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The Secrets of Soul Surfing

Die natürlichsten Glücksgeheimnisse des Universums

von Silke Fahrland (Autor:in)
113 Seiten

Zusammenfassung

Wir sind die Schöpfer unseres Glücks. Es liegt in unserer Hand. Seit Jahren forscht Silke Fahrland als Yogalehrerin und Coach auf dem Gebiet der Selbstfindung und der Suche nach der inneren Weisheit. Wie kreiere ich mir ein glückliches Leben? Wie kann ich Vergangenes endgültig loslassen? Wie entfalte ich mein volles Potenzial? Wie erlange ich einen Zustand von Freude – unabhängig von äußeren Umständen? Auf diese und viele andere Fragen gibt Silke Fahrland wertvolle Antworten. Dazu stellt sie effektive Methoden und Übungen vor, mit denen sich der Leser das eigene Glück mit Körper, Geist und Seele erschließen kann. Dieses Buch lädt dazu ein, inne zu halten und sich auf das zu besinnen, was wirklich zählt im Leben. „Die natürlichsten Glücks-Geheimnisse stehen uns in jedem Augen-blick zur Verfügung. Sie führen uns durch den Shift hin zu dem Leben, das wir uns wirklich wünschen.“ (Silke Fahrland)

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


Impressum

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek. Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet unter: http://dnb.ddb.de abrufbar.

1. Auflage 2021 Bocholt

Autorin

Copyright © 2021 Silke Fahrland. Alle Rechte liegen bei der Autorin: Viva la Vida, Silke Fahrland, Schwartzstr. 7, 46397 Bocholt

Produktion & Projektmanagement

Pageturner Production GmbH

www.pageturnerproduction.com

Textmitarbeit: Annette Hildebrand

Lektorat: Johanna Müller

Korrektorat: Magdalena Aderhold, Imke Barlag

Cover, Innenlayout und Satz: Sania Haschemi, www.sania-haschemi.de

Grafiken im Innenteil: Dominika Gazdova

Copyright Fotos:

Foto Umschlag © Claudia Opgen-Rhein
Fotos im Buch © Mandy Nedovic, Claudia Opgen-Rhein, Liam Fahrland, Jada Fahrland

Druck und Bindung: Litotipografia ALCIONE s.r.l.

Printed in Italy

ISBN: 978-3-00-068401-2

HINWEIS: Dieses Buch ersetzt nicht den Besuch eines Arztes, Heilpraktikers oder Therapeuten.

Die Ratschläge und Informationen in diesem Buch sind von der Autorin und ihren Mitarbeitern nach bestem Wissen und Gewissen verfasst, sorgfältig erwogen und geprüft. Dennoch kann keine Garantie für Ergebnisse übernommen werden. Eine Haftung der Autorin und ihrer Teampartner für Personen-, Sach- und Vermögensschäden ist ausgeschlossen.

Inhalt

Meine Geschichte

Was Quantenphysik mit Glück zu tun hat

Achtsamkeit

Affirmation

Higher Self –Dein Höheres Selbst

Meditation

Hypnose

Manifestation

Nadis und Chakren

Viva Spirit Yoga

Emotional FreedomTechniques (EFT)

Viva Energy Healing

Vorwort

Das Paradies ist
kein Ort, es ist ein
Bewusstseinszustand.

(Sri Chinmoy)

Herzlich willkommen!
Wie schön, dass dieses Buch in deine Hände gefunden hat.

Ich schreibe dieses, mein erstes, Buch im Jahr 2020. Es ist Dezember, und ich beende soeben die letzten Kapitel. Ein ereignisreiches, überraschend anderes Jahr liegt hinter uns.

Wir leben gerade in einer besonderen und herausfordernden Zeit, die wie dafür gemacht zu sein scheint, innezuhalten und sich auf die Suche zu begeben nach dem, was wirklich zählt im Leben.

Es gibt eine Geschichte aus der indischen Mythologie, die ich sehr liebe und die ich dir an dieser Stelle gerne erzählen möchte, denn sie bringt diese Suche ganz wunderbar auf den Punkt.

Das Versteck der Weisheit

Es war einmal vor langer langer Zeit, da erschufen die Götter die Menschen.

Doch die Götter sahen, dass die Menschen noch nicht reif waren, alle Weisheit des Universums auf einmal zu entdecken.

Also verbargen sie die Weisheit an einem geheimen Ort. Dort würden die Menschen sie erst finden, wenn sie reif genug dazu wären.

Doch wo konnte das wohl sein?

„Auf dem höchsten Berg der Erde“, schlug einer der Götter vor. Aber die Götter waren sich einig, dass die Menschen auch ohne die nötige Reife die Berge erklimmen und das Versteck entdecken würden.

„Lasst sie uns am tiefsten Punkt des Ozeans verstecken“, schlug eine Göttin vor.

Doch auch dort, so waren sich schließlich alle Götter einig, würde der Mensch die Weisheit auf seinen Forschungsreisen schnell entdecken.

Dann sprach der weiseste Gott unter ihnen. Es war ein göttliches Kind mit reinem Gemüt.

Es sprach: „Lasst uns die Weisheit des Universums im Menschen selbst verstecken. Denn dort wird er erst zu suchen beginnen, wenn er die nötige Reife dazu besitzt. Er wird sich auf die Reise in sein Inneres machen und so Schritt für Schritt alle Weisheit dieses Universums erfahren.“

Die Götter nahmen die Idee begeistert auf, und so geschah es. 

(Aus der indischen Mythologie)

Diese Geschichte ist ein wunderschönes Gleichnis dafür, was es mit der Suche nach der inneren Weisheit auf sich hat. Mit der Reise in unser Inneres fängt das große Abenteuer des Lebens an. Mit diesem Buch möchte ich dich ganz herzlich zu dieser Reise einladen.

Zurück zu deiner Essenz

Seit Jahren lerne und forsche ich auf dem Gebiet der Selbstfindung, Selbsterfüllung und Suche nach der inneren Weisheit. Und am Anfang steht immer die bewusste Entscheidung, sich für diesen Weg zu öffnen. Wenn du dich dafür öffnest, so erschließen sich dir die natürlichsten Glücksgeheimnisse des Universum.

Und das Erstaunlichste dabei ist: Es braucht gar keinen langen Vorlauf, sondern kann JETZT & HIER geschehen. Denn eigentlich existiert ja nur dieser Augenblick, und dann der nächste, und dann der nächste ... Es ist immer JETZT. Die Glücksgeheimnisse stehen uns in jedem dieser Augenblicke zur Verfügung. Es ist unser Verstand, der uns einredet, wir müssten erst lange und qualvoll darum ringen und bitten. Eigentlich ist alles in diesem Augenblick bereits da.

Das Allerwichtigste, das wir auf diesem Planeten lernen dürfen, ist die Gedankenkontrolle, das Manifestieren und immer wieder die innere Ausrichtung auf die Liebe. Denn damit bewegen wir alles in unserem Leben. Ja, wirklich alles. 

Und wir dürfen erkennen, wer wir in Wahrheit sind:
Die Schöpfer unseres eigenen Lebens. 

And the moon said to me: „My darling, you do not have to be whole in order to shine.“

(Unbekannt)

Es ist kein Zufall, dass du genau jetzt diese Zeilen liest. Das ganze Universum ist mathematisch und physikalisch so exakt – es existieren keine Zufälle.

Nichts im Leben geschieht zufällig.

Möchtest du dich mit deiner inneren Weisheit, mit deinem Potenzial und mit der Stimme deines Herzens verbinden?

Dann lass uns den Weg Schritt für Schritt gemeinsam gehen.

Ich glaube, heute mehr denn je ist es Zeit, in deine Kraft zu kommen! 

Bist du bereit?

