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Lebensfacetten

von Ben Bertram (Autor:in)
130 Seiten

Zusammenfassung

Das Leben ist ein wunderbares Geschenk. Wenn wir es behutsam behandeln und dabei die Augen und Ohren offen halten, können wir kleinen Wunder erleben. Wunder, die uns täglich begleiten, die jedoch leider häufig an uns verbeiziehen. Alles auf der Welt ist einzigartig und eigenartig zugleich. Genau wie WIR …! Mit etwas Witz und einem Augenzwinkern, können wir das Leben sehr viel positiver betrachten, als wir es bisher vielleicht getan haben. Habt ihr Lust, einen kleinen Weg durch die Vielfalt des Lebens zu wagen? Mögt ihr mich durch die unzähligen Facetten des Lebens begleiten?

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


Das Leben



Auf in ein neues Leben. Viele sagen es. Allerdings vertrete ich eine andere Meinung:

Ich starte in kein neues Leben!

Schließlich kann es nicht funktionieren, da ich mich mitten in meinem Leben befinde. Ich glaube, es ist auch gut so, dass man nicht einfach in ein neues Leben starten kann. Immerhin hat man sich seine Situation doch selbst „eingebrockt“ und daher auch die Pflicht, diese Suppe wieder auszulöffeln. Egal, ob es gerade ein guter oder schlechter Lebensabschnitt ist.

Wenn sich dein Kopf und Herz ständig bei jemanden befinden. Wenn der erste und letzte Gedanken des Tages mit einer Person verbunden ist. Wenn der Magen grummelt, obwohl er nicht grummeln müsste. Wenn man bei tollen Dingen genervt ist, nur weil man weiß, dass diese Dinge mit einer bestimmten Person noch schöner wären. Wenn man eifersüchtig ist, obwohl man es gar nicht sein müsste.

Ja, wenn man eifersüchtig ist und dieses Gefühl bisher nicht kannte. Wenn man aufgeregt ist, obwohl man nicht aufgeregt sein bräuchte. Wenn man Schmetterlinge im Magen fühlen kann. Wenn man ganz plötzlich traurig ist, nur weil man lieber an einem anderen Ort wäre. Wenn man einer Insel für einen einzigartigen Moment dankbar ist. Wenn man etwas gefunden hat, von dem man nicht wusste, dass es so was gibt.

DANN STARTET MAN –trotzdem- NICHT IN EIN NEUES LEBEN.

Aber sehr wohl in einen neuen Lebensabschnitt. Und jetzt bin ich auch wieder bei euch. Bei allen, die immer behaupten, dass man in ein neues Leben startet. Denn dieser Abschnitt kann sich durchaus wie ein neues Leben anfühlen. Aber eben nur anfühlen.

Wenn es sich so anfühlt, als würde man seinen zweiten Flügel gefunden haben, hat man alles richtig gemacht. Ob dieser Lebensabschnitt ein Abschnitt für die Ewigkeit werden wird, KANN NIEMAND VERSPRECHEN.

Aber selbst wenn es nicht so sein sollte. Man kann glücklich darüber sein, diese Momente erlebt zu haben. Sie für immer im Herzen zu behalten.

Nein, im Herzen haben zu DÜRFEN!

Nicht falsch verstehen. Selbstverständlich glaube ich daran, dass diese Momente nie vergehen werden. Wenn man seinen zweiten Flügel gefunden hat, ist es schließlich nicht irgendeine Beziehung. Ich würde alles dafür geben, dass diese Momente bleiben. Denn wenn ich etwas von ganzen Herzen möchte, dann kann ich penetrant sein.

Wobei ich in diesem Fall das Wort penetrant anstatt KÄMPFEN benutzt habe.

Denn eines ist wohl klar:

Wer nicht für / um seinen neuen Lebensabschnitt kämpft, der wird ihn niemals erreichen.



Leben wir mit Klischees?



Ob WIR mit Klischees leben, ich weiß es nicht! Dafür kenne ich euch dann doch zu wenig.

Was ich aber weiß, wir sollten es nicht machen, da mit Klischees anderen und auch sich selbst, einen erheblichen Schaden anrichten kann.

Nur weil ich anderen Menschen und ihrem Tun, nichts abgewinnen kann, muss es nichts schlechtes sein. Deshalb ein Vorurteil in den Raum stellen und über diese Personen lästern, wäre nicht nur dämlich, sondern auch noch ziemlich gemein. Warum sollten wir Menschen verurteilen? Nur weil diese Menschen andere Ziele haben oder andere Wege gehen? So kann es nicht sein! So darf es nicht sein! UND so werde ich nicht sein!

Ich muss nicht alles gut finden und darf gerne auch meine Meinung zu bestimmten Dingen abgeben. Doch anderen Menschen gegenüber Vorurteile aufbauen, finde ich ungerecht. Jeder hat das Recht, auf seinem Weg glücklich zu werden. Alle Menschen können versuchen, auf die unterschiedlichsten Arten Erfolg zu haben. Ich muss es nicht gut finden, ich kann der Meinung sein, dass der Weg dieser Menschen nicht funktionieren wird, ABER ich darf niemals in Vorurteile abgleiten.

Weil ich eine festgefahrene Vorstellung zu einem Thema habe, muss meine Vorstellung ja nicht richtig sein. Stärke ist es, sich auch mal belehren zu lassen. Ja, man sollte sich auch mal die Meinung der anderen anhören. Also, nicht nur anhören, sondern sich auch Gedanken darüber machen, da wir ohne dieses "Gedanken machen", selbstverständlich nicht aus unserer festgefahrenen Vorstellung heraus kommen.

Tatsächlich sind Klischees, besser formuliert bestehen Klischees, doch ausnahmslos aus Vorurteilen und festgefahrenen Meinungen. Wir finden etwas falsch, gut, toll, schön oder interessant. Schubladendenken könnte man es ebenfalls nennen! Man hat einen Gedanken sortiert ihn und ab geht es in das dafür vorgesehene Fach. Eigentlich ganz praktisch! Man muss sich nicht viele Gedanken über etwas NEUES machen. Aber ist es, neben praktisch, auch gut für uns? Machen wir es uns auf die Art nicht alles etwas sehr einfach? Ist es nicht wichtig, sich über Dinge oder Personen auch Gedanken zu machen, anstatt sie sofort "abzulegen"?

Lernen wir nicht viele Dinge sehr viel besser kennen, wenn wir uns mit ihnen beschäftigen? Was bringt es uns, wenn wir Menschen oder Erfahrungen in irgendwelchen Schubladen verstecken? Gar nichts! Ich ziehe es vor, den Situationen auf den Grund zu gehen oder die Menschen -wenn sie mich interessieren- zu ergründen.

Und mal ganz ehrlich, wenn wir an irgendwelchen Dingen kein Interesse haben. Wenn uns einige Menschen nicht wirklich interessieren. Warum können wir sie dann nicht einfach machen lassen. Warum müssen wir uns über alles und JEDEN Gedanken machen und sie ver-/beurteilen? Lassen wir sie doch einfach ihr Leben leben!

Lasst UNS aufhören, an unseren festgefahrenen Vorstellungen und unseren Vorurteilen festzuhalten!

Und um auf die Eingangsfrage kurz einzugehen. Ja, leider leben wir mit Klischees!



Wer ist eigentlich dieser "man"?



Gute Frage! Fast so gut wie die nächste!

Warum sagen viele dieses "man" in ihren Sätzen? Kann "man" nicht einfach ICH sagen, wenn man doch sowieso ICH meint?

Meine Vermutung ist, dass man sich durch dieses "man" im schön eine Hintertür offen lassen kann. Es gibt immer die Möglichkeit, es wieder von sich weg zu schieben, damit man sich nicht in einer Zwickmühle befindet. Auf einem ICH kann man von anderen Personen darauf festgenagelt werden und hat es schwieriger, sich wieder aus dieser Zwickmühle heraus zu wühlen. Bei einem ICH gesteht man sich ein, was tatsächlich die Wünsche sind und was man sich erträumt.

Durch dieses "man" hat man Ausreden, Auswege und kann alles immer ganz einfach von sich weisen!

Ähnlich verhält es sich ebenfalls mit diesem "eigentlich"! Meine Meinung ist, dass die Menschen, die dieses "man" benutzen auch immer vom "eigentlich" sprechen.

"Eigentlich sollte man seine Träume leben!" Dieser Satz sagt doch nicht mehr aus, als diese Menschen es nicht machen. Allerdings irgendwo im Hinterkopf wissen, dass es sehr viel schöner wäre, es zu tun!

"Ich lebe meine Träume!" Ganz genau, ihr vermutet richtig! So sage ich diesen Satz. In meinem Satz gibt es weder ein "man" noch ein "eigentlich" und wisst ihr was, es fühl sich sehr viel besser an! Das Leben ist sehr viel einfacher, da man zu seinen Träumen und Wünschen steht!

