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Julian Bates Sammelband

4 in 1

von Julian Bates (Autor:in)
708 Seiten

Zusammenfassung

Alle Julian Bates Geschichten in einem preisgünstigen Band! Knisternde Erotik, merkwürdige Begebenheiten, Unmöglisches und phantastische Magie mit jeder Menge Futanari Spaß in einem Buch. Über 230.000 Wörter und damit das wahrscheinlich dickste Erotik-E-Book der Welt.

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


 

 

 

 

Alle Julian Bates Geschichten in einem Buch

 

Ein Roman von Julian Bates

 

Impressum

Autor: Julian Bates

AutorEmail: julianbates@t-online.de

Herausgeber:

Dirk Jost

Am Mühlbach 5

64853 Otzberg

Deutschland/Germany

 

 

julianbates@t-online.de

 

203 Seite(n)

254853 Wörter

1314683 Zeichen

1 Eine wahre Liebe: Allein Allein

 

Ich lebte schon seit einigen Jahren aus beruflichen Gründen in München, ganz in der Nähe einer der größeren Biergärten, den ich im Sommer auch regelmäßig und gerne besuchte. Es gibt nichts Schöneres als die Münchner Biergärten, nirgendwo sonst auf der Welt kann man so entspannt bei Bier und Brezn seinen Feierabend genießen. Damals war ich noch nicht einmal ganz dreißig, ziemlich durchtrainiert und fit.

Ich ging mehrmals die Woche morgens vor der Arbeit schwimmen und besuchte abends fast ebenso oft das Fitnesscenter, ich trieb also vier bis sechs Mal die Woche ein bis zwei Stunden Sport. Nach einigen Jahren zahlte sich das auch aus, ich war ziemlich fit, einigermaßen muskulös und alles andere als hässlich, was mir auch die Blicke, die ich gelegentlich auf mich zog, bestätigen.

Es gab allerdings etwas, um das Thema meiner Erscheinung herum, mit dem ich so meine Probleme hatte. Und das war Mode. Zerrissene Jeans und T-Shirts waren meine absolute Lieblingskleidung, im Winter halt notgedrungen mit beliebig vielen Jacken darüber, und ich konnte mich einfach nicht dazu überwinden, etwas anderes zu tragen. Also um ganz genau zu sein, hatte ich selbst keine Probleme damit, sondern wohl eher die Leute in meinem Bekanntenkreis, wie Familie und Kollegen.

Eine Frau für eine Beziehung zu finden wollte mir allerdings nicht gelingen, vielleicht ja genau deshalb, obwohl ich durchaus an etwas Festem interessiert war. Und Onenightstands waren nichts, was mich lockte. Angesprochen wurde ich von Frauen so gut wie nie, das ist ja auch eher ungewöhnlich, und selber traute ich mich einfach nicht, ein nettes Mädel mal anzusprechen. Zu sagen, ich war schüchtern, wäre eine ziemliche Untertreibung gewesen.

Und wenn ich einmal wirklich, aus irgendeinem Grund, der, wie man sich das vielleicht jetzt bereits vorstellen kann, völlig außerhalb meiner eigenen Kontrolle lag, doch einmal mit einem netten und hübschen Mädchen sprach, dann setzte mein Sprachzentrum dermaßen zuverlässig aus, dass ich tatsächlich nur noch völligen Unsinn von mir gab. Was die Suche nach einer Freundin für mich noch schwerer machte, war, dass ich in einer IT-Firma arbeitete, deren Belegschaft größtenteils aus Männern bestand.

Daher war ich ziemlich lange und einsame Jahre Single, infolgedessen ich mir auch irgendwann so einige Gedanken darüber machte, was jetzt genau an mir so falsch war, die aber in Summe natürlich im Endeffekt kontraproduktiv waren.

All diese Gedanken fanden jedoch ein spontanes Ende, als ich Jasmin kennenlernte. Jasmin war die schönste Frau, die ich bis dahin überhaupt gesehen hatte. Sie hatte lange, glatte und blonde Haare, war fast zehn Zentimeter größer als ich und gertenschlank. Sie hatte relativ kleine Brüste, die sie allerdings meiner Ansicht nach mit ihren ziemlich verführerischen Oberteilen ziemlich gut zur Geltung brachte.

Sie trug fast immer Nylons, auch unter langen Hosen, und im Sommer sah man sie meistens im Minirock oder einem kurzen Kleidchen. Beides brachte ihre endlos langen, schlanken und muskulösen Beine wirklich gut zur Geltung. Ich mochte es ganz besonders, wenn sich die Sonne in Regenbogenfarben glitzernd in ihren Nylons fing und ihre Muskeln darunter durch ihre Bewegung das Lichtspiel noch intensivierten und zu einem schillernden Anblick machten.

Außerdem hatte sie sehr selten Schuhe mit hohen Absätzen an, was mir eigentlich ganz recht war, denn ich war auch so ein gutes Stück kleiner als sie. Das machte mir deutlich weniger als den Leuten meiner Umgebung aus, ich ignorierte aber die Bemerkungen. Aber ich greife gerade etwas vor, denn sobald es um Jasmin geht, komme ich ziemlich schnell ins Schwärmen.

Vielleicht sollte ich eher erst einmal erzählen, wie wir uns überhaupt kennengelernt hatten. Nun, um ganz genau zu sein, hatte sie mich kennengelernt. Ich war abends wieder einmal alleine im Kunstpark Ost unterwegs gewesen und hatte den größten Teil des Abends damit verbracht, schönen Frauen in aufreizender Kleidung wehmütig hinterherzuschauen. Wenn man alleine unter vielen Menschen unterwegs ist, und nicht das Glück hat jemanden zu treffen oder jemand Neues kennenzulernen, kann es einem passieren, dass man in einem mehr oder weniger leichten Depri versinkt.

Genau das passierte mir auch an diesem Abend wieder einmal, ich trank also ein paar Bier mehr, als eigentlich gut für mich gewesen wären. Und als ich mich irgendwann an diesem Abend gefühlt lange genug erfolglos in den Tanzlokalen herumgetrieben hatte, und daher spontan die Partnersuche, wie schon so oft davor, erst einmal wieder auf Eis legte, beschloss ich, mir wenigstens etwas für das Auge zu gönnen und ein oder zwei Bierchen in der Striptease-Bar zu trinken, die man damals ebenfalls im Kunstpark finden konnte.

Dummerweise hatte ich jedoch bereits eine ordentliche Menge Bier getrunken und war bereits viel zu depressiv, um die Show noch richtig zu genießen. Anstatt also das Richtige zu tun, und mir vorzustellen, wie ich eine der Tänzerinnen verführte und zu mir nach Hause in meine winzige Bude mitnahm, deren spartanische Einrichtung die Tänzerin natürlich nicht im Geringsten störte, weil sie da nur zum Spaß tanzte und ansonsten völlig anspruchslos war, starrte ich stattdessen trübselig in mein Bierglas und fragte mich, was denn nun an mir so alles falsch war. Also abgesehen davon, dass ich, wie schon erwähnt, eben viel zu schüchtern war.

In diesem Moment passierte etwas völlig Unerwartetes, was mir so vorher noch nie passiert war, und mich völlig aus der Bahn warf. Eine große und schlanke Blondine in einem engen und kurzen roten Stretchkleid setzte sich direkt neben mich. Sie war zwar nicht das einzige Mädchen hier, aber eine von den sehr wenigen hier in dem Schuppen, der üblicherweise eher Männer wie mich anzog, die alleine, nicht mehr ganz nüchtern waren und die halbnackten Tänzerinnen anstarrten.

Sie sah absolut umwerfend aus und konnte locker mit den hier wirklich sehr gut aussehenden Damen an den Stangen mithalten. Ich überlegte fieberhaft, was ich sagen könnte, dann fiel mir ein, dass ich bereits viel zu betrunken war, und wenn überhaupt einen äußerst schlechten Eindruck hinterlassen würde. Die Lage war also völlig hoffnungslos für mich.

Ich hätte vor Nervosität fast noch mein Bierglas umgekippt, sie fing es jedoch reaktionsschnell im letzten Moment auf, bevor es sich über den Tisch leerte. Meine Kinnlade sackte staunend nach unten und ich muss dabei ziemlich dämlich ausgesehen haben. Wie üblich. Sie lachte jedoch lediglich laut und selbstsicher auf, ignorierte sowohl meine Ungeschicklichkeit als auch meinen dämlichen Gesichtsausdruck und lächelte mich an, was mich erleichtert aufatmen ließ.

Ich sah mich ungläubig um, aber es war sonst niemand an meinem Tisch und es waren auch noch genug Plätze um uns herum frei. Dann machte sie alles noch viel schlimmer für mich, sie sprach mich nämlich an. Sie hatte eine sehr dunkle und rauchige Stimme, die ich so unglaublich sexy fand, dass für mein armes Sprachzentrum jetzt endgültig jede Hilfe zu spät kam.

„Was macht nur ein Mann um diese Uhrzeit in einer Striptease Bar, der eine Stunde für zwei Bier braucht und die Tänzerinnen kaum eines Blickes würdigt?“

Ich brachte kein Wort heraus, wie immer. Ich starrte stattdessen mein Bier an, dann wieder die Frau, und dann wieder mein Bier. Sie sah mich an, seufzte enttäuscht und stand auf, wohl um zu gehen.

Ich wusste jedoch plötzlich, aus irgendeinem, mir völlig unerklärlichen, Grund in diesem Augenblick ganz genau, dass wenn ich das hier und jetzt versemmelte, und ich war gerade auf dem besten Wege, genau das zu tun, dann hatte ich *die* Chance meines Lebens verwirkt. Ich riss mich also zusammen und ergriff sanft ihren Arm, als sie im Begriff war, an mir vorbeizugehen.

„Bitte geh nicht. Ich ...“

Mehr brachte ich nicht heraus.

Und mehr brauchte sie zu meinem Glück auch nicht.

Sie zögerte einen Moment, drehte sich langsam zu mir um und schenkte mir ein Lächeln, und zwar eines der Art, das den Rest der Welt um ihr Gesicht herum verschwimmen ließ. Ich sah nichts anderes mehr, außer ihren wunderschönen blauen Augen und diesem umwerfend schönen Mund, der mich einfach nur anlächelte. Ich schüttelte den Kopf und versuchte, etwas klarer im Kopf zu werden, meine Benommenheit kam allerdings in diesem Moment nicht vom Alkohol.

Sie streifte meine Hand nicht von ihrem Arm ab, und ich ließ sie daher auch nicht mehr los, stattdessen kam sie näher auf mich zu und stellte sich direkt vor mich. Sie legte eine Hand auf meinen Oberschenkel, ihren hübschen Kopf ein wenig auf die Seite und sah mich irgendwie merkwürdig an. Ihre Hand brannte wie Feuer auf meinem Bein und setzte mich sofort in lodernde Flammen. Noch nie zuvor hatte mich jemand so Tolles wie sie einfach so angefasst, jedenfalls keine, die ich nicht schon länger kannte.

Ihre Beine, die mir plötzlich sehr, sehr nahe waren, sahen einfach umwerfend aus, und dann trug sie auch noch Nylonstrumpfhosen, was mich schon immer angemacht hatte. Ihr wunderschönes rotes und enges Kleid ließ keine Fragen über ihre tolle Figur offen, sie war superschlank und hatte genau an den richtigen Stellen ziemlich aufregende Kurven.

Ich versuchte, nach wie vor übernervös, zu retten, was zu retten war, und meinte ehrlich zu ihr: „Ich bin heute nicht mehr ganz nüchtern, fürchte ich. Aber ich würde dich gerne wiedersehen, idealerweise wenn ich etwas weniger betrunken bin. Eigentlich bin ich gar nicht so. Ehrlich nicht, ich stottere normalerweise auch nicht oder so.“

Sie lachte leise auf, nahm aber ihre Hand nicht von meinem Bein und kam noch ein Stück näher, bis sie irgendwann so nahe war, dass ich ihren warmen Atem an meinem Gesicht spüren konnte.

„Weißt du, ich muss dir etwas gestehen. Mir war heute Abend ein bisschen langweilig, und daher habe ich dich beobachtet, nachdem ich dich in meinem zweiten Schuppen, auf meiner üblichen Tour hier, schon wieder getroffen habe. Du bist die ganze Zeit über ziellos herumgelaufen, von einem Schuppen in den Nächsten, hast zu viel von dem teuren Bier hier im Kunstpark getrunken, und schließlich hier gelandet. Du siehst ziemlich gut aus und hast mindestens fünf verschiedene, eindeutig sexuelle, Einladungen von durchaus passabel aussehenden Mädels ignoriert, um dich dann doch irgendwann in diesem Etablissement wiederzufinden. Um dann auch noch die Tänzerinnen hier völlig zu ignorieren und dich in eine Ecke zurückzuziehen, anstatt dich genau wie die anderen Männer hier in dem Laden aufzuführen. Ich habe ja schon ziemlich viel gesehen, aber so etwas eigentlich noch nicht. Du steckst voller merkwürdiger Widersprüche, finde ich. Ich mag Widersprüche.“

Ich starrte sie völlig verblüfft an.

„Was für Einladungen? Ich habe nichts bemerkt, und ich bin doch auf der Suche, ich hätte es doch bestimmt, also eigentlich, oder so ...“

Ich verstummte, ich hätte es vermutlich nicht einmal bemerkt, wenn es mir jemand gezeigt hätte. Das erklärte es vielleicht, ich war also nicht nur schüchtern, sondern anscheinend auch noch völlig blind den typischen weiblichen Signalen gegenüber, die sie offenbar so problemlos erkannte. Ich blickte nach unten auf ihre Hand, die sich keinen Zentimeter von meinem Bein bewegt hatte. Das war doch ziemlich eindeutig ein Signal, oder nicht? Ich nahm all meinen Mut zusammen und legte meine Hand zärtlich auf ihre. Sie seufzte leise erschauernd, senkte ihren Kopf und lehnte ihre Stirn an meine, die sich sehr heiß anfühlte.

„Ich bin müde und möchte nach Hause. Eigentlich wollte ich gerade schon gehen, als du diesen billigen Schuppen hier betreten hast, aber irgendetwas hat mich hinter dir hergezogen. Ich heiße übrigens Jasmin, und wie heißt du?“

„Ich heiße Julian. Ich möchte dich sehr gerne nach Hause bringen, ich möchte aber bitte auch deine Telefonnummer, darf ich dich denn mal anrufen, wenn ich wieder nüchtern bin?“

Sie legte eine Hand auf meine Wange, berührte mich jedoch nur mit ihren Fingerspitzen, aber das reichte, um diese sofort zum Glühen zu bringen.

„Als du mir heute Abend hier aufgefallen bist, und ich dich danach beobachtet habe, die Art wie du dich ungeschickt durch die Menschen hier bewegst, all das hat etwas tief in mir berührt und eine Seite in mir zum Klingen gebracht, die ich schon sehr lange für völlig abgestorben gehalten habe, Julian. Ich habe ein ziemlich merkwürdiges Gefühl bei dir, ich kann es nicht erklären, aber es ist da. Es ist aber etwas sehr Schönes, da bin ich mir ganz sicher.“

Ich schwieg und sie überlegte einen Moment, dann meinte sie:

„Komm, lass uns gehen, und versuch, nicht dabei hinzufallen.“

Ich lächelte sie an und trank noch mein Bier leer, obwohl ich eigentlich bereits betrunken genug war. Ich konnte jetzt jedes Quäntchen Mut brauchen, das ich kriegen konnte, egal woher, und der Alkohol stand zur Verfügung. Ich stand auf und stellte zu meiner Entgeisterung fest, dass sie mich mindestens um einen halben Kopf überragte. Gleichzeitig erregte mich der Anblick aber auch, und ihre, für eine Frau sehr ungewöhnliche, Körperlänge passte richtig gut zu ihr. Sie drehte ihre Hand herum und verschränkte die Finger in meinen. Den körperlichen Kontakt zu meinem Bein und meiner Hand hatte sie bis eben keine Sekunde lang unterbrochen, was ich als gutes Zeichen interpretierte.

Sie lächelte, als ich prompt mit dem Fuß am Tisch hängen blieb und etwas von der Ungerechtigkeit der Welt murmelte, die dafür sorgte, dass sie deutlich nüchterner als ich war, denn sonst wäre das alles hier bestimmt einfacher gewesen.

Wir verließen die Bar und sie führte mich zu Fuß durch die Nacht. Es war bewölkt und daher ziemlich dunkel, aber es regnete nicht und wenigstens einigermaßen warm. Wir unterhielten uns über unsere Arbeit, sie arbeitete als Arzthelferin in einer Praxis, über unsere Musikvorlieben und über das Universum und den ganzen Rest.

Ich hatte mein Sprachzentrum zum Glück irgendwann wiederentdeckt und fühlte mich an ihrer Seite so lebendig wie noch nie zuvor in meinem Leben. Sie ließ meine Hand während unseres langen Spaziergangs über nicht mehr los, gelegentlich drückte sie sogar sehr fest zu, ganz so, als ob sie sich irgendwie versichern musste, dass sie wirklich eine Hand hielt.

Wir brauchten fast zwei Stunden zu ihrer Wohnung, und obwohl ich völlig betrunken war, bemerkte ich aber trotzdem, dass wir alles andere als den kürzesten Weg genommen hatten. Vor ihrem Haus angekommen, es war ein typisches Münchner Miethaus mit vielen kleineren und größeren Wohnungen darin, allerdings nicht allzu alt und ordentlich renoviert, nahm sie meine Hände in die Ihren und sah mich unglaublich intensiv an.

„Julian, ich möchte den Rest dieser Nacht nicht ohne dich verbringen.“

Ich setzte an, etwas zu sagen, aber sie legte mir den Finger auf den Mund. Ich küsste ihren Finger und schloss für einen winzigen Moment die Augen. Ihre Berührung auf meinen Lippen tat so unglaublich gut.

„Es gibt aber eine Bedingung. Ich möchte, dass du mir etwas versprichst, und zwar bei allem, was dir heilig ist.“

Ich sah sie mit großen Augen an.

„Schau, ich glaube, wir haben hier etwas ganz Besonderes zwischen uns entdeckt, und zwar etwas, das so selten und einzigartig ist wie ein Diamant. Ich habe noch nie, wirklich noch niemals bei einem Menschen auch nur annähernd das gefühlt, was ich heute Nacht mit dir empfunden habe. Und das einfach nur, weil ich eine Weile mit dir spazieren gegangen bin. Ich bin ziemlich verwirrt, aber ich glaube, wir verpassen etwas sehr Wichtiges, wenn wir uns jetzt und hier trennen und uns einfach eine gute Nacht wünschen.“

Ich nickte ihr leise und zustimmend zu. Ich war mehr als nur einverstanden.

„Aber ich habe auch Angst. Ich möchte, dass du mir versprichst, dass du niemals, und ich meine wirklich niemals, Geschlechtsverkehr mit mir haben wirst.“

Ich holte tief Luft, das war eine ziemlich harte Ansage so für das erste Kennenlernen, fand ich.

„Es sei denn natürlich, ich fange damit an oder entbinde dich vorher von deinem Versprechen. Irgendwann werde ich sicher dazu bereit sein, aber du musst das völlig mir überlassen. Das bedeutet auch, dass du mich nirgends anfassen darfst, wenn ich dich nicht vorher an der gleichen Stelle angefasst habe. Versprich mir das bei allem, was dir heilig ist, oder geh jetzt sofort nach Hause.“

Ich sah ihr perplex in die Augen und erkannte, wie bitterernst ihr diese Sache war. Ich sah jedoch noch etwas anderes in ihren Augen, es war Verzweiflung und ein sehnsüchtiges Flehen, das ich so noch nie bei irgendjemand anderem gesehen hatte. Ihr Blick war so unglaublich intensiv und traf mich direkt in mein Herz. Ich war eigentlich deutlich zu betrunken um diese Geschichte zwischen uns wirklich zu begreifen, aber ich verstand sogar mit meinem vernebelten Gehirn ihren Blick und die Intensität darin.

Ich weiß bis heute nicht, warum mir die Bedeutung ihres Blickes in diesem Moment so klar war, oder woher das Gefühl kam, das ich in der Bar bereits einen Moment lang hatte, nämlich dass das hier die Chance meines Lebens war, wenn ich nur zugriff.

Ich sank vor ihr auf die Knie. Sie blickte mich verwirrt an und wollte mich schon wieder hochziehen, ich hob jedoch die Hand und zeigte ihr meine offene Handfläche, was sie innehalten ließ.

„Lass mich, Jasmin. Bitte. Ich muss das hier ganz auf meine eigene Art und Weise machen.“

Ich schloss die Augen und versuchte den Alkohol, so gut es ging, zu vertreiben, was mir natürlich nicht mal ansatzweise gelang.

„Meine verehrte Jasmin, ich, Julian, schwöre dir hiermit, auch über heute Nacht hinaus, dass ich deinen Wunsch so lange buchstabengetreu erfüllen werde, bis du mich davon entbindest. Und wenn ich mich morgen nich‘ dran erinnern kann, dann musst du das tun.“

Ihre Reaktion war so verblüffend wie intensiv. Zuerst lief ihr eine Träne die Wange herunter und dann fing sie, bei dem zweiten Teil meiner Rede, an leise und glucksend zu lachen. Sie zog mich hoch und umschlang mich eng in einer zärtlichen Umarmung. Ich umarmte sie ebenfalls und fragte mich allerdings insgeheim trotzdem, worauf ich mich da wohl gerade eingelassen hatte. Sie nahm erneut meine Hand und zog mich lachend zu ihrer Haustür.

„Komm ... komm.“

Wir rannten die Treppen hoch in den vierten Stock und betraten ihre Wohnung. Sie war elegant und geschmackvoll eingerichtet, aber das meiste davon kannte ich aus dem Ikea-Katalog. Sie war also wenigstens nicht sehr viel besser betucht als ich, wenn überhaupt, was mich irgendwie beruhigte, ihre atemberaubende Schönheit schüchterte mich auch so schon genug ein.

Sie platzierte mich auf ihre ziemlich hübsche und bequeme Couch und holte mir noch ein weiteres Bier aus ihrem Kühlschrank.

„Jasmin, ich bin auch so schon betrunken genug, ernsthaft, und wenn ich jetzt noch mehr trinke, dann kann ich für nichts mehr garantieren. Ehrlich nicht. Ist dir eigentlich klar, wie heiß, erregend und sexy du ausschaust? Dann sind doch die Sache vor deiner Haustür und der ganze Schwur für die Katz gewesen.“

Sie öffnete die Bierflasche mit einem Feuerzeug und ließ den Kronenkorken durch die Wohnung fliegen. Dann setzte sie sich breitbeinig auf meinen Schoss und reichte mir die Flasche.

„Das ist mir egal, Julian, das ist dein Problem. Du hast einen Schwur geleistet, und den wirst du auch halten. Ich sorge heute Nacht lediglich dafür, dass es nicht ganz so einfach wird, wie du es dir vielleicht vorgestellt hast. Ich weiß zwar noch nicht ganz genau, was ich tun werde, wenn du deinen Schwur brichst, aber du würdest auf jeden Fall all das Vertrauen wieder verlieren, was ich dir gerade entgegenbringe. Ich würde mir an deiner Stelle also sehr genau überlegen, was ich als Nächstes tue.“

Nach dieser Eröffnungsrede griff ich dankbar nach dem Bier und nahm einen relativ großen Schluck, das war dann doch erneut eine ziemlich deutliche Ansage von ihr. Sie senkte ihren Kopf, küsste meinen Hals und erstarrte. Ihre Lippen brannten förmlich auf meinem Hals und ich bekam sofort einen sehr heftigen Impuls, uns beiden sämtliche Kleider vom Leib zu reißen und sie hier und jetzt zu vernaschen. Ich trank stattdessen die Flasche fast auf Ex völlig leer und stellte danach beruhigt fest, dass ich nicht nur dem ausnüchternden Spaziergang erfolgreich entgegengewirkt hatte, sondern jetzt tatsächlich noch betrunkener war, als ich es in der Bar gewesen war.

Ich fragte mich nicht zum ersten Mal, in was für eine Situation ich mich gerade manövriert hatte. Sie hatte ihren Kuss während meiner Trink-Aktion nicht unterbrochen, sondern hatte ihre Lippen einfach weiter auf meinen Hals gepresst und war dabei merkwürdigerweise fast völlig regungslos geblieben, irgendwie erwartungsvoll, oder vielleicht auch ängstlich.

In meinem Zustand war ich mir jedenfalls mittlerweile bei gar nichts mehr sicher. Dann öffneten sich ihre Lippen und ihre Zunge glitt über meinen Hals. Sie erschauerte dabei genauso heftig wie ich, für mich fühlte sich ihre weiche und feuchte Zunge sehr, sehr erregend an. Ich bekam sofort einen heftigen Ständer, der ziemlich schmerzhaft von innen gegen meine Jeans drückte.

Ich stellte die leere Bierflasche ab und umarmte sie, meine Lippen fanden ihren unglaublich weichen Hals und ich erwiderte fast exakt ihre Geste, denn das Gleiche wie sie zu tun, hatte sie mir ja schließlich explizit erlaubt. Sie presste ihren Körper gegen Meinen, der Zwillingsdruck ihrer Brüste auf meiner war fast mehr, als ich ertragen konnte. Ich hielt mich allerdings tapfer trotz allem zurück und schob meine Hände nicht unter ihr Kleid, wie es mein überschäumender Trieb gerade mit Nachdruck von mir verlangte. Sie legte ihre Hände auf meine Schultern und sah mich an, ihre Augen strahlten mich wie zwei Sterne an und ich versank einen endlos langen Augenblick völlig in ihrem Blick.

„Du hältst dich ganz gut, aber wir werden den Schwierigkeitsgrad noch etwas erhöhen müssen, so leid es mir tut.“

Mit diesem Spruch griff sie nach unten und zog sich ihr rotes, dehnbares Kleid über den Kopf und ließ es dann achtlos neben sich auf den Boden fallen. Meine Kinnlade sackte nach unten, sie saß jetzt in Nylons, Höschen und BH vor mir, also so gut wie nackt. Ich konnte sehr gut sehen, dass sie mindestens so gut wie ich trainiert war, und sie hatte noch weniger Fett als ich auf den Rippen.

„Du solltest definitiv mehr Essen.“

Der Spruch kam mir, ohne dass ich es verhindern konnte über die Lippen. Sie drückte ihre Oberschenkel irgendwie merkwürdig zusammen, fand ich und sah mich verblüfft an.

„Du stehst nicht auf Waschbrett?“, meinte sie und spannte ihre Muskeln an. Ich keuchte, sie hatte die deutlichen Maserungen und Zeichnungen einer wirklich hart trainierten Muskulatur auf ihrem Bauch.

„Wow, um einiges beeindruckender als bei mir. Okay, ich gebe zu, das schaut richtig, richtig gut aus.“

Ich schob mein T-Shirt nach oben und spannte ebenfalls an, bei mir zeichnete sich die Muskulatur jedoch bei weitem nicht so gut wie bei ihr ab. Sie lächelte mich jedoch an, leckte sich über die Lippen und griff lüstern nach meinem Bauch. Das bedeutete, ich durfte bei ihr ebenfalls, was ich auch sofort tat. Sie fühlte sich wirklich toll an, allerdings tatsächlich eher nicht weich, sondern hart und durchtrainiert bis zum Letzten.

Sie grinste mich herausfordernd und verführerisch zugleich an, leckte mir über die Nasenspitze, griff mir an die Brust und kniff mir zärtlich in die Brustwarze. Ich grinste zurück und schob meine Hand unter ihren BH. Sie hob ihren Kopf, keuchte in Richtung Decke und schoss dann wie eine Kobra auf mich herab. Sie ergriff mein Kinn und ihre Lippen fanden voller Leidenschaft die Meinen. Sie öffnete ihre Lippen und ihre Zunge zuckte nach vorn, fordernd und lockend zugleich. Ich erwiderte ihren Kuss atemlos und öffnete dabei ihren BH, worauf sie mich von meinem T-Shirt befreite.

Wir versanken in einem Kuss voller Leidenschaft, der schier endlos andauerte, ich streichelte ihre Brüste dabei abwechselnd zärtlich und dann wieder leidenschaftlich und bekam nicht genug davon, und sie tat das Gleiche bei mir. Ich genoss das Gefühl ihrer Zunge in meinem Mund, erforschte ihren Mund mit meiner und suchte genusssüchtig die weichsten Stellen darin. Irgendwann löste sie sich atemlos von mir und legte ihre Hände beide auf meine Brust.

„Du bist wirklich unglaublich, und das noch dazu völlig betrunken. Du kannst dir gar nicht vorstellen, was du alles an Gefühlen in mir auslöst. Ich würde dich am liebsten jetzt hier sofort vernaschen, mit dir schlafen und dir deutlich machen, wie sehr ich dich haben will. Aber du musst mir vertrauen, es geht einfach nicht. Noch nicht. Vertraust du mir bitte und hältst du dich an dein Versprechen?“

Ich blickte ihr in die Augen und lächelte sie zärtlich an. „Alles für dich, aber du musst mir auch etwas entgegenkommen und mir eine kleine Abweichung erlauben.“

Sie runzelte die Stirn und sah mich enttäuscht an, ihre Antwort war zornig und aggressiv.

„Und was für eine Abweichung sollte ich dir erlauben?“

Ich bemerkte, wie ich rot anlief, ich fuhr trotzdem fort. „Es ist nicht einfach, mit der engen Jeans, es tut weh ...“

Ihre ernste Mine schlug um und sie lachte laut auf. Sie rieb provozierend ihren Schoss an meiner Jeans, was das Problem noch mal verschärfte, und grinste breit.

„Das ist ok, glaube ich jedenfalls. Solange du mich nicht da unten anfasst. Darf ich dir die Jeans ausziehen? Du darfst das dann aber trotzdem nicht bei mir.“

Sie schlug die Augen schüchtern nieder und ich musste kichern, denn das passte nun wirklich nicht zu ihr.

„Also wenn ich mal eine trage.“

Ich lächelte und nickte, worauf sie meine Hose öffnete und sie mir herunterzog. Dabei strichen ihre nackten Brüste über meine Beine, was mein Problem noch einmal deutlich verschärfte. Ich zog den Stoff der Unterhose nach oben, um mir Luft zu verschaffen, es war natürlich keine der hübscheren und sie hatte Löcher. Sie lachte erneut laut auf, als sie es sah.

„Komm, lass uns schlafen gehen, ich will heute Nacht mit dir kuscheln, aber denk an dein Versprechen.“

Wir zogen uns in ihr Schlafzimmer zurück, sie zog noch die Nylons aus und dann legten wir uns gemeinsam in ihr Bett. Es gab nur sehr wenig Licht in ihrem Schlafzimmer, was ich mit sehr großem Bedauern feststellte, ich sah sie so gern an. Sie drehte mir den Rücken zu und ich kuschelte mich im Löffelchenstil an sie. Sie ergriff meinen Hintern und zog mich noch enger an sie heran.

Sie musste jetzt deutlich meinen Ständer an ihrem Hintern fühlen. Sie schien das jedoch sehr zu genießen und rieb ihren Hintern an meinem Glied, das ich irgendwann deswegen auch noch aus der Unterhose befreien musste, schon alleine deswegen, weil es schlicht und einfach zu eng und schmerzhaft für mich in der Unterhose wurde.

Sie sah es nicht als Verstoß an und bewegte ihren Hintern stattdessen erregt hin und her und stöhnte leise. Ihr String war dafür sicherlich alles andere als eine Barriere. Dann zog sie kurzerhand ihre Pobacken auseinander, sodass mein Glied in ihrem Hintern eingeklemmt wurde. Dabei murmelte sie noch ein leises „Beherrsch dich jetzt bloß.“, und fing an, sich wieder leicht zu bewegen. Ich umarmte sie und streichelte die erlaubten Regionen, ihre Brüste, den Rücken, den Kopf und ihren Bauch. Sie küsste meine Hand zärtlich, als ich ihre Wange streicheln wollte.

Ihre rechte Hand ergriff immer wieder meinem Hintern und drückte mich an sich, ihre Linke beschäftigte sich anscheinend mit sich selbst, und zwar im Schritt, was mich noch mehr erregte, ich ließ sie also ganz eindeutig nicht kalt. Irgendwann war durch meine Lusttropfen ihr Hintern so nass, dass ich meine Vorhaut zurückziehen konnte und dann meine Eichel immer wieder zwischen ihre Pobacken schob. Durch die so deutlich intensivierten Empfindungen gerieten meine Gefühle sehr schnell außer Kontrolle und ich kam zitternd.

Dabei nicht einfach in ihren Anus zu rutschen, der nicht mehr sehr weit weg sein konnte, war für mich fast zu viel der Versuchung, aber ich hielt mich an mein Versprechen. Sie sagte kein Wort, als ich ihren Hintern mit meinem Sperma nässte, ganz im Gegenteil, ihre linke Hand wurde spürbar geschäftiger und kurz danach erschauerte sie ebenfalls zitternd. Was auch immer sie getan hatte, es hatte ebenfalls für einen Orgasmus gereicht. Es war zweifelsohne der merkwürdigste und trotzdem erotischste Sex meines Lebens. Ich verbrachte die ganze Nacht bei ihr und hielt mein Versprechen ein, es war aber auch eine der härtesten Nächte überhaupt, für meine Selbstbeherrschung nämlich.

Am nächsten Morgen musste ich mein Versprechen nüchtern erneuern und sie versicherte mir erneut, wie wichtig ihr das alles war. Ich wusste genau, dass es nicht einfach werden würde, vertröstete mich allerdings damit, mir einfach erst mal so auszuhelfen, wie ich es vorher als Single auch getan hatte. Die letzte Nacht allzu oft genau so zu wiederholen würde für mich eindeutig zu schwierig werden, es war schon eher ein Garant, dass ich irgendwann die Kontrolle verlor und mein Versprechen brach, also nahm ich mir vor, diese Art von Situationen mit ihr zu meiden. Ich wusste aber jetzt bereits, sie war es mir so oder so eindeutig wert.

 

 

2 Eine ungewöhnliche Beziehung

 

Das nächste halbe Jahr verbrachte ich wie in einem verrückten und merkwürdigen Traum. Nach dieser denkwürdigen Nacht gingen wir eine sehr enge Beziehung ein und verbrachten jede freie Minute miteinander. Wir einigten uns irgendwann auf Schwimmen und Fitness Center, das waren meine Sportarten und verbrachten ab da auch noch diese Zeiten miteinander, da es uns vorher beiden zu wenig vorgekommen war. Ich fühlte mich bei ihr wie im siebten Himmel, sie war für mich wie ein mir verloren gegangenes Stück meiner Seele, und wir bekamen nicht genug voneinander.

Wir stritten uns nie, es gab einfach keine Streitpunkte zwischen uns. Ich onanierte ziemlich häufig, vor allem dann, wenn ich nach einem Treffen mit ihr zu Hause übernachten musste. Eine dermaßen umwerfende Frau an meiner Seite zu haben, und dass ohne jeden Sex, das sorgte durchaus für gewisse Probleme. Sie schaffte es immer wieder, mich mit den kleinsten Andeutungen in Flammen zu setzen.

Außer dem Sport liebten wir gemeinsame Fernsehabende, die wir eng aneinander gekuschelt auf ihrer Couch verbrachten, diese Abende wurden mir sehr lieb und teuer, es wurde eine Art Sex Ersatz für uns. Wir kuschelten sehr viel, küssten uns oft und streichelten uns an den erlaubten Zonen. Ihr Schoß war und blieb jedoch für mich eine absolute Tabuzone.

Wir hatten ab und zu einen Abend ähnlich unserem Ersten, diese Abende verwirrten mich jedoch eher, als das sie halfen. Sie sendete Signale aus, die einfach kein vernünftiges Bild ergeben wollten. Sie war leidenschaftlich, das merkte man schon beim Küssen. Sie kannte nur wenige Tabus, mir fielen, um ganz ehrlich zu sein, überhaupt keine auf, weder in unseren Gesprächen noch sonst. Sobald die Stimmung zwischen und jedoch zu heiß wurde, machte sie völlig dicht. Es war, als wäre sie noch Jungfrau und wollte ihre Jungfräulichkeit um jeden Preis schützen.

Ich wusste jedoch aus unseren Gesprächen, dass sie bereits Partner gehabt hatte und mit denen auch geschlafen hatte. Sie schleppte mich in den ersten Tagen unserer Beziehung zur Blutspende, wo wir beide bei der Gelegenheit auch einen Aidstest machen ließen. Wir waren wie erwartet sauber und hatten beide die letzten Monate vor unserem Treffen in der Bar keine Beziehung gehabt.

Ich war ziemlich erleichtert, in dieser Richtung hatte ich auch schon Überlegungen angestellt, ob das vielleicht das Problem war, aber dann hätten ja auch Kondome geholfen. Irgendwann machte ich mir dann einfach keine Gedanken mehr um die Merkwürdigkeiten unseres Verhältnisses.

Es gab mit ihr schlicht und einfach zu viel Gutes in unserer Beziehung, ohne dass ich nicht mehr leben wollte. Die Zeit mir ihr war mir unendlich kostbar, die Zeiten ohne sie stellten eine einzige Quälerei für mich dar. Ich stellte mir immer wieder sehr ernsthaft die Frage, ob ich wirklich auf Dauer ein Leben ohne richtigen Sex mit ihr führen könnte, und beantwortete mir die Frage irgendwann mir einem klaren Ja. Sie war es mir eindeutig wert.

Nach ein paar Monaten nahm ich die ganze Situation gelassener als sie selber. Sie war zweifelsohne ebenfalls mit mir glücklich, aber ich merkte auch, dass ihr etwas Wichtiges in unserem Leben fehlte, wir redeten ein paar Mal darüber und sie gab offen zu, dass sie den Sex vermisste. Allerdings rückte sie auch nicht damit heraus, warum das bei uns beiden ein Tabu war.

Nach diesen Gesprächen war sie meistens ziemlich fertig und sehr traurig, ich hielt sie daher hilflos einfach so lange fest in meinen Armen, bis es ihr wieder besser ging. Es war die einzige Möglichkeit, die mir in diesen Momenten einfiel, wie ich ihr helfen konnte. Deshalb redeten wir sehr selten darüber, es tat mir sehr weh, sie so deprimiert zu sehen.

Dann eines Abends, als ich beim Kuscheln aus Versehen ihrem Schoss beim Streicheln zu nahe gekommen war, war der Abend plötzlich völlig gelaufen. Ich hatte es nicht einmal bemerkt, wo sich meine Finger befunden hatten. Sie schlug mir fest und genervt auf die Hand und fing kurz danach, zu meinem Entsetzen, an, bitterlich zu weinen. Sie sprang auf, lief in ihr Schlafzimmer und schloss die Tür hinter sich. Ich wusste in diesem Moment genau, dass ich bei ihr gerade nicht mehr willkommen war.

Ich lief in ihrem Wohnzimmer panikerfüllt hin und her, bis ich irgendwann beschloss, der Situation zu entfliehen, und zu mir in die Wohnung zu gehen. Nach Hause gehen konnte ich nicht, denn mein wahres Zuhause ließ ich gerade hinter mir. Meine Brust zog sich zusammen und wurde ziemlich eng, als ich ihre Wohnungstür öffnete und mir im Treppenhaus schweren Herzens den Weg nach unten suchte.

Ich hoffte nur, dass ich es nicht völlig versiebt hatte. Trotz ihrer Marotte war sie mir so sehr ans Herz gewachsen, dass ich mir ein Leben ohne sie einfach nicht mehr vorstellen konnte. Mein Handy brummte und mein Herz setzte ein paar Schläge aus. Es war tatsächlich eine SMS von ihr.

„Geh nicht.“

Das war alles, aber es reichte mir. Ich stürmte die Treppe mit wildem Herzklopfen wieder nach oben, setzte mich brav auf ihre Couch und wartete. Ich zog die Schuhe aus, umarmte meine Unterschenkel, und versuchte irgendwie, mein heftig schlagendes Herz zu beruhigen. Sie würde mir vergeben, sie brauchte einfach noch ein bisschen Zeit. Mehr brauchte ich gerade nicht, denn der Gedanke sie zu verlieren war mir absolut unerträglich.

Die Tür zum Schlafzimmer öffnete sich irgendwann und sie rief mir leise zu, dass sie mich jetzt brauche und dass ich das Licht überall löschen sollte, so wie wir es immer taten, wenn wir schlafen gingen.

Sie hatte sich auf ihrem Bett zu einem winzigen Ball zusammengerollt, als ich das Zimmer betrat. Ich nahm den Jasmin Ball in meine Arme, umklammerte sie zart und war einfach nur froh wieder ihre Nähe genießen zu dürfen. Ich flüsterte ihr leise zu, dass ich ohne sie nicht mehr weiter leben konnte und dass sie mir alles bedeutete. Dass ich einfach alles tun würde, damit sie weiter mein Engel blieb und dass es nur ein Versehen gewesen war und es mir sehr, sehr leidtat.

Sie seufzte leise und meinte „Ich weiß, ich weiß, es tut mir unendlich leid, dass ich so heftig reagiert habe, dabei hast du doch noch nicht mal was falsch gemacht. Du warst all diese Monate so tapfer und ich habe es dir so schwer gemacht. Weißt du, ich bin mir mittlerweile ganz sicher, dass du mein einzig wahrer Seelengefährte bist. Ohne dich will ich nicht mehr leben. Ich kann es nicht. Ich kann einfach nicht mehr ohne dich sein, du kannst dir gar nicht vorstellen, wie viel du mir bedeutest, Julian. Eigentlich wusste ich es schon vom ersten Augenblick an, aber ich wusste leider auch nicht, wie ich dich einschätzen soll. Du warst doch so betrunken.“

Ich lachte leise.

„Und immer so tapfer, du hast dich nie beklagt. Ich glaube auch mittlerweile, dass du genau wie ich empfindest, und hoffe, dass du mich nicht verlassen wirst.“

Ich legte ihr meine Hand auf die Wange und flüsterte: „Jasmin, was redest du denn für einen Unsinn, wieso sollte ich dich denn verlassen, ich liebe dich doch mittlerweile mehr als das Leben selbst, du bist doch mein Ein und Alles.“

Sie drehte sich zu mir um und umarmte mich wiederum heftig weinend.

 

 

3 EWL: Das erste Mal

 

„Ich entlasse dich aus deinem Versprechen, hier und jetzt, Julian. Mir ist jetzt alles egal, ich ertrage es nicht mehr, ich will dich ganz und gar, du sollst mein sein, ich will dich überall spüren, einfach überall. Und ich will endlich Sex mit dir haben.“

Sie küsste mich auf den Mund und drückte mich auf den Rücken, dann zog sie mir das T-Shirt über den Kopf. Ich konnte die Unterbrechung unseres Kusses gerade so ertragen, dann suchten meine Lippen gierig wieder die ihren. Ich öffnete ihren BH und befreite sie für eine weitere kleine Unterbrechung auch noch von ihrer Bluse. Unsere Lippen fanden sich danach erneut in einem zärtlichen Kuss.

Dann drehte sie mir den Rücken zu, setzte sich auf meine Brust, streckte mir ihren Hintern entgegen und zog mir ungeduldig die Jeans und die Unterhose aus. Sie warf mir über ihre Schulter einen merkwürdigen Blick zu, den ich nicht zu deuten vermochte, und zog anschließend noch ihre eigene Unterhose aus. Für einen kleinen Moment lastete deswegen ihr ganzes Gewicht komplett auf meiner Brust, als sie die Unterhose über ihre Beine abstreifte.

Sie war jetzt völlig nackt. Zum ersten Mal durfte ich ihren Körper ganz ohne Stoff streicheln und bewundern, und es war alles in der Tat genauso schön, wie ich es mir die ganze Zeit über mit ihr erträumt und vorgestellt hatte, sie hatte so unfassbar weiche Haut. Ich knetete ihren Hintern und zog die Pobacken auseinander, ich wünschte, ich hätte ihren Anus bewundern dürfen, aber es war zu dunkel in ihrem Schlafzimmer. Ich streichelte ihren Hintern und führte meinen Finger erregt in ihre Pospalte.

Sie seufzte und beugte sich nach vorne. Sie umfasste mein Glied mit beiden Händen und berührte die Spitze mit ihren Lippen, was bei mir einen heftigen Impuls durch sämtliche Nervenbahnen auslöste.

„Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie sehr ich mir das hier gewünscht habe, Julian. Ich liebe deine Haut auf meinen Lippen. Es gibt aber etwas, was ich mir noch mehr ersehnt habe.“

Dann öffnete sie ihren Mund und umschloss mein Glied mit ihren Lippen. Sie liebkoste mich zärtlich mit ihrem Mund und genoss offensichtlich jeden Augenblick davon. Es war ihr nicht daran gelegen, mich schnell kommen zu lassen, sie genoss einfach nur den Hautkontakt zwischen mir und ihren Lippen.

In diesem Moment wusste ich es, sie war wirklich meine wahre Seelengefährtin, ich konnte ihr es so sehr nachfühlen, ich war ebenfalls völlig oral und auf Hautkontakt fixiert. Nichts ist schöner, als etwas Warmes und Weiches mit den Lippen zu berühren. Ich zog ihren Hintern näher zu mir, spreizte ihre Pobacken und drückte mein Gesicht an ihren Hintern und küsste ihren Anus, wo ich schnell über diese Region leckte.

Überrascht ließ sie mein Glied fahren und stöhnte laut auf, sie krallte ihre Hände in meine Oberschenkel und flüsterte „Jaaaaaaaaa, das ist gut, Julian.“.

Ein wohliger Schauer lief mir den Rücken hinunter, diese Vorliebe von mir hatte noch keine meiner Freundinnen vor ihr geteilt, eine hatte es manchmal geduldig ertragen, weil sie wusste, dass mich es anmachte. Ich massierte ihren Schließmuskel zärtlich so lange mit der Zunge, bis sie sich fühlbar entspannte, und drang dann in sie ein. Wider Erwarten zuckte sie nicht von mir zurück, ganz im Gegenteil, sie wippte ihren Körper zurück und presste ihren Hintern fester auf mein Gesicht, woraufhin ich erregt aufstöhnte, ihre beiden Backen fühlten sich einfach nur gut in meinem Gesicht an.

Ich wirbelte mit der Zunge immer wieder, so schnell ich konnte, um ihre Öffnung und bohrte sie dann abermals bei ihr, so tief es ging, in ihren Anus. Sie ergriff mit einer Hand mein Glied und rieb es schnell auf und ab. Gleichzeitig war sie wieder mit sich selbst beschäftigt, mit ihrer Linken, genau wie in den letzten Monaten immer mal wieder, was mich auch dieses Mal ziemlich erregte, war es für mich doch der Beweis, dass, was auch immer ihr Problem war, sie fühlte eindeutig etwas für mich, und zwar auch sexuelle Erregung.

Plötzlich setzte sie sich neben mich auf das Bett und nahm meine Hände in ihre. Ich setzte mich ebenfalls auf, irgendwas hatte sie ja anscheinend vor. Sie atmete tief ein, dann zog sie meine Hände zu sich auf ihren Busen und legte ihre Hände darüber. Ich streichelte zärtlich und genüsslich ihre weichen und umwerfenden Brüste.

Dann glitt sie langsam mit ihrer linken Hand auf ihren Bauch und zog meine Hand unter ihrer mit sich. Sie zitterte heftig und schluchzte erneut leise. Dann schob sie meine Hand weiter nach unten auf ihre komplett haarlose Scham und dann noch ein Stück weiter nach unten.

Sie zog meine Hand auf ihr Glied und drückte leicht zu, dann ließ sie ihre Hände auf das Bett fallen. Sie schluchzte noch heftiger als vorher. Es war mir schon klar gewesen, dass irgendetwas an ihr merkwürdig war. Dass sie einmal Mann gewesen war, das hatte ich jedoch nicht erwartet, ihre Züge waren doch eigentlich viel zu feminin dafür. Und trotzdem lag ich wohl daneben.

Ich umarmte sie lange fest, ohne etwas zu sagen, mir fiel einfach nichts wirklich Intelligentes ein. Sie schluchzte untröstlich weiter, während ich sie im Arm hielt und zu beruhigen versuchte. Sie hatte sich irgendwann wieder so weit im Griff, dass sie zumindest reden konnte.

„Ich wollte eigentlich das Geld für die OP zusammenbekommen und mich dir als richtige Frau zu präsentieren, aber es fehlt immer noch so schrecklich viel Kohle, ich weiß einfach nicht, wie lange es noch dauert, bis ich alles zusammenhabe. Und ich habe außerdem auch noch Angst davor, sie haben gesagt, man fühlt vielleicht nie wieder so wie davor, wenn man erst einmal operiert ist. Aber du bist doch so wichtig für mich, du bedeutest mir alles, und ich will dich nicht verlieren. Ich tue es, ich lasse mich operieren, versprochen, aber es dauert noch ein wenig. Julian, wartest du bitte auf mich? Du musst auch keinen Sex mit mir haben.“

Ich drückte meine Arme unter ihre Beine und ihren Hintern und hob sie auf meinen Schoss, dann drückte ich sie eng an mich. Ihr Glied und ihre Eier drückten sanft gegen meinen Bauch, sie war mit ihrem Geständnis wieder schlaff geworden.

„Ach Jasmin, vielleicht hättest du ein bisschen mehr Vertrauen in meine Liebe für dich haben sollen. Hast du dir schon mal überlegt, dass es mir egal sein könnte, was du genau zwischen den Beinen hast?“

Sie wurde stocksteif in meinen Armen und wollte mich wegdrücken, ich klammerte mich jedoch weiter fest an sie und flüsterte ihr ins Ohr, was ich ihr zu sagen hatte.

„Ich will, dass du glücklich bist, das ist mir das Wichtigste überhaupt, und am Allerliebsten will ich dich genau so haben, wie du dich selbst siehst. Ich will gar nichts an dir ändern, ich will, dass du einfach nur meine Jasmin bist, und zwar genau so, wie du wirklich bist, oder eben am Liebsten sein möchtest.“

Sie strampelte sich jetzt doch noch frei und griff zum Lichtschalter. Ich blickte wie magnetisch angezogen an ihr herunter, als das Licht anging. Sie hatte nirgendwo Haare und war zweifelsohne der erotischste Anblick, den ich je zuvor gesehen hatte. Ich war mir zwar ziemlich sicher, dass ich nicht schwul war, aber ich wusste auch genauso sicher, meine Jasmin wollte ich genau so haben, wie sie war.

Sie legte eine Hand unter mein Kinn und zwang mich, in ihre Augen zu sehen. Ihre Augen strömten erneut über vor Tränen.

„Du bist hetero, da bin ich mir ziemlich sicher, du kannst das nicht ernst meinen, Julian.“

„Ich meine das todernst und ich werde es dir beweisen, Jasmin.“

Dann küsste ich sie und öffnete mit meiner Zunge zärtlich ihre sich widerstrebenden Lippen. Ich drückte sie nach hinten auf ihren Rücken herunter, legte mich auf sie und küsste sie lange sehr zärtlich. Dann wanderte meine Hand zu ihrem Schoss und ich legte meine Hand auf ihr Glied und ihren Beutel. Es fühlte sich in meiner Hand gut und richtig an, genau so, wie es sich in diesem Moment anfühlte, und ich erkannte in diesem Moment nur noch ein kleines bisschen überrascht, dass ich sie nicht einmal belogen hatte, ich wollte sie wirklich genau so, wie sie war.

Ich streichelte sie zärtlich an ihrer Eichel und rieb sie zart durch die Vorhaut hindurch, sie erzitterte am ganzen Körper. Sie stöhnte mitten in unserem Kuss und wurde prompt wieder hart. Sie war in etwa so groß wie ich und hatte eine unglaublich weiche Haut. Sie fühlte sich völlig neu und doch irgendwie auch wieder vertraut für mich an.

Ich umschloss ihr Glied mit meiner Hand und rieb sie langsam, während dessen wanderte mein Mund zu ihrer Brust und ich saugte an ihren Nippeln. Ich war mittlerweile ebenfalls wieder fast schmerzhaft hart geworden, vor allem da ihre Tränen mittlerweile ein wenig angsterfüllter aber vor allem auch erregter Erwartung Platz gemacht hatten.

Ich ließ ihre Brust los und meine Lippen wanderten weiter nach unten. Sie stemmte sich auf ihre Ellenbogen hoch und sah mich mit großen Augen an.

„Julian, was machst du da? Du darfst das nicht, wenn du diesen Pfad einmal beschritten hast, dann gibt es keinen Weg zurück, glaub mir!“

Ich sah sie lächelnd an und meinte.

„Das ist mir egal, ich tue genau das, was ich mehr als alles Andere in meinem Leben will, ich will dich!“

Dann nahm ich all meinen Mut zusammen und verließ in vollem Bewusstsein den Pfad meines bisherigen Lebens, nur um mich ein paar Sekunden später auf ihrem Pfad wiederzufinden. Also schlossen sich meine Lippen um ihr Glied und ich ließ meine Zunge um ihre von ihrer mit Vorhaut bedeckten Eichel herum kreisen.

Mein Herz raste und ich genoss die fremden und ziemlich aufwühlenden Empfindungen, die ich dabei empfand, es war eine Mischung aus Verwirrung und Neugier und auch ein klein wenig Trauer. Ein Bild sprang mir in den Kopf, in dem ich meinem alten, strikt heterosexuellen Ich ein Lebewohl sandte und mich dann von ihm ab und stattdessen Jasmin zuwandte.

Sie bäumte sich auf, ergriff meine Hüfte und zog mich zu sich. Ich wich ihr jedoch aus und drückte sie zurück auf ihren Rücken, ich wollte diesen Augenblick völlig genießen, und mich ganz auf sie konzentrieren, ihr Mund würde mich zu sehr ablenken, wie gut der sich anfühlte, hatte ich ja gerade bereits herausgefunden. Ich streckte mich also stattdessen bequem auf ihrem riesigen Bett aus und ergriff ihren Schaft zusätzlich mit meiner Hand.

Mich erregte das Gefühl ihrer nackten Scham an meinem Handballen und ich streichelte sie dort zärtlich, weitere Empfindungen bei ihr verursachend, zusätzlich zu denen, die ich bereits mit meinem Mund auslöste. Sie entspannte sich ein wenig, lehnte sich zurück auf ihr Bett und fing endlich damit an, ihre Gefühle zu genießen. Meine Zunge entlockte ihr schon sehr bald leise, wohlige Laute.

Ich zog ihre Vorhaut nach unten und liebkoste sie jetzt direkt an ihrer Eichel, wo sie bestimmt, genau wie ich, am empfindlichsten war. Sie schmeckte ganz anders als ich selbst, sie schmeckte wirklich gut, nicht so bitter wie ich selbst. Es war für mich ein weiteres und sehr deutliches Zeichen dafür, dass ich in diesem Moment das Richtige tat. Wärmende Gefühle der Liebe für sie durchströmten meine Brust, ich erschauerte leicht und stöhnte leise.

Sie hob kurz den Kopf und sah mich anscheinend verblüfft an, was ich ihr nicht wirklich verdenken konnte, ich konnte es selbst kaum glauben, wie viel Spaß es mir machte, sie zu verwöhnen. Ich konzentrierte die Massage ihres Gliedes mit der rauen Seite meiner Zunge auf die Eichel unten, wogegen ich die empfindliche Stelle oben mit meinen weicheren Lippen und dem Gaumen verwöhnte.

Ich drückte meinen Kopf nach unten und spürte ihre Eichel irgendwann an dem Ende meines Gaumens anschlagen, ich sah jedoch auch, dass da noch einige Zentimeter bei ihr fehlten. Also zog ich mich wieder zurück, bis sie fast aus meinem Mund rutschte, um sie dann wieder so weit in mir aufzunehmen, wie ich konnte.

Sie traf dabei immer wieder auf das Ende meines Gaumens, an dem ich jedoch irgendwie nicht vorbei kam, es fühlte sich ziemlich unangenehm an und löste einen Würgereflex aus.

„Das ist so gut, Julian, bitte hör nicht auf“, flehte sie mich mittlerweile heftig stöhnend an.

Ich bewegte meinen Kopf immer weiter hoch und runter, saugte dabei heftig, massierte ihre Eichel mit meiner Zunge und fühlte mich zu meiner eigenen Überraschung unglaublich gut und selbstzufrieden dabei. Ich streichelte ihre Scham und massierte den Teil ihres Schaftes, den ich nicht im Mund hatte, mit der Hand. Nach einer Weile merkte ich, dass sie anfing, mehr Flüssigkeit zu produzieren, die mir ebenfalls einfach nur gut schmeckte, was mich beruhigte, es gab mir die Sicherheit, dass ich das Richtige tat.

Es wurde mir aber auch klar, was vermutlich gleich passieren würde. Ich verstärkte also meine Bemühungen, löste kurz meinen Mund von ihr und rieb sie mit meiner Hand kurz sehr schnell, denn ich wusste genau von mir selbst, was der Wechsel der Geschwindigkeit bei ihr bewirken würde. Sie bäumte sich vor Lust auf, worauf ich meine Lippen wieder um ihre Eichel schloss und meinen Kopf, so weit es irgendwie ging, nach unten drückte.

Sie stöhnte laut auf und ergriff meine Haare, sie versuchte anscheinend, mich für den Höhepunkt ihrer Lust von ihr herunter ziehen. Ich stemmte mich dagegen und zeigte ihr damit, dass ich es wollte. Ich wollte ja, dass sie in meinem Mund kam, ich war ziemlich neugierig auf diese für mich völlig neue Erfahrung. Sie verstand es jedoch nicht und zog fester an meinen Haaren. Ich ergriff ihre Hand und drückte sie weg, gleichzeitig entzog ich mich endgültig ihrem Griff, in dem ich meinen Kopf kräftig nach unten drückte.

Dadurch rutschte sie viel schneller und fester als beabsichtigt in meinen Mund und dieses Mal überwand sie das Hindernis des Endes meines Gaumens. Ich konnte sie tief in meinem Hals fühlen, was sich zwar zuerst ziemlich unangenehm anfühlte, dann aber einem Gefühl des Triumphs Platz machte. Sie stieß einen leisen und überraschten Schrei aus, dann fing sie an zu zucken, ich wusste, sie würde jetzt jeden Moment kommen.

Also zog ich mich noch einmal zurück und stieß dann meinen Kopf wieder schnell nach unten, diesmal fühlte sich ihr Glied in mir schon erträglicher an, als sie tief in meinen Hals rutschte, anscheinend gewöhnte ich mich inzwischen bereits an das Gefühl. Sie ergoss sich zitternd und laut stöhnend in meinem Hals, ich wollte sie jedoch auch schmecken. Also zog ich sie wieder heraus und ließ meine Zunge um ihre Eichel kreisen. Sie schmeckte auch jetzt während ihres Orgasmus wirklich gut, eindeutig besser als jede andere Frau davor.

Ich hielt nicht inne, bis sie sich irgendwann entspannte und keine Flüssigkeit mehr aus ihr heraus kam. Sie wurde schlaffer, was für mich jedoch lediglich bedeutete, dass ich sie deutlich einfacher wieder komplett in den Mund nehmen konnte. Ich saugte und leckte weiter an ihrem Glied herum, ich konnte einfach nicht genug von ihr bekommen.

Irgendwann zog sie mich hoch zu ihrem Mund und küsste mich zärtlich. Wir kuschelten uns unter der Decke aneinander und genossen die Wärme und die Nähe des Anderen.

„Ich war mir so sicher, dass du hetero bist, aber ich lag völlig falsch, du bist schwul, oder? Wie viele Freunde hattest du denn schon?“

Ich sah sie überrascht und verwundert an.

„Wie meinst du das, ich hatte noch nie einen schwulen Freund, und ich hatte auch nur ein paar wenige Freundinnen, da war nicht viel in meinem Leben. Habe ich dir das nicht erzählt?“

„Das war allen Ernstes das erste Mal, dass du jemandem einen geblasen hast, du machst Witze, oder?“

Ich grinste sie breit und auch ziemlich stolz und selbstzufrieden an, als ich begriff, wo ihr Verständnisproblem lag.

„Ich habe eigentlich nur getan, was mir selbst Spaß bereitet hat. Und darüber hinaus eigentlich nur das, bei dem ich mir vorstellen konnte, dass es sich für mich gut anfühlen würde, wenn das jemand bei mir gemacht hätte. Ich habe also anscheinend nicht mal so richtig viel falsch gemacht, wenn ich deine Reaktion richtig deute?“

„Ich habe so etwas wie das hier vorher noch nie erlebt, von keinem Mann und auch von keiner Frau. Ich hatte zwar auch nicht wirklich viele Partner, aber so einige Beziehungen hatte ich schon. Natürlich nicht mehr, seitdem wir zwei zusammen sind, du bist meine große Liebe und ich möchte mich dir vollständig hingeben, und ich will dich ganz für mich alleine.“

„Und ich will dich auch völlig für mich alleine, meine Jasmin!“, flüsterte ich ihr zu. Dann trafen sich wiederum unsere Lippen und wir versanken verliebt in einem weiteren endlosen Kuss. Ich liebte es, ihren Mund mit meiner Zunge zu erforschen, genau, wie ich Ihre in meinem freudig willkommen hieß. Ich streichelte wieder ihre Brüste zärtlich dabei, sie fühlten sich so unglaublich warm und weich in meinen Händen an, obwohl sie ansonsten so durchtrainiert war.

Sie ließ ihre Hand nach unten wandern und ergriff mein Geschlecht und flüsterte leise „Jetzt bist du aber erst mal dran.“

Sie streichelte mich zärtlich und rieb meinen Schaft in ihrer kleinen und weichen Hand. Sie küsste meinen Hals und saugte sich für einen Moment daran fest, was mir wohlige Gefühle über meinen ganzen Körper jagte. Ich streichelte ihre langen und zarten Haare, worauf sie ihre Küsse immer weiter nach unten verlagerte. Sie holte mit ihrem Zeigefinger das bei mir unvermeidbare Fussel in der Farbe meines T-Shirts aus meinem Bauchnabel, küsste den Nabel und ließ ihre Zunge darüber wandern.

Dann ließ sie ihre Zunge in meinem Bauchnabel kreisen. Es war mir völlig neu, dass der Nabel so viele Nerven enthält, es fühlte sich jedenfalls ziemlich gut an, was sie da gerade mit mir machte. Sie blickte auf, lächelte mich an und nahm mein mittlerweile erneut ziemlich hartes Glied in ihren Mund, sie fühlte sich unglaublich weich, feucht und schlüpfrig an.

Ich stöhnte leise, worauf sie mit einer intensiven Massage mit ihrer Zunge reagierte. Ihr Mund bewirkte elektrisierende und wunderschöne Gefühle in mir, so etwas hatte ich noch nie vorher erlebt. Man merkte es überdeutlich, dass sie, genau wie ich, einen riesengroßen Spaß an dem hatte, was sie da gerade tat. Sie ergriff meinen Schaft und rieb, genau wie ich, zusätzlich mit der Hand dort, wo ihr Mund nicht hinreichte.

Sie zog meine Vorhaut nach unten und ich genoss die Massage ihrer Zunge plötzlich noch einmal deutlich intensiver. Also lehnte ich mich zurück, schloss die Augen, und kuschelte mich in die Decke, die ein klein wenig nach ihr roch. In mir sprangen Bilder von ihrem wunderschönen Körper vor mein geistiges Auge, so wie ich sie heute zum ersten Mal richtig gesehen hatte, also genau so, wie sie in Wirklichkeit war, nicht so, wie ich sie mir bisher in meiner Fantasie vorgestellt hatte, und es machte mich total scharf auf sie.

Sie versuchte es, mich ebenfalls ganz in ihrem Mund aufzunehmen, aber sie hatte die gleichen Probleme wie ich, sie kam einfach nicht an dem Ende ihres Gaumens vorbei. Aber allein schon ihr Versuch machte mich unglaublich an, sie empfand also wirklich etwas für mich, es war ihr wichtig, was ich empfand. Sie verstärkte die Bemühungen mit ihrer Zunge und massierte meine Eichel immer schneller damit.

Ich öffnete die Augen und sah sie wieder an, ich wollte ihren Anblick auf gar keinen Fall verpassen, wie sich mich verwöhnte. Dann entließ sie mich kurz aus ihrem Mund und rubbelte mich fest und schnell mit beiden Händen, dabei achtete sie darauf, dass sie die empfindliche Eichel nicht direkt mit ihren Händen berührte, genau wie ich zuvor bei ihr. Mein Glied zuckte vor Erregung und ich fühlte meinen Orgasmus nahen. Ich zog sie leicht an ihren Haaren, wie sie mich zuvor, sie streifte jedoch meine Hand einfach weg.

Sie stülpte ihren Mund zurück über mein Glied und probierte erneut, mich in ihren Hals zu rammen, was ihr aber wieder nicht gelang. Also saugte sie stattdessen heftig an mir und massierte die empfindlichen Stellen meiner Eichel weiter mit ihrer Zunge. Ich erschauerte am ganzen Körper und ergoss mich in ihren Mund, ich kam so unglaublich intensiv dabei, dass ich laut stöhnen musste.

Anstatt es herunter zu schlucken oder auszuspucken, badete sie vorerst eine Weile mit ihrer Zunge in meinem Sperma und ließ ein leises „Mmmmm“ hören, ich schmeckte ihr anscheinend genauso wie sie mir, was mich wohlig erschauern ließ und die nächste Welle meines Orgasmus noch einmal intensivierte. Prompt konnte ich als Nächstes genau an ihrem schlanken Hals erkennen, wie sie meine Flüssigkeit herunterschluckte.

In diesem Moment fiel mir auch zum ersten Mal ihr Adamsapfel auf. Vorher hatte ich den einfach nicht wahrgenommen, oder vielleicht auch einfach nicht wahrnehmen wollen.

Sie ließ mir, genau wie ich bei ihr, keine Ruhe, bis ich wieder völlig schlaff wurde. Auch danach fühlten sich ihr Mund und ihre Zunge unglaublich schön an. Was vorher erregend gewesen war, war jetzt entspannend. Ich hatte noch nie in meinem Leben einen dermaßen intensiven und schönen Orgasmus gehabt. Und sie war die Einzige, die mir bis jetzt das Gefühl gegeben hatte, das es ihr wirklich auch selbst total viel Spaß gemacht hatte, mich zu verwöhnen.

Früher hatte ich oft beim Sex das Gefühl gehabt, dass es meine Partnerinnen es eher als lästige Pflicht ansahen, sich um mich zu kümmern, wobei die meisten noch nicht einmal viel mehr getan hatten, als die Beine breitzumachen und sich verwöhnen zu lassen, was ich damals durchaus auch als richtig und gut empfunden hatte. Ganz anders Jasmin, sie fühlte offensichtlich eher das Gleiche wie ich.

Es ist unglaublich erregend und befriedigend, jemanden zu verwöhnen, den man wirklich liebt, es macht so unfassbar viel Spaß und ich bekam einfach nicht genug davon. Vor allem bei ihr, es war mit ihr alles so neu und doch irgendwie auch wieder vertraut. Mit ihr war alles so, wie ich es mir immer erträumt hatte, und dass sie irgendwann einmal ein Mann gewesen war, das war mir völlig egal, von mir aus hätte sie auch ein Alien sein können.

Sie kuschelte sich erneut an mich und wir genossen die körperliche Nähe des anderen.

„Ah, das war toll und hat wirklich Spaß gemacht, du fühlst dich so unglaublich weich und schön in meinem Mund an. Ich kriege das noch nicht hin, also dich ganz in den Mund zu nehmen, so wie du es bei mir gemacht hast, vielleicht hättest du mich auch fester an den Haaren ziehen sollen.“

Wir kicherten beide, mein Herz machte aber bei ihrer Bemerkung einen Sprung, ich brauchte das nicht von ihr, aber ihr aufgeregter und gleichzeitig erregter Gesichtsausdruck, als sie mit mir darüber sprach, sagte mir sehr viel über ihre Gefühle für mich.

„Du hast dich unglaublich toll angefühlt, Jasmin, so was habe ich auch noch nie erlebt. Und ich scheine dir zu schmecken. Und zwar genauso gut wie du mir. Und du warst für mich schlicht und einfach köstlich, das kann ich dir versichern. Das ist ein ziemlich gutes Zeichen, findest du nicht? Also mir ist das immer wichtig, und bei dir sind alle meine Sinne in Hochstimmung. Ich finde das sehr erotisierend.“

Sie streichelte verträumt und zärtlich meine Wange mit ihren Fingerspitzen und stimmte mir zu.

„Ich bekomme so langsam das Gefühl, dass all meine Angst bei dir durchweg fehl platziert war und das ich damit völlig recht hatte, nämlich dass du mein wahrer Traummann bist.“

„Genau wie du meine Traumfrau, wir ticken anscheinend nicht nur im täglichen Leben ähnlich, sondern auch noch beim Sex. Es ist allerdings für mich das allererste Mal, dass ich das in dieser Reihenfolge herausgefunden habe.“

Sie kicherte etwas verlegen und ich fiel lachend ein.

„Ich finde auch, dass du von vorne genauso aufregend wie von hinten bist, du bist so wunderschön, meine Süße, ich sehe dich so gerne an. Bitte lass uns ab jetzt im Schlafzimmer das Licht anlassen, wenn wir nicht gerade schlafen wollen. Ich möchte dich bewundern dürfen.“

Sie überdeckte mein Gesicht mit kleinen und schnellen Küssen, wir waren beide so überglücklich in diesem Moment der offenen und rückhaltlosen Wahrheit.

„Und meine Operation?“

„Ich denke nicht, dass ich da etwas mitzureden habe, es ist dein Körper, Jasmin, diese Entscheidung ist allein die deine.“

Sie seufzte leise und runzelte die Stirn.

„Ich sehe das anders, ich habe mich dir als Partner fürs Leben ausgesucht, und spätestens nach heute Nacht sind auch meine letzten Zweifel verschwunden. Ich habe mich mit meinen Vorahnungen nicht in dir geirrt, ganz im Gegenteil, du übertriffst deutlich alle meine Erwartungen und Hoffnungen. Du nimmst in meinem Leben einen ganz besonderen Platz ein, ich möchte also, dass du mir ehrlich sagst, wie ich dir am liebsten wäre. Weißt du, ich würde nämlich alles für dich tun.“

„Dann bleib bitte genau so, wie du jetzt bist.“, platzte ich spontan meine Antwort heraus und wurde rot dabei.

Sollte ich deswegen ab jetzt schwul sein, dann war das halt so, aber ich wollte sie wirklich genau so, wie sie war, ich wollte sie nicht verändern, sie war für mich ein unglaublich attraktives und schönes Wesen, und noch dazu eines, wie ich es noch nie zuvor gesehen oder erlebt hatte. Der Gedanke daran, dass sie sich irgendwelche Körperteile abschneiden ließ, jagte mir eiskalte Schauer den Rücken hinunter, das wollte ich nicht.

Sie holte tief Luft und stieß die Luft seufzend wieder aus.

„Diese Operation, weißt du; es gab für mich in den letzten Jahren nichts Wichtigeres in meinem Leben.“ Ich holte Luft, um etwas zu sagen, sie legte mir jedoch ihre Hand zärtlich auf den Mund, die ich sofort küsste, und dann legte ich noch dazu meine Hand auf ihre und presste ihre Finger fester auf meine Lippen, sah sie aber weiter dabei an und hörte gespannt auf ihre Worte.

„Ich wollte endlich eine richtige Frau sein und nicht mehr zwischen den Stühlen sitzen. Ich habe mich nie als Mann gefühlt, auch als Kind schon nicht. Und doch hatte ich auch immer Angst vor der Operation. Jetzt dreht sich für mich auf einmal meine Welt, du gibst mir das Gefühl, deine Frau zu sein, auch ohne irgendwelche Dinge von meinem Körper entfernen lassen zu müssen. Du gibst mir das Gefühl, auch so eine echte Frau zu sein. Wenn es dich wirklich nicht stört, und du musst mir hier und jetzt versprechen, ganz ehrlich zu mir zu sein ...“

Ich nickte heftig. „Ich will dich genauso, wie du bist, du bist eine so wundervolle Frau.“

„Dann werde ich so bleiben, wie ich jetzt bin. Ach, du machst mich so glücklich, Julian, niemals hätte ich mit so etwas gerechnet.“

Ich umarmte sie und drückte sie fest an mich, dann stahlen sich leise Zweifel in meine Gedanken.

„Bist du dir denn sicher, eine so wichtige Entscheidung nur von mir und meinen Wünschen abhängig zu machen?“

Sie unterbrach mich mit leiser und zärtlicher Stimme. „Ach Julian, du verstehst noch nicht, für dich würde ich sogar wieder als Mann herumlaufen, wenn du es von mir verlangen würdest, so sehr liebe ich dich. Ich bin dir völlig ausgeliefert, und obwohl mir klar ist, was das im schlimmsten Fall für mich bedeuten könnte, vor allem jetzt, da du es weißt, ist es mir trotzdem sehr wichtig, dass du die Wahrheit kennst, ich will keine Geheimnisse mehr zwischen uns. Ich bin deine ergebene Sklavin und tue alles für dich.“

„Nein, ich bin dein ergebener Sklave, Jasmin, und ich werde alles für dich tun, wenn ich nur irgendwie dazu in der Lage bin. Ich fürchte nur, ich würde keine auch nur annähernd so hübsche Frau wie du abgeben, wenn du dir das von mir wünschen würdest.“

Wir lachten beide laut auf und die Befangenheit unserer gegenseitigen Geständnisse löste sich dadurch etwas. Mir steckte immer noch ein Kloß im Hals, es ist in der Tat ziemlich gefährlich jemanden so bedingungslos zu lieben, aber ich fühlte mich sicher mit ihr, so sicher wie noch nie zuvor bei irgendeinem anderen Menschen.

„Ich kann bei dir ich selbst sein, einfach nur ich selbst, es ist ein so schönes und befreiendes Gefühl, Julian.“

„Nicht wahr, mir geht es ganz genauso wie dir.“

Wir schwiegen einen Moment und sahen uns sehr verliebt tief in die Augen.

„Sag mal, bist du schon müde?“

„Nein, wieso?“

„Naja, ich dachte, wir könnten noch mal ausgehen.“ Sie sprang auf, energiegeladen, ich verzog jedoch das Gesicht. Sie kicherte und meinte dann grinsend: „Scherz“.

Sie ging ins Bad und kam kurz darauf mit einer Tube Gleitcreme wieder. Ich schüttelte den Kopf und meinte: „Oh nein.“

Sie lächelte mich an und meinte: „Oh doch!“

Dann warf sie die Creme in Richtung Bett und sprang zurück auf das Bett in meine Arme. Sie umarmte mich und nahm dann mein Gesicht in ihre Hände.

„Du machst mich so unfassbar glücklich, Julian, du kannst dir gar nicht vorstellen wie sehr.“ Sie lächelte mich weich und zärtlich an. Dann fing sie an, ziemlich breit zu grinsen.

„Und jetzt werden wir mal deine Aussagen auf die Probe stellen, wenn du mich so haben willst, wie ich bin, dann musst du das auch beweisen. Ganz so einfach mache ich es dir nicht, Julian.“

„Für einen Moment dachte ich, es wäre genau so einfach.“

Ich lächelte dabei zwar, nichtsdestotrotz war ich aber auch ein bisschen nervös, weil ich mir ziemlich genau vorstellen konnte, was sie vorhatte, allerdings war ich auch neugierig und ich wusste insgeheim bereits, auch wenn sich gleich herausstellen sollte, dass das jetzt nicht mein Ding war, dann würde ich es für sie trotzdem tun, sie war es mir eindeutig wert.

Sie umklammerte mich mit ihren Beinen und rutschte sehr nahe an mich heran, dann ergriff sie mein und ihr Glied und drückte sie zärtlich zusammen. Sie sah sich das Bild an und meinte. „Wir passen eigentlich echt gut zusammen, finde ich, wir sind ziemlich ähnlich gebaut, denkst du nicht?“

Ich lächelte und nickte.

„Allerdings finde ich dich viel hübscher als mich, Jasmin. Vor allem ohne Haare, das macht mich ziemlich an.“

Sie lächelte ebenfalls und meinte:

„Du hast auch nicht sehr viele und sie sind dunkel genug, wir können sie ja mal bei Gelegenheit weg lasern lassen, genau wie bei mir, wenn du das magst.“

Mein Glied zuckte erregt bei ihrer Bemerkung, darüber hatte ich schon ein paar Mal nachgedacht aber nie den Mut dazu gefunden.

„Ah, da haben wir noch etwas gefunden, was dir gefällt, kann das sein? Das würde mir auch sehr, sehr gefallen, Julian.“ Sie strahlte mich an und küsste mich zärtlich. Dabei bewegte sie ihre Hand, die uns beide immer noch umfangen hielt, zärtlich auf und ab.

Die Wirkung war elektrisierend, wir wurden beide sofort noch steifer, sie fühlte sich an mir einfach gut und richtig an. Ich hätte niemals gedacht, dass sich ein anderes Glied an meinem alleine nur durch den reinen Kontakt und die Hautberührung so aufregend anfühlen könnte. Ich erlebte heute einige Überraschungen und lernte sehr viel Neues, und zwar auch über mich selbst, nicht nur über meine Freundin.

Wie merkwürdig sich das Wort Freundin anfühlte, wo sie doch so viel mehr für mich war.

Dann konnte ich mich auf keinen Gedanken mehr konzentrieren, sie hatte die Geschwindigkeit ihrer Hand erhöht und ich stöhnte leise auf. Sie nahm ihre andere Hand ebenfalls zu Hilfe und drückte ein wenig fester zu. Ihre und meine Vorhaut gingen gleichzeitig auf und zu, und unsere empfindlichen Stellen an der Eichel berührten sich, wenn ihre Hände ganz unten waren. Sie nahm die Creme und rieb uns beide damit ein.

Ich streichelte inzwischen ihre wunderschönen Brüste und ihre schier endlosen Beine. Sie hatte eigentlich ungewöhnlich große Brustwarzen, die ich sehr schön und erotisch fand, sie waren viel größer als meine. Ich nahm eine in den Mund, war ihr aber damit im Weg, deshalb ließ ich es gleich wieder. Sie hatte Gefallen an ihrem Spiel mit unseren beiden Schwänzen gefunden und küsste mich wieder erregt und spielte dabei neckend mit meiner Zunge.

Diesmal blieben wir so lange im Kuss gefangen, bis ich erneut einen Orgasmus kommen fühlte. Ihre Hände und ihr Glied hatten eindeutig eine magische Wirkung auf mich. Ich löste mich von ihr und hielt ihre Hände fest. Dann drückte ich sie auf den Rücken und setzte mich mit gespreizten und angewinkelten Beinen auf sie, ich wollte spüren, wie sie sich in mir anfühlte, und außerdem verlangte es mich grade danach, herauszufinden, ob sie so zum Orgasmus kommen würde. Sie blickte mich misstrauisch an.

„Sagtest du nicht gerade, du willst das nicht? Bist du dir sicher?“

Statt zu antworten, führte ich ihre Hände zu meinem Hintern. Sie verstand sofort, was ich von ihr wollte, und rieb die Gleitcreme von ihren Händen auf die empfindliche Stelle zwischen meinen Backen. Sie massierte zärtlich meine Öffnung, um sie geschmeidiger zu machen, offensichtlich wusste sie sehr genau, was sie da tat. Dann steckte sie erst einmal einen Finger in mich hinein.

Es fühlte sich erst einmal ein wenig unangenehm an, was sich dann aber schnell änderte. Und als sie noch tiefer kam, dabei irgendwann anscheinend auf meine Prostata stieß und diese zärtlich massierte, da wurde mir fast schwarz vor Augen, so gut fühlte es sich an. Sie steckte noch einen weiteren Finger hinzu, ich wurde jedoch ungeduldig.

„Ich will dich jetzt spüren, bitte.“

Ich blickte sie schon fast flehentlich an, worauf sie mit einem ziemlich erregten Lächeln nickte, sie war mindestens genauso heiß wie ich darauf. Sie rieb noch etwas Creme auf ihr Glied, dann setzte sie es zielsicher an meinem Anus auf. Ich spreizte die Pobacken mit den Händen, umfing ihre Eichel und drückte meine Öffnung gegen ihren heißen Schwanz.

Anschließend bewegte ich mich langsam auf und ab und drückte immer fester gegen meinen Muskel, bis der irgendwann nachgab und ihr Glied einige Zentimeter in mich hinein rutschte. Es tat ein bisschen weh und ich verzog das Gesicht, daher machte sie sofort Anstalten, ihr Glied wieder herauszuziehen.

Ich sagte leise:

„Nein, bitte nicht rausgehen“, und drückte nach, was natürlich dafür sorgte, dass sie noch viel tiefer in mich hinein rutschte.

„Gib mir einen Moment, es wird gleich deutlich angenehmer.“

Sie nickte zustimmend, sie kannte sich ja deutlich besser damit aus.

„Hast du schon mal experimentiert? Mit einem Dildo oder so?“, fragte sie neugierig.

Ich nickte und wurde rot dabei, sie lächelte mich jedoch nur überglücklich an, seufzte laut stöhnend und küsste mich erneut leidenschaftlich. Ihr Glied fühlte sich so gut und so warm in meinem Hintern an, es war etwas völlig anderes als das Ding aus Plastik, mit dem ich ein paar Mal herumexperimentiert hatte und es dann wieder enttäuscht beiseitegelegt hatte.

Mein Hintern machte sich selbstständig und drückte nach unten, bis ihr wunderschöner Schwanz komplett in mir verschwunden war. Sie kam jetzt auch noch an meiner Prostata an, mein Glied wurde prompt wieder steif und stach in ihren Bauch. Sie stöhnte wohlig auf und lächelte mich zufrieden an, jetzt wo sie bis zum Anschlag in mir steckte. Ich bewegte mich langsam auf und ab und entdeckte entzückt, dass es überhaupt nicht brannte, so wie der Dildo damals, sondern sich einfach nur warm und gut anfühlte.

Ich bewegte mich immer schneller und genoss ihr Glied in meinem Hintern. Das weitere Tabu, das ich gerade gebrochen hatte, störte mich nicht im Geringsten, ganz im Gegenteil, ich fühlte mich sehr glücklich dabei, dass ich es ihr quasi geopfert hatte. Sie fing an, sich ebenfalls auf und ab zu bewegen, worauf ich stillhielt, ich ließ sie selber ihr Tempo bestimmen.

Ich küsste sie überall und fand ihren Hals plötzlich unwiderstehlich. Ich saugte fest an einer Stelle, ich wollte ihr meinen Liebesstempel aufdrücken, was sie damit beantwortete, dass sie meinen Hinterkopf umfasste und mich noch fester an ihren Hals drückte. Sie massierte mit ihrer Eichel unwillkürlich die ganze Zeit meine Prostata und jagte mir wohlige Schauer den Rücken hinauf und hinunter.

Dabei stieß sie ihr Glied immer schneller in mich hinein, bis sie irgendwann plötzlich völlig stillhielt.

Ich wusste, dass sie sich anscheinend damit Zeit lassen wollte, zu kommen und rührte mich daher ebenfalls nicht. Nach einer Weile fing sie an, sich wieder zu bewegen, diesmal langsamer und zitternd, sie war eindeutig ziemlich erregt dabei. Ich küsste sie erneut auf den Mund und setzte mich auf. Die neue Lage sorgte dafür, dass ich meinen Hintern etwas stärker zusammenkniff, was alles deutlich enger für sie machen musste.

Sie keuchte auf und erhöhte das Tempo wieder, sie war jetzt über den Punkt schon hinaus, an dem sie noch umkehren konnte. Ich sah sie an, sie war so wunderschön in ihrer Erregung und ich fühlte mich einfach nur perfekt mit ihr. Ich rieb mein eigenes Glied vor Erregung vorsichtig, ich wollte eigentlich nicht kommen, merkte aber sehr schnell, dass ich gar nicht mehr anders konnte.

Dann verzerrten sich ihre Gesichtszüge lustvoll und ich spürte plötzlich etwas Warmes tief in meinen Eingeweiden, als sie zuckend und stöhnend zum Orgasmus kam. Bei mir war es dadurch spontan auch soweit, obwohl ich mein Glied kaum angefasst hatte, und ich spritzte erschauernd mein Sperma über ihren Körper, ein Teil traf sogar ihr Gesicht. Ich drückte meinen Hintern wohlig auf ihren Schoß, so unerwartet gut hatte sich alles mit ihr angefühlt, ich war endgültig im siebten Himmel angekommen.

Sie blickte mit geweiteten Augen an sich herunter und ich meinte: „Sorry, das wollte ich nicht.“

Sie sah mich voller Liebe an und schüttelte den Kopf.

„Bitte nicht entschuldigen, ich finde das alles so gut und so toll mit dir. Du hast mir heute echt einige Überraschungen bereitet, ich habe nicht erwartet, dass du so erregt sein würdest, dass du kommst, wenn ich dich in deinen Hintern nehme. Für mich war es auch unglaublich toll mit dir.“

Dann grinste sie plötzlich ziemlich breit und meinte: „Ich fürchte, damit habe ich dich wohl entjungfert, würde ich mal sagen.“

Ich grinste zurück und nickte. Ich spürte ihr Glied immer noch in mir, es wurde aber schon kleiner. Ich presste meinen Hintern an sie, um zu verhindern, dass sie jetzt schon herausrutschte, sie fühlte sich immer noch sehr gut in mir an.

„Bad?“, fragte sie nach einer Weile und ich nickte. Ich ließ sie aus meinem Hintern rutschen und wir begaben uns beide ins Bad, um ein paar der Spuren zu beseitigen.

„Ich hätte nicht gedacht, das es sich so gut anfühlt dich in mir zu haben, Jasmin. Ich dachte, es würde deutlich schmerzhafter werden, aber es war einfach nur toll und angenehm.“

Sie lächelte mich an und meinte:

„Damit wäre dann wohl endgültig die Entscheidung gefallen, ich bleibe für dich so, wie ich bin, ich kann dir das jetzt doch nicht wieder wegnehmen, jetzt wo du offenbar so viel Spaß an deinem neuen Spielzeug hast.“

Ich lachte laut auf und nickte.

„Stimmt, das geht jetzt ja wohl gar nicht mehr.“

Nach einer kurzen Wäsche kehrten wir ins Bett zurück und kuschelten uns wieder aneinander. Ihre Nähe tat mir so unendlich gut, und meine bewirkte das Gleiche bei ihr, wenn ich ihren Gesichtsausdruck richtig deutete. Sie legte ihre Hand zärtlich auf mein Gesicht und sah mich verliebt an.

„Julian, das hört sich jetzt vielleicht ein wenig voreilig an, aber möchtest du bei mir einziehen? Deine Wohnung ist deutlich zu klein, finde ich, und ich möchte ständig mit dir zusammen sein.“

Ich lächelte sie glücklich an.

„Ich finde das nicht voreilig, ganz im Gegenteil. Sehr gerne, ich möchte mein Leben ab jetzt keine Minute lang mehr sinnlos verschwenden, ich möchte es nur noch mit dir verbringen.“

Sie umarmte mich fest und jauchzte glücklich, und ich fühlte mich großartig dabei. Ich spürte es, ich war jetzt genau da angekommen, wo ich insgeheim immer hin gewollt hatte, aber es einfach nicht schaffen konnte, da ich ja gar nicht wusste, was ich eigentlich wollte, was es war, das mir fehlte.

Ein gemeinsames Zuhause mit der tollsten Frau der Welt. Wir schmiegten uns aneinander und streichelten uns überall, wir konnten einfach die Hände nicht voneinander lassen. Nach einer Weile Streicheln und Liebkosens regte sich dann auch bei uns wieder etwas, wenn auch mittlerweile nicht mehr ganz so bereitwillig. Wir lagen Seite an Seite und sahen uns verliebt in die Augen.

Dann nahm meine Erregung doch noch einmal überhand, ich setzte mich auf und drehte mich um, sodass sich mein Kopf jetzt genau über ihrem Schoss und ihrem halb steifen Glied befand. Ich beugte mich über sie und nahm sie wieder komplett in meinen Mund und spielte mit meiner Zunge mit der weichen Haut. Ich bekam von diesem Gefühl einfach nicht genug, sie fühlte sich dort einfach zu gut an, und noch dazu schmeckte sie so unglaublich gut.

Sie stöhnte wohlig auf und tat dieses Mal das Gleiche mit meinem Glied, offensichtlich von der Idee genauso angetan wie ich. Ich saugte und massierte sie, so gut ich konnte, und genoss einfach nur das Gefühl von ihrem warmen und weichen Fleisch in meinem Mund. Bald schon wurde sie wieder deutlich größer und es war mir nicht mehr möglich, sie ganz in den Mund zu nehmen, was ich fast ein wenig bedauerte. Ihr erging es nicht anders mit mir, ich wuchs ebenfalls schon wieder an.

Ich wälzte mich auf sie und drückte meinen Kopf fester nach unten, solange bis sie tatsächlich erneut ein Stück in meinen Hals rutschte. Sie stöhnte und fing an, ihre Hüfte zu bewegen, genau so, wie sie sich bewegt hatte, als sie in meinem Hintern gesteckt hatte. Ich hörte damit auf, meinen Kopf zu bewegen, und überließ es völlig ganz ihr, sie hörte jedoch zu meinem Leidwesen auch gleich wieder auf damit.

Ich entließ sie für einen Moment aus meinem Mund und sagte leise:

„Mach bitte weiter, es ist schön.“

Sie gab einen erstickten Laut von sich, den ich nicht zu deuten vermochte, und bewegte vorsichtshalber meine Knie dichter zu ihrem Kopf, um mein Glied nicht ganz so tief in ihrem Mund zu versenken. Dann führte ich ihres zurück in den Mund und ließ sie gleich wieder tief in mich gleiten, immer mit der Zunge massierend.

Sie fing erneut damit an, sich stoßend zu bewegen, und drückte gleichzeitig mit ihren Händen auf meinen Hintern, sie wollte mich offensichtlich doch tiefer in ihrem Mund haben. Ich ignorierte das jedoch, da es mir für sie zu gefährlich war, und drückte stattdessen meinen Kopf weiter auf sie herab, sodass sie mittlerweile mit jedem Stoß das Ende meines Gaumens erreichte und anfing, vor Erregung heftig zu zittern.

Ich drückte meine Knie dann doch noch ein wenig auseinander, was ihr aber immer noch nicht genug war, sie drückte mich daher noch viel weiter herunter. Dann deutete sie an, dass ich mich ebenfalls wie sie bewegen solle, was ich dankbar auch tat. Ihr Mund fühlte sich so warm und weich an, und ihre Zunge bewegte sich unermüdlich massierend, genau, wie meine das bei ihr machte, als ich meinen Schwanz immer wieder tief in ihren Mund stieß.

Ich nahm ein wenig von der Gleitcreme und schmierte es auf ihren Hintern, dann legte ich meine Hand unter ihren Hintern und stellte den Mittelfinger nach oben. Sie stöhnte laut und spießte sich an meinem Finger auf, während sie weiter ihr Glied in meinen Mund rammte. Je tiefer sie in meinem Mund gelangte, desto weiter rutschte mein Finger aus ihrem Hintern und umgekehrt.

Ich senkte meinen Kopf weiter ab und sie drang immer tiefer bei mir ein, bis sie endlich wieder die kritische Stelle überwand und in meinen Hals vordrang. Sie legte keuchend vor Erregung ihren Kopf zur Seite und mein Glied rutschte aus ihrem Mund, sie atmete heftig und laut und stöhnte jetzt sehr laut auf, sie biss mir in den Oberschenkel vor Erregung und klammerte sich sehr fest an mich.

Ich konnte wieder ihren Liebessaft schmecken, diesen umwerfend tollen Geschmack meiner wunderschönen Freundin, und wusste, dass sie jetzt bald kommen würde. Also drückte ich mich noch fester auf sie herab, bis meine Lippen endlich ihr Schambein küssten und gleichzeitig mein Finger tief in ihrem Hintern verschwand. Ich fand die Prostata und massierte sie zärtlich. Da sie sich jetzt kaum noch bewegen konnte, bewegte ich den Kopf, so schnell es mir möglich war, auf und ab.

Sie schrie laut auf und ergoss sich tief in meinem Hals. Ich ließ sie zuerst in meinen Hals laufen, dann wollte ich den Rest wieder schmecken, leider kam jedoch diesmal fast gar nichts mehr. Ich tat also mein Bestes, sie stattdessen sauber zu lecken, bis sie irgendwann erschlaffte und ich sie wieder komplett in den Mund nehmen konnte.

Nach einer ganzen Weile fing sie wieder an sich zu rühren und krallte ihre Finger in meinen Hintern.

Sie schob mein Glied wieder in ihren Mund und drückte meinen Hintern nach unten um mich tiefer in ihren Mund zu bekommen. Da ich ihr nicht schnell genug nach unten kam, hob sie ihren Kopf an um mich weiter in ihren Mund zu drücken. Sie ließ einen kleinen frustrierten Schrei fahren, als es ihr wieder nicht gelang, die Rückseite ihres Gaumens zu überwinden. Ich zog mein Glied aus ihr heraus und drehte mich zu ihr herum.

„Nicht, bitte hab mehr Geduld mit dir, es ist wirklich nicht schlimm, wenn das eine nicht geht. Du verstehst das nicht, es ist alles so unglaublich wunderschön, was du mit mir machst, ich befinde mich gerade im siebten Himmel. Ich liebe dich so sehr.“

Sie antwortete mit: „Ich dich auch“, und küsste mich leidenschaftlich. Ich liebte das Spiel unserer Zungen, sie hatte eine so unfassbar flinke Zunge. Sie öffnete ihre Schenkel unter mir, schlang ihre Beine um mich und drückte meinen Hintern wieder nach unten.

Diesmal führte sie mein Glied zu ihrem Hintern und rieb sich an mir, bis sie sicher war, dass sie die richtige Stelle hatte. Dann überraschte sie mich damit, dass sie mich mit ihren Beinen und mit ihren Händen fest nach unten drückte und mich komplett mit einem Rutsch tief in ihrem Hintern versenkte. Ich stöhnte auf und blieb regungslos liegen und ihr die Möglichkeit zu geben sich an mein Glied anzupassen.

Sie zischte mir jedoch erregt „Beweg dich bitte.“, zu, sie war nicht willens zu warten.

Ich zog mein Glied ein Stück aus ihr heraus, nur um es dann gleich wieder in ihr zu versenken. Sie war unglaublich eng und warm und fühlte sich einfach umwerfend an. Ich wusste schon nach wenigen Stößen, dass das hier ziemlich schnell gehen würde, wenn ich nicht aufpasste. Ich nahm also das Tempo zurück und schmiegte mich an sie. Das war jedoch nicht in ihrem Sinne, sie bewegte ihren Hintern unter mir auf eine Art auf und ab, die ich nicht einmal für möglich gehalten hatte.

Ganz ohne mich zu bewegen, baute sich mein Orgasmus auf und ich kam sehr schnell tief in ihren Eingeweiden. Ich küsste sie leidenschaftlich, als ich meinen Orgasmus erreichte, und saugte vorsichtig an ihrer Zunge. Wir erschauerten beide vor Glück und kollabierten aufeinander, so glücklich wie nie zuvor in unserem Leben.

„Sorry, manchmal kann ich nicht anders, das Gefühl von heißem Sperma tief in mir, ich liebe es, ich konnte diesmal einfach nicht mehr auf deines warten.“

Ich sagte nichts und küsste sie stattdessen immer wieder, völlig überwältigt von meinen Gefühlen für sie.

 

 

4 Ein neuer Anfang

 

Auch diese Nacht fand leider irgendwann ein Ende, wir schliefen in den frühen Morgenstunden nackt aneinander gekuschelt zufrieden, glücklich und auch ein wenig erschöpft ein. Zum Glück für uns beide war es ein schicksalhafter Freitag gewesen, an dem ich sie aus Versehen an der verbotenen Zone berührt hatte, und wir konnten am nächsten Tag ausschlafen, was wir auch ausgiebig taten, und am nächsten Tag gab es ein ausgiebiges Spätstück im Bett.

Wir waren beide noch nackt und blieben das auch, und zwar für den Rest des ganzen Wochenendes. Es war ein wenig unwirklich für mich, denn das Zusammensein mit ihr fühlte sich eher wie ein Traum als das echte Leben an. Nach diesem Wochenende wandelte sich unsere Beziehung völlig. Vorher waren wir intimen körperlichen Kontakten und Sex aus dem Weg gegangen, jetzt bekamen wir beide einfach nicht mehr genug voneinander.

Jasmin veränderte sich völlig, wenn sie vorher glücklich war, dann war sie jetzt ausgelassen und überschäumend. Es war, als wäre eine riesige Last von ihrer Seele abgefallen, ihre Blicke waren noch genauso verliebt wie vorher, aber die Melancholie darin war völlig verschwunden. Nachdem wir endlich über alles reden konnten, fanden wir noch viele weitere gemeinsame Vorlieben.

Schon alleine über Sex zu reden war mit ihr ein absoluter Genuss für mich, die ausführlichen und neugierigen Beschreibungen von Vorlieben oder Dingen, die man noch tun könnte, führten ständig zu spontanen Besuchen im Schlafzimmer. Oder wo auch immer. Jeder von uns benahm sich plötzlich so, wie wir es eigentlich beide gewollt hatten, aber aufgrund der Situation zwischen uns nicht hatten tun können. Hemmungen kannten wir beide tatsächlich nur noch wenige.

Jeder Aufzug wurde genutzt, jede unbeobachtete Situation verwandelte sich in ein Versprechen, das dann spätestens zu Hause eingelöst werden musste. Wir trugen nur noch höchst selten irgendetwas im Bett, wir schliefen beide am liebsten nackt, und zwar eng aneinander gekuschelt, um auch im Schlaf noch möglichst viel von dem anderen zu spüren. Durch unsere gerade gewonnene, völlige Offenheit miteinander änderten sich die ganzen alltäglichen Kleinigkeiten, die den Unterschied zwischen schön und einfach wunderbar und perfekt ausmachten. Wenn wir uns vorher eher selten angefasst hatten, dann berührten wir uns nun ständig.

Sie war, genau wie ich, eigentlich äußerst körperbetont und griff mir bei jeder möglichen und unmöglichen Situation nicht nur an die Körperteile, die in der Öffentlichkeit in Ordnung waren, sondern, wenn niemand hinsah, auch in die Hose oder unter das T-Shirt um mich zu streicheln, sogar in Restaurants und ähnlichen Gelegenheiten.

Klamotten einzukaufen mit ihr zog sich stundenlang hin, weil wir uns in fast jeder Umkleide gegenseitig verwöhnten. Spontaner Oralsex irgendwo außerhalb der Wohnung ist deutlich einfacher mit einem Glied, konnte ich zu meiner Freunde feststellen, denn da kommt man nämlich jederzeit und überall bequem dran.

Sie machte ihre Drohung wahr und schleppte mich in ein Haircare-Studio. Wir ließen bei mir bei der Gelegenheit, auf ihren ausdrücklichen Wunsch hin, sämtliche Haare entfernen, bis auf die auf dem Kopf. Das neue Gefühl für mich war unglaublich, denn der Sex mit ihr wurde noch einmal deutlich intensiver, vor allem die Streicheleinheiten. Und es machte sie mindestens genauso wie mich bei ihr an, sie wurde jedes Mal total wild, wenn sie meine nackte Scham sah, was ich natürlich auch reichlich ausnutzte und mich dann von ihr verwöhnen ließ.

Ich zog etwa zwei Wochen nach unserem ersten Sex bei ihr ein und gab meine Wohnung auf, danach hatten wir auch gemeinsam etwas mehr Geld zur Verfügung. Einen Teil davon investierten wir in ein neues Sofa, nämlich in eins, das aus mehreren Teilen bestand, die man nach Belieben zusammenschieben und auch wieder trennen konnte. Der extrem praktische Vorteil daran war, dass man sehr bequem auf dem Bauch liegen konnte, wobei ein hartes Glied bequem in den Abstand zwischen den Teilen passte.

Dann konnte der andere einen von hinten nach Herzenslust verwöhnen, ohne dass man sich dabei das empfindliche Geschlechtsteil verbiegen musste. Der Sport musste leider auch darunter leiden, dass wir plötzlich deutlich weniger Zeit als vorher hatten, und wir setzten beide ein wenig Fett an, so in etwa fünf Kilo. Zu meiner Begeisterung führte das bei ihr dazu, dass sie einfach nur weicher und kuscheliger als vorher wurde.

Mich störte es also überhaupt nicht, ganz im Gegenteil, ich war von den Veränderungen bei ihr begeistert, immerhin hatten sich dadurch auch ihre Brüste dabei vergrößert. Wenn es uns beiden zu viel wurde, erhöhten wir die Schlagzahl der Sportsessions wieder, wir pendelten uns also gemeinsam auf einem uns angenehmen Gewicht ein. Jasmin hatte anfangs bei sich selber trotz meiner Euphorie ein paar Probleme damit, gewöhnte sich aber auch bald zunehmend daran. Der Lifestyle eines Singles ist eben doch von deutlich mehr Langeweile und Zeit für Sport geprägt.

Irgendwann fand sie, nach einer unbedachten Bemerkung meinerseits, heraus, dass ich einen Nylon-Fetisch hatte, und von jeder Art von durchsichtiger Kleidung total angemacht wurde. Sie war sofort Feuer und Flamme, vermutlich, weil sie sowieso die meiste Zeit über Nylons trug, oder vielleicht auch, weil sie selbst einen hatte und deshalb dauernd Nylons trug. Wie auch immer, von da an trug sie sehr häufig ihre Nylons ohne Unterhose. Das hatte sie sich vorher vor allem in der Öffentlichkeit nie getraut, da falls sie einen Ständer bekam, wurde der bei vielen ihrer Röcke und Kleider fühlbar oder manchmal sogar sichtbar.

Und seitdem wir mit dem Sex angefangen hatten, bekamen wir beide ziemlich oft einen Ständer, vor allem natürlich, wenn wir gemeinsam unterwegs waren. Oft gab sie mir in Restaurants oder Kaffees kurz mit gespreizten Beinen Ausblick auf ihren Schritt, ich bekam nie genug davon und sagte ihr das auch dauernd. Ich genoss diesen milden Exhibitionismus bei ihr aus vollen Zügen, was sie auch noch weiter anspornte.

Sie hatte bald schon, genau wie ich, ein völlig neues Selbstbewusstsein über den eigenen Körper und die eigene Sexualität entwickelt. Wenn man von seinem Partner oft genug hört, wie toll man eigentlich ist, glaubt man es irgendwann auch, und ihr ging es da nicht viel anders als mir. Und wir wurden nicht müde damit, uns gegenseitig Komplimente und schöne Dinge ins Ohr zu flüstern, auch da waren wir uns ziemlich ähnlich.

Eines schönen Freitagabends, wir kamen gerade von einem Lebensmitteleinkauf fürs Wochenende, zog sie ihren Rock aus und lief wieder einmal die ganze Zeit in der Wohnung nur mit ihrer Strumpfhose und einem engen Top bekleidet herum, der Anblick war für mich einfach gigantisch. Dabei warf sie mir immer wieder ein Lächeln zu, das Beton zum Schmelzen gebracht hätte.

Ihr Glied zeichnete sich deutlich sichtbar in der Strumpfhose ab, die fast komplett durchsichtig war. Bei jeder Gelegenheit, wenn sie in meiner Nähe war, streichelte ich begeistert entweder ihren Hintern oder ihr Glied. Dann entledigte ich mich meiner Klamotten bei einem Besuch auf der Toilette und lief von da an völlig nackt in der Wohnung herum, was ich früher auch oft gemacht hatte, als ich noch alleine gewohnt hatte.

Als sie mich sah, quiekte sie gespielt entsetzt auf und kam dann lüstern auf mich zu, mein Blick war dabei auf ihrem Schritt wie festgenagelt.

„Du siehst unglaublich toll aus, Jasmin, weißt du das? Ich liebe den Anblick deines herrlichen Körpers unter deinen Nylons so sehr, das kannst du dir nicht vorstellen.“

Anstatt mir zu antworten, zog sie ihr Top aus. Büstenhalter hatte sie, wie so oft, keinen an, ich bekam daher sofort einen wunderschönen Ausblick auf ihre perfekten Brüste. Ich griff ungeduldig nach ihrer schmalen Taille und zog sie an mich in meine Arme.

„Und ich liebe deine haarlose Scham, Julian, das war eine tolle Idee von mir, ehrlich. Sie passt perfekt zu deinem wunderbaren Körper.“

Eine meiner Hände wanderte nach unten zu ihrer Strumpfhose und rieb zärtlich über ihre Scham und ihr Glied, sie erschauerte wohlig unter meinen Händen. Dann bückte sie sich plötzlich nach unten und küsste meine Scham und liebkoste mein steifes Glied mit ihrer Wange. Anschließend nahm sie mein Glied in den Mund, verwöhnte meine Eichel mit Zunge, Lippen und Gaumen und schob mich nach einer köstlichen Weile so weit in ihren Mund, wie sie konnte, ich fühlte, wie meine Eichel ihren Gaumen hinten berührte.

Ich wollte jedoch auch an sie ran, zog daher eine widerstrebende Jasmin nach oben, dann machte ich mir an ihrer Strumpfhose zu schaffen, riss vorne ein Loch hinein und zog ihr heißes und weiches Glied aus dem Nylongefängnis heraus. Dann erwiderte ich ihre liebevolle Liebkosung und saugte zärtlich an ihrem Glied, was sie mir mit wohligen Schauern dankte.

„Oh Gott Julian, ich bin so scharf auf dich, du bist einfach unglaublich.“

Dann ergriff sie meinen Kopf und fing an ihre Hüfte vor und zurückzubewegen. Ich wusste genau, dass sie das total anmachte, entspannte mich und ließ sie tun, was auch immer sie wollte. Meine Zunge massierte die empfindliche Unterseite ihres Glieds, während sie es immer schneller in meinen Mund stieß. Ungeduldig griff ich nach ihrem Hintern und schob sie ganz in mich hinein, bis endlich meine Lippen ihre haarlose Scham berührten.

Ich hatte mich mittlerweile an das Gefühl von ihrem Schwanz in meinem Hals gewöhnt und es machte mir nichts mehr aus, jedenfalls nichts, was nicht ein bisschen desinfizierendes Mundwasser an manchmal ein wenig wunden Stellen im Hals fixen konnte, wenn sie wieder einmal extra leidenschaftlich geworden war. Sie hatte diese eine, spezielle Grenze jedoch noch nie von sich aus überschritten, sondern wartete immer auf ein Signal von mir, wie das gerade eben.

Jetzt verlor sie jedoch spontan alle Hemmungen, rammte ihr Glied tief und fest in mich hinein und ich genoss ihr heißes Fleisch in meinem Mund. Ich streichelte inzwischen erregt ihre nylonbedeckten Beine und massierte ihren Hintern, ich liebte das Gefühl von Strumpfhosen an meinen Händen.

Dann schmeckte ich ihren mittlerweile so wohlbekannten Geschmack, als sich ihr Orgasmus ankündigte, sie erschauerte kurz danach, stöhnte laut auf und ergoss sich tief in meinen Hals. Ich wartete noch zwei Stöße, dann badete ich meine Zunge in dem Rest, der noch aus ihr floss und liebkoste mit der Zunge ihre Eichel. Ich bekam nach wie vor nicht genug von ihrem Sperma, es schmeckte mir einfach wunderbar.

Sie wurde diesmal nicht wirklich schlaff, deshalb konnte ich sie leider nicht komplett in den Mund nehmen, auf ihrem Glied herumlutschen und es mit meiner Zunge im Mund hin und her schieben, wie ich es gerne und oft tat, sie war offensichtlich immer noch deutlich zu erregt.

„Und jetzt bist du dran, Julian. Ich möchte gerne etwas probieren, hast du ein Problem damit?“

„Natürlich nicht, ich weiß zwar nicht, was du vorhast, aber du weißt, dass ich dir restlos vertraue, Jasmin.“

Sie lächelte mich zärtlich an, strich mit ihrer Hand über meine Wange und ging in die Küche.

„Du kannst ja schon mal ins Schlafzimmer gehen, wenn du möchtest.“

„Und damit einen Anblick von dir in Nylons verpassen, spinnst du?“

Ich sah dem Spiel der Muskeln ihres Hinterns unter der glänzenden Strumpfhose hinterher, als sie in die Küche ging, und meinte nachdenklich zu ihr:

„Weißt du was, ich glaube, ich habe mich in einer Sache geirrt, Jasmin. Es geht vielleicht wirklich nicht nur dich etwas an, ob du dich umoperieren lässt oder nicht. Ich will nie wieder auf irgendeinen Teil deines Körpers verzichten müssen und schon gar nicht auf diesen, mit dem ich dich so schön verwöhnen kann. Ich würde mir gerne für den Rest unseres Lebens ein Vetorecht gegen diese OP einräumen wollen.“

Sie kam aus der Küche gelaufen und hatte eine Flasche in der Hand. Sie blieb für einen Moment im Türrahmen stehen und strahlte mich mit ihrem schönsten und liebevollsten Lächeln an.

„Das ist in Ordnung, du bekommst hiermit offiziell dein Vetorecht. Ich kann mein Glück immer noch nicht richtig fassen. Dich zu treffen und in der Striptease-Bar anzubaggern hat mein Leben völlig umgekrempelt, ich bin zum allerersten Mal in meinem Leben wirklich glücklich und zufrieden, auch mit mir selbst.“

„Genau wie ich, glaub mir, mir geht es ganz genauso wie dir.“

Sie ging langsam auf mich zu, sie hatte ihr Glied wieder in die Nylons gesteckt, und zwar nur aus einem einzigen Grund, weil sie nämlich ganz genau wusste, wie sehr mich das anmachte. Ich konnte den Blick prompt nicht davon abwenden, durch die Bewegungen der Muskeln in ihren Beinen bewegte sich ihr Geschlecht unter der Strumpfhose unwiderstehlich aufreizend hin und her. Ich seufzte erregt auf, dann kam sie bei mir an und küsste mich einen Moment hart und fordernd auf den Mund und drückte ihre Zunge zwischen meine Lippen.

Dann wurde sie wieder ganz zärtlich und nahm meine Hand. Sie führte mich ins Schlafzimmer, ich lief ihr hinterher, konnte aber meine Augen einfach nicht von ihr wenden, das Spiel ihrer Muskeln am Hintern sah unter dem glänzenden und durchsichtigen Stoff einfach zu verführerisch aus.

Neugierig fragte ich sie: „Was ist denn das für eine Flasche?“

„Absinth, ich will heute mal etwas probieren.“

„Wollen wir uns betrinken? Nicht dass ich das grundsätzlich ablehne, aber ich genieße dich am liebsten nüchtern, betrunken entgehen mir so viele tolle Nuancen von dir.“

Sie strahlte mich wieder an. „Ach, du sagst immer wieder das Richtige zu mir. Aber nein, ich will nur einen kleinen Selbstversuch starten. Es gibt da einen Gedanken, den habe ich schon seit einer ganzen Weile, habe mich aber irgendwie noch nicht richtig getraut. Also, du legst dich jetzt da auf das Bett und lässt mich einfach mal machen. Es gibt da etwas, auf das ich ehrlich gesagt total neidisch bin.“

„Neidisch? Auf was denn, dein Glied ist doch genauso groß wie meins, und außerdem bist du größer, schlanker und so viel schöner als ich.“

Sie lächelte mich an, legte ihre Hand auf meine Wange und meinte leise: „Julian, du bist einfach total süß. Ich wüsste nicht, was ich ohne dich machen würde, ehrlich. Ich liebe dich!“

„Ich dich auch, mein Engel.“

Wir standen einen ganzen Moment lang da und sahen uns einfach nur verliebt in die Augen, bis sie die Stille brach.

„Aber, du kannst mich ganz in den Mund nehmen, das kriege ich einfach nicht hin, obwohl ich genauso groß wie du bin.“

„Und da bist du neidisch, sollte nicht eher ich deswegen neidisch sein?“

Sie küsste mich schnell auf die Lippen und fuhr dann fort:

„Ah, jetzt tu doch mal nicht so, wir wissen doch beide mittlerweile ganz genau, dass wir bei uns selbst einen ziemlichen Kick daraus ziehen, was wir bei unserem Partner alles so auslösen können. Ich habe noch niemanden getroffen, der seinen Partner so verschluckt wie du mich. Und das dann auch noch selber so genießt wie du. Das macht mich unglaublich an, ich glaube vor allem, weil es dir so viel Spaß macht. Deshalb will ich das auch können, das ist cool, ehrlich.“

„Dir ist aber schon klar, dass ich das nicht brauche? Ich bin total glücklich mit allem, was du für ...“

„Ich weiß, ich weiß. Wenn du es unbedingt haben wolltest, würde ich mir vielleicht auch nicht so viel Mühe geben. Lass mich einfach machen, in Ordnung?“

„Natürlich lasse ich dich machen, habe ich immer und werde ich immer.“

Sie schenkte mir wieder ein unbeschreibliches Lächeln und schubste mich aufs Bett. Heute zog sie die Strumpfhose noch nicht aus, sondern kam einfach wie eine Katze auf allen vieren auf mich zu. Sie drückte mich auf den Rücken, dann lief sie über mich und drückte ihren Hintern in mein Gesicht, ich stöhnte und streichelte und küsste ihren Hintern und ihr Glied.

„Wenn du die Strumpfhose ausziehst, dann könnte ich meine Zunge in deinem Hintern versenken.“

Sie erschauerte für einen Moment hin und hergerissen, ich wusste ganz genau, sie mochte das wirklich sehr. Dann schüttelte sie den Kopf und sprang zwischen meine Beine.

„Danach“, versprach sie mir. „Eins nach dem anderen.“

Sie nahm mein Glied ohne weitere Ankündigung in den Mund und massierte mich mit ihrer Zunge. Ich zuckte überrascht ein wenig nach oben, das Gefühl ihres heißen Mundes um mein Glied herum war wie üblich einfach zu viel für meine Selbstbeherrschung. Ich bewegte mich sachte und stöhnte leise dabei. Sie zog die Vorhaut zurück, leckte mit schnellen und massierenden Bewegungen über die Unterseite meiner Eichel und verwöhnte mich so eine ganze Weile.

Dann griff sie nach der Flasche und nahm einen großen Schluck daraus. Sie schluckte den Alkohol jedoch nicht herunter, sondern gurgelte erst damit. Ich musste kichern, worauf sie sich fast vor Lachen verschluckt hätte und daher den scharfen, hochprozentigen Alkohol ziemlich panisch runterschluckte. Anschließend nahm mein Glied wieder in ihren Mund, der sich plötzlich viel heißer als vorher anfühlte. Ich zuckte zusammen und sie sah mich fragend an, ohne jedoch von mir abzulassen.

„Der Absinth prickelt auf der Eichel, es ist aber nicht unangenehm.“

Sie schloss die Augen und drückte ihren Kopf nach unten, ich spürte genau, wie ich bei ihr hinten an der engen Stelle ankam. Sie wartete einen Moment, dann schob sie mich weiter als je zuvor in ihren Mund hinein. Es fühlte sich unglaublich an, ich wusste jetzt, warum sie so einen Kick daraus bekam, wenn ich es bei ihr tat. Meine Eichel wurde vorne weich zusammengedrückt, und zwar genau da, wo sie am empfindlichsten war.

Sie war diesmal erfolgreich, sie spießte sich so lange immer weiter auf, bis ihre Lippen meine Scham berührten. Ihre Augen öffneten sich, blickten mich triumphierend an und ich schenkte ihr mein wärmstes Lächeln. Sie fing triumphierend an, sich zu bewegen, musste jedoch nach ein paar Stößen aufgeben. Sie grinste jedoch wie eine Katze, die gerade die Sahne ausgeleckt hat. Sie ergriff meinen Schaft mit den Händen und rieb mich schnell, bis ich spürbar zuckte.

Dann stülpte sie wieder ihren Mund über mich und rammte mich wieder bis zum Anschlag in ihren Mund. Mein Orgasmus war unglaublich intensiv und ich ergoss mich laut stöhnend tief in ihrem Hals, alleine schon der Anblick war total erregend, ich konnte nämlich von außen sehen, wie ich in ihren Hals rutschte. Sie bewegte ihren Kopf noch ein wenig, dann zog sie mich wieder ein Stück heraus und nahm auch ein Spermabad mit ihrer Zunge, darauf verzichteten wir beide nicht.

Ich beugte mich nach vorne und küsste sie begeistert auf ihre Haare. Sie sprang mich förmlich an und küsste mich leidenschaftlich und triumphierend.

„Du bist so unglaublich toll, meine süße Jasmin, du kannst einfach alles, was auch immer du willst.“

„Nur bei dir, Julian, bei anderen interessiert es mich nicht besonders. Und jetzt musst du in der Tat dein Versprechen einlösen.“

Also flüsterte ich ihr leise zu: „Also darf ich als Nächstes meine Zunge, so tief ich nur kann, in deinem Hintern versenken?“

Sie zog ihre Strumpfhose aus und betrachtete nachdenklich das Loch darin. „Hast du es absichtlich in den abgenähten Bereich gemacht? Schaut aus wie etwas, was man wiederverwerten kann. Ich hebe sie mal auf.“

Ich zog sie an mich und wir kuschelten uns einen Moment genüsslich aneinander, bis ich sie bat, sich auf mein Gesicht zu setzen. Sie erfüllte mir den Wunsch mit einem ziemlich breiten Grinsen. Ich liebte diese Stellung besonders, da ich so mit der Zunge am tiefsten in sie eindringen konnte, ihr ging es aus den gleichen Gründen genauso.

Ich küsste ihren Hintern und leckte sie überall ab, dann bohrte ich mein Gesicht zwischen ihre Pobacken in ihre Spalte. Meine Zunge massierte zärtlich ihren köstlichen Anus, bis sie sich ihre Muskulatur entspannte. Danach bohrte ich meine Zunge in sie hinein und saugte an ihrer Öffnung, um sogar noch tiefer in sie hinein zu kommen. Anschließend schob ich meine Zunge immer schneller rein und raus und massierte ihre sensiblen Wände an der Öffnung, so gut ich nur konnte.

Sie stöhnte laut auf und ich fühlte plötzlich zärtliche Finger mit Gleitcreme an meinem Hintern, und vor Lust zitternd wurde mir bewusst, was als Nächstes passieren würde. Sie massierte mir den Anus zärtlich und schob dann einen Finger in die enge Öffnung. Sie drückte ihren Hintern noch einmal fest und laut stöhnend auf mein Gesicht, als ich meine Zunge besonders tief in sie gebohrt hatte, dann drehte sie mich auf den Bauch und versenkte ihr Glied ohne weitere Umschweife tief in meinem Hintern.

Ich kam mittlerweile deutlich besser damit klar und brauchte nur noch sehr wenig Zeit, um mich an den durchaus sehr willkommenen Eindringling zu gewöhnen. Ich bewegte meinen Hintern, sobald ich für sie bereit war, worauf sie sich genüsslich und vorerst sehr langsam in mich hinein und wieder herausbewegte. Ich spürte den Zwillingsdruck ihrer Bürste auf meinem Rücken und ihr Glied immer wieder massierend an meiner Prostata. Ich liebte das Gefühl, ihren heißen und lebendigen Schaft in meinem Hintern zu haben und wollte auch nicht mehr darauf verzichten, nie wieder.

Sie knetete meine Schultern, küsste meinen Hals zärtlich und flüsterte mir ins Ohr, wie sehr sie mich liebte. Dann konnte ich spüren, wie ihre Erregung zunahm und sie immer schneller wurde, bis sie ihre Lust in unser Schlafzimmer schrie, völlig unkontrolliert zuckend ihren Orgasmus erlebte und mich tief in mir mit ihrer warmen Flüssigkeit vollspritzte.

Man kann dieses Gefühl eigentlich gar nicht richtig beschreiben, wenn man tief in den Eingeweiden das Produkt der heißen Lust seiner Partnerin spürt, man kann es nur erleben, es ist unbeschreiblich. Sie erschlaffte und kuschelte sich auf meinen Rücken. Wir blieben ziemlich lange so liegen, sie wollte einfach nicht aus meinem Hintern und ich genoss ihre Präsenz zu sehr.

Als Nächstes sah sie sich um und hob dann nachdenklich ihre Nylons wieder auf. Sie drehte das Loch nach hinten und zog die Strumpfhose verkehrt herum wieder an. Dann krabbelte sie auf das Bett und präsentierte mir ihren Hintern. „Magst du mich durch das Loch vögeln?“

Ich antwortete ihr gar nicht erst, sie wusste schließlich ganz genau, was für einen Kick ich aus ihren Nylons zog, sondern näherte mich einfach nur ihrem heißen Körper und schmierte Gleitcreme auf ihr süßes und heißes Loch, nicht ohne sie da vorher noch einmal zu küssen und meine Zunge, so tief ich konnte, in ihr zu versenken. Das reichte mir, danach war ich wieder hart und bereit. Dann presste ich ihre Pobacken zusammen und fing an, langsam ihre Pospalte zu vögeln, und übte mit jedem Stoß ein wenig mehr Druck auf ihre Öffnung aus.

Sie kam mir beim letzten Stoß ungeduldig entgegen und spießte sich einfach selbst bis zum Anschlag auf. Ich konnte es ihr nicht verdenken, ich liebte das Gefühl genauso wie sie. Langsam zog ich mich ein wenig zurück, um gleich darauf wieder komplett in ihr zu verschwinden.

Sie machte einen krummen Rücken, griff nach hinten und streichelte meine Eier, die sanft gegen ihre zarten Hände schaukelten. Ich ließ mir Zeit und genoss das unglaublich wunderbare Gefühl, ihren Hintern zu nehmen. Plötzlich war ihre Hand nicht mehr an meinen Eiern, sondern an meinem Hintern. Ein neugieriger Finger fand meinen Anus und schlüpfte in die immer noch mit ihrem Sperma geschmierte Öffnung leicht in mich hinein und erforschte neugierig mein Innerstes.

Ich bewegte mich jetzt langsamer, weil ich nicht wollte, dass sie ihren Finger wieder herausnahm. Sie fand meine Prostata und trieb mich in den Wahnsinn, kurz darauf ergoss ich mich tief in ihr mit einem heftigen Orgasmus, der mich erschauern ließ. Ich ließ mich auf sie fallen, worauf sie nach vorne wegknickte, zum Glück blieb ich aber in ihr stecken.

Wir lagen gemeinsam auf dem Bett übereinander und kicherten glücklich.

Sie zeigte mir in dieser Nacht noch ziemlich ausführlich, warum sie es so mochte, wenn ich meine Zunge in ihrem Hintern versenkte, und ich verstand sie sehr schnell ziemlich gut. Es gibt nichts Besseres als eine Zunge im Hintern. Abgesehen von einem Glied vielleicht.

Es fing damit an, dass ich mich auf den Bauch legen musste, wobei ich ein Bein leicht abspreizte. Dann fühlte ich, wie sie meinen Hintern zärtlich streichelte, und kurz danach konnte ich ihre warme und feuchte Zunge zwischen meinen Pobacken spüren.

Ich keuchte ekstatisch auf und stöhnte leise, worauf sie eines ihrer Beine über meinen Rücken schwang, sich mit ihren Füßen an meinen Schultern, auf meinen Rücken setzte und dabei ihr weiches Glied und Eier aufregend an mich pressten, die sie dann auch noch mit leichten Bewegungen an mir rieb. Dann konnte ich erneut ihre Zunge an meinem Anus fühlen, die diesmal tief in mich eindrang, und mir damit nicht nur die angenehmsten Gefühle entlockte, sondern auch noch ein weiteres Stöhnen.

Als sie merkte, wie sehr mich das anmachte, verstärkte sie ihre Bemühungen, massierte mich immer intensiver und bohrte ihre Zunge tief in mich hinein, so tief sie nur konnte, wobei sie den gleichen Trick anwandte, den ich auch immer benutzte, und an meinem Schließmuskel saugte. Dann beugte sie sich nach vorn, nahm mein Glied in ihren umwerfenden Mund, und saugte da eine ganze Weile daran.

Danach kehrte sie wieder zurück zu meinem Hintern, den ich immer stärker anheben musste, da sich mein Glied in ihr Bett bohrte. Dieses Spiel wiederholte sie eine ganze Weile lang, bis ich einfach nicht mehr konnte, ich wurde zu erregt und zu spitz für die unglaublich zärtlichen Zuwendungen.

„Bitte, ich muss dich jetzt vögeln, ich kann nicht mehr anders!“

Sie kicherte leise, streckte sich neben mir auf dem Bett aus, legte ihren Kopf in ihre Arme und streckte mir ihren Hintern entgegen. Diesmal war da nicht mehr viel mit Zärtlichkeit und Zurückhaltung, ich war gerade noch dazu in der Lage, ihr Gleitcreme auf den Hintern zu schmieren, dann rammte ich mein Glied tief in sie hinein, was sie nicht nur mit lautem Stöhnen beantwortete, sondern mir auch noch ihren Hintern heftig entgegenstreckte und meine Stöße so aufs Angenehmste beantwortete.

Obwohl ich an diesem Abend vorher schon so oft gekommen war, dauerte es diesmal nicht sehr lange, bis ich mich knurrend in ihr ergoss und anschließend schwer atmend auf ihrem Rücken kollabierte. Mein heftiger emotionaler Ausbruch ließ sie allerdings nicht kalt, ganz im Gegenteil, sie wand sich nach kurzer Zeit unter mir heraus, drückte mir noch etwas Gleitcreme auf den Hintern und erwiderte mir den Gefallen genauso leidenschaftlich, wie ich es gerade bei ihr getan hatte.

Offensichtlich machte sie es genauso wie mich an, wenn sie auch mal ein wenig fester und schneller durchgevögelt wurde, also drückte ich ihr meinen Hintern entgegen und versuchte, so gut ich konnte, ihre wilden Stöße zu beantworten. Sie brauchte auch nicht lange, bevor sich sie erneut tief in meinen Eingeweiden ergoss.

Danach war die Nacht für uns beide allerdings endgültig vorbei, obwohl es eigentlich sogar noch relativ früh war, wir schmiegten uns, nachdem wir im Bad die Spuren unseres leidenschaftlichen Liebesspiels beseitigt hatten, eng aneinander und schliefen bald darauf ein.

 

 

5 Langweiliger Alltag

 

Am nächsten Morgen erwachte ich so gegen halb fünf, es war noch deutlich zu früh, sowohl für die Arbeit, als auch für das Schwimmen. Ich kuschelte mich eng an Jasmin und genoss ihre Körperwärme und ihre weiche Haut. Sie drehte sich im Schlaf zur Seite und drehte mir ihren Rücken zu. Und ihren Hintern. Ihren ziemlich heißen Hintern. Ihren unglaublich weichen Hintern. Ich war auf einmal hellwach und wurde sofort fast schon unerträglich steif, trotz der heißen Nacht davor.

Ich kuschelte mich von hinten zärtlich und vorsichtig an sie und drückte mein Glied an ihren Hintern, dann versuchte ich es, trotzdem noch einmal einzuschlafen, da es einfach noch zu früh war. Das war jetzt in der Situation allerdings völlig hoffnungslos. Ich wurde zwischen ihren Pobacken noch steifer, also zog ich ihren Hintern vorsichtig ganz auseinander und klemmte mein Glied dazwischen ein.

Dann bewegte ich mich ganz langsam vor und zurück und genoss ihre weiche Haut an meinem Glied. Sie bewegte sich unbewusst im Schlaf und drückte dabei ihren ganzen Körper inklusive ihres Hinterns noch fester an mich. Mein Gesicht war plötzlich in ihren langen, blonden Haaren gefangen und ich genoss für einen Moment die feinen Haare, die mich im Gesicht kitzelten.

Dann fing ich wieder an mich langsam zu bewegen, bis ich so erregt und spitz war, dass ich es einfach nicht mehr aushielt. Ich griff hinter mich und fand mit ziemlich viel Glück unsere Gleitcreme, in der wieder einmal nicht mehr viel drin war.

Ich schmierte mich ein und wartete einen Moment, bis ich die Creme mit meiner Haut aufgewärmt hatte. Dann trug ich sehr vorsichtig noch etwas auf ihren Hintern auf, natürlich ebenfalls vorher aufgewärmt. Ich war mittlerweile nicht mehr richtig hart, was sich aber sofort änderte, als ich mein Glied wieder zwischen ihren Pobacken einklemmte.

Sie bewegte sich ein wenig, worauf ich erstarrte, bis ihre ruhigen Atemzüge mir versicherten, dass sie wieder im Tiefschlaf war. Ich fuhr fort, langsam und vorsichtig an ihrem Hintern entlang zu rutschen, diesmal verschwand ich gut geschmiert problemlos in ihrer Pospalte.

Ich fragte mich, ob sie wohl aufwachen würde, wenn ich in ihren Hintern eindrang. Vermutlich ja, aber ich hoffte, sie würde es mir nicht allzu übel nehmen. Ich bewegte mein Glied so lange hin und her, bis ich sicher war, ihre Öffnung gefunden zu haben. Dann drückte ich ganz vorsichtig auf ihren Anus. Sie bewegte sich erneut im Schlaf, worauf ich erneut völlig regungslos blieb, bis sie sich beruhigt hatte.

Sie flüsterte im Schlaf meinen Namen, jedenfalls hörte es sich so an wie „Oh Julian!“, und schmiegte sich wieder eng an mich, dabei rutschte mein Glied in ihren Hintern und wurde so plötzlich in einer sehr warmen und weichen Höhle gefangen.

Ich legte meinen Arm um sie und griff ihr in den Schritt. Es war mir jetzt egal, ob sie aufwachte oder nicht. Ich streichelte zärtlich ihr Geschlecht, worauf sie sofort in meine Hand hineinwuchs.

Sie war so unglaublich weich und warm, es war fast wie in einem Traum. Ich fing an, mich vorsichtig hin und her zu bewegen, und genoss das Gefühl ihres engen, warmen und schlüpfrigen Muskels um mein Glied herum. Ich rieb ihr Glied ebenfalls im gleichen Takt, wie ich mein eigenes in sie stieß.

Nach einer ganzen Weile bewegte sie sich erneut und wachte diesmal auch auf, sie stöhnte auf und drehte ihren Kopf zu mir herum. Ich küsste sie zärtlich, ohne meine Bemühungen einzustellen.

Sie war noch ziemlich verschlafen und sehr langsam in ihren Reaktionen. Dafür wurde ich langsam aber sicher immer schneller in meinen Bewegungen, worauf sie sich ihr Kopfkissen griff und ihr Gesicht stöhnend darin vergrub.

Bei mir baute sich der Orgasmus immer weiter auf, bis ich schließlich zitternd in ihr kam und meinen Samen tief in ihre Eingeweide ergoss. Ich ließ mir diesmal nicht viel Zeit, sondern entzog mich ihrem Hintern, drückte sie auf den Rücken, kniete mich auf allen vieren über sie und nahm sie in meinem Mund auf. Ich massierte ihre Eichel mit Zunge und Gaumen und rubbelte gleichzeitig ihren Schaft schnell mit meiner Hand, bis ich merkte, dass sie ebenfalls so weit war.

Ich rammte mir ihr Glied bis zum Anschlag in den Mund und bewegte so schnell ich konnte den Kopf auf und ab. Sie stöhnte laut auf und ergoss sich in meinem Hals, diesmal verzichtete ich auf alles andere und ließ sie einfach nur tief in mir kommen, bis der Orgasmus für sie wieder vorbei war.

Trotzdem ließ ich es mir nicht nehmen sie danach sauber zu lecken und wieder ganz in den Mund zu nehmen, nachdem sie erschlafft war. Sie drückte mir auf den Hintern, was ich nicht begriff, und schlug mir dann kräftig mit der Hand auf den Po.

„Gib mir deinen Schwanz, jetzt sofort“, befahl sie mir, worauf ich die Knie auseinandernahm und mich auf ihr Gesicht absenkte. Sie stöhne wohlig und mein Glied verschwand in einer warmen und weichen Höhle. Zum Glück schmeckte diese Gleitcreme nicht ganz so schlecht und war wasserbasierend. Sie streichelte und massierte dabei entschuldigend meinen Hintern, ich nahm es ihr jedoch nicht übel, entschädigte sie mich doch gerade auf die allerangenehmste Art und Weise für den Schlag.

Nach einer guten Weile, nach der wir beide zwar weiterhin noch schlaff aber blitzeblank sauber gelutscht waren, drehte ich mich zu ihr um und küsste sie zärtlich.

„Hat es dir gefallen, ich hoffe, du bist mir nicht böse, weil ich dich so früh geweckt habe?“

„Ach Julian, ich überlege, gerade ob ich jemals schon mal auf eine dermaßen tolle und angenehme Art und Weise geweckt worden bin, und du fragst mich, ob du etwas falsch gemacht hast. Du bist viel zu nett, ehrlich. Ach nein, lass mich das wieder zurücknehmen. Du bist genau so, wie ich dich haben will, ich liebe dich über alles, mein Julian. Bitte bleib genau so, wie du bist.“

„Okay, dann würde ich gerne den Wunsch anmelden, auch mal so geweckt werden, also falls es sich ergibt und du vor mir aufwachst.“

Ich küsste sie zärtlich auf den Mund dafür und leckte sie über ihre Nase, worauf sie kicherte und ebenfalls über meine leckte, dann fragte ich sie:

„Was hältst du von erst Kuscheln, dann Frühstück und danach einer Runde Schwimmen?“

„Meine Antwort heißt ja und nein.“

„Hm, Kuscheln ja und den Rest nicht?“

„Nein, also erst ja, ich nehme das Kuscheln, das Frühstück und das Schwimmen. Und nein, ich wurde noch nie so toll geweckt.“

Ich kicherte leise und umarmte sie noch enger und vergrub mein Gesicht in ihren weichen Haaren und ihrem Hals.

Eine gute halbe Stunde später standen wir gemeinsam auf und machten Frühstück. Sie wollte sich etwas anziehen, ich legte jedoch meine Hand auf ihre, die gerade nach ihrer Unterwäsche gegriffen hatte, und sah ihr flehend in die Augen. „Bitte nicht, lass uns noch ein wenig nackt sein.“

Sie strahlte mich begeistert an und warf die Unterhose über ihre Schulter irgendwo hin. Dann machten wir gemeinsam Frühstück, mit sehr viel Gekicher, gegenseitigem Begrapschen, kurzen Pausen, die mit vielen Küssen und zärtlichem Streicheln angefüllt waren, und setzten uns irgendwann an den Küchentisch zum Essen.

„Es ist merkwürdig, Jasmin, ich bin mir immer noch ziemlich sicher eigentlich hetero zu sein. Aber das Gefühl, was dein Glied in mir auslöst, wenn es meines berührt, das ist einfach unbeschreiblich schön.“

Sie sah mich nachdenklich an.

„Vermisst du es nicht manchmal eine Frau so richtig zu vögeln?“

Ich spuckte fast hustend meinen Kaffee auf den Küchentisch.

„Öh, also, ich weiß ja nicht, aber so fit bin ich nun auch wieder nicht, viel öfter könnte ich glaube echt nicht.“

Sie runzelte die Stirn, und dann plötzlich schenkte sie mir wieder so ein Lächeln, das alles zum Schmelzen brachte, jedenfalls in mir.

„Nein, ich meinte doch eine richtige Frau, eine mit Vagina und so. Wenn du möchtest, können wir mal jemanden dazu holen, also eine Frau, ich kenne durchaus einige, die einen Dreier mit uns beiden nur zu gerne mitmachen würden.“

Ich wurde rot, als ich begriff, was sie mit ihrer Frage eigentlich gemeint hatte.

„Nein. Um ganz ehrlich zu sein, überhaupt nicht. Und ich möchte dich ganz alleine für mich haben. Ich mag auch keinen zusätzlichen Mann, ich will einfach nur dich. Ich glaube, ich würde vor Eifersucht kochen, wenn da noch jemand wäre. Es tut mir ehrlich leid, findest du das sehr langweilig?“

Sie stand auf, ging um den Tisch herum und setzte sich auf meinen Schoß. Eine Träne rann ihre Wange hinunter.

„Nein, es ist nicht langweilig, es ist genau das, was ich auch möchte. Ach Julian, du sagst immer genau das Richtige im richtigen Moment.“

Sie küsste mich liebevoll.

„Weißt du, mein Ex, er war ziemlich dominant und ihm zuliebe spielte ich die Sub, und er stand auch noch auf Gruppen. Ich fand es extrem stressig und emotional sehr anstrengend, obwohl ich ihn nicht mal annähernd so liebte wie dich. Er war oft auch noch ziemlich brutal. Ich mag diese ganze männliche Scheiße einfach nicht, ich stehe auf zärtlich und liebevoll. Genau wie du. Ich möchte nichts Anderes mehr, nie wieder. Und doch, für dich würde ich alles tun, solange es dich nur glücklich machen würde.“

„Dann lass uns liebevoll und zärtlich zueinander sein, ich hasse jede Art von Zwang. Vielleicht abgesehen von deinem Klaps heute Morgen, den fand ich ganz ok.“

Ich grinste sie an und sie lachte laut los. Wir lachten miteinander und waren wieder einmal froh, dass wir uns gefunden hatten, in einer Welt, die oft anscheinend so sehr anders als wir tickte.

„Und jetzt? Schwimmen?“ Ich sah sie erwartungsvoll an, sie nickte und küsste mich hauchzart auf beide Augenlider.

Dann zogen wir uns an, gingen aus dem Haus direkt zur S-Bahn und fuhren zur Olympia Schwimmhalle, zum Glück machte das Bad damals noch ziemlich früh auf, um 6:25 standen wir vor dem Eingang und warteten aneinander gekuschelt im kalten Herbstwind auf die Dame von der Kasse.

„Früher, ohne dich, da war Schwimmen tatsächlich einfacher, da konnte ich aus dem Wasser raus, wann auch immer ich wollte, jetzt ist es manchmal echt ein Problem, wenn sich da unten was ausbeult, und du bist eindeutig daran schuld, Julian. Aber dafür traue ich mich jetzt im Bikini da rein, früher war ausschließlich Badeanzug angesagt. Das liegt daran, dass ich jetzt so stolz auf meinen Körper bin. Bei dir darf ich es sein.“

Sie wuschelte mir liebevoll durch die Haare, als sie es sagte. Ich senkte meinen Kopf und küsste ihren Hals anstelle einer Antwort. Dann suchte ich mir eine Stelle, umschlang sie fest und fordernd und fing an, heftig zu saugen. Sie dachte jedoch nicht einmal daran, sich zu wehren, sondern streichelte einfach nur zart meinen Hinterkopf. Als ich fertig war, küsste sie mich schnell auf den Mund und dann auch meinen Hals, wo sie sich ebenfalls festsaugte.

Dann berührte sie mit ihrem Zeigefinger den Knutschfleck, den sie mir gerade gemacht hatte, und meinte leise: „Ich liebe es sehr, dir meinen Stempel aufzudrücken und meinen Besitz anzumelden. Und ich trage dein Mal mit Stolz. Obwohl wir gerade schwimmen gehen.“

Es hustete leise hinter ihr und wir drehten uns erschrocken um. Die Dame an der Kasse war mittlerweile anwesend, und da es heute noch keine Schlange gab, hatten wir auch keine Ahnung, seit wann eigentlich schon. Sie würde die Fünfzig ganz sicher nicht noch einmal sehen, war aber sehr nett und lächelte uns freundlich an. Ich zahlte den Eintritt, worauf sie uns die Karten mit einem Augenzwinkern gab und uns viel Spaß wünschte. Sie hatte wohl einiges mitbekommen, uns aber nicht stören wollen. Ich lächelte sie dankbar an und wir gingen ins Bad.

Wir trafen uns hinter der Umkleide und gingen zum Schwimmerbecken. Ich trug eine knappe Badehose und sie einen Bikini. Außerdem hatten wir Schwimmerbrillen dabei. Das Bad war heute ausnahmsweise tatsächlich ziemlich leer, aber wir wussten beide, es würde sich im Laufe der nächsten Stunde noch füllen. Sie ging gern mit mir schwimmen, vor allem, weil es ihre Arme trainierte, ohne dass sie dabei zu muskulös wurde, da hatte sie eine Abneigung gegen. Sie fand, sie war schon grenzwertig kräftig in den Armen. Nun, ich fand, sie war wunderschön und sagte ihr das auch, mehr oder weniger Muskeln waren mir ziemlich egal.

Ich fragte sie neugierig, was sie im Bad mit ihrem Glied machte. Sie erklärte mir zu meiner Verwunderung, dass sie gar nichts damit tat.

„Die Leute sehen immer nur das, was sie wollen, Julian.“

Im Wasser achtete sie als Einziges darauf, dass niemand mit Brille zu dicht hinter ihr her schwamm, was jedoch mit mir kein Problem mehr darstellte, da ich diesen Platz für mich reserviert hatte und wir uns immer eine Bahn teilten.

Sie joggte schneller als ich, beim Schwimmen war ich jedoch ein Ticken schneller, weshalb der Platz hinter ihr genau der Richtige für mich war. Ich konnte mich an ihren schönen Beinen, ihrem Hintern und ihrem Geschlecht, das sich für mich deutlich unter ihrem Bikini abzeichnete, einfach nicht sattsehen. Schwimmen war mit ihr, nicht nur deswegen natürlich, auch deutlich schöner als früher für mich alleine.

Wir stiegen in das einigermaßen warme, aber nicht zu warme Wasser, um sich darin richtig anzustrengen zu können, und küssten uns wieder. Ich zwinkerte ihr zu und sie schwamm los. Wir schwammen immer so in etwa eine Stunde Freistil, ohne Pause, da wir beide hier im Bad hauptsächlich Kondition trainierten. Die Bewegung im Wasser verhinderte meistens jede Regung im Schritt, an diesem Tag jedoch mussten wir uns aber trotz allem ein paar Gedanken über unangenehme Dinge machen, bevor wir das Wasser wieder verlassen konnten, wobei das einzig Wirkungsvolle für mich dabei war, sie am Besten gar nicht anzusehen. Ihr Anblick war doch sehr kontraproduktiv, wenn ich ohne Ständer aus dem Wasser kommen wollte.

Da es an diesem Tag immer noch ziemlich leer war, suchten wir nach dem Schwimmen zum Entspannen noch den Whirlpool auf. Die wild blubbernden Blasen verschärften jedoch unser Problem im Becken von eben wieder deutlich, wie mir meine streichelnde Hand auf ihrer Bikinihose verriet.

Sie sah sich um und entspannte sich, als niemand zu sehen war. Ich setzte mich auf ihren Schoss, schob die Badehose und ihre Bikinihose beiseite und steckte mir das Glied meiner Geliebten ohne große Umschweife in den Hintern. Sie stöhnte leise vor Lust auf und legte ihren Kopf nach hinten auf den Beckenrand.

Nach einer Weile sah sie sich erneut um und fing dann an ihr Glied in mir zu bewegen. Es tat mir gut sie in mir zu fühlen, obwohl das Wasser etwas unangenehm war und nicht sonderlich gut schmierte. Ihre Vorhaut reduzierte jedoch zum Glück aber den größten Teil der Reibung. Ich presste meinen Schließmuskel zusammen und wurde mit leisem Stöhnen belohnt. Sie sah sich erneut um, ergriff meine Hüfte und bewegte sich jetzt so schnell es in dem Wasser ging.

„Das geht nicht im Wasser, fürchte ich. Und was mache ich jetzt mit meinem Ständer?“, flüsterte sie mir leise zu.

„Toilette? Männertoilette, du kriegst bei uns bestimmt nicht so viel Ärger wie ich bei euch in der Damentoilette.“

Sie verzog ihr Gesicht.

„Zum Glück sind die hier im Bad einigermaßen sauber und wir können danach ja auch gleich duschen. Lass uns gehen, ich brauche jetzt deinen Hintern.“

Wir gingen schnell zur Toilette, sie drückte sich dabei eng an mich und versuchte, ihren Ständer unter ihrem Bikini zu verbergen, was natürlich hoffnungslos war. Zum Glück begegneten wir aber niemandem. Wir schlossen uns in einer Toilette ein und ich zog sofort die Badehose nach unten. Sie tat das Gleiche und bat kichernd, mich umzudrehen.

„Schmierung“, meinte sie, zog meine Pobacken auseinander und küsste mich auf den Anus. Ich erschauerte vor Lust, davon bekam ich nicht mehr genug, seitdem sie mir erst einmal gezeigt hatte, wie schön das war. Sie steckte ein paar Mal ihre Zunge hinein und hinterließ dann sehr viel Speichel. Wir mochten es beide nicht besonders, angespuckt zu werden, was man so oft in Pornofilmen sieht.

Dann stand sie auf und rammte ihr Glied tief in mich hinein, sie fing sofort an, sich sehr schnell zu bewegen, offensichtlich war sie bereits ganz schön angeheizt.

„Oh ja, das ist gut, viel besser als im Wasser“, stöhnte ich leise. Sie griff mir in die Haare, ohne jedoch zu fest daran zu ziehen. Dann legte sie ihre Hände auf meine Wangen und zog meinen Kopf nach oben, bis sie meinen Nacken küssen konnte. Dann legte sie wieder beide Hände auf meine Hüften und nahm mich schnell und wild, bis ich fühlen konnte, wie sie erzitterte und ihr Sperma in mich verströmte. Sie gab lediglich ein paar erstickte Laute von sich, ganz im Gegensatz zu sonst.

Ich drehte mich zu ihr um und küsste sie.

„Du fühlst dich so gut in mir an, das kannst du dir gar nicht vorstellen.“

„Oh doch, Julian, das kann ich mir sogar sehr gut vorstellen. Aber du musst mich sicherheitshalber noch einmal daran erinnern.“

Sie grinste, drehte sich um und streckte mir ihren Hintern entgegen.

Ich kniete sofort nieder und genoss ihr Poloch um meine Zunge herum. Was mir das gab, ich weiß es bis heute nicht, ich empfand es aber immer schon als eine der schönsten Dinge der Welt und bei ihr ganz besonders. Dann ließ ich reichlich Speichel auf ihr zurück und steckte mein vor Erwartung pulsierendes Glied in ihren Hintern. Ich vögelte sie ebenfalls sehr schnell und hart durch und bewies dabei ebenso wenig Geduld wie sie.

Sie stöhnte leise vor Wollust über das warme Stück Fleisch in ihrem Hintern, was mich noch mehr anmachte. Ich griff nach vorne nach ihren Brüsten, schob meine Hände unter ihren Bikini und presste ihren Körper an meinen. Kurz darauf ergoss ich mich zitternd in ihr, die elektrisierenden Gefühle meines Orgasmus durchströmten meinen ganzen Körper.

Ich drückte sie dabei sehr fest an mich, so fest, dass es schon fast schmerzhaft für sie sein musste, allerdings beschwerte sie sich nicht.

„Bitte bleib für immer bei mir, Jasmin, du darfst mich niemals mehr verlassen. Ohne dich ist diese Welt nur noch öde und leer.“

Sie drehte sich zu mir um und nahm mein Gesicht in ihre Hände.

„Du brauchst nie wieder allein zu sein, Julian, ich bleibe bei dir, für immer und ewig.“

Dabei lief ihr eine Träne die Wange hinunter, allerdings nicht deshalb, weil sie gerade unglücklich oder traurig war.

Wir zogen uns nach der Umarmung wieder Badehose und Bikini an, schmuggelten sie unbeobachtet wieder aus dem Männerumkleidebereich, duschten getrennt und trafen uns in normaler Straßenkleidung an den Münzföhnautomaten. Sie föhnte sich ihre langen Haare, während ich sie dabei lächelnd beobachtete. Wir hatten nicht mehr viel Zeit, bis ihre Arbeit anfing, ich war jedoch in diesem Moment schon glücklich damit, einfach nur den Anblick ihrer wild umherwehenden langen, blonden Haare um ihr schönes Gesicht herum sehen zu dürfen.

Manchmal lief die Zeit mit ihr wie in Zeitlupe ab, wie etwa in diesem Moment, meistens verging sie jedoch leider viel zu schnell. Wir fuhren bis zu einer bestimmten Haltestelle, dann verabschiedeten wir uns und jeder fuhr auf seiner Strecke zur Arbeit. Ich verbrachte meine Zeit auf Arbeit eigentlich schon immer sehr selten mit privaten Dingen, aber seit ich Jasmin kannte, stürzte ich mich regelrecht in die Arbeit, da jeder Moment Langeweile eine echte Qual für mich war.

Bis zu dem Zeitpunkt, wenn der Feierabend endlich gekommen war und ich mich wieder in die S-Bahn setzen durfte, die mich zu meiner Geliebten brachte. Ich kam an dem Tag etwas später als sonst an unserem Bahnhof an, wo wir uns immer trafen, da die Bahn Verspätung hatte. Ich ging, so schnell ich konnte, zu unserem üblichen Treffpunkt. Zu meinem Erstaunen war sie nicht allein.

Ein ziemlich kräftiger Mann in schwarzer Lederkluft stand neben ihr und unterhielt sich heftig gestikulierend mit ihr. Dann sah ich, wie er sie an den Haaren ergriff, ihr heftig und unerbittlich die Faust ins Gesicht schlug und sie sofort zu Boden ging. Der brutale Anblick ließ eine Sicherung bei mir durchbrennen, ich sah wie mit einem Tunnelblick niemanden mehr auf dem Bahnsteig, außer meiner Jasmin und ihrem Angreifer.

Ich rannte, so schnell ich nur konnte, auf die beiden zu, mein Herz schlug mir bis zum Hals, die Szene, wie sie leblos zu Boden ging, wiederholte sich immer wieder vor meinem geistigen Auge, daher lief ich immer schneller. Aus dem Augenwinkel nahm ich noch ein paar von den schwarzen Ordnungshütern wahr, die in den S-Bahnhöfen Streife gingen, ich ignorierte sie jedoch völlig.

Ich trieb meine Beine dazu an, noch schneller zu laufen, immer schneller, und trotzdem war ich zu langsam. Der Mann bei Jasmin packte sie am Kragen, hob sie auf und hämmerte seine Faust erneut auf ihr Gesicht, worauf sie völlig erschlaffte. Ich schrie voller Verzweiflung laut auf, worauf er sich endlich zu mir umdrehte und von ihr abließ. Dann erreichte ich ihn und hieb ihm aus vollem Lauf beide Fäuste in den Unterleib.

Er knickte zusammen, ich drehte mich um, stolperte fast und rammte ihm noch dazu den Fuß in die Magengegend. Dann schlug ich ihm die Faust, so fest ich konnte, auf die Schläfe und er sackte zusammen. Ich stützte meine Hände außer Atem auf meine Oberschenkel und ließ ihn nicht aus den Augen, er rührte sich jedoch nicht mehr.

Ich wurde an beiden Armen gepackt und jemand sprach auf mich ein, ich verstand nicht, was er sagte, ich hatte nur noch Augen für meine Jasmin, die völlig regungslos am Boden lag. Es waren die Ordnungshüter, sie griffen sich den Typ ebenfalls und hielten uns beide in festem Griff. Jasmin regte sich, eine mir unbekannte Dame hatte sich zu ihr herunter gebeugt und sprach leise auf sie ein, was mich einigermaßen beruhigte. Fast hätte ich auch noch mit den Ordnungshütern Streit angefangen, da sie mich von ihr fernhielten.

Sie öffnete die Augen und hielt sich stöhnend den Kopf. Ich atmete tief und zittrig ein und versuchte, mich etwas zu entspannen, mein Blut war voller Adrenalin. Die beiden Ordnungshüter hinter mir drehten mich zu sich um und sahen mir in die Augen.

„Alles ok? Bist du jetzt wieder ruhig?“

Hinter mir hörte ich Jasmin rufen.

„Julian, Julian, oh Gott. Es tut mir so leid.“

Dann spürte ich ihre Arme um mich und Erleichterung durchflutete mich wie eine Flutwelle, die einen Waldbrand löschte.

Eine weibliche Stimme sprach laut und zornig zu den Ordnungshütern.

„Dieser Typ hier hat das Mädchen auf einmal brutal geschlagen, völlig ohne Grund, sie hat ihn einfach nur angefleht, sie in Ruhe zu lassen. Dann kam zum Glück er hier und hat dann den Schläger abgewehrt, sonst hätte der da bestimmt das arme Mädchen umgebracht.“

Die Ordnungshüter sahen mich misstrauisch an, ließen mich aber irgendwann los, da ich völlig passiv war und mich einfach nur in Jasmins Arme schmiegte. Das Wissen darum, dass sie offenbar einigermaßen in Ordnung war, überwog alle anderen Gefühle, die durch meinen Brustkorb tobten.

Es wurde noch ein sehr langer Tag, wir mussten alle mit auf eine Polizeiwache, inklusive der Zeugin, die für uns gesprochen hatte. Jasmin würde ein ziemlich heftiges blaues Auge bekommen und hatte außerdem noch eine weitere, ziemliche heftige Beule am Kopf, ansonsten ging es ihr aber eigentlich den Umständen entsprechend gut. Jasmin versicherte ihnen, dass sie keinen Arzt brauche. Trotzdem wurden ihre Verletzungen von den Polizisten genauestens fotografiert.

Zum Glück hatten auch noch zwei weitere Ordnungshüter gesehen, was der Typ mit Jasmin gemacht hatte, die unsere Aussagen bestätigten. Es gab noch ein wenig Stress, als Jasmin ihre Papiere herausholen musste und darin ihr Geschlecht noch als männlich eingetragen war. Die Anwesenden starrten uns ziemlich merkwürdig an, mir war das jedoch egal, ich hatte nur noch Augen für sie.

Sie musste mich ein paar Mal anstupsen, als ich befragt wurde, weil ich die Fragen nicht mitbekommen hatte. Ich bekam eigentlich ziemlich wenig Stress gemacht, nur eine Anmerkung der Ordnungshüter, es das nächste Mal doch lieber ihnen zu überlassen. Der Typ war ihr Ex, dem sie über ein Jahr lang erfolgreich aus dem Weg gegangen war, heute hatte sie ihn allerdings zufällig wiedergesehen.

Er hatte ihr Nein nicht akzeptieren wollen und war wütend geworden. Sie zeigte ihn an, sie war ziemlich sauer, und er würde wegen der Aktion sehr viel Ärger bekommen, darauf hoffte ich jedenfalls.

Jasmin und ich beschlossen die nette Dame vom Bahnsteig zum Essen einzuladen, weil sie so nett gewesen war, für uns ausgesagt hatte und deshalb ziemlich viel Zeit auf der Polizeistation verbringen musste. Jasmin versicherte mehrmals, dass es ihr gut ging und dass ihr nicht schlecht war, also gingen wir gleich direkt von der Wache in die Kneipe und tranken alle erst einmal einen Kurzen und ein Weißbier zur Beruhigung, nach guter, alter bayrischer Tradition.

Die Dame hieß Margitha Goldberg und war eine der wenigen deutschen Jüdinnen, die wieder hier in Deutschland lebten. Wir unterhielten uns sehr lange mit ihr, Margitha wollte vor allem alles über unsere ja eher ungewöhnliche Beziehung erfahren, sie hatte auf der Station mitbekommen, dass Jasmin einmal ein Mann gewesen war. Sie war etwas verblüfft, als sie hörte, dass ich eigentlich hetero war, glaubte uns jedoch, jedenfalls, nachdem wir beide es ihr versichert hatten.

Wobei ich mir selbst schon seit einer ganzen Weile gar nicht mehr so sicher war, aus offensichtlichen Gründen, aber der Gedanke an Männer hatte nach wie vor nichts Erotisches für mich, ganz im Gegenteil. Aber Jasmin war eben etwas ganz Besonderes für mich.

Sie erfuhr von uns unter anderem auch, dass Jasmin nicht operiert war und es auch nicht mehr vorhatte, da ich sie so liebte und sie genau so wollte, wie sie war, ohne irgendwelche Veränderungen. Ich weiß auch nicht genau, warum wir ihr das alles erzählten, vor allem die doch sehr intimen Details. Vielleicht wegen des Adrenalins oder wegen des Alkohols, oder weil sie sich unser Vertrauen einfach verdient hatte, als sie in Zeiten zu uns gestanden hatte, in denen es darauf angekommen war.

Margitha überraschte uns beide gegen Ende des Abends, als sie plötzlich in Tränen ausbrach. Wir nahmen sie besorgt in unsere Mitte und fragten sie, was ihr Problem sei. Sie erklärte uns, dass sie ziemlich neidisch auf uns war. Sie hatte in ihrer Jugend einmal eine ganz ähnliche Liebe wie die unsere mit einem deutschen Christen gehabt, hatte sie jedoch wegen des harten Drucks ihrer Familie und ihres Umfeldes aufgeben müssen.

Als sie irgendwann im Laufe ihres Lebens frustriert nach Deutschland auswanderte und ihre Familie verlassen hatte, da sie ihrer Familie den Vorfall nie wirklich verziehen hatte, musste sie feststellen, dass ihre große Liebe inzwischen durch einen Autounfall verstorben war und sie ihre Chance verschenkt hatte. Sie legte ihre Arme auf unsere Schultern und drückte uns beide an sich.

„Ihr beide, ihr müsst mir etwas versprechen. Bitte lasst euch nicht unterkriegen, niemals, lasst euch das bloß nicht kaputtmachen, was ihr miteinander teilt. Man findet, wenn überhaupt, nur eine einzige wahre Liebe im Leben. Bleibt zusammen, und wenn um euch herum alles zerfällt, und sie euch nicht so akzeptieren, wie ihr seid, dann wandert eben aus. Aber haltet an eurer Liebe fest.“

Wir versprachen es ihr hoch und heilig, tauschten noch unsere Adressen aus und begaben uns alle nach Hause. Es war ein ziemlich schweigsamer Gang für uns bis nach Hause, wir gingen beide unseren eigenen Gedanken nach.

Als wir endlich bei uns zu Hause angekommen waren, meinte ich zu ihr: „Ich habe dir etwas zu sagen.“

Sie antwortete mir so leise, dass ich sie kaum verstand.

„Ich dir auch Julian.“

„In Ordnung, du zuerst Jasmin.“

Sie senkte den Kopf und starrte ihre Füße an.

„Es tut mir leid, ich habe dich heute mit meiner schlechten Vergangenheit in Gefahr gebracht, das wollte ich nicht. Es tut mir alles so unendlich leid, Julian. Aber ich bin auch so stolz auf dich, du bist mein Ritter in blitzender Rüstung, leider gab es aber keine Prinzessin zu retten, sondern nur mich.“

„Nur dich? Ach Jasmin, ich habe doch meine wunderschöne Prinzessin gerettet, auch wenn ich leider kein Ritter bin. Und es war auch ganz sicher nicht deine Schuld, wie kannst du nur so etwas denken, er hat doch dich verprügelt, und das nur deswegen, weil du Nein gesagt hast?“

Sie lächelte mich wieder ziemlich schüchtern an, mit so stark verängstigten Augen wie ein Reh und fragte mich, nicht ohne Zittern in ihrer Stimme:

„Und was wolltest du mir sagen, Julian?“

Ich nahm ihre Hände in die meinen und führte sie zu meinen Lippen.

„Margitha ist nett, nicht wahr? Ich finde, sie hat recht, mit allem, was sie gesagt hat. Sie hat mich sehr nachdenklich gemacht, weißt du. Du und ich, wir haben etwas ganz Besonderes, und das habe ich alles nur dir zu verdanken, weil du mich aus der emotionalen Gosse aufgelesen hast. Meine über alles geliebte Jasmin.“

Die Angst verließ ihre Augen, stattdessen schenkte sie mir wieder ihr wunderschönes und strahlendes Lächeln, das mich jedes Mal umhaute, wenn ich es an ihr bewundern durfte.

Ich sank vor ihr auf die Knie und hielt immer noch ihre Hände.

„Ich habe leider noch keinen Ring, aber dafür sehr viel Liebe in mir. Ich möchte dir gehören, für immer und ewig, meine über alles geliebte Jasmin, willst du mich heiraten?“

Ihre Augenlider flatterten, dann knickten ihre Beine ein, wenn ich sie nicht aufgefangen hätte, wäre sie mit Sicherheit hingefallen. Sie kam zum Glück bald schon wieder zu Bewusstsein, griff nach meinem Gesicht und lächelte erschöpft.

„Wir sollten dich doch zum Arzt bringen, am besten sofort.“

Sie schüttelte den Kopf.

„Nein, mir geht es gut. Lass uns zusammen hochgehen, aber langsam.“

Wir gingen langsam die Treppe hoch, wobei ich sie, so gut ich konnte, stützte. Nach kurzer Zeit war sie eigentlich wieder in Ordnung, wir kamen nur trotzdem nicht schneller weiter, da sie sich so fest an mich klammerte. Ich beschwerte mich aber ganz sicher nicht darüber.

„So richtig, mit Familie und so?“

Überrascht sah ich sie an, ich hatte schon befürchtet, sie würde mir gar nicht mehr antworten.

„Das können wir gerne so machen, wie du möchtest, ich würde allerdings am liebsten meine Familie aus dem Spiel lassen.“

Sie seufzte so erleichtert auf, dass ich mich fragte, ob sie noch mehr Probleme mit ihrer Familie hatte als ich. Vermutlich war das so.

„Dann sage ich ja, lass uns einfach nur mit zwei Trauzeugen im Standesamt heiraten. Julian, das würde mir sehr gefallen. Ich habe befürchtet, du bist mir böse, wegen meines Ex, und du fragst mich stattdessen, ob ich dich heirate. Das war ein bisschen viel für mich, fürchte ich. Bist du dir denn auch sicher, dass du das willst? Ich hatte den Gedanken an Heirat vor sehr vielen Jahren in meiner Kindheit abgeschrieben, nämlich als ich herausgefunden habe, dass ich ganz anders bin, als alle anderen um mich herum.“

„Ich bin ganz sicher, und ich habe wirklich sehr viel über das nachgedacht, was Margitha uns erzählt hat. Ich möchte mich einfach an dich binden. Lass uns den Rest unseres Lebens mit einer tollen Hochzeitsreise anfangen, was denkst du.“

Sie strahlte mich an und umklammerte mich immer noch so fest, dass wir kaum laufen konnten.

„Ach Julian, du weißt wirklich ganz genau, wie du mich glücklich machen kannst. Ich hoffe nur, du wachst nicht auf und besinnst dich darauf, dass du doch noch eigentlich hetero bist.“

„Vergiss es, ich bin zwar nach wie vor ganz sicher nicht an Sex mit Männern interessiert, aber auch nicht mehr an Sex mit anderen Frauen, ich will nur noch dich. Wir sind Seelengefährten, genau so, wie du es an unserem allerersten Treffen zu mir gesagt hast. Ich fühle es genau wie du, dass wir beide einfach zusammengehören.“

Irgendwann kamen wir doch in der Wohnung an, ich brachte Jasmin sofort ins Bett und blieb natürlich bei ihr, wir schliefen kurz danach eng aneinander gekuschelt beide erschöpft ein, obwohl es noch lange vor Mitternacht war.

Am nächsten Morgen erwachten wir deutlich später als normal. Jasmin sah etwas besser aus, allerdings hatte sie ein schillerndes Veilchen. Ich fragte sie, ob sie nicht lieber Zuhause bleiben wollte, sie nahm jedoch eine Kopfschmerztablette, übermalte ihr Veilchen mit Schminke und ging arbeiten.

„Tapferes Mädchen“, flüsterte ich ihr zu, worauf sie mir zuzwinkerte.

„Ach was, es braucht schon mehr, um mich umzuhauen, als diesen Arsch. Dein Antrag hat es allerdings locker geschafft.“

Ich lachte laut los und fiel ihr in die Arme. Sie lachte ebenfalls und küsste mich zum Abschied, dann mussten wir auch an diesem Tag zur Arbeit, obwohl wir beide nicht sehr viel Lust dazu verspürten.

 

 

6 Ein Wiedersehen

 

Ich traf verspätet auf Arbeit ein, deutlich später als sonst und machte mir immer noch Sorgen um Jasmin. Ich hoffte nur, sie hatte sich nicht überschätzt, allerdings war ich auch nicht ganz unglücklich über den Ort, wo sie gerade war. Ihr Chef war nämlich ein ziemlich guter Doc, ich hatte ihn seit kurzem ebenfalls als Hausarzt, es würde ihm sicher auffallen, wenn mit ihr etwas nicht in Ordnung war.

Ich ging über den Flur in Richtung unseres Büros, als sich eine Tür öffnete und Margitha plötzlich direkt vor mir stand. Ich hätte sie in ihrem feinen Business-Anzug fast nicht wiedererkannt.

„Margitha!“, rief ich laut, ging auf sie zu und umarmte sie. „Was machst du denn hier?“

Sie erwiderte meine Umarmung und lächelte mich an.

„Ich glaube das jetzt nicht! Julian, du bist Julian Bates, oder?“

„Ja genau, wie kommst du darauf? Und was machst du hier, sind wir etwa Kollegen?“

„Sind wir, ich habe sogar schon ziemlich viel von dir gehört, dein Chef schwärmt ja von dir in den höchsten Tönen. Wie geht es Jasmin?“

„Sie ist noch ein bisschen fertig, aber ich glaube, sie ist auch glücklich. Ich habe sie gestern Nacht gefragt, ob sie mich heiratet, und sie hat zugestimmt.“

Spontan umarmte sie mich lachend noch einmal.

„Ach, das hast du gut gemacht, Julian, wirklich gut. Komm mit, wir trinken einen Kaffee und dann musst du mir jedes noch so kleine Detail erzählen.“

Ich folgte ihr, sie betrat ein ziemlich großes Büro. Ich wusste gar nicht, dass wir so große in unserer Firma hatten. Dann öffnete sie eine weitere Tür und rief jemandem zu, dass sie gerne zwei Tassen Kaffee hätte. Mir fiel gerade alles aus dem Gesicht, ich fragte mich, welche Position sie bei uns eigentlich bekleidete.

Als ich sie danach fragte, winkte sie jedoch ab und meinte: „Ein ander Mal. Jetzt erzähl mir doch erst einmal ganz genau, was da gestern Nacht zwischen euch noch passiert ist.“

Ihre Augen leuchteten dabei, sie war aufgeregt wie ein kleines Kind. Ich berichtete ihr, wie sehr mich ihre Geschichte berührt hatte und dass ich deshalb ziemlich schweigsam war, was Jasmin als Missbilligung interpretiert hatte und sich bei mir für ihren Ex entschuldigt hatte. Als ich dann zu dem Teil mit dem Antrag ohne Ring kam und erzählte, wie Jasmin umgekippt war und ich sie quasi fast nach oben getragen hatte, liefen ihr die Tränen über das Gesicht.

„Das hast du wunderbar gemacht, Julian, ich freue mich so für euch. Ich bin so froh, dass ihr den Weg geht, den ich mich damals nicht gewagt habe zu gehen, und glaube mir, es gibt keinen Tag meines Lebens, an dem ich diese Entscheidung nicht bereue.“

Eine unserer Sekretärinnen kam herein und brachte uns zwei Tassen Kaffee, sie sah mich verwundert und mit hochgezogenen Augenbrauen an, sagte aber nichts und ging gleich wieder.

Wir unterhielten uns noch eine Weile, als mir plötzlich noch etwas einfiel, ich hatte außer Jasmin eigentlich niemanden hier in München, dem ich sonderlich nahe stand.

„Margitha, würdest du mir die Ehre erweisen und meine Trauzeugin sein? Ich habe keine richtigen Freunde hier. Und da du sowieso so etwas wie die Patin unsere Ehe bist, also auf jeden Fall mal wenigstens Teilschuld daran hast, dachte ich, vielleicht magst du den Job ja übernehmen?“

Sie lachte laut und herzlich und nickte mir freudestrahlend zu.

„Das mache ich gerne für dich. Ach, weißt du was, ich habe heute keine Lust auf Arbeit, lass uns stattdessen Ringe für euch kaufen gehen. Das wird bestimmt eine schöne Überraschung für sie, meinst du nicht?“

„Öh, ich muss aber erst meinen Chef fragen, ob ich heute frei kriege.“

„Okay, lass uns gemeinsam zu Jochen gehen, wir kriegen ihn bestimmt überredet.“

Sie nahm sich ihre Jacke und wir gingen zusammen los. Als wir bei meinem Chef Jochen ankamen, wurde der blass und stand sofort nervös auf.

„Ist alles in Ordnung, Margitha?“

„Ja ja, beruhige dich, ich möchte nur mit Julian shoppen gehen, der Gute heiratet nämlich demnächst. Er möchte heute gerne freinehmen und braucht bald noch mal vier Wochen Urlaub und zwei Wochen davon gehen als Freizeitausgleich für geleistete Überstunden. Ist das machbar, hat er so viel?“

„Selbstverständlich ist das machbar. Wir werden hier zwar ein Problem bekommen, aber das kriegen wir hin.“

„Er ist wirklich so gut, wie du mir immer erzählst, oder?“

„Ja, und deshalb hätte ich ihm auch gerne mehr angeb ...“

Sie unterbrach ihn einfach mitten im Satz, was er sich jedoch anstandslos gefallen ließ.

„Das bereden wir später noch. Julian, kommst du?“

Sie hakte sich bei mir unter und wir gingen gemeinsam in die Stadt zum Einkaufen. Wir redeten über die Ringe und über die Hochzeitsreise, und ich gestand ihr, dass ich eigentlich nicht genug Geld für die Reise hatte, aber dass ich am liebsten irgendwo auf eine Insel mit ihr fliegen würde, am Meer, wo es warm und sonnig war, und dass ich überlegte einen Kredit dafür aufzunehmen. Sie war sofort begeistert von der Idee und machte mir einen Vorschlag.

„Du hast das vorhin mit Jochen bestimmt mitbekommen, er liegt mir schon eine ganze Weile in den Ohren und meint, wir sollten dir deutlich mehr Geld geben. Er mag dich sehr, wusstest du das?“

Ich schüttelte den Kopf.

„Das dachte ich mir, Jochen ist nicht sehr gesprächig. Wir zwei, wir machen jetzt einen Deal miteinander. Er wollte dir eine Gehaltserhöhung zukommen lassen, von mindestens tausend Euro im Monat. Ich habe das immer abgelehnt, aber er meinte, wir verlieren dich sonst vielleicht und er brauche dich dringend. Wir verschieben die Erhöhung auf nächstes Jahr und dafür kaufe ich eure Ringe und bezahle den Urlaub in der Südsee auf Firmenkosten, was hältst du von der Idee? Natürlich gibt es keine Garantien für dich, wir machen das nicht schriftlich fest oder so, es ist, um ganz ehrlich zu sein, auch nicht wirklich hundertprozentig legal, aber wenn du den Mund halten kannst?“

Ich blickte sie ziemlich verblüfft an. „Kannst du so was bei uns durchsetzen?“

Sie lachte hell auf und grinste mich dann breit an.

„Oh ja, das bekomme ich hin.“

„Ich weiß nicht, das ist alles ziemlich viel Geld und ...“

„Ach Julian, ist es dir Jasmin denn nicht wert? Du gehst ehrlich kein Risiko ein, alles, was im Worst Case passieren kann, ist, dass du keine Gehaltserhöhung bekommst. Lass mir doch den Spaß, ich möchte euch einfach nur einen schönen Start in eure Ehe ermöglichen, sonst nichts. Und unserer Firma geht‘s gut, da musst du dir auch keine Sorgen machen. Den Ring bekommst du inklusive Beleg, und das Geld für den Flug gebe ich dir als Barauslage. Ich spare Steuern dadurch, und du bekommst auch deutlich mehr heraus.“

Ich ließ mir die Sache durch den Kopf gehen. Margitha war eine sehr Liebe und Nette, aber wie weit konnte ich ihr vertrauen? Wie weit musste ich ihr vertrauen? Eigentlich hatte ich alle Vorteile in der Hand, auch die Gehaltserhöhung war eigentlich bis jetzt nur eine Taube auf dem Dach gewesen. Und das Restrisiko, ich würde es einfach tragen.

Am liebsten hätte ich es natürlich mit Jasmin besprochen, es war ja eine ziemlich wichtige Entscheidung, aber dann würde die Überraschung mit dem Ring ins Wasser fallen. Oder … den Ring konnte ich eventuell auch so finanzieren, ein bisschen Geld hatte ich noch auf der Seite. Falls es Jasmin wirklich nicht recht war, dann fiel die Reise eben ins Wasser und ich zahlte den Ring zurück.

„Ich möchte es machen, aber falls Jasmin Probleme damit hat, und ich würde ihr es gerne erzählen, weil wir völlig offen miteinander sind, dann machen wir den Deal rückgängig und ich gebe dir das Geld für den Ring. Einverstanden?“

Sie lächelte mich an und hielt mir ihre Hand hin. „Einverstanden, wir haben einen Deal. Und jetzt lass uns Ringe einkaufen gehen.“

Nach ca. fünf Juwelieren, gefühlten fünfzehn, fasste Margitha noch einmal zusammen, was wir an dem Tag alles gelernt hatten.

„Also, wir brauchen etwas, was für die Ewigkeit gemacht ist, also Titan, als Zeichen für die Unvergänglichkeit eurer Liebe. Und wir brauchen Klunker, alle Mädchen wollen Klunker, und das ist nun mal ein richtiger Diamant. Und wir brauchen was Glänzendes, matt wird glänzend nach ein paar Jahrzehnten. Und es soll toll aussehen und ein Muster haben, was Jugendliches.“

Ich grinste sie an, ich wäre hierbei völlig überfordert gewesen. Die Idee mit dem Diamanten gefiel mir jedoch, genauso wie die mit dem Titan. Hatte Jasmin unsere Beziehung nicht mal als Diamant bezeichnet? Beim Juwelier Nr. sechs wurden wir endlich fündig. Die hatten tatsächlich etwas da, was wir uns sehr gut auf ihrem Finger vorstellen konnten. Und mein dazu passender Ring sah auch gar nicht mal so schlecht aus.

Wir schätzten, sie hatte etwas größere Finger als Margitha und ein gutes Stück kleinere als ich. Nach diesen Maßen suchten wir die Ringe aus und versicherten uns beim Juwelier, dass wir den Ring in der richtigen Größe für sie noch eintauschen, beziehungsweise anpassen konnten. An der Kasse gab mir Margitha das Geld in bar und sah mich lächelnd an.

„Damit du siehst, dass du mir wirklich vertrauen kannst, Julian. Ich würde mich so für euch freuen, wenn ihr einen guten Start hinlegt. Viel Glück mit Jasmin gleich, obwohl ich wirklich nicht glaube, dass du bei ihr heute Glück brauchen wirst, ganz im Gegenteil.“

Sie lächelte mich an und sah irgendwie ein bisschen aus, wie eine Katze, die gerade verbotenerweise die Sahne aus der Küche leer geschleckt hat.

Ich bedankte mich bei ihr, auch im Namen von Jasmin. Dann verabschiedeten wir uns mit einer engen Umarmung und ich machte mich auf zur Arztpraxis meiner Süßen, um sie zu überraschen. Sie hatte noch gut zwei Stunden bis Feierabend, als ich bei ihrer Praxis eintraf. Es waren noch zwei andere Helferinnen da, deshalb konnte ich sie relativ einfach für eine Weile loseisen.

Wir machten einen Spaziergang und ich präsentierte ihr mit Herzklopfen die Ringe, die ich gerade gekauft hatte. Ihr Augen fingen an zu leuchten und sie lächelte mich an. Sie probierte ihren Ring an und er passte wie ausgemessen, ich konnte es kaum glauben. Der Juwelier hatte mich jedoch auch für diesen Fall angewiesen, dass wir unbedingt noch einmal vorbei kommen sollten, um die Größe von ihm selbst überprüfen zu lassen.

„Oh Julian, der hat doch bestimmt viel Geld gekostet, so was können wir uns doch gar nicht leisten. Aber er ist wirklich schön und ich mag deinen Geschmack. Das ist Titan, nicht wahr? Gemacht für die Ewigkeit. Es passt so wunderbar zu dem, was ich mir von dir am sehnlichsten wünsche, für immer und ewig mit dir zusammen sein zu dürfen.“

„Ja, und es gibt noch eine längere Geschichte dazu, keine Angst, nichts Schlimmes, aber ich möchte sie dir gerne erzählen. Meinst du, du kannst heute mal früher gehen?“

„Ja klar, lass mich nur schnell Bescheid geben, der Chef wollte mich schon ein paar Mal heimschicken. Nur aus Sorge und wegen meines Veilchens, er hat mich aber auch sicherheitshalber untersucht, also mach dir keine Gedanken, ich bin vollkommen okay“, setzte sie schnell hinzu, als sie sah, wie ich ihr besorgte Blicke zuwarf.

Als wir in die Praxis zurückgingen, und sie ihrem Chef Bescheid sagte, kicherten ihre Kolleginnen und lächelten mich an. Ich grinste glücklich zurück, offensichtlich war hier die Nachricht auch schon herumgegangen.

Wir gingen nach einem kurzen Besuch beim Juwelier, der zufrieden unsere Feststellung bestätigte, nämlich dass der Ring perfekt passte, nach Hause und ich erzählte ihr auf dem Weg die ganze Geschichte mit Margitha, wie ich zu den Ringen gekommen war und dass ich mir mit ihr eine Hochzeitsreise in die Südsee wünschte.

Sie stellte mir einige misstrauische Fragen, es waren so ziemlich die Gleichen, die ich auch gestellt hatte, war dann aber am Ende einigermaßen zufrieden und beruhigt. Jedenfalls, bis wir zuhause angekommen waren, denn sobald sie mit mir die Wohnung betreten hatte und die Tür hinter uns geschlossen hatte, ließ sie einen ohrenbetäubenden Schrei fahren und sprang mir in die Arme und überdeckte mich mit tausend Küssen.

„Du bist total verrückt und wunderbar und toll, und ich liebe dich, ich liebe dich, ich liebe dich. Ich würde in tausend Jahren nicht genug von dir bekommen, mein Julian.“

Ich drückte sie an mich und hob sie hoch und wirbelte sie überglücklich um mich herum, ich hatte endlich einmal in meinem Leben etwas wirklich Wichtiges richtig gemacht, das wusste ich plötzlich genau. Meine Vorahnung in der Bar erklärte sich für mich immer deutlicher, sie war genau das, was Margitha gestern Nacht in dem Restaurant auf Neudeutsch als Lifetime Chance bezeichnet hatte. Ich sah zufrieden ihr vor Glück strahlendes Gesicht an und in ihre weit geöffneten Augen und fühlte mich unbeschreiblich gut dabei.

Wir holten den Absinth aus dem Gefrierschrank und feierten unser Glück. Wir hätten sicherlich auch eine hübsche Reise selbst finanzieren können, aber so hatten wir noch genug übrig, um noch weitere Reisen zu unternehmen. Wir versprachen uns, dass dies nicht die letzte Reise war, die wir gemeinsam unternehmen wollten, wir wollten uns und die Welt besser kennenlernen.

„Weißt du was, ich finde, du hast dir eine Belohnung verdient, Julian. Komm, trink aus, wir haben heute noch etwas vor.“

„Bist du denn auch wirklich okay, du hast gestern nicht sehr fit gewirkt“, fragte ich besorgt.

Sie stand anstelle einer Antwort auf, schleuderte ihre Schuhe beiseite und zog ihre Jeans aus. Dann drehte sie sich im Kreis und präsentierte sich in ihrer Nylon ohne Unterhose. Ich sagte nichts mehr, leerte meinen Absinth und folgte ihr. Sie lachte auf und sprang ins Badezimmer und kam kurz danach mit einer Flasche Massageöl wieder. Dann führte sie mich ins Schlafzimmer, wo sie sich BH und Bluse entledigte. Sie hob die Arme und drehte sich erneut im Kreis, diesmal streckte sie ihre Hand vor und zeigte mir stolz ihren Ring.

„Du musst den Sex mit mir so gut wie möglich genießen, Julian, denn bald bin ich nur noch die langweilige Ehefrau und nicht mehr die heiße Geliebte.“

„Der Sex wird mit dir niemals langweilig, das kann ich mir wirklich nicht vorstellen, Jasmin. Du bist irgendwie nicht der langweilige Ehefrau-Typ, auch wenn ich den Finger nicht ganz drauflegen kann, warum.“

Sie lachte laut auf und kam wieder auf mich zu. Sie zog mich ganz langsam aus und schlug mir auf die Finger, als ich sie anfassen wollte.

„Ich bin dran, du hältst jetzt mal schön still.“

Ich ließ sie gewähren, was mir auch nicht sonderlich schwerfiel, da ich genau wusste, wie viel Spaß es ihr machte, und außerdem fühlte sich das wirklich gut an, was sie da gerade machte. Sie ließ sich sehr viel Zeit damit, mich auszuziehen, und überdeckte meinen ganzen Körper mit Küssen und feuchten Spuren, die ihre Zunge hinterließ. Als sie meine Jeans Hose auszog, ließ sie sich endlos viel Zeit meine Beine streichelnd und küssend zu verwöhnen, und am Ende sogar meine Füße zu küssen.

„Ich hoffe doch sehr, du hast da keine Copyrights drauf, Jasmin, das möchte ich gerne auch mal probieren, das fühlt sich alles ziemlich gut an, was du da tust.“

Sie kicherte und zog meine Unterhose nach unten. Sie liebkoste mein Glied mit Wange und Handrücken, konzentrierte sich aber eher auf meine Scham als das Glied selbst. Dann griff sie um mich herum und streichelte mit beiden Händen zärtlich meinen Hintern und küsste dabei meinen Bauch.

„Ok, du bist jetzt fertig und kannst serviert werden, leg dich auf das Handtuch hier aufs Bett. Auf den Bauch erst mal.“

Gehorsam legte ich mich erwartungsvoll wie geheißen auf den Bauch und harrte der Dinge, die da kommen sollten. Ihrer Miene nach ziemlich bedauernd legte sie ihren Ring wieder in die Packung. Dann zog sie noch ihre Strumpfhose aus, was ich ganz genau beobachte, und sprang splitternackt ebenfalls auf unser Bett und setzte sich auf meinen Hintern.

Ich fühlte ihren Hintern, ihren Beutel und ihr Glied auf meinem Po, ihre ewig langen Beine an meiner Seite und vibrierte vor zärtlichen Empfindungen ausgelöst durch den Hautkontakt mit ihr. Dann leerte sie ziemlich viel Öl auf meinen Rücken und fing an dasselbe überall auf dem Rücken zu verteilen und mich dabei mit ihren kräftigen Händen zu massieren.

Ich liebte das Gefühl von schlüpfrigem Öl, sowohl bei mir als auch beim Massieren an meinen Händen auf warmer Haut. Sie wechselte sich zwischen festen und zärtlichen Streicheleinheiten ab, worauf ich leise stöhnte und ihr sagte, wie gut sich das alles anfühlte. Mein Rücken war angenehm warm, das Öl heizte gut und ihre Finger taten das Übrige dazu, mich in den siebten Himmel zu schicken.

Als ich gerade so richtig entspannte und vor mich hin döste, rutschte sie ein Stück nach hinten und schüttete noch ein wenig mehr Öl auf meinen Hintern. Sie ging also dazu über, meinen Hintern mit ihren unermüdlichen Händen zu kneten, wobei mir ziemlich heiß wurde.

Vor allem als sie mit ihren Daumen anfing, meine Pospalte mitzunehmen. Ihre öligen Finger fühlten sich auf meinem Schließmuskel einfach wunderbar an, und es wurde noch besser als sie ihre Finger hin und wieder auch ein Stückchen in meiner Öffnung versinken ließ. Dann rutschte sie wieder weiter nach oben und massierte wieder meinen Rücken. Ich war einen Moment lang ein wenig enttäuscht, bis ich ihr Glied zwischen meinen Pobacken fühlte.

Sie rutschte in meiner Spalte damit hin und her, mit jeder ausgreifenden Bewegung, die ihre Hände auf meinem Rücken machten. Bis sie irgendwann in meinen Hintern rutschte und von da an ihre massierenden Bewegungen nicht nur die schlüpfrige Reibung auf meinem Rücken verursachte, sondern auch zusätzlich noch ihr Glied in mich hinein und wieder heraus rutschte. Ich stöhnte angenehm überrascht auf und genoss ihre Massage nun noch um einiges mehr.

Das Öl heizte meinen Hintern kräftig auf und bewirkte, dass ich ihr Glied in mir noch viel intensiver als sonst spürte. Sie fuhr eine ganze Weile fort und ich genoss das unbeschreibliche Gefühl, sie in meinem Hintern zu fühlen, und drückte ihr diesen entgegen, um sie noch tiefer in mir zu spüren. Bis sie irgendwann erschauerte, ihre Brüste gegen meinen Rücken presste und ihren Körper in dem Öl auf meinem Rücken rieb.

Danach wurde sie, anscheinend selbst ziemlich erregt und aufgeheizt, immer schneller und schneller, bis sie laut aufstöhnte und sich zitternd und keuchend tief in mir ergoss. Diesmal fühlte es sich nicht ganz so warm wie sonst an, weil ich bereits durch das Öl aufgeheizt worden war, aber trotzdem fühlte sie sich unbeschreiblich gut an. Sie kollabierte auf meinem Rücken und küsste meinen Hals, zumindest die Stellen ohne Öl.

„He, ich dachte, ich werde hier belohnt.“

„Naja, das ist halt so mit wahrer Liebe, es gibt da keine richtige Belohnung für den Anderen, ohne dass man selbst auch etwas davon hat.“

Ich lachte leise, genoss das wohlig entspannte Gefühl, das sie gerade bei mir ausgelöst hatte, und musste ihr völlig recht geben, ich war mittlerweile dermaßen auf sie und die unbeschreiblichen Gefühle fixiert, die sie in mir auslöste, ich genoss es mindestens genauso in meinen Hintern gevögelt zu werden wie umgekehrt.

„Und jetzt darf ich dich massieren?“, fragte ich sie erregt.

„Natürlich darfst du, was dachtest du denn, um ganz genau zu sein, hast du gar keine Wahl, ich will ja schließlich auch.“

Wir tauschten die Plätze und ich setzte mich auf ihren verlängerten Rücken.

„Dein Sperma läuft mir aus dem Hintern.“

„Na und magst du mein Sperma nicht mehr?“

„Doch, aber ich dachte, wenn es auf dich ... “

„Denk nicht so viel und massiere mich lieber, Julian.“

Ich gehorchte ohne weiteren Widerspruch und ging an die Arbeit. Ihre Art und Weise mit allen möglichen Themen umzugehen, die für andere Tabuthemen waren, begeisterte mich immer wieder, also ignorierte ich die Flüssigkeit, die aus meinem Hintern auf ihre Beine tropfte. Ich massierte ihren Rücken und dachte darüber nach, wie schön und entspannt das Leben doch mit dem richtigen Partner war.

Fast hätte ich sie mit meinen Träumereien verloren, sie fing an, leicht zu zucken, was immer ein ziemlich gutes Indiz für nahenden Schlaf ist. Daraufhin kümmerte ich mich mehr um ihren Hintern, worauf sie wieder etwas munterer wurde, anfing, wohlig zu stöhnen und mir immer wieder ihren Hintern entgegen streckte.

Daher ließ ich immer wieder den glitschigen Daumen in ihrem Loch verschwinden, das sich erregt und pulsierend um meinen Finger schloss, das Gefühl war aber nicht nur für sie so gut, ihr weiches Innerstes fühlte sich unbeschreiblich gut und erregend für mich an.

Es war für mich so in etwa wie meine Zunge in ihrem Hintern zu versenken, Tabus für sie zu brechen verursachte immer wieder sehr zärtliche Gefühle in meiner Brust. Meine Hände strichen immer wieder ihren Rücken hinauf und wieder herunter, bis einer meiner schlüpfrigen Daumen am Ende der Reise erneut in ihr verschwand. Dann konzentrierte ich mich wieder ganz auf ihre Schultern und drückte stattdessen mein inzwischen sehr hartes Glied zwischen ihre Pobacken.

Es rutschte irgendwann einfach in sie hinein, teilweise durch die Bewegungen meines Oberkörpers, und teilweise dadurch, dass sie die Geduld verlor und mir im richtigen Moment ihren Hintern heftig entgegen streckte.

Ich rutschte sofort bis zum Anschlag in sie hinein, das Gefühl des warmen Öls und ihr Innerstes um mein Glied herum war so erregend, dass ich mich kaum noch auf die Massage konzentrieren konnte.

Ich genoss das schlüpfrige Öl und ihren heißen Hintern in vollen Zügen, genau wie sie mich in ihr, sie griff immer wieder nach hinten, um mich noch ein wenig tiefer in sie hineinzuschieben. Ich ließ mir diesmal jedoch sehr viel Zeit und unterbrach immer wieder meine Bewegungen jedes Mal, kurz bevor ich kam, ich wollte meinen Orgasmus so lange wie möglich hinauszögern.

Eine Technik, die ich früher mal gelernt hatte und die mir gerade sehr zugutekam, da ich einfach nicht genug von dem bekam, was ich gerade mit ihr tat, es war so schön, ich wünschte mir, dass das Gefühl niemals endete. Irgendwann überquerte ich trotz allem den Punkt, an dem es kein Zurück mehr gibt, und verströmte mich tief in ihr, mein ganzer Körper prickelte, als ich einen unglaublich intensiven Orgasmus erlebte.

Wir kuschelten uns auf dem Handtuch aneinander, bis ich schon ziemlich fest einschlafen war. Sie küsste mich zärtlich wach und meinte.

„Wir sollten noch duschen, sonst bist du morgen nach einer eiskalten Nacht erkältet.“

Ich gab ihr Recht, eine warme Dusche kam mir gerade recht.

„Darf ich mit dir duschen ...“

„Nein, du darfst nicht, du musst. Was für eine blöde Frage ist das denn. Los, komm schon mit, ich will dich einseifen!“

Ich erschauerte wohlig als sie mich und das Handtuch in unser Bad schleppte, das Handtuch in den Wäschekorb versenkte und dann mit mir eine heiße Dusche genoss. Merkwürdigerweise waren nach der Dusche bestimmte Körperstellen deutlich besser eingeseift und sauber geschrubbelt als andere.

Wir gingen nach der Dusche wieder ins Bett und kuschelten uns wohlig aneinander. So richtig müde waren wir allerdings nach der Dusche nicht mehr. Jasmin hatte ihren Kopf auf meine Brust gelegt und spielte immer wieder mit ihrer Zunge gedankenverloren an meiner Brustwarze.

„Julian, sag mal, was hättest du gemacht, wenn du dieses Angebot von Margitha nicht bekommen hättest?“

„Billigere Ringe gekauft und mit dir eine Reise gebucht, die für uns bezahlbar ist. Wieso?“

„Du hättest dein Gespartes dafür geopfert?“

„Natürlich, es ist kein Opfer.“

„Auch mein Gespartes?“

„Ich fürchte ja, ich finde, es ist eine Investition, und ich beabsichtige, viele glückliche Jahre meines Lebens als Gewinn daraus zu ziehen.“

„Ich glaube, du hast recht. Es kommt einem nur so furchtbar viel vor, aber wenn man sich die Gewinne anschaut, die sind unbezahlbar.“

„Genau.“

„Du, Julian?“

„Ja?“

„Liebst du mich?“

„Ich liebe dich und ich würde für dich sterben. Nur damit du weiter leben kannst und mich in Erinnerung behältst.“

Sie setzte sich auf und schlug mir fest auf die Brust und schluchzte kurz auf.

„Nein, das darfst du nicht, du darfst mich nicht allein lassen, hörst du. Nie wieder. Wenn du gehst, dann gehe ich mit dir.“

Jetzt setzte ich mich ebenfalls auf und ergriff sie an ihrer Schulter und schüttelte sie heftig. „Nein, das darfst du nicht, hörst du, du musst leben, was auch immer passiert, ich könnte deinen Tod niemals ertragen. Niemals.“

Ein Bild sprang mir vor mein geistiges Auge, das Bild als ihr Ex sie so fest geschlagen hatte, dass sie leblos zu Boden sank. Eine Träne liefe mir die Wange hinunter und ich berührte ihre Beule an ihrem Kopf.

„Ich habe schon einmal geglaubt, ich hätte dich verloren. Du warst so …“

Sie sah mich mit riesengroßen Augen an und erstickte meine Worte mit einem leidenschaftlichen, fast brutalen und verzweifelten Kuss.

Als wir uns irgendwann endlich lösten, klammerten wir uns so fest aneinander, dass es schmerzte. Aber ich hieß den Schmerz willkommen und ignorierte zum ersten Mal in meinem Leben die leise Stimme, die mir zuflüsterte, dass ich gerade der Dame meines Herzens Schmerzen zufügte. Trotzdem war mir das, und auch mein eigener Schmerz, durchaus willkommen, da er mir versicherte, dass sie am Leben und gesund war.

„Was passiert da nur mit uns, Julian, ich habe Angst. Wir sind doch keine Romantik verliebten Teenager. Und trotzdem, diese Liebe zwischen uns, sie ist so …“

Sie verstummte. Ich wusste ganz genau, was sie meinte, ich kannte jedoch auch kein geeignetes Wort dafür.

„Ja, das ist sie, meine Jasmin“, flüsterte ich ihr noch zu, dann verstummte das Gespräch an diesem Abend.

Wir klammerten uns sehr fest aneinander und schliefen irgendwann auch genau so ein.

 

 

7 Jasmin

 

Ich fluchte leise, als ich schon wieder stolperte, diese Schuhe waren nicht unbedingt meine beste Idee gewesen, die Absätze waren viel zu hoch. Dafür aber die Nylons und das rote Stretchkleid, beides umschmiegte eng meinen Körper und fühlte sich ziemlich sexy an. Die Kombination sah anscheinend auch nicht allzu schlecht aus, ich zog jedenfalls einige männliche Blicke auf mich, deutlich mehr als üblich. Ich setzte also mein übliches ‚Sprich mich nicht an!‘ Gesicht auf, und ging weiter.

Aber vielleicht sollte ich ihnen zuerst etwas über mich erzählen. Ich bin siebenundzwanzig Jahre alt und ich bin ein … ich bin ein … ich bin eine Frau. Okay, das geht. Ich wurde als Frau in einem männlichen Körper geboren. Nichts an mir passte mir, noch nie, solange ich mich erinnern kann. Die Hosen nicht, die zu kurzen Haare nicht, nichts. Meine Eltern und meine Geschwister auch nicht. Meine Mutter schleppte mich zum Arzt. Immer wieder. Damit der mich von meiner geistigen Verwirrung heilen konnte.

Der versuchte ihr immer wieder zu erklären, dass so etwas nicht heilbar war, sondern dass es für mich nur eine Möglichkeit gab, und die war, mir meinen Willen zu lassen. Er war damit jedoch nicht sehr erfolgreich.

Meine Großeltern nahmen mich irgendwann zu meinem Glück auf, als sie erkannten, dass ich kurz davor war davonzulaufen. Ich hatte schon immer ein enges Verhältnis zu ihnen, und obwohl sie einer anderen Generation entstammten, waren sie deutlich toleranter als der Rest meiner Familie. Meine Mutter verzieh ihnen das nie, bis zu ihrem Tod nicht, sie sprach nie wieder mit ihnen. Wenigstens hat sie ihnen aber das Sorgerecht für mich übertragen. Wir reden auch nicht mehr miteinander. Vielleicht wollte sie mich einfach nicht mehr.

Was eigentlich völlig absurd war, da meine Mutter mich niemals so akzeptiert hätte, wie ich wirklich war, sie trauerte lediglich der Chance hinterher, mich von meinem Wahnsinn heilen zu können. Meine wahren Eltern, meine Großeltern, erzogen mich als das, was ich wirklich war, nämlich als ein Mädchen. Ich trug also Röcke und Kleider. Ich war einige Jahre lang sehr glücklich. Als ich dann Teenager wurde, bekam ich die Vollkrise.

Ich bekam Haare im Gesicht. Meine Großeltern verweigerten jeden Eingriff in meine Pubertät, bis ich ihnen mit Suizid drohte. Aber auch das war erst erfolgreich, nachdem sie mich, mit sehr viel Glück gerade noch am Leben, so gut wie verblutet in der Badewanne fanden.

Wir fanden einen Arzt, der mir weibliche Hormone spritzte und immer wieder darauf hinwies, dass die Folgen in der Pubertät völlig unberechenbar waren. Er tat es aber irgendwann aus Mitleid mit mir trotzdem, obwohl er genau wusste, dass die Ergebnisse wirklich unvorhersagbar waren. Ich hatte jedoch Glück, denn daraufhin veränderte sich mein Körper wieder zum Weiblichen hin und ich gab Ruhe und war erneut glücklich.

Meine Großeltern hatten teilweise eine wirklich furchtbare Zeit mit mir, aber ich liebte sie abgöttisch, und sie wussten das auch genau. Mein Großvater las mir nachts Märchen von zauberhaften Prinzessinnen vor, und das sogar immer noch, als ich bereits achtzehn Jahre alt war. Meine Oma stand oft an der Tür und lächelte uns beiden verträumt zu. Dieses Bild werde ich nie vergessen, es ist das Bild meiner glücklichen Kindheit.

Ich wurde immer mehr zum Mädchen, und als meine Pubertät vorbei war, war so gut wie nichts mehr männlich an mir, bis auf das eine Ding, dass ich mit Misstrauen beäugte aber in Ruhe ließ. Jedenfalls vorerst. Okay, es fühlte sich gut an. Ziemlich gut. Aber es passte eben nicht.

Der Arzt stellte die Hormonbehandlung schließlich für eine Weile ein und ich blieb trotzdem, wie ich war, also ließen wir sie bis auf eine wirklich minimale Dosis ganz weg. Meine Großeltern bezahlten dazu auch noch die ziemlich teure Ganzkörperenthaarung, die ich irgendwann als absolut unverzichtbar empfand. Sie hätten alles für mich getan.

Kurz, nachdem ich meine Lehre als Arzthelferin beendet hatte, war von einem Moment auf den anderen meine Kindheit ein für alle Mal vorbei. Meine Großeltern starben in einem Autounfall, den mein Opa nicht mal verursacht hatte. Ein unachtsamer Schwerlasttransporter hatte ihren Wagen völlig zerquetscht. Ich musste sogar ihre Leichen identifizieren. Danach besorgte ich mir bei meinem Chef Medikamente, die das Leben ein wenig erträglicher machten.

Blöderweise erwischte er mich irgendwann und sorgte für eine Entziehung, und zwar eine, die sich wirklich gewaschen hatte, inklusive einer persönlichen Aufsicht seinerseits. Er ließ mich trotz all dem nicht fallen, er hatte irgendeinen Narren an mir gefressen, den ich bis heute nicht verstehe. Er hätte mich auch einfach für den Medikamentendiebstahl rausschmeißen und der Polizei übergeben können, ich hätte es ihm nicht mal verübeln können.

Danach fing ich damit an, mich in der Homo-Szene herumzutreiben, da ich es mir einfach nicht vorstellen konnte, dass irgendein normaler Mann mit mir, so wie ich war, einverstanden sein würde. Naja, also um ganz offen zu sein, habe ich es vorher zweimal mit einem normalen Hetero probiert. Mit durchaus ähnlichem Ergebnis. Als die Verletzungen endlich wieder ausgeheilt waren, war das Thema für mich dann endgültig Geschichte.

Also Geld sparen für eine OP und bis dahin Homosexuelle daten. Ich war zutiefst begeistert, das waren ja tolle Ausblicke. Nachts träumte ich von den Prinzessinnen, von denen mir mein Opa immer vorgelesen hatte, und abends nach der Arbeit trieb ich mich mit dem übelsten Typen herum. Sehr viel später wurde mir irgendwann klar, was damals bei mir so grundlegend falsch gelaufen war.

Ich hatte mich nämlich gar nicht in der Homo-Szene herumgetrieben, das sind nämlich alles eigentlich ziemlich nette Leute, nur halt nicht die, mit denen ich unterwegs gewesen war, das war nämlich eher schon eine Junky Szene und eine der Übelsten noch dazu.

Irgendwann lernte ich dort Thorsten kennen. Thorsten war, wie ich leider viel zu spät herausfand, ein Adrenalin und Gewalt Junky, der seinen Neigungen hinter einer vorgeschobenen Geschichte als Dom verbarg. In Wahrheit war er jedoch nur dann glücklich, wenn er jemandem Schmerzen zufügen konnte. Ich bekam die volle Packung von ihm. Irgendwann konnte ich ihm jedoch entwischen, ich zog um und wechselte den Bekanntenkreis, inklusive aller Freunde, die ich bis dahin gehabt hatte.

Ich ging von da an ausschließlich alleine durchs Leben und beobachtete andere Menschen nur noch, normale Menschen, Menschen, die nicht so wie ich waren, anstatt irgendwelche sozialen Kontakte zu pflegen, quasi als Ersatzdroge. Ich fing an, mich so zu kleiden, wie ich mich selbst am wohlsten fühlte, und ließ alle Annäherungsversuche der Männer von mir abgleiten wie Wasser von einer öligen Fläche.

Mein Chef hat mich trotz allem niemals fallengelassen, er kannte meinen Hintergrund und half mir unermüdlich immer wieder auf die Beine, wenn ich wieder einmal stolperte. Dafür hielt ich ihm die Stange und seine Praxis in Schuss, und wenn mal Nachtschichten oder Überstunden angesagt waren, dann verlor ich auch kein einziges Wort darüber. Ich war allerdings leider immer noch sehr weit davon entfernt, genügend Geld für die OP mit dem letzten Schritt zusammenzukratzen.

Außerdem bekam ich zusätzlich auch noch das mentale Problem, dass mein Chef mir immer predigte, es ich solle es bloß lassen, und zwar mit verdammt guten medizinischen Argumenten, die er mir auch immer wieder beliebig detailreich erklärte. Also ging ich stattdessen in meinem Hobby auf, dem Hobby als außenstehende Beobachterin, durchaus manchmal auch ein bisschen neidisch, die Normalos zu beobachten, wenn ich genug Freizeit hatte.

Es gibt in München einen schier unerschöpflichen Quell von Normalos, und das war der Kunstpark Ost. Eine Ansammlung von teuren Kneipen, Diskos und Tanzschuppen, sogar inklusive einer Striptease Bar. Dort verbrachte ich sehr viel Zeit, obwohl es für meinen Sparplan nicht gerade sehr zuträglich war. Ich redete mir ein, dass ich ja noch Zeit hatte, in Wirklichkeit waren jedoch auch ein Teil der Argumente meines Chefs auf fruchtbaren Boden gefallen.

Dann passierte mir etwas völlig Unerwartetes, etwas was mich völlig aus der Bahn warf. Ich beobachtete gerade wieder einmal einen interessanten Single-Normalo, und zwar einen, der sich ungewöhnlich merkwürdig verhielt. Er passte in keine einzige meiner ganzen Kategorien, die ich mir inzwischen für Normalos zurechtgelegt hatte.

Wie schon erwähnt, hatte ich es zu meinem Hobby gemacht, Normalos zu beobachten, ich sortierte sie dabei in bestimmte Kategorien ein und sprach sie manchmal sogar an, um herauszufinden, ob ich mit meiner Einschätzung bei ihnen recht gehabt hatte. Mehr als ein kurzes Gespräch ließ ich dabei natürlich nicht zu, wenn es ein Kerl war.

Er stapfte durch die Schuppen und war anscheinend auf Brautschau. Er blieb auch durchaus nicht unbemerkt. Er hatte eine ziemlich gute Figur und noch dazu etwas an sich, etwas, das nicht nur ich bemerkte, sondern auch die Jägerinnen der Nacht. Er zog also einige sehr begehrliche Blicke auf sich, nicht nur meine neugierigen. Allerdings ignorierte er merkwürdigerweise alle Mädels, die ihn mit Wäscheblitzern oder verdammt heißen Tänzen anbaggerten, und da waren auch echt Hübsche dabei.

Stattdessen trank er ein Bier nach dem anderen und verdrückte sich immer in irgendwelche dunklen Ecken, und wenn ihn eine einmal ungeduldig richtig intensiv ansah, blickte er weg, und zwar nach hinten. Vielleicht überprüfte der Tropf, ob jemand hinter ihm stand, den sie mit ihren aufreizenden Blicken meinen könnte. Woraufhin sich die Mädels natürlich wieder enttäuscht abwandten. Er war so merkwürdig, dass ich ihm aufgeregt und gespannt folgte, weil ich wissen wollte, was eigentlich sein Problem war.

Das Spiel wiederholte sich ein paar Mal, bis er irgendwann, offensichtlich ziemlich frustriert, in Richtung Striptease Bar schwankte. Ich verstand die Welt nicht mehr, war er nun auf Brautschau oder nicht?

Ich mochte den Schuppen nicht besonders und überlegte einen Moment lang, ob ich nicht lieber heimgehen sollte. Ich folgte jedoch einem höchst merkwürdigen Ziehen, dass ich in meiner Brust spürte und nicht recht einsortieren konnte, und lief ihm hinterher. Was er dann als Nächstes machte, verwirrte mich sogar noch mehr als alles andere davor. Er setzte sich nämlich in eine Ecke und starrte sein Bierglas anstelle der fast nackt tanzenden Mädels an.

Die hier wirklich gar nicht so schlecht waren, sie machten sogar mich an. Ein bisschen jedenfalls, falsches Geschlecht halt. Eigentlich ja schon Richtiges, aber davon will ich echt nichts hören. Irgendwann konnte ich es einfach nicht mehr mit ansehen und setzte mich an seinen Tisch, ohne Drink, die waren hier nämlich exorbitant teuer. Er sah mich an, dann wieder die Tänzerinnen, und dann wieder sein Bierglas.

Was zum Teufel war sein Problem? So schlecht sah ich nicht aus, der erste Kontakt war eigentlich noch mit keinem bisher ein Problem gewesen, auch nicht mit Normalos, ganz im Gegenteil. Üblicherweise musste ich immer ein paar Sprücheklopfer abwehren, sogar wenn ich mein ‚Sprich mich nicht an‘ Gesicht aufsetzte, was im Moment ganz sicher nicht der Fall war. Mein Problem mit den Normalos fing doch eigentlich erst dann an, nachdem ich mein Höschen ausgezogen hatte. Ob ich ihn irgendwie komisch ansah?

Ich beschloss spontan, meiner mittlerweile doch ziemlich heftigen Neugier nachzugeben und ihn einfach zu fragen.

„Was macht nur ein Mann um diese Uhrzeit in einer Striptease Bar, der eine Stunde für zwei Bier braucht und die Tänzerinnen kaum eines Blickes würdigt?“

Er fuhr fort zu glotzen und sagte gar nichts. Ich seufzte, stand auf und ging, ich hatte mich wohl doch geirrt, er war vermutlich einfach nur irgendwie behindert.

Plötzlich fuhr ein heftiger Stromschlag durch meinen Körper, zum Glück kein unangenehmer, es war aber etwas total Merkwürdiges und Intensives, das ich so noch nie zuvor erlebt hatte. Ich blickte verwirrt an mir herunter, es war anscheinend seine Hand auf meinem Arm, die das ausgelöst hatte. Er hatte auch etwas gesagt, ich hatte es aber nicht verstanden, zu gefangen war ich in den merkwürdigen Gefühlen, die durch meinen Körper strömten. Was war das nur?

Ich drehte mich langsam zu ihm um und legte meine Hand sehr vorsichtig und misstrauisch auf sein Bein. Wieder durchzuckte mich ein Stromschlag aus Gefühlen, die durch meinen Körper rollten, ich war im höchsten Grade verwirrt. Wer war dieser Typ? Er sagte wieder etwas, ich hörte ihm aber gar nicht zu und starrte ihn stattdessen völlig hin und weg an.

Ich musste lachen, als ich seinen doch irgendwie ziemlich dämlichen Gesichtsausdruck bemerkte, er sah in diesem Moment wirklich nicht sehr intelligent aus. Trotzdem eröffnete ich ein Gespräch mit ihm. Wir redeten und dann legte er auf einmal seine Hand auf Meine. Ich stand sofort schon wieder in Flammen, ich begriff nicht wirklich, was hier gerade vor sich ging, aber ich kapierte wenigstens eines, dass hier war mehr als nur wichtig für mich.

Bloß jetzt keine Fehler machen, Jasmin. Ich war ziemlich fertig und wacklig auf den Beinen, also lehnte ich meine Stirn an seine. Zum Glück diesmal ohne weitere Stromschläge, dafür aber mit einem unglaublich warmen und wohligen Gefühl in der Magengegend, seine Nähe tat mir ganz eindeutig viel zu gut.

„Ich bin müde und möchte nach Hause. Eigentlich wollte ich eben schon gehen, als du diesen Schuppen hier betreten hast, aber irgendetwas hat mich hinter dir hergezogen. Ich heiße Jasmin, und wie heißt du?“

„Ich heiße Julian ...“

Julian, der Rest seiner Rede ging in dem Echo unter, das in meinem Kopf für Verwirrung sorgte. Julian, Julian. Das klang merkwürdig, irgendwie vertraut und doch auch wieder neu. Irgendwas in mir erbebte, ich konnte plötzlich wieder die Geschichten meines Großvaters hören, die über Prinzessinnen, die von einem wunderbaren Prinzen gerettet wurden.

Ich wusste in dem Moment, dass ich ihn einfach mit mir nach Hause nehmen musste, komme, was wolle. Ich musste ihm nur ein bisschen Zeit geben, Zeit sich ebenfalls damit anzufreunden. Hatte er nicht gerade angeboten, mich nach Hause zu bringen? Ich beschloss, ihn einfach mitzunehmen, es war mir sogar fast schon egal, ob er selbst wollte oder nicht.

„Komm, lass uns gehen, und versuch, nicht dabei hinzufallen.“

Ich ging auf dem Weg nach Hause ziemlich weite Kreise mit ihm, um mich ihm ein wenig näher bringen zu können. Ich versuchte so ziemlich alles, um ihn anzubaggern, allerdings ohne sichtbaren Erfolg. Er versuchte nicht einmal, mich anzufassen, also außer meiner Hand, die er nicht mehr losgelassen hatte. Ich drückte seine Hand ab und zu, einfach um mich zu vergewissern, dass das alles kein Traum und er noch da war.

Als wir endlich bei meiner Bude angekommen waren, beschloss ich, ihm einfach zu sagen, was Masse war, da er ja irgendwie so gar nicht reagierte. Normalerweise brauchten Männer nicht so viele Einladungen wie er, bevor sie über mich herfielen.

„Julian, ich möchte den Rest dieser Nacht nicht ohne dich verbringen.“

Es gab da aber noch ein kleines Problem, und das steckte in meiner Unterhose. Er wollte etwas sagen, ich legte ihm jedoch meinen Finger auf den Mund. Er küsste meinen Finger. Ich fiel gerade vom Glauben ab, er latscht die halbe Nacht mit mir durch die Gegend und küsst dann meinen Finger? Der Typ war echt mehr als nur merkwürdig. Oder doch ein wahrer Prinz? Eiskalte Schauer rannen meinen Rücken hinunter. Ich war doch keine Prinzessin.

„Es gibt aber eine Bedingung. Ich möchte, dass du mir etwas versprichst, und zwar bei allem, was dir heilig ist.“

Er durfte auf gar keinen Fall herausfinden, wer ich in Wirklichkeit war. Jemand, der es gerade so aus der Gosse geschafft hatte. Jemand, der so kaputt wie ich war. Jedenfalls noch nicht. Also hielt ich ihm meine Ansprache, und was machte er? Er fiel auf die Knie, ich wollte ihn gleich wieder hochziehen, er bestand jedoch darauf, zu knien. Und dann passierte noch etwas, was mich schon wieder ganz schön aus der Bahn warf, er machte in dieser Nacht echt eine Gewohnheit daraus.

„Meine verehrte Jasmin, ich, Julian, schwöre dir hiermit, auch über heute Nacht hinaus, dass ich deinen Wunsch so lange buchstabengetreu erfüllen werde, bis du mich davon entbindest.“

Prinz, er war eindeutig der Prinz!

„Und wenn ich mich morgen nich dran erinnern kann, dann musst du das tun.“

Ich lachte spontan bei der zweiten Bemerkung. Also ein besoffener Prinz. Aber immer noch ein Prinz. Ich nahm ihn also mit zu mir und brachte ihm noch ein Bier. Ich wollte es jetzt wirklich wissen. Was konnte schon passieren, Thorsten hatte mich ganz sicher deutlich heftiger vermöbelt, als Julian es hinbekommen würde, er sah außerdem wirklich nicht danach aus. Und die beiden Heteros waren damals auch deutlich gewaltbereiter gewesen, als er hier wirkte, das Risiko schien mir überschaubar. Außerdem, ein echter Prinz wäre durchaus das Risiko wert.

Okay, erst mal auf seinen Schoß setzen und dann abwarten. Er trinkt das Bier, schon mal nicht schlecht.

Oh, ein Hals, eine heiße Ader, die darin pocht. Ich muss einfach … Ich küsste seinen Hals. Da bekam ich den heftigsten Stromschlag in dieser Nacht, der mich alles andere um mich herum vergessen ließ, warme Empfindungen rieselten durch meinen Körper, vom Kopf bis in die Zehenspitzen. Ich konnte mich nicht mehr bewegen, ich fühlte nichts mehr, außer seiner pulsierenden Ader an meinen Lippen.

Wer war dieser Typ nur und was machte er mit mir? Ich leckte seinen Hals ab und elektrisierende Schauer pulsierten durch mich hindurch. Ich konnte deutlich spüren, dass er einen Ständer bekam und ich wollte ihn am Liebsten sofort in mir spüren.

„Du hältst dich ganz gut, aber wir werden den Schwierigkeitsgrad noch etwas erhöhen müssen, so leid es mir tut.“

Ich zog mein Kleid aus. Er machte eine merkwürdige Bemerkung über meinen Body, den ich nicht recht einsortieren konnte, aber ich glaube, er fand mich auch nicht wirklich hässlich. Er hatte einen netten durchtrainierten Bauch, ich konnte nicht anders und griff ihn mir. Dann musste ich ihn einfach weiter anfassen, beinahe hätte ich ihn geküsst, aber ich tarnte es in letzter Sekunde und leckte nur über seine Nase.

Trotz aller guten Vorsätze steckte ich kurz darauf bereits meine Zunge tief in seinen Mund und wünschte mir nichts sehnsüchtiger, als dass er mir einfach die Unterhose vom Leib riss und mich jetzt und hier nahm. Ich nagelte den Prinzen in ihm jedoch trotzdem fest, und zu meiner Überraschung ging er buchstabengetreu darauf ein. Ob er mich vielleicht einfach nicht attraktiv genug fand? Er murmelte etwas von einer Abweichung und mein Blut kochte sofort.

Als er dann jedoch lediglich seinen schmerzenden Ständer erwähnte, lachte ich wirklich laut auf. Ich hatte gerade genau das gleiche Problem. Er ließ mich seine Hose ausziehen und ich glaubte es kaum, Prinz kam auf keine dummen Gedanken, wenn er sein Glied raus geholt hätte, hätte ich echt nicht widerstehen können und ihn sofort bis zum Zäpfchen im Mund gehabt.

Wir gingen zu Bett, wobei ich peinlich darauf achtete, dass er meinen eigenen Ständer nicht zu Gesicht bekam, der mittlerweile ein echtes Problem geworden war, mein Prinz war heiß. Wirklich heiß. Unwiderstehlich heiß.

Er kuschelte sich im Bett an mich und rieb sein Glied an meinem Hintern. Ich wurde so spitz wie noch nie zuvor in meinem Leben, ich murmelte ihm zu, sich zusammenzureißen, was der reine Hohn war, ich war nicht nur einmal in dieser Nacht so kurz davor gewesen, mir einfach sein Glied bis zum Anschlag in meinen Hintern zu rammen, ich beschränkte mich jedoch damit, meinen Hintern an ihm zu reiben.

Am liebsten hätte ich mir seine Hand auf mein Glied gelegt, stattdessen fing ich damit an, mich selbst zu reiben und zu streicheln, immer weiter, während ich sein Glied zwischen meinen Pobacken spürte und immer wieder zart dagegen drückte, die ganze Zeit hoffend, er würde vielleicht aus Versehen in mich hinein rutschen. Bis er sich schließlich außen an meinem Hintern ergoss, wobei mir gerade sehr danach war, mich umzudrehen, um zu checken, wie er denn so schmeckte.

Bis jetzt hatte keiner geschmeckt, sie waren alle eklig gewesen. Aber er bestimmt, ich hoffte auf meinen Prinzen, er würde mit Sicherheit wirklich gut schmecken. Hm, das klang jetzt gerade sogar für mich selber ein bisschen krass, hoffentlich holte mich die Realität nicht allzu schnell wieder ein.

Ich beschloss, nach dieser Nacht so viel und so schnell wie möglich zu sparen, damit er mir nicht durch die Lappen ging. Ich musste jetzt endlich eine richtige Frau werden, eine die er nicht wegschicken würde, oder schlimmer, mit genau den verachtenden Blicken ansehen, wie es alle anderen taten, die davon wussten, oder jedenfalls viele von ihnen.

Aber es kamen die nächsten Wochen ständig irgendwelche Rechnungen rein, teilweise uralt mit dicken Mahnungsgebühren, noch aus den Zeiten, als ich weggetreten war, mein Erspartes für die OP wurde einfach nicht mehr, es wurde sogar noch weniger. Es funktionierte einfach nicht, NICHTS funktionierte. Ein ganzes halbes Jahr waren wir schließlich zusammen, und er war immer ganz Prinz, oh er war so was von Prinz, und ich war so was von Miststück.

Okay, ich verschweige gerade den wirklich guten Teil. Abgesehen vom Sex lief es nämlich beängstigend perfekt, er las mir meine Wünsche von den Augen ab und ich seine, wir harmonierten dermaßen gut miteinander, dass ich schon wieder fast misstrauisch wurde, ob er mir etwas vorspielte? Er war aber auch einfach nur wirklich nett, liebevoll und hilfsbereit. Und er ließ dadurch in mir diese Seiten auch immer wieder zum Vorschein kommen, die ich schon tief in mir begraben hatte.

Seine Blicke, wenn ich ihm mal wieder irgendeine Überraschung bereitet hatte, waren für mich unbezahlbar. Die Lust in seinen Augen, die jedes Mal erschien, wenn er mich ansah, wenn ich etwas Heißes anzog, war unbeschreiblich schön für mich. Dafür wurde es aber auch immer schwerer ihm das vorzuenthalten, was ich eigentlich selbst am meisten wollte, ich hatte aber so viel Angst davor, er würde mich bestimmt sofort verlassen, sobald er es herausfand.

Ich wurde so wütend und so sauer, als er mir mal bei einem Kuschelabend … oh Gott all diese Kuschelabende, an denen ich mir nichts sehnlicher wünschte als sein Glied in meinem Hintern … er griff mir aus Versehen auf mein Glied. Also eigentlich sogar nur fast, er war an der Scham. Ich schlug ihn. Und bereute es natürlich sofort, ich wollte ihn mir greifen, zärtlich küssen, leidenschaftlich nehmen und ganz sicher nicht schlagen! Ich führte mich fast so schlimm auf wie Thorsten. Ich rannte verzweifelt ins Schlafzimmer, ich war so fertig.

Ich heulte mir die Augen aus und wusste nicht mehr ein und nicht mehr aus. Dann hörte ich, wie er ging. Er verließ mich. Ich schrieb ihm eine SMS, ‚Geh nicht‘. Mehr bekam ich nicht hin, ich wollte schreiben ‚Ich liebe dich!‘ und ‚Ich will dich!‘. Stattdessen schrieb ich lediglich ‚Geh nicht‘ und hasste mich selbst dafür.

Ich bekam sofort meinen nächsten Weinanfall. Auf einmal hörte ich, wie der Prinz die Tür öffnete und zu mir zurückkam. Ich war total erleichtert, brauchte aber trotzdem noch eine ziemliche Weile, um meine Tränen zu trocknen und all meinen Mut zusammenzunehmen, dann bat ich ihn zu mir ins Schlafzimmer. Ich wollte es eigentlich nicht riskieren, aber so ging es einfach nicht weiter. Ich machte alles kaputt, was wir uns gemeinsam aufgebaut hatten, diese ständigen Abweisungen, es war zu viel, ich würde ihn letztendlich so oder so verlieren.

Also erlöste ich den Prinzen von seinem Versprechen. Und zeigte ihm heulend, was er sich da eingebrockt hatte. Und was machte er, er machte mich zur Prinzessin, zu einer richtigen Prinzessin, zu seiner Prinzessin. Er zeigte mir, dass er mich nicht nur als Frau akzeptierte, sondern dass er mich haben wollte, und wie er das zeigte.

Noch nie zuvor hat mich jemand bis zum Anschlag verschluckt, er machte es einfach so. Einfach nur deshalb, weil er mich liebte und es mir beweisen wollte. Und er schlug sich ziemlich schnell auf die Seite vom Chef. Keine OP. Und er war noch viel heißer, als ich es mir je erträumt hatte. Wir waren dauernd am Vögeln, wir machten quasi nichts anderes mehr. Und er schmeckte nicht nur gut, er schmeckte mir richtig toll, mein Leben fühlte sich für mich plötzlich so an, wie in einem wunderbaren Traum, als wäre ich wieder Kind.

Er fand meine Nylons geil, das Gefühl von Nylons war eine der Dinge, warum ich mich als Frau so erotisch fühlte, ich liebte Strumpfhosen in allen Formen. Und er auch. Er war so leicht anzuheizen, ich brauchte ihm nur meinen Hintern oder mein Glied zu zeigen, am besten unter Nylons, und es ging quasi sofort los. Mir wurde bald klar, dass das Thema OP nicht nur unerwünscht war, es war genau genommen sogar ein absolutes Tabuthema für ihn.

Ich glaube, weil er mich so liebte und weil ich seine Prinzessin war, aber ich glaube insgeheim auch, weil er es irgendwann einfach besser als Pussies fand. Warum auch immer, ich war sehr, sehr glücklich damit.

Julian war eine Offenbarung für mich, wenn ich mit ihm Sex hatte, dann war es fast so, als hätte ich mit einem anderen Ich Sex. Also von dem her gesehen, wie wir den Anderen verwöhnten und verwöhnt werden wollten. Seine Ideen und Vorlieben waren ein absoluter Traum für mich, alle Puzzleteile fielen ineinander und ergaben ein Bild, ein Bild von uns beiden zusammen, eng umschlungen, nackt und von Lust erfüllt.

Er sprach irgendwann das Thema Haare an, er fand es anscheinend ziemlich gut, dass ich keine mehr hatte. Ich schlug ihm vor, seine ebenfalls zu entfernen, mehr aus Scherz als sonst etwas, ernsthaft erhoffte ich mir da nichts bei ihm. Ich wurde aber wieder einmal überrascht, er willigte nicht nur ein, sein Glied zuckte dabei sogar vor Erregung. Ich stehe auf Männer, ich stehe auf Schwänze, aber ich mag Haare nicht besonders. Meine Eigenen konnte ich ja schon als Teenie nicht mehr sehen und wurde deshalb aktiv.

Als Julian nach der Hairfree Kur ebenfalls ohne dastand, tickte endgültig in mir etwas weg. Ich konnte keine Sekunde des Tages mehr verbringen, ohne ihn anzufassen. Und das Beste war, er fasste mich auch ständig und überall an. Wenn wir zusammen waren, gab es immer irgendeine Art von Hautkontakt, und wenn es nur seine Hand in meiner war oder sich unsere Knie berührten.

Eine ziemlich unangenehme Sache ist, wenn man dauerhaft haarlos bleiben will, immer mal wieder das Epilieren. Nicht mit Julian. Warum? Weder er noch ich taten das selber, stattdessen erledigte der andere es jeweils liebevoll und vorsichtig für einen. Und wenn einem beim Epilieren dann plötzlich noch ein neckischer Hintern oder ein wunderschönes und weiches Glied ins Gesicht gedrückt wird, dann ist es plötzlich auch gar nicht mehr so schlimm.

Diese Art von Ablenkung funktioniert bei mir immer. Bei ihm auch. Ich habs probiert.

Ich habe mich noch nicht getraut, ihn auf FKK anzusprechen. Ich bin am liebsten in meiner Wohnung nackt oder maximal in Strumpfhosen, ich bin mir aber nicht sicher, ob er das mögen würde. Viele glauben an einen Gewöhnungseffekt, wenn man einen Menschen dauernd nackt sieht, gewöhnt man sich an den Anblick und wird dabei nicht mehr spitz. Ich glaube das Gegenteil, ich glaube, es liegt alles im Auge des Betrachters, wenn man sich liebt und begehrt und diese Liebe und das Begehren pflegt, dann passiert es nicht, dann gibt es auch keine Gewöhnung.

Er machte bei allen Spielereien mit, die mir so einfielen, inklusive meines Ticks beim Klamotten-Einkaufen ein bisschen Spaß in der Umkleide zu haben. Er kannte keinerlei Tabus bei meinem Körper, genau wie ich keine bei seinem. Jeder Fleck wird geküsst und abgeleckt.

Tabuzonen machen in meinen Augen nur dann Sinn, wenn man seinen Partner nicht wirklich liebt oder er nicht schmeckt, ich fand schnell raus, dass er es genauso sah, und es machte ihm Spaß, so richtig viel Spaß, genau wie mir.

Einen Film zu sehen und während des ganzen Films, also volle zwei Stunden oder so, mein Glied gesaugt und gelutscht zu bekommen, das ist schon was. Ein paar Tage später musste ich das glatt bei ihm auch probieren, und er fühlte sich richtig gut im Mund an. Vorausgesetzt der andere ist nicht volle zwei Stunden hart, sonst gibt‘s einen Muskelkater. Wir haben das nicht nur einmal gemacht. Ich schaue jetzt noch viel lieber Filme mit ihm, auch wenn wir manchmal nicht viel vom Film mitbekommen und etwas abgelenkt sind.

Mein Bild von ihm fing an, sich in meinem Kopf zu verändern, ich hatte ihn völlig falsch eingeschätzt. Ich hatte immer mein Bild von einem Prinzen mit einem normalen, heterosexuellen Gentleman mit normalen Vorlieben ohne Abweichungen von den Normalos verknüpft.

Er war jedoch etwas ganz anderes, jemanden, den ich mir nicht einmal mehr erträumt hatte. Er war mein Prinz, mein ganz spezieller Prinz, extra für mich gemacht. Ein Jasmin Prinz.

Wie wichtig sind gemeinsame sexuelle Vorlieben in einer Beziehung? Mann kann auch mit einem Partner leben, der sie nicht mit einem teilt.

Wirklich glücklich wird man jedoch erst dann, wenn man jemanden findet, der wenigstens einige davon teilt. Und er teilte alle von mir. Ich habe bis heute noch keine gefunden, die er nicht mochte. Und ich wüsste auch von keinen auf seiner Seite.

Irgendwann hat er mir jedoch den Rest gegeben. Ich dachte, ich muss sterben. Erst bringt er Thorsten fast um, weil der mich irgendwann wiedergefunden hatte und dachte, es ist lustig mich mal wieder ein bisschen zu prügeln, und dann fragt der Prinz, ob er seine Prinzessin heiraten darf. Heiraten, mich. Ich hätte so gerne meine Großeltern dabei gehabt, anstatt dessen werde ich wohl den Chef als Trauzeugen haben.

Ich muss vorher noch meine Papiere anpassen lassen, sonst heiratet mein Prinz einen Prinzen. Obwohl, ich glaube fast, es wäre ihm egal, solange der andere Prinz mein Gesicht und meinen Namen trägt. Ich liebe ihn über alles, ich würde jederzeit für meinen Prinzen sterben, aber noch viel wichtiger, ich werde alles dafür tun, um mit ihm den Rest meines Lebens zu verbringen.

Wir mussten einige Ämter abklappern, bis wir endlich meine neuen Papiere bekamen und genau so heiraten konnten, wie ich mir das vorstellte. Ämter sind erträglich, also deutlich erträglicher als ich sie in Erinnerung hatte. Vor allem wenn man die Hand in die Hose eines Prinzen stecken durfte. Und wenn jemand es sah, steckte man die Hand eben hinten rein und massiert den Hintern oder etwas anderes Aufregendes da.

Das war alles so geil, wir rannten die ganze Zeit mit Ständern herum, natürlich ließ er sich ziemlich bald ebenfalls nicht lumpen und steckte seine Hände bei mir auch dauernd irgendwo unter die Klamotten, das konnte allerdings schon mal Beulen im Minirock verursachen, die doch schwer erklärbar sind. Ein Trick hilft mir da immer ganz gut, hat bei Julian auch lange genug geklappt, am Anfang unserer Beziehung, dem Sexlosen. Ein schickes Top, ein netter Ausschnitt und schon guckt dir niemand mehr auf den Schoss.

Zumindest die Kerle nicht, und Frauen gucken da eh net hin. Aber wir mussten ab und an trotzdem auf die Toilette verschwinden, wenn es bei mir zu sehr am Hintern juckte, das ging manchmal halt gar nicht mehr.

Und ich kam dann jedes Mal auch gleich noch zum Schuss, er ist da fast ein bisschen engstirnig, aber ich glaube, ich kann das gerade so ertragen. Er ist halt immer hilfsbereit, mein eigener, spezieller Prinz halt.

Irgendwann machte ich ihm doch noch den FKK-Vorschlag, also zu Hause bei uns ganz auf Klamotten zu verzichten. Er willigte, wieder einmal zu meiner Überraschung, nicht nur ein, sondern bewies mir auch gleich, wie toll er die Idee fand, indem ich spontan so fantastisch einen geblasen bekam, dass mir Hören und Sehen verging.

Dann kam der Tag unserer Hochzeit. Ich beschloss, in Weiß zu heiraten, allerdings nicht unbedingt in einem typischen Brautkleid. Es war ein weißes Minikleid, ganz ähnlich dem Roten, dass ich getragen hatte, als ich Julian erobert hatte.

Dazu eine total tolle weiße Strumpfhose mit einem ziemlich coolen Muster, weiße und flache Sandalen, die nach oben geschnürt wurden, keine Unterwäsche, also wirklich gar keine und dann noch ein Diadem, auf dem meine Mädels bestanden.

Meine Kolleginnen von der Praxis halfen mir nämlich, das alles zusammenzustellen. Das war schon in Ordnung, dort wussten eh alle, wer und was ich war. Sie waren restlos begeistert, meinten aber auch, dass sie so etwas niemals anziehen würden, und schon gar nicht zur Hochzeit. Ich setzte mich aber durch, es war meine Hochzeit mit meinem Prinzen. Und die würde genau so verlaufen, wie wir das wollten oder gar nicht.

Am allerliebsten hätte ich Julian in seinen zerrissenen Jeans, barfuß und T-Shirt geheiratet. Oder noch besser, ohne T-Shirt. Julian hat eine ziemlich muskulöse und sehr männliche Brust und seit Neuestem völlig ohne Haare. Darf man seinen Partner während der Zeremonie ablecken? Hm, vielleicht war der Anzug doch besser, den er sich mit Margitha besorgt hatte.

Margitha war seit der Geschichte in dem S-Bahnhof in unser Leben getreten und wurde ziemlich schnell unsere gemeinsame beste Freundin. Wir mochten sie beide sehr, und sie uns glaube auch ziemlich. Julian war wegen seines Deals mit ihr übertrieben dankbar, fand ich, bis es Margitha auch zu viel wurde und sie ihm vorrechnete, was die Firma durch diesen Deal im Vergleich zu der Gehaltserhöhung sparte, danach wurde er etwas ruhiger deswegen.

Am Morgen der Hochzeit waren erst mal Friseur und Fingernägel angesagt, dann Anziehen und Fertigmachen und dann Standesamt, ziemlich viel Stress das alles. Als ich mich endlich in meine Kluft geworfen hatte und Julians Gesicht sah, wurde mir auf einmal klar, alleine sein verliebter Blick und sein Gesichtsausdruck waren jede Sekunde meiner Vorbereitungen wert gewesen.

Er sah mich an wie eine wunderschöne Prinzessin und sagte es mir auch noch. Er durfte mir das Strumpfband anlegen, fand dabei heraus, dass ich keine Unterwäsche trug, und wollte sofort über mich herfallen. Was ich ihm dieses eine Mal nicht gestattete, was mir aber wirklich nicht leicht fiel. Sein Anzug war richtig schick, und anstelle eines Schlipses trug er ein leicht geöffnetes Hemd, das einen Ausschnitt seiner muskulösen Brust präsentierte.

Ich musste mich also trotz Anzug sehr beherrschen, um nicht selbst über ihn herzufallen. Schließlich war es irgendwann so weit, der Chef und Margitha fuhren uns zum Standesamt und wir gaben uns das Jawort. In diesem Moment verschwamm die Welt um mich herum, ich wurde fast wieder ohnmächtig. Ich wusste genau in dem Moment, ich hatte damit alles erreicht, was ich mir je gewünscht hatte. Alles Weitere würde ich auch nicht mehr als Ich erreichen, sondern nur noch als Wir.

Es war der glücklichste Moment meines Lebens, ich hörte im Hinterkopf die leise Stimme meines Großvaters, und ich sagte ihm, dass mein Prinz mich geheiratet hatte. Für einen kleinen Augenblick war mir, als würde er sein Buch zuklappen, mich zufrieden anlächeln und verschwinden. Für mich fühlte es sich so an, als wäre er mit meiner Wahl einverstanden und würde Julian von nun an die Aufgabe überlassen, auf mich aufzupassen. Aber das war bestimmt alles nur eine Illusion.

Es war eine wunderschöne Hochzeit, mit auserwählten Gästen, die mich auch so mochten, wie ich war, genau so, wie ich es mir immer gewünscht hatte. Meine Mädels aus der Praxis, ein paar Kollegen von Julian, das war‘s. Und natürlich Margitha und Chef. Wir gingen anschließend doch noch in ein schickes Restaurant zum Feiern, das war ein gemeinsames Geschenk vom Chef und Margitha. Es wurde ein sehr, sehr schöner Abend, obwohl ich die ganze Zeit eigentlich nur Julian und Vernaschen im Kopf hatte.

Ich durfte endlich den Ring von meinem Prinzen die ganze Zeit über tragen, und er trug natürlich auch seinen, ich guckte immer wieder hin. Ich war überglücklich. Als wir irgendwann endlich nach Hause kamen und ich auf meinem FKK bestand, verlangte er von mir nicht nur, die Strumpfhose anzulassen, sondern auch noch zusätzlich, dass wir uns gegenseitig ganz langsam auszogen, wobei jedes ausgezogene Kleidungsstück mit einem langen Kuss belohnt werden musste.

Ich fand die Idee klasse und fing mit seiner Jacke an, wofür ich dann auch gleich einen leidenschaftlichen Zungenkuss bekam. Julian fühlte sich so wunderbar an, ich mochte es, wenn ich seine Zunge tief in mir stecken hatte, egal wo, um ganz genau zu sein. Ich schloss meine Lippen um seine Zunge und saugte, nicht zu fest jedoch, das kann ziemlich weh tun, wenn es zu leidenschaftlich wird. Dann wirbelte ich meine Zunge schnell um seine herum. Etwas atemlos trennten wir uns.

„Wenn das so weiter geht, dann brauchen wir eine Weile, um uns auszuziehen“, meinte er lächelnd.

„Zu spät für Zweifel, jetzt bist du dran.“

Er half mir aus meinem langen Mantel und hängte ihn quälend langsam an die Garderobe auf einen Bügel. Als er endlich wieder bei mir war, riss ich ihn förmlich in meine Arme und küsste ihn erneut zärtlich, diesmal schob ich meine Zunge tief in seinen Mund, die er daraufhin saugend verwöhnte. Ich habe eine äußerst lange Zunge, was mir fast ein bisschen peinlich war, ihn machte es jedoch ziemlich an. Für den Hintern fanden wir übrigens alle beide unsere Zungen klar zu kurz.

Als Nächstes kniete ich nieder, befreite ihn von den Schuhen und holte mir dafür auch wieder einen Kuss ab. Er streichelte meine Brüste diesmal, während wir uns küssten, meine Brüste liebten seine zärtlichen Hände sehr, vor allem natürlich, während er sie verwöhnte. Er kniete ebenfalls nieder und befreite meine Füße von den Sandalen, dabei rieb er sein Gesicht an meinem Kleid, genau in Schritthöhe, was mich ganz schön anmachte, mein Kleid beulte sich sofort vorne aus.

Dann küsste er mich wieder auf den Mund, diesmal unglaublich zärtlich und beruhigend, er leckte ganz sachte an meinen Lippen. Ich griff inzwischen nach seiner Hose, öffnete seinen Gürtel, dann die Hose selbst und zog sie nach unten. Dass er auch keine Unterhose anhatte, hatte ich schon mit Entzücken im Restaurant bemerkt, als ich ihn dort gestreichelt hatte.

Er sprang mir entgegen und ich nahm ihn sofort in den Mund und verwöhnte ihn mit meiner Zunge, noch während ich seine Hose nach unten auszog. Dann erhob ich mich und küsste ihn erneut auf die Lippen. Diesmal wurde der Kuss wieder etwas leidenschaftlicher, nach meiner Aktion eben. Dann war er wieder dran, öffnete mein Kleid hinten und zog es dann langsam hoch, wobei er seine Augen nicht von der Strumpfhose ließ.

Bis meine Brüste in sein Blickfeld kamen, da wurde er abgelenkt und küsste und saugte zärtlich an meinen Brustwarzen. Dadurch wurde plötzlich meine Nylon erneut ziemlich eng und stand noch dazu vorne ein gutes Stück ab. Er zog mir das Kleid trotzdem irgendwann ganz aus, legte es beiseite und küsste mich wieder. Das war durchaus eine Art und Weise sich auszuziehen, die etwas an sich hatte. Ich griff ihm diesmal beim Küssen an sein Glied und rieb zärtlich und langsam seine Vorhaut vor und zurück.

Er stöhnte leise, was mich grinsen ließ. Ich wusste genau, er liebte meine Hände genauso sehr wie ich seine. Ich sah mich um und lachte laut auf, weil nun nur noch er mit Kleidung, nämlich Socken und Hemd, dastand. Ich zog ihm aber durchaus kompromissbereit einfach den Rest aus und holte mir meinen Kuss ab. Dann griff er nach meiner Strumpfhose, anscheinend hatte da jemand seine Meinung geändert, die er mir langsam und zärtlich nach unten zog.

Als sich mein Glied befreite und nach vorne sprang, fing er es mit seinem Mund auf und seine Zungenwirbel brachten mich ziemlich schnell zum Stöhnen, sein weicher und warmer Mund fühlte sich wie immer sehr intensiv und erregend an, und seine Zunge noch dazu etwas rauer an meiner Eichel. Er streichelte meine Beine weiter und zog meine Strumpfhose aus, ohne mich dabei aus seinem Mund zu entlassen. Dann beugte er sich ganz nach unten und küsste mir die Füße. Erst den einen und dann den anderen.

Alleine schon die Symbolik ließ mich entzückt lächeln. Dann hob er meinen linken Fuß auf und leckte über meine Zehen, er sah kurz nach oben, um meine Reaktion zu checken, und ich lächelte ihn einfach nur glücklich an. Dann nahm er meine Zehen in den Mund und leckte mit seiner Zunge dazwischen. Es fühlte sich überraschend gut aus, ich musste allerdings kichern und verlor das Gleichgewicht, also musste ich meinen Fuß ziemlich schnell befreien.

Er sah mich an und fragte: „Bett?“

Ich nickte ihm zu und folgte ihm, seine Hand ergreifend, die er mir entgegenhielt.

„Ich hätte mich auch an deinem Schwanz festgehalten“, meinte ich grinsend.

„Das kann ich mir vorstellen. Dann hätte ich aber das hier nicht machen können.“

Er wirbelte mich nach vorne und warf mich aufs Bett. Ich schrie überrascht auf und fing dann an zu lachen, er sprang ebenfalls aufs Bett und fiel mir in die Arme und umarmte mich. Er küsste mich zärtlich auf den Hals, saugte sich aber gleich fest und verpasste mir schon wieder einen Knutschfleck. Ich mochte seine Liebesbisse, sie fühlten sich gut an und waren mir nicht im Geringsten peinlich, nicht seine, nicht die von meinem Julian.

Die meisten reagierten eh neidisch darauf, und die, die sich empörten, waren mir egal. Er musste jedoch gleich danach ebenfalls dran glauben, ich war jetzt dran, ich saugte, so fest ich konnte, bis ich etwas einigermaßen Ansehnliches hinbekommen hatte. Er streichelte meine Haare dabei zärtlich, er mochte es auch, wie er mir einmal gesagt hatte, und zwar weil er so stolz auf mich war. Mein Prinz.

Dann beugte er sich zu meinen Füßen, schnappte sie sich wieder und nahm meine Zehen erneut in den Mund. Ich konnte gar nicht anders und genoss die ungewohnte Aufmerksamkeit, es fühlte sich sehr prickelnd an. Dann griff ich mir seine Füße, er zuckte jedoch zusammen und entzog sie mir wieder. Das war bestimmt wieder so ein Gentleman Kram, das konnte ich im Bett bei ihm als Einziges gar nicht ab, gleiches Recht für alle ist mein striktes Motto, und da bestehe ich drauf.

Also griff ich fester zu und zerrte sie zu mir, dann küsste ich seine Füße genau, wie er die meinen geküsst hatte, und nahm dann auch noch seine Zehen in den Mund. Es war ein merkwürdiges Gefühl, aber es machte Spaß, vor allem an den weichen Stellen unter und zwischen den Zehen. Ich brachte immerhin vier Zehen in den Mund, dann musste ich aufgeben. Er lachte laut und wir küssten uns erneut auf die Lippen.

„Ich habe einen nassen Fuß“, meinte er grinsend.

„Ich habe sogar zwei nasse Füße, mein Lieber, also bloß keine Beschwerden.“, und leckte ihm über die Nasenspitze. Er lächelte mich an und umarmte mich leidenschaftlich.

„Jasmin, wir sind verheiratet.“

„Ja, ich weiß.“

Ich lächelte ihn an.

„Jasmin, wir sind verheiratet.“

„Ja, ich weiß.“

Ich fing an, breit zu grinsen.

„Jasmin, wir sind verheiratet.“

„Ja, ich weiß.“

Ich fing an, leise zu lachen. Er schrie auf vollem Hals:

„JASMIN, WIR SIND VERHEIRATET!“

Ich schrie zurück, so laut, wie ich konnte.

„JA, ICH WEISS, DU MERKWÜRDIGSTER UND TOLLSTER ALLER EHEMÄNNER!“

Wir lachten, bis uns die Tränen kamen und fielen uns unendlich verliebt in die Arme.

„ICH LIEBE DICH!“, schrie er dann und küsste mich auf den Mund.

Er stieß seine Zunge in meinen Mund, als wäre es seine allerletzte und verzweifelte Handlung vor dem Weltuntergang. Ich spielte jedoch meine deutlich längere Zunge aus und schlüpfte an seiner vorbei in seinem Mund. Ich stieß vor bis an die Stelle unter seiner Zunge, an das weiche Fädchen und die unglaublich weiche Haut dort. Er rollte seine Zunge nach oben auf und ergab sich mir, er präsentierte mir seine empfindlichsten Stellen, die ich sofort alle in Besitz nahm und meine Zunge begeistert darüber gleiten ließ.

Ich löste mich von ihm und schrie: „ICH DICH AUCH!“

Dann drückte ich ihn auf den Rücken und setzte mich zwischen seine Beine. Er erhob seinen Oberkörper und ich stieß ihn wieder zurück aufs Bett. Ich wusste plötzlich genau, was ich wollte, ich war mir nur nicht ganz sicher, ob ihm das auch recht war, ich würde es aber gleich herausfinden. Ich ergriff seine Fußgelenke und drückte seine Beine ich Richtung der Zimmerdecke und seines Kopfes, und zwar so lange, bis ich seinen Hintern direkt vor mir hatte.

Dann streckte ich meine Zunge raus und rammte sie förmlich in seinen Hintern. Zu meiner Genugtuung funktionierte es, sie rutschte sofort tief hinein und er stöhnte laut auf. Dann zeigte ich ihm, wie lang meine Zunge wirklich war und was man mit so einer Zunge alles machen konnte. Ich schob meine Beine abstützend unter seinen Rücken. Er entspannte sich und genoss offensichtlich nur noch die Gefühle von meiner massierenden Zunge in seinem Hintern, und ich genoss seinen weichen Anus, seinen Muskel, der ab und an um meine Zunge herum erregt zuckte.

Ich saugte fest an seiner Öffnung, damit ich noch tiefer in ihn hineinkam, was er mit einem sehr erregten Stöhnen quittierte. Meistens halte ich so was allerdings nicht ewig aus, irgendwann bin ich einfach zu hart und erregt, genau wie auch dieses Mal. Also griff ich nach der Gleitcreme, schmierte mich ein und versenkte mein Glied, so tief es ging, in seinem Hintern, meine Zunge ersetzend.

Er stöhnte und drückte mir seinen Hintern entgegen. Ich vögelte ihn eine ganze Weile, bis mir klar wurde, dass ich heute etwas anderes wollte und auch dringend brauchte. Ich bat ihn, sich auf alle Viere zu stellen und er erfüllte mir sofort meinen Wunsch. Ich drückte seinen Hintern auseinander und drang erneut mit einem Rutsch tief in ihn ein.

Oh ja, das war es, genau das. Ich bewegte mich langsam vor und zurück und genoss sein Hintern um mich herum, er war so weich und warm und machte mich unendlich an. Ich sah nach unten und sah mein Glied immer wieder zwischen seinen Backen in seinem Loch verschwinden, ein Anblick, der mich immer sehr stark anmacht und schnell zum Orgasmus bringt.

Also bewegte ich mich schneller und schneller, bis ich ihn schließlich hart zu mir heranzog, er gab jedoch nicht gleich bedingungslos auf, sondern entwich mir spielerisch nach vorne, worauf ich ihn immer wieder zu mir ziehen musste. Es gab mir ein Gefühl absoluter Kontrolle und mit diesem Gedanken kam ich endlich mit elektrisierenden Schauern über meinem ganzen Körper und ergoss mein heißes Sperma tief in seinen unglaublich weichen Eingeweiden.

Ich kollabierte auf ihn und er ließ sich langsam nach vorne absacken. Sein Trizeps stand hervor wie eine dicke Schlange, als er ganz langsam seine Arme einknicken ließ, um mich nicht aus seinem Hintern zu verlieren. Ich seufzte wohlig und kuschelte mich an meinen Traummann, der mir jeden Wunsch erfüllte, ohne ihn von irgendwas ablesen zu müssen.

Ich drückte meine Brüste gegen seinen Rücken, nicht nur weil ich wusste, dass ihn das anmacht, seine Haut fühlt sich halt auch an meinen Brüsten immer ziemlich toll an. Nach einer ganzen Weile, die wir einfach nur dalagen, war mir wieder nach etwas mehr Bewegung. Ich wusste schon genau, was ich jetzt wollte, ich wollte nämlich genau das auch haben, was er gerade von mir bekommen hatte.

Mein Hintern juckte nämlich ganz schön und machte mir klar, was er gerade so genau wollte. Nur wie anstellen. Ich schlüpfte aus seinem Hintern, was er mit einem Seufzen quittierte. War ja klar, aber ich wollte halt auch. Ich drehte ihn auf den Rücken, drehte mich in die 69er-Position und drückte ihm meinen Hintern ins Gesicht. Ich zog noch meine Pobacken auseinander, um ihm besseren Zugriff zu gewähren. Er ließ sich nicht lumpen, zwei Sekunden später fühlte ich seine Zunge so richtig schön und tief in mir.

Ich fing an, mich auf seinem Gesicht wie auf seinem Glied zu bewegen, er versteifte seine Zunge und ließ mich einfach machen. Nach einer Weile senkte ich meinen Kopf nach vorne und nahm sein schnell wachsendes Glied in den Mund und massierte ihn mit der Zunge. Er verschluckte daraufhin ebenfalls mein erschlafftes Glied gleich komplett und leckte mich genüsslich sauber, ich erschauerte wohlig, als er mich in seinem Mund mit der Zunge hin und her schob.

Ich griff zu seinem Hintern hinunter und besorgte mir mit meinen Fingern etwas von meinem Sperma, das noch aus ihm herauslief. Dann drehte ich mich herum und steckte meine Finger in seinen Mund, die er gierig ableckte, denn ich wusste genau, dass er meinen Geschmack genauso liebte, wie ich seinen. Dann küsste ich ihn leidenschaftlich und schmeckte mich selbst dabei, was aber nicht mal annähernd so gut wie sein Geschmack war.

Danach nahm ich seinen Schwanz und führte ihn an meinen Hintern. Ich ergriff noch schnell die Gleitcreme, kurz bevor ich alle Hemmungen verlor, der Gedanke ihm Schmerzen an der Eichel zuzufügen, ließ mich in letzter Sekunde innehalten. Es dauerte aber zum Glück nicht zu lange, dann steckte er gut geschmiert tief in mir und ich konnte sein heißes Glied in meinem Hintern genießen. Ich setzte mich auf und schrie meine Lust hinaus, als ich ihn tief in mir spürte, so intensiv und gut fühlte er sich in mir an.

Ich ergriff mit einem harten Griff seinen Kiefer und drückte zu, bis er den Mund öffnete. Dann stieß ich meine Zunge in seinen Mund, so tief, wie ich nur irgend konnte. Er schloss seine Lippen um mich und saugte mich noch tiefer hinein, bis an die Schmerzgrenze. Gleichzeitig fing er damit an, sich in meinem Hintern zu bewegen, schneller und immer schneller. Er griff nach meinen Hüften und hielt mich fest und stieß immer härter und fester zu, sein Glied fühlte sich an wie ein heißes Schwert, dass bis in meine Seele hineingetrieben wurde.

Das Schwert verletzte mich aber nicht, sondern stattdessen zerstörte es alte und verstaubte Vorstellungen, die ich mit meinem einzig wahren Prinzen wirklich nicht mehr brauchen würde. Sein Sperma verteilte sich in mir und heilte alle Schnitte. Alles, was übrig blieb, war eine reine Liebe für meinen Ehemann. Ich wiederholte das Wort einige Male und ließ es auf meiner Zunge vergehen. Ich kuschelte mich an ihn, immer noch mit seinem Glied in meinem Hintern, und schlief überglücklich ein.

 

 

8 Die Fidschi-Inseln

 

Einige Tage später saßen wir im Flieger auf die Fidschi-Inseln. Wir hatten ein schönes Hotel und einen Flug gebucht, als wir herausgefunden hatten, dass eine Rundreise durchaus eher in die Richtung zwanzigtausend Euro ging als in die Richtung von zehntausend. Wir buchten dann etwas, für so circa sieben für dreieinhalb Wochen, inklusive reichlich Budget vor Ort. Wir alberten die ganze Zeit im Flieger herum, und es wurde sogar noch schlimmer, als die Stewardess uns eine Decke brachte. Sie meinte dabei lächelnd, wir hätten ein ‚frisch vermählt‘ Zeichen auf der Stirn, was uns beide zum Kichern brachte.

„Bist du glücklich, Julian?“

„Wie noch nie zuvor in meinem Leben. Ich habe gerade meine Traumfrau geheiratet, wie viel besser hätte es denn kommen können.“

„Ich auch, ich habe meinen Prinzen geheiratet. Mein Großvater hat mir immer Geschichten über Prinzessinnen vorgelesen, als ich noch klein war, und ich wollte immer einen Prinzen haben. Dass der so toll sein würde wie du, darauf habe ich aber nie gehofft.“

„Naja, Geld habe ich nicht viel und Schloss auch keins. Und ein Königreich schon mal gar nicht.“

„Darum ging es mir ja auch nie. Du behandelst mich wie deine Prinzessin, immer liebevoll und zärtlich. Und du akzeptierst mich so, wie ich bin, inklusive allem, ohne Wenn und Aber. Also bist du mein ganz persönlicher Traumprinz, extra für mich gemacht.“

Um meinen Worten Nachdruck zu verleihen, drückte ich zart auf sein Geschlecht und rüttelte leicht daran.

„Ich glaube, ich frage mal meine Eltern, wie sie das hinbekommen haben.“

Ich kicherte wieder albern los, streichelte ihn unter seinem T-Shirt und legte meinen Kopf auf seine Schulter, ich mochte ihn definitiv so lieber als im Anzug und sagte es ihm auch. Er antwortete nicht darauf, aber er lächelte ziemlich selbstzufrieden. Ich sah es ihm an, ich wusste mittlerweile ziemlich genau, wann ich mit einer meiner Vorlieben mal wieder bei ihm ins Schwarze getroffen hatte, er musste es gar nicht mehr aussprechen.

Er zog seine Schuhe aus und stellte die Knie nach oben auf die Lehne des Sitzes vor ihm und sackte tiefer in den Sitz. Seine Beine waren ein ganzes Stück kürzer als meine, aber dafür deutlich muskulöser, mit ziemlich dicken Waden. Ich mochte Männer mit stämmigen Beinen, Männer mit dürren Beinen sahen in meinen Augen irgendwie komisch aus.

Ich ergriff seine linke Hand und sah mir seinen Ehering an. Dann hielt ich meinen Eigenen daneben. Er hatte meine Fingergröße letzte Woche so exakt geschätzt, dass der Ring perfekt gepasst hatte. Sogar der Juwelier war ganz schön beeindruckt gewesen.

„Wie bist du auf Titan gekommen?“

„Margitha meinte, Titan ist für die Ewigkeit gemacht, der Gedanke gefiel mir so gut, dass das schon mal gesetzt war. Der Rest war das Ergebnis von sechs Juwelierbesuchen, bis Margitha und ich uns endlich einig waren, es hat gedauert, aber es war ein tolles Erlebnis mit ihr einkaufen zu gehen. Ich glaube, sie ist irgendwo ziemlich weit oben bei uns, keine Ahnung welche Position genau, aber ich mag sie. Die Arme tut mir total leid, sie hatte, was wir haben, und hat sich dagegen entscheiden müssen. Wegen der Widerstände. Wir hatten so was noch gar nicht, glücklicherweise.“

Ich setzte mich auf und starrte ihn entgeistert an.

„Du hattest keine Widerstände, du warst sechs Monate mit mir ohne Sex zusammen und du hattest keine Widerstände? Wovon redest du Julian, war ich in einer anderen Beziehung?“

Er zog mich an sich, aber ich sperrte mich. Da legte er seine Fingerspitzen so zart wie eine Feder auf meine Wange und küsste mich.

„Ich hab mir am Anfang ja auch Gedanken deswegen gemacht, aber dann habe ich mich doch so sehr in dich verliebt, und ich habe mich gefragt, ob ich dich auch ohne Sex haben wollte. Und das war es mir definitiv wert. Versteh mich nicht falsch, der Sex mit dir ist das Tollste, was ich jemals erlebt habe, aber ich wäre auch ohne bei dir geblieben.“

Dann lehnte er sich wieder zurück und zog mich zu ihm, ich stemmte mich zwar noch dagegen, aber er hielt den sehr festen Druck aufrecht und zeigte mir damit, dass er meine Nähe gerade wirklich dringend brauchte.

Ich starrte ihn entgeistert an. Ich wusste ganz genau, er war kein Kostverächter. Oh nein, definitiv nicht. Ich machte durch diesen Gedanken ein dickes rotes Kreuz. Er liebte mich so sehr, er würde sogar platonisch bei mir bleiben. Eigentlich kein Wunder, bei meinem Verhalten musste er irgendwann in die Richtung gedacht haben. Ob ich dazu bereit gewesen wäre? Nun, eigentlich hatte ich ihm zuliebe auch ein halbes Jahr jeden Sex geopfert, nur um mit ihm zusammen sein zu können.

Der Gedanke beruhigte mich ein wenig. Also ergab ich mich ihm und ließ mich wieder auf seine Brust sinken. Mein zweiter Gedanke war, dass es mir eigentlich sogar ziemlich gut gefiel. Dieser total heiße und sexhungrige Typ, der nie genug bekam, wäre mir zuliebe dazu bereit gewesen, ganz darauf zu verzichten. Ich zog die Decke ein wenig hoch, schob meine Hand in seine Hose und streichelte sein Glied.

Mein Prinz. Es wurde sehr schnell viel zu eng in seiner Hose, also öffnete ich Gürtel, Knopf und Reißverschluss. Oh ja, das war besser. Kurz darauf beulte sich seine Unterhose ganz schön nach oben aus. Ich sah mich um, alle um uns herum schliefen. Ich schob seine Unterhose aus dem Weg und rieb sein Glied zärtlich in meiner Hand.

Er streichelte meine Haare und meinen Kopf zärtlich, ach mein Julian, er hatte so zärtliche Hände. Nach allem, was ich erlebt hatte, hieß ich Zärtlichkeit und Liebe so sehr willkommen, meine Seele hatte sich all die Jahre danach verzehrt. Und jetzt war er mein. Ganz und gar mein. Und er würde niemals etwas von mir verlangen, was ich nicht wollte, ich wusste das ganz genau. Ich fragte ihn trotzdem neugierig danach.

„Julian, du würdest niemals etwas von mir verlangen, was ich nicht tun möchte, oder? Und was wäre, wenn du ganz genau wüsstest, dass ich es dir zuliebe trotzdem tun würde, auch wenn ich nicht so viel Lust darauf habe?“

„Wenn ich etwas von dir möchte, frage ich dich, und wenn du Nein sagst, dann ist das Thema für mich gestorben.“

„Und wenn ich überredet werden möchte?“

Er schwieg und runzelte nachdenklich die Stirn.

„Dann könnte ich es nicht mehr genießen. Ich war zum Beispiel beim Sex schon immer gut im Überreden. In der Schule damals war das mit meiner Schüchternheit kein Problem, ich kannte ja alle Mädels, jedenfalls mehr oder weniger. Weißt du, wie viele Jungfrauen ich entjungfert habe? Es ist einfach, man braucht Zärtlichkeit und Geduld. Das war‘s. Damit kriegt man jede rum. Und mich bringt das schlechte Gewissen um. Dass ich jemanden zu irgendwas überredet habe, was sie gar nicht wollte. Ich will das nicht mehr. Es ist scheiße. Es ist wie Politiker, die einen rumkriegen, weil man nicht blickt, was sie da gerade mit einem anstellen. Es tut mir leid, aber ich möchte das nicht mehr.“

Ich starrte ihn an, er sprach Worte, die einfach nur richtig und rechtens waren. Wieder einmal. Er tat es dauernd, Worte, die bei mir einschlugen wie Blitze und die meine Seele erhellten. Und trotzdem war er auch noch total scharf, sexhungrig und geil. Ich stemmte mich auf seine Oberschenkel und sah ihm in seine Augen, die unscharf waren, weil ich so dicht vor seinem Gesicht war.

„Julian, bist du ein gefallener Engel?“

Er sah mir einfach nur in die Augen und sagte lange Zeit nichts, dann nahm er mein Gesicht zärtlich in seine Hände.

„Ich war einsam und verloren im Dunkeln. Ich hatte mich verlaufen und fand meinen Weg in dieser Welt nicht mehr. Ich wusste nicht einmal, wer oder was ich eigentlich selbst war. Ich irrte völlig ziellos umher. Bis ich dich irgendwann in einer Bar traf, und du nahmst mich an der Hand und du zeigst mir seitdem den richtigen Weg und machst mich glücklich. Mein Leben hat einen Sinn bekommen. Und du fragst mich, ob ich ein Engel bin?“

„Aber du bist so unwirklich, niemand ist so wie du.“

„Da liegst du völlig falsch, die Wahrheit ist, Jasmin, niemand ist so wunderbar wie du. In Wirklichkeit, in der realen Welt, da gibt es dich gar nicht, ich wache auf und schreie meinen Frust hinaus, meinen Frust darüber, dass du nur ein Schatten in meinen Träumen bist, einen Schatten, den ich nicht mehr fassen kann und der mir im Dunst des Morgens zwischen den Händen zerrinnt. Ich versinke zurück in die Kissen, und versuche verzweifelt den Traum festzuhalten und zurückzuholen, aber es gelingt mir nicht und du bist fort und ich bin wieder allein.“

Er weinte, er weinte wirklich. Ich hatte ihn noch nie zuvor weinen sehen. Es machte mir Angst, was wenn er wirklich recht hatte, was wenn wir nur Figuren in einem Traum waren, einem Traum, der sich verflüchtigte, sobald der Träumer erwachte?

Das wurde mir gerade dann doch ein wenig zu philosophisch. Ich leckte die Tränen von seinen Augen und küsste ihn auf den Mund. Dann sah ich mich um, um uns herum waren nur Schläfer. Ich hob die Decke an und steckte meinen Kopf darunter und nahm sein Glied in den Mund. Meine Zunge und Hände machten genau das, bei dem er immer am meisten zitterte, diesmal wollte ich, dass es sehr schnell ging.

Ich kannte meinen Engel mittlerweile doch ein bisschen besser, und ziemlich bald kündigte sich es an, dass er demnächst kommen würde. Ich drückte meinen Kopf nach unten, bis ich die weiche Haut der Wurzel seines Glieds auf den Lippen fühlte und er tief in meinem Hals steckte. Er kam sofort, denn er wusste genau, dass dies bei mir etwas war, das allein ihm vorbehalten war und niemand anderem.

Nicht in meiner Vergangenheit und nicht in der Zukunft, wie auch immer alles ausgehen würde, und gerade deshalb machte es ihn richtig an, weil es ihm zeigte, wie sehr ich ihn liebte. Ich zog meinen Kopf rechtzeitig nach oben, um ihn zu schmecken, etwas, was ich nicht versäumen wollte. Noch niemand hatte je so wie er geschmeckt, niemand. Und ich brauchte es, seinen Geschmack auf meiner Zunge, wie die Luft zum Atmen.

Ich wollte ihm etwas wirklich Wichtiges sagen, aber es musste noch warten. Ich behielt ihn in meinem Mund, er wurde kleiner und kleiner, bis er bequem in meinen Mund passte. Ich schob die Vorhaut mit der Zunge und den Lippen zurück über die Eichel und saugte und leckte weiter an ihn herum. Diesen Trick hatte ich von ihm gelernt, er hatte es irgendwie rein instinktiv erfasst, ohne es irgendwo zu lernen.

Es ist eine wunderbare Entspannung danach, und zwar nicht nur für ihn, sondern auch für mich, das Gefühl seiner total weichen Vorhaut im Mund ist unbeschreiblich schön. Irgendwann seufzte ich, verstaute sein Geschlecht und schloss seine Hose. Dann erhob ich mich und sah ihm in die Augen.

„Wenn man im Traum einen Orgasmus hat, dann wacht man dabei auf. Julian, du bist gerade hellwach und redest mit deiner Ehefrau, nicht mit einem Schatten oder einem Traum.“

„Und du nicht mit einem gefallenen Engel, sondern mit deinem ziemlich mondänen Ehemann“, meinte er breit grinsend.

„In Ordnung, dann beweise mir ebenfalls, dass ich nicht träume, Julian. Zeig es mir.“

Er antwortete nicht, stattdessen hob er lächelnd die Decke und verwand mit seinem Kopf darunter. Er schob meinen Rock nach oben und die Nylons nach unten und hatte vollen Zugriff. Manchmal war ich neidisch, wie einfach er es hatte, aber nur ein bisschen, er sah in seinen zerrissenen Jeans einfach zu sexy aus. Er leckte über mein Glied, das ziemlich lustlos und depressiv war.

Ich war gespannt, wie er das Dilemma lösen wurde. Ich stellte mir im Kopf gerade Thorsten vor, der mich wieder einmal verprügelte und beschimpfte. Er massierte mich mit seiner Zunge, was eigentlich immer funktionierte, nur diesmal nicht. Plötzlich spürte ich seine ziemlich kräftige Hand unter meinem Hintern, sie hob mich ein wenig an.

Er entließ mich aus seinem Mund und kurz danach spürte ich einen feuchten und schlüpfrigen Finger an meinem Hintern. Mein Glied verschwand wieder in seinem Mund und sein Finger stieß vor. Ich konzentrierte mich voll auf meine Mutter, meine allerletzte Hoffnung, bis er meine Prostata erreichte und anfing mich zärtlich zu massieren. Alle Widerstände verflogen und ich spürte, wie ich hart wurde.

Meine Gedanken wurden frei und unbeschwert. Ich lief über eine grüne Sommerwiese und mein Prinz kam mir entgegen. Seine Zunge massierte meine Eichel unten, und zwar fest und mit ziemlich viel Druck. Es war für mich in diesem Moment einfach nur genau richtig. Seine sehr überzeugende Zunge rubbelte hoch und runter und ich zuckte erregt. Ich hielt es sehr bald nicht mehr aus, ich kam in seinem Mund und überströmte seine Zunge mit meinem Sperma.

Er schluckte wie üblich nicht sofort, sondern behielt alles im Mund und ließ sich Zeit. Mein Glied badete in seinem Mund in meinem eigenen Sperma, bis es ihm irgendwann zu viel wurde und er alles herunterschluckte. Kurz danach wurde ich wie immer peinlich sauber geleckt. Sein Finger verschwand aus meinem Hintern und wurde ebenfalls abgeleckt. Ich erschauerte vor befriedigter Lust, beugte mich nach vorne und überdeckte seinen Hinterkopf mit tausend Küssen.

Ich nahm seinen Kopf in meine Arme und drückte leidenschaftlich zu.

Er war mein, einfach nur mein, und ich war sein Mädchen.

SEIN und MÄDCHEN.

Die Zukunft lag wie ein strahlendes und unentdecktes Land vor uns und ich wusste in diesem Moment ganz genau, dass meine Vergangenheit keine Macht mehr über mich hatte.

Es gab nur noch eine Macht in meinem Leben, und das war meine wahre Liebe.

Julian, oh mein Julian.

1 Elfenträume: Kapitel 1: Erik - Die Flucht

 

Es war tiefste Nacht im Wald von Lorandhar und Erik sah kaum die Hand vor Augen. Er wusste genau, was passieren würde, wenn die Elfen ihn hier in diesem Wald erwischen würden, Gefängnis war sowohl das Harmloseste als auch das Unwahrscheinlichste der Alternativen. Er war jedoch gut auf seine Aufgabe vorbereitet, hier unerkannt durchzukommen, seine schwarze Lederkluft machte ihn bei diesen Sichtverhältnissen so gut wie unsichtbar.

Die Geräusche, die er verursachte, wenn er durch das Laub lief, störten und verunsicherten ihn, es waren jedoch genügend Tiere im Unterholz unterwegs, mit ein wenig Glück würde er unbemerkt durchkommen, daher behielt er sein straffes Tempo bei. Er überprüfte den Sitz seiner beiden Schwerter, sie würden ihm jedoch diesmal nicht viel nutzen. Selbst wenn er dazu in der Lage gewesen wäre, einen Elf zu töten, was er nicht war, denn er spielte in einer ganz anderen Liga, würde er es niemals tun.

Es gab solche Menschen, Menschen, die dazu fähig waren, die wunderschönen und engelsgleichen Elfen zu töten, er gehörte jedoch ganz sicher nicht dazu. Elfen waren nicht nur die magischste aller Rassen, sondern mit Abstand auch noch die Schönste und er verehrte sie abgöttisch. Ohne die Elfen hätten die anderen Rassen sich schon lange gegenseitig ausgelöscht, oder wären bei dem Versuch von den Ork ausradiert worden.

Was ihn diesmal alles nicht daran gehindert hatte, ihren Wald zu betreten, obwohl jeder ganz genau wusste, dass es strengstens verboten war. Wenn man allerdings die Wahl zwischen den Schergen des Barons von Friedheim und dem Wald von Lorandhar hat, wird die Wahl trotz allem auf einmal sehr einfach. Dann doch lieber den Tod durch eine Elfenhand erleiden, als das Gefängnis des Barons zu besuchen, denn das hatte durchaus einen wirklich interessanten Ruf, den er durchaus, mit seinen eigenen Augen als Zeugen, bestätigen konnte.

Friedheim wurde seinem Namen nicht sonderlich gerecht, der Baron hat eine wahre Herrschaft des Schreckens und der Willkür errichtet, es gab nur noch eine einzige Strafe für jedes Vergehen, und das war der Tod durch das Henkersbeil. Nach einem Gefängnisaufenthalt. Leider konnten die Elfen nicht viel dagegen tun, bei einem Angriff würden sich die anderen Barone gegen sie vereinen und allen Völkern die einzige Hoffnung rauben, die die Rassen gegen die zahlenmäßige Übermacht der brutalen und unbarmherzigen Ork hatten.

Zwerge, Gnome, Menschen wie Erik, Zentauren und alle anderen, die Elfen hielten die Welt zusammen und die manchmal viel zu lockeren Bündnisse intakt, es war die einzige Chance gegen die Mächte der Finsternis und die Ork. Die Ork und die anderen Rassen wagten es so lange nicht, gegen eine der Rassen des Lichts Krieg zu führen, solange die Elfen alle vereint hielten und das Bündnis die Hilfe Aller im Angriffsfall garantierte.

Er war unglaublich enttäuscht von seiner eigenen Rasse, er fand, die Menschen sollten hier das Gute anführen, aber alles, was sie taten, war nur an sich selbst zu denken. Als er über einen glucksenden Bach sprang, holte er den Rucksack von seinem Rücken, in dem sich der Schmuck der Baronin von Friedheim befand. Der Schmuck war locker ein kleines Dorf wert, vielleicht sogar noch mehr.

Er warf den Rucksack ins Wasser, versenkte so den Schmuck darin und sah sich nachdenklich das Glitzern des sprudelnden Baches im schwachen Mondlicht an, das sich durch eine Lücke im Blätterdach den Weg bis auf den Waldboden erkämpft hatte. Seine Welt hatte ihre Schönheiten, wenn sie auch manchmal sehr versteckt waren, und das Gleiche galt auch für die Menschen selbst.

Etwas besser gelaunt setzte er grinsend seine Flucht fort. Das Gefühl war unbeschreiblich gut, es hatte fast etwas von einer poetischen Gerechtigkeit. Seit vielen Jahren schon bestahl er die Barone und entsorgte ihre Reichtümer auf eine ganz ähnliche Art wie heute Nacht, es war ein wirklich gutes Gefühl für ihn. Jedenfalls solange er nicht erwischt wurde. Er war hauptberuflich Dieb und verdiente sich so auch seinen Lebensunterhalt.

Der Verdienst war so gut, dass er das meiste davon verschwinden lassen musste. Die wahren Gründe für seine Raubzüge lagen allerdings sowieso nicht darin, dass er sich bereichern wollte, es war seine Art von Protest gegenüber einer unmenschlichen Adelsschicht, die die Armen ausbeutete, anstatt ihre Pflicht zu tun und alle gegen die Ork zu beschützen. Verständlicherweise wollte er auch nicht, dass es irgendjemand mitbekam.

Reiche Diebe brauchten immer irgendwo einen sicheren Hafen, um ihre Beute zu verkaufen, und er fand die Baronien und Grafschaften der Menschen schon schlimm genug. Den anderen Orten, die sogar Ork und schlimmeren Gestalten Gastfreundschaft boten, ging er konsequent aus dem Weg, die passten noch weniger zu seinen Überzeugungen. Bei den Elfen konnte sich jemand wie er natürlich auch nicht blicken lassen, selbst wenn sie Menschen aufgenommen hätten. Was sie nicht taten. Wenn man den Wald der Elfen betrat, dann war man so gut wie tot, das wusste jeder.

Er war völlig in Gedanken versunken, als er auf eine kleine Lichtung trat und plötzlich direkt vor ihm drei Ork standen, die hinter ein paar Bäumen hervorgetreten waren. Die Ork glotzten ihn blöde an und ihm fiel nichts Besseres ein, als noch blöder zurück zu glotzen. Seine Gedanken überschlugen sich, was machten denn Ork hier mitten im Wald von Lorandhar?

Irgendwann, nach einer kleinen Ewigkeit, erwachte er aus seiner Starre, zog seine beiden Schwerter und rannte schreiend auf die Ork zu. Der erste Ork bekam nicht mal sein Schwert heraus und starb mit der Waffe des Angreifers in seinem Hals, gurgelnd brach er zusammen und grünes Blut schoss wie eine Fontäne aus seiner Halsschlagader. Die beiden Anderen zogen ebenfalls ihre Waffen und kamen alarmiert und koordiniert auf ihn zu.

Sie gingen beide sofort in die Offensive und schlugen alle beide auf ihn ein. Sie waren ziemlich gut, koordinierten ihre Angriffe und schlugen immer gleichzeitig zu. Ihre Schläge waren sehr hart und er kam nicht richtig zum Kontern. Als er endlich eine Lücke sah, schlug er so schnell wie möglich verzweifelt zu. Es war jedoch eine Finte gewesen, kurz danach lag eine seiner beiden Waffen am Boden.

Mit nur einem Schwert wurde es noch schwieriger für ihn, den beiden zu parieren, er ging also dazu über, noch zusätzlich auszuweichen, es wurde aber schon ziemlich hektisch, und er lag bald deutlich im Hintertreffen. Dann schlug einer der beiden heftig seine Waffe nach außen und der andere zog sein Schwert durch die Lücke in einem Streich quer über Eriks Brust, der durch Lederjacke und Haut schnitt.

Er schrie laut auf und griff an seine Brust. Ein weiterer Schlag schlug ihm die Waffe völlig aus der Hand, dann versenkte einer der beiden bösartig lachend sein Schwert in seiner Schulter, direkt über dem Herzen, er hatte es nur knapp verfehlt. Es fühlte sich für Erik jedoch so an, als hätte der Ork einen Volltreffer gelandet, vor allem als dieser seine Waffe wieder aus der Schulter heraus zog. Die Beine knickten ihm weg, er sackte auf die Knie und wartete auf den Todesstoß. So hatte er sich sein Ende nicht vorgestellt.

Sein Mund füllte sich mit Blut, er hatte sich noch dazu ziemlich fest auf die Zunge gebissen. Die Sicht verschwamm vor seinen Augen, als er einen harten Griff in seinen Haaren spürte, der ihm den Kopf nach hinten riss, sodass er direkt in die Augen des Ork blickte. Er spuckte ihm Blut und Speichel ins Gesicht und hoffte, dass ihm das die Folter oder etwas Ähnliches ersparen würde und sie ihn schnell töteten.

Der Ork brüllte wütend auf und hob sein Schwert. Der Körper des Ork wurde jedoch durch einen Schlag erschüttert und plötzlich rollte etwas vor Erik über den Waldboden, es war der Kopf des Ork. Der Torso sackte zusammen und riss ihn mit sich, seine Hand hielt Erik auch im Tod weiterhin unerbittlich fest. Der andere Ork sackte mit zwei Pfeilen in der Brust zusammen, dann übermannten ihn Blutverlust und Schmerz und er verlor das Bewusstsein, erlösende Schwärze umfing ihn endlich.

Sein letzter Gedanke war, dass seine Verletzungen tödlich waren und er mit Sicherheit nicht mehr erwachen würde.

 

 

2 Kapitel 2: Riselle - Die Patrouille

 

Riselle lief leise auf nächtlicher Patrouille durch den Wald, es wurden in letzter Zeit vermehrt Ork gesichtet, was die Leute im Dorf doch beunruhigte, ob die Ork vielleicht wieder etwas vorhatten? Sie überprüfte, ob ihr Schwert leicht genug aus der Scheide kam, und spannte ihren Bogen, als sie sich dem Waldrand näherte. Ein leiser Schrei des Schreckens entfuhr ihr, als sie einen Menschen sah, der von anderen Menschen, offensichtlich Soldaten aus Friedheim, in den Wald gejagt wurde.

Sie legte einen Pfeil ein und machte sich bereit. Der Mensch trug eine schwarze Lederkleidung, die ihren Pfeilen nicht standhalten würde. Sie spannte den Bogen und wollte gerade schießen, als er plötzlich an ein paar Büschen vorbei aus ihrem Sichtfeld entschwand. Sie fluchte leise und lief parallel von ihm durch den Wald. Da sie um einiges schneller als er war, war sie ihm bald ein gutes Stück voraus.

Er machte so viel Lärm, dass sie ihn jedoch unmöglich verfehlen konnte. Sie sprang leicht wie eine Feder mit einem Salto über den Bach, trotz des Bogens, der sie behinderte, Riselle hatte eine Art von Beweglichkeit und Agilität an sich, die kein Mensch je erreichen würde. Sogar andere Elfen hatten Probleme damit ihre Beweglichkeit zu erreichen, es war eine Art Geburtsfehler, ihre Knochen waren nie richtig ausgehärtet und behielten eine gewisse Flexibilität, die sie jedoch zum Glück selten behinderte, vor allem da sie dafür sorgte, dass diese Knochen mit reichlich Muskeln umschlossen wurden.

Dafür war sie mit Abstand die Gelenkigste von allen Elfen und weit jenseits von allem, was sich ein Mensch je erhoffen konnte. Die harte Ausbildung als Berufssoldatin sorgte dafür, dass Riselle dazu auch noch deutlich kräftiger war als die allermeisten anderen. Das war aber vielleicht auch dadurch bedingt, dass Riselle in der Regel allein war und daher viel Zeit zum Trainieren hatte. Sie hatte ein bis zwei Partner ausprobiert, sie fand Elfenmänner jedoch unglaublich langweilig.

Elfen waren die perfekten Gentlemen, sie würden eine Frau niemals auch nur hart anfassen, Riselle ödete das Verhalten lediglich an. Was war denn so schlimm daran, wenn man eine Frau mal ein bisschen härter anfasste oder wenigstens mal ein paar etwas ausgefallenere Dinge im Bett ausprobierte? Elfen waren einfach zu edel dafür, Riselle fühlte sich jedoch nicht sonderlich wohl damit.

Sie kauerte sich hinter einen Baum und sah den Menschen zum Bach laufen. Sie spannte aus der Deckung des Baumes heraus ihren Bogen und wollte gerade dem Menschen den Rest geben, als sie etwas Unerwartetes sah. Er versenkte seinen Rucksack in dem glucksenden Bach und sah sich verträumt das Glitzern des Mondlichtes im Bach an. Ein Lächeln stahl sich auf sein Gesicht, was dadurch eine für sie völlig wilde und absolut unwiderstehliche Attraktivität ausstrahlte.

Verblüfft ließ sie den Bogen sinken und sah ihn genauer an. Er war schlank für einen Menschen, jedoch gut durchtrainiert und ziemlich muskulös, deutlich kräftiger als alle Elfen, denen man ihre übermenschliche Stärke niemals ansah. Seine Haare hatten ein dunkles blond, er hatte Locken und ein markantes Kinn. Seine Augen waren blau, glaubte sie jedenfalls auf die Entfernung zu sehen, trotz ihrer Elfensicht war sie sich etwas unsicher.

Was sie aber genau wusste, er sah ziemlich gut aus und brachte ihr Blut in helle Aufregung. Sie lehnte sich schwer atmend an einen Baum, verwirrt wegen der Heftigkeit ihres Gefühlsausbruchs. Als er schließlich weiter lief, ging sie brennend vor Neugier zu dem Bach und fischte seinen Rucksack heraus und sah hinein. Der Rucksack enthielt Schmuck, Gold und andere Kostbarkeiten.

Es war nicht nur den Menschen ein kleines Vermögen wert, wieso hatte er es weggeworfen? Kein Mensch bei Verstand versteckte einen Schatz im Wald von Lorandhar, und schon gar nicht in einem Bach. Die Chancen unentdeckt durch den Wald zu laufen waren ziemlich niedrig, was auch alle wussten. Dumm hatte er aber nicht ausgesehen, auch nicht behindert oder so.

Plötzlich hörte sie ganz in der Nähe, dass seine Schritte stoppten, er hatte angehalten. Sie schnallte sich den Rucksack um, der unangenehm nass auf ihrer Haut war, und lief auf die Position zu, in der sie ihn als Letztes vernommen hatte. Ein Gurgeln ertönte und jemand starb. Sie zuckte vor Schreck und Angst um ihn zusammen, sie hatte ihn doch gerade erst gefunden, er durfte nicht sterben, sie musste ihn doch wenigstens kennenlernen und herausfinden, was ihr Blut so zum Klingen gebracht hatte!

Sie rannte noch schneller und sah, an ihrem Ziel angekommen, endlich drei Ork. Ein wütendes Knurren bildete sich unwillkürlich in ihrer Kehle, als sie den alten Erzfeind der Elfen wahrnahm. Einer der Ork hielt den Menschen an den Haaren fest und wollte ihm gerade den Rest geben, er war bereits schwer verwundet. Sie keuchte auf, als sie all das Blut sah, und rote Schleier der Wut legten sich über ihre Augen.

Sie sprang auf den Ork zu und köpfte ihn noch mitten im Sprung. Der andere drehte sich um und lief so schnell er konnte davon, als er von zweien ihrer Pfeile in den Rücken getroffen wurde und ebenfalls leblos zusammenbrach, sie hörte seinen letzten Atemzug genau.

Der Mensch sackte kraftlos zusammen, sie sprang ihm zur Seite, fing ihn auf und befreite ihn aus dem eisernen Griff des toten Ork. Sie legte ihn vorsichtig auf den Waldboden und untersuchte seine Wunden. Die Wunde an der Brust sah bösartig aus, war aber nur oberflächlich und daher trotzdem vermutlich das kleinere Problem, viel mehr Sorgen machte ihr der Stich in der Schulter, wenn das Schwert zu viele oder die falschen Gefäße erwischt hatte, dann hatte er ein ernstes Problem.

Sie brachte einen Druckverband an, steckte ihre Waffen ein, und hob den Mann auf. Die paar Kilometer bis nach Hause würde sie ihn locker tragen können, er musste so schnell wie möglich zur Heilerin. Sie brachte ihn also in ihr Dorf und gab ihn bei der Heilerin ab, zum Glück rechtzeitig genug, damit diese die Blutungen des eigentlich tödlich verletzten Menschen stoppen konnte.

Wie nicht anders zu erwarten, musste sie sich für ihr Verhalten vor Gericht verantworten, es wäre ihre Pflicht gewesen den Menschen zu töten oder zu verhaften, ihr Handeln war grenzwertig gewesen. Ihre Strafe war jedoch erträglich, fand sie, sie wurde von ihren Pflichten als Soldatin vorerst entbunden und bekam stattdessen die Verantwortung für den Menschen für die Dauer seiner Heilung übertragen, danach wollte der Rat erneut über das Schicksal des Menschen entscheiden.

Vermutlich würde es auf eine Verbannung hinauslaufen, bis dahin hatte sie jedoch eine Weile und konnte sich etwas überlegen. Sie brachte ihn also bei sich zu Hause unter und pflegte ihn, sie überließ ihm sogar ihr eigenes Bett und nächtigte selbst auf dem Sofa in ihrem Wohnzimmer. Als sie ihn von seiner Kleidung befreite, um ihn in sein Krankenbett zu legen, konnte sie seinen Körper nackt bewundern.

Seine Muskulatur war beeindruckend und seine Haut fühlte sich sehr weich an. Sie ertappte sich ein paar Mal dabei verträumt über seine Haut zu streicheln, anstatt sich auf ihre Aufgabe zu konzentrieren. Sie machte sich wegen seiner langen Bewusstlosigkeit Sorgen, die sich leider bewahrheiteten, als er hohes Fieber bekam und sich die Wunde in der Schulter entzündete.

Die Heilerin besuchte sie täglich, vor allem als er so hoch fieberte und sie reinigten täglich gemeinsam seine Wunden. Die Heilerin füllte seinen Magen magisch mit Zuckerwasser und einer eiweißreichen Pampe, die sie niemals angerührt hätte, da sie ziemlich eklig schmeckte. Das konnte ihm jedoch egal sein, er würde deshalb wenigstens überleben. Das ging viele Tage so weiter, bis endlich die wütende Rötung an den Wundrändern nachließ und sein Fieber sank.

Die Erleichterung, die sie deshalb empfand, überraschte sie selbst ziemlich. Er sah nicht schlecht aus, aber was wusste sie schon über ihn? Er war offensichtlich ein Dieb und ein Schurke, und darüber hinaus garantiert ein rauer und gewalttätiger Mann. Die Schauer, die ihr bei dem Gedanken über den Rücken liefen, behagten ihr überhaupt nicht, es waren nicht die Art Schauer, die sich für eine Elfin ziemten.

Sie blieb trotzdem, oder vielleicht auch gerade deshalb, stundenlang an seinem Bett sitzen, streichelte ihn oder las ihm Geschichten vor. Einmal griff sie ihm in den Schritt und streichelte ihn dort neugierig, er fühlte sich ziemlich gut in ihrer Hand an, so weich und nachgiebig, und viel größer als jeder Elf, den sie kannte. Er wurde jedoch ziemlich schnell hart und wuchs zu einer Größe an, die sie doch ziemlich erschreckte und da er unter ihren zärtlichen Händen auch noch ziemlich unruhig in seinen Fieberträumen wurde, ließ sie gleich wieder die Finger davon.

Die Träume, die sie in dieser Nacht hatte, waren für sie sehr beunruhigend, und sie erwachte am nächsten Morgen äußerst erregt und sehr nass zwischen ihren Beinen.

Eines Tages dann erwachte er endlich, es waren mittlerweile fast zwei Wochen, seitdem sie ihn gefunden hatte. Ohne die Heilerin hätte er diese Tortur ganz sicher nicht überlebt, und er würde ziemlich viel Bewegung und Muskelaufbau brauchen, bis er wieder einigermaßen fit war. Was die Heilerin auch so dem Rat berichtete, wodurch alles Formale ziemlich weit nach hinten verschoben wurde. Was Riselle gerade ziemlich recht kam.

 

 

3 Kapitel 3: Erik - Ein unerwartetes Erwachen

 

Nun, er wachte trotz aller Chancen, die diesmal eindeutig gegen ihn standen, irgendwann wider Erwarten doch wieder auf. Sein Kopf dröhnte, sein Mund war staubtrocken und seine Schulter fühlte sich an, als hätte jemand ein glühendes Eisen hineingesteckt. Er fieberte anscheinend heftig, bekam seine Augen kaum auf und stöhnte, seine Kehle brannte wie Feuer.

Ein Engel mit feuerroten Haaren kam in sein Sichtfeld und lächelte irgendwie merkwürdig. Er fühlte ihre Hand überdeutlich auf seinem Glied, es war hart und fühlte sich in einer zarten Frauenhand gerade ziemlich gut an. In diesem Moment wusste er, dass er diese Sache wohl doch nicht überlebt hatte. Eine kleine Stimme in seinem Hinterkopf rief ihm noch zu, dass die Hölle vermutlich doch anders aussah, dann wurde wieder alles schwarz um ihn herum.

Dann wurde es erneut hell um ihn herum, er öffnete die Augen und erwachte zum zweiten Mal. Seine Schulter brannte nicht mehr und er konnte einigermaßen gut sehen. Als Erstes sah er wieder den Engel mit den feuerroten Haaren, sie beugte sich über ihn und lächelte ihn an. Seine Kehle war staubtrocken und er krächzte ein „Wasser“ in ihre Richtung, er fühlte in dem Moment, viel mehr hätte er sowieso nicht heraus bekommen.

Der Engel nickte und drehte sich zur Seite und verschwand aus seinem Sichtfeld. Er hatte aber noch ihre spitzen Ohren bemerkt, sein Engel war also eine Elfin. Sie tauchte kurz darauf wieder auf und gab ihm lauwarmen Tee mit viel Zucker darin zu trinken. Er starrte sie an und konnte nicht glauben, was da gerade mit ihm passierte. Er sollte tot sein, Elfen ließen keine Menschen bei sich zu, so viel wusste er sehr genau.

Noch dazu lächelte sie ihn an und sah eigentlich sogar ziemlich freundlich aus, ihr Gesichtsausdruck war irgendwie ... erleichtert und glücklich? Es ergab keinen Sinn, wieso sollte eine Elfe ausgerechnet ihn so anschauen? Der Tee schmeckte furchtbar, aber es war Flüssigkeit, und das war genau, was er gerade brauchte. Nach einigen Schlucken räusperte er sich ein paar Mal und versuchte zu sprechen, es war jedoch mehr ein Krächzen als Worte.

Feuerrote Haare fielen auf sein Gesicht, als sie ihr Ohr nahe an seinen Mund brachte.

„Ich lebe und du bist kein Engel, dabei war ich mir so sicher, dass du ein Engel bist, du bist aber eine Elfe. Wo bin ich und warum lebe ich? Und wer bist du?“

Sie ergriff sein Gesicht mit beiden Händen und sprach leise zu ihm.

„Du bist hier in Sicherheit, ich wache über dich, mach dir keine Sorgen. Ich heiße Riselle, darf ich auch deinen Namen erfahren?“

„Ich heiße Erik, ich, also, es tut mir leid, dass ich euren Wald betreten habe, oh, Ork! Es sind Ork in eurem Wald!“

„Mach dir keine Sorgen wegen der Ork, ich habe sie getötet. Wie fühlst du dich, geht es dir gut? Hast du Schmerzen?“

Er sah die Elfin an und sein Blick verschwamm, sie war so schön, er hatte noch nie in seinem Leben eine so schöne Frau gesehen. Ihre Haut war völlig weiß, als hätte sie noch nie die Sonne gesehen, und so rein, wie er es noch nie zuvor gesehen hatte, sie hatte keine Narbe, keine Unreinheit, nichts. Und sie hatte sehr feine und rote Haare, es war ein leuchtendes rot, es war ein Rot der ganz speziellen Art, eines das jemandem von den Göttern als Warnung für Andere mitgegeben wurde.

Ihr Züge waren fein und zierlich, so fein, wie sie nur die Züge der Elfen sein konnten. Sie hatte eine kleine Nase und sehr kleine und zierliche Hände. Ihre Augen waren riesengroß und leuchtend grün, es war eine wunderschöne Mischung aus blauen, grauen und braunen Augen. Er hob seine Hand um sie anzufassen und seine Hand landete aus Versehen direkt auf ihrem unglaublich weichen und relativ kleinen Busen, er zog sie sofort wieder weg und wollte sich entschuldigen.

Anstatt empört zu sein, schloss sie die Augen und hauchte ihm erregt ins Gesicht. Ihr Atem roch für ihn wie eine Blumenwiese mitten im Frühling. Ihre Reaktion verblüffte ihn völlig, sie hielt immer noch sein Gesicht in ihren Händen, ihr Atem schlug in sein Gesicht und ihre Augen waren geschlossen, ansonsten war sie völlig regungslos. Er schloss ebenfalls die Augen und fasste erneut ihrem Busen an, diesmal mit eindeutiger Absicht und streichelte sie sehr zärtlich.

Wenn das schon ein Traum war, dann wollte er ihn wenigstens auch genießen. Sie hatte ein kurzes Kleid aus weichem Hanfstoff an und trug nichts darunter, jedenfalls fühlte es sich für ihn genau so an. Er genoss die weichen Rundungen unter seiner Hand und streichelte sie so zart, wie er nur konnte. Seine linke Hand konnte er nicht richtig nutzen, das war die Seite, an der er die Wunde in der Schulter hatte, aber eine Hand genügte ihm in diesem Moment durchaus.

Nach einer ganzen Weile fing er an sie etwas kräftiger zu streicheln und kniff ihr sehr zart in die Brustwarzen, worauf sie spürbar erschauerte und leise stöhnte. Er öffnete seine Augen und sah direkt in ihre, die hellwach geöffnet waren und ihn fasziniert anstarrten.

„Erik, du bist verletzt und es geht dir nicht gut, du hast deine Verletzungen gerade so überlebt, wir müssen unbedingt ein wenig besser auf dich aufpassen.“

Anstatt ihren eigenen Worten Folge zu leisten und Abstand zu nehmen, schlug sie seine Decke beiseite und setzte sich breitbeinig auf ihn, dann kuschelte sie sich zärtlich an seine Brust. Er war nackt und er spürte prompt, wie er hart wurde und sein Glied pulsierend an ihren Hintern stieß. Ihre Haare bedeckten sein Gesicht, sie fühlten sich an wie Spinnenseide, so unglaublich fein und weich waren sie. Sie zog die Decke an sich und deckte sie beide damit zu.

Sein kurzes Aufbäumen hielt jedoch nicht lange an, sein Kopf glühte und seine Brust und seine Schulter pochte schmerzhaft. Sie sah ihn an und hielt ihre Hand auf seine Stirn. Sie runzelte ihre Stirn und meinte:

„Es wird noch eine Weile dauern, bis du fit genug für so etwas bist, mein Erik, du must dich ausruhen.“

Er lächelte sie erregt an, sie erwiderte jedoch sein Lächeln nicht, stattdessen sah sie ihn plötzlich sehr ernst an.

„Mein armer Erik, ich fürchte, wir haben ein Problem, du und ich, und zwar gehörst du ab jetzt mir.“

Ihre Augen öffneten sich noch weiter, als sie das sagte, bis sich ihre Iris riesengroß in seinem Blickfeld befand und ihr Gesicht bekam einen wilden und fast ein wenig zornigen Ausdruck, als wäre sie eine Katze, die gerade ihre Beute in die Ecke getrieben hatte. Er hob seine Hand zu ihrem Gesicht und legte sie auf ihre Wange. Für einen Moment hatte er Angst, sie würde ihm in die Hand beißen, dann neigte jedoch lediglich ihren Kopf ein wenig, drückte ihre Wange in seine Hand und sah ihn weiter mit blitzenden Augen an.

Diese Wendung war unerwartet und angenehm, gerade noch von den Toten auferstanden und jetzt das. Die Vorstellung gefiel ihm durchaus, er wollte so jemandem wie ihr gehören, auch wenn er gerade seinem fiebrigen Kopf nicht sehr weit traute.

„Und du gehörst mir, mein wunderschöner Engel!“

Dann sank sein Kopf wieder auf die Kissen, er hatte so ziemlich alles an Kraft verbraucht, was noch in ihm gewesen war, also versank seine Welt und alles wurde wiederum so dunkel wie eine mondlose Nacht um ihn herum.

Was er nicht mehr mit bekam, das war ihre Antwort.

„Ich gehöre für immer dir Erik, mit meinem Wesen und meiner Magie, und so wie ich deine Herrin bin, sollst du mein Herr sein.“

 

 

4 Kapitel 4: Riselle - Ein unerwartetes Erwachen

 

Er gesundete und er erwachte. Es war in der Tat schon mehr als nur ein kleines Wunder, aber er erwachte tatsächlich irgendwann und war sogar einigermaßen fit. Er verlangte nach Wasser und sie brachte ihm von dem gezuckerten Tee, den ihr die Heilerin für ihn verschrieben hatte, sobald er irgendwas zu sich nehmen konnte. Anstatt dazuliegen und zu jammern, wie sie es von einem Menschen erwartet hätte, nannte er sie einen Engel und fragte sie nach ihrem Namen.

Er sprach dabei so leise, dass sie ihr Ohr fast auf seinen Mund legen musste. Ihr Körper erschauerte bei seiner Bemerkung, er brachte schon wieder ihr Blut in Aufruhr, ihre Hormone spielten verrückt und sie wurde erregt, allein schon durch seine Worte. Was ging da gerade nur vor mit ihr, sie verstand die Welt nicht mehr. Erschüttert nahm sie sein Gesicht in ihre Hände und fragte ihn, ob er Schmerzen hätte. Anstatt zu antworten, sah er sie an und berührte ihre Brüste.

Als seine Finger auf ihrem Busen landeten, explodierte für sie ein Feuerwerk in ihrem Kopf. Die Realität verschwamm vor ihren verzweifelten Augen, als ihr plötzlich die Ausmaße dessen klar wurden, was hier gerade passierte. Sie schloss die Augen und Worte erschienen ihr vor ihrem geistigen Auge, Worte die eine uralte elfische Tradition hatten, eine Tradition, die keiner der Elfen leugnen konnte, Worte, die ihre Seele erschütterten.

‚Latheren Derienwae‘

Lebenspartner, Seelengefährte. Wie konnte das sein, er war ein Mensch und würde in wenigen Jahren sterben, wie konnte er ihr Lebensgefährte sein? Sie gehorchte jedoch ihren Instinkten, zu tief waren diese Worte in ihrer Rasse in den Genen eingeprägt, zu sehr verpflichtend war alles, was damit zusammenhing. Für einen Moment erinnerte sie sich an seine Verletzungen und sie brachte noch einen Satz heraus, dann nahmen wieder ihre Instinkte und das Feuer in ihrem Schoß die Kontrolle über sie. Sie setzte sich breitbeinig auf ihn und rieb sein pulsierendes Glied erregt an ihrem Hintern.

Dann brachte sie endlich sein Zustand zur Besinnung. Er fieberte immer noch und war alles anderes als kräftig. Er erschlaffte bald wieder, was ihr triefend nasses Geschlecht mit Bedauern zur Kenntnis nahm. Sie beschloss jedoch, ihm gleich reinen Wein einzuschenken, also sagte sie ihm die alten Worte der Seelengefährten, die Worte die sie auf ein Leben aneinander binden würden. Sie war so nervös und erregt, dass sie nur Teile von seinen sehr leisen Antworten mitbekam, aber was sie hörte, reichte.

„Mein armer Erik, ich fürchte, wir haben ein Problem, du und ich, und zwar gehörst du ab jetzt mir.“

Er lächelte lediglich, als sie gerade von heftigsten Stromstößen durchzuckt wurde, und antwortete ganz gelassen: „Und du gehörst mir, mein wunderschöner Engel!“

Und ihre Seele antwortete ihm mit der einen wahren Antwort, die alles für die Ewigkeit besiegelte.

„Ich gehöre dir Erik, mit meinem Wesen und meiner Magie, und so, wie ich deine Herrin bin, sollst du mein Herr sein.“

Sie erhob ihre Arme und reckte sie gen Himmel und schrie, sie schrie so laut und so schmerzerfüllt wie noch nie zuvor in ihrem Leben, ihr Schrei gellte durch die Nacht, als sich ihre Seele an die eines Menschen verknüpfte, sich mit ihr verband und auf ewig mit ihrer Eigenen vereinte. Ihr Innerstes bäumte sich auf und sackte wieder in sich zusammen. Der Bund war besiegelt, sie hatte sich auf eine Art an einen Menschen gebunden, die allein Elfen vorenthalten war.

Riselle fiel auf die Knie und weinte, sie wusste nicht, was sie tun sollte, das war eigentlich alles so nicht ihre Absicht gewesen. Ihr Vater, er wusste sicher, was zu tun war. Sie strich über Eriks Gesicht und wischte seine Haare aus seinen Augen. Dann küsste sie ihn zart auf die Lippen, stand auf, ging zur Tür und verließ ihre Wohnung. Sie kletterte die Strickleiter bis auf den Waldboden herab und rannte durch den Ort.

Sie begegnete ungewöhnlich vielen Elfen, die offensichtlich ihren Schrei gehört hatten und auf den Waldboden geeilt waren. Niemand stellte ihr eine Frage, es wäre unhöflich gewesen. Sie wurde nicht aufgehalten, die Elfen warteten mit gefalteten Händen auf ihr Wort. Was nicht kam.

Sie erreichte schnell den Baum ihres Vaters und kletterte die Strickleiter nach oben. Ihr Vater erwartete sie natürlich bereits, auch er hatte ihren Schrei gehört, die einzige Gefühlsregung, die er zeigte, waren seine hochgezogene Augenbrauen. Auch er hatte die Hände gefaltet und wartete auf sie. Sie rannte auf ihn zu und umarmte ihn fest, er zögerte einen winzigen Moment, bis er ihre Umarmung überrascht erwiderte, Elfen sind normalerweise im Umgang untereinander deutlich reservierter.

„Riselle, meine Tochter, was ist passiert? Was hatte dein Schrei zu bedeuten?“

„Vater, ich habe einen Fehler gemacht, etwas Furchtbares ist passiert. Ich habe doch Erik mitgebracht, der Grund dafür war jedoch nicht, weil ich Mitleid hatte oder wegen meiner Neugier, der Grund war, er hatte irgendwas in meinem Innersten berührt.“

Er unterbrach sie stirnrunzelnd.

„Das ist einer der Gründe, Riselle, deshalb erlauben wir hier keine Menschen. Es könnte passieren, leider sind wir den Menschen einfach zu ähnlich, dass sich Menschen und Elfen ineinander verlieben. Menschen leben nur ein paar Jahre, deshalb funktioniert es einfach nicht.“

„Es ist zu spät Vater, er ist mein Lebensgefährte, das Band wurde bereits geschmiedet.“

Er ergriff sie hart bei ihren Schultern, sie hatte ihn noch nie zuvor so erschüttert gesehen.

„Riselle, ich glaube, es ist an der Zeit für dich etwas zu erfahren. Deine Mutter ist nicht in einem Kampf gegen Ork gefallen. Deine Mutter ist gestorben, weil sie alt wurde und sie ist deshalb gestorben. Deine Mutter war ein Mensch. Du kannst dich nicht daran erinnern, weil ...“

„Tante Elena war meine Mutter? Wieso hast du ...“

„Niemand sollte es erfahren, die meisten wussten es jedoch leider trotzdem. Deshalb bist du immer etwas anders als alle Anderen gewesen. Ich verstehe dich, aber ich hätte mir gewünscht, dass dir mein Schicksal erspart bleibt. Du bist ein Halbblut, aber du hast die Magie und die Langlebigkeit unserer Rasse geerbt, meine kleine Tochter. Ich fürchte, dein Schicksal wird das meine sein. Ein Leben allein ohne Lebensgefährte.“

Unaufhaltsame Tränen traten in ihre Augen, sie hatte immer ihren Vater für unglücklich gehalten und gewusst, dass er wegen seiner Lebensgefährtin trauerte, sie dachte die ganze Zeit über aber, es wäre wegen der Elfin, die sie für ihre Mutter gehalten hatte.

Er umarmte Riselle fest und hielt sie eine lange Zeit fest, bis Riselle sich wieder einigermaßen gefangen hatte.

„Es gibt keinen anderen Weg für mich? Ich wusste nicht, was ich da tat, die Worte kamen aus meinem Mund, ohne dass ich etwas dagegen tun konnte.“

„Mach dir nicht zu viele Gedanken, es war bereits zu spät, als du ihn zum ersten Mal getroffen hast. Bei deiner Mutter war es damals das Gleiche bei mir. Es war für mich ebenfalls schon zu spät, als ich sie das erste Mal erblickt hatte. Genieße jede Sekunde, die du mit ihm hast, einen besseren Rat kann ich dir leider nicht geben, meine Tochter.“

Er umarmte sie erneut und entließ sie. Riselle wusste genau, dass sie jetzt hier unerwünscht war, ihr Vater wollte alleine trauern, wie schon so oft zuvor. Sie ging zurück zu Erik, und diesmal ging sie langsam und sehr nachdenklich durch das Dorf, in dem sie ihr ganzes Leben verbracht hatte, es waren sehr schöne zweihundert Jahre gewesen und sie fragte sich, was die Zukunft wohl für sie bereithielt.

Es hätte schlimmer sein können, die meisten Elfen suchten ihr ganzes Leben lang nach ihrem Seelengefährten und fanden sie oder ihn nie. Sie hatte wenigstens ein Menschenleben.

 

 

5 Kapitel 5: Der Dieb

 

Als Erik erneut erwachte, war er allein in dem kleinen Zimmer. Es wurde bereits dunkel, er musste also eine ganze Weile weggetreten gewesen sein. Er versuchte, sich aufzusetzen, was ihm gerade so gelang, als er jedoch ein Bein aus Bett schwang, wurde ihm wieder schwarz vor Augen und er kippte nach hinten. Zum Glück war er noch auf dem Bett und fiel weich. Kurze Zeit später kam er wieder zu Bewusstsein, diesmal war er nicht mehr allein, Riselle war wieder hier und legte ihn zurück gerade ins Bett.

„Du bist noch zu schwach, um wieder aufzustehen, Erik. Morgen werde ich dich eine Weile laufen lassen, aber immer schön auf mich gestützt, mein Lieber.“

Er lächelte sie an. „Keine Sorge, ich werde brav sein.“

Dann runzelte er seine Stirn und sein Ton wurde sehr viel ernster.

„Riselle, was passiert mit mir hier bei euch, was wird mein Schicksal sein?“

Sie lächelte ihn einfach nur an, und es war für ihn ein Lächeln, in dem er völlig versank. Sie war eine unglaublich schöne Frau und allein schon ihre Augen waren durchaus etwas, in dem man sich bis in alle Ewigkeit verlieren konnte. Er verlor sich gerade darin, die Welt um ihn herum verblasste und er nahm nichts anderes mehr wahr. Sie sagte etwas, er verstand sie jedoch nicht, so hypnotisiert war er von ihrer Erscheinung. Er schüttelte den Kopf und fragte sie danach, worauf sie glockenhell auflachte.

„Ich sagte, das Schlimmste, das dir passieren kann, ist eine Verbannung. Aber es gibt noch ein kleines Problem. Das Problem habe ich uns beiden eingebrockt, fürchte ich. Also, um ganz genau zu sein, haben wir zwei es uns beiden eingebrockt und wir werden es auch gemeinsam auslöffeln müssen.“

„Was genau ist denn unser Problem?“

Anstatt zu antworten, wurde sie ziemlich rot im Gesicht und senkte den Blick. Sie starrte plötzlich die Bettdecke an anstelle von Erik. Er war völlig verblüfft wegen ihrer unerwartet heftigen Reaktion und sah sie erstaunt an.

„Das werde ich dir erklären, wenn ich soweit bin. Ich bitte dich, mir vorerst deswegen einfach zu vertrauen. Es wird deinen Aufenthalt hier unter Umständen ein wenig verlängern. Also sogar deutlich verlängern.“

Er hatte nicht wirklich Einwände dagegen, vor allem wenn das bedeutete ein wenig mehr Zeit mit diesem rothaarigen Engel zu verbringen, also nickte er ihr zustimmend zu.

„Was mich im Moment brennend interessieren würde, was machst du eigentlich um deinen Lebensunterhalt zu verdienen?“

Jetzt war es an Erik rot zu werden. Normalerweise kam ihm die Geschichte leichter über die Lippen, die er sich vor so einer kleinen Ewigkeit zurechtgelegt hatte.

„Nun, ich bin so eine Art Handlungsreisender.“

Er seufzte, schon in dem Moment, als er die Lüge aussprach, wusste er irgendwie genau, es war nicht richtig, nicht bei ihr. Es tat ihm weh, sie zu belügen, und er hatte keine Idee, woran das lag. Sie schwieg und sah ihn weiter voller Erwartung an. Also seufzte er tief auf und meinte:

„So eine Art. Um ganz genau zu sein, ich bin ein Dieb. Ich bestehle den Adel. Ich weiß nicht, warum ich dir das erzähle, außer dir weiß das wirklich niemand. Ich bin eine Vollweise und habe keine Geschwister, meine Eltern wurden von Ork getötet.“

Sie lächelte ihn an und zuckte nicht einmal zurück.

„Und warum wirfst du deine Beute in einen Bach im Wald von Lorandhar, dir muss doch klar sein, dass es bessere Verstecke gibt und dass das Wasser nicht wirklich gut für Schmuck ist?“

Er sah sie deutlich weniger überrascht an, als sie erwartet hatte.

„Du bist mir schon eine Weile durch den Wald gefolgt, was. Nun, ich habe meine Gründe, vielleicht verrate ich sie dir eines Tages, wenn du soweit bist, mir dein kleines Geheimnis zu verraten.“

Sie grinste ihn an und nickte.

„Das ist nur fair. Bist du hungrig oder durstig? Es wäre sicher gut für dich, wenn du etwas zu dir nimmst.“

Er nickte und lächelte sie an. „Ich könnte ein Pferd verspeisen.“

Sie lachte laut auf und verschwand. Kurz danach kam sie mit einem Tablett voll mit Wurst, Käse, Butter und Brot zurück und setzte sich direkt neben ihm auf das Bett. Ihre Nähe war ihm überdeutlich bewusst, vor allem als sie ihre langen Beine ebenfalls unter die Decke direkt neben seine legte und er ihre nackte Haut in voller Länge spürte, sie hatte eine unglaublich weiche Haut und fühlte sich sehr warm an. Sie schmierte ihm und sich selbst ein paar Brote und belegte sie auf die unterschiedlichste Art und Weise. Nachdem sie damit fertig war, nahm sie ein Brot in ihre Rechte, biss hinein und legte ihre Hand auf sein Bein und streichelte ihn, während sie ihr Brot weiter aß.

Dabei sah sie ihn mit einem Blick an, den er nicht zu deuten wusste, aber er gefiel ihm. Er aß mit der Rechten, wegen seiner Schulter. Sie waren eine ganze Weile schweigend am Essen, und sein Bein glühte die ganze Zeit über förmlich wegen ihrer streichelnden Hand, sie hatte nicht wieder damit aufgehört. Dann forderte sie ihn auf seinen Tee zu trinken, der wieder deutlich zu viel Zucker für seinen Geschmack enthielt, aber es war vermutlich gut für seine Genesung, weshalb er sich nicht beschwerte. Dann brachte sie das Tablett weg und kehrte kurz danach wieder zu ihm zurück.

„Du hast mich gar nicht mehr danach gefragt, was das letzte Mal passiert ist, als du wach warst. Wenn es dir peinlich ist, es tut mir wirklich leid, ich bin normalerweise nicht so fordernd.“ Sie sah ihn mit großen erwartungsvollen Augen an.

Er riss die Augen weit auf. „Das war kein Traum, das ist wirklich passiert? Du hast wirklich verlangt, dass ich dir gehöre?“

Sie lächelte ihn an und setzte sich wieder auf sein Bett.

„Stört es dich, wenn ich mich zu dir lege? Wir müssen nur auf deine Schulter aufpassen, bleib am besten immer schön auf dem Rücken liegen.“

Er nickte und konnte sein Glück kaum fassen, es hätte es sich niemals träumen lassen so eine Frau in sein Bett zu bekommen, und sie bot es ihm einfach an und legte sich zu ihm. Sie kuschelte sich auf ganzer Länge an ihn und achtete sorgsam darauf, die Wunden auf seiner Brust und seiner Schulter zu meiden.

„Riselle, darf ich dich küssen?“

Statt einer Antwort reckte sie ihm ihre perfekten Lippen entgegen und sie berührten sich. Er erschauerte wohlig und zuckte erregt zusammen, als sich ihre Lippen öffneten und ihre Zunge in seinen Mund vorstieß. Er umfing ihre Zunge mit seinen Lippen und drehte mit seiner Eigenen zärtliche Kreise um ihre herum. Sie fühlte sich noch viel besser an, als er sich erhofft hatte. Er kraulte zärtlich ihren Hinterkopf mit seiner rechten Hand und drückte sie fester auf seinen Mund, als ihn die Leidenschaft übermannte.

Sie löste sich keuchend und erinnerte ihn an seine Verletzungen, aber das war ihm gerade alles ziemlich egal. Sie wehre sich nicht, als er ihren Kopf wieder zu sich zog und sie vereinten sich erneut in einem zärtlichen Kuss, der sich für beide besser als alles andere anfühlte, was sie bis dahin erlebt hatten. Er spürte, wie er erneut einen Ständer bekam, um den sich kurz, nachdem sein Glied gegen ihr Bein gepocht war, zärtlich ihre weiche Hand schloss. Sie streichelte ihn und rieb seine Vorhaut auf und ab, ohne ihren Kuss zu unterbrechen.

Er stöhnte leise auf und fing an, seine Hüften leicht zu bewegen, er streckte sich ihrer Hand entgegen, worauf sie prompt ihren Kuss unterbrach.

„Das geht so nicht, du bist viel zu leidenschaftlich, Erik, wir wollen doch nicht, dass deine Wunden wieder aufbrechen. Ich glaube, ich muss dich erst einmal ein wenig entspannen, danach wirst du bestimmt etwas ruhiger.“

Daraufhin zog sie die Decke beiseite und schloss ihre Lippen um sein Glied, ohne die auf und ab Bewegung ihrer Hand zu unterbrechen. Er stöhnte erregt auf als er plötzlich in einer warmen und weichen Höhle gefangen war. Sie wusste ganz genau, was sie tat, sie zog seine Vorhaut zurück und massierte ihn intensiv mit ihrer Zunge direkt an dem empfindlichen Punkt unter der Eichel. Gleichzeitig verstärkte sie mit ihrer Hand seine Erregung, in dem sie sein Glied weiter auf und ab rieb, und wurde immer schneller dabei.

Ihr Kopf bewegte sich jetzt ebenfalls auf und ab und sie versuchte ihn, so tief es ging, zu verschlucken, und er stöhnte erregt erneut laut auf. So etwas hatte noch keine andere bei ihm gemacht, es fühlte sich so unglaublich gut an, dass er sehr schnell und ohne Vorwarnung kam. Sie verstärkte ihre Bemühungen noch und schluckte alles herunter, nicht ohne selbst leise zu stöhnen, es machte ihr ganz offensichtlich auch noch ziemlich viel Vergnügen, ihn zu verwöhnen.

Er erschlaffte, sie fuhr jedoch weiter fort, ihn in ihrem Mund zu behalten, und lutschte weiter an ihm herum, er lächelte begeistert, es machte ihr also wirklich Spaß. Nach einer wunderschönen Weile, die er in vollen Zügen genoss, schob sie die Bettdecke zurück über seinen Unterleib und kuschelte sich wieder an ihn.

„Du schmeckst überraschend gut, bis jetzt war die Erfahrung für mich mit anderen eher nicht so prickelnd, aber bei dir ist es wirklich gar nicht mal so schlecht. Okay, echt gut, aber wir wollen dir auch keine Flausen in den Kopf setzen. Ich finde den Geschmack und den Geruch meines Partners immer wichtig, es sagt manchmal mehr als alles andere aus.“

„Dann sollte ich dich auch kosten, und zwar so schnell wie möglich, findest du nicht?“

„Ah, mein liebster Erik, damit lassen wir uns noch ein bisschen Zeit, du bist dem Tod gerade eben noch von der Schippe gesprungen, vergiss das bitte nicht. Du musst dich erholen und wieder fit werden.“

Anstatt einer Antwort küsste er sie zärtlich, ihre Sorge um ihn tat ihm unendlich gut, es war seit dem Tod seiner Eltern das erste Mal für ihn, dass sich jemand dermaßen um ihn sorgte.

„Ich frage mich, womit ich dich verdient habe, meine Riselle, du bist wie ein Wunder für mich.“

Riselle schenkte ihm ein Lächeln, dass ihr Gesicht erstrahlen ließ wie eine Rosenblüte im Morgentau.

„Schlafe, mein Erik, schlafe tief und werde wieder gesund.“

Sie küsste ihn zärtlich auf die Lippen, seine Wangen, die Augen und die Stirn. Mit jedem Kuss sank er tiefer in Morpheus Arme, er bekam es kaum noch mit, dass sie sich an ihn kuschelte und ihre Arme um ihn legte. Kurz danach war er fest eingeschlafen.

 

 

6 Kapitel 6: Alternativen

 

Riselle erhob sich leise, um Erik nicht zu wecken, und ging aus dem Zimmer zu ihrem Balkon. Es war bereits wieder Nacht geworden und ein riesiger Mond erleuchtete den Elfenort. Sie setzte sich auf ihren Holztisch, zog die Beine an und legte ihren Kopf auf ihre Knie. Tränen traten aus ihren Augen und sie fing erneut an zu weinen, sehr leise um Erik nicht zu stören.

Jedes Mal wenn sie ihn ansah und seinen wunderschönen Körper berührte, dann sah sie auch seine Sterblichkeit. Er war die Erfüllung all ihrer Fantasien, das spürte sie genau, aber es war nicht von Dauer. Sie konnte es fühlen, wie er alterte und sein Körper zerfiel. Sie zuckte heftig zusammen, als sein rechter Arm sie plötzlich umschlang und sein Körper sich gegen ihren Rücken presste.

„Es tut meiner Seele weh dich so traurig zu sehen“, flüsterte er ihr ins Ohr, „kann ich etwas tun, ist es wegen mir?“

Sie nickte leicht und sagte nichts weiter.

„Möchtest du, dass ich gehe, soll ich dich verlassen, würde es dir dann besser gehen?“

Sie schüttelte den Kopf.

„Nein, du musst unbedingt bei mir bleiben, bitte geh nicht. Weißt du, was ein Seelengefährte ist? Hast du die Worte Latheren Derienwae schon einmal vernommen?“

„Noch nie, was bedeutet es?“

„Dann hör mir zu, hör zu und lausche genau nicht nur dem Klang meiner Worte, denn was ich jetzt erzähle, das ist mehr als nur wichtig für uns beide und unser zukünftiges Leben. Es gibt für jedes Lebewesen einen perfekten Partner, genau einen einzigen Partner, der für den anderen gemacht ist. Sie harmonieren so perfekt miteinander, dass sie, sobald sie sich erst einmal gefunden haben, ohne den Anderen nie wieder die Gleichen sind. Viele suchen den Tod, wenn sie aus irgendeinem Grund ihren Latheren Derienwae verloren haben. Das ist es auch, was uns vorgestern passiert ist, unsere Seelen haben einander erkannt.“

„Dann sind wir also quasi auf Elfenart verheiratet? Was sagen denn die anderen Elfen dazu, wollen sie dich verstoßen? Und warum weinst du?“

Sie lachte leise auf.

„Ach die anderen Elfen sind nicht meine Sorge, du bist es. Du hast nur noch eine kurze Zeit zu leben und dann wirst du mich alleine zurücklassen. Was soll ich denn dann nur tun?“

„Unsinn Riselle, ich bin nicht mal dreißig und habe noch einige Jährchen vor mir.“

„Das ist ja mein Problem. Ein durchschnittliches Elfenleben dauert so um die viertausend Jahre. Also muss ich mehr als dreieinhalbtausend Jahre alleine verbringen. Ich bin doch nicht mal ganz zweihundert Jahre alt.“

„Ach, das macht nichts, ich stehe auf ältere Frauen, ehrlich.“

Sie kicherte leise und sah ihn an.

„Weißt du Riselle, wenn einen der Tod anlächelt, gibt es nur eins, was man tun kann. Zurück lächeln.“

Sie hob ihre Augenbrauen an.

„Wo hast du denn die Weisheit her?“

„Von den Mauern der Burgen unserer Barone. Man ist ziemlich einsam, wenn man versucht, so eine hochzuklettern.“

Sie lachte leise, drehte sich zu ihm um und umschlang seinen Körper mit ihren Armen und Beinen.

„Nun, ein paar Jahre haben wir ja noch. Sag mal, ist dir eigentlich klar, wie gut Elfen im Dunkeln sehen können?“

„So ungefähr kann ich es mir mittlerweile vorstellen, nachdem du meinen Rucksack aus dem Bach gefischt hast, warum fragst du?“

„Weil du hier draußen splitternackt auf meinem Balkon stehst. Und wer hat dir eigentlich erlaubt aufzustehen, und wie hast du das überhaupt hinbekommen, heute Nachmittag bist du schon bei dem Versuch umgekippt?“

„Ein Fuß vor dem anderen, mein Engel, immer einen Fuß vor dem Anderen. Auf diese Weise schafft man alles im Leben. Vielleicht sogar eine traurige Elfenprinzessin zu trösten?“

Anstelle einer Antwort drückte sie ihn an sich und küsste ihn leidenschaftlich auf den Mund. Sie musste ihn zunehmend abstützen dabei, da er in sich zusammensackte, also stand sie auf, nahm ihn in ihre Arme und hob ihn hoch wie ein kleines Kind.

„Hey, sollte ich so was nicht …“

Sie erstickte seinen Protest mit einem weiteren Kuss und trug ihn zum Bett. Sie legte ihn sanft hinein und deckte ihn zu.

Er ergriff ihre Hand. „Bleib bei mir heute Nacht, bitte.“

Sie nickte wortlos, zog sich anstelle einer Antwort ihr Kleid über den Kopf, legte sich zu ihm und schmiegte sich gegen seinen nackten und weichen Körper. Sie streichelte über seinen Bauch, das war eine unverletzte Stelle, die sie ungefährlich liebkosen konnte, seine Brust war ja auch noch von einem riesigen Verband bedeckt. Sie mochte seinen flachen Bauch, obwohl ein paar weiche Polster würden sie auch nicht wirklich stören, solange es nicht zu viel wurde.

Er hatte eigentlich genau die Art Figur, die sie an Männern mochte. Nicht zu viele Haare und sehr muskulös, aber nicht zu sehr. Burgmauern hochzuklettern war offenbar eine gute Sportart für die Figur. In der Vergangenheit hatte sie immer hochgeschlossene und relativ lange Kleider bevorzugt, sie fragte sich jedoch gerade, ob sie das nicht ändern sollte. Sie war bisher eigentlich eher darauf bedacht gewesen, beweglich sein zu können und so wenig Aufsehen wie nur irgendwie möglich zu erregen.

Das hatte sie eigentlich schon seit ihrer Jugend so gemacht, als sie entdeckte, wie unerotisch elfische Männer für sie waren. Jetzt lag jedoch ein nackter Mann neben ihr, der ihre Hormone zum Kochen brachte und ihren ganzen Körper erschauern ließ. Und das, obwohl der Arme verletzt und mittlerweile auch wieder eingeschlafen war. Sie war überrascht, wie stark ihre Reaktion auf ihn ausfiel.

In ihren Träumen und Fantasien war eigentlich immer enthalten gewesen, dass sie auch mal grob angepackt wurde, Erik war anscheinend aber das krasse Gegenteil davon. Trotzdem erregte er sie in einer Art und Weise, die sie bisher für unmöglich gehalten hatte. Sie fasste sich zwischen die Beine und spürte auch jetzt wieder eine ziemlich ungewohnte Nässe und pulsierende Wärme ihres Geschlechtsteils.

Sie seufzte unglücklich und legte ihren Arm um den ungewohnten Mann in ihrem Bett und schlief bald darauf ebenfalls ein.

Am nächsten Morgen erwachte sie pünktlich zum Sonnenaufgang, wie fast immer. Wenn man erst mal zweihundert Jahre hinter sich hat, dann schleifen sich einige Gewohnheiten ganz schön ein. Erik schlief noch und sie betrachtete sein Gesicht im Schlaf. Erik war ganz sicher kein Gott, aber sie mochte sein markantes Kinn, seine schönen Züge und seine durchtrainierte Figur.

Er war mittlerweile ziemlich unrasiert und konnte sicherlich auch mal ein Bad brauchen, sobald es seine Verletzungen zuließen jedenfalls. Sie schaute unter die Verbände an der Brust und war etwas besorgt, die Ränder seiner Wunden waren wieder leicht gerötet und die Verbände klebten teilweise fest. Sie stand sehr leise auf, hielt ihr rotes Kleid direkt vor sich und seufzte. Nicht unbedingt etwas, mit dem man einen Mann beeindruckte, vielleicht konnte sie ein paar ihrer Kleider im Ort eintauschen. Sie zog vorerst das Rote wieder an und nahm sich vor, nach dem Besuch bei der Heilerin bei der Schneiderin vorbeizuschauen.

Sie packte ein paar ihrer Kleider zusammen, küsste Erik auf die Stirn und zog los. Elfen werfen keine Kleidung weg, sie wird gereinigt und wiederverwertet, und wenn jemand neue Kleidung brauchte, dann wurde die eingetauscht. Die Heilerin versicherte ihr mit einem ziemlich breiten Grinsen, das sich auf ihr Gesicht geschlichen hatte, als sie den Kleiderbeutel entdeckte, dass sie erst noch ein paar dringendere Fälle als Erik hatte, dem es doch mittlerweile offensichtlich deutlich besser ging, und dass sie stattdessen nach dem Besuch bei der Schneiderin abgeholt werden wollte.

Sie gab Riselle einige gute Ratschläge bezüglich ihrer Kleider mit auf den Weg, Riselle war sich jedoch ziemlich unsicher, ob sie auch nur irgendeinen davon befolgen sollte. Allerdings nur so lange, bis sie bei der Schneiderin ankam, Anne-Marie, die seit zwölfhundert Jahren Schneiderin und Anlaufstelle für Frauenprobleme allerlei Art war, inklusive, wenn es darum ging, dass Frau einen neuen Haarschnitt braucht, oder Schminke oder irgendetwas anderes in der Richtung.

Anne-Marie hörte sich ihr Anliegen an, lachte begeistert und klatschte aufgeregt in die Hände. „Wunderbar!“, rief sie aus, dann riss sie Riselle die Kleider aus der Hand, schmiss sie irgendwo in eine Ecke und führte sie beschwingt und gut gelaunt nach hinten in den Bereich, der für das Anprobieren reserviert war. Nach einer guten Stunde kam Riselle wieder aus der Schneiderei heraus und schüttelte ihren Kopf, warf einen letzten völlig überrumpelten Blick zurück in den kleinen Laden am Fuß einer Eiche, in dem Anne-Marie zwar alleine, aber trotzdem vor allem von vielen Elfinnen stark frequentiert, wohnte, dann ging sie zurück zur Heilerin.

Ihre Haare waren geschnitten, sie hatte deutlich mehr Locken als zuvor und eine Frisur, die zum Kämpfen völlig ungeeignet war. Ihr neues Kleid, das sie trug, war noch kürzer als das Rote, hatte dafür noch mehr Ausschnitt und präsentierte sehr viel mehr Haut, als sie es bisher gewagt hatte. Sogar das von ihr getragene rote Kleidchen, eigentlich ihr Lieblingskleid, hatte sie gleich auch noch eingebüßt, sie war nicht einmal dazu gekommen, es zu waschen, die Schneiderin hatte es einfach gegen ein anderes ausgetauscht, und zwar ebenfalls eines, das deutlich aufreizender war, für eine Soldatin auf jeden Fall äußerst unziemlich.

Als sie dann jedoch auf dem Weg zur Heilerin einige zweite Blicke auf sich zog, und das nicht nur vom anderen Geschlecht, besserte sich ihre Laune jedoch zunehmend. Sie pfiff fröhlich vor sich hin, als sie schließlich wieder bei Alice der Heilerin ankam. Alice pfiff ebenfalls anerkennend, als sie eine völlig neue Riselle bewundern durfte.

„An den Gedanken dich an einem Menschen zu verlieren, muss ich mich erst noch gewöhnen, aber mir gefällt diese neue und strahlende Riselle. Ich hoffe, er ist das alles wert, meine kleine Freundin.“

„Wenn nicht er, dann keiner, Alice. Er ist mein Seelengefährte.“

Alice wurde blass, als sie es hörte.

„Bist du sicher, kein Zweifel?“

„Kein Zweifel, Alice.“

„Ich frage mich, was der Rat dazu sagen wird.“ Sie lachte mit einem leicht gehässigen Unterton auf. “Ich schätze, wir werden mal wieder einen Menschen im Dorf aufnehmen müssen, es wird ihnen ganz sicher nicht gefallen. Hast du mir ihm geschlafen, ist er gut im Bett?“

„Alice!“

Alice kicherte. „Ach komm, lass doch einer armen, alten Frau ihre kleinen Freuden im Leben. So schlecht sah er nicht aus, als ich ihn das letzte Mal nackt gesehen habe, leihst du ihn mir mal aus, wenn er wieder fit ist?“

„Alice, du bist einfach unmöglich, jetzt komm schon mit und mach meinen Mann wieder heil, und gib dir endlich mal ein bisschen Mühe.“

„Deinen Wunsch kann ich sehr gut verstehen, sonst taugt er ja nicht viel im Bett.“

Sie fing den Papierbeutel mit Riselles Kleidern auf, der in ihre Richtung geflogen kam, und warf ihn lachend wieder zurück. Kurz danach gingen sie scherzend und gut gelaunt gemeinsam zu Riselles Haus, bis ihre Gespräche kurz vor ihrem Haus dann wieder ernster wurden.

„Ihr habt Glück gehabt, bei einer magieunbegabten Heilerin hätte er es sicherlich nicht geschafft, Entzündungen dieser Art enden normalerweise immer tödlich. Ich bin froh, dass das elfische Abwehrsystem deutlich besser ist, als das menschliche, sonst hätte ich hier sehr viel mehr zu tun.“

„War es denn wirklich so kritisch? Er hatte doch nur eine Wunde an der Schulter.“

„Die eigentliche Wunde war nicht das Problem, das Problem war, dass sie sich entzündet hat, vermutlich, weil die Orkklinge verschmutzt oder vergiftet war. Ich fürchte, er hatte sich aber dann später noch etwas anderes eingefangen, irgendeine Krankheit, weil sein Immunsystem so geschwächt war. Naja, mach dir keine Gedanken, kriegen wir alles wieder hin. Das Schlimmste hat er auf jeden Fall überstanden, er ist bald wieder fit.“ fügte sie hinzu, als sie bemerkte, wie Riselle besorgt die Stirn in Falten legte.

Als sie bei Riselle ankamen, war Erik nicht wach, er schlief noch fest.

„Er hat kein Fieber mehr, das ist schon mal ein gutes Zeichen.“

Dann kontrollierten sie die Wunden und Verbände und reinigten alles fein säuberlich. Erik wachte bei der Prozedur auf und lächelte Riselle die ganze Zeit über glücklich und ziemlich verliebt an, Riselle konnte nicht anders und lächelte einfach nur zurück, ihr Herz pochte ziemlich heftig dabei. Alice sah immer wieder die beiden an und lächelte ebenfalls, aber ein aufmerksamer Beobachter hätte auch Neid in ihrem Blick erkannt. Nicht vielen Elfen war ein Seelenpartner vergönnt, sie fragte sich aber auch, ob es den Preis wert war, den Riselle schon sehr bald dafür zahlen würde müssen.

Die wunderschöne, blonde Alice hatte ihren Ruf im Ort, und der war auch nicht ganz unbegründet. Elfen waren normalerweise sexuell nicht sehr aktiv, ganz anders jedoch Alice. Sie scherte sich um nichts, weder Geschlecht noch Alter oder Rasse, außer ihrem eigenen Vergnügen interessierte sie nicht viel, wobei ihre Gespielinnen durchaus nicht abgeneigt waren. Alice war Riselles beste Freundin, deshalb bekam Riselle das immer mal wieder mit, dass sich Alice nicht mit den Elfen hier begnügte, sondern auch öfter mal außerhalb des Ortes nach Vergnügungen suchte.

Riselle konnte Alice Eskapaden nie richtig nachvollziehen. Bis auf ihre heimlichen Fantasien, die nicht einmal Alice kannte, war ihr Sexualtrieb nie sonderlich stark entwickelt gewesen. Sie merkte jedoch auch, wie sich das gerade änderte, sie brauchte nur an Erik denken und wurde sofort ziemlich erregt, und sie hatte noch nicht einmal den ersten Sex mit ihm gehabt.

„In Ordnung, ihr zwei Turteltäubchen, ihr könnt vorsichtig anfangen, Erik wieder zu belasten, aber bitte wirklich sehr, sehr vorsichtig. Er soll seine Muskulatur wieder aufbauen, muss aber noch auf jede Art von Gewicht verzichten, idealerweise wird er also dabei gestützt. Der linke Arm muss noch warten, dafür sieht mir die Schulter noch nicht gut genug aus. Sex geht auch in Ordnung, solange er unten liegt.“

Erik und Riselle lachten leise und etwas verlegen auf, allerdings stahl sich auch ein Grinsen auf ihre Gesichter.

„Und bevor ihr jetzt übereinander herfallt, gehe ich lieber, das ist ja nicht auszuhalten mit euch zwei.“

Sie zwinkerte ihrer Freundin zu und ging.

Erik sah auf Riselles neues Kleid und schluckte bei dem Ausblick, ihren Ausschnitt hatte er bis jetzt nur im Dunkeln gesehen, und er stellte gerade fest, dass sie sich damit nicht zu verstecken brauchte, sie hatte einen wunderschönen Busen, der seine Wirkung bei ihm nicht verfehlte. Er musste sich zwingen, in ihr Gesicht zu sehen, so sehr hatte ihn der Anblick fasziniert. Riselle lächelte, als sie es bemerkte, denn genau darauf hatte sie schließlich bei ihrer Kleiderwahl gehofft.

„Du siehst einfach wunderschön aus, wie ein Engel. Nur ohne Flügel, und ich hoffe, ich darf dir beim Fallen helfen.“

„Oh ja mein Erik, du musst mich zum Fallen bringen, mit dir will ich so tief fallen wie noch keine Elfe vor mir.“ Ihre Augen glühten fast, als sie das sagte. Ihr Gesicht strahlte eine Lust und eine Gier aus, wie sie Erik noch nie zuvor gesehen hatte. Und diese empfand dieses engelsgleiche Wesen nach ihm, er war ständig dazu versucht sich umzudrehen, um sicherzugehen, dass sie niemanden hinter ihm meinte. Er streckte den gesunden Arm nach ihr aus, sie kam zu ihm, ergriff zärtlich seine dargebotene Hand mit ihrer und setzte sich zu ihm auf das Bett.

Dann beugte sie sich über ihn, ihre Locken fielen ihr über das Gesicht in seines und kitzelten ihn, das Gefühl wurde jedoch bald schon von Lippen verdrängt, Lippen, die sich fanden und erregt aufeinanderpressten.

 

 

7 Kapitel 7: Das erste Mal

 

Er schloss die Augen, Riselle war jetzt ganz nahe bei ihm und alles erschien ihm richtig und gut. Ihre weichen Lippen pressten sich auf seine, immer gieriger und leidenschaftlicher. Er öffnete seine Lippen und ließ seine Zunge langsam und genüsslich in ihren Mund eindringen. Sie schloss ihre Lippen um den Eindringling und saugte zärtlich an ihm, dann leckte sie mit schnellen Bewegungen darüber und kostete ihn unersättlich.

Sie drehte ihre Zunge immer schneller um seine und saugte immer heftiger, dann ließ sie plötzlich von ihm ab und löste sich von seinem Mund. Sie ergriff sein Gesicht mit ihren Händen und schwang ein Bein über seinen Körper, um sich rittlings auf ihn zu setzen. Sie spürte sofort, wie er erregt pochend gegen ihren Hintern stieß, und ihre Lippen fanden erneut die seinen.

Diesmal glitt ihre Zunge in seinen Mund und erforschte ihn, so weit sie hinein kam, was ziemlich weit war, Riselle hatte eine ungewöhnlich lange Zunge, die Erik sehr erregend fand, als er zärtlich daran saugte. Ihre Zungen fanden sich zu einem wilden Tanz, ohne Rhythmus oder Takt, dafür aber getrieben durch pure Leidenschaft. Er griff nach ihrem Kleid und schob seine rechte Hand darunter.

Sie trug weder Slip noch BH und seine Hand fand ihren nackten Körper vor Erregung zitternd vor, sie streckte sich stöhnend seiner Hand entgegen. Vor allem als seine Hand endlich ihren Busen erreichte und zart, ach so zart, streichelte, erschauerte sie wild vor Leidenschaft. Sie zog ihr Kleid über ihren Kopf und warf es achtlos irgendwo ins Zimmer, dann presste sie ihre Lippen erneut auf seine und drückte seine Lippen mit ihrer Zunge auseinander.

Erik streckte sich ihr entgegen und rieb sein Glied an ihrem Hintern. Seine Hand streichelte sich ihren Weg über ihren Bauch nach unten und fand ihre Scham. Überrascht und sehr erregt stöhnte er auf, als er bemerkte, dass sie völlig haarlos war. Sie hatte anscheinend wirklich überhaupt keine Haare dort, nicht einmal Stoppel, sie war völlig nackt, dafür fand er sie ein wenig tiefer äußerst warm, nass und schlüpfrig vor.

Er fühlte ihre inneren Schamlippen, die um einiges hervor standen und er stellte sich vor, wie er sie mit seiner Zunge umspielte und tief in seinen Mund saugte. Sie rieb ihre Scham gegen seine Hand, zitterte heftig vor Erregung und stöhnte laut auf. Dann fand er ihren Lustpunkt und streichelte sie direkt darauf. Sie bewegte sich hin und her und er verlor ihren Punkt immer wieder, aber als er seine viel zu schwache Linke hob und wieder fallen lassen musste, wusste er genau, dass festhalten keine Option war.

Also jagte er mit seinen Fingern ihren Punkt und folgte ihr, wo auch immer sie sich hinbewegte. Ziemlich bald wurde er durch lautes Stöhnen belohnt, Riselle atmete keuchend ein und aus. Ihre Lippen verließen die seinen jedoch nicht und pressten sich weiter auf sie. Dann kam sie erschauernd und sehr laut stöhnend zum Orgasmus und bedeckte sein Gesicht mit tausend kleinen Küssen.

Nachdem sie sich wieder ein wenig erholt hatte, griff sie nach hinten, ergriff sein Glied und rieb seine Eichel direkt und schnell über ihre Schamlippen, bis alles so schlüpfrig war, dass sie sich traute, sich auf die Spitze seines Glieds zu setzen. Sie war so unglaublich warm, feucht und weich, fast wäre er sofort gekommen, ohne in sie eingedrungen zu sein, er konnte es jedoch gerade so noch verhindern, das wollte er auf keinen Fall verpassen.

Sobald er sich traute, stieß er ein Stück in sie hinein, woraufhin sie plötzlich sehr stillhielt, aufkeuchte und ein wenig das Gesicht verzerrte. Er hielt inne und zog ihn sofort wieder heraus.

„Nein, bitte nicht, mach weiter, aber langsam. Du bist einfach nur ein bisschen zu groß, aber es ist schön, bitte, bitte mach weiter.“

Mit diesen Worten senkte sie ihren Schoss auf sein Glied und er drang erneut ein Stück in sie ein. Dann fing er ganz langsam damit an, sich zu bewegen und rutschte mit jedem Stoß ein winzig kleines Stück weiter in sie hinein. Sie erschauerte erneut vor Erregung und spannte unwillkürlich ihre Muskeln an, die sein Glied zusammendrückten und alles noch viel enger machten.

Er stöhnte ebenfalls auf und rutschte immer tiefer in sie hinein. Ihr warmes Fleisch hielt ihn in einer warmen und engen Höhle umfangen und er fühlte sich dabei wie im Paradies. Erneut fühlte er seinen Orgasmus nahen, diesmal war es jedoch für jede Zurückhaltung viel zu spät. Er rammte sein Glied bis zum Anschlag in sie hinein. Riselle schrie auf, als er plötzlich so tief in sie eindrang.

Er stoppte erschrocken, sie fauchte ihn jedoch an und sagte ihm, dass er sofort weitermachen solle. Er ließ sich das nicht zwei Mal sagen und stieß seinen Hintern und sein Glied heftig nach oben, nahm sie ein paar Stöße lang so schnell und so hart, wie er es in seinem Zustand hinbekam. Jetzt stöhnte er laut auf und ergoss sich tief in ihr, zitternd zuckte er immer wieder nach oben, bis seine Leidenschaft versiegte und er langsam erschlaffte.

Er griff ihr danach erneut zwischen die Beine, da sie noch nicht gekommen war, sie zog jedoch seine Hand weg, stattdessen drehte sie sich um und senkte ihren Schoss auf seinen Mund.

„Kannst du Gedanken lesen?“, stöhnte er auf und nahm, so viel er konnte von ihrer nackten Scham in den Mund. Er saugte ihre Schamlippen tief in seinen Mund, er konnte sich selbst schmecken, was Erik jedoch nicht weiter störte. Riselle nahm ihn ebenfalls in den Mund, so schlaff, wie er gerade war, passte er problemlos ganz in ihre Mundhöhle. Sie lutschte auf ihm herum und schob ihn mit ihrer Zunge in ihrem Mund herum.

Er beantwortete ihre Massage mit leidenschaftlichem Saugen und berührte dabei immer wieder ihren Lustpunkt mit seiner Zungenspitze. Dann konzentrierte er sich ganz auf ihren Kitzler und massierte ihn mit seiner Zunge leicht saugend. Ihre leicht hervorstehenden Schamlippen waren jedoch so anziehend wie ein Magnet für ihn, also wechselte er immer wieder zwischen Kitzler und Schamlippen hin und her, bis er sich ausschließlich ihrem Kitzler zuwendete, ihn zwischen seine Lippen nahm, leicht hervordrückte und daran zärtlich saugte und gleichzeitig mit der Zunge massierte.

Nach einer Weile erzitterte sie erneut, setzte sich auf und kam heftig, nicht ohne ihren Orgasmus durch jede Menge Flüssigkeit anzukündigen. Dabei rieb sie ihre Schamlippen über sein Gesicht und seine Nase. Dann drehte sich um und leckte sein Gesicht sauber und befreite es von ihrer eigenen Flüssigkeit, die er durch ständige Küsse wieder von ihr zu entführen suchte. Endlich ließ die Leidenschaft ein wenig nach und Riselle kuschelte sich an ihn und seufzte wohlig.

„Du schmeckst auch sehr gut, weißt du das, von dir bekomme ich ganz sicher nicht so schnell genug. Ich möchte dich gerne öfter schmecken.“

„Da mach dir mal keine Sorgen, Erik.“, meinte sie ziemlich breit grinsend. „Ich hoffe, dass du das in ein paar Jahren immer noch so siehst.“

„Davon kannst du aber mal ausgehen. Wann darf ich wieder?“

„Du musst dich ausruhen, mein Lieber, und wieder gesund werden. Hast du Hunger?“

„Ich könnte eine Kuh verspeisen. Oder noch lieber dich.“

„Dann hast du aber morgen nichts mehr von mir, du gieriger Mann, dann doch lieber die Kuh, kommt sofort.“

Sie sprang auf und verschwand in Richtung Küche. Nach einer Weile roch es fantastisch nach einem Holzfeuer und warmen Brot. Er sehnte sich nach ihrer Nähe, stand auf und ging ebenfalls in Richtung Küche. Die rothaarige Elfin war ein unglaublich schöner und erregender Anblick für ihn, als sie nackt in der Küche stand und ihr gemeinsames Frühstück zubereitete.

„Sag mal, hast du vielleicht eine Schlaufe oder ein Tuch oder so etwas, in das ich meinen Arm legen könnte?“

„Ja, schau mal da drüben in der Kommode, da sollten welche sein, und auch eine Schere, damit kannst du dir was basteln.“

Er öffnete die Kommode und sah als Erstes seinen Rucksack darin, und zwar den, den er im Bach versenkt hatte.

„Ist das mein Rucksack mit dem Schmuck?“

„Nein, das ist mein Rucksack mit dem Schmuck, den hast du mir geschenkt. So in etwa jedenfalls. Ich werde ihn dazu benutzen, den Rat zu bestechen, damit du hier lebenslanges Wohnrecht bekommst.“

Überrascht zog er die Augenbrauen hoch.

„Elfen sind bestechlich?“

„Nein, nicht wirklich, aber wir werden den Schmuck der Allgemeinheit spenden, so was macht sich immer gut, und sie werden es annehmen. Danach können sie nicht mehr viel gegen eine Einbürgerung sagen.“

„Der Schmuck gehört der Frau des Barons von Friedheim, wenn er irgendwie herausbekommt, dass der Schmuck hier ist, dann wird es gefährlich.“

„Ja, vielleicht haben wir wirklich mal so viel Glück, er lässt sich provozieren und marschiert hier ein, ich kann es mir aber beim besten Willen nicht vorstellen. Es gab vor einhundertfünfzig Jahren mal einen Baron, der hier mit fast tausend Soldaten einmarschiert ist. Wir hatten sogar zwei Tote zu beklagen, zwei Kundschafter, die sie allein im Wald erwischt haben.“

„Ihr hattet zwei Tote gegen ein Heer von tausend Soldaten zu beklagen? Das ist Wahnsinn, wie habt ihr das nur gemacht?“

„Das ist nicht Wahnsinn, das ist magisch. Die Magie ist eine mächtige Verbündete, wenn man sie richtig einzusetzen weiß. Wenn du wieder fit bist, trainieren wir dich, und du bekommst auch neue Waffen und Rüstung. Von jedem hier wird erwartet, dass er oder sie das Dorf notfalls verteidigen kann. Es gibt nur wenige Kinder bei uns, wir sind ziemlich langlebig, also gleicht sich das durch die niedrige Geburtenrate aus, aber wir sind fast fünftausend Elfen hier. Wir hatten auch nicht nur die Magie, wir haben viereinhalbtausend Soldaten gegen das Heer aufgebracht. Fast jeder Elf kann kämpfen.“

„Kein Wunder, dass ihr die Rassen anführt, das ist ziemlich beeindruckend.“

„Dass wir die Rassen anführen, hat damit nichts zu tun, es gibt Hunderttausende von Menschen und gerade mal ein paar Zehntausend Elfen. Die Menschen sollten alle Rassen führen, aber sie sind uneins und zerstritten. Also machen wir es.“

Erik nickte und schwieg verbissen und zornig, das war etwas, mit dem er sich nur zu gut auskannte. Das war ja auch der Hauptgrund für seine Protestaktionen. Leider mangelte es den menschlichen Anführern an sehr vielen Qualitäten, die sie seiner Ansicht nach haben sollten. Viele Menschen sahen das ganz ähnlich wie er, den meisten was es jedoch völlig egal, sie waren zu sehr mit dem eigenen Überleben beschäftigt.

Leicht war es für die meisten nicht, dafür schwelgten einige wenige Adlige in einem unglaublichen Luxus, den sich die normalen Menschen nicht einmal vorstellen konnten, er hatte es jedoch bei seiner ‚Arbeit‘ herausgefunden und danach seinen Beruf ein wenig erweitert und professionalisiert.

„Wer sind eigentlich eure Adlige, Riselle? Also wer führt euch an?“

„Ah, ein schwieriges Thema. Wir hatten einmal eine Elfenkönigin. Sie war genetisch dazu geschaffen und genau so, wie man sich einen Herrscher vorstellt. Selbstlos und ständig auf unser Wohl bedacht. Leider ging sie in ihrer Aufgabe etwas zu gut auf, sie ist im Kampf an vorderster Front gegen Ork gefallen, gemeinsam mit meiner Stiefmutter damals. Danach war die Linie ausgestorben und wir warten seitdem auf die nächste Königin, es wurde aber niemand mehr mit den erforderlichen Eigenschaften geboren. Es gibt eine Prüfung, ich weiß aber nicht genau, wie sie funktioniert, ich wurde nie geprüft. Also haben wir stattdessen einen demokratischen Rat, der alle zehn Jahre neu gewählt wird. Das hält den Egoismus in der Politik auch in Grenzen.“

„Ich wünschte, für die Menschen wären die Zustände besser, oder wir hätten wenigstens ein besseres System. Sehr weit haben wir es in den letzten fünfhundert Jahren nicht gebracht.“

Riselle sah kurz nach, ob ihr etwas anbrannte, dann ging sie zu Erik, schob ihn rückwärts auf einen Stuhl und setzte sich auf seinen Schoß. Ihre nackten Schenkel fühlten sich gut auf seinen an und ihre wunderschönen und wippenden Brüste fingen wie ein Magnet seinen Blick ein.

„Ich finde es sehr verwirrend, dass ein Dieb sich so viele Gedanken um seine Mitmenschen macht. Aber es gefällt mir. Du gefällst mir, mein Erik.“

Mit diesen Worten küsste sie ihn zärtlich und presste ihren Busen gegen seine Brust. Das reichte, um ihn wieder hart zu werden, er stieß pochend von unten gegen ihre immer noch nasse Scham, worauf sie heftig stöhnte und sich ebenfalls erregt an ihm rieb. Sein Glied teilte ihre Schamlippen und rieb über ihren Kitzler.

Riselle sprang auf und hielt ihm ihre Hand vor das Gesicht. Er ergriff ihre Hand und küsste ihre Fingerspitzen.

„Uhhuhuhuh, wenn wir hier jetzt weitermachen, gibt es nichts zum Frühstück. Lass mich erst mal was zu Essen machen, du brauchst die Kalorien dringend.“

Er grinste breit und war begeistert wegen der Wirkung, die er auf sie hatte. Sie küsste ihn flüchtig auf die Stirn und zeigte auf die Kommode.

„Nimm dir ein Tuch und kümmere dich um deinen linken Arm Erik. Oh, und erzähl mir endlich, warum du deinen Rucksack in einen Bach versenkst.“

Er fing an, in dem Schrank zu wühlen, bis er ein Tuch gefunden hatte, was seinen Zwecken genügte. Den Knoten zu binden gab ihm die Zeit, seine Gedanken zu sortieren, ihr gegenüber kam für ihn ausschließlich absolute Ehrlichkeit in Betracht.

„Es ist meine Art, Kritik zu zeigen. Ich mag die fetten und unbarmherzigen Adligen nicht, deshalb bestehle ich sie. Ich brauche aber nicht so viel zum Leben, also werfe ich den Rest weg. Verschenken kann ich ihn nicht, der Schmuck ist meistens bekannt und wird wiedererkannt.“

Er legte die Schlinge um seinen Arm und seufzte, als sich seine Schulter deutlich entspannte und der Schmerz nachließ. Riselle stand aber schon wieder bei ihm und drehte ihn zu sich um und küsste ihn erneut leidenschaftlich und drückte ihn fest an sich.

Als sie ihn freigab und wieder zum Herd ging und ein paar Eier in die Pfanne schlug, fragte er neugierig:

„Wofür war der denn?“

„Der war dafür, dass du auf der Seite des Lichts stehst. Ich könnte es nicht ertragen, wenn du ein böser Mensch wärst. Leider wäre ich dir aber auch dann verfallen. Ich denke mal, ich hatte wirklich Glück.“

Sie warf ihm einen Seitenblick zu, direkt auf sein nach ihrem Kuss schon wieder erigiertes Glied und meinte:

„Vielleicht sollten wir uns etwas anziehen, sonst falle ich noch über dich her.“

Er schüttelte sofort leise seinen Kopf.

„Findest du, ich gewöhne mich gerade daran und genieße es in vollen Zügen.“

Sie lachte laut auf und schenkte ihm ihr schönstes Lächeln und er schmolz prompt dahin.

„Weißt du, dass du unglaublich schön bist, wenn du lächelst? Du bist auch so umwerfend schön, aber wenn du lächelst, dann habe ich das Gefühl, die Sonne geht auf.“

Sie sah ihn ernst an und meinte „Es wäre schlimm, wenn es bei einem Seelengefährten nicht so wäre. Aber ich muss schon zugeben, ich bin auch ziemlich froh, dass dein Aussehen meinem Geschmack entspricht. Es kann einen nämlich auch ganz anders treffen.“

Der Tisch war gemeinsam schnell gedeckt und sie setzten sich gegenüber mit dem Tisch zwischen sich und gönnten sich ein ausgedehntes Frühstück. Irgendwann streckte Riselle dabei ihre Beine aus und legte ihre Füße auf seinen Schoss. Er lächelte sie an und spreizte seine Beine, ihre Füße rutschten zwischen seine Beine, dann schloss er seine Schenkel um ihre zierlichen Füße.

Er nahm sich noch ein Stückchen Brot und schmierte viel Butter darauf und würzte es mit Salz. Bevor er es verspachtelte, nahm er sein Glied und legte es zwischen ihre Fußsohlen und genoss das Gefühl ihrer weichen Haut daran. Sie hob die Augenbrauen, lächelte ihn an und fing damit an, sein wieder einigermaßen weiches Glied zwischen ihren Füßen zu kneten.

Dann flüsterte sie leise „Auch will.“ Er runzelte die Stirn, weibliche und zierliche Füße waren sicherlich erotisch, aber männliche? „Bitte“, meinte sie und sah ihn so flehend an, dass er nicht anders konnte. Widerstrebend gab er nach und hob sein rechtes Bein an und schob es von unten zwischen ihre. Sie seufzte wohlig auf und griff seinen Fuß und streichelt mit seinen Zehen direkt an ihrem immer noch ziemlich nassen Geschlecht.

Als er mit seinen Zehen wackelte und ihre Nässe spürte, stöhnte sie laut auf und drückte ihn noch fester gegen ihre Scham. Verträumt aß er das Stück Brot, das er sich gerade gemacht hatte, seine Gedanken waren jedoch schon wieder ausschließlich auf sie fixiert. Sie grinste lüstern und rieb seinen Fuß weiter an ihrem Schoß, was sie zu ihrer eigenen Überraschung ziemlich anmachte.

Irgendwann wurde es ihr prompt zu viel, sie sprang auf und kam um den Tisch herum zu ihm, schob seinen Stuhl mit seiner hektischen Unterstützung vom Tisch weg und setzte sich dann breitbeinig auf seinen Schoss. Sie verschwendete keine Zeit und spießte sich selbst stöhnend auf seinem, für sie sehr bereiten, Glied auf. Sie griff nach seinem Kinn und griff solange hart zu, bis sich sein Mund öffnete, dann öffnete sie ihren eigenen Mund und stieß ihre Zunge tief in seinen hinein.

Sie küssten sich leidenschaftlich, während sie ihren Schoss auf und ab bewegte. Diesmal hatte sie keine Zeit damit verschwendet sich, an seine Größe zu gewöhnen, sie genoss den leichten Schmerz am Anfang, und das ungewohnte Gefühl dermaßen gedehnt zu werden. Seine Hand an ihrem Hintern in der Ritze fühlte sich zu gut an, um darauf zu verzichten, deshalb griff sie selbst nach ihrer Klitoris und streichelte sich selbst schnell und heftig, was sie bald mit einem heftigen Orgasmus belohnte.

Als Riselle kam und sich ihre Muskeln um ihn herum anspannten, war Erik ebenfalls nicht mehr weit davon entfernt und ergoss sich nach ein paar weiteren Stößen tief in ihr, und auch sein zweiter Orgasmus fühlte sich wunderschön an. Sie schüttelte sich und presste ihre Lippen fest auf die seinen. Sie biss sachte zitternd in seine Oberlippe und umarmte ihn dann wieder, ihr Mund traf auf seinen Hals.

Sie nahm seinen Hals in ihren Mund und saugte so fest sie konnte, und drückte ihm ihren Stempel auf. Er ließ die Gelegenheit nicht verstreichen und erwiderte die Geste, es war ganz sicher kein Ehering, allerdings hatte die Geste für ihn etwas durchaus Vergleichbares.

„Ich mag das, wenn ich meine Besitzansprüche ganz offensichtlich für alle anmelde. Du gehörst jetzt ganz allein mir, Erik“, gestand sie ihm.

„Und du mir, meine wunderschöne Riselle.“

Sie zitterte leicht bei ihrer eigenen Antwort. „Oh ja, ich gehöre dir, ganz allein dir.“

Ein zärtlicher Kuss und zarte Hände auf seinen Wangen besiegelten ihre Worte.

 

 

8 Kapitel 8: Ein Geständnis

 

„Was denkst du, wollen wir mal deinen Kreislauf in Schwung bringen und einen kleinen Spaziergang im Wald machen?“

„Das klingt gut, ich bräuchte aber auch so langsam mal ein Bad.“

„Gute Idee, wir nehmen einen Rucksack mit Handtüchern und Seife mit, dann können wir im Bach baden. Es sollte eigentlich nicht allzu kalt sein.“

Erik bekam eine Tunika von Riselle und sie warf sich eines ihrer neuen Kleidchen über, dann verließen sie ihre Wohnung Richtung Wald. Mit einer Hand die Leiter herunterzukommen war nicht ganz einfach, aber Erik bekam es hin, vor allem als Riselle ihn von hinten abstützte. Als sie schon fast unten waren ließ sie sich es sich nicht nehmen ihm unter die Tunika an seinen Hintern zu fassen und kurz zuzudrücken.

Erik lächelte sie an, es war ihm durchaus nicht ganz unrecht, vor allem als sie ihm dann noch einen langen Kuss gab, als er unten angekommen war.

„Freches Ding“, flüsterte er ihr ins Ohr.

Anstelle einer Antwort nahm sie seine Hand und ging mit ihm in den Wald, direkt vor den Augen der Dorfmitbewohner, die ihnen hinterher sahen, aber sie nicht ansprachen. Der Waldboden war weich und angenehm an ihren nackten Füßen, obwohl es nicht sehr viel geregnet hatte. Sie kamen bald an einem Bach vorbei, der ein wenig weiter stromaufwärts auch durch das Dorf floss, und wuschen sich darin.

Riselle wusch zuerst sich und dann noch Erik, der mit nur einer einsatzbereiten Hand natürlich seine Probleme damit hatte. Das bedeutete allerdings auch, dass einige seiner Körperstellen deutlich sauberer als andere waren, was Erik jedoch merkwürdigerweise nicht weiter störte. Dafür lachten sie beide sehr viel und waren ausgelassen wie kleine Kinder.

Als sie fertig waren legten sie sich auf ihre Handtücher, ließen sich in der Sonne trocknen und unterhielten sich leise. Riselle legte sich auf eine Seite und streichelte Erik auf der Brust.

„Mit dir zusammen zu sein ist eine unglaubliche Erfahrung für mich, Riselle, so etwas habe ich noch nie erlebt. Ich mag deine weiche Haut, vor allem so haarlos, das fühlt sich einfach toll an. Ich wusste gar nicht, dass Elfen so wenige Haare haben.“

Riselle wurde offensichtlich ein wenig verlegen, Erik lächelte sie aber aufmunternd an, was ihre Verlegenheit beseitigte.

„Elfen haben schon etwas weniger Haare als Menschen, aber sie sind eigentlich nicht haarlos. Ich fürchte, ich schummele da ein bisschen.“

„Wie meinst du das, du schummelst ein bisschen?“

„Naja, meine Magie ist Metamorphose. Ich kann also Lebewesen verwandeln, und ich fürchte, ich habe meine Fähigkeit dazu missbraucht, meine Haare zu entfernen.“

„Geht das auch bei anderen?“

Details

Seiten
ISBN (ePUB)
9783739327853
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2015 (November)
Schlagworte
Futanari Transsexuell Sex Science Fantasy Dickgirl Liebe Erotik Fiction Erotischer Liebesroman Liebesroman Romance

Autor

  • Julian Bates (Autor:in)

Genzenlose Phantasie mit Einschränkungen. Ich respektiere Menschen und ihre Würde, egal wie sie aussehen, welche sexuelle Ausrichtung sie haben oder welcher Religion sie angehören. Also respektieren meine Charaktere, abgesehen von den Bösewichten natürlich, das Gesetz und andere Menschen, und fügen niemanden mit Absicht Schaden zu. Freiwilligkeit, Respekt und Liebe für den/die Partner ist die Basis für alle meine Geschichten.
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Titel: Julian Bates Sammelband