen, um ihm ins Gesicht sehen zu können. »Bitte tu es«, verlange ich.

Noch bevor er reagieren kann, hauche ich ihm einen kleinen Kuss auf die Lippen und lächle ihn an. Schon im nächsten Moment spüre ich seine Hände in meinem Haar. Seine Lippen auf meinem Mund. Diesmal küsst Vinzent mich richtig und er ist dabei so zärtlich, so leidenschaftlich und gleichzeitig so wild, dass mir die Luft wegbleibt. Ich muss an die vielen Küsse mit Alex denken. Im Schwimmbad, daheim, draußen im Wald. Küsse, die ich als liebevoll und zärtlich in Erinnerung habe. Küsse, zwischen denen er mir immer wieder schöne Dinge ins Ohr geflüstert hat. Du bist mein Ein und Alles. Ich würde alles für dich tun. Verlogenes Arschloch!

Ich schiebe den Gedanken an meinen zukünftigen Exfreund beiseite und schließe die Augen. Gebe mich dem sinnlichen Zungenspiel hin, in das mich Vinzent verwickelt. Seine Küsse werden immer leidenschaftlicher, die Finger graben sich tiefer in meine Mähne, bevor sie neugierig über meinen Nacken streichen und schließlich meinen Rücken hinunter wandern. Obwohl hier im Schlafraum raue Temperaturen herrschen und ich bloß Dessous trage, wird mir schlagartig warm. Ich kann spüren, wie jede seiner Berührungen einen heißen Blitz durch meinen Körper tanzen lässt. Wie es in mir zu kribbeln beginnt, als er mit einer Hand meinen Büstenhalter öffnet.

Mit einer schnellen Bewegung schleudert er meinen BH in die Ecke. Ich folge seinem Blick auf meine nackten Brüste.

»Hübscher Vorbau«, lächelt er und legt seine großen Hände fast schützend darauf.

Einen Moment lang sehen wir uns nur an, seine Finger auf meiner nackten Haut, meine Nippel, die sich klein und fest dagegen pressen. Dann beginnt er, meine Brüste zu streicheln und mit sanftem Druck zu kneten.

Das Kribbeln in meiner Mitte wird heftiger und mein Herz klopft jetzt so wild gegen seine Hand, dass ihm das unmöglich verborgen bleiben kann. Etwas verlegen lächle ich ihn an, wohl bewusst, dass meine Wangen längst ein beschämtes Zinnoberrot angenommen haben. Ihm scheint es egal zu sein, mehr noch, er wirkt erfreut über die Reaktion meines Körpers. Ein freches Grinsen schleicht sich auf seine Lippen, als er seine Hände von meinen Brüsten nimmt, jedoch nur um im nächsten Moment nach meinen Brustwarzen zu greifen. Ein kleiner Kniff lässt mich überrascht nach Luft japsen und bringt meine Nippel dazu, sich noch steiler aufzurichten. Meine Hormone spielen verrückt. Ich spüre, wie sich alles in mir zusammenzieht und wie sich die Erregung gleichzeitig von meiner Mitte aus in den gesamten Körper ausbreitet. Wie sie sich durch meine Adern schleicht und jeden Winkel von mir erreicht. Von den Fingerspitzen bis zu den Zehen und hoch in die Haarwurzeln.

Vinzent zieht mich so ruckartig an sich, dass meine Brüste fest gegen seine Muskeln klatschen. Er beginnt erneut, mich zu küssen, streichelt über mein Haar und meinen Nacken und schließlich etwas weiter über die Wirbelsäule nach unten. Als er mit beiden Händen an meine Pobacken fasst, um sie sanft zu drücken, ist es endgültig um mich geschehen. Ich stehe so unter Strom, dass ich befürchte, zerspringen zu müssen. Aber das ist nicht das einzige neue Gefühl. Ich kann spüren, wie sich mein Geschlecht lustvoll zusammenzieht. Und wie mein Höschen immer feuchter wird.

Er sieht mir fest in die Augen, als er langsam seine Hand in meinen Tanga schiebt. Ein leises Seufzen entkommt mir, als er mein Intimstes berührt. Seine Finger sind angenehm warm, dennoch löst seine Berührung auf meiner Haut ein süßes Prickeln aus. Ich halte den Atem an, als sich seine Hand vorwärts bewegt, sich weiter zwischen meine Schenkel drängt. Verdammt ist das geil! Als er mit dem Daumen meine Perle streift, kann ich ein kleines Stöhnen nicht unterdrücken. Es ist zu viel für mich, der Reiz ist einfach zu groß! Ungerührt macht Vinzent weiter, teilt mit seinen Fingerspitzen meine Spalte und reibt mit sanftem Druck über mein Geschlecht, ohne den Blick von meinen Augen zu lassen. Dann ist sein Finger plötzlich in mir und ich quietsche erschrocken auf.

Er küsst mich und beginnt gleichzeitig, sich in mir zu bewegen. Mich auf das vorzubereiten, was bald kommt. Noch wäre es möglich, das Ganze abzublasen. Einen Moment lang überlege ich auch, genau das zu tun. Es wäre vernünftig. Erwachsen. Die richtige Entscheidung. Doch als sein Finger, diesen einen, ganz besonderen Punkt erreicht, ist mir längst klar, dass ich heute nicht vernünftig sein will.

»Bereit?« Vinzent sieht mich fragend an. Ich nicke und lasse mich von ihm zurück nach unten in die Stube führen. Mein Puls rast vor lauter Aufregung, ich kann noch immer nicht glauben, was ich da mache. Mein erstes Mal, mit einem Fremden! Noch dazu vor den Augen drei anderer Männer! Das ist keine Liebe, es ist Wut. Hass. Rache!