Tatsächlich ist es hierbei egal, ob es sich um das Privat- oder das Berufsleben handelt! Erfolg und Glück findet man nur dann, wenn man auch zu sich und somit zu seinen Zielen steht. Kein erfolgreicher Mensch hat seine Ziele erreicht, wenn er sich mit diesem "man" und einem "eigentlich" beschäftigt hätte. Kein Spitzensportler könnte Erfolge nachweisen oder Rekorde aufstellen, wenn er sich nicht vertrauen würde!

Jeder Mensch ist anders! Logisch! Trotzdem kann jeder für sich, in welchem Rahmen auch immer, an seinem ICH arbeiten. Selbstvertrauen ist wichtig und wage zu vermuten, dass dieses "man" an fehlendem Selbstvertrauen liegt. Niemand kann sein Leben von heute auf morgen komplett verändern. Allerdings soll es auch niemand.

Ein Anfang, wenn auch nur ein KLEINER, der gar nicht so klein ist wie ihr glaubt, wäre aber, dass "man" durch ein ICH auszutauschen. Sich Gedanken darüber zu machen was man möchte und es auch mitteilen. Ja, es mitzuteilen und zwar nicht nur sich, sondern auch den ANDEREN! Wie sonst sollen andere DIR Vertrauen schenken und an deine Worte glauben? Wer an sich selbst und an seinen Worten zweifelt, wird es niemals schaffen, andere von sich zu überzeugen!

Unsere Gefühle und Gedanken sind die Dinge, von denen wir zehren. Sie sind unser stätiger Begleiter und wir haben diese verdammte Pflicht, auf sie zu hören, nach ihnen zu leben und sie zu genießen! Doch wie sollen wir etwas (er)leben, wenn wir sie durch Worte wie "man" und "eigentlich" kaputt machen?

Wer kann uns folgen und mit uns leben, wenn wir uns selbst nicht folgen? Wenn wir es selber nicht schaffen, das Leben zu führen, welches wir leben möchten! Jeder Mensch dem wir etwas bedeuten, wird Angst bekommen, dass wir nicht hinter unseren Worten und unseren Taten stehen! Niemand kann mit uns fühlen, weil er gar nicht weiß was wir fühlen! Dieser Mensch, der vielleicht sein Leben mit uns teilen möchte, wird befürchten, dass wir gar nicht wissen was wir wollen!



Warum es so ist?

Weil wir niemals über uns, sondern lediglich von einem "man" sprechen!



Auszeit



Wie jetzt? Man kann doch nicht einfach eine Auszeit nehmen!

Warum nicht? Klar kann man. Zumindest dann, wenn man es wirklich möchte?

Nur weil es nicht der Norm entspricht, muss es nicht falsch sein! Wenn andere meinen, dass sich eine Auszeit nicht gehört, weil sie der Meinung sind, dass es etwas mit sich (ver)drücken zu tun hat, muss ich es nicht auch für falsch halten!

Ich glaube sogar, dass eine Auszeit etwas Befreiendes hat. Es muss ja nicht gleich der Jakobsweg oder Australien sein. Auch nicht eine einsame Insel, die sich irgendwo am anderen Ende der Welt befindet.

Wobei, eine einsame Insel?

Hm, vielleicht doch. Aber sie muss gar nicht gleich weit weg sein!

Eine Hallig vielleicht? Irgendwo in der Nordsee. An einem Ort, wo niemand hinkommt. Außer den »Einheimischen« ist dort niemand. Also, außer den Einheimischen und mir. Zu einer Jahreszeit dorthin gehen, wenn es keine anderen Touristen dort gibt. Keinen Fernseher, kein Luxus und kein Handy. Einfach alleine mit sich und der Natur sein. Die Gedanken tragen uns dorthin, wo man sein möchte. Nicht dorthin, wo man sein muss.

Keine Entscheidungen treffen müssen. Keine Vorgaben haben. Einfach das tun, wonach einem in diesem Moment ist. Nicht überlegen müssen, ob es gut oder schlecht ist. Niemandem Rechenschaft ablegen müssen. Nicht zu fragen müssen, ob es okay für die Anderen ist. Keine Kompromisse eingehen müssen. Für niemanden erreichbar sein, wenn man es nicht möchte! Weg von SMS, Email, WhatsApp, Internet und dem Telefon.

Der Natur zuhören, was sie zu berichten hat. Dem Meer lauschen, mit den Sternen reden, dem Mond ansehen und dem Wind zuhören. Ja, den Sand fühlen und den Wolken zusehen. Zu schreiben, wenn man es möchte. Zu schlafen, wenn man es will, auch wenn es am Nachmittag ist. Sich die Zeit nicht diktieren lassen, sondern der Zeit seinen Ablauf aufdrücken.

Nennt man so was Selbstfindung?

Für mich ist es keine. Gefunden habe ich mich bereits seit langer Zeit.

Nennt man so was Aussteigen?

Nein, ich bin schon lange ausgestiegen.

Aber wie nennt man es denn dann?

Ich würde es Freiheit nennen!

Kennt IHR dieses Gefühl, einfach mal die „Biege“ machen zu wollen? Oder habt ihr es sogar schon einmal gemacht? Wie lange würdet IHR es an einem solchen einsamen Ort aushalten? Würdet Ihr es überhaupt aushalten? Ich glaube, ich könnte es!

Immerhin mag ich mich und bin gerne mit mir alleine.



Mein Weg zu mir



Habt ihr euren Weg schon gefunden? Oder sollte ich besser fragen, ob ihr überhaupt schon danach gesucht habt?

Kann man einen Weg zu sich finden, ohne dass irgendetwas im Leben passiert? Ich meine, ohne dass irgendetwas Gravierendes passiert ist? Benötigen wir nicht meistens irgendeinen Anstoß? Einen Denkanstoß oder ein Erlebnis, das uns unser bisheriges Leben hinterfragen lässt?

Aus dem Alltagstrott, dieser manchmal gemeinen Routine, zu entfliehen ist nicht einfach. Aber was ist schon einfach? Sind nicht alle unsere Ziele und Träume meistens nur mit Kampf und kleineren oder größeren Komplikationen zu bewältigen? Müssen wir nicht um unsere Ziele und Träume kämpfen? Ich glaube, dass es so ist und ich glaube ebenfalls, dass es gut ist, dass es so ist!

Würde es nicht so sein, wären es doch gar keine Ziele und Träume von uns. Dann wäre es doch Alltag! Oder?

Meine Meinung ist, dass man sich in einen neuen Lebensabschnitt nur dann begibt, wenn man der Meinung ist, etwas hinter sich lassen zu müssen. Dies kann eine verlorene Liebe, ein Job der keinen Spaß mehr bringt, oder manchmal sogar ein Schicksalsschlag, sein.

Ist es nicht tatsächlich so, dass wir etwas Neues nur dann beginnen wenn irgendetwas Negatives oder schlechtes passiert ist? Ich persönlich kenne nur wenige Beispiele, bei denen sich jemand, obwohl alles gut und richtig ist, in eine neue Welt absetzt. Wenn alles glatt läuft, behalten wir doch meistens alle unsere Wege bei.

Die Frage die sich mir dabei stellt ist, ob ein negatives Ereignis oder Erlebnis, nicht also irgendwie doch, etwas Gutes ist?

Hört sich dämlich an. Oder?

Nur wenn man von irgendwelchen Sachen die Faxen dicke hat. Wenn man von irgendwelchen Dingen total genervt ist. Die Momente in denen einem alles auf den Keks geht. Ja, diese Augenblicke sind es doch die, die uns dazu bringen, uns zu hinterfragen. Häufig ist es dann so, dass wir mit alten Dingen abschließen. Mit Dingen bei denen wir erkannt haben, dass sie uns nicht gut tun. Dass wir sie nicht mehr wollen, oder es keinen Sinn mehr macht, an diesen Dingen festzuhalten.

Ich kenne unendlich viele Menschen, die täglich über ihren Beruf jammern. Die immer wieder sagen dass sie die Schnauze voll haben und es wohl das Beste wäre, sich etwas anderes zu suchen. Einige von ihnen haben mir diesen Satz bereits vor zehn Jahren gesagt, einige vor fünf und manche erst vor einem Jahr. Doch geändert haben sie alle nichts an ihrer Situation. Noch immer sitzen sie morgens in ihrem Auto oder in der Bahn und haben schon auf dem Weg zur Arbeit, keine Lust darauf dort anzukommen.

Mit Betreten der Firma wird die Laune schlecht und erst wenn man sich viele Stunden später wieder ausgestempelt hat und sich auf den Weg in den Feierabend befindet, fühlt sich das Leben wieder lebenswert an.

Warum tut man sich das an? Ist es Feigheit? Faulheit? Oder die leidige Gewohnheit?