Dann sag laut „JA“ zu den natürlichsten Glücksgeheimnissen des Universums.

Und das Tor öffnet sich …

1. Kapitel

Meine Geschichte

Jeder Mensch in sich ist für mich ein Ozean. Wir sind so reich an innerem Wissen, wir bergen die tiefsten Geheimnisse des Lebens in unserem Körper – und spätestens bei der Geburt eines Kindes kommen wir alle mit den Wundern in Berührung, die das Leben für uns vorbereitet hält.

Erkenne, wie grenzenlos du bist

Unser logischer Verstand, die Ratio, ist nur die winzige Spitze eines Eisberges, doch unter dem Wasser, in den Tiefen eines jeden Menschenlebens, tummeln sich so viele kreative Möglichkeiten, wie das Leben sich entfalten kann, dass es unsere dreidimensionale, kausale Vorstellungskraft sprengen würde.

Nur unsere Seele kennt unseren grenzenlosen Weg und die unendlichen Möglichkeiten, die uns auf ihm entgegenlächeln.

Immer ist es unser Verstand, der innere Wächter, der Grenzen setzt und die großartigen Möglichkeiten blockiert. Doch es gibt einen Weg aus dem Dilemma. Wenn wir lernen, unseren Verstand auszuschalten, so springt unsere Herzensnavigation an. Und die führt uns präzise und mit traumwandlerischer Sicherheit auf den richtigen und grenzenlosen Weg.

Was wir wissen, ist ein Tropfen, was wir nicht wissen, ein Ozean.

(Isaac Newton)

Wunder und Magie sind immer erst hinter der Komfortzone zu finden. Die meisten Antworten für unser Leben liegen bereits in unserer eigenen Lebensgeschichte – sie zeigt, wer wir schon immer waren, bereits als wir als Baby auf diese Welt kamen. Deine Lebensgeschichte zeigt dir, welche Themen dich begleiten und was deine ureigenen Talente und Gaben sind, die du als Kind ganz intuitiv ausgelebt hast.

Um dein Leben zu verstehen, ist es erst einmal wichtig, dass du dich selbst kennst und verstehst. 

Was sind meine Werte?
Was ist mein Genius, was sind meine Fähigkeiten und Talente?
Welche Umstände und Erlebnisse haben mich schon früh in meinem Leben geprägt?

Ich möchte dir dazu gerne zu Beginn dieses Buches meine eigene, ganz persönliche Geschichte erzählen, wie ich zu dem Menschen wurde, der ich heute bin, und wie ich auf dem Weg dorthin meine Lebensaufgabe fand.

Den Mutterleib habe ich mir neun Monate lang mit meiner Zwillingsschwester geteilt. Schon in Mamas Bauch war ich, laut ihren Erzählungen, mehr die Ruhige und meine Zwillingsschwester eher die Aktivere von uns beiden.

Only from the heart can you touch the sky.

(Rumi)

Dennoch hatte ich es eiliger als sie, das Licht der Welt zu erblicken und kam als Erste! Genau genommen vierzehn Minuten vor meiner Schwester Sonja – und somit galt ich auch immer als die „Größere“. Deshalb habe ich mich wohl auch stets ein bisschen verantwortlich für sie gefühlt.

Ein Ereignis, das mein Leben für immer veränderte

Es war kurz vor der Einschulung, als etwas sehr Einschneidendes geschah. Sonja und ich waren sechs Jahre alt und kamen gerade aus den Ferien mit unseren Eltern von Gran Canaria zurück. Wir wollten einen Freund besuchen. Gemeinsam standen wir an der Straße gegenüber seines Hauses – eine sehr schöne Straße, gesäumt von mächtigen Eichenbäumen –, die wir zusammen überqueren wollten. Also guckte ich links und rechts. Da war weit und breit kein Auto zu sehen! Und so sagte ich: „Los Sonja. Komm, wir können!“ 

Doch genau in dem Moment kam plötzlich ein Auto angerast, wie aus dem Nichts. Die riesigen Eichenbäume hatten mir die Sicht darauf genommen. Ich schrie: „Stopp!“

Aber Sonja war schon auf die Straße gerannt und das Auto hatte sie erfasst. Alles geschah unglaublich schnell, und doch war mir, als würde für einen kurzen Moment die Zeit stehen bleiben. Sonja flog durch die Luft wie eine kleine Puppe. 

Das nächste, woran ich mich erinnere, war, dass meine Mutter und unser Nachbar vom Wäscheplatz angerannt kamen. Der Nachbar zog mich von der Unfallstelle weg und brachte mich zu uns nach Hause. Ich war völlig aufgelöst und befürchtete das Schlimmste.

Irgendwann durfte ich Sonja besuchen – aber auch nicht wirklich, denn damals waren Kinder im Krankenhaus nicht erlaubt. Ich konnte nur draußen am Gartenzaun des Krankenhauses stehen und ihr, die aus dem Fenster ihres Krankenzimmers rausschaute, über die Wiese hinweg aus der Ferne zuwinken.

Sonja überlebte. Zum Glück hatte sie, wie durch ein Wunder, nur eine Gehirnerschütterung. Doch in unserer Familie hatte sich seit jenem Tag etwas Grundlegendes verändert. Ich litt seit dem Unfall an Schuldgefühlen. Aus einem unbeschwerten Kind wurde ein bedrücktes, ernstes und nachdenkliches Wesen.

Ich wurde still. Meine Stimme war wie verstummt. Heute weiß ich, dass mein Halschakra durch das traumatische Erlebnis wie blockiert war. Sonja war ohnehin immer die Kleinere, Zierliche und ich immer die Kräftigere und Stabilere gewesen. Doch seit dem Unfall wurde Sonja noch stärker behütet. Bei mir dagegen hieß es: „Ach, die Silke macht das schon. Die schafft das.“

Dieser Unterschied in der Behandlung hat meine Schuldgefühle noch zusätzlich bestärkt. Als sechsjähriges Kind fühlte sich das in etwa so an: 

Ich habe einen Fehler gemacht und jetzt werde ich durch das Leben bestraft, indem mir die geliebte Aufmerksamkeit meiner Eltern entzogen wird. Ich habe kein Anrecht mehr darauf, klein und schwach zu sein und Hilfe zu bekommen. Es ist alles meine Schuld. Ab jetzt muss ich mit meinen Problemen alleine zurechtkommen.

Natürlich war das eine subjektive Wahrnehmung. Doch es war schon so, dass Sonja die meiste Aufmerksamkeit von unseren Eltern bekam – was ihnen mit Sicherheit nicht bewusst war und nicht mit Absicht geschah, sondern einfach der Situation geschuldet war. 

Rückblickend habe ich das Problematische an der Situation verstanden: Ich war ja selbst noch ein kleines Kind! Aber um meine seelischen Wunden hat sich damals niemand gekümmert. Heutzutage würde man den Unfall gemeinsam als Familie aufarbeiten. Das war früher nicht üblich, und meine Eltern wussten es einfach nicht besser.

Meine kindliche Leichtigkeit war völlig verloren gegangen. Und mein Potenzial – also das, was schon immer da ist, sobald Samen und Eizelle zusammentreffen und ein Kind gezeugt wird – war ab diesem Zeitpunkt blockiert.

Später habe ich gelesen, dass unsere Seele sich Lernaufgaben sucht. Und je größer die Herausforderung, desto mehr können wir daraus lernen. Es war wohl ein Teil meines Seelenplans, dass ich diesen Einschnitt in meiner frühen Kindheit erlebte.

Viele Menschen haben traumatische Erlebnisse und kommen an so einen Punkt, an dem ihr Potenzial sich nicht mehr weiter entfalten kann beziehungsweise blockiert wird.