»Warte!« Kurz vor der Tür bleibe ich stehen und halte Vinzent zurück.

»Hast du es dir anders überlegt?«

Ich schüttle den Kopf. »Nein, aber ich möchte dich um etwas bitten.«

Er nickt verständnisvoll: »Alles, was du willst.«

»Sei nicht vorsichtig«, sage ich entschlossen. »Ich will, dass du dich nicht zurückhältst, sondern über mich her fällst, egal was da drinnen passiert!«

»Egal was?« Er zieht amüsiert die Augenbrauen hoch.

»Egal was!«, sage ich mit fester Stimme. Ich muss das jetzt klarstellen, weil ich befürchte, dass mich schon in wenigen Augenblicken der Mut wieder verlassen könnte und ich will auf keinen Fall einen Rückzieher machen. Ich will das durchziehen, denn das hat Alex verdient!

»Also gut«, sagt Vinzent und greift nach der Türschnalle. »Ich hab dich wohl völlig falsch eingeschätzt, Kleine.«

»Warte!«

Ich versuche ihn erneut zu stoppen, weil ich mehr Zeit brauche, um mich vorzubereiten. Doch diesmal bin ich zu langsam. Ich kann bloß noch zusehen, wie die Tür vor uns aufgeht und wie die Gespräche verstummen. Mein Herz schlägt mir bis zum Hals, als die anderen uns ansehen. Die Blicke sind neugierig. Fragend. Gierig, als sie über meinen mehr oder weniger nackten Körper wandern. Bernd hat meine Brüste ins Visier genommen, Claudio mustert eingehend meine Beine und bleibt schließlich an meinem Höschen hängen. Unsicher mache ich einen Schritt zurück und versuche, mich hinter Vinzent zu verstecken. Alex ist weiß wie ein Gespenst und wagt noch nicht einmal, seinen Blick in die Nähe meiner Augen zu richten.

»Seid ihr schon fertig?«, bricht Bernd schließlich die Stille

»Das ging aber schnell«, lästert Claudio. Ein scharfer Blick von Vinzent bringt ihn zum Schweigen.

»Ich hab’s mir anders überlegt«, sagt er und schiebt mich direkt in die Mitte. »Die Kleine ist viel zu scharf, um sie euch vorzuenthalten.«


Aus dem Augenwinkel kann ich sehen, dass Alex kurz vor einem Herzinfarkt steht, während Claudio ein lüsternes Grinsen aufzieht. »Du… willst… sie mit uns teilen?«, fragt er ungläubig.

»Ihr dürft zusehen«, entgegnet Vinzent so bestimmt, dass nicht einmal Bernd einen weiteren Versuch wagt.

Und noch bevor ich reagieren kann, packt er mich erneut an der Hand, dreht mich herum und wirft mich bäuchlings über den Tisch, so als ob ich überhaupt nichts zu sagen hätte. Dass dabei ein paar Becher umkippen und der Inhalt quer durchs Zimmer spritzt, stört niemanden. Dass ich erschrocken aufkreische auch nicht.

»Sei still«, fährt mich Vinzent mit so ernstem Ton an, dass ich glatt Angst kriegen könnte, wüsste ich nicht, dass alles bloß Show ist. Mit einer Hand drückt er mich nieder, während die zweite nach meinem Höschen greift und es einfach zerreißt.

Einen Moment lang bleibe ich still liegen, wage nicht, mich zu bewegen und auch nicht, den Kopf zu heben. Ich weiß, wenn ich aufsehe, würden mich die notgeilen Blicke von Claudio und Bernd treffen, die es gar nicht mehr erwarten können, meiner Entjungferung beizuwohnen. Ich höre sie johlen, als hinter mir ein Reißverschluss geht. Zweifelsohne beklatschen sie gerade ihren Freund, der sein bestes Stück auspackt. Die Stimmen werden lauter, als er einen Schritt auf mich zumacht. Das Gegröle heftiger.

»Fick sie«, ruft einer.

»Zeig’s der kleinen Schlampe!«, der andere.

Nur Alex hat es die Sprache verschlagen.

In mir steigt die nackte Panik hoch. Wird es weh tun? Wenn man den dummen Sprüchen glaubt, die Bernd vorhin von sich gegeben hat, dann ist Vinzent mehr als nur gut bestückt. Zu gut für meine unberührte Muschi? Ich kann spüren, wie sich Schweißperlen auf meiner Stirn bilden und wie ich verkrampfe, als ich seine Hand an meiner Hüfte spüre.

»Entspann dich, Kleines«, höre ich eine Männerstimme, »ist besser für dich!«

Ich versuche mich zu entspannen. Ich versuche ruhig zu bleiben. Doch dagegen, dass mein Herz inzwischen pocht wie ein Kraftwerk, kann ich nichts unternehmen.

Mit zartem Druck schiebt Vinzent meine Beine etwas weiter auseinander, so dass er guten Zugang hat. Ich spüre, wie seine Hand zärtlich über meine Schenkel streichelt. Eine kleine Geste, die keiner außer mir wahr nimmt, die aber ausreicht, um mich etwas zu beruhigen. Er wird vorsichtig sein, rede ich mir ein. In der nächsten Sekunde liegt seine Hand auf meinem Geschlecht und verteilt meine eigene Feuchtigkeit überall zwischen meinen Beinen. Mir wird heiß, als er mich dort unten berührt. Es fühlt sich gut an. Berauschend, genau wie vorhin im Zimmer. Und noch aufregender und versauter, weil nun alle dabei zusehen.