Was auch immer es ist? Ich kann jeden dieser Menschen nur den Tipp geben, jetzt und sofort zu versuchen, etwas zu ändern. Sich zu verändern und damit auch die Sicht auf das Leben!



Daniela Buchholz, mit der ich montags immer einen Doppelblog schreibe, hat vor langer Zeit mal einen tollen Satz gesagt:

„Folge deiner Freude!“

Ich bin ihr für diesen Satz sehr dankbar. Also nicht nur für diesen Satz, auch dafür, dass ich sie kennen darf! Aber in diesem Satz von ihr, steckt so viel Wahrheit, dass ich ihn täglich benutze und versuche danach zu leben.

Versucht ihr es doch auch einmal!

Folgt eurer Freude und ihr werdet sehen, dass das Leben unendlich viele schöne Momente bietet.



Das Meer beruhigt



… weil es sich bewegt

Ist es ein Widerspruch in sich?

Ich glaube nein! Tatsächlich würde mich interessieren, wie viele Stunden meines Lebens, ich bereits am Meer verbracht habe. Und noch mehr würde mich interessieren, wie groß die Anzahl der Stunden ist, in denen ich einfach irgendwo gesessen habe und mein Blick dabei aufs Meer gerichtet war.

Ich werde es nicht herausfinden. Da ich erstens kein Fan von irgendwelchen Statistiken bin und es zweitens, eigentlich auch total uninteressant ist.

Das Meer ist eines der größten Wunder überhaupt. Zumindest für mich, dem es egal ist, welche Wunder offiziell als Weltwunder betitelt werden. Es gibt unendlich viele Gewässer auf unserer Welt. Doch die Meere haben eine riesige Faszination auf mich. Wobei es mir egal ist, an welchem Meer ich mich gerade befinde. Wenn ich mir jetzt zwei unserer Meere herauspicken müsste, würde ich die wählen, an denen ich die meiste Zeit in meinem Leben verbracht habe. Meine geliebte Nordsee und die Ostsee. Ich mag es, an einen der kleinen Orte an der Ostsee zu sitzen und meine Blickrichtung zum Meer zu richten. Der Unterschied zwischen diesen beiden Meeren ist für mich trotzdem sehr deutlich. An der Ostsee bleibe ich nicht so lange sitzen, sondern kann mich auch der Länge nach in den Sand legen und schlafen.

Bei der Nordsee ist es anders. Um dort am Strand schlafen zu können, muss ich schon eine durchfeierten Nacht hinter mir habe. Länger als wenige Minuten kann ich meinen Blick nicht von der Nordsee entfernen. Der Grund ist ganz einfach! Die Nordsee ist ständig anders. Sie ist unruhiger und bietet mir eine Vielzahl von unterschiedlichen Facetten. Sie sieht immer wieder anders aus und zeigt nicht nur mir, sondern auch allen anderen Urlaubern, eine besondere Vielfalt von unterschiedlichen Bildern. Von Bildern, die ich in meinem Herzen und meinen Gedanken speichere und von denen ich, bis zu meinem nächsten Besuch an der Nordsee, zehren kann

Warum es so ist?

Um die Antwort zu geben, kann ich direkt zu der heutigen Überschrift zurückkehren.

„Das Meer beruhigt, weil es sich bewegt!“

Jede noch so kleine Welle bietet mir eine andere Sichtweise. Mit jeder Welle „schwimmen“ neue Gedanken durch meinen Kopf. Jeder Windstoß, der das Meer verändert, lässt neue Gefühle in mir aufkommen. Dieses auf und ab der Wellen. Dieses Gefühl von Ebbe und Flut. Der Drang nach Freiheit und die Gedanken der Sehnsucht, lassen mich glücklich sein.

Ich glaube daran, dass ich all dies nur erleben kann, weil das Meer mich im tiefsten Inneren beruhigt. Es beruhigt mich, obwohl es sich bewegt.

Das Meer ist so, wie wir Menschen sein sollten. Stillstand ist Rückschritt und der Rückschritt ist etwas, was keinem gut tut.

Mit jeder unserer Bewegungen werden wir stärker. Wir können nur leben und Dinge erleben, wenn wir in Bewegung bleiben.



Das Meer ist mein Vorbild. Es zeigt mir welche Kraft und Möglichkeiten wir besitzen können, wenn wir es nur wollen. Mit seiner ureigenen Kraft zeigt uns das Meer in manchen Augenblicken, wozu es in der Lage ist. Wir können es nicht stoppen. Auch wenn wir uns manchmal über den Schaden ärgern, den das Meer angerichtet hat, sollten wir es hinnehmen und unsere Schlüsse daraus ziehen. Egal was wir versuchen, ein Meer zu stoppen ist nicht möglich!

Warum es so ist?

Weil es sich bewegt!

Wenn wir uns bewegen, können wir beruhigt in die Zukunft schauen. Wir können es, da wir wissen, dass wir alles erreichen werden, wenn wir es wirklich wollen.

„Das Meer beruhigt, weil es sich bewegt!“

Meine Meinung ist, dass dieser Satz eine wunderschöne Bedeutung in sich verbirgt. Das Meer beruhigt wenn wir es beobachten. Wenn wir die Schönheit der Bewegung erkennen, diese akzeptieren und mit ihr leben.

Wenn wir das Meer als Vorbild nutzen. Wenn wir unser Leben ebenso leben wie das Meer es uns vorlebt. Dann können wir beruhigt sein.

Beruhigt, weil wir ein bewegtes Leben vor uns haben werden.

Was gibt es schöneres, als dieses Wissen in uns zu haben?!



Der Weg



... ist das Ziel.

Sehr häufig höre ich diesen Satz und wisst ihr was, ich habe ihn garantiert auch schon selbst einige Male benutzt.

Doch nun sitze ich heute am frühen Morgen, mit meinem Kaffeebecher in der Hand im Bett und wie aus dem Nichts, schießt mir dieser Satz in den Kopf.

„Der Weg ist das Ziel“

Warum auch immer es so sein mag, heute stelle ich diesen Satz in Frage. Nein, ich Zweifel nicht an ihm. Aber ich mache mir zumindest Gedanken darüber.

Bedeutet dieser Satz, dass man keine festen Ziele haben darf? Dass man lediglich einen groben Weg einschlagen sollte und sich überraschen lassen muss, wo man irgendwann landen wird? Dass man vielleicht sogar einen großen einen Fehler macht, wenn man einem Ziel hinterher läuft? Bedeutet der Satz, dass man schon einen Weg verfolgen soll, sich dabei aber nicht zu sehr auf das (auf ein festes) Ziel fixieren darf.

Man kann eine ganze Menge hineininterpretieren.

Wie seht ihr diesen Satz?

Meint ihr, dass dieser Satz so funktioniert, wie er ausgesprochen wird? Wie macht ihr es? Auf welche Art versucht ihr, eure Ziele zu erreichen?

Ich hatte schon einige Ziele in meinem Leben und ich habe tatsächlich einige von ihnen erreicht. Zum Glück blieben mir allerdings auch Ziele verwehrt. Heute weiß ich, dass es gut so war, auch wenn ich damals ziemlich unglücklich darüber gewesen bin.

Ich glaube zu wissen, dass ich diese Ziele aus einem ganz entscheidenden Grund nicht erreicht habe.

Auf dem Wege dorthin waren mir plötzlich andere Ziele wichtiger. Ich habe Umwege gemacht, habe dort angehalten, wo ich eigentlich nicht anhalten wollte. Bin weiter gegangen, obwohl ich eigentlich vorhatte, einen Stopp einzulegen.

Und jetzt, wo ich diese Worte geschrieben habe. Jetzt wo ich meinen Text vor der Nase habe. Ja, jetzt wird mir eindeutig bewusst, dass dieser Satz der richtige Satz ist.

Der Weg ist das Ziel.

Nur so findet man die Dinge, die man eigentlich gar nicht gesucht und doch gefunden hat.



So was kann



... mir nicht passieren! Klar, dass haben schon viele gedacht.

Aber ich bin doch der tollste Mann überhaupt, warum sollte ich mir darüber Gedanken machen? Ich finde unsere Beziehung doch total toll.

HUI 3 BÖSE FEHLER AUF EINEN STREICH!

Man muss nämlich kämpfen. Um eine Beziehung muss man täglich kämpfen. Auch wenn das Wort Kampf sich vielleicht etwas brutal anhören mag. Wir können das Wort Kampf auch gerne durch Arbeit ersetzen und den Satz wie folgt formulieren:

Man muss täglich an seiner Beziehung arbeiten.

Besser? Besser vielleicht nicht. Dafür aber richtiger!

Ich hoffe, niemand stellt sich jetzt die Frage nach dem WARUM. Sollte es so sein, wäre dies jetzt der vierte böse Fehler.

