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Allgemeinwissen trainieren - Erfolgreicher im Job, Studium & in der Schule

Schritt für Schritt zur besseren Allgemeinbildung dank cleverer Lerntechniken und spannendem Allgemeinwissen.

von Frederik Holm (Autor:in)
133 Seiten

Zusammenfassung

Durch mehr Allgemeinwissen erfolgreicher im Job, im Studium oder in der Schule?

Hast du oft das Gefühl, dass du in Gesprächen mit mitreden kannst? Fühlst du dich oft unsicher, weil du nicht weißt, was du sagen sollst? Möchtest du gebildeter werden und so selbstbewusster auftreten?

Wer viel weiß und gut gebildet ist, der hat in vielen Lebensbereichen zahlreiche Vorteile. Ob beim Smalltalk, beim Meeting mit den Kollegen, beim Bewerbungsgespräch, im Studium oder im Unterricht - du kannst immer mitreden, wirkst noch gebildeter & intelligenter.

Bildung ist der Schlüssel zum Erfolg - und es fängt bereits bei deinem Allgemeinwissen an.


Wenn du…
...immer und überall mitreden willst, egal worum es gerade geht.
...bei jeder Konversation clevere und schlaue Dinge einbringen willst.
...einen breit gefächerten Wissensschatz aufbauen möchtest.

Dann wird eine neue Ladung Allgemeinwissen der Gamechanger für dich!

Dieses Buch führt dich durch unzählige Wissensbereiche und vermittelt dir eine umfangreiche Allgemeinbildung, sodass du nie wieder am Rand eines Gesprächs stehst und dir denken musst „ich versteh nur Bahnhof“.

Zahlreiche Studien und Untersuchungen haben gezeigt, dass ein fundiertes Allgemeinwissen für den beruflichen Erfolg vorteilhaft ist. Dein Gehirn weist dann mehr Verknüpfungen der Synapsen auf und du kannst zahlreiche verschiedene Informationen schneller und besser miteinander verbinden und so neue Zusammenhänge einfacher erschließen.

Doch einfaches Lesen reicht nicht aus - deshalb erfährst du einige super simple und zugleich effektive Lerntechniken, um das Allgemeinwissen auch langfristig zu behalten.


Erfahre in diesem Buch:
- Wissen aus 15 Themengebieten. Von Mathematik, Politik und Wirtschaft bis über Biologie & Kunst wird ein breitgefächertes Gebiet abgedeckt.
- Einfach & verständlich erklärt. Kein trockenes & wissenschaftliches Blabla mit komplizierten Sätzen, sondern einfach und locker erklärt - so macht Bildung Spaß!
- Clevere Lernstrategien für Allgemeinwissen. Einfaches Lesen führt dazu, dass du den Großteil der Informationen nach kurzer Zeit wieder vergessen hast - erfahre, wie du Unmengen an Allgemeinwissen spielend einfach behalten kannst.

Nimm deine Zukunft selbst in die Hand und entdecke die spannende Welt des Allgemeinwissens - sichere dir noch heute dein Exemplar.

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


Vorwort


 

Man hört immer wieder, dass Bildung der Schlüssel zum Erfolg ist. Wer einen hohen Bildungsgrad hat, dem stehen alle Türen offen und der genießt ein hohes Ansehen. Doch das ist nur die halbe Wahrheit!

 

Denn der „Fachidiot“ steht nur selten besser da, als der smarte und clever wirkende Typ, der ein gutes Allgemeinwissen hat und bei jedem Thema mitreden kann, während der „Fachidiot“ stumm am Rande steht. Allgemeinwissen ist mindestens genauso wichtig wie eine gute Bildung – so wichtig, dass ein gutes Allgemeinwissen zu mehr Erfolg im Job, Studium, in der Schule, beim Dating und im privaten und beruflichen Alltag führt und von vielen sogar als Voraussetzung für einen erfolgreichen Werdegang gesehen wird.