Oft spielt da auch das traditionelle Herangehen in der Schule mit hinein. Oftmals heißt es dort: „Das ist richtig, das ist falsch“ – anstatt den ganzen Menschen mit all seinen Möglichkeiten zu sehen.

Mein erstes spirituelles Erlebnis

Mit Anfang zwanzig durchlebte ich eine extreme Phase. Ich arbeitete wie verrückt, machte viel Party und schlief wenig. Mein Herz und mein Kopf waren zu jener Zeit gar nicht synchron. Ich befand mich in einer Art Überlebensmodus, so wie es Stressforscher nennen würden: überarbeitet, gestresst, übermüdet und nicht mit mir verbunden.

Eines Nachts lag ich erschöpft im Bett und war irgendwie in einem ganz besonderen Zustand zwischen Wachsein und Träumen. Erst später verstand ich, dass dies der berühmte „Theta-Zustand“ gewesen war. Ein vielen bekannter, ganz natürlicher Zustand, in dem wir außersinnliche Wahrnehmungen erleben können. Wenn der analytische Verstand mit seinen Beta-Wellen schläft und nichts mehr filtern kann. In diesem Theta-Zustand hatte ich mein erstes spirituelles Erlebnis:

Es war kurz nach 1:00 Uhr nachts, ich lag in meinem Bett – und auf einmal sagte eine Stimme in meinem Inneren zu mir: „Alles, was du dir wünschst, wird wahr.“ Die Stimme schien wie aus einem Lautsprecher in mir zu mir zu sprechen.

„Das war Gott“, sagte mir meine Intuition, als ich aus dem Zustand wieder „aufwachte“.

Mein Kopf konterte natürlich sofort: „Silke, du spinnst!“

Worauf meine Seele wiederholte: „Das war Gott.“

Und mein Kopf erneut meinte: „Du spinnst!“

So drehte ich mich eine Weile innerlich im Kreis.

Doch etwas Entscheidendes veränderte sich an jenem Tag. Seither spürte ich auf einmal wirklich mein Höheres Selbst. Ich spürte eine innere Kraft, ein innerliches Brennen – wie einen ganz starken Antrieb. Ich glaube, ab diesem Moment waren Kopf und Herz synchron. Und seit diesem Tag folge ich der Stimme meines Herzens. 

Während ich diese Zeilen schreibe, bekomme ich Gänsehaut. Meine „spirituelle Gänsehaut“, wie ich sie nenne. Die bekomme ich auch, wenn ich beim Coachen und beim Ausbilden meiner Schüler „ins Schwarze treffe“. Einfach, weil etwas der Wahrheit und dem Seelenweg der betreffenden Person entspricht. Diese Gänsehaut zeigt mir an, dass ich genau richtig liege. Und das ist immer sehr spannend.

Alles, was ich mir wünsche, wird wahr – mit dieser Affirmation lebe ich bis heute. Dieser Satz veränderte mein gesamtes Leben.

Auf der Suche nach dem Glück

Rückblickend weiß ich, dass ich mich damals – ich war ja erst Anfang zwanzig – einfach danach gesehnt habe, aus vollem Herzen zu fühlen. Ich war auf der Suche nach dem Glück. Aber mir fiel damals kein anderer Weg ein, um mich glücklich zu fühlen, als sehr ausgelassen auf Partys zu feiern, und das meist jeden Freitag und Samstag. Und auch in meiner Wohnung war ich sehr gerne und regelmäßig Party-Gastgeberin.

In sämtlichen Kulturen gibt es ein rituelles Feiern, das gesund ist, bei dem es ums „Außer-sich-sein“ geht. Auf eine schöne, ganz natürliche Art. Da wird getanzt und gesungen bis zur Ekstase! Man tanzt und singt sich glücklich. Ganz ohne dröhnenden Bass, Nebelmaschine und Alkohol. Das rituelle Feiern ist etwas, was in unserer modernen Gesellschaft fehlt. Wir in Deutschland haben den Karneval, bei dem sich alle betrinken, und kennen kaum eine andere Art des Rausches. Auch ich habe lange Zeit Alkohol und Partys genutzt, um mich in einen ausgelassenen Zustand zu versetzen. Denn ich war ja bis Anfang zwanzig nicht ganz so ausgelassen – da war immer noch, bedingt durch den Unfall – ein unbewusstes Trauma in meinem inneren Kind abgespeichert, das mich blockierte.

Heute denke ich, ich habe mich nach dieser Art von natürlichem, spirituellem Rausch gesehnt – wenn sich der Verstand ausklinkt und wir uns mit unserer Essenz verbinden.

Heute lasse ich mich vom echten Leben berauschen! Seither weiß ich, dass ganz andere Sachen uns wirklich glücklich machen: Natur und Erholung zum Beispiel, Familie und Freunde, eine nährende Berufung – und natürlich auch Feiern, aber eben ein Feiern, das nicht gekoppelt ist an ein Betrinken. Und dann durfte ich meine zweite spirituelle Erfahrung machen.

Meine zweite spirituelle Erfahrung

Mit dreißig, ich war gerade schwanger, kam ich mit Quantenphysik in Berührung. Auslöser war der Besuch einer Freundin aus Los Angeles, die mir von Rhonda Byrnes Bestseller The Secret erzählte und zu mir sagte: „Silke, dieses Buch musst du unbedingt lesen!“ 

Natürlich habe ich es mir gekauft und las darin sinngemäß den Satz: Alles, was du dir wünschst, wird wahr. Überrascht stellte ich fest: Es war fast derselbe Satz, den ich damals gehört hatte und nach dem ich seither lebte. Also war diese Stimme damals womöglich doch eine göttliche?

Jetzt wollte ich es wissen und machte mich auf die Suche nach wissenschaftlichen Beweisen für solche Erlebnisse. So stieß ich mit Anfang dreißig auf die Quantenphysik, mit der ich mich auch eingehender beschäftigte. 

In einer der Nächte, nachdem ich das Buch The Secret zu Ende gelesen hatte, verarbeitete mein Unterbewusstsein das Gelesene im Traum. Es arbeitete intensiv in mir, während ich schlief. Mitten in der Nacht wurde ich wach, weil es kurz irgendwie hell im Schlafzimmer wurde und weil ich eine kreisförmige Wärme auf der Mitte meiner Stirn wahrnahm. Ich fühlte dort eine starke Energie. In diesem Bereich sitzt ja nach der Chakren-Lehre das Stirnchakra, das dritte Auge und die Zirbeldrüse.

Natürlich zweifelte ich: „Habe ich mir das jetzt eingebildet?“ 

In der Retrospektive und mit all dem spirituellen Wissen, das ich mir inzwischen angeeignet habe, würde ich heute sagen, dass in diesem Moment mein Stirnchakra aktiv wurde. Auch dieses Erlebnis ließ mich vermuten, dass es viel mehr gibt als nur die physische Welt. Ich hatte somit mein zweites spirituelles Energie-Erlebnis gehabt, und mein Interesse an der feinstofflichen Welt wuchs durch dieses Erlebnis noch mehr. Meine täglichen Forschungen auf diesem Gebiet gingen in großen neugierigen Schritten weiter.

Ich arbeitete damals in Vollzeit als Niederlassungsleiterin in einer Personaldienstleistungsfirma. Und ich war zum ersten Mal schwanger. Felsenfest war ich davon überzeugt, nach dem Mutterschutz wieder zurückzukehren in diesen Job. Meine sehr großzügige Chefin, selbst Mutter zweier Kinder, sagte vor dem Mutterschutz zu mir: „Babys schlafen am Anfang sowieso den ganzen Tag!“ und bot mir sogar noch an, wir könnten neben meinem Büro ein Kinderzimmer einrichten. Ich fand das damals klasse und noch während der Schwangerschaft bekam ich das Angebot, eine Niederlassung in Duisburg aufzubauen. 