Ich hebe meinen Kopf im selben Moment nach oben, als Vinzent einen Finger in mein enges Loch bohrt. Meine Lippen sind geöffnet, ich schnappe nach Luft. Und dann sehe ich meinem Freund Alex direkt in die Augen. Sein Blick ist noch immer entsetzt, mit starrer Miene beobachtet er, was mit mir passiert. Dass es noch immer möglich wäre, einzugreifen und um meine Ehre zu kämpfen, scheint er zu vergessen. Doch so leicht lasse ich ihn nicht davonkommen. Ich halte seinen Blick fest, als Vinzent seine Finger zurückzieht und starre ihn an. Wir beide wissen, was jetzt kommt.

»Steck ihn endlich rein!«, höre ich Bernd erneut grölen, doch ich nehme seine Ausrufe nur noch durch einen Schleier wahr. Es ist ein anderes Gefühl, dass gerade alle meine Sinne fordert. Das Gefühl, zum allerersten Mal von einem Schwanz an meinem Intimsten berührt zu werden. Noch ist die Berührung zart. Vorsichtig. Doch allein schon die Gewissheit, dass es die breite Eichel von einem nahezu Fremden ist, die sich da so zärtlich an meine Pussy schmiegt, lässt meinen Puls endgültig ausrasten. Ich zittere am ganzen Leib und Vinzent muss beide Hände einsetzen, um mich in dieser entwürdigenden Position festzuhalten.

»Schluss damit!« Alex ist aufgesprungen und macht einen Schritt auf uns zu. Zum ersten Mal sehe ich Entschlossenheit in seinem Gesicht, vermischt mit Ärger. Einen Moment lang starren ihn die anderen überrascht an. Keiner hat mehr mit seinem Protest gerechnet.

»Es reicht!«, höre ich seine zitternde Stimme an Vinzent gerichtet. »Lass sie los!«

Weil der nicht reagiert, macht er noch einen Schritt auf uns zu und versucht ihn wegzustoßen.

»Weg von ihr, verdammt!«, höre ich ihn noch kreischen, als er Vinzent schubst, aber schon im nächsten Moment sehe ich aus dem Augenwinkel, wie sich Claudio und Bernd auf meinen Freund stürzen und ihn zurück zerren.

»Hinsetzen, Kleiner«, bestimmt Bernd. »Du hattest deine Chance. Verspielt ist verspielt!«

Ich sehe Alex die Hände heben, ihn abwehren, doch gegen die beiden hat er keine Chance. Noch bevor er sich schützen kann, fliegt Bernds Faust in seinen Magen und ich höre ihn aufstöhnen. Dann zerren ihn die Jungs zurück auf die Bank. Die Szene kommt mir surreal vor, wie in einem schlechten Film. So, als ob es nicht Alex und ich wären, um die es hier geht.


Erst Vinzents Finger an meiner Pussy holen mich zurück in die Realität. Er lässt sich Zeit, spielt mit mir. Und mir ist klar, dass ich das Ganze jetzt noch immer abbrechen könnte. Ich hätte Alex eine Lektion erteilt, keine Frage. Und ich würde aus der Sache trotzdem fein rauskommen. Alles was ich tun müsste, wäre den Mund zu öffnen und etwas zu sagen. Jetzt!

Ich spüre Vinzents Daumen an meiner Perle, wie er sie sanft umkreist, sie zärtlich, fast liebevoll verwöhnt. Seinen Handballen, der sich auf mein Geschlecht presst und von dort aus kleine Stromstöße durch meinen Körper schickt. »Sag endlich Stopp!«, drängt die Stimme in meinem Kopf. Ich versuche den Mund zu öffnen. Ihn aufzuhalten. Doch alles was ich hervorbringe ist ein leises Schnurren. Ein heißeres Stöhnen, als sich sein Finger erneut in mein enges Loch drängt.

Das hier ist aufregend und neu. Spannender, als ich mir mein erstes Mal je vorgestellt hatte. Und obwohl die Stimme der Vernunft in meinem Kopf gegen die Wand rennt, drücke ich den Rücken durch und strecke Vinzent wollüstig meinen Hintern entgegen.

Er nimmt die Einladung an, umklammert meine Hüften und schiebt sich ein Stück weiter an mich heran. Wieder spüre ich die Spitze seiner gewaltigen Männlichkeit an meiner Muschi. Aber dieses Mal gibt es kein Zurück. Ich weiß, was folgt und beiße vorsorglich die Zähne zusammen. Schlage meine Fingernägel in den rauen Holztisch, um etwas Halt zu finden. Und dann spüre ich plötzlich, wie sich Vinzent das erste kleine Stück in mich hinein schiebt und mir bleibt der Mund offen stehen. Er ist vorsichtig, keine Frage. Aber er ist auch viel größer, als ich befürchtet hatte!

Er wird mich zerreißen, geht es mir durch den Kopf. Das kann unmöglich gut gehen! Fast panisch kralle ich mich am Tisch fest, während er den Druck langsam verstärkt. Mein Körper kämpft tapfer gegen den Eindringling an. Trotzt ihm, so lange es geht. Aber so leicht gibt Vinzent nicht auf. Ich beiße die Zähne fester zusammen. Bemühe mich, tapfer zu sein. Doch als er schließlich mit einem letzten, festen Stoß meinen Widerstand bricht und sich vollständig in mich hineinschiebt, kann ich mich nicht mehr halten. Es fühlt sich an, als würde er mich aufspießen. Mich in tausend Stücke zersprengen. Und der Schmerz kommt so plötzlich, dass ich einen lauten Schrei ausstoße.

