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Wertvolle Tipps zur artgerechten Haltung von Farbmäusen

von Stefan Leinauer (Autor:in)
24 Seiten

Zusammenfassung

Sie möchten sich Farbmäuse anschaffen, möchten sich aber vorher zuerst informieren, damit Sie Ihren Tieren das bestmögliche Leben bieten können? Dann ist dieser Ratgeber genau das Richtige für Sie. Hier finden Sie viele Informationen zum Gehege, zur Fütterung, zu häufigen Krankheiten, zu den Kosten und zu vielem mehr. Viel Spaß beim Lesen!

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


Vorwort

Sie möchten sich Farbmäuse anschaffen, möchten sich aber vorher zuerst informieren, damit Sie Ihren Tieren das bestmögliche Leben bieten können? Dann ist dieser Ratgeber genau das Richtige für Sie. Hier finden Sie viele Informationen zum Gehege, zur Fütterung, zu häufigen Krankheiten, zu den Kosten und zu vielem mehr. Viel Spaß beim Lesen!

Wie viele Tiere?

Zu Anfang ist es natürlich sehr wichtig zu wissen, wie viele Tiere man halten muss, damit sie artgerecht leben können, denn alleine fühlt sich das Gruppentier Maus natürlich nicht Wohl. Ein Mensch ersetzt nie die Artgenossen. Farbmäuse werden in Gruppen von mindestens 4 Tieren gehalten, denn erst ab dieser Zahl ist es eine Gruppe. Allerdings fühlen sich die Kleinen in Großgruppen wohler, weshalb es auch gerne 10 oder mehr Tiere sein können. Eine Großgruppe bietet außerdem den Vorteil, dass man nicht sofort wieder neu vergesellschaften muss, wenn ein Tier stirbt, sondern man sich Zeit bei der Suche nach den richtigen Tieren für die vorhandene Gruppe lassen kann.

Woher bekomme ich die Tiere?

Auch, wenn es verlockend ist in eine Zoohandlung zu gehen, sich Tiere auszusuchen und sofort mitnehmen zu können, sollte man von solch einem Kauf absehen. Mit jedem Kauf eines Tieres in der Zoohandlung unterstützt man das Tierleid. Die Mäusemütter dienen als Geburtsmaschinen, die Babys werden auf Masse produziert. Den Produzenten ist es egal, ob Erbkrankheiten vererbt werden, die Tiere bei der Geburt sterben oder Ähnliches. Durch Inzucht und unkontrollierte Vermehrung sind die geborenen Babys meist krank und ihre Lebenserwartung ist ziemlich niedrig. Außerdem sterben beim Transport in die Zoohandlung viele Tiere. Für jedes Tier, das man im Zoogeschäft kauft, rücken 2-3 nach. Man sollte also auch dann nicht in einem Zoofachgeschäft lebende Tiere kaufen, wenn man denkt, man würde das Tier ja retten. Das tut man zwar in diesem Moment, aber viele andere Tiere dürfen dafür leiden.

Jetzt haben Sie erfahren, wo man nicht nach Tieren schauen sollte, aber wo bekommt man denn nun Mäuse her?
Der erste Weg sollte immer der ins Tierheim sein. Viele kleine Farbmäuse werden dort abgegeben, weil die Besitzer keine Lust mehr hatten. Vor allem nach Weihnachten explodieren die Tierheime. Wenn man dort nicht die passenden Tiere findet, sollte man bei Pflegestellen schauen. Auch dort gibt es Tiere von Privatpersonen, aber auch von Vermehrern, deren Tiere weggenommen wurden. Findet man bei beiden Varianten nichts, kann man sich auch nach einem seriösen Züchter umschauen. Da ist aber unbedingt darauf zu achten, dass man nicht an einen Vermehrer gerät.

Männchen oder Weibchen?

Eine gleichgeschlechtliche Männchengruppe geht nur dann, wenn alle Böckchen kastriert sind. Wenn man diese Kastration selbst in Auftrag geben möchte, muss man mit hohen Kosten rechnen. Die Kastration einer männlichen Maus kostet um die 60€, natürlich kann der Preis je nach Tierarzt variieren.
Eine reine Weibchengruppe bietet dafür kaum Probleme. Manchmal gibt es Zickereien und Rangkämpfe unter den Mädels, aber das legt sich meist sehr schnell wieder.
Eine gemischtgeschlechtliche Gruppe aus Kastraten und Weibchen ist die stabilste Gruppenform. Dazu vergesellschaftet man ein oder mehrere kastrierte Männchen zu einer Weibchengruppe dazu. Oder man übernimmt direkt solch eine Gruppe von einer Pflegestelle oder dem Tierheim.

Männchen stinken etwas mehr als Weibchen, bei beiden kommt es zu Rangkämpfen und bei Weibchen vermehrt zu Zickereien. Allerdings ist jedes Tier ein Individuum und daher kann es auch bei Männchen mal Gezicke geben.

Kuschelfaktor

Farbmäuse kuscheln nicht so gerne, sie sind eher zum Beobachten gut. Manche Mäuse lassen sich auf die Hand nehmen und einige klettern sogar auf einem rum, allerdings muss man da viel Glück haben und sich sehr viel mit den Mäusen beschäftigen. Dafür sind die flinken Nager zum Beobachten richtig toll. Man kann sie beim Gänge graben beobachten, beim Kuscheln und beim Klettern. Für Menschen, die gerne Gewusel beobachten möchten, sind sie also die perfekten Haustiere.

Details

Seiten
ISBN (ePUB)
9783752137897
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2021 (März)
Schlagworte
Farbmaus Haltung Farbe Farbmäuse Maus Mäuse Futter Stall Farb Haustier

Autor

  • Stefan Leinauer (Autor:in)

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Titel: Wertvolle Tipps zur artgerechten Haltung von Farbmäusen