Natürlich wollte ich das alles schaffen, denn ich war sehr erfolgsorientiert, und so eine einmalige Chance wollte ich mir auf keinen Fall entgehen lassen. Und ich war mir sicher, das alles auch mit Kind zu schaffen. Ich dachte, ich hole mir einfach einen Babysitter, der mein Baby mit mir in meinem Büro betreut.

Doch bereits gegen Ende der Schwangerschaft kamen ein ungutes Gefühl und Zweifel in mir hoch: „Will ich das überhaupt so?” Schließlich war das ein stressiger Job und meine Chefin noch dazu Raucherin. 

Wir vereinbarten, dass ich erst mal wieder stundenweise einsteigen sollte. Gesagt, getan: Nur drei Monate nach der Geburt ging ich tatsächlich für einzelne Stunden mit Baby ins Büro.

Meine Chefin äußerte den Wunsch, dass ich bald halbtags arbeiten sollte. Aber etwas fühlte sich für mich einfach verkehrt an. Und eines Tages war es mir klar: Ich wollte nicht mehr zurück in diesen Job. Denn entweder würde mein Baby oder die Firma leiden. Damals besuchte ich mit unserem Baby Liam meine Schwester auf Teneriffa.

Inspiriert durch die schöne Umgebung begann ich nachzudenken, was ich statt des Bürojobs machen wollte. Ich wollte mich mit etwas Sinnvollem selbstständig machen, das stand für mich fest.

Mir kamen verschiedene Ideen. Unter anderem überlegte ich, ein Heft zu Gesundheitsthemen herauszugeben und es durch Anzeigen zu finanzieren. Aber auch das war noch nicht das, wonach ich mich wirklich sehnte. 

Also begab ich mich weiter auf die Suche und dabei wurde mir klar: Was mich am meisten interessierte, waren die Fragen nach dem Glück: 

Können wir unser Glück selbst erschaffen?
Und falls ja, was braucht es dazu?
Welche Aspekte des Lebens tragen dazu bei,
dass wir als Menschen glücklich sind?

Zurück aus Teneriffa beschloss ich, in diesem Bereich noch mehr zu lernen und mich weiterzubilden. Zuerst machte ich eine Ausbildung zur Entspannungspädagogin.

Während der Ausbildung arbeiteten wir jeden Tag mit autogenem Training und Meditation. In dieser Zeit erlebte ich zum ersten Mal ganz bewusst die Macht der täglichen Rituale.

Meine erste Begegnung mit Prana Healing

Eines Abends las ich gerade in einem Buch über das Chakrensystem und stieß dabei auf eine Seite über Prana Healing. Choa Kok Sui, ein philippinischer Geschäftsmann und Forscher, gilt als der Begründer des Prana Healing. Er beschreibt die Methode allerdings als altes Wissen, das von jeher intuitiv eingesetzt wurde. Im Volksmund kennt man zum Beispiel in vielen Kulturen das „Handauflegen“, was wohl mit Prana Healing verwandt ist. Eine Mutter legt zum Beispiel ihrem kranken Kind intuitiv die Hand auf den betroffenen Körperteil.

Choa Kok Sui zog sein Wissen aus dem Qi Gong, Yoga, Schamanismus und der Wissenschaft. Prana Healing ist einfach zu lernen und damit eine für jeden Menschen zugängliche, sehr effektive Methode.

Mit Prana Healing kann man einen anderen Menschen in seinen Heilungsprozessen unterstützen. Dabei „teilt“ man sein Prana mit einem anderen Menschen, indem man sich eine Hand auf den Solarplexus legt (Wirkungsbereich des Nabelchakras) und die andere Hand auf den kranken Körperteil des zu Behandelnden.

„Das möchte ich auch gerne können“, dachte ich, schon schlaftrunken, schlug das Buch zu und legte es neben mein Bett. Doch mitten in der Nacht erwachte ich. Aber nicht unruhig, weil ich schlecht geträumt hatte, sondern richtig selig und hellwach.

Auf einmal hatte ich Lust zu meditieren, und ich kam ganz leicht in eine tiefe Entspannung.Vor meinem geistigen Auge sah ich eine goldene Kugel, die sich drehte, und an meinem Scheitel begann ein starkes Kribbeln.

Am folgenden Tag recherchierte ich im Internet „goldene Kugel, Kribbeln am Scheitelchakra“ und las, dass Menschen oft bei Reiki-Einweihungen so eine Erfahrung beschreiben.

Abends lag ich im Bett und dachte an nichts Besonderes. Da fühlte ich, wie durch meinen Körper ein warmer Fluss an Energie strömte. Ich hatte das Gefühl, dass mich Lichtwellen durchfluteten. „Mein Gott, was ist das?“, fragte ich mich.

Am dritten Abend fing es schon auf der Couch an, noch bevor ich im Bett war. Ich fühlte einen starken Druck auf meinen Rücken. Im Bett ging es dann weiter, und mich durchlief wieder eine Energiewelle, nur eine noch viel intensivere. In dieser dritten Nacht bekam ich wirklich Angst und ich sagte mir innerlich: „Ich will das nicht! Ich will keine Heilerin werden. Ich will normal sein. Ich habe ein Kind, und das soll ganz normal aufwachsen.“

Im Nachhinein kommt es mir so vor, als ob ich den Kanal damit sofort wieder zugemacht hätte. Denn „alles, was du dir wünschst, wird wahr“. 

Die Kundalini-Energie
wird aktiviert

Mit dem Wissen von heute würde ich sagen, dass ich damals die Kundalini-Energie aktiviert habe.

Wenn die Kundalini-Energie erweckt wird, bewegt sie sich wie ein Lichtstrom. Und zwar nicht nur entlang der Wirbelsäule, in den Hauptchakren, sondern auch in allen Nervenganglien und in den kleineren Chakren.

Kundalini ist ein Begriff aus dem Sanskrit und bezeichnet die Lebensenergie eines Menschen. Es wird beschrieben, dass die Kundalini-Energie wie eine zusammengerollte Schlange am unteren Ende der Wirbelsäule schläft, bis sie erweckt wird. Dann steigt die Energie langsam die Wirbelsäule entlang auf, aktiviert unsere Energiezentren und entfaltet unser volles Potenzial.

In vielen östlichen Traditionen wurde durch bestimmte Ernährungsformen, Meditation oder Bewegungsübungen (zum Beispiel Yoga) gezielt versucht, diese Energie zu wecken.

Die Kundalini-Energie ist ein mächtiger Schlüssel zu den größten Glücksgeheimnissen des Universums. Wird sie geweckt, so geschieht Transformation. Auch viele westliche Wissenschaftler und Ärzte interessieren sich heute für das Phänomen der Kundalini, das auf physischer Ebene nachweisbar zu starken Veränderungen im Körper führt: Genesung, mehr Vitalität, besserer gesundheitlicher Allgemeinzustand. Der Psychologe C.G. Jung widmete Teile seiner Forschung dieser besonderen Kraft.

Die meisten Menschen nutzen gerade einmal zehn Prozent ihres Gehirns. Durch das Erwachen von Kundalini kommt es sprunghaft zu einer deutlich höheren Produktivität der Gehirntätigkeit. Und diese gesteigerte Leistung der Gehirnströme ist messbar.

So beschreibt der Bestseller-Autor Dawson Church in seinem Buch „Bliss Brain“ einige wissenschaftliche Erkenntnisse, die in den vergangenen fünfzehn Jahren die Biologie, Psychologie und Neurowissenschaft auf den Kopf gestellt haben. Es wurden einige bahnbrechende Entdeckungen auf diesen Gebieten gemacht, die wir uns heute bei unserer Suche nach dem Glück zunutze machen können.