Ich sehe, wie Alex erneut versucht aufzuspringen und wie ihn die anderen wieder zurückhalten. Es ist ruhig in der Stube, alle starren mich mit großen Augen an, während ich verzweifelt versuche, mich an den brutalen Eindringling zu gewöhnen. An seine enorme Länge und den gewaltigen Umfang. Ich spüre nur zu gut, wie er mich mit jeder noch so kleinen Bewegung dehnt. Wie er mich reibt und scheuert, während er sich langsam in mir vor und zurück schiebt. Aber ich spüre auch, wie das Brennen langsam weniger wird. Wie der Schmerz abnimmt und von einer völlig anderen, heftigeren Sensation überlagert wird.

Vinzents Finger streicheln zärtlich über meinen Schamhügel, tasten sich vor, bis sie meine Perle finden. Dann beginnen sie, den empfindlichen Knubbel zu reiben. Erst vorsichtig, dann immer schneller. Die Berührung ist mächtig. Ich kann spüren, wie sich die Hitze unter seinen Fingern aufbaut wie ein elektrisches Feld und dann ganz langsam ausbreitet, bis sie meinen gesamten Unterleib erfasst hat. Ich stehe unter Strom als ich Alex das nächste Mal ansehe. Doch es ist nicht mehr der Schmerz, wegen dem ich laut aufschreie. Es ist reine Geilheit, die mich ihm entgegen stöhnen und seufzen lässt.

Dass mich die anderen Jungs ebenfalls wie hypnotisiert anstarren, ist mir scheißegal. Es interessiert mich nicht, dass sie längst hart sind, weil sie der Anblick, wie ich auf dem Tisch durchgeknallt werde, so unsagbar geil macht. Noch nicht einmal die Tatsache, dass Claudio sein Handy gezückt hat, um uns zu filmen, stört mich. Alles, was mich interessiert, ist der gequälte Blick von Alex. Der Schock in seinen Augen, während ich immer lauter stöhne, weil mich Vinzent immer heftiger rannimmt. Das hast du verdient, geht es mir durch den Kopf

Ich versuche meine Wut zu verdrängen. Versuche, mich auf die Stöße zu konzentrieren, die mich wieder und wieder gegen die Tischkante knallen lassen. Auf Vinzents Finger, die mich langsam aber sicher in den Wahnsinn treiben und die das Kraftwerk in meiner Mitte fast zum Explodieren bringen. Auf seinen riesigen Prügel, der sich jedes Mal noch weiter und noch fester in meine unerfahrene Pussy bohrt und mich geradewegs aufspießt.


Ich höre Vinzent hinter mir schwer atmen und keuchen. Keine Frage, meine enge Muschi macht ihm ordentlich zu schaffen. Auch die anderen Jungs schnappen nach Luft. Während Claudio noch immer damit beschäftigt ist, alles auf seinem Handy festzuhalten, ist auch Bernd aufgestanden, um nur ja nichts zu verpassen. Und um den besten Blick auf das große Finale zu haben.

»Na, wie gefällt dir das, wenn ein Fremder dein Mädchen nimmt?«

Alex versucht sich von ihm loszureißen, doch so leicht kommt er Bernd nicht aus.

»Du musst schon hinsehen«, sagt er und zieht ihn ein Stück näher an mich heran. »Sonst siehst du ja gar nicht, wie er sie vollspritzt!«

Bernds Worte sind so heftig, dass ich Alex vor lauter Wut schäumen sehe. Erneut versucht er, Bernd zu schlagen, ihn dazu zu bringen, endlich die Klappe zu halten. Doch so dreckig und versaut Bernds Sprüche auch sind, ich bin an einer Stelle, wo sie bloß noch eine Wirkung auf mich haben: sie heizen mich an! Sie sorgen dafür, dass die Hitze in meinem Inneren noch unerträglicher wird und die Energie noch stärker. Ich spüre das Blut durch meine Adern rauschen wie durch eine Starkstromleitung. Spüre, wie sich alles in mir zusammenzieht, bereit für eine heftige Entladung. Und als sich dann zeitgleich Vinzents Daumen auf meine Perle legt, während sich sein bestes Stück ganz schnell und fest in mich hineindrängt, ist es um mich geschehen.

Mein gesamter Körper bäumt sich auf, während ich den Höhepunkt laut herausschreie. Ich spüre, wie die aufgestaute Energie freigesetzt wird und wie gleißendes Licht durch meinen Körper strömt. Ich habe das Gefühl zu brennen wie eine Fackel, während mich Vinzent weiter mit festen Stößen traktiert, bis er endlich bereit ist, mein Feuer zu löschen.

Ich habe keine Ahnung ob es Sekunden sind, Minuten oder Stunden, die ich auf der Tischplatte liegen bleibe, während mein Körper langsam abkühlt. Als ich das nächste Mal hochblicke, sind Vinzent und ich alleine im Zimmer.

»Hier!« Er reicht mir ein Knäuel, das ich beim zweiten Mal hinsehen als meine Klamotten und mein Handy identifiziere, die Alex im Laufe des Abends verspielt hat. Fragend sehe ich Vinzent an.

»Ich hab die Sachen gewonnen und ich will nicht, dass du dich erkältest, also nimm sie!«

Ich nicke dankbar, zu mehr bin ich momentan nicht fähig.

»Ist alles okay?«, fragt er vorsichtig.

Wieder nicke ich. »Ich glaube, ich möchte jetzt einfach alleine sein.«

Kaum ist die Tür hinter ihm zugefallen, rollen mir auch schon die Tränen über die Wangen. Meine Güte, was habe ich nur getan? Ich kann selbst nicht glauben, dass ich gerade mit einem fremden Mann geschlafen habe, nur um Alex weh zu tun. Sex aus Rache. Das bin doch nicht ich!