 

Wenn du dich also wunderst, wie die eine Person beim Quiz jede Frage richtig beantworten kann, warum die anderen so viel wissen und immer gute Noten schreiben und wieso der eine Kollege dauernd mit dem Chef über alles Mögliche quatschen kann, während du nur stumm daneben stehst, dann wird ein besseres Allgemeinwissen der Gamechanger für dich!

 

Erfahre mehr über clevere und simple Strategien, mit denen du deinen Wissensschatz spielerisch leicht erweitern kannst und mit denen du Wissen langfristig behältst. Zusätzlich bekommst du wichtiges und wertvolles Allgemeinwissen aus 16 verschiedenen Bereichen, sodass du immer weißt worum es gerade geht und so immer mitreden kannst.

 

Viel Spaß mit der überarbeiteten zweiten Auflage dieses Klassikers. Lass uns gemeinsam die spannende Welt des Allgemeinwissens entdecken und dir zu mehr Erfolg in zahlreichen Bereichen verhelfen.

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Unser Geschenk an dich!


 

Vielen Dank für den Kauf von diesem Buch und deinem damit verbundenen Vertrauen in uns als Herausgeber und in Frederik Holm als Autor dieses großartigen Buchs. Das bedeutet uns wirklich viel, weshalb wir dir den Ratgeber „Habit Hacks - 10 unscheinbare Schlüssel Gewohnheiten, die dein Leben verändern“, als Download schenken- vollkommen gratis! Zudem möchten wir dir die Möglichkeit eines direkten Austauschs mit dem Autor anbieten. So kannst du z.B. deine Fragen, dein Feedback oder deine Anregungen Frederik zukommen lassen - eine tolle Möglichkeit für die Kommunikation zwischen Leser und Autor!

 

Diese kleinen und unscheinbaren Schlüssel Gewohnheiten verändern dein Leben - erfahre:
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wie eine kleine Veränderung beim Duschen deine Disziplin stärkt und dir einen Energiekick verschafft...

wie eine Prise Salz dir einen Kickstart am Morgen verschaffen kann...

wie eine kleine Einstellung an deinem Smartphone & Computer deinen Schlaf verbessert…

noch weitere geniale und unscheinbare Habit Hacks!

 



Wenn du bereit bist, dein Leben mit einigen simplen Habit Hacks auf das nächste Level zu bringen, dann schaue am Ende nach deinem persönlichen Zugang.

Kapitel 1: Erfolg durch Allgemeinwissen


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Bevor wir tiefer in die Thematik des Allgemeinwissens und der Allgemeinbildung eintauchen, sollten wir erst einmal einige Grundlagen besprechen, um ein besseres Verständnis für das Thema zu entwickeln. Dementsprechend geht es in diesem Kapitel darum, was es mit dem Begriff auf sich hat und was es generell zu dem Thema zu wissen gibt.

 

 

Was bedeutet Allgemeinwissen?

 

Unter dem Begriff Allgemeinwissen versteht man Wissen, das allgemein bekannt sein sollte, sodass man es voraussetzen kann. Allerdings muss man anmerken, dass es keine einheitliche Definition dieses Begriffes gibt. Es geht dabei um Wissen, das man in der Regel als Normalsterblicher mit einem durchschnittlichen Zugang zu Bildung erlernen kann. Dabei kommt natürlich die Frage auf, wie man zu diesem Wissen gelangt, schließlich ist auch nicht jeder Mensch, der die gleiche Schulbildung genossen hat, gleich gut, was das Allgemeinwissen anbelangt. Das hängt damit zusammen, dass Allgemeinwissen zwar durchaus in der Schule und anderen Bildungseinrichtungen erlernt werden kann, darüber hinaus aber auch die Erziehung und sonstige Beschäftigungen eine Rolle spielen. Oftmals ist unser Allgemeinwissen nämlich Wissen, das wir uns nicht bewusst aneignen, sondern unwillkürlich aus unserem alltäglichen Leben übernommen haben. Heutzutage wird ein Großteil der Allgemeinbildung über die verschiedenen, vor allem digitalen Medien vermittelt.