Nach Dawson Churchs Forschungen können wir unser Gehirn wirklich neu programmieren für mehr Resilienz, Kreativität und Freude am Leben.

Die erste erstaunliche Erkenntnis ist: Unser Gehirn verändert sich über die Zeit – und zwar auf physiologischer (also funktioneller) und anatomischer (also struktureller) Ebene.

Die Funktion verändert dabei die Struktur. Kurz gesagt bedeutet das: Unser Gehirn kann sich völlig verändern – je nachdem, wie wir es auf funktioneller Ebene nutzen.

Die nächste erstaunliche Entdeckung: Diese Veränderung ist viel schneller, als wir glauben. In nur zwölf Sekunden (!) können zwei Neuronen eine neue Verbindung eingehen. Und das passiert die ganze Zeit in unserem Körper. Die physiologischen Signale in unserem Körper senden Impulse an unseren anatomischen Körper – und er verändert sich!

Je nachdem, welche Gedanken und Erfahrungen wir haben – ob positive oder negative, entspannte, liebevolle oder stressreiche, unangenehme – wir senden mit ihnen Impulse an unsere Anatomie und verstärken mit jedem Mal den entsprechenden Schaltkreis. 

Menschen, die viel meditieren und in sich ruhen, haben nachweislich eine andere Gehirn-Anatomie. Laut Church können wir schon nach acht Wochen unser Gehirn so trainieren, dass es sich neu strukturiert. Auf diese Weise können wir uns das Glück sogar auf anatomischer Ebene ins Leben holen, denn unser Gehirn ist dann auf die neue Art, das Leben zu betrachten, „geeicht“. Auch unsere beiden Gehirnhälften sind dann besser verbunden und im steten Austausch. 

Die Kundalini birgt also ein mächtiges, evolutionäres Potenzial. 

Man könnte sie „Nahrung für unser Bewusstsein“ nennen, die wir über unsere Nerven zu uns nehmen. Sie ist ein Weg, auf physischer Ebene den Geist zu erweitern. 

In manchen Schriften wird sie auch als Schlangenkraft der Menschen bezeichnet.

In der hinduistischen und buddhistischen Tradition wurden spezielle Yogaübungen und Reinigungsprozesse (unter anderem im Tantra, Kundalini- und Kriya-Yoga) bewusst im Körper in Gang gesetzt, um die Kundalini-Energie zu wecken.

Es gibt verschiedene körperliche Anzeichen, die das Aktivieren der Kundalini-Energie signalisieren: Ein Stechen an bestimmten Körperteilen wie dem großen Zeh, Hitzewallungen, plötzliches Frieren, zeitweise Schmerzen im Körper, Taubheit in Händen und Füßen, starke emotionale Ausbrüche wie weinen oder lachen, und schließlich ein ekstatisches Glücksgefühl gepaart mit starken Visionen.

Nach meinem zweiten spirituellen Erlebnis bemühte ich mich, meine Praktiken nicht zu spirituell werden zu lassen. Alles sollte im Rahmen des Fassbaren bleiben. 

Dann entdeckte ich bei einer Freundin, mit der ich die Ausbildung machte, ein Heft über Yoga. Sofort war ich neugierig.

Folge der Anziehungskraft

Kennst du das ...

... wenn etwas dich wie ein Magnet anzieht?

... wenn du sofort hellwach wirst bei einem Thema?

... wenn du dieses glasklare „Ja“ innerlich spürst?

Dann folge dieser Anziehung. Es ist das Leben selbst, das dich hier auf die Dinge aufmerksam macht, die jetzt bei dir anstehen.

Ich bin also diesem Impuls gefolgt, habe mir verschiedene Yogaschulen angesehen und begann nach den ersten Stunden schon meine Ausbildung zur Yogalehrerin. Es war einfach Liebe auf den ersten Blick. Yoga war einer der wichtigsten Bausteine auf meinem Weg zu meiner Berufung. Auch beim Yoga wählte ich ganz bewusst eine westliche Variante, die auf die körperlich-geistige Balance und nicht auf spirituelle Praktiken ausgelegt war. Also ohne Chanten, ohne Energiemeditation, ohne über die Chakren zu sprechen ...

Das Paradoxe daran war, dass ich persönlich die spirituellen Praktiken und Erfahrungen liebte. Doch ich konnte noch nicht dazu stehen und wollte, auch für mein Kind, auf keinen Fall den Stempel einer „durchgeknallten Esoterik-Tante“ bekommen.

Damals, also um 2010 herum, war Yoga an vielen Orten Deutschlands ja noch ein Fremdwort. Hätte ich da auch noch angefangen, über Energie zu sprechen, dann wäre gleich Feierabend gewesen.Ich wollte den Menschen Yoga näher bringen. Also beschloss ich, es auf einer Ebene zu tun, die die meisten damals annehmen konnten. Es hat sich wirklich viel getan in den letzten zehn Jahren, denn heute gehört es ja zu jedem guten Yoga-Unterricht dazu, dass die energetische Ebene mit einbezogen wird.

Als ich meine Yoga-Schüler dann in der Meditation so daliegen sah, wünschte ich mir, noch mehr für sie zu bewirken. Und plötzlich war die Idee in meinem Kopf: „Mach’ eine Hypnoseausbildung!“

Aber sollte ich wirklich schon wieder eine Ausbildung machen?

„Muss das noch sein?“, fragte mein Verstand. „Ja!“, sagte meine Seele.

Mein Verstand beharrte darauf: „Nein, das ist doch mit Kind alles zu viel.“

Aber die Idee blieb in meinem Kopf, und das Thema kam immer wieder auf.

Und schließlich begann ich doch noch eine Hypnoseausbildung. 

Von 2009 bis 2020 machte ich zahlreiche Ausbildungen – unter anderem noch eine zweite Yogalehrer-Ausbildung, die aber diesmal spirituell orientiert war. Immer wieder lief das Spiel so ab: Die Idee kam auf, mein Verstand sagte „nein“, aber letztlich tat ich es dann doch, weil ich spürte: Ich brauche das Wissen dieser Ausbildungen, und mein Herz gab ja die Richtung an.

Der „ spirituelle Booster“

2012 starb mein Vater ganz plötzlich. Er war 74 Jahre alt und mein Ein und Alles. Als ich erfuhr, dass er gestorben war, war das ein schrecklicher Schmerz.

Am Abend desselben Tages lag ich im Bett und befand mich wieder im natürlichen Theta-Zustand. Mein Herz war wie zerrissen und alles tat mir weh.

Und dann geschah etwas Merkwürdiges: Es war, als würde jemand einen Lautsprecher in meinem Kopf anstellen, und daraus erklang das Lied „Hinterm Horizont geht’s weiter“ von Udo Lindenberg.

Ich erwachte aus dem Halbschlaf und fühlte einfach nur diese Sicherheit: Es gibt ein Leben nach dem Tod. Es ist nicht alles zu Ende. Die Seele meines Vaters ist noch irgendwo da. Mich erfasste eine große Freude. Ich stand energiegeladen auf und musste dieses Erlebnis erst einmal meiner Schwester erzählen. Den Song von Udo Lindenberg ließen wir dann auch auf Papas Beerdigung spielen, und in seiner Traueranzeige stand der kraftvolle Satz „Hinterm Horizont geht‘s weiter“ – mit einem passenden Bild.