Man darf nicht nur erwarten, nicht nur nehmen. Nicht nur der Bestimmer sein wollen. Nein, die Liebe und somit auch eine Beziehung - zumindest eine gute-, besteht aus zwei wesentlichen Punkten. Aus geben und nehmen. Beide Begriffe sind gleichwichtig. Sie sollten sich nahezu die Waage halten.

Zu erleben, dass man nur aus Dummheit, Bequemlichkeit oder Gewohnheit einen tollen Menschen verliert, muss doch nun wirklich nicht sein. Wenn die Liebe, oder eine schöne Zeit vorbei ist, muss man damit leben. Es akzeptieren.

Aber alles andere tut einfach nur weh und ist überflüssig.

Warum hört bei vielen Menschen irgendwann das auf, was am Anfang einer Beziehung das Besondere gewesen ist?

Hand in Hand gehen, Küsse zwischendurch, schöner Sex (nicht dieser: Muss ich schon wieder Beziehungssex), Komplimente machen, Kleinigkeiten mitbringen, kleine Zettelchen schreiben.

So soll es sein, so muss es bleiben.

Ja, eine Liebe ist doch DIE SCHÖNSTE ZEIT!

Das Leben, die Liebe und somit auch eine Beziehung, macht doch auf diese Art viel mehr Spaß. Ist um einiges schöner und um einiges intensiver.

Gönnt euch selbst ein schönes Leben. Da dieser Satz ziemlich egoistisch klingt, bauen wir ihn einfach um.

Gönnt eurer Liebe ein schönes Leben. Ihr werdet erleben, dass auch euer Leben dabei um einiges reicher wird.

Gibt es etwas Schöneres, als gemeinsam glücklich zu sein? Als Paar gemeinsam die Welt zu erobern, gemeinsam Partys zu rocken, gemeinsam der Welt zu zeigen, wie glücklich man ist. Ist es nicht sehr viel schöner, von anderen um seine Partnerschaft beneidet zu werden, als andere beneiden zu müssen?



Lasst euch von euren Herzen führen.

Ich verspreche euch, das Leben wird um einiges reicher werden.



Neues Leben



Immer wieder höre ich diese Sätze:

„Ach manno, wenn ich nur ein neues Leben starten könnte.“

Oder aber auch.

„Ich habe ein neues Leben begonnen.“

Hut ab. Was einige Menschen doch so alles können / wollen! Ich persönlich habe noch niemanden kennengelernt, der ein neues Leben begonnen hat.

Aber ich bin natürlich auch kein Maßstab, ich bin lediglich ich.

Noch ein ABER:

Aber, ich würde auch gar kein neues Leben beginnen wollen. Dafür bin ich viel zu neugierig, was mich noch so alles erwartet. Wenn ich jetzt einfach ein neues Leben beginnen würde, müsste ich ja alles nochmals machen. Wahrscheinlich würde ich Dussel sogar dieselben Fehler ein weiteres Mal begehen.

Nein, ich würde mein Leben lediglich ändern wollen. Ich gebe doch nicht all mein „teuer erkauftes“ Lehrgeld wieder her. Wenn ich in ein neues Leben starte, würde doch aus dem Lehrgeld ein Leergeld werden. Nein, dafür bin ich zu viele Wege gelaufen, die mir nicht gut getan haben. Die mir sogar wehgetan haben.

ABER AUS DENEN ICH GELERNT HABE und auf die ich nicht verzichten möchte.

Ein neues Leben beginnen wollen:

Aus meiner Sicht würde dies bedeuten, dass mein bisheriges Leben komplett Scheiße war. Ganz ehrlich, ich glaube, dass von keinem Menschen das Leben komplett Scheiße war. Man muss nur die Augen offen halten. Manchmal hart zu sich sein, sich Allerdings auch selbst belohnen können.

Ich habe selbst einige Dinge in meinem Leben geändert. Manchmal tat es mir gut. Ab und an tat es weh. Manche Sachen zu ändern war sehr leicht. Andere dafür umso schwieriger. Aber was gemacht werden musste, habe ich getan.

Was nützt mir ein sicherer und gut bezahlter Job, wenn ich meine Arbeit nicht mag. Sie mir einfach keinen Spaß macht.

Was nützt mir ein großes Haus, eine Ehe und ein megatolles Auto, wenn ich mich nicht mit diesem Leben identifizieren kann? Wenn ich andere Dinge machen möchte. Wenn mir glücklich sein wertvoller ist, als materielle Sicherheit.

Klar braucht man Geld, um zu leben. Selbstverständlich darf man keinen anderen Menschen auf der Tasche liegen (meine Einstellung ist zumindest so). Aber was ist wichtiger? Ein volles Konto oder ein erfülltes Leben? Was ist wichtiger? Das Leben zu genießen, oder sich von einem vollen Konto blenden zu lassen?

Wahrscheinlich gibt es hier unterschiedliche Meinungen. Ganz bestimmt sogar!

Aber ich habe für mich entschieden, dass mir ein Kaffee aus einem Pappbecher am Strand besser schmeckt, als einer für viel Geld in einem Café.

Aber auch am Strand, mit einem Kaffee in der Hand, beginne ich kein neues Leben. Nein, ich gehe einen neuen Weg. Einen Weg der besser für mich ist. Besser für mich und ebenfalls besser für mein bisheriges Umfeld. Ich starte neu in mein geändertes Leben.

Nicht in ein NEUES.

Zumindest sehe ich es so. Aber ihr dürft gerne eine eigene Meinung dazu haben.



Vertrauen



Wer gibt mir Recht, dass das Vertrauen wahrscheinlich der Punkt ist, auf den alle anderen Punkte aufgebaut werden?

Was auf dieser Welt würde es ohne Vertrauen geben? Gar nichts!

Häufig wird unser Vertrauen von einigen Menschen ausgenutzt. Manchmal in kleiner Form. Leider aber auch sehr häufig im großen Umfang!

Ich möchte gar nicht in die Politik, Wirtschaft oder andere Zweige einsteigen. Nein, ich bleibe bei uns. Bei uns „Normalen“ und unserer kleinen Welt!

Was denken sich Menschen eigentlich dabei, wenn sie das in sie gesetzte Vertrauen einfach missbrauchen? Ich hoffe mal gar nichts! Wenn sie nämlich dabei auch noch denken würden, wäre es noch eine Stufe schlimmer.

Eine Freundschaft kann nur bestehen, wenn gegenseitiges Vertrauen aufgebaut wird. Ohne Vertrauen kann es keine Freundschaft geben.

Zumindest keine wahre!

Die Fragen die ich mir stelle sind allerdings:

Ab wann hat man zu einem anderen Menschen Vertrauen?

Wie entsteht das Gefühl Vertrauen zwischen zwei Menschen? Kommt es bei beiden gleichzeitig an?

Warum missbraucht man das Vertrauen eines anderen Menschen? Kann Vertrauen nur entstehen, wenn auch Liebe im Spiel ist?

Gute Fragen. Finde ich zumindest!



Aus meiner Sicht muss Vertrauen langsam aufgebaut werden. Wenn man zeitgleich auch noch in diesen Menschen verliebt ist, muss man beim Vertrauen noch etwas vorsichtiger sein. Ansonsten läuft man BLIND VOR LIEBE schnell in eine gemeine „Falle“.

Man gibt sehr viel mehr und auch sehr viel „Blinder“, wenn man verliebt ist. Wenn man einem anderen Menschen unbedingt zeigen möchte, wie viel er einem bedeutet! Aber wann genau das Gefühl von Vertrauen entsteht, kann ich nicht sagen. Wahrscheinlich ist es dann da, wenn man das Gefühl hat, sich geborgen zu fühlen. Wenn man sehr gerne mit einem Menschen zusammen ist. Das Vertrauen muss aber nicht gleichzeitig bei beiden Menschen auftreten. Ich behaupte sogar, dass es häufig vorkommt, dass nur eine Person der anderen vertraut.

Warum? Weil einige Menschen vom Leben geprägt wurden und eventuell Dinge erlebt haben, die das Vertrauen in andere Menschen zerstört haben.

Was macht man dann? Entweder damit leben, dass einem nicht vertraut wird, oder aber einen Schlussstrich ziehen. Ich persönlich würde wahrscheinlich die zweite Variante wählen, da ich mir eine Partnerschaft / Freundschaft ohne Vertrauen nicht vorstellen kann!

Ich glaube, VERTRAUEN und LIEBE gehören eng zusammen. Zumindest ist es einfacher das Vertrauen aufzubauen, wenn auch Liebe im Spiel ist. Was nicht bedeuten soll, dass Vertrauen nur bei Paaren auftritt.

Aber ist es nicht so, dass bei einer Freundschaft auch Liebe im Spiel ist? Liebe auf einer anderen Ebene. ABER HALT DOCH LIEBE.