Ohne mich um die Unterwäsche zu kümmern, schlüpfe ich zurück in meine schwarze Sporthose und den dicken Pulli, bevor ich mich in eine Ecke kauere. Die Arme ganz fest um meine Knie geschlungen sitze ich eine Weile nur da und wippe vor und zurück. In meinem Kopf drehen sich die Gedanken wie ein Karussell des Grauens. Unser Ausflug der in einem Fiasko endete. Diese verdammte Hütte, die zugleich Rettung und Verderben war. Der Schreck über heute Abend. Der Zorn auf Alex. Die Wut über mich selbst. Die Erinnerungsfetzen hämmern so fest auf mich ein, dass ich das Gefühl habe, mein Schädel müsse zerspringen. Immer wieder schließe ich die Augen, in der Hoffnung, dass alles vorbei ist, wenn ich sie wieder öffne: Der Schneesturm. Die Hütte. Der Sex.

Doch schon ein Blick aus dem Augenwinkel bestätigt mir, dass draußen vor dem Fenster noch immer munter die Flocken vom Himmel tanzen und dass das Schneetreiben wohl noch die ganze Nacht so weitergehen wird. Aber was noch schlimmer ist: Ich sehe Alex, der hinter dem Haus auf einem Schneehügel sitzt und das Gesicht auf die Knie gelegt hat. Er sieht zerknirscht aus, wie er so da sitzt, und das geschieht ihm recht. Trotzig ziehe ich den Vorhang zu, damit ich ihn nicht länger anstarren kann. Ich will nicht wahr haben, dass ich die Nacht hier verbringen muss. Eigentlich kann ich mir noch nicht einmal vorstellen, die nächste Stunde in dieser gottverdammten Hütte zu verbringen! Nicht, wenn ich auch nur einem der Jungs nochmals in die Augen sehen muss. Viel zu groß ist die Scham vor dem, was passiert ist. Vor dem, was alle gesehen haben!


Ein kleiner Blick durch die halb geöffnete Tür bestätigt mir, dass der Gang frei ist. Unbemerkt schlüpfe ich in meine Jacke, und schleiche mich zur vorderen Tür. Weiß der Teufel wo die anderen sind. Vielleicht klärt sie Vinzent gerade über unsere kleine Racheaktion auf. Oder sie sehen sich Claudios Handyfilmchen an und spielen dabei an sich rum. Beides ist mir egal - solange sie nur oben bleiben und mich in Ruhe lassen!

Ich ziehe meine dicken Schneestiefel an und schiebe leise die Eingangstür auf. Ich will auf keinen Fall riskieren, dass mich Alex hört und am Ende noch her kommt! Kalte Luft schlägt mir entgegen. Dunkelheit, soweit das Auge reicht. Ich bin froh, dass ich mein altes Handy mit dem Sprung am Display wiederhabe, obgleich ich hier sowieso kein Signal bekomme. Aber zumindest die Taschenlampe kommt mir jetzt gelegen. Meine Finger umklammern fest das Metall, als ich die ersten vorsichtigen Schritte durch den Schnee mache. Bloß keinen Laut von mir geben. Bloß keine Aufmerksamkeit auf mich ziehen! Natürlich kann ich das Licht noch nicht anmachen, wenn ich nicht will, dass mich Alex entdeckt. Aber es ist nicht weit bis hinter den Hügel, nicht weit, bis der Wald anfängt…

Als ich das Gefühl habe, genug Abstand zwischen mich und die Erlebnisse des Abends gebracht zu haben, schalte ich die Taschenlampe ein und beginne zu laufen. Noch immer rollen mir die Tränen über die Wangen. Mir ist klar, dass ich nicht weit weg gehen sollte. Bis ins Tal würde ich es niemals schaffen. Nicht alleine. Nicht bei Nacht und bei Schneesturm. Außerdem ist es kalt und unheimlich dunkel. Aber Letzteres hat auch etwas Beruhigendes an sich. Mit jedem Schritt, den ich mache, habe ich das Gefühl die Wut und den Schock ein Stück weit in die Knie zu zwingen. Die frische Luft vertreibt meine Kopfschmerzen und hilft mir dabei, klarer zu denken. Die Ereignisse des letzten Tages zu sortieren.


Wenn ich daran denke, wie sehr ich mich gefreut habe, als Alex den Bergausflug am zweiten Weihnachtsfeiertag vorgeschlagen hatte, wird mir ganz anders. Er stand mit einem Strauß roter Rosen in der Tür.

»Anna, was hältst du davon, wenn wir ein paar Tage in die Alpen fahren? Nur du und ich, mit Rucksäcken und Tourenski. Das wird super romantisch!«

Von wegen! Wenn ich es mir jetzt überlege, war unser Trip von Beginn an zum Scheitern verurteilt. Schon, dass wir das Auto viel früher stehen lassen mussten als beabsichtigt, war nicht optimal. Schneekettenpflicht, wie das Schild am Straßenrand warnte.

»Egal, dann starten wir eben von hier«, hatte Alex gemeint. Cool und gleichgültig, so wie ich ihn als Captain des Eishocketeams kennengelernt hatte. Überlegen, dank modernster Technik. »Wir brauchen keinen Führer von hier«, hatte er entschieden, »und Kompass und Karte sind sowieso 1990. Ich hab’ ein Smartphone mit Navi!« Tolles Navi, das uns zu dieser verdammten Hütte lockte!

Okay, ich gebe zu, das erste Stück unserer Wanderung war toll. Die Sonne blitzte in den Vormittagsstunden noch verführerisch durch die Wolkendecke und brachte die frisch beschneiten Schneehänge zum Funkeln und Glitzern.

»Wunderschön«, fand ich und blieb mit großen Augen vor dem zugefrorenen Bergsee stehen, überwältigt von der beeindruckenden Eleganz der unberührten Natur.