Ich bekomme immer wieder eine Gänsehaut, denn die Zeilen im Text passen zu unserer engen Verbindung und zu seinem plötzlichen Tod. Was für eine überwältigende Botschaft:

Wir war‘n zwei Detektive
Die Hüte tief im Gesicht
Alle Straßen endlos
Barrikaden gab‘s für uns doch nicht.
Du und ich
Das war einfach unschlagbar
Ein Paar wie Blitz und Donner
Und immer nur auf brennend heißer Spur.
Wir war‘n so richtig Freunde für die Ewigkeit
Das war doch klar
Haben die Wolken nicht gesehen am Horizont
Bis es dunkel war
Und dann war‘s passiert
Hab es nicht kapiert
Ging alles viel zu schnell
Doch zwei wie wir
Die können sich nie verlier‘n!
Hinterm Horizont geht‘s weiter
Ein neuer Tag
Hinterm Horizont immer weiter
Zusammen sind wir stark!
Das mit uns ging so tief rein
Das kann nie zu Ende sein
Sowas Großes geht nicht einfach so vorbei!

Lieber Papa,
danke für diese wunderschöne Botschaft! Danke, dass du alles gegeben hast, um mir zu zeigen, dass du noch da bist und dass der Tod nicht das Ende ist! Danke, dass du mich hast fühlen lassen, wie großartig es dir „hinterm Horizont“ geht.Auch wenn wir uns nicht sehen können, unsere Verbundenheit ist immer da!

Ich liebe dich! Deine Silke

Drei Wochen nach dem Tod meines Vaters geschah noch etwas ganz Besonderes. Ich träumte, ich sei mit Freunden in einer Bar. Und auf einmal, während dieses Traumes, sah ich das strahlende Gesicht meines Vaters vor meinem geistigen Auge. Er sah mich mit einem tiefen, strahlenden Lächeln an – wie damals, als mein erstes Kind, mein Sohn Liam, geboren wurde. Er sagte einfach nur: „Silke.“ Seine Stimme bebte vor Freude. 

Ich erwiderte gerührt: „Papa.“

Dabei fühlte ich seine Hand mit aller Deutlichkeit auf meinem Rücken.

Dann erwachte ich, zwar noch leicht erschrocken, aber gleichzeitig einfach nur glückselig.

Den ganzen Tag spürte ich noch seine Berührung auf meinem Rücken.

Seit dieser Nacht wusste ich es mit absoluter Sicherheit: Mein Vater lebt zwar nicht mehr, aber es gibt ihn noch. Die Energie der Seele geht nicht einfach verloren, sondern besteht auf anderer Ebene weiter. Das besagt ja auch die Physik. Energie geht niemals verloren, sie wird nur in eine andere Form umgewandelt. Diese Erfahrung lehrte mich, dass der Tod nicht nur ein großer Einschnitt sein kann, sondern sehr oft auch ein „spiritueller Booster“. So zumindest war es bei mir.

Im ersten Jahr nach dem Tod meines Vaters hatte ich immer wieder intensive, schöne Träume mit ihm. Diese Träume waren von ganz anderer Qualität als normale Träume. In Büchern und Gesprächen fand ich viele Berichte anderer Menschen, die sich mit meinen Erlebnissen deckten: Sie träumten intensiv von ihren Liebsten, und die Berührungen fühlten sich ganz „echt“ an.

Im Nachhinein kommt es mir vor, als habe diese Erfahrung mein Bewusstsein gedehnt. Es waren so tiefe, schöne, spirituelle Erfahrungen, die ich in dieser Zeit machte, dass ich einfach nicht mehr zurück konnte. Ich verlor die Scheu, mit Familie und Freunden über meine Erlebnisse zu sprechen. Und dann geschah es ganz natürlich, dass ich auch begann, diese Ebene in meine Arbeit mit einfließen zu lassen und meine Erfahrungen mit anderen zu teilen.

Damit verändert sich einiges im Leben. Denn wenn man zu dem steht, wer man ist und was man weiß, dann trennt sich die Spreu vom Weizen auch. Es zeigt sich, wer wirklich ein Freund bleibt und wer dich begleitet auf dieser Reise zu deinem Selbst.

Wenn jemand so gar nicht glaubt, dass es etwas hinter der physischen Welt gibt, dann vergleiche ich die Situation gerne damit: „Früher haben die Menschen auch geglaubt, die Erde sei eine Scheibe.“ 

Der Glaube, die Erde sei eine Scheibe, war so fest in den Köpfen verankert, dass man sogar Leute verbrannte, wenn sie das Gegenteil behaupteten. Und es gab zu allen Zeiten auch diejenigen, die gar nicht hinschauen wollten. Die, die den Mund aufmachten, wurden schnell ausgestoßen und bestraft. Sich zu sich selbst zu bekennen, war immer mit einem Risiko verbunden. 

Deswegen kostet es wahrscheinlich auch immer wieder so eine Überwindung, dass man sich zeigt und über Dinge spricht, die nicht der Norm und den allgemeinen Überzeugungen entsprechen.

Dabei ist ja alles, was ich erlebte, erklärbar. Die Quantenphysik beantwortet letztlich sämtliche Fragen zu allen Phänomenen, die mit unseren normalen Naturgesetzen nicht übereinzustimmen scheinen.

Während der Trauerphase um meinen Vater verschlang ich abends im Bett Unmengen an spirituellen Büchern. Mit deren Hilfe wurde es eine wertvolle Zeit der Transformation. Die Gewissheit verankerte sich in mir: Mein Vater war nicht weg, er hatte nur seine Form gewechselt. Diese Erkenntnis gab mir Trost und Zuversicht.

Die Geburt meines zweiten Kindes, meiner Tochter Jada im Jahr 2014, heilte schließlich die letzten Wunden, die durch den plötzlichen Tod meines Vaters entstanden waren. Und das einfach durch die Leichtigkeit, die sie in unserem Leben versprühte. 

Aber zurück zu den Anfängen meiner Selbstständigkeit …

Die Anfänge meiner Selbstständigkeit

Am 06.06.2010 begann ich also Yoga zu unterrichten und zu coachen. Aus unserem schönen Wohnzimmer mit hohen Decken, alten Parkettböden und Gewölbegang ins Kaminzimmer wurde kurzerhand ein Yogastudio, und in einem ruhigen Zimmer in unserem großen Altbauhaus von 1904 gab ich die Einzelsessions. Zusätzlich hatte ich einen Raum bei einem Arzt angemietet. Mir war es sehr wichtig, dass unser Privatleben unbehelligt blieb und mein Sohn Liam sich wie eh und je zu Hause wohlfühlte. Nach gut zwei Jahren kam in mir die Idee von meinem ersten, eigenen Studio auf. Ich sah es in einer Meditation deutlich vor meinem inneren Auge und setzte bewusst die Intention: In drei Monaten finde ich die dazu passenden Räume!

Imagination ist alles. Sie ist die Vorschau auf die künftigen
Attraktionen des Lebens.

(Alber Einstein)

Es sollten Räume in einer Altbauvilla sein – wegen der Atmosphäre. In der Wohngegend etwas zu finden, in der in Bocholt die Villen stehen, war in drei Monaten eigentlich völlig utopisch. Doch die Räume kamen – und zwar nur drei Wochen später! Das war Ende 2011. Heute würde ich sagen: Das Studio hat sich ganz still manifestiert. Ich bezog also das wunderschöne Studio in der Schwartzstraße. Es ist ein ganz besonderes Haus mit einer sehr guten Energie. Ich sage immer: „Das Haus arbeitet mit.“ Jeder, der durch die Eingangstür eintritt, kommt fast automatisch aus dem Verstand und in die Herzebene. So ist das Studio die ideale Basis für meine Arbeit. Ich habe hier einen Behandlungsraum für Coachings und Healings und den großen Raum für Kurse und Seminare.