Doch, was erlauben sich einige Menschen? Wie kommen einige unserer Mitbürger auf die Idee, unser Vertrauen einfach fiese auszunutzen? Warum machen Menschen Dinge, die sich nicht gehören? Weshalb sind einige Personen so dreist und nutzen das Vertrauen aus, dass ihnen von einem anderen Menschen geschenkt wurde?

Es ist schon schlimm genug es bei „Fremden“ zu machen. Doch es gibt auch Personen, die das Vertrauen eines Menschen ausnutzen, mit dem sie einen gemeinsamen Weg gegangen sind.

HALLO GEHT`S NOCH?

Stellt euch mal vor, ihr seid in einer Beziehung und leiht der Person, die ihr liebt und der ihr vertraut, Geld. Egal welche Summe. Natürlich ohne etwas Schriftliches aufzusetzen. Das ist ja nicht notwendig, da man sich vertraut. Tja, und dann ist die Beziehung beendet und statt Geld kommen dumme Worte, blöde Ausreden und Hass zurück.

Wie heißt dieser blöde Satz:

Das Vertrauen wurde ausgenutzt.“

Aber ich möchte diesen Text nicht mit den Idioten dieser Welt beenden. Nicht mit diesen Menschen, die das Vertrauen anderer ausnutzen oder ausgenutzt haben.

DAS HABEN SIE NICHT VERDIENT!

Nein, ich möchte mich bei allen bedanken, die Vertrauen in mich setzen. Ich hoffe, ich werde euch nie enttäuschen Und wenn ich es mal mache, war es ganz sicher keine böse Absicht von mir!

Das Vertrauen ist etwas Schönes. Es ist neben der Liebe und der Zeit, wahrscheinlich das schönste Geschenk, das man von anderen Menschen erhalten kann! Seid stolz darauf, wenn euch jemand vertraut. Versucht ebenfalls Vertrauen zu schenken. Aber nur Echtes. Vertrauen vorspielen, wenn es nicht da ist, ist nämlich auch blöd.

Ups, da hätte ich doch fast das Wichtigste vergessen.

Vertraut euch auch selbst! Es hört sich so einfach an und doch ist es sehr schwierig! Vertraut euren Wegen und vertraut euren Ideen. Lasst andere ruhig sagen „Was Du da vor hast ist Quatsch!“ Lasst sie reden und geht euren Weg. Dieser Weg kann ein falscher Weg sein. Aber das findet ihr nur heraus, wenn ihr diesen/euren Weg auch geht und großes Vertrauen in euch selbst habt!

Ihr werdet sehen, mit Vertrauen in sich selbst ist das Leben um einiges einfacher.

Und wenn ich EUCH einen Tipp geben darf:

Auch wenn IHR jemanden VERTRAUT oder jemanden LIEBT. Lasst das Geld aus dem Spiel.



Aus Fehlern lernen



… kann man doch nur, wenn man auch welche gemacht hat. Ich glaube, da muss man mir wohl recht geben! Kennt ihr diesen blöden Satz:

„Also, dass hätte ich dir gleich sagen können …“

Dazu fallen mir immer spontan zwei Dinge zu ein.

  • Warum hast du es dann nicht gemacht?

  • Wie soll ich meinen Horizont erweitern, wenn ich nichts Neues ausprobiere?

Logisch gibt es Sachen, auf die ich gerne hätte verzichten können. Sachen, die ich aus meinem Leben streichen würde, weil sie einfach extrem dumm von mir waren! Trotzdem haben sie mir geholfen, da ich durch diese Dinge der geworden bin, der jetzt diese Wörter schreibt. Der Typ, der Bücher schreibt, der sich über Kleinigkeiten freut und der Kerl, der sich nicht vorwerfen kann, etwas nicht ausprobiert zu haben. Natürlich gab es Dinge in meinem Leben, auf die ich heute nicht STOLZ bin. Klar habe ich Menschen verletzt und wurde ebenfalls von anderen Menschen verletzt. Und doch geht es mir (meistens) gut, weil ich es nicht mit Absicht gemacht habe.

Zu jedem Weg gehören Schritte. Schritte, die auch mal wehtun können. Jeder Weg kann auf unterschiedlichsten Arten gegangen werden. Immer knallhart Geradeaus oder auch mal mit einem Bogen. Ich versuche eine Mischung aus beiden zu finden und merke, wie es mir in den letzten Jahren gut getan hat. Wie ich immer deutlicher merke, dass ich den richtigen Weg eingeschlagen habe. Mal mit Sonnenschein, manchmal mit Regen und zum Glück nur selten mit Blitz und Donner!



Ich würde mir wünschen, dass auch andere Menschen, die mir viel bedeuten, ihren Weg finden. Den Weg gehen, denn sie gehen möchten. Doch zunächst muss man diesen Weg finden. Nein, nicht verkrampft suchen!

Man muss den Mut haben, sich treiben zu lassen.

Bei unserem Weg ist es wie bei der Liebe. Wer krampfhaft sucht, wird nie die große Liebe (den richtigen Weg) finden. Ganz plötzlich ist es soweit. Dann kommt der nächste, mindestens ebenso schwierige, Schritt.

DANN BRAUCHT MAN MUT!

Mut, sich darauf einzulassen! Aber, sind wir doch mal ganz ehrlich. Ist es nicht sehr viel schöner, eine kurze tolle Zeit zu haben, von der man einen Leben lang zehren kann, als sich eine „gefühlte Ewigkeit“ zu langweilen?

Jeder wie er mag. Aber ich bevorzuge es, mich nicht zu langweilen.

Natürlich gibt es Wege / Zeiten, die sich ändern. Und nicht über alle davon freut man sich. Auch ich wäre einige gemeinsame Wege gerne länger gegangen. Auch ich hätte mich vielleicht häufiger auf 5 Jahre eingelassen. Warum? Weil es sich gut anfühlte! Aber man hat nicht immer selbst die Entscheidungen in seiner Hand!

Und doch kann man kämpfen. Kein Kampf gegen Windmühlen. Kein, sich beim hinterherrennen, lächerlich machen.

Aber man kann seine Hand ausstrecken, wenn eine Partnerschaft / Freundschaft auseinander geht. Man kann den ersten Schritt machen, auch wenn man verletzt wurde. Aber die, die verletzt haben, können den ersten Schritt ebenfalls machen …

Doch da bin ich wieder am Beginn meines Textes angekommen.

Dies geht nämlich nur, wenn man den Mut hat, aus seinen Fehlern zu lernen und bereit ist, neue Wege zu gehen.



Freude



Ich freue mich. Ja, ich freue mich über das Leben mit allen Höhen und Tiefen.

Natürlich gibt es Tage, manchmal auch Zeiten, an denen denk man, „ALLES IST GEGEN MICH und ALLES IST BLÖD.“

Aber genau in diesen Zeiten ist es ein tolles Gefühl Freunde zu haben.

Richtige Freunde, die zu einem halten und mit Worten und Gesten zu einem stehen. Ich meine die Freunde, die einen im Leben begleiten und mit denen man richtige Gespräche führen kann! Aber auch die anderen Freunde, die einem mit schönen Nachrichten Mut zu sprechen, oder einem „nur mal so zwischendurch“ eine liebe Nachricht schicken.

D A N K E S C H Ö N an alle, die mich mögen und die so mit mir umgehen, wie es Menschen tun sollten. Ich freue mich und bin sehr stolz darauf, so viele liebe Menschen getroffen zu haben!

Vielleicht kann mir auch irgendjemand von euch auch verraten, weshalb einige Menschen manchmal gemein werden? Ich meine diese Momente, wenn ein gemeinsamer Weg endet. Man ist ihn immerhin zusammen gegangen und selbstverständlich gibt es genügend Gründe, diesen Weg nicht mehr weiterhin gemeinsam zu bestreiten. Doch wenn man ohne Streit auseinandergegangen ist, warum müssen dann Beleidigungen oder gemeine Worte fallen?

Ist es nicht gerade eine große Stärke, wenn man sich vernünftig verabschiedet? Sich weiterhin in die Augen sehen kann? Es heißt doch schließlich, dass man sich immer 2 x sieht. Das zweite Treffen macht doch viel mehr Spaß und Sinn, wenn man sich noch immer schätzt.

Zwar auf eine andere Art und Weise, das ist mir schon klar!

Also Freunde, macht es nicht falsch. Denkt daran, dass man andere Menschen, die man mal geliebt oder zumindest geschätzt hat, nicht wie Dreck behandeln sollte.

Zumindest dann nicht, wenn nichts Schlimmes vorgefallen ist. Wenn „nur“ der gemeinsame Weg beendet ist.



Freund



Habt ihr auch eine Person, die ihr als ECHTEN / WAHREN Freund bezeichnen könnt?