 

 

Allgemeinbildung vs. Allgemeinwissen

 

Wer glaubt, dass Allgemeinwissen und Allgemeinbildung gleichzusetzen sind, irrt sich leider. Denn tatsächlich setzt sich die Allgemeinbildung aus dem Allgemeinwissen eines Menschen zusammen. Jeder Mensch muss über ein gewisses Maß an Allgemeinbildung verfügen, um dazu in der Lage zu sein, sich kritisch mit Sachverhalten auseinandersetzen zu können. Denn ohne die nötigen Grundkenntnisse kann man sich überhaupt nicht mit verschiedenen Themen der Gesellschaft befassen.

 

 

Allgemeinwissen macht dich erfolgreicher!

 

Ein umfangreiches Allgemeinwissen kann dich in zahlreichen Bereichen erfolgreicher machen – in der Schule, im Studium, im Job und sogar beim Dating!

 

Wenn du viel weißt, diverse Informationen immer griffbereit hast und dadurch über mehrere Ecken denken oder neue Informationen verknüpfen kannst, dann kannst du Sachverhalte schneller erschließen, immer mitreden und selbst bei Themen, zu denen du nichts weißt, schlaue Fragen stellen. Je mehr Wissen dein Gehirn aufnimmt und speichert, desto effizienter arbeitet es und desto besser ist dein Gehirn vernetzt – darauf deuten wissenschaftliche Untersuchungen hin.

 

Menschen, die bei einem Quiz gefühlt jede Frage richtig beantworten können und die einfach zu jedem Thema etwas Schlaues bzw. Sinnvolles zu sagen haben, sind nicht unbedingt intelligenter als andere Menschen – sie wirken jedoch intelligenter, weil ihr Allgemeinwissen überdurchschnittlich gut ist und ihre Gehirne besser vernetzt sind. Daher ist für viele Menschen ein gutes Allgemeinwissen enorm wichtig – so wichtig, dass es als Voraussetzung für Erfolg und Anerkennung im privaten und beruflichen Bereich gilt. Gut gebildete Menschen haben ein höheres Selbstbewusstsein, mehr Vertrauen in sich und die eigenen Fähigkeiten und wirken intelligenter.

 

Bist du also gut informiert und weißt, was in der Welt vor sich geht, kannst du viel öfter mit Bekannten, dem Chef oder beim Meeting mitreden und punkten. Dein Ansehen steigt, du knüpfst schneller Kontakte und stehst häufiger im Mittelpunkt. Anstatt als Außenseiter immer nur am Rand von Gesprächen zu stehen, kannst du dich aktiv beteiligen und so einen bleibenden Eindruck hinterlassen.

Dieser Aspekt wird gerne unterschätzt, dabei spielt er eine wichtige Rolle in zwischenmenschlichen Beziehungen und in der Fremdwahrnehmung. So kannst du beispielsweise bei einem Bewerbungsgespräch deinen zukünftigen Chef von dir überzeugen, indem du dein umfangreiches Allgemeinwissen clever während des Gesprächs einsetzt. Anhand dessen kann man diverse Eigenschaften wie Neugierde, Lernbereitschaft, Offenheit und Intelligenz ableiten. Wen stellt ein Chef eher ein, den smarten und cleveren Typen, der zu jedem Thema eine passende Antwort hat oder den ahnungslosen Typen, der sich sichtbar irgendwas zusammenreimen muss und bei jedem Wort Angst hat, sich zu blamieren?

 

Natürlich den, der smarter und cleverer rüberkommt!

 

Zusammenfassend kann man also sagen: Menschen, die viel wissen, haben es oft einfacher im Leben. Sie klettern die Karriereleiter empor, schreiben Bestnoten und kommen bei anderen Menschen besser an. Daher lohnt es sich für das gesamte Leben, Zeit und Energie in ein gutes Allgemeinwissen zu investieren!