Wie die Spirit & Body Life Coach Ausbildung entstand

Im Februar 2020 nahm ich mein Manifestationsbuch und schrieb auf, was ich alles manifestieren wollte. Und plötzlich war er da, der Online-Kurs. Ein paar Wochen später wurde mir bewusst, dass es ein völlig neuer Weg war, auf den diese ungewöhnliche Zeit im Frühjahr 2020 mich führte. Die Welt durchlief einen kollektiven Wandel.

Vor der Corona-Zeit machte ich vor allem Einzelcoachings, doch etwas in mir sagte mir, dass es jetzt wichtig war, dass viele Menschen wach werden und in ihre spirituelle Kraft gehen. Und mit eins zu eins würde ich da nicht sehr weit kommen.

So kam mir in der Corona-Zeit im Gespräch mit einer guten Freundin die Idee mit der Online-Ausbildung, in der ich mich quasi „klone“ und meine Arbeit so vielen Menschen wie möglich zur Verfügung stelle.

Meine Freundin Erna hatte mich auch schon vor Corona immer wieder dazu ermutigt, online zu arbeiten. Dafür bin ich ihr heute wirklich sehr dankbar.

Ich wollte eine komplette Ausbildung über mein Wissen und meine Erfahrungen anbieten, die aber auch einzeln pro Modul buchbar sein sollte. So kann der eine nur Meditation & EFT, Viva Energy Healing, Hypnose & Mental Coaching, Business, Marketing & Manifestation oder Achtsamkeit lernen, und der andere nur Yoga.

2008 habe ich mich aufgemacht in ein Leben völlig außerhalb meiner Komfortzone, außerhalb eines sicheren und sehr gut bezahlten Angestelltenverhältnisses. Und obwohl es oft nicht einfach und die Anfangszeit von finanzieller Unsicherheit geprägt war, wollte ich in keinem Augenblick mehr zurückgehen.

Du hast mit jedem Atemzug aufs Neue die
Möglichkeit, deinem Leben eine andere
Richtung zu geben.

Du entscheidest in jedem Augenblick, ob du ein Leben in Mittelmäßigkeit leben möchtest – ein Leben, in dem nichts so richtig weh tut, alles irgendwie schon okay ist und in dem du dich einrichtest in lauwarmen Kompromissen und Langeweile. Oder ob du die Komfortzone verlässt und mit aller Kraft und aller Liebe das tust, was dich erfüllt und vielen anderen Menschen Freude und Gutes bringt. 

HIER & JETZT

hast du die Wahl, in der Komfortzone zu bleiben oder den Weg zu beschreiten zu der großartigsten Version deiner Selbst, die du dir jetzt vielleicht noch gar nicht vorstellen kannst.

HIER & JETZT

steht dir immer die Pforte offen zur Weisheit dieser Welt. 
Und diese Pforte ist dein Herz.
Für das Mittelmaß bist du nicht hier. 
Du bist hier, um dich an deine Schöpferkraft zu erinnern. 
Du bist hier, um zu wachsen. 
Du bist hier, um zu erschaffen. 
Du bist hier, um die großartigste Version deiner Selbst zu kreieren.

Der erste Schritt ist: Triff die Entscheidung, den Weg zu gehen.

Der zweite Schritt ist: Lass alles fallen, was dich klein hält.

Alles, was dich prägt, alles, was dich blockiert, kannst du Schale für Schale ablegen. Du allein bist dafür verantwortlich. Und wie in einem PC kannst du auch in deinem inneren System alte Programmierungen neu programmieren. Hol dir deine Power zurück. Du bist mit einem offenen Herzen geboren worden. Danach sind viele Dinge geschehen: Du bist vielleicht eingeschüchtert, erschreckt oder enttäuscht worden und oft passiert es dabei, dass wir unser Herz verschließen.

Jetzt ist es Zeit, dass du deine Kraft wieder entfesselst!

Meditation „Loslassen und
die Intuition stärken“

Anleitung:

Du kannst dir diese Meditation mit der Sprachmemo-Funktion deines Handys aufzeichnen, sodass du sie immer parat hast.
Je öfter du dir diese Meditation anhörst, desto besser wird sie in deinem Unterbewusstsein verankert.

Für alle Meditationen gilt: Lasse hinter den drei Punkten ( ... )
je vier Sekunden Pause, damit das Gesagte noch intensiver aufgenommen werden kann.

Du kannst nun die Audio-Aufnahme starten:

Konzentriere dich auf deine Atmung.

Atme fünf Sekunden durch die Nase ein und lass die Luft bis tief in deinen Bauch strömen.

Atme nun fünf Sekunden aus und lasse dabei durch deinen geöffneten Mund alles, was du loslassen möchtest, mit einem hörbaren „hhhhh“ ausströmen.

Sage dir nun innerlich folgende Worte:

Mit deiner Einatmung sagst du: „Ich bin im Jetzt geführt“ …

Mit deiner Ausatmung sagst du: „Ich lasse los“

Du spürst, wie du mit jedem Atemzug noch mehr loslässt und sich dein Körper tief entspannt. Er wird dabei schwer und warm …

Diese körperliche Entspannung weitet sich jetzt auch auf deinen Geist aus …

Auch dein Geist entspannt sich mehr und mehr …

Immer mehr Ruhe und Vertrauen kehren in dich ein, immer mehr entspannst du …

Sage dir nun innerlich: „Mein Bauch wird von Wärme durchströmt …“

Lass jetzt langsam das Wort „Vertrauen“ vor deinem inneren Auge erscheinen …

Fühle Vertrauen …

Mit jedem Atemzug integrierst du mehr und mehr Vertrauen …

Immer mehr Vertrauen fühlst du, mehr und mehr …

Nun lässt du das Wort „Loslassen“ vor deinem inneren Auge
erscheinen …

Fühle, wie du loslässt …

Mit jedem Atemzug lässt du mehr und mehr los …

Alle Entscheidungen triffst du ab jetzt aus deiner Intuition heraus …

Mit absoluter Stärke begegnest du dem Gegenwind von anderen Personen, die sich in deinen Weg stellen wollen …

Du fühlst mit jedem Atemzug klarer, was du wirklich möchtest und welcher Weg der richtige für dich ist …

Du lässt dich von nichts und niemandem aufhalten, denn es ist dein Weg.

Du bist unaufhaltsam …

Du bist unaufhaltsam …

Du bist unaufhaltsam …

Mehr und mehr vertraust du deiner Herzensnavigation, die dich präzise auf deinem Seelenweg führt ...

Jetzt, in dieser wundervollen Entspannung, fühlst du dein ganzes Potenzial …

Du bist in Kontakt mit deiner Essenz ...

Bleibe noch etwas in der Entspannung und lausche den Botschaften, die jetzt in dir aufsteigen.

ENDE der Meditation.

Sobald du alles fallen lässt, wird dein Licht wieder uneingeschränkt leuchten wie ein funkelnder Diamant. Und das ist sogar wissenschaftlich nachweisbar. Denn dein Herz besitzt ein 5.000-fach stärkeres elektromagnetisches Feld als dein Gehirn.

Mach dir diese Kraft bewusst. Du wurdest wahrlich geboren, um außergewöhnlich zu sein. Wenn du das erkennst, kannst du dein höchstes Potenzial entfalten. Erinnere dich daran:

Du – bist – grenzenlos.

Schreibe es auf kleine Zettel, die du im Haus verteilst, und sprich es täglich mehrmals vor dem Spiegel laut aus: „Ich bin grenzenlos.“

Und freue dich auf das Feuerwerk, wenn dein Licht eines Tages wieder in seiner vollen Kraft erstrahlt.

Wenn du an dich selbst glaubst, aktivierst du deine Energie.
In deiner Essenz bist du ein funkelnder Diamant und pures Potenzial.