Dann gratuliere ich ganz herzlich dazu!

Also ich habe einen Freund (eigentlich sogar 3!).

Aber heute möchte ich mich um einen „kümmern“. Wenn ihr meine Texte und meine Bücher, aufmerksam gelesen habt, dann wisst ihr sogar, wie er heißt. Ich bin froh, stolz und glücklich, dass es Franky in meinem Leben gibt!

Warum? Weil ich sein kann wie ich bin. Weil er mich mit allen meiner Macken, Ecken und Kanten erträgt. Weil wir zusammen schweigen, wenn uns nicht nach Reden ist. Weil wir über Dinge lachen, die niemand anderes lustig findet. Weil wir reden, wenn andere schweigen. Weil wir 10 Stunden im Diavolo sitzen können, ohne uns zu langweilen. Weil wir diskutieren können, ohne auf den anderen sauer zu sein. Weil wir uns „anzicken“ und wenige Sekunden später gemeinsam darüber lachen.

Und weil wir zusammen traurig sind, wenn wir traurig sein wollen.

Irgendein unsichtbares Band verbindet uns, auch wenn wir viele Kilometer voneinander entfernt sind!

Okay, er ist Gladbach Fan Aber das verzeihe ich ihm.

Wir haben gemeinsame Träume und Ziele. Wir wollen eine Tour machen 2 Wochen lang AB DURCH DIE MITTE. Einfach ins Auto steigen und an der Küste entlang düsen. Kleine Städte ansehen, in Gasthöfen ohne Luxus übernachten und Fotos machen. Frei sein. NUR für UNS da sein und das Leben laufen lassen. Wenn es an einem Ort schön ist, etwas länger bleiben. Wenn es blöd ist, gar nicht erst anhalten.

Tja, und dann TRÄUMEN WIR davon, irgendwann eine gemeinsame Wohnung auf Sylt zu haben. Dort zu leben. Einfach alles hinter uns lassen. Auf nach Sylt. Einfach einen Umzug starten. Ähnlich wie in meinem Buch, in dem auch einige Passagen von Franky geschrieben wurden!

Was wir dort wollen? Frei sein, Spaß haben, Glücklich sein, Stolz auf unser Leben zurückschauen. Am Meer sein, wenn wir am Meer sein wollen. Im Sommer über die Touristen lästern. Einfach wissen, wo wir hingehören.

Und wenn uns langweilig ist, machen wir eine Tour. Wir packen unsere Sachen und hauen aus Westerland ab.

Wohin wir abhauen? Das werden wir dann sehen.

Ja, Franky und ich. Wir sind, wie wir sind und wir werden auch so bleiben. Sich zu verstellen oder zu verdrehen liegt hinter uns. Wir haben daraus gelernt. Wir wissen, was uns gut tut und das Schöne ist:

WIR TUN UNS GEGENSEITIG GUT UND WIR WISSEN ES.“



Kann ich mir jemals "sicher" sein?



Ich glaube dies ist ein Thema, bei dem man die Frage mit einem „Ja“ und einem „Nein“ beantworten kann.

Wir können uns sicher sein, dass unser Leben begrenzt und somit endlich ist. Die Frage, was nach unserem Tod mit uns passiert, kann ich nicht beantworten. Will ich aber auch gar nicht, da ich viel zu neugierig bin das heute und morgen zu leben. Daher hebe ich mir die Frage, was nach meinem Tod aus mir wird, einfach mal für später auf.

Wobei kann ich mir sicher sein?

Ich bin mir sehr sicher, dass ich weiterhin meine Träume und Ziele verwirklichen werde. Zumindest möchte ich weiter versuchen, nach diesem Motto zu leben. Es tut mir gut und Dinge die einem gut tun, sollte man tunlichst vermeiden zu ändern.

Da hab ich doch schon wieder einen Punkt gefunden bei dem ich mir sicher sein kann! Diese Dinge werde ich garantiert nicht ändern.

Und doch gibt es unendlich viele Punkte in unserem Leben bei denen wir uns nicht sicher sein können.

Die Liebe zum Beispiel! Allerdings verhält es sich hier so, dass man sich in der Liebe auch nicht sicher sein sollte. Um Liebe muss man kämpfen, man muss sie geben und man muss sie auch nehmen können. Viele Menschen erkennen dies nicht. Einige glauben, dass die Liebe bei einem ist und immer bei einem bleiben wird. Es kann passieren, aber nur dann, wenn man etwas dafür tut.

Im Berufsleben kann man sich in der heutigen Zeit überhaupt nicht mehr sicher sein. Zu viele Randerscheinungen gibt es in der heutigen Zeit, die einem Arbeitnehmer, aber auch Arbeitgeber, veranlassen neue Wege gehen zu müssen.

Das Leben ändert sich und mit dem Leben verändern auch wir uns. Häufig ist es gut und wichtig dies zu tun. Immerhin wollen wir weiterhin am Leben teilnehmen und nicht in unserer eigenen kleinen Welt auf uns alleine gestellt sein. Dies wird jedoch passieren, wenn wir keine Änderung zulassen würden.

Wenn ich mir zu sicher bin alles richtig zu machen, keine neuen Wege ausprobiere, mir keine neuen Ziele setze und mit Scheuklappen durch die Gegend laufe, werde ich scheitern.

Sicherheit ist ein großes Gut und wir fühlen uns besser und geborgener, wenn wir uns sicher sind.

Sich sicher zu sein bedeutet häufig aber leider auch, dass wir uns ein Stück weit zurücklehnen. Dass wir unsere Augen, unsere Gedanken und Gefühle, nicht mehr auf das wesentliche fokussieren. Ein böser Fehler wie ich meine!

Damit wir uns wirklich sicher fühlen können müssen wir eine ganze Menge dafür tun. Wir müssen unsere Hausaufgaben erledigen und weiterhin die kleinen aber wichtigen Dinge machen. Das Streben nach Sicherheit kann uns beflügeln, kann uns aber auch kaputt machen, zumindest an uns zehren.

Denn was genau ist Sicherheit eigentlich? Was bedeutet es, sich sicher zu sein? Wir möchten ein Leben führen in dem wir einen roten Faden verfolgen können. Zu diesem Faden gehören viele Dinge. Die Liebe gehört dazu, der Beruf natürlich, materielle Dinge, Freundschaften und selbstverständlich die Familie.

Wenn alle diese Dinge stimmig in unserem Leben sind, fühlen wir uns sicher. Zumindest sicherer, als wenn wir alleine durch die Weltgeschichte laufen müssten. Sich sicher fühlen bedeutet halt zu haben. Halt zu bekommen und selbstverständlich auch Halt zu geben.

Aber alle diese Dinge können von einem Tag auf den anderen, manchmal von einer Minute auf die andere, von uns gehen. Dann ist es wichtig zu wissen was wir wollen. Dann ist es wichtig dass wir unseren Weg kennen. Dass wir unsere Träume und Ziele definiert haben und unseren Weg, manchmal ein kleines Stück, alleine bewerkstelligen können.

Nur wenn wir mit uns im Reinen sind, können wir sicher sein, dass ein schönes Leben auf uns wartet!

Oder seid ihr euch zu jeder Zeit „sicher“?



Eigenarten



Sind Schwächen tatsächlich Schwächen? Oder können Schwächen auch Stärken sein?

Das ist eine bekloppte Frage?

Meint IHR wirklich? Habt ihr euch denn schon einmal so richtig Gedanken darüber gemacht? Ich meine, habt ihr darüber nachgedacht, ob Schwächen tatsächlich ausschließlich nur Schwächen sind? Oder ob es in jeder Schwäche nicht auch eine Stärke gibt?

Fangen wir doch einfach mal mit der Frage an, wer eigentlich der Mensch ist, der überhaupt entscheiden will, ob man eine Schwäche hat. Schon, so finde ich zumindest, ist alles, was zu dem Thema Schwäche gehört, komplett auf den Kopf gestellt!

Ich liebe es ja, wie ihr sicherlich schon mitbekommen habt, Beispiele zu geben.

Also los: Wenn eine Person ihre Klamotten im Badezimmer stapelt, dort mehrere kleine Stapel hat, die allerdings nach und nach zu einem Haufen zusammenwachsen. Hat diese Person dann eine Schwäche? Eine Schwäche, die wir vielleicht als, Ich-kann-nichts-sofort- weglegen-Schwäche bezeichnen könnten.

Oder hat diese Person dann eine Stärke? Eine Stärke, die wir eventuell als, Ich-finde-alles-wieder-obwohl-ich-es-nicht-an-seinen-Platz-lege-Stärke bezeichnen könnten?

Vielleicht hat diese Person ja sogar tatsächlich weder eine Schwäche noch eine Stärke.

Wie ich es meine? Ganz einfach. Vielleicht liegt die Schwäche ja sogar bei der Person, die der anderen Person, die Ich-kann- nichts-sofort-weglegen-Schwäche einreden möchte. Ja, vielleicht hat diese Person einfach einen Aufräumwahn, falls es diesen gibt.

Ich gebe zu, dieses Beispiel ist schon arg heruntergebrochen. Aber es ist doch tatsächlich so. Was bitte ist eine Schwäche oder wer entscheidet, was eine Stärke ist.

Eifersucht ist auch ein „nettes“ Beispiel finde ich. Ist Eifersucht eine Stärke oder eine Schwäche? Auf den ersten Blick wird man hier eine ganz klare Antwort finden. Selbstverständlich ist Eifersucht eine Schwäche! Aber, kann es nicht auch eine Stärke sein? Ist es nicht eine Stärke, wenn man Gefühle zeigen kann? Wenn man dem anderen Menschen auf diese Art zeigt, dass man ihn sehr liebt?

Stopp. Nein, ein großes STOPP sogar!

Ich rede von normaler Eifersucht. Nicht von irgendwelchen irren Menschen, die aus der ehemals netten Begleiterscheinung ein verrufenes Wort, einen negativ belegten Ausdruck, gemacht haben.

Kommt ihr langsam dahinter, was ich mit diesem Thema ausdrücken möchte? Ich möchte einfach darauf hinaus, dass ein Mensch noch lange keine Schwäche hat, nur weil ich etwas anders machen würde als er. Haben nicht sogar die Menschen eine viel größere Schwäche, die bei anderen Menschen nach Schwächen suchen? Die anderen Menschen ihre Schwächen -ihre angeblichen Schwächen- ständig unter die Nase reiben.

Und wenn ich noch eine ganz provokante Frage stellen darf.

Was ist eigentlich der Unterschied zwischen einer Schwäche und einer Gewohnheit? Sagt man nicht immer diesen Satz: „Es liegt an den guten alten Gewohnheiten.“

Und wenn ich jetzt nochmals auf den Wäschestapel im Badezimmer zurückkommen darf.

Was ist es? Normalität? Schwäche? Oder vielleicht sogar eine liebgewonnene Gewohnheit?

Tja, nicht alles was man häufig schnell mal raushaut, ist tatsächlich so eindeutig, wie man glaubt, es erkannt zu haben.

Sollten wir nicht zukünftig einfach mal vorsichtiger sein, wenn wir jemanden unterstellen, eine Schwäche zu haben?

Aber, ich möchte mich schnell noch outen.

Ich habe tatsächlich „mindestens“ eine Schwäche. Und zwar eine Sylt-Keks-Waffel-Kuchen-Schwäche!



Männer



Es gibt viele und auch sehr unterschiedliche auf unserer Erde. Aber es ist ja nicht so, dass ich der erste Mann bin, der sich um das Thema Männer Gedanken macht. Es gibt sogar Lieder über dieses Thema und ich muss zugeben, dass ich eben -da mein Radio lief- darauf gekommen bin, mir Gedanken zu machen.

Also, die Gedanken sind von ganz alleine gekommen. Aber um darüber etwas zu schreiben, musste ich meinem Kopf und somit meine Gedanken schon ein wenig ankurbeln.

DAS STARKE GESCHLECHT. Ich muss echt lachen. Sorry liebe Männer, aber ich glaube, bis auf die reine Muskelstärke, sind wir den Ladys nicht wirklich überlegen.

Ich behaupte: Respekt sollten wir haben. Viel mehr, als wir bisher gegeben haben.

Was ich hiermit meine? Ganz einfach. Man(n) sollte Respekt vor den Leistungen der Frauen besitzen. Vor einigen Leistungen mehr, als vor anderen. Aber so ist es bei der Leistung von Männern doch ebenfalls. Also, was ich tatsächlich meine. Es ist keine Schwäche, vor dem Erfolg einer Frau Respekt zu haben, sondern eine Stärke.

Ich bewundere starke Frauen. Zumindest die, die stark sind, ohne dabei ihre weiblichen Reize zu verlieren. Die erfolgreich, interessant, begehrenswert und weiblich sind. Die, die bei ihrem Erfolg (oder trotz ihres Erfolges) noch immer Frau geblieben sind. Ich finde schon diesen Satz „IN DER MÄNNERWELT BESTEHEN“ total dämlich! Wo BITTE ist, denn diese Männerwelt?

Ich habe sie noch nicht gefunden. Allerdings bisher auch noch nicht gesucht.

Und ich muss zugeben, dass ich eine Männerwelt auch gar nicht mögen würde. Dafür gefällt mir das weibliche Geschlecht viel zu sehr!



Und ich würde auch so gerne die Gedanken kennen, die Herbert im Kopf hatte, als er sein Lied „Männer“ geschrieben hat! Ich finde mich in diesem Lied nicht wirklich wieder. Was natürlich auch daran liegen mag, dass ich ja selbst ein wenig ne Tussi, zumindest ein Mädchen bin!

Oder liegt es an der Zeit? War es damals -als Herbert dieses Lied geschrieben hat- noch so, dass Männer nur heimlich weinen durften?

Vielleicht bin ich aber auch einfach nur ein Frauenversteher. Aber wenn es so ist und die Frauen mich deshalb mögen, bin ich es doch auch total gerne.

Also, versteht mich nicht falsch. Ich bin nicht mit Absicht so, ich verstelle mich nicht. Ich mag Frauen einfach nur sehr gerne.





Vielen Dank



Sagt man doch leider viel zu selten!

Warum es so ist? Keine Ahnung! Es ist aber so. Vielleicht, weil vieles heutzutage als Selbstverständlichkeit angesehen wird.

Dabei gibt es so viele Situationen, in denen ein Dankeschön angebracht wäre. Das Coole bei einem Danke ist doch, dass es mindestens 3 schöne Dinge auslöst. Vielleicht sogar noch mehr. Ihr dürft mich gerne verbessern. Aber ich habe schließlich auch ein mindestens in meinen Satz eingebunden.

Welche 3 Dinge ich meine? Ganz einfach:

  • Die andere Person freut sich.

  • Man selbst fühlt sich anschließend gut.

  • Ein Danke ist kostenfrei.

Liegt es vielleicht daran, dass wir Menschen abgestumpft sind? Dass wir kein Interesse an unseren Mitmenschen haben? Oder haben wir vielleicht sogar Angst davor?

Warum sollte man Angst haben? Ich habe keine Ahnung ich kann DANKE sagen und behaupte einfach mal, dass ich es auch mache. Sogar gerne mache.

Vielleicht gibt es Menschen, die Angst vor der Reaktion des anderen haben. Vielleicht befürchten sie, nach einem Danke in den Arm genommen zu werden. Eventuell fürchten sie sich vor einem Drücker oder auch vor einem Kuss?

Ja, ihr habt recht. Es sind sehr viele VIELLEICHT in meinem letzten Absatz. Aber ich habe leider keine konkrete Antwort, sondern lediglich Vermutungen zu diesem Thema.

Ich mag es auf jeden Fall gerne, der Person, die etwas Liebes gemacht hat, mit einem Danke zu „belohnen“.

Mit dem Wort Danke oder mit einer anderen Art des DANKES. Ich mag ja den Danke-Nasen-Stupser allerdings verteile ich ihn sehr viel lieber, als ihn zu bekommen. Den Danke-Nasen-Kuss gibt es auch. Dann natürlich ebenfalls den Verliebt-sein-Danke-Blick. Wenn man morgens im Bett liegt und Kaffee serviert bekommt, dann gibt es natürlich auch das Danke-Kuscheln oder den Danke-Sex.

Wobei der Danke-Sex einen großen Nachteil hat.

Ja, ihr habt richtig gelesen. Sex und Nachteil? Spinnt Ben jetzt komplett? Eure Frage, eure Gedanken, sind berechtigt. Sex und Nachteil sind zwei Begriffe, die so gar nicht zusammenpassen.

Und doch gibt es tatsächlich einen Nachteil. Der Kaffee wird dabei nämlich meistens kalt und kalter Kaffee ist echt ekelig.

Zum Glück kann man kalten Kaffee aber wieder aufwärmen.

Allerdings gilt dies lediglich für richtigen Kaffee. Ansonsten macht es keinen Sinn.



Wenn ich einen Wunsch äußern darf, dann würde ich mir heute wünschen, dass wir alle noch häufiger Danke sagen.

Danke, dass ihr meinen Text gelesen habt! Danke, dass euch gibt.



Das Meer



... hat für unterschiedliche Menschen ganz sicher auch völlig unterschiedliche Bedeutungen.

Vielleicht für einige Menschen sogar gar keine Bedeutung. Wobei ich mir bei diesem Satz gerade die Frage stelle, ob keine Bedeutung nicht irgendwie auch eine Bedeutung ist? Aber gut, dieses Rätsel sollen andere lösen. Ich bleibe viel lieber bei meinem heutigen Thema, beim Meer.