»Genau wie du!«, lächelte Alex und zog mich in seine Arme. Dann küssten wir uns. Eine gefühlte Viertelstunde taten wir nichts anderes, als am Ufer des winterlichen Gebirgssees zu stehen und zu knutschen wie zwei verliebte Teenager.

»Lässt du mich heute Nacht in deinen Schlafsack?«, fragte er mich mit seinem überzeugendsten Dackelblick.

»Vielleicht.« Ich gab mich geheimnisvoll. »Aber mehr als Fummeln ist trotzdem nicht drinnen.«

Sein Blick war schmollend, aber nicht unbedingt böse. »Du genießt es, mich zu foltern oder?« Er sah mich an wie ein geprügelter Welpe.

»Ein bisschen«, gab ich zu. »Dafür wird es dann umso schöner.«

Alex grinste und zog mich zurück in seine Arme, um mich erneut zu küssen und es dauerte nicht lange, bis meine Knie weich wurden und ich erneut mit dem Gedanken spielte, meine Prinzipien vielleicht doch über Bord zu werfen. Ich war mir sicher, dass er der Richtige war. Der Mann, mit dem ich zum ersten Mal schlafen würde.

Die romantischen Gedanken verflogen allerdings rasch, als wir weiter in Richtung Gipfel stapften, und das Wetter allmählich umschlug. Aus Sonnenschein wurden Wolken, aus Wolken Schneefall und Wind.

»Ich will nicht mehr!«, protestierte ich und blieb trotzig stehen. »Lass uns zurückgehen!«

»Zurückgehen?« Alex sah mich ungläubig an. »Bis wir wieder beim Auto sind, brauchen wir Stunden! Los komm, lass uns weitergehen. Der Wind hört sicher bald wieder auf.«

Begeisterungslos folgte ich ihm auf den nächsten Hügel, dann auf den übernächsten. Ich wollte die Skitour genauso wenig abbrechen wie er, aber mir kam auch vor, dass das Wetter von Minute zu Minute schlechter wurde. Irgendwann war der Sturm dermaßen heftig, dass es fast unmöglich schien, weiterzukommen.

»Wir sind bald da«, versuchte mich mein Freund zu beruhigen.

»Das sagst du schon seit zwei Stunden«, warf ich ein.

»Die Station müsste auch längst da sein!«

Skeptisch folgte ich seinem Blick aufs Handydisplay. »Ortung nicht möglich«, stand da in großen Buchstaben.

»Und wenn wir uns verlaufen haben?«

Der Gedanke machte mir Angst.

»Unsinn, wir sind bestimmt schon ganz nahe!«

Als eine Stunde später noch immer nichts außer Schneesturm zu sehen war und die grauen Wolken am Himmel langsam mit der Dämmerung verschwammen, bekam es auch Alex mit der Angst zu tun.

»Verfluchte Scheiße!« Wieder und wieder hob er das Smartphone hoch, testete alle paar Meter, ob er nicht doch ein Signal kriegen konnte. Doch es war aussichtslos. Das Ding war tot. Und in dem Moment dachte ich, wir wären es auch.

Das Licht kam unerwartet, die Hütte erschien aus dem Nichts. »Das gibt’s ja nicht, wir sind da!«, kreischte ich euphorisch.

»Wir haben’s geschafft!« Alex packte mich und wirbelte mich durch die Luft. Dass er schon seit knappen drei Stunden null Energie übrig hatte, war in dem Augenblick vergessen. »Die Bergstation! Die gelobte Bergstation!«

Erst als wir näher kamen, wurde uns klar, dass das kleine Haus unmöglich die Station sein konnte, die wir gesucht hatten. Nicht mit dem einen, einzigen Wagen davor.

»Egal, da brennt Licht. Da sind Leute. Die werden uns helfen!«


Ich bleibe stehen, als ich das Gefühl habe, einen sicheren Abstand zwischen mich und die anderen gebracht zu haben. Meine Lunge brennt und ich kann spüren, dass die kalte Luft mit jedem Atemzug durch meine Glieder kriecht, wie ein eisiger Dämon. Es ist still im Wald. Unheimlich still. Nur ab und an hört man den Wind jaulen. Die gespenstische Atmosphäre des nächtlichen Berghanges hat etwas Angenehmes. Befreiendes.

Erschöpft lasse ich mich gegen einen Baum fallen und schließe die Augen. Lasse nicht nur den Tag sondern auch den Abend noch einmal vor meinem inneren Auge Revue passieren. Die Überraschung, als uns keine erfahrenen Bergleute, sondern drei junge Männer die Tür geöffnet hatten. Ihr freundliches Angebot, mit ihnen zu essen und uns bei heißem Tee und Rum aufzuwärmen. Das Pokerspiel, mit dem mein Schicksal seinen Lauf nahm.

»Anna? Aaaannnnaaa!«

Es ist Alex’ Stimme, die mich aus meinen Gedanken reißt. Er ist noch weit weg, dem Klang nach, doch seine Rufe kommen näher.

»Anna! Wo bist du?«

Er klingt verzweifelt und aufgebracht. Reflexartig öffne ich die Lippen, um ihm zu antworten, doch ich bekomme keinen Ton heraus.

»Anna, sag doch was! Anna!«

Er kreischt meinen Namen immer lauter. Immer schriller. Vermutlich denkt er, ich wäre blindlings in den Wald gelaufen. Oder ich hätte vor, mich von irgendeiner Klippe zu stürzen. Aus ihm sprechen die Schuld und die Gewissensbisse, die ihn jetzt quälen. Trotzdem sage ich nichts, bis er nahe genug ist, um das Licht meiner Taschenlampe zu sehen.

»Anna, verdammt, da steckst du!« Erleichtert stürzt Alex auf mich zu und streckt die Hand nach mir aus. Doch ich weiche zurück, bevor er mich anfassen kann.