2. Kapitel

Was Quantenphysik mit Glück zu tun hat

Die Quantenphysik ist ein Teilbereich der Physik, der uns weit über die reine Materie hinausführt. Ihre Entdeckung hat im 20. Jahrhundert das mechanische Weltbild abgelöst und unsere Sicht auf das Leben komplett auf den Kopf gestellt.

„In der Quantenphysik entspricht dem Geist das, was wir Potenzialität nennen. Ich könnte also in Analogie sagen, alles ist aus Geist aufgebaut, Wirklichkeit ist Geist, die Materie ist seine greifbare Ausdrucksform.“ (Hans-Peter Dürr, Physiker, Interview im P.M. Magazin 05/2007).

Auf Quantenebene gibt es noch keine Materie, die man bewerten oder beschreiben könnte – weder Teilchen noch Wellen. Für unseren Verstand ist das schwer zu verstehen, denn es geht über Logik und Dualismus hinaus. Erst auf Teilchenebene finden wir die kleinste materielle Einheit – die Teilchen.

Namhafte Physiker – unter ihnen Einstein – fanden heraus, dass ganz beliebige Teilchen miteinander verbunden sind. Und das völlig unabhängig davon, wie weit sie voneinander entfernt sind. Diese verbundenen Teilchen können miteinander kommunizieren und sich aneinander anpassen – und sind dabei schneller als das Licht. Man nennt das auch den EPR-Effekt.

Die Quantenteilchen sind in der Lage, gleichzeitig unterschiedliche Zustände anzunehmen. Dieses Phänomen wird „Superposition“ genannt.

Das Doppel-Spalt-Experiment

Und nun kommt das Bahnbrechende: Der Beobachter entscheidet das Verhalten der Teilchen mit. Dies hat man im sogenannten „Doppel-Spalt-Experiment“ entdeckt.

In diesem Experiment schießt man ein Quantenteilchen auf eine Platte mit zwei schmalen Spalten. Und nun passiert das Erstaunliche: Die Teilchen bewegen sich gleichzeitig durch beide Spalten – obwohl das eigentlich gar nicht möglich ist.

Sie ändern dabei ihre Form und werden hinter der Platte zur Welle.

Diese Welle ist nur möglich, wenn das Teilchen durch beide Spalten gleichzeitig geflogen ist. Um zu prüfen, was nun wirklich mit dem Teilchen geschehen ist, wurde ein Laserstrahl hinter eine der beiden Spalten positioniert. Wenn das Teilchen auf dieser Seite durch den Spalt dringt, dann wird sein Zustand durch den Laser verändert und man kann so die Bewegung des Teilchens auf der Seite nachweisen.

Doch nun passiert wieder etwas völlig Unerwartetes: Das Wellenmuster, das durch die Überschneidungen der zwei Bewegungen entstanden ist, verschwindet. In diesem Fall dringt das Teilchen also nur noch durch eine der beiden Spalten.

Das bedeutet: Durch die Entscheidung des Beobachters verändert sich das Experiment. Und das wiederum heißt, so schlussfolgern die Quantenphysiker, dass der anwesende Mensch direkten Einfluss auf die Bewegung des Teilchens hat.

Zusammenfassung

Die Quantenphysik hat unser mechanisches Weltbild auf den Kopf gestellt. Der Mikrokosmos offenbart uns andere Gesetzmäßigkeiten, als wir sie aus der mechanischen Physik kennen. Es stellte sich heraus, dass vieles, was über rund 2500 Jahre in der Philosophie und knapp 300 Jahre in der physikalischen Forschung als Tatsache betrachtet wurde, schlichtweg nicht stimmt:

  • Quanten können sowohl Welle also auch Teilchen sein, also gleichzeitig zwei völlig verschiedene Zustände annehmen. Dieses Phänomen ist als „Welle-Teilchen-Dualismus“ bekannt. Unsere Wahrnehmung von festen Körpern und festen Zuständen ist damit hinfällig. Wandel und Veränderung scheinen in jedem Augenblick möglich.
  • Quanten können zum gleichen Zeitpunkt an verschiedenen Orten sein. Unsere normale Raum-Zeit-Logik wird damit widerlegt.
  • Die Eigenschaften von Quanten sind nicht definierbar. Sie scheinen aus den unbegrenzten Möglichkeiten zu schöpfen. Wenn Quanten, also unsere Grundbausteine, das können, warum sollten wir das nicht auch?
  • Die Messergebnisse sind abhängig von ihrem Beobachter. Wir sind Teil von dem Prozess, den wir beobachten, und es macht einen Unterschied, ob wir dabei sind oder nicht. Wir entscheiden also maßgeblich mit, was passiert, und kreieren mit.
  • Die Zustände der Teilchen oder Wellenfunktionen zerfallen. Dieser Prozess ist zeitlich nicht nachweisbar. Lars Jäger formuliert es so, dass sie außerhalb jeglicher Zeit zerfallen. Hier wird deutlich, dass unser Begriff von Zeit hinfällig ist, denn nach unserem Zeitverständnis ist so etwas ja nicht möglich.
  • Räumlich getrennte Quanten sind aneinandergekoppelt und bedingen einander. Wie von Geisterhand beeinflussen sie einander. Es gibt also eine Verbindung zwischen den Teilchen, die nicht erklärbar ist, aber einen eindeutigen Unterschied macht zu Teilchen, die nicht miteinander verbunden sind. Kommt dir das vielleicht bekannt vor?

Alles ist theoretisch auf Quantenebene miteinander verbunden – unabhängig von der räumlichen Distanz und Trennung.

Die Teilchen bergen in sich verschiedene Möglichkeiten, wie sie sich als Materie darstellen. Es ist also ein möglicher Schöpfungsakt im Augenblick. Und diesen Schöpfungsakt können wir Menschen mitentscheiden. Denn wenn wir den Verlauf eines Teilchens verändern können, können wir das theoretisch mit allen Teilchen.

Und hier kommen wir in das Feld des Manifestierens. Indem wir eine bewusste Entscheidung treffen, verändern wir nicht nur den Lauf unserer Gedanken, sondern bestimmen auch, in welcher Form sich Materie manifestiert.

Durch die Quantenphysik können wir die Wirklichkeit als ein lebendiges Feld verstehen, in dem alles in einem großen, geistigen Zusammenhang steht.

Dadurch, dass wir mit allem verbunden sind, können wir die Welt und die Zukunft mitgestalten.

Das bedeutet schlicht:

Unser Leben ist voller Möglichkeiten. Und die Möglichkeiten enden dort, wo unser Geist ihnen Grenzen setzt.

Durch unsere Entscheidungen formen wir die Materie. Entscheidungen bestimmen die Materie.

Mit dem Begriff „Quantenfeld“ bezeichnet man das Energiefeld, das alles durchdringt und umgibt. In diesem Feld sind alle Dinge verbunden und interagieren miteinander.

Details

Seiten
ISBN (ePUB)
9783000684012
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2021 (März)
Schlagworte
Glück Quantenphysik Achtsamkeit Meditation Manifestation Potentialentfaltung Yoga Wachstum Energie Hypnose Biographie Medienwissenschaft Kommunikationswissenschaft Kommunikation Medien

Autor

  • Silke Fahrland (Autor:in)

Silke Fahrland ist Mutter, Autorin, New Spirit Coach, Entspannungspädagogin, von sämtlichen Krankenkassen zertifizierte Yogalehrerin und die Inhaberin des VIVA LA VIDA Zentrums für Potenzialentfaltung in Bocholt. Seit Jahren befasst sie sich mit Techniken und Wegen zur Verbindung, Entspannung und Heilung von Körper, Geist und Seele. Dazu absolvierte sie umfassende Aus- und Weiterbildungen. So entwickelte sie ihre eigene, ganzheitliche Viva Methode für ihre Kurse und ihrem Online Programm.
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Titel: The Secrets of Soul Surfing