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Leichte Schritte

Das Handbuch zum einfachen Abnehmen

von Dantse Dantse (Autor:in)
216 Seiten

Zusammenfassung

Der Winter hat mal wieder zugeschlagen und die Hose sitzt enger als je zuvor? Schluss damit! Heute startet unser Weg gegen die unnötigen Pfunde. Mit diesem Buch wird euch abnehmen so leicht gemacht, wie noch nie. Findet alles über die Welt der Lebensmittel und dem Geheimnis des Abnehmens raus. Welchen Effekt haben Öle auf unsere Herz-leistung? Was sind überhaupt Kohlenhydrate und sind sie wirklich so schlecht wie man sagt? Auf all diese Fragen bekommt ihr hier eure Antwort und werdet sehen, wie kinderleicht abnehmen sein kann. Um euren Wunschkörper zu erreichen und endlich in eure Wohlfühlzone zu kommen müsst ihr auf nichts verzichten. Unmöglich sagt ihr euch jetzt? Nein! Wie genau ihr das schaffen könnt findet ihr in diesem Buch heraus: Durch klar strukturierte Tabellen, mit Informationen zu den Nährwerten und Vor- und Nachteilen von Lebensmitteln, sowie Basic Wissen über Makronährstoffe werdet ihr endlich verstehen können was eurem Körper und eurer Seele guttut.

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


Coaching, das wie Magie wirkt

das ist das Motto der DantseLOGIKTM – Meistere dein Leben

• DantseLOGIKTM. Logik, die Wunder wirkt.• DantseLOGIKTM. Logik, die bewegt.• DantseLOGIKTM. Logik, die glücklich macht.• DantseLOGIKTM. Die Kraft zum Erfolg.• DantseLOGIKTM. Heilt. Wirkt. Garantiert.

 

Lass die Pfunde purzeln, baue Muskeln auf, und stärke deine Gesundheit – und das alles bei vollem Appetit! 

Lebe dein Leben – erleichtert!

Jeder ist seines Gewichts Schmied – baue deinen Körper dauerhaft glücklich!

Essen kann und soll Spaß machen! 

Erfolgreicher Coach und Ernährungsberater Dantse zeigt dir in diesem Buch sein komplettes Wissen mit vielen neuen Ansätzen und Zusammenhängen, die du so vorher nicht gekannt hast. Das beste Beispiel ist er selbst, der ohne Diät und ohne Fitnessstudio immer sein Gewicht wie vor 30 Jahren behält und weiterhin Muskeln wie ein 25-Jähriger hat.

Abnehmen mit der DantseLOGIK

OHNE DIÄT

  • Fett weg

  • Bauch weg

  • Rettungsringe weg

  • Speckrollen weg

  • Impotenz weg

  • Krankheiten weg

  • Fitnessstudio weg

  • Kilos weg

OHNE (Leistungs-) SPORT

  • Muskeln definiert

  • Bauch straff

  • Po knackig

  • Cellulite und Falten weg

  • Seele glücklich

Du wirst keine Diät in der Welt finden, die dir eine dauerhafte Gewichtsreduktion ermöglicht und deren Ergebnis langfristig ohne Jo-Jo-Effekt konstant bleibt, wenn du dich nicht gesünder ernährst. An dieser Stelle stehe ich dir als dein Mentor zur Seite und leite dich durch den Dschungel des Abnehmens.

Mein Ziel für dich ist es, dass du am Ende unserer Reise ohne Diät leben kannst und deinem Körper ohne negative Gedanken gegenüberstehst. Wenn du meinen Ratschlägen ohne Wenn und Aber folgst, wette ich darauf, dass du dein persönliches Ziel mit großem Erfolg und großer Freude erreichen wirst!

Ich danke Emilie, Miriam, Jörg, Karin, Merve, Sina, Thea, Lena, Gühl, Chantale, Andre, Julka, Daniela, Esmeralda und den anderen, die hier nicht genannt werden wollen, die sich bereit erklärt haben, meine Tipps zu testen und monatelang mit mir ihr Feedback zu teilen.

Über die DantseLOGIK – Meistere dein Gewicht Buchreihe

Mein Name ist Dantse, dein Experte in Sachen Ernährung und Gesundheit. Meine Spezialität ist es, Menschen durch innovative Methoden zu ganzheitlicher Gesundheit zu verhelfen. Alles im Einklang mit der Natur, mit null Chemie und ohne Medikamente. Ich bin immer das beste Beispiel für das, was ich meinen Klienten und Lesern lehre. Die meisten meiner Tipps habe ich zuerst an mir selbst getestet und lebe auch danach. Deswegen bin ich selbst das Programm und das Programm heißt DantseLOGIKTM – Meistere dein Gewicht.

Auf vielfachen Wunsch meiner Klienten gibt es dieses erfolgreiche und einzigartige Coaching-Programm jetzt endlich in Buchform! Um den Bedürfnissen unterschiedlicher Leser und dem unglaublichen Umfang des Übergewichts-Coachings gerecht zu werden, veröffentliche ich DantseLOGIKTM – Meistere dein Gewicht in drei Büchern:

„FETTWAMPE? Ja, aber richtig!“ (ISBN 978-3-946551-47-8) erklärt dir, wie Übergewicht entsteht, welche Lebensmittel dich fett und krank, lustlos, schlapp und alt machen:

  • Warum sind Kalorien nicht gleich Kalorien?

  • Was ist gutes und was ist schlechtes Gewicht?

  • Welches sind die schlimmsten Lebensmittel?

  • Warum fördert Öl-armes Essen das Übergewicht?

  • Welche Getränke solltest du nur sehr selten zu dir nehmen?

  • Warum sind säuerliche Lebensmittel so schlecht, wenn man abnehmen will? Und welche Lebensmittel sind säuerlich?

  • Welchen Schaden richten Zusatzstoffe an?

  • Welche gesunden Lebensmittel können dick machen?

  • Warum führt dein kranker Darm zu Gewichtszunahme?

  • Warum sind Diäten so schlecht und machen dich dick, krank und unglücklich?

  • Wie entsteht Übergewicht bei Kindern, sogar schon im Mutterleib?

  • Warum macht sehr kalt und sehr heiß essen dick?

  • Was ist der Jo-Jo-Effekt und warum verhindert er, dass du dein Wunschgewicht erreichst und hältst?

  • Welche Lebensmittel lassen gezielt die Problemzonen an Bauch, Hüfte und Po anschwellen?

  • Ausführliche Beschreibung, was Fette, Proteine und Kohlenhydrate sind, und welche Rolle sie in der Ernährung und beim Dickwerden spielen

Außerdem enthält das Buch ausführliche Kalorientabellen für alle Lebensmittel und leckere Rezepte, die dich schnell und effektiv fett und dick werden lassen.

Das hier vorliegende Buch „ABNEHMEN MIT CHARME“ zeigt dir, wie du ohne Verzicht auf Genuss und Lebensfreude abnehmen kannst: nur durch die Wahl der richtigen Lebensmittel.

„DAS ESSENS-DRAMA UND DAS
ENDE DES ÜBERGEWICHTS“ (ISBN 978-3-946551-44-7) sammelt das Wissen der ersten beiden Bücher und ergänzt es um weitere spannende und wichtige Aspekte:

  • Welche weiteren Faktoren neben der Ernährung, wie zum Beispiel die Gene, Testosteronmangel und Östrogenüberfluss, psychische Belastungen oder Stoffwechselstörungen, fördern das Übergewicht?

  • Welche Krankheiten werden von Übergewicht verursacht oder verstärkt?

  • Welche Ernährung hilft gegen Fettleibigkeit in speziellen Lebensphasen (z.B. Pubertät oder Menopause)?

  • Warum ist Sex eine unbekannte, aber wirkungsvolle Waffe um abzunehmen, ganz besonders im unteren Bereich des Bauchs, am Po, an der Hüfte, an den Schenkeln?

  • Welches leichte Sportprogramm hilft dir, schnell Fett an Bauch und Hüfte wegzubekommen und dabei Bauchmuskeln aufzubauen, ohne an Masse zuzunehmen?

Außerdem bekommst du ein einzigartiges Sixpack-Programm, das dir hilft gesund und natürlich einen flachen, muskulösen Bauch zu bekommen:

  • Warum Sit-ups schlecht sind und kein Fett eliminieren

  • Die Muskelgeheimnisse der Afrikaner – welche Ernährung ist gut für die Muskeln? (inklusive Rezepten!)

  • Die fünf Stufen für den Sixpack für Mann und Frau

  • Der richtige Modus, damit es wirklich klappt: Flexibilität und Freude

  • Sex für den Muskelaufbau

Angst vor Impotenz? Und die Lust auf Sex verschwindet?
Als besondere Zugabe findest du in diesem Buch eine ausführliche Liste, welche Lebensmittel die Potenz stärken und die Lust bei Männern und Frauen anregen.

Alle drei Bücher sind etwas Besonderes für Menschen, die verstehen wollen, wo das Übergewicht herkommt, die endlich abnehmen wollen, ohne Kalorien zu zählen, ohne dass die Gedanken ständig ums Essen kreisen, für Menschen, die ihr Gewicht halten wollen, für Frauen, Männer & Jugendliche, die vielleicht
nur genau an bestimmten Problemzonen abnehmen wollen.