»Ich hab mir solche Sorgen gemacht!« Wieder versucht er, mich zu umarmen, doch ich blocke ab.

»Lass mich bloß in Ruhe«, fahre ich ihn an.

»Okay, ich versteh dich ja«, sagt er und zieht die Hand zurück. »Du hast allen Grund der Welt wütend zu sein und mich zu hassen.«

Schweigend starren wir uns an.

»Bitte komm zurück zur Hütte. Meinetwegen kannst du mich die ganze Nacht anschreien, mich schlagen, oder was auch immer du tun willst. Aber bitte komm zurück und bleib nicht hier draußen. Hier ist es gefährlich und kalt und der Schneefall wird wieder stärker.« Er sieht mich eindringlich an. »Bitte Anna! Ich will nicht, dass dir was zustößt!«

»Ach, jetzt auf einmal?« Ich reiße mich los, als er die Hand nach mir ausstreckt. »Weißt du was? Ich brauche dich nicht, um auf mich aufzupassen! Ich komme allein klar! Ich bin ein großes Mädchen, weißt du?« Ich sehe ihm provokant in die Augen. »Ich vögle mit wem ich will! Und ich gehe raus in den Wald wann es mir passt! Und ich finde auch alleine zurück!«

Ohne ein weiteres Wort lasse ich ihn stehen und stapfe durch den Schnee zurück in Richtung Hütte. Dass er mir in einigem Abstand folgt, ist mir egal. Dass er ständig versucht, mit mir zu reden erst recht. Ich habe keinen Bock auf seine Entschuldigungen.

Ich drehe mich kein einziges Mal um. Dass er nicht mehr hinter mir ist, fällt mir erst auf, als ich unmittelbar vor der Hütte stehe. Etwas unschlüssig sehe ich zum Fenster. Drinnen ist es jetzt dunkel, keine Ahnung, was die anderen tun. Ob sie schon schlafen gegangen sind? Gerade, als ich versucht bin, möglichst leise zurück in die Stube zu schleichen, lässt mich ein lauter Knall an der hinteren Seite der Hütte herumfahren. Dann noch einer.


Ich folge dem Krach bis zum Vordach und bleibe überrascht vor Bernd stehen, der gerade die Axt hebt, um dann mit grobem Schlag einen Holzscheit zu spalten. Brennholz! Als er mich sieht, stoppt er mitten im Schwung.

»Sieh an, sieh an, wer zurückgekehrt ist.«

Wie in Zeitlupe lässt er die Axt sinken und kommt mit langsamen Schritten auf mich zu. Seine dunklen Augen funkeln bedrohlich im spärlichen Licht der Gaslampe, die an der Decke baumelt.

»Wo sind die anderen?«, frage ich und weiche instinktiv zurück.

»Die suchen nach dir, Zuckerpuppe.« Er grinst, als er noch einen weiteren Schritt auf mich zumacht und so knapp vor mir stehen bleibt, dass ich seinen Atem auf meiner Stirn fühlen kann. »Aber ich hab mir schon gedacht, dass du wieder zurückkommst.« Er streicht mir eine blonde Locke aus dem Gesicht. »Du stehst doch auf das hier, genau wie ich!«

Weil ich nicht reagiere, holt er erneut aus und fährt mit seinem Finger über meine Lippen, dann über den Hals. Ich weiche weiter zurück, doch so leicht lässt er mich nicht entkommen. Er folgt mir, bis ich mit dem Rücken an der Holzwand des Schuppens anstehe und ihm nicht mehr auskommen kann.

»Es gefällt dir, wie eine Schlampe behandelt zu werden, nicht wahr?«

Ungläubig starre ich ihn an.

»Ich hab doch deinen Blick gesehen, als Vinzent es dir besorgt hat. Ich hab gesehen, wie sehr dir das gefallen hat.«

Ich versuche seine Hand wegzuschieben, die nach dem Reißverschluss meiner Jacke fasst, doch er ist stärker. Mit einem schnellen Griff nimmt er beide meine Handgelenke zusammen und hält mich fest, während er langsam meinen Parka öffnet. »Komm schon Kleines, du musst jetzt nicht die Schüchterne spielen! Ich weiß, wie du tickst! Ich weiß, wie sehr du drauf stehst, hart und fest gefickt zu werden. Von einem schönen, großen Prügel!«

»Nein, ich… das vorhin war anders!«, presse ich raus und drehe zugleich meinen Kopf zur Seite, um seinem Mund auszuweichen.

»Ach ja? Willst du damit sagen, dass du Vinzent lieber magst als mich?«

Ich spüre, wie er seine Hände unter meinen Pullover schiebt und über meinen Bauch nach oben streicht, bis er meine Brüste erreicht.

»Fühlen sich seine Pfoten auf deinen Titten etwa besser an?« Er sieht mich herausfordernd an, während seine Hand beginnt, meinen Busen grob zu drücken und zu kneten.

»Nein, ich…«

»Was denn, Schätzchen? Findest du nicht, dass es unfair ist, wenn du dich dem einen an den Hals wirfst und dann dem anderen verwehrst?«

»Aber…« Ich versuche seine Hände wegzuschieben, doch er verstärkt den Griff nur und hält mich noch fester zur Wand gepresst, während seine Finger gierig meine Brüste kneten.

»Du stehst doch drauf, wenn man dich ein bisschen härter anpackt, nicht wahr?«

Ich wimmere erschrocken auf, als er fester an meinen Nippeln zieht.

»Oh ja, das gefällt dir, was?« Wieder presst er seinen Mund auf meinen, auch wenn ich ihn konsequent geschlossen halte. Ich kann spüren, wie seine Zunge über meine Lippen streicht, dann über mein Kinn.