Ich muss zugeben, dass meine Sehnsucht nach dem Meer, mit jedem dieser geschriebenen Wörter größer wird. Ja, ich bringe das Meer mit Sehnsucht in Verbindung, und zwar gleich in doppelter Hinsicht. Ich habe Sehnsucht nach dem Meer und das Meer gibt mir, durch seine unendlichen Weiten, das Gefühl, hinausziehen zu müssen. Ein Gefühl, neue Welten erforschen zu müssen. Als Pionier auf Reisen zu gehen.

Und ich muss gleichzeitig über mich selbst lachen. Wenn ich auf Sylt im Strandkorb sitze und diese Gedanken habe, würde ich ganz sicher sitzen bleiben. Ich bin nämlich ein echter Schisser und wäre somit als Pionier völlig ungeeignet.

Die Gedanken habe ich trotzdem.

Diese unendliche Weite. Dieses Grenzenlose. Es lässt einen (zumindest mich) demütig werden. Ja, eine Demut steigt in mir auf, wenn ich die Farbenpracht des Meeres erleben darf. Wenn sich die Sonne, die Wolken oder die Sterne im Meer spiegeln, ist es etwas GROSSES, fast MAGISCHES, für mich.

Im flachen Wasser entlang laufen, die Wellen spüren, mit den Füßen im weichen Sand versinken, die Elemente wirken lassen, den Kopf abschalten. Einfach mit sich und der Natur im Reinen zu sein. Im wachen Zustand zu träumen. Ja, solche Dinge sind für mich hauptsächlich am Meer möglich! Ich könnte ewige Zeiten irgendwo sitzen und auf das Meer hinaus schauen.

Es soll tatsächlich Menschen geben, für die sieht das Meer immer gleich aus.

Jeder, wie er meint. Und ich bin auch echt total tolerant. ABER DAS IST WOHL GANZ GROSSER SCHWACHSINN! Ups, da bin ich wohl doch nicht so tolerant, wie ich gedacht hatte.

Wie auch immer. Ich kann es (also, sitzen und auf das Meer schauen) und wenn ich mein Notebook auf meinen Knien habe und im Strandkorb sitze, dann fallen mir immer die schönsten Geschichten ein. Dann bin ich so richtig frei und mir „fliegen“ meine Worte und Gedanken fast von alleine in die Tastatur hinein.

Oder bei einem Kaffee den Blick auf das Meer genießen. Wenn dann noch eine Waffel, ein Stück Kuchen oder zumindest eine Handvoll Kekse neben mir liegen, ist die Welt nahezu perfekt.

STOPP.

Obwohl, ich hatte ja nur nahezu perfekt geschrieben. Etwas fehlt natürlich etwas. Auch wenn ich gerne mit mir alleine bin, auch wenn ich mich ganz alleine ertragen kann. Mit einem besonderen Menschen zusammen ist die Sache natürlich doppelt schön.

Übrigens, falls ihr es nicht mitbekommen haben solltet

ICH LIEBE DAS MEER!



Lieblingszicke



Stellt euch folgende Situation vor:

Also, Augen zu, Gedanken fliegen lassen, an einen ganz bestimmten Ort wünschen und sich vorstellen, dass dieser Moment DER Moment ist.

Ihr seid zum Beispiel auf Sylt. Vielleicht am Strand im Strandkorb. Euer Blick schweift über das Meer. Ihr träumt. Seid glücklich. Schwelgt in Erinnerungen. Vielleicht seid ihr gerade dort angelangt, wo irgendwann alles begonnen hat. Neben dem glücken Gefühl kommt noch ein Gefühl von Stolz in euch hoch. Ihr seid GLÜCKLICH und STOLZ.

Gibt es viele Kombinationen, die intensiver sein könnten? Gibt es etwas, was mehr ausdrücken kann, als diese Gedanken in Verbindung mit einem anderen Menschen zu haben?

Eure Hand gleitet etwas zur Seite und greift automatisch nach der Hand eines besonderen Menschen. Es ist die Person die ihr liebt. Der Mensch, der jetzt in diesem Moment bei euch ist. Die Person, die neben euch hier im Strandkorb sitzt. Die Person, die diesen Augenblick mit euch genießt. Die vielleicht sogar die gleichen Gedanken im Kopf hat. Die ebenfalls Schmetterlinge lachen hört.

Neben euch sitzt die Person, mit der ihr die Wolken schmecken möchtet. Mit der ihr sogar schon einige Wolken schmecken durftet. Die Person, mit der das Leben schöner ist. Mit der alles GRÖSSER ist. Mit der eine Wohnung oder ein Haus eine Heimat wird ja. Neben euch sitzt der Mensch, der euch gezeigt hat, wie wichtig ihr seid. Die Person, die für euch gegeben hat, ohne dabei verlangt zu haben.

Ihr haltet die Hand und denkt dabei, dass es auch hier auf dieser Insel war, wo alles einmal begann. Hier war es, als -wie aus dem NICHTS- zwei Leben auf den Kopf gestellt wurden. Genau hier war es, als euch bewusst wurde, dass es die große Liebe -DIE BESONDERE LIEBE- gibt.

Ihr müsst grinsen, wenn ihr an den Beginn zurück denkt. Alles war intensiv und verrückt. Vielleicht sogar verboten. Aber alles fühlte sich Trotzdem gut an. Es fühlte sich so verdammt richtig an. Man ließ sich treiben. Ließ sich fallen. Fallen, ohne dabei die Angst zu verspüren, dass man NICHT gefangen werden könnte.

Es war vertraut.

Ja, vom ersten Moment an war es vertraut, obwohl es eigentlich gar nicht vertraut sein konnte. Vielleicht auch gar nicht vertraut sein durfte.

Aber manchmal wird zusammengebracht, was zusammengehört!

Ihr dreht euch zur Seite und könnt neben euch im Strandkorb den Menschen erkennen, den ihr so sehr liebt. Den ihr bei euch haben möchtet. Den ihr glücklich sehen wollt. Den Menschen, der es fertigbringt, dass ihr vor Freude weint, nur weil es ihn gibt.

Ihr könnt den Menschen erkennen, mit dem ihr sogar auf eine 80-ziger-Jahre-Party gehen würdet, obwohl ihr es hasst, euch zu verkleiden. Es ist der Mensch, der euch gezeigt hat, dass man alles erreichen kann, wenn man nur will und kämpft. Es ist der Mensch, der allen gezeigt hat, wie stark er ist, obwohl er es bis zu diesem Moment nie sein durfte.



Der Mensch neben euch liegt ganz still im Strandkorb und hält seine Nase in die Sonne. Am Atmen könnt ihr erkennen, dass eure große Liebe eingeschlafen ist. Dass die Person im Land der Träume verschwunden ist.

Ihr könntet sie schlafen lassen und beobachten, wie sich die Nasenspitze bewegt. Einfach weiter den Menschen beobachten, der es wert ist, beobachtet zu werden. Dieses wunderschöne Gesicht ansehen, die tollen Lippen bewundern und das Verlangen haben, sie zu küssen. Doch ihr seid nicht stark genug. Der unbändige Drang in euch gewinnt. Ihr könnt einfach nicht anders. Ihr beugt euch über diesen tollen Menschen und schon wird die Nase geküsst aber nicht nur mit einem zarten Hauch. Nein, natürlich mit der Zunge.

Ärgern muss sein. Ärgern darf nicht fehlen. Spaß haben gehört zu den SCHÖNSTEN DINGEN auf der Welt.

Ihr springt aus dem Strandkorb und schon beginnt eine Verfolgungsjagd quer über den Strand. Ihr lasst euch fallen und liegt mit dem Rücken im weichen Sand. Anstatt euch hoch zu helfen, setzt sich jemand auf euch und hält eure Arme. Ihr seid stärker, lasst es aber zu, dass eure Arme in den Sand gedrückt werden.

Details

Seiten
ISBN (ePUB)
9783739402833
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2017 (November)
Schlagworte
Männer Facetten Weltverbesserer Erzählungen Alltag Gefühle Liebe Körpergefühl Leben Frauen Humor

Autor

  • Ben Bertram (Autor:in)

Ben Bertram ist das Schreibpseudonym eines waschechten Hamburger Jung. Am 14.05.1968 erblickte er das Licht der Welt und fand im Umgang mit Wort und Witz schnell ein Hobby, welches er seit vielen Jahren pflegt. Er lebt in seiner Lieblingsstadt Hamburg und verbringt viel Zeit auf der Insel Sylt, auf die er sich auch gerne zum Schreiben zurückzieht. Dort wird er, wenn sein Blick auf das Meer gerichtet ist, von vielen neuen Ideen und Eingebungen „überfallen“.
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Titel: Lebensfacetten