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Mein erstes Mal im Saunaclub

Was, wo, wie?

von Peter Fleischmann (Autor:in)
25 Seiten

Zusammenfassung

Nanu, du warst noch nie in einem Saunaclub? In Saunaclubs ist es heutzutage möglich, blutjunge Dinger im legalen Alter zum Hammerpreis zu poppen. Insbesondere junge Ladies bevorzugen oft etwas erfahrenere Männer und haben auch kein Problem damit, wenn diese altersmässig schon fast ihr Vater sein könnten. – Hier erfährst du kurz und knapp die wichtigsten Spielregeln, damit dein Erstbesuch garantiert ein Volltreffer wird.

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


Mein erstes Mal im FKK-/ Saunaclub – was, wo, wie?


Das Prinzip des Sauna- oder FKK-Clubs stammt ursprünglich aus Deutschland: Die Working-Girls sind nicht vom Club-Besitzer angestellt, sondern bezahlen einen Club-Eintritt wie die Männer. Meist bewegen sich die Girls im Club leicht verhüllt: ein Sexy Dessous, ein heisser Bikini oder sonst ein Blickfang-Tenue, das die männliche Kundschaft ansprechen soll. Viele Clubs machen sogenannte FKK-Tage, an denen sich die Ladies splitternackt und nur in High-Heels oder Stiefeln bewegen. Ganz sexy sieht etwa ein heisser Gürtel auf dem nackten Body aus. Oder ein sexy Body-Paint: Der Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. Die Männer bewegen sich meist mit Adiletten, umgebundenem Duschtuch oder im Duschmantel. Einige Clubs dürfen auch in Strassenkleidern betreten werden.


Club-Hardware


Die meisten Saunaclubs befinden sich an der Autobahn A1 und im Raum Zürich. Aber für einmal ist die Grösse nicht matchentscheidend. Auch kleinere Clubs haben ihren Reiz, wenn sie gut geführt und sauber sind. Minimalprogramm ist eine Bar, ein Pornokino, eine Wellness-Zone (meist mit diversen Saunas, Dampfbad, Whirlpool oder Pool) sowie abschliessbaren Zimmern für den Sex. Es gibt auch Clubs mit wunderbaren Aussenanlagen, während Andere die Kundschaft mit Essen oder Gratis-Alkohol locken. Wichtig: Abgesehen von sogenannten Flatrate-Clubs sind die Soft-Drinks meist im Eintrittspreis inbegriffen. Diese bewegen sich zumeist zwischen 60 und 90 Franken. Gerade in den heissen Sommermonaten profitiert Mann von der einen oder anderen Reduktion. Wichtig: Das Handy gehört ins Schliessfach, da Filmen und Fotografieren nur schon aus Diskretionsgründen strikte verboten ist. Et voilà: Der Spass kann beginnen. Ausser viel Zeit – mit Wellness, Mehrfach-Sex, Food, Drinks und heissen Flirts ist ein Tag schnell mal rum – und etwas cash für die Girls muss du nichts mitbringen. Sogar Kondome gibt’s vor Ort in Hülle, aber noch ohne Fülle, smile.


Club-Software


Der grösste, sauberste und modernste Club nützt nichts, wenn er nicht mit sexy Ladies aufwartet. Das Internet gibt in Form des sogenannten Tagesplans einen guten Überblick, welche Girls an einem bestimmten Tag arbeiten. Gerade riesige Clubs brüsten sich damit, über 30 Frauen «im Angebot» zu haben. Aber auch kleinere Clubs mit «nur» 4-6 Girls haben ihren Reiz. Im Gegensatz zur Disco ist es hier ein Kinderspiel, eine willige Sexpartnerin zu finden. Die Frauen möchten ja Geld verdienen und werden mehr oder weniger geschickt versuchen, dich zu einem Schäferstündchen zu überreden. Natürlich darfst du frei entscheiden und mit klaren Worten oder mal einem Handzeichen Interesse signalisieren oder auch nicht. Selbstverständlich darfst du dich auch aktiv um deine augenblickliche Traumfrau bemühen und dich neben sie hinsetzen. Halte dich nicht an ein fixes Beuteschema, sondern gib dich spontan. Denn meist ergeben sich so die schönsten Begegnungen. Es besteht auch die Möglichkeit, dass du dich ins Sexkino verkriechst. Alleine wirst du dort nicht lange bleiben, zumal die Frauen dies den Kinobesuch als Kontaktsuche interpretieren werden. Oft genug hat man dann bei vielen Liebesdienerinnen die Qual der Wahl. Letztlich kannst du auch jede Frau ablehnen und einfach einen schönen Wellness-Tag im Club verbringen. Aber dies spricht sich auch bei den Ladies schnell herum, sodass sie ihrerseits versuchen werden, dich zu verführen. Aber klar: Zu einem Zimmergang kann dich nichts und niemand zwingen. Auch macht es Sinn, nicht gleich mit dem ersten Girl aufs Zimmer zu gehen. Lass’ dir bei der Auswahl deiner Traumfrau ruhig etwas Zeit. Einige Damen werden versuchen, dich zu einem Ladydrink zu verführen. Aber auch hier besteht kein Zwang.