»Das macht dich geil, oder? Ich wette, du bist schon ordentlich feucht, was?«

»Nein! Hör auf!«, schreie ich ihn an und versuche erneut, ihn wegzustoßen, als seine Hand zum Bund meiner Hose wandert.

»Jetzt hab dich nicht so!«

»Nein! Neeeiiin!«


»Ich glaub sie steht nicht auf dich!«

Als ich den Kopf herum reiße, sehe ich Claudio grinsend an der Ecke lehnen.

»Verpiss dich«, mault Bernd ihn an.

»Aber Hallo, begrüßt man so einen Freund? Ts ts ts.« Kopfschüttelnd kommt Claudio näher und ich nutze die Ablenkung, um mich endlich aus Bernds Umklammerung zu befreien.

»Wir waren gerade dabei, etwas Spaß zu haben«, grinst der seinen Kumpel an.

»Hab ich gesehen.«

Die beiden starren sich an und scheinen einen Moment lang zu vergessen, dass ich auch noch da bin. Vorsichtig rutsche ich zur Seite und versuche mich unauffällig an den beiden vorbei zu stehlen.

»Wo willst du hin?« Dieses Mal ist es Claudios Hand, die mich packt. »Hat irgendwer gesagt, dass du gehen darfst?«

Einen Moment lang grinst er mich an, bevor er mich zurück in ihre Mitte zerrt. »Du bleibst hier Kleine. Wir werden jetzt alle zusammen noch ein bisschen Spaß haben!«

Ich versuche ihn abzuschütteln, aber ich habe keine Chance. Außerdem dauert es nicht lange, bis sich auch Bernds Hände zurück auf meinen Körper legen.

»Nein bitte, hört auf!«

»Ach komm schon, jetzt spiel nicht die Unschuldige! Du hast uns doch den ganzen Abend geil gemacht!«

Bernd schnappt sich erneut meine Handgelenke und hält sie hinter meinem Rücken fest, während er sich von hinten an mich drückt. Ich fühle seinen heißen Atem hinter meinem Ohr, dann seine feuchten Lippen. Claudio, der grinsend vor mir steht, streckt die Hand aus und beginnt, durch den Pulli hindurch meine Brüste zu betatschen.

»Sag, dass dir das gefällt«, flüstert Bernd hinter mir.

Einmal mehr versuche ich, frei zu kommen, doch ich scheitere genau wie zuvor.

»Bist du feucht Baby?« Claudios Hand schiebt sich neugierig in meine Hose. »Macht dich die Vorstellung nass, es gleich mit zwei Typen zu treiben? Endlich ordentlich rangenommen zu werden?«

Ich kann Bernds Erregung an meinem Po fühlen, während sich Claudio von vorne an mich presst. »Wer weiß, vielleicht stecken wir dir ja zwei Schwänze gleichzeitig rein. Wie würde dir das gefallen?«

Bernds Zunge spielt an meinem Ohrläppchen, während er mir versaute Sachen zuflüstert. »Ich wette was, du bist auch eine, die gerne bläst, oder?« Seine Finger streicheln über meinen Mund und er drängt seinen Daumen zwischen meine Zähne, wie eine Aufforderung, daran zu nuckeln. »Oder hast du’s lieber in den Arsch?« Er lässt mich seine gewaltige Beule an meiner Kehrseite spüren, wie eine stille Bedrohung. »Vielleicht sollten wir gleich alles mit dir ausprobieren, hm? Ich meine, die Nacht ist ja noch jung…«

Verzweiflung steigt in mir hoch, als ich spüre, wie sich eine Hand in meine Hose drängt und über meine nackte, ungeschützte Scham streicht, bis sie mein Allerheiligstes erreicht. Mit einem kraftvollen Stoß will ich Bernd wegschubsen.

Die Jungs grinsen, angesichts meines hilflosen Versuches, mich zu befreien. Ich starre Claudio an, wie er vor mir immer lauter lacht – bis plötzlich eine Faust mitten in seinem Gesicht landet. Alex ist neben ihm aufgetaucht, das Gesicht rot vor lauter Zorn. »Lasst sie sofort los!«

Noch bevor Claudio reagieren kann, trifft ihn ein zweiter Schlag, dann ein dritter. Ich taumle zur Seit und kann gerade noch ausweichen, als sich Alex auf Bernd stürzt und ihm ebenfalls ein paar kräftige Hiebe verpasst.

»Jetzt reicht’s aber Kleiner!« Bernds Stimme zittert vor lauter Ärger, als er Alex’ Schlag in der Luft abfängt und seine Hand festhält. Ich höre meinen Freund vor Schmerz aufstöhnen, als ihm Bernd einen ordentlichen Hieb in die Rippen verpasst.

»Lauf weg, Anna«, ruft er mir zu. »Los, verschwinde!«

Details

Seiten
ISBN (ePUB)
9783752129380
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2021 (Januar)
Schlagworte
BDSM Reverse Harem Dark Romance Dienstmädchen Erotik Erotischer Liebesroman Liebesroman

Autor

  • Laura Paroli (Autor:in)

Laura Paroli ist eine junge Autorin, die sich auf prickelnde Erotik und das lustvolle Spiel zwischen Dominanz und Unterwerfung spezialisiert hat. Schon als Teenager schrieb sie sich eigene Erfahrungen und verruchte Fantasien von der Seele, später zog es sie als Redakteurin zu einem großen Verlag. Um ihre Leidenschaft für erotische Literatur auszuleben, schreibt Laura knisternde Romane und Kurzgeschichten, mit denen sie immer wieder in den Bestsellerlisten landet.
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Titel: Eingeschneit mit vier KERLEN