 

 

Muss ich jetzt zum wandelnden Lexikon werden?

 

Niemand erwartet von dir, alles bis ins kleinste Detail zu wissen, die Länge von jedem Fluss zu kennen und auf die Minute genau zu wissen, wann die Berliner Mauer gefallen ist. Es geht nicht darum, ein wandelndes Lexikon zu sein, sondern die wichtigsten Dinge zu wissen, zu kennen und einfach zu verstehen, worum es geht. Es ist nicht zielführend die genaue Einwohnerzahl und Größe von New York zu kennen, es reicht, wenn du weißt, dass New York sowohl eine Großstadt (genau genommen New York City, NYC) als auch ein Bundesstaat in den USA ist und beide im Osten liegen. Wenn du diese Infos in deinem Kopf verankert hast, kannst du in Sekundenschnelle Fakten wie Einwohnerzahl, Größe usw. herausfinden.

Im 21. Jahrhundert kann punktuelles Faktenwissen für Tests, Prüfungen oder Einstellungstests enorm wichtig sein, für den privaten und beruflichen Alltag reicht dagegen ein gutes Allgemeinwissen. Versuch dir also nicht krampfhaft zu merken, dass NYC im Jahr 2018 insgesamt 8.398.748 Einwohner hatte, merk dir stattdessen, dass dort knapp 10 Millionen Menschen leben.

 

 

Wie bekomme ich ein gutes Allgemeinwissen?

 

Du beginnst schon in jungen Jahren damit, dein Allgemeinwissen Schritt für Schritt aufzubauen. Deine Eltern haben dir als Kind interessante Dinge und Geschichten erzählt, du hast im Kindergarten hier und da Allgemeinwissen aufgeschnappt und spätestens in der Grundschule hast du aktiv, aber meist unbewusst, damit begonnen, dir einen immer größeren Schatz an Allgemeinwissen aufzubauen. Du hast Bücher und Texte gelesen, für Tests und Arbeiten gelernt und immer mehr Dinge gelernt. Einen Großteil hast du zwar wieder vergessen, aber ein guter Teil ist doch hängengeblieben.

So hast du dir bis zu deinem Schulabschluss bereits ein solides Grundwissen angeeignet und während des Studiums, der Ausbildung oder im Job hast du deinen Wissensschatz ebenfalls ausgebaut. Einen Großteil deines Allgemeinwissens hast du also aus Bildungsinstitutionen oder aus dem beruflichen Alltag. Einen Teil hast du von deinen Eltern und deinem Umfeld und einen weiteren Teil hast du ganz nebenbei durch Filme, Musik, Nachrichten, Bücher, Zeitschriften, Podcasts und das Internet aufgenommen. Es ist beinahe unmöglich, dass du nicht mit Allgemeinwissen in Berührung gekommen bist. Jeder Mensch hat also einen gewissen Wissensstand, der sich jedoch individuell unterscheidet. Der eine ist interessierter an Geschichte als der andere und hat somit in den Geschichtsstunden alles wie ein Schwamm aufgesaugt, dafür kennt sich eine andere Person besser mit Sport aus.

 

 

So lässt sich, wie bereits erwähnt, anhand des Allgemeinwissens ableiten, wie neugierig, offen und interessiert eine Person an Thema XY ist. Nur weil du bisher einen Großteil deines Allgemeinwissens nebenbei aufgebaut hast, heißt es nicht, dass du es nicht aktiv verbessern kannst. Du kannst sogar sehr viel tun, um dein Allgemeinwissen, deine Allgemeinbildung und damit deinen Erfolg zu erhöhen! Bisher hast du deinen Wissensschatz quasi nebenbei und ohne Druck aufgebaut. Nun hast du dich bewusst dafür entschieden, dein Allgemeinwissen in deine eigene Hand zu nehmen und aktiv zu verbessern – sonst würdest du dieses Buch nicht in den Händen halten.

Deshalb schauen wir uns im nächsten Kapitel an, wie du überhaupt dein Allgemeinwissen