Flirten ok

Wie in der Disco oder im Ausgang kannst du mit jeder Frau flirten, quatschen und erste Streicheleinheiten austauschen. Sollte das Girl jedoch schon deinen Schwanz anfassen, dich Küssen oder sich von dir intensiv befingern lassen, dann ist ein anschliessender Zimmerbesuch unumgänglich. Professionelle Working-Girls fragen vorab, ob du an ihnen interessiert bist. Umgekehrt solltest du im wahrsten Sinne des Wortes deine Finger von Ladies lassen, die dich von Beginn weg kalt lassen. Dasselbe gilt für den gemeinsamen Besuch von Sauna und Whirlpool, nach dem das Girl einen kostenpflichtigen Zimmerbesuch erwartet. Auch hier ist eine klare Kommunikation das oberste Gebot: Sag’ deiner Herzdame, wenn du Sonderwünsche wie Französisch total oder Analverkehr wünschest. Im Gegensatz zu deutschen Saunaclubs sind hierzulande Französisch ohne Gummi und Zungenküsse noch längst nicht Standard, wobei gesundheitliche Risiken an dieser Stelle bewusst mal ausgeklammert werden.


Zeit für Sex


Bezahlt wird in der Regel für die Zeit, die man mit einem Girl auf dem Zimmer verbringt. Um auch hier böse Überraschungen zu vermeiden, sollte man dem Girl klipp und klar sagen, wenn man «bloss» eine halbe Stunde auf dem Zimmer verbringen möchte. Sind alle Details geklärt, holt die Lady den Zimmerschlüssel an der Club-Rezeption, wo sie ihn nach dem Verlassen des Zimmers auch wieder abgeben muss. Die Zeiten werden aufgeschrieben, sodass auch die Club-Leitung über die Dauer des Zimmerbesuches informiert und allfällige nachträgliche Missverständnisse geklärt werden können. In einigen Clubs ist es auch möglich, dass sich exhibitionistisch veranlagte Jungs öffentlich, auf einem diskreten Sofa oder gar im Sexkino vergnügen. Bedenke immer, dass auch hier dieselben Konditionen gelten wie im Zimmer. Es kann auch passieren, dass dich zwei Ladies zu einem flotten Dreier verführen möchten. Gut zu wissen, dass dann auch die doppelten Kosten anfallen. Auch hier ist eine klare Kommunikation das oberste Gebot. Nach dem Sex geht’s du mit deiner Lady zum Schliessfach, gibst ihr das Geld und gehst (zumeist solo) duschen. Da und dort ist es auch Usanz, dass die Kohle schon vor dem Zimmerbesuch bezahlt werden muss. Dem Spass tut dies jedoch keinen Abbruch. Denn wenn der Spass im Zimmer riesig war, dann wird die investierte Kohle plötzlich zweitrangig. Oder etwa nicht?


Details

Seiten
ISBN (ePUB)
9783739449944
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2019 (April)
Schlagworte
Prostitution Freier Saunaclub Sauna Club FKK Sex Erotik

Autor

  • Peter Fleischmann (Autor:in)

Peter Fleischmann ist langjähriger Publizist, lebt und arbeitet in Zürich (CH). Seit er damals als Student erstmals in einem Pärchenclub war, hat sich eine neue Welt mit realen Erlebnissen aufgetan, die er mit einer interessierten Leserschaft teilen möchte.
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Titel: Mein erstes Mal im Saunaclub