Über dieses Buch

Fast alles essen, was du willst und dabei abnehmen und Muskeln aufbauen? Dieses Buch ersetzt alle Diäten, die du bis jetzt kanntest, ersetzt deinen täglichen Gang zum Fitnessstudio. Damit ist die Suche für dich beendet und die Lösung für deine Probleme in allen Bereichen gefunden. Manche geben so viel hunderte von Euro jährlich aus, um gesund zu sein und abnehmen zu können. Sie haben zig Diät hinter sich, und zig Bücher zum Abnehmen gekauft, jahrelang Diät gemacht, ohne ein langfristiges, positives und bleibendes Ergebnis. Weißt du warum? Weil viele Bücher sind nicht praxisbezogen sind und von Autoren geschrieben werden, die selbst die Erfahrung nicht gemacht haben.

  • Warum esse ich, wie ich will, bin immer satt, erlaube mir genug Sünden und behalte mein gesamtes Aussehen so, wie ich jetzt bin, seit über 30 Jahren, obwohl ich aus einer Familie komme, in der viele Kilos Gesetz sind?

  • Warum habe ich in meinem Alter, ohne jemals in ein Fitnessstudio gegangen zu sein, Muskeln wie ein Berufssportler?

  • Wie habe ich es geschafft, alle meine Problemzonen im Griff zu haben und knackig zu bleiben und dabei top gesund zu sein?

Seit über 25 Jahren, habe ich kein Medikament genommen. Du glaubst, es hat vielleicht nur mit den Genen zu tun? Das denken Menschen immer wieder, wenn sie in mein Coaching kommen, um sich beraten zu lassen. Nach einigen Wochen versstehen sie, dass jeder es schaffen kann, ohne Diät, mit Genuss und mit vollem Bauch! Das beweise ich dir in diesem Buch und gebe dir mein Versprechen, dass du erfolgreich sein wirst.

Wenn ich in Kamerun bin, sehe ich Jugendliche, Mädchen und Jungen, die kaum Sport treiben, aber deutlich muskulöser sind, obwohl sie viel größere Portionen essen, besonders am Abend. In den westlichen Ländern wird vom Essen am Abend abgeraten. Warum funktioniert das bei den Afrikanern? Dieses Buch zeigt es dir, und erklärt, wie du mit ganz wenigen Tricks und ohne Anstrengung, mit vollem Appetit dein Wunschgewicht erreichst.

Manchmal liegt der Grund, warum du nicht abnimmst in einem kleinen Detail, wie zum Beispiel an deinem tollen, gesunden Tee, den du aber heiß trinkst. Heiß trinken oder essen fördert den Fettaufbau. Vielleicht liegt es am Wasser, das du trinkst? Du siehst schon, dass du viele erstaunliche Erkenntnisse aus diesem Buch gewinnen wirst.

Eine Besonderheit meiner Bücher ist, dass ich viele der Tipps zuerst an mir selbst und an Testpersonen ausprobiere und sie erfolgreich in meinem Coaching anwende. Alle Tipps sind also praxiserprobt!

Dieses Buch ist eine tolle Synthese aus wissenschaftlichen Tatsachen, afrikanischer Naturlehre, Wissen aus vielen Teilen der Welt, eigenen Experimenten, Forschungen und Erfahrungen aus meinem Coaching. Es hat alles in sich wie kein anderes Buch zuvor und versorgt dich mit sehr vielen neuen Erkenntnissen:

  • wie du mit reichlich pflanzlichem Öl abnimmst

  • wie dir eine bittere und basische Ernährung beim Abnehmen hilft

  • welche Tropenlebensmittel echte Fettkiller sind

  • welche Vitamine Kilos schmelzen lassen

  • welches die drei magischen Kräuter-Gewürze sind, die sogar im Schlaf Fett schmelzen lassen

  • welche Kohlenhydrate Fett verbrennen und Muskeln aufbauen

  • welche psychischen Faktoren beim Abnehmen eine zentrale Rolle spielen

  • wie du deine Darmflora reinigst, weil das Abnehmen im Darm anfängt

  • wie du deinen Körper entschlackst

  • wie du den Jo-Jo Effekt dauerhaft vermeidest

  • wie du mit festen Programmen in wenigen Wochen mehrere Kilos abnimmst

  • warum Hungerattacken auftreten und wie du sie vermeidest

  • was du tun musst, wenn du plötzlich nicht mehr abnimmst

  • warum und wie kalt duschen und intermittierendes Fasten helfen schnell Fett zu verbrennen

  • Warum und wie Wasser schlank, aber auch DICK machen kann

  • Warum sehr heiße und sehr kalte Speisen und Getränke dick machen

  • welche kleinen Details, die man oft vernachlässigt, dein Ziel torpedieren

Und das ist nicht alles

Du erfährst,

  • warum die große Mehrheit der Afrikaner muskulöser ist als die Europäer

  • warum sie eine festere Haut und einen knackigeren Po haben, ohne Sport machen zu müssen, nur durch die Wahl der Lebensmittel

  • warum die meisten Menschen unter 35 in Afrika ohne Sport einen Sixpack-Bauch haben, und was sie dafür essen

  • warum afrikanische Frauen weniger Cellulite haben

…und in dem Buch zeige ich dir außerdem, was du tun kannst, um auch so auszusehen.

Du glaubst das ist alles?

Nein! DantseLOGIKTM – Meistere dein Gewicht zeigt dir außerdem, welche Lebensmittel Fett an bestimmte Zonen, wie Po, Bauch, Hüfte, Brust verschwinden lassen. So kannst du, wenn du willst, gezielt abnehmen.

Schlussendlich findest du hier

  • tolle, einfache und würzige Kilos-weg-Kochrezepte

  • exklusive Kilo-Killer-Power-Frucht-Smoothies und

  • Power-Trinkrezepte zum Abnehmen ohne Wenn und Aber

…damit es dir schmeckt und du gesund und schnell abnimmst.

DantseLOGIKTM – Meistere dein Gewicht ist ab jetzt ein Synonym für schöne und gesunde Körper und Psychen, es
ist das neues Programm zum ganzheitlichen Abnehmen, das
nebenbei Krankheiten beseitigt.

Hier erwarten dich neue, schnelle und so einfach wie möglich gehaltene Methoden, die dir nicht nur lästige Stunden im Fitnessstudio ersparen, sondern dazu beitragen, dass du jeden Tag mit neuem Impuls und mit voller Energie und Freude durch den Tag gehst.

DantseLOGIKTM – Meistere dein Gewicht macht dich glücklich und
gibt dir zurück was dir gehört:
deinen schönen Körper

Kein anderes Buch der Welt versammelt so viele Insider-Informationen an einem Ort. Schau einfach kurz auf das Inhaltsverzeichnis und du wirst sehen, dass ich dir nicht zu viel verspreche. Ich offenbare dir hier mein komplettes Wissen und viele Fakten aus vielen Kulturen wie du sie so noch nicht kennst. Das Ergebnis ist mein Beweis. Fange jetzt an, beginne sofort mit DantseLOGIKTM – Meistere dein Gewicht!

Mein Fazit

Ich bin kein Freund des 100%igen Verzichts. Ich bin der Meinung, dass wir ganz gelassen und ohne Angst auch die sogenannten „schlechten Lebensmittel“ berühren und zu uns nehmen können. Wichtig ist, dass diese nicht unsere Grundernährung sind, denn sie schaden. Aber es ist nicht schlimm, wenn wir sie ab und zu oder in sehr reduzierten Mengen gelegentlich. Mal Pommes mit Bratwurst, mal Cola, mal Chips, mal Kentucky Fried Chicken werden uns nicht schaden, solange unsere Grundernährung aus guten Lebensmitteln besteht.

1. EINFÜHRUNG:
Afrikanisch inspirierte Tipps und Tricks zum Abnehmen ohne zu verhungern, oder um das Gewicht zu halten und schlank zu bleiben

Warnung 1

Du wirst in diesem Buch beim jeweiligen Thema viele Listen und Tabellen über Lebensmittel und Inhaltsstoffe finden. Dies sind keineswegs vollständige Listen, aber ich hoffe, dass sie dem einen oder anderen eine erste schnelle Hilfe sind, die du selbstverständlich erweitern kannst.

Warnung 2

Wenn du zu denen gehörst, die glauben, dass man nur mit harten Diäten abnehmen kann, durch Verzicht auf Genuss, auf Öl, auf Fleisch usw., oder die gerne fertige Präparate bevorzugen, dann stoppe hier. Diese Tipps und Tricks sind nicht geeignet für dich.

Warnung 3

Bio ≠ automatisch abnehmen

Viele Menschen glauben, dass sie automatisch abnehmen, weil sie ständig Bio essen. Das ist aber falsch: Man kann zwar durch Bio-Lebensmittel gesünder sein und leben , weil diese Lebensmittel weniger oder kaum Schadstoffe und Chemikalien enthalten, dennoch können sie genauso wie industrielle Lebensmittel dick machen, wenn keine Umstellung passiert. Bio-Süßigkeiten zum Beispiel enthalten nicht unbedingt weniger Zucker als die konventionellen Süßigkeiten. Auch durch Bio-Lebensmittel kann man zu viele Kalorien zu sich nehmen, mehr als der Körper verarbeiten kann. Man wird genauso dick wie die anderen, die diesen Überschuss an Kalorien durch konventionelle Lebensmittel aufgenommen haben.

Ich möchte Menschen ansprechen, die gerne essen, die Appetit haben, aber dabei abnehmen oder das Gewicht halten möchten, und ich möchte ihnen helfen, ein normales Leben zu führen, ohne auf Kalorien zu achten, weil die Kalorien nämlich nicht zählen! Essen mit Freude, Abnehmen mit Spaß ist unser Leitspruch!

Mit den Tipps und Tricks in diesem Ratgeber wirst du auch weitere schöne Nebenwirkungen erfahren: weniger Fältchen, weniger Pickel, schönere und glattere Haut und schönere Haare. Manche Tipps helfen den Cholesterinspiegel zu senken, oder sie helfen gegen die Übersäuerung des Körpers, bekämpfen die Müdigkeit, wirken gegen Halsschmerzen und Erkältungen und stärken das Bindegewebe. Manche Lebensmittel sind antibakteriell, antimikrobiell oder beugen Thromben, Erkältungen, sowie bestimmten Krebsarten vor.

All diese Erfahrungen, die ich schon an viele Menschen in meinem Coaching weitergegeben habe, sind nun in diesem Buch gesammelt, damit noch mehr Menschen geholfen werden kann.

Du kannst Kalorien zählen, aber Kalorien zählen nicht. Sie sind unwichtig um abzunehmen. Wichtig ist die Auswahl der Lebensmittel und die Art der Zubereitung.

Wiegen allein reicht nicht, um zu wissen, ob man abgenommen hat oder nicht. Du kannst gut abnehmen, aber gleichzeitig schwerer werden als zuvor, weil du schöner und straffer geworden bist und sich mehr Muskeln aufgebaut haben!

Du kannst auch zunehmen, weil deine Darmflora krank ist!

Ich werde dir mit meinen Tipps und Tricks zeigen, dass auch du ein Wunschgewicht ohne „grausame“ Anstrengung, Verzicht und Depressionen erreichen und halten kannst. Mit diesen Tipps isst du sättigend und abwechslungsreich und du wirst nicht nur garantiert abnehmen, sondern auch Muskeln aufbauen, Cellulite und Orangenhaut verbessern, sowie glattere und straffere Haut bekommen. Außerdem wirst du feststellen, dass du aktiver und weniger müde bist, deine Konzentration sich steigert, du dich jünger fühlst und sich deine allgemeine Lebensqualität verbessert.

Du wirst einfach merken, dass du glücklicher und mehr mit deinem Körper im Einklang bist.

Die afrikanischen Naturrezepte kennen keine konkreten Mengenangaben, da jeder Körper unterschiedlich ist und individuell reagiert. Du musst die für dich passende Menge selbst herausfinden und einteilen, so dass dein individueller Körper das für dich beste Ergebnis erreicht. Du musst deine individuellen Bedürfnisse kennen. Die Menge, die du brauchst musst du selbst bestimmen. Schon deswegen sind diese Diäten, die dir eine bestimmte Menge vorschreiben, nicht gut. Du wirst das nicht langfristig halten können. Menschen haben unterschiedliche Stoffwechsel und verarbeiten die Energie unterschiedlich.

Essen, so viel wie du willst? Ja, aber nicht alles, was du willst!

Nicht die Menge an Essen allein, sondern die (falsche) Zusammensetzung des Essens macht dick. Aber du musst auch wissen, dass viel nicht immer besser ist.

Deswegen iss am besten nur so viel, wie du brauchst, um deinen Hunger zu stillen.

Gesundes, pflanzliches Öl ist sehr gut für den Körper

Es regt die Verdauung an und ist ein wichtiger Geschmacksträger und man hat auch schnell ein Gefühl der Sättigung und das bedeutet, du wirst weniger essen.

In Afrika werden pflanzliche Öle sogar als Abführmittel genutzt, das heißt sie helfen, die ungesunden Stoffe aus dem Körper auszuscheiden.

Ich verstehe immer noch nicht, warum in den westlichen Ländern solch eine Angst vor Speiseöl herrscht, obwohl es eines der wichtigsten Elemente zum Abnehmen ist. Komisch, nicht wahr?! Ja, das ist für mich die erste Fehlinformation in der Ernährung. Gesunde Öle helfen sogar beim Abnehmen, da Fett in einem gewissen Rahmen satt macht.

Scharfes vertreibt den Appetit und regt den Körper an und baut Fett ab

Chilis und Pfeffer, besonders frischer Pfeffer, heizen dem Stoffwechsel tüchtig ein. Dieser Effekt ist seit Jahrhunderten in Afrika und Asien bekannt und wird nun auch in der Wissenschaft als Thermogenese bekannt. Das heißt: Ein Teil der aufgenommenen Kalorien wird in Form von Wärme wieder freigesetzt.

Würziges Essen mit Ingwer, Zwiebel, Petersilie und Knoblauch ist sehr gut für den Körper. Diese Zutaten helfen sehr, die Energie zu regulieren und heizen dem Stoffwechsel ebenfalls ein.

Bitteres Essen und Tee sind gut. Sie verringern das Hungergefühl und Tee entwässert den Körper und hilft somit auch beim Ausscheiden von Schadstoffen.

Frisch gepresster, ungesüßter Grapefruitsaft und Zitronen helfen beim Abnehmen. Presse die Zitronen aus, mische sie mit Wasser und trink dies am besten vor den Mahlzeiten

2. Das Essens-Fiasko des zwanzigsten Jahrhunderts! Pflanzliches Fett aus dem Essen zu verbannen: Der schlimmste Feind des Schlankseins

Auch wenn es seltsam erscheinen mag, mehr Fett zu essen macht nicht automatisch fett und dick. In der Tat, das Fett in den Mahlzeiten und das Fett in deinem Körper sind zwei verschiedene Dinge. Es handelt sich zwar um das gleiche Wort, aber nicht um dieselbe Substanz. Das Fett, das du über die Ernährung zu dir nimmst wird nicht direkt in Fett in deinem Körper umgewandelt.

Fette dienen dem Aufbau und Erhalt der Zellwände. Sie dienen dem Schutz der Organe. Außerdem können viele Vitamine ohne Fett vom Körper nicht gut aufgenommen werden.

Ich glaube, dass es der größte Fehler war, den die Medien, die Wissenschaft und die Ernährungsexperten früher gemacht haben, zu erklären, dass allein Fette (und besonders Öle) dafür verantwortlich sind, dass man zunimmt. Schon vor 30 Jahren haben mich solche Behauptungen gewundert. Die afrikanische Naturmedizin behauptet fundamental das Gegenteil und es scheint sich immer mehr herauszustellen, dass sie Recht hat, denn immer mehr Studien zeigen heute, dass ein Mangel an Fett im Essen noch fetter macht. Öle in normaler Menge machen nicht fett.

Wenn diese Erkenntnisse nicht wahr wären, dann würden die meiste Afrikaner, zum Beispiel die Kameruner, fett und dick sein, denn die Menschen dort „trinken“ Öl beim Essen. Das bedeutet, es wird mit sehr viel Öl gekocht, aber die meiste Menschen dort sehen sportlich, muskulös aus, auch wenn sie keinen Sport treiben. Und auch die Asiaten, besonders die Chinesen, wären heute alle fett, denn sie sind die Meister des Frittierens in Öl.

Diese Idee, das Fett beim Essen wegzulassen, um abzunehmen, kam aus den USA. Man dachte, damit würde die Fettleibigkeit in Amerika reduziert werden können. Erst nach der Einführung dieser Essensphilosophie wurden die US-Amerikaner dann aber richtig fett. Die Folgen dieser Idee, die normalerweise jeder Wissenschaftler und Ernährungsforscher hätte kommen sehen müssen, sind katastrophal.

Das Fett (ein natürlicher Geschmacksgeber und -träger) wurde aus dem Essen verbannt und stattdessen kamen künstliche E-Stoffe hinein, damit das Essen weiterhin schmeckte. Die Nahrung wurde salziger, süßer und säuerlicher. Der Mensch war damit „endgültig“ vergiftet und die Fettleibigkeit war nicht mehr zu kontrollieren.

Als Fazit würde ich sagen: weniger pflanzliches Fett in der Nahrung = mehr süße Nahrung + mehr salzige Nahrung + mehr Transfette + mehr Zusatzstoffe eine tödliche Mischung

Dass Fett fett macht ist auch im Grunde nicht falsch, falsch ist es, wenn man damit Öle meint. Genau die Fette, die dick und krank machen wurden früher von diesen Experten ausgenommen und sie wurden sogar beworben, damit man sie noch häufiger zu sich nahm. Dies sind industriell hergestellte Fette (Transfette in fast allen Fertig- und Kühlgerichten, in Chips, Pommes, Hamburgern usw.), dies sind Fette von gemästeten, ungesunden Tieren (Wurstwaren, Milch, Sahne, Butter, Margarine usw.).

Im Fernsehen sah ich Sachen, die ich nicht verstehen konnte. Die Kochsendungen propagierten die falsche Ernährung und nannten ihre Küche gesund. „Ja, ein bisschen Öl, wir müssen an unsere Figur denken“, sagte ein Koch in seiner Sendung und einige Minuten später tat er massenweise Butter und Sahne ins Essen, weißen Zucker ins Dessert und verkaufte das als gesundes Essen. Ja, dass Menschen heute fett und krank sind ist kein Zufall.

Neben schlechten Fetten sind dies die wahren Freunde der Fettleibigkeit und der Krankheiten:

  • Zucker, besonders die raffinierten. Es wurden ähnliche Fehler wie mit dem Fett gemacht. Gute, weniger schädliche Zucker wurden ersetzt durch Süßstoffe, die dann richtig fett machen

  • Milchprodukte, die heute zu viele Hormone, Chemikalien und Antibiotika enthalten

  • und Mehlprodukte auch hier wurde das gesunde Mehl, wie man es vor 50 Jahren noch hatte, so geändert, genmanipuliert und industriell verarbeitet, dass es heute eine Gefahr geworden ist und kaum noch Nährstoffe enthält

Wenn du dich gesund ernähren möchtest, ist es wichtig, dass du selbst recherchierst, nachdenkst und nicht nur das tust, was die Forscher, die Wissenschaft und die Experten sagen. Sie liegen auch manchmal, wie bei der Sache mit dem pflanzlichen Öl, falsch.

3. Die 10 schlimmsten Lügen der Lebensmittelindustrie über Lebensmittel

  • Getreideprodukte und Nudeln sind gesund

Noch vor 50 Jahren hätte ich sofort ja gesagt, aber heute enthalten industrieverarbeitete Getreide kaum Nährstoffe. Das am stärksten verbreitete Getreide ist der Weizen, der viel Gluten enthält – und dieses kann eine Menge Erkrankungen verursachen.

  • Käse und Milchprodukte sind gesund

Auch hier, wie beim Getreide, wäre das im Grund auch richtig, weil diese Nahrungsmittel viele Nährstoffe enthalten. Leider sie sind heute durch die ungesunde Massenzüchtung von Tieren und die benutzten Chemikalien (Antibiotika) eine Gefahr für die Menschen. Bio-Milchprodukte (von echten Bio-Produzenten und nicht die der Supermarktketten) sind dringend zu empfehlen. Aber auch diese würde ich nur gelegentlich essen, denn auch Bio-Milch ist hormonell belastet und Milch ist ganz allgemein nicht für erwachsene Tiere oder Menschen vorgesehen. Sie verursacht viele Krankheiten und macht dick.

  • Fettarme Produkte sind gut und machen dünn

Fettarm bedeutete, dass das Fett entnommen und das Produkt somit auch verändert wurde. Damit es aber weiterhin schmeckt, tauschen die Hersteller das entnommene Fett gegen andere, chemische Stoffen aus, wie Süßstoffe, mehr Salz, Geschmacksverstärker, um den Geschmack zu erhalten, was für die Gesundheit dann gefährlich wird.

  • Fleisch ist ungesund und macht fett

Fleisch ist nicht ungesund, sondern bestimmte Arten von Fleisch können ungesund sein. Im Gegenteil kann gesundes Fleisch, wegen des hohen Gehalts an Eiweiß, dem Köper sehr helfen und sogar Krankheiten bekämpfen, wie zum Beispiel Diabetes und hohen Blutdruck.

Auch tierisches Fett kann gesund sein, sofern die Tiere korrekt ernährt und nicht mit schlechten Futtermitteln gemästet wurden, und das Fleisch nicht aus Massentierhaltung kommen. Fleischfett hat ein gesundes und ausgewogenes Verhältnis von gesättigten und ungesättigten Fetten, und von Omega-6 und Omega-3 Säuren.

  • Weniger pflanzliches Fett ist gesund

Der Mensch hat schon immer viel Fett bzw. Öl zu sich genommen. Sogar viel tierisches Fett, um zum Beispiel den Winter zu überstehen. Den größten Teil der Kalorien nahmen und nehmen viele Völker über das Fett zu sich und das hat sich seit tausenden von Jahren nicht geändert. Warum sollte dann auf einmal Fett schlecht sein? Fett ist grundsätzlich nicht schlecht, aber die Art des Fettes, die wir zu uns nehmen hat sich sehr verändert. Das tierische Fett wurde ungesund, wegen der Art der Züchtung der Tiere und wegen der industriellen Verarbeitung der tierischen Fette, mit zig E-Stoffen. Das gute pflanzliche Fett wurde durch minderwertige pflanzliche gehärtete und teilweise gehärtete Öle ersetzt.

  • Pflanzliches Öl macht dick

Gewisse Fettsäuren sind essenziell: das bedeutet, sie sind wichtig für den Körper, aber er kann sie nicht selbst herstellen. Öl ist mehr als ein Nahrungsmittel. Öl ist ein Heilmittel. In diesem Buch erfährst du, warum und wie ZU WENIG Öl dick macht.

  • Vollkornprodukte sind gesünder

Nicht, weil ein Brot dunkel ist, ist es auch Vollkorn. Viele Vollkornprodukte werden mit Farbstoffen verdunkelt und viele Menschen denken, durch den Verzehr etwas Gesundes zu essen. Diese Farbstoffe sind aber leider oft nicht natürlich und können als chemikalische Zusatzstoffe der Gesundheit schaden.

Außerdem gibt es in Getreidekörnern viele Stoffe mit unterschiedlichen Proteinstrukturen, wie Lektine und Alkylresorcine, die (besonders für Menschen, die eine ungesunde oder problematische Darmflora haben) den Darm krank machen können, indem sie die die Darmwand angreifen. Dadurch kann die Wand durchlässiger werden. Man nennt das Phänomen das Leaky-Gut-Syndrom. Konsequenzen: Nährstoffe, Toxine, Gifte, Stoffwechselprodukte, Bakterien gelangen über die geschädigte Darmschleimhaut direkt in den Organismus und können hier Beschwerden und Krankheiten wie Allergien und Autoimmunerkrankungen verursachen.

  • Fruchtzucker ist gesund

Natürliche Fruchtzucker, die man in Obst und Gemüse findet sind in dieser Form nicht schädlich. Die isolierte und hochkonzentrierte industriell hergestellte Fructose ist aber eine Gefahr für den Körper. Dass auf einem Produkt Fruchtzucker steht, sollte uns nicht dazu verleiten, zu glauben, es sei gesund. Fruchtzucker verursacht Übergewicht, Herz-Kreislauf­erkrankungen, Krebs, Diabetes.

  • Abendessen macht dick

Viele Untersuchungen haben bewiesen, dass nicht der Zeitpunkt der Mahlzeit, sondern vor allem die gesamte aufgenommene Kalorienmenge am Tag und das Level bzw. die Intensität der Bewegung ausschlaggebend sind, ob man an Gewicht zulegt oder nicht. In Kamerun essen wir reichlich am Abend und die Menschen sind dennoch schlanker. Und dazu riskieren Menschen, die abends nicht genug essen, spätabends Hunger zu bekommen und dann Dinge wie Chips oder Süßigkeiten zu essen und somit doch zuzunehmen.

  • Kohlenhydrate machen dick

Das stimmt nicht für alle Kohlenhydrate. Manche Kohlenhydrate sind sogar sehr wichtig, wenn man abnehmen will. Die normale Ernährung in Afrika, in Kamerun zum Beispiel, besteht bis zu 80% aus Kohlenhydraten und die Menschen nehmen nicht zu, sondern bauen im Gegenteil Muskeln auf.

  • Milch und Milchprodukte sind gut für die Knochen

Zwar enthält Milch sehr viel Calcium, aber sie scheint die Knochen nicht sehr zu stärken. Wissenschaftlichen Studien zeigen, wie du in diesem Buch lesen wirst, dass die Menschen mit den schwächsten Knochen in den westlichen Ländern leben gerade dort, wo sehr viel Milch als Massennahrungsmittel konsumiert wird.

4. Abnehmen heißt nicht immer Kilos verlieren! Muskeln sind nicht schwerer als Fett, nur dichter

Schwerer trotzt Abnehmen, aber schlanker?

Ob man abnimmt, wird nicht nur an den Kilos auf der Waage gemessen, sondern auch am gesamten Umfang.

Treibt man bei einer Diät viel Sport, kann es dazu kommen, dass man mehr wiegt als früher, aber dafür sehr viel Umfang verloren hat. Das hat mit den Muskeln zu tun. Man hat Muskeln auf- und Fett abgebaut. Da Muskeln kompakter sind als Fett und weniger Platz einnehmen, bist du dennoch schlanker.

Ein Kilogramm Körperfett ist genauso schwer wie ein Kilogramm Muskelgewebe. So gesehen sind Muskeln nicht schwerer als Fett, sie sind nur dichter. Das heißt, jemand mit einem Kilo Fett ist genauso schwer wie jemand mit einem Kilo Muskel, dennoch – wenn sie gleichaltrig, gleichgeschlechtig und gleichgroß sind – sieht der Erste dicker aus, weil er mehr Umfang (Volumen) hat und der Zweite schlanker ist. Das bedeutet, dass man tatsächlich das Volumen im Verhältnis zum Gewicht von Fett und Muskelmasse vergleichen muss. Ein Kubikzentimeter Fett wiegt 0,94 Gramm. Ein Kubikzentimeter Muskelgewebe 1,05 Gramm, das heißt 12% mehr!

5. Ernährungs- und Gesundheits-tagebuch: So fängst du an, damit du während der „ERNÄHRUNGS-THERAPIE“ deine Erfolge messen kannst

Protokolliere, um deine Ergebnis messen zu können und auch um zu wissen, was du besser machen musst.

1. Kaufe dir ein kleines Heft und gib ihm einen Namen

2. Schreibe das das Datum auf, an dem du anfangen willst

3. Schreibe deine Maße auf (Bauch, Beine, Po, Brustumfang, Gewicht usw.)

4. Schreibe auf, welchen Sport du treibst oder wie du dich bewegst

5. Schreibe deine körperliche und psychische Verfassung, vor der Umsetzung meiner Tipps, in einem Notensystem von 1 bis 6 auf, wobei 1 die beste Note ist und 6 die schlechteste. (Zum Beispiel: Ausdauer 3, Kraft 5, Migräne 6, Müdigkeit 4, Kopfschmerzen 2 usw.)

6. Schreibe deine sexuelle Aktivität auf bzw. wie hoch die Lust am Sex inkl. an Selbstbefriedigung ist

7. Schreibe eine Liste aller Lebensmittel und Getränke auf, die zu deiner jetzigen Ernährung gehören (vergleiche sie später mit den Infos aus diesem Buch)

8. Schreibe dann auf, wie deine gewöhnliche Wochenernährung aussieht. Was und wie isst du? Was kochst du? Isst du kalt oder warm? Wann nimmst du etwas zu dir?

9. Schreibe dann auf, was du am meisten und am häufigsten isst und trinkst

10. Schreibe alles auf, was du verändern möchtest

11. Schreibe deine Ziele ohne Zeitraum oder mit flexiblem Zeitraum auf, um Druck zu vermeiden. (Du kannst es auch anders machen. Wenn du erst durch Druck motiviert bist, dann gibst du dir feste Zeitfenster)

Klar kannst du noch einen detaillierteren Ernährungsplan machen. dafür gibt es auch viele Ernährungstagebuch-Apps und Programme im Internet. Du kannst alle tag- oder wochengenau machen und genau aufschreiben, was du gerade gegessen hast. Das hilft dir exakt zu erkennen, wo wann und mit welchen Lebensmitteln oder Ernährungsarten du am bestens abnimmst oder zunimmst.

Nun kannst du weiterlesen.

6. Die drei Makronährstoffe

Kohlenhydrate, Proteine (Eiweiße) und Fette (Lipide) sind die drei Makronähstoffe und ich habe noch die Ballaststoffe hinzugenommen.

Makronährstoffe sind wichtige Nahrungsbestandteile, die der Körper braucht, um einen gut funktionierenden Stoffwechsel garantieren zu können.

6.1 Kohlenhydrate

Kohlenhydrate bestehen aus Zuckermolekülen und sind neben Fett und Eiweiß ein wichtiger Bestandteil der menschlichen Nahrung und des gut funktionierenden Körpers. Sie sind neben Fett die wichtigsten Energielieferanten für den Körper und „Benzin“ für Gehirn und Muskeln: 1 Gramm Kohlenhydrate hat 4 Kilokalorien, Fett hingegen hat pro Gramm 9 Kilokalorien. Die akute Energieversorgung des Körpers wird im Wesentlichen über die im Blut gelöste Glucose gewährleistet. Kohlenhydrate werden über das Blut zu allen Zellen transportiert.

Kohlenhydrate werden in drei Gruppen unterteilt

1. Die Monosaccharide (Einfachzucker), z. B. Traubenzucker, Fruchtzucker, werden sofort vom But aufgenommen

2. Disaccharide (Zweifachzucker), z. B. Kristallzucker, Milchzucker, Malzzucker werden schnell in Einfachzucker umgewandelt

Einfachzucker und Zweifachzucker sind wasserlöslich und haben einen süßen Geschmack. Sie kommen vor allem in Süßigkeiten und Schokolade vor. Sie enthalten, außer in Obst, keine Vitaminen und Mineralien und sind nur reine Energieträger, die den Blutzuckerspiegel schnell in die Höhe steigen lassen. Durch die Ausschüttung von Insulin wird er aber wieder schnell abgebaut und das Hungergefühl kommt rasch zurück.

3. Polysaccharide (Vielfachzucker), z. B. in Stärke, Cellulose, Chitin, Getreide, Vollkornprodukte, Kartoffeln und Hülsenfrüchte sind hingegen nicht in Wasser löslich. Sie lassen den Blutspiegel langsamer ansteigen. Da der Zuckerspiegel im Blut konstant bleibt, hält das Sättigungsgefühl länger an. Sie enthalten viele Vitamine, Mineralstoffe, sekundäre Pflanzenstoffe und Ballaststoffe und haben einen geringen Fettgehalt

Wie wirken Kohlenhydrate im Körper?

Kohlenhydrate werden im Verdauungstrakt als Glucose (Einfachzucker) aus dem Nahrungsbrei aufgenommen, und gelangen in die Blutbahn. Das Hormon Insulin transportiert die Glukose vom Blut in die Körperzellen und deswegen steigt nach der Nahrungsaufnahme von Kohlenhydraten der ersten Kategorien der Blutzuckerspiegel sehr schnell. Wird der aufgenommene Zucker nicht benötigt, wandelt sich die Glucose in Glykogen um, als Reserve für schlechte Zeiten. Wenn die Versorgung des Gewebes mit Kohlenhydraten größer ist als die Menge, die der Körper verbrauchen kann, wenn der Glycogenspeicher im Muskel voll ist, wird der Überschuss in Fett umgewandelt und als Depotfett gespeichert und man nimmt zu.

Kohlenhydrate können unter Energieaufwand aus anderen Nahrungsbestandteilen wie Proteinen und Glycerin vom Körper selbst her­-­gestellt werden und sind deswegen nicht essenziell für den Körper.

Das Problem ist allerdings, dass beim Verzicht auf bestimmte Kohlenhydrate (besonders aus der Mehrfachzuckergruppe), dem Körper bestimmte wichtige Vitamine und Mineralien fehlen. Daher sind gute Energielieferanten für Körper, Muskeln und Gehirn bestimmte Kohlenhydrate, die diese enthalten – wie Kochbananen, Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte, Süßkartoffeln. Diese Lebensmittel sind reich an Vitaminen, Mineralstoffen, sekundären Pflanzenstoffen und Ballaststoffen und haben einen sehr geringen Fettgehalt.

Abnehmen durch Verzicht auf Kohlenhydrate ? Jein…

Viele Ernährungsexperten meinen, dass Kohlenhydrate Dickmacher sind, dass man auf sie verzichten kann, da sie nicht essenziell, und dass man so schnell Gewicht verlieren würde. Jein, würde ich sagen. Zwar kann die Leber über den Abbau von Körpereiweißen Glukose herstellen, aber wie schon oben erklärt, diese Herstellung passiert einfacher mit Einfach- und Zweifachzucker Kohlenhydraten, als mit Mehrfachzuckern.

Hält man dem Körper Mehrfachzucker-Kohlenhydrate vor, verliert der Körper eine wichtige Ballaststoff-Zufuhr und Ballaststoffe machen satt. Das bedeutet, dass Kohlenhydrate nicht gleich Kohlenhydrate sind!

Man kann auf Einfachzucker und Zweifachzucker (oft werden sie in isolierter Form verzehrt) und auf bestimmte Mehrfachzucker-Kohlenhydrate ohne große Probleme verzichten, weil sie meist kaum gesunde Nährstoffe und Vitamine enthalten und sie außerdem oft industriell verarbeitet und gesundheitsschädlich sind. Es handelt sich um Produkte wie Milch und Milchprodukte, Brot, Backwaren, verarbeitete Getreide, Nudeln und Mehle (Weißmehl ist am schlimmsten), manche Nüsse, süße Getränke, Süßwaren, Eis, Brotaufstriche usw., alle enthalten isolierte und verarbeitete Kohlenhydraten und außerdem zu viele Kalorien.

Polysaccharide sind die beste Nahrung für die Muskeln, wie man bei Menschen in Afrika sieht.

Kohlenhydrate aus Rüben, Knollen oder Wurzeln, wie Kartoffeln, Yams, Süßkartoffeln, Taro, Maniok, sowie Kochbananen, Hülsenfrüchte, Obst, Gemüse, Kräuter sind wichtige Vitaminlieferanten, sie enthalten wichtige Ballaststoffe und haben viel weniger Fett und somit weniger Kalorien als die anderen Formen der Kohlenhydrate. Die Aufspaltung und Verdauung dieser Polysaccharide geht nur langsam vonstatten und deswegen steigt der Blutzuckerspiegel auch langsam an. So machen sie für längere Zeit auch richtig satt, da der Zuckerspiegel im Blut konstant bleibt. Man isst deswegen weniger.

Muskeln lieben Kohlenhydrate (und Fleisch). Diese lassen die Muskeln fast von allein wachsen, wie ich bei Menschen in Afrika gesehen habe. Wer mehr Polysaccharide isst, nimmt am Tag weniger Kalorien zu sich als bei anderen Formen der Ernährung.

Ein Beispiel, was in Kamerun durchschnittlich gegessen wird: 300g Maniok (ca. 450 kcal) in Wasser gekocht mit einer Sauce aus 400 g Spinat (ca. 100 kcal) und zwei Stücken Fleisch (300 kcal) und Öl (100 kcal).

Das macht in der Summe nicht einmal 1000 kcal, aber man ist voll und ganz satt, fast für den ganzen Tag. Doppel so viel pro Tag wäre für einen Mann schwer zu schaffen. Normalerweise kommt dann nur noch eine kleine Mahlzeit dazu und am Ende des Tages ist man unter 2500 kcal und somit weit unter der von Ernährungsexperten empfohlenen Tagesmenge für Männer von ca. 3000 kcal. Das Beste dabei ist, dass man fast alle wichtige Vitaminen zu sich genommen hat und viel weniger Chemikalien.

Wir sehen also, die richtige Wahl der Kohlenhydrate macht als Prinzip mehr Sinn als der totale Verzicht darauf. Man kann zwar abnehmen, aber langfristig ist das ungesund, denn Kohlenhydrate liefern nicht nur Energie, sie beteiligen sich auch an der Regulation des Stoffwechsels von Proteinen und Fetten. Ich finde eine lang andauernde, ganz auf Kohlenhydrate verzichtende Diät, ohne ausreichende Zufuhr von Proteinen zwingt den Körper sich selbst zu fressen, indem er Kohlenhydrate unter großem Energieaufwand selbst herstellt. Das ist aber nicht seine Rolle. Das ist ungesund. Man schadet so langfristig anderen Organen.

Ich empfehle in meinem Ernährungscoaching nur einen selektiven Verzicht auf Kohlenhydrate, denn der totale Verzicht wäre einseitig und sogar unmöglich, denn Kohlenhydrate kommen in verschiedensten Lebensmitteln und auch in Kombinationen mit anderen Nährstoffen vor, auch dort, wo wir es nicht erwarten. Deswegen kann diese Diät nicht langfristig und nachhaltig das gewünschte Ziel erreichen, denn niemand kann null Kohlenhydrate essen. Ausgewählte Kohlenhydrate enthalten wichtige Vitamine für die Muskeln und machen somit muskulös und schlank.

Wir brauchen alle drei Makronährstoffe. Meine Empfehlung ist eine gute Mischung aus allen drei Komponenten.

6.2 Proteine

„Proteine, Eiweiße oder Eiweißstoffe sind biologische Makromoleküle, die aus Aminosäuren aufgebaut sind. Proteine finden sich in allen Zellen und verleihen ihnen nicht nur Struktur, sondern sind auch molekulare Maschinen, die Metabolite transportieren, Ionen pumpen, chemische Reaktionen katalysieren und Signalstoffe erkennen können. Aus Proteinen (Eiweiß) bestehen z. B. Haut, Haare, Muskeln“ (Quelle: Wikipedia).

Eiweiße sind die Grundbausteine deines Körpers und aller menschlicher Zellen

Eiweiße machen dabei 20% des Körpergewichts aus und ohne sie geht gar nichts. Sie haben wichtige Funktionen für den Körper, u.a.:

  • Sie schützen den Körper gegen Mikroorganismen

  • Sie sind Energielieferanten

  • Sie lassen Muskeln sich bilden und gesund bleiben

  • Sie steuern als Hormone Vorgänge im Körper

  • Sie transportieren körperwichtige Substanzen, wie z. B. Hämoglobin, das im Blut für den Sauerstofftransport zuständig ist, oder Transferrin, das Eisen im Blut transportiert

  • Sie lassen Zellen sich entwickeln, sich bilden, sich erneuen oder sich reparieren

  • Sie sind Reservestoffe bei Hungersnot

Die wichtigsten Proteinquellen sind Fleisch, Fisch, Eier, Milchprodukte, Nüsse und Hülsenfrüchte (Soja: 41,6%).

Ein Mangel an Proteinen kann dem Körper schaden mit folgenden Ergebnissen: Haarausfall (Haare bestehen zu 97 bis 100% aus Proteinen – Keratin), Kwashiorkor (Hungerödem), Muskelschwäche, Wachstumsstörungen, Fettleber, Müdigkeit.

Achtung: Wer übermäßig viel Eiweiß verzehrt, kann einen erhöhten Gehalt an Harnsäure im seinen Blut beobachten. Diese entsteht durch den Abbau der Eiweiße im Körper.

6.3 Fett

Was ist Fett und welche Arten von Fett gibt es?

Fett ist ein Makronährstoff, der nur über die Nahrung in unseren Körper gelangt, während der Körper zum Beispiel Kohlenhydrate selbst herstellen kann. Fette sind gute Geschmacks- und Aromaträger. Sie lassen das Essen gut und intensiv schmecken.

Jedes Gramm Fett enthält 9 Kilokalorien, Proteine und Kohlenhydrate enthalten nur jeweils 4 Kilokalorien. Das zeigt, dass Fett in unserer ursprünglichen Ernährung eine zentrale Rolle hatte. Schon während der Entwicklung des Fötus und des Kindes sind gesättigte Fettsäuren am wichtigsten. Studien von Dr. Weston A. Price (1870-1948), ein zu dieser Zeit sehr bekannter Zahnarzt, der der „Isaac Newton der Ernährung“ genannt wurde, zeigen, dass eine fettarme Ernährung einer schwangeren Frau vermehrt zu verkleinerten Kiefern und damit lebenslangen Zahnfehlstellungen des Kindes führt. In Kamerun habe ich gelernt, dass Kinder, deren Mütter in der Schwangerschaft wenig Fett zu sich genommen haben, psychisch labiler sind, und viel mehr Probleme mit den Nerven, mit Depressionen, Migräne, Gewichtsproblemen usw. haben werden. Eine gute Versorgung mit gesättigtem Fett ist deswegen in der frühkindlichen Entwicklung absolut wichtig.

Fett ist der Energieträger mit der größten Energiedichte

Fette transportieren fettlösliche Vitamine, Mineralien und andere Mikro-Nährstoffe in unserem Organismus. Ohne Fett würden Mangelerscheinungen auftreten. Fette sind also ein sehr wichtiger Bestandteil der menschlichen Ernährung.

Ohne Fett können Gehirn und Denken nicht funktionieren. Muskeln bestehen zu einem großen Teil aus Fett. Daher ist es falsch, abnehmen zu wollen, indem man Fett weglässt.

Ein weiterer Grund Fett zu sich zu nehmen sind die fettlöslichen Vitamine, die sie enthalten: Vitamin A, Vitamin D, Vitamin E und Vitamin K. Diese Vitamine stammen aus fetthaltigen Quellen (meist tierischen Ursprungs). Viele kommen auch aus Gemüsen, auch aber auch hier ist zu notieren, dass diese fettlöslichen Vitamine aus Gemüsen nur dann richtig vom Körper aufgenommen werden können, wenn das Gemüse mit Fett zubereitet wird. Das beste Fett dafür ist Öl mit gesättigten Fettsäuren.

Fette sind nicht gleich Fette. Es gibt sehr gute, weniger gute und schlechte Fette, die die Wissenschaft in ungesättigte, gesättigte und Transfette unterteilt hat.

Sowohl gesättigte als auch ungesättigte Fettsäuren sind nützlich für den Körper. Sie können Energie und Tonus liefern, sie unterstützen und stärken das Immunsystem, bekämpfen und verhindern viele Krankheiten und wirken sich auf viele weitere Stoffwechselprozesse positiv aus.

Die meisten pflanzlichen Öle enthalten sowohl gesättigte als auch ungesättigte Fettsäuren in verschiedenen Verhältnissen und die Öle haben unterschiedliche Funktionen, weswegen es auch so viele verschiedene gibt. Man findet kaum ein pflanzliches Öl, das nicht gesättigte, einfache und mehrfache ungesättigte Fettsäuren enthält. Eine große Zahl an ungesättigten Fettsäuren macht ein Öl aber nicht unbedingt gesünder. Zum Beispiel besitzen Kokosöl und Palmöl weniger mehrfach ungesättigte Fettsäuren, sind aber viel gesünder und helfen dem Körper schneller abzunehmen als Sonnenblumenöl. Menschen in Ländern, in denen diese Öle benutzt werden, sind schlanker und muskulöser als Menschen in den westlichen Ländern, die häufiger Sonnenblumenöl, Rapsöl oder Olivenöl zu sich nehmen.

Der Körper braucht eine gut dosierte Ernährung mit allen Arten von Ölen, das tut ihm gut. Es gibt diese vielen verschiedenen Arten von Fetten nicht umsonst, sie sind da, weil sie irgendwie wichtig sind. Der Mensch nutzt sie nur schlecht. Nicht die Fette selbst sind das Problem, sondern was wir Menschen aus den Fetten gemacht haben oder machen und wie wir sie nutzen. Es ist deswegen ratsam, beim Kochen abwechselnd unterschiedliche Fette zu benutzen, damit wir dem Körper alle Fettsäuren geben, die er braucht. Wichtig ist für mich vor allem die Quelle des Öles und wie das Öl weiterverarbeitet wurde, d.h. welche Zusatzstoffe darin zu finden sind.

Ich warne lediglich vor gesättigten Fettsäuren aus tierischer Quelle: Dabei denke ich vor allem an Milcherzeugnisse und verarbeitete Fleischprodukte (Wurst, Schinken, Bratwurst usw.), mehr als an Fleisch selbst.

Ein gelegentlicher Verzehr dieser Produkte ist für den Körper auch keine Gefahr. Die Gefahr besteht nur, wenn man diese tierischen Produkte regelmäßig und in großen Mengen zu sich nimmt.

Welche Fette gibt es?

6.3.1 Gesättigte Fette, auch nicht-essenzielle Fette genannt

Gesättigte Fette sind nicht-essenziell. Das bedeutet, unser Körper kann sie selbst herstellen. Zellmembranen bestehen zu 30 bis 50% aus gesättigten Fettsäuren.

Fette, die hart werden, wenn sie kalt sind – außer pflanzliche Öle (Palmöl, Kokosöl) oder unverarbeitetes Fleisch – sind ganz allgemein nicht sehr gut für den Körper, z.B. Butter oder Fett aus Milchprodukten, auch wenn die Lebensmittelindustrie uns das nicht ganz klar erklärt. Das sind oft schlechte gesättigte Fette. Sie lassen den Cholesterinspiegel im Blut ansteigen und machen fett.

Gesättigte Fettsäuren sind aber nicht grundsätzlich so schlecht für den Körper, wie überall propagiert wird.

Im Gegenteil, diese Fette sind für den Körper sehr wichtig.

Die Quelle, aus der sie stammen, macht diese Fette meiner Meinung nach gut oder weniger gut. Fleisch kann wohl sehr gesund sein und dem Körper gut. Viele gesättigte Fette sind deshalb schlecht, weil sie von Tieren stammen, die schlecht ernährt wurden.

Jüngste Studien haben gezeigt, dass die Aufnahme gesättigter Fette über die Ernährung das Risiko von Herzerkrankungen reduzieren kann.

Das Fett der Muttermilch, die das Baby trinkt, besteht zu großen Teil aus gesättigten Fettsäuren, aber dieses Fett ist sehr gesund und macht das Kind gesund. Auch gesättigte Fette von gesunden Tieren sind ungefährlich für den Körper, wenn sie, wie bei allen Dingen, in Maßen verzehrt werden. Schon unsere Vorfahren liebten am Fleisch das Fett, das sie als das Wertvollste betrachteten. Sie waren aber dennoch nicht dick. Das zeigt, dass nicht das Fett dick macht, sondern das schlechte Fett (durch falsche und chemikalienreiche Futtermittel und durch die industrielle Verarbeitung des Fleisches).

Ein anderer Vorteil von gesättigten Fettsäuren: sie sind chemisch sehr stabil, halten sich lange und lassen sich hoch erhitzen, ohne dass sie dabei oxidieren. Fette mit vielen gesättigten Fettsäuren sind lange haltbar.

6.3.2 Ungesättigte Fette

Ungesättigte Fette lassen sich in nicht-essenzielle und essenzielle Fette unterteilen:

Die einfach ungesättigten heißen Omega-1-Fette, dazu zählen auch die Omega-9-Fette. Sie sind nicht essenziell und können auch vom Körper selbst hergestellt werden. Sie werden für die Testosteronproduktion benötigt. Fast alle Öle, Fleisch, Nüsse, Avocados enthalten sie.

Die mehrfach ungesättigten Fettsäuren sind in Omega-6 und Omega-3 Fette unterteilt. Diese Fette sind lebenswichtig, es sind essenzielle Fette. Das bedeutet, unser Körper kann diese Art der Fettsäuren nicht selbst herstellen, also müssen sie von außen zugeführt werden. Die beste Quelle dafür ist eine Ernährung, die aus pflanzlichen und tierischen Produkten besteht.

Einfache und mehrfach ungesättigte Fettsäuren beeinflussen den Cholesterinspiegel günstig und schützen Herz und Gefäße, indem sie das LDL-Cholesterin (schlechtes Cholesterin) senken und das gefäßschützende HDL-Cholesterin (gutes Cholesterin) erhöhen. Diese Fette helfen sehr beim gesunden Abnehmen.

Fette, die flüssig bleiben oder weich werden, wie Pflanzenöle, sind generell besser für den Körper. Sie sind eher reich an einfach (wie Olivenöl, Rapsöl) und mehrfach ungesättigten Fettsäuren (wie Maiskeimöl, Sonnenblumenöl, Sojaöl, Distelöl). Dies ist aber nur eine grobe Orientierung. Das bedeutet, dass auch harte Fette, wie Palmöl oder Kokosöl sehr wohl gesund sind und vielleicht sogar am gesündesten.

Ein Nachteil von mehrfach gesättigten Fettsäuren: sie sind chemisch sehr instabil, halten sich nicht lange, und sie lassen sich nicht so hoch erhitzen und oxidieren schneller. Es besteht deswegen die Gefahr, dass sich Transfettsäuren bilden.

6.3.3 Omega-6 Fettsäuren

Omega-6 Fettsäuren wird eine entzündungshemmende Wirkung nachgesagt. Sie sind für einen perfekt funktionierenden Stoffwechsel sehr wichtig. Für die Gesundheit von Haut, Haaren, Zähne, Muskeln und Gelenken sind sie unersetzlich.

Omega-6 findet man in fast allen fetthaltigen Lebensmitteln, wie z.B. in Hülsenfrüchten, Fisch, fetthaltigem Fleisch, Ölen (Distelöl, Sonnenblumenöl, Rapsöl, Maiskernöl, Walnussöl, Olivenöl usw.), Samen, Nüssen, sogar in Vollkornprodukten.

6.3.3.1 Omega-3 Fettsäuren – wichtige Bestandteile der Abnehm-Ernährung und des Muskelaufbaus

Omega-3 Fettsäuren gehören zu den mehrfach ungesättigten Fettsäuren, wie DHA, und sind wichtige und notwendige Bestandteile unserer Ernährung; sie werden vor allem im Gehirn gebraucht. Das menschliche Gehirn besteht zu einem großen Teil aus DHA, das zur Stärkung der Hirnleistung und der Bekämpfung von zahlreichen Krankheiten, wie zum Beispiel Alzheimer, Herzinfarkt, Demenz, Thrombose und ADHS benötigt wird. Außerdem hilft es gegen Übergewicht.

Omega-3 Fettsäuren werden des Weiteren benötigt für

  • die Produktion von Hormonen

  • die Synthese von Eiweiß

  • die Bekämpfung von Entzündungen und Infektionen

  • die Bildung körpereigener Abwehrzellen

  • den Schutz des Herzens

  • das Senken der Blutfettwerte und des Blutdrucks

  • das Reduzieren des Blutzuckerspiegels

  • und vieles mehr

DHA kann sowohl über die Nahrung zugeführt werden – vor allem durch Öle fettreicher Meeresfische wie Makrele, Hering, Aal und Lachs – als auch im menschlichen Organismus aus der essenziellen α-Linolensäure synthetisiert werden.

6.3.3.2 Welche Lebensmittel enthalten die mehrfach ungesättigten Fettsäuren?

Gute Lebensmittel, die Omega-3 Fettsäuren enthalten

  • Fisch: Lachs, Hering, Turnfisch, Makrele, Aal

  • Fast alle Öle: Hanföl, Leinöl, Walnussöl, Algenöl, Rapsöl, Sojaöl; diese enthalten zwar kein DHA und EPA, dafür jedoch deren Vorstufe, die Omega-3 Fettsäure ALA (α-Linolensäure). Diese Vorstufe kann der Körper in DHA und EPA umwandeln. 20 Gramm Rapsöl (ca. zwei Esslöffel) entsprechen dabei etwa einer Menge von 1 bis 1,5 Gramm Omega-3 Fettsäuren. Das würde für den Tagesbedarf ausreichen.

  • Leinsamen, Walnüsse

Vorsicht vor Omega-3 Fettsäuren aus Ernährungsergänzungsmitteln!

Eine längere Einnahme von sehr hohen Dosen an Omega-3 Fettsäuren aus Ernährungsergänzungsmitteln kann zu gesundheitlichen Problemen führen wie zum Beispiel der Erhöhung des Cholesterinspiegels, der Schwächung des Immunsystems, der Vermehrung von Infektionskrankheiten und entzündungsbedingter Krankheiten, Übelkeit, Erbrechen usw.

Achtung: Ein Zuviel an mehrfach ungesättigten Fettsäuren kann auch eine Senkung des gefäßschützenden HDL-Cholesterins bewirken.

6.3.4 Gesättigte oder ungesättigte Fettsäuren?
Was tut dem Körper gut?

Bei dieser Frage ist es wichtig, aus welcher Perspektive man die Sache betrachtet.

Aus Sicht der Naturvölker ist ein Fett mit überwiegend gesättigten Fettsäuren und einfach gesättigten Fettsäuren besser für den Körper, besser zum Abnehmen als ein Fett mit überwiegend mehrfach gesättigten Fettsäuren. Das liegt auch daran, dass die mehrfach ungesättigten Fettsäuren instabil sind und schnell oxidieren und somit Entzündungen im Körper hervorrufen können.

Es ist auch festzustellen, dass die Fette mit den meisten mehrfach ungesättigten Ölen in den westlichen Ländern hergestellt werden. Andere Völker, die sehr natürlich leben und ihre Essgewohnheiten noch nicht „modernisiert“ haben, essen häufiger andere Fette. Ist es Zufall, dass sie schlanker sind?

Fast alle genannten gesunden Öle, wie Olivenöl, Kokosöl, Palmöl, Erdnussöl enthalten eine höhere Menge an gesättigten und ungesättigten Fettsäuren. Wenn man davon ausgeht, dass die Natur keine Fehler macht und dass auch das Fett in Tieren vorwiegend gesättigte Fettsäure enthält, kann man davon ausgehen, dass die mehrfach gesättigten Fettsäuren wichtig, aber nicht die besten sind. Das ist vielleicht auch der Grund, warum der Körper diese nicht selbst herstellen kann.

Gesättigte Fettsäuren helfen einer guten Resorption von fettlöslichen Vitaminen am besten.

Ist ein gesundes Öl mit vielen Omega-3 Fettsäuren automatisch ein Öl, das zum Abnehmen führt? Viele Studien zeigen, dass Omega-3 Fettsäuren nur in Verbindung mit anderen Fettsäuren ihre ganze Wirkung zeigen.

Fazit: Fette sind wichtig für den Körper. Alle Öle haben Vor- und Nachteile und die Mischung führt dazu, dass Fett gesund ist.

6.3.5 Transfette

Transfette sind künstlich modifizierte Fette, sie sind unnatürlich für den Körper. Sie entstehen, wenn Öl nur teilweise gehärtet wird, um so Lebensmittel streichfähig, weich, cremig und länger haltbar zu machen.

„Transfettsäuren setzen sich in der weichen Zellwand fest und machen sie hart wie Butterbrotpapier.“

So erklärt es der Ernährungswissenschaftler Gerhard Jahreis von der Uni Jena in einem Bericht des Spiegel online. Somit wird der Austausch wichtiger Nährstoffe verhindert. Transfette erhöhen das schlechte LDL-Cholesterin. Sie senken außerdem das HDL-Cholesterin (das gute Cholesterin) und fördern somit Alzheimer und Herzkrankheiten, Arteriosklerose und Krebs.

Es gibt auch natürliche Transfettsäuren. Sie werden im Pansen von Wiederkäuern hergestellt und sind deshalb vor allem in Milch und Butter enthalten. Es ist noch nicht wissenschaftlich endgültig geklärt, wie schädlich sie für den Körper im Vergleich zu den künstlichen Transfetten sind.

Transfette stecken fast überall: in Backwaren, in Frühstücksflocken, in Keksen, Fertigsoßen, Tütensuppen, Pommes, Chips, Wurst,
Brotaufstrichen und vielem mehr.

Diese Fette werden in den USA binnen der nächsten drei Jahre verboten, wie die US-amerikanische Lebensmittelbehörde FDA im Juni 2015 beschloss. Das ist eine klare Warnung, wenn sie sogar aus den Vereinigten Staaten kommt, dem Land der transfettsäurereichen Lebensmittel!

Empfehlung: Eine gute Mischung aus allen Fetten, denn keines existiert ohne Grund. Wenn es sie gibt, bedeutet das auch, dass sie eine wichtige Rolle in unserem Körper spielen. Nur Transfette sollte man unbedingt vermeiden, wenn es geht. Diese künstlichen Fette braucht der Körper nicht, wohl aber die Kasse der Lebensmittelindustrie.

Das ideale Verhältnis von Omega-6 zu Omega-3 Fetten für die Gesundheit ist schwer ermittelbar, aber zu hoch sollte es nicht sein. Manche Quellen sprechen von maximal 2:1. Bei industrieller Ernährung liegt man im Schnitt bei mindestens 12:1 bis manchmal sogar 30:1. Das ist ungesund!

7. Ballaststoffe sind kein Ballast für den Körper

Der Name „Ballast“ war ein Fehler! Der oder diejenigen, die diese Stoffe Ballaststoffe genannt haben, wussten sicher noch nicht, wie wichtig sie für den Körper, den Darm und die Gesundheit sind. Auf keinen Fall sind diese Stoffe Ballast für den Körper.

Viele Menschen und viele Ernährungsexperten raten gar, auf diese Stoffe bei der Ernährung zu verzichten. Ein großer Fehler mit weitreichenden, negativen Konsequenzen.

Entgegen früherer Behauptungen sind Ballaststoffe sehr wichtig für den Körper. Sie helfen nicht nur beim Abnehmen, sie helfen der Gesundheit. Ballaststoffe haben die Eigenschaft im Magen Wasser zu binden und sorgen durch die Dehnung des Magensackes für ein Sättigungsgefühl. Das heißt, man hat lange Zeit kein Hungergefühl und deswegen isst man weniger. Außerdem helfen sie (Zellulose und Pektin) bei der Verdauung.

Des Weiteren beugen sie vielen Krankheiten vor und sind somit ein wichtiger Bestandteil der menschlichen Ernährung. Der Körper kann nicht auf sie verzichten. Ballaststoffe beugen Krebs, Diabetes, Arteriosklerose, Zahnkaries und Herzinfarkt vor, sie senken den Cholesterin- und Blutzuckerspiegel.

Ballaststoffe bestehen meistens aus Zucker, auch wenn Sie nicht süß sind, und zählen zu den Mehrfachzuckern, den Polysacchariden (Kohlenhydrate). Sie kommen vorwiegend in pflanzlichen Lebensmitteln vor, unter anderem in Getreide, Obst, Gemüse, Hülsenfrüchten und ein bisschen in Milch.

Ballaststoffe sind in zwei Gruppen unterteilt, beide sind wichtig für den Körper: wasserlösliche Ballaststoffe, vor allem in Gemüse und Obst zu finden, und wasserunlösliche Ballaststoffe, wie Zellulose in Kleie und Schrot. Auch wenn Ballaststoffe teilweise ebenfalls eine faserige Struktur haben, sind sie dennoch nicht gleichzusetzen mit Rohfasern, wie manche irrtümlich annehmen.

Ballaststoffe regen den Darm und die Verdauung und als Füllstoffe auch die Darmbewegung an, werden dabei aber selbst nur leicht verdaut, d.h. sie werden im Dünndarm des Menschen fast gar nicht von Enzymen angegriffen und zersetzt. Im Dickdarm werden sie von Bakterien teilweise zerkleinert und zu Fettsäuren abgebaut. Diese Fettsäuren senken den PH-Wert im Darm, bekämpfen die Übersäuerung im Darm und dienen der Darmschleimhaut als Nährstoffe.

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt laut Wikipedia, täglich mindestens 30 Gramm Ballaststoffe zu sich zu nehmen, am besten durch Vollkornprodukte, Gemüse, frisches oder getrocknetes Obst und Nüsse.

Achtung

Ballaststoffe können auch Mineralstoffe binden und diese werden dann durch den Stuhlgang ausgeschieden. Das bedeutet, dass es bei übermäßigem und einseitigem Verzehr zu Mangelerscheinungen kommen kann. Das Risiko ist aber sehr gering, wenn du Ballaststoffe aus vielen verschiedenen Nahrungsmitteln wie Äpfeln, Brokkoli, Trockenobst, Vollkornbrot, Kochbananen, Okra, Ananas, Birnen, Bananen, Hülsenfrüchten (vorher lange im Wasser einweichen), Kartoffeln, der Frucht des Baobab-Baums – die Superfrucht aus Afrika (auch als Pulver erhältlich), Quinoa, Hirse, Kokosmehl, Yams usw. zu dir nimmst.

Bestimmte Ballaststoffe sollte man allerdings selten zu sich nehmen, solche aus bestimmten Getreiden wie Weizen, besonders wenn sie aus nicht biologischer Landwirtschaft kommen, wie Kleieprodukte. Diese Ballaststoffe sind meiner Einschätzung und Erfahrung nach nicht nötig für den Körper und machen uns krank. Sie verdienen wirklich den Name „Ballast“.

ABNEHMEN MIT CHARME OHNE DIÄT

Gesund abnehmen, Fett und Rettungsringe am Bauch wegbekommen, Krankheiten bekämpfen und vorbeugen.

8. Eine neue Esskultur für ein neues Körpergefühl: Essen und Abnehmen – ja, das geht!

„Fett macht fit – light macht fett“, titelte neulich die Bildzeitung. Sie hätte noch ergänzen müssen, dass pflanzliches Fett fit macht und nicht tierisches Fett, wie Butter. Du musst wissen, dass die afrikanischen und asiatischen Essgewohnheiten diese Tatsche vor Jahrhunderten erkannten.

Diät macht dick. Bei jeder Diät, die du machst, konditionierst du den Körper dazu, bei nächstmöglicher Gelegenheit noch mehr Kalorien aufzunehmen bzw. diese sparsam zu verarbeiten. Dadurch nimmst du wieder zu. Diäten legen den Stoffwechsel lahm.

Ja – du kannst mit Freude abnehmen, ohne zu verhungern und ohne zu verzichten!

Details

Seiten
ISBN (ePUB)
9783752139020
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2021 (März)
Schlagworte
Abnehmen Ernährung Natürlich Diät Natur Lifestyle Gesundheit Medizin

Autor

  • Dantse Dantse (Autor:in)

Dantse, gebürtiger Kameruner, hat in Deutschland studiert, lebt seit über 25 Jahren hier. Vater von 5 Kindern. Unkonventioneller Lebenskünstler. Er wuchs mit 25 Kindern auf. Sein Vater war amtlich mit 3 Frauen zugleich verheiratet, alle lebten zusammen. Da bekommen Werte wie Teilen, Eifersucht etc. andere Akzente. Mit seinen afrikanischen Wurzeln sieht er manches erfrischend anders. Er spricht Tabu-Themen an, die viele Menschen betreffen. Mit dem Ziel, zu helfen, Menschen zum Lächeln zu bringen.
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Titel: Leichte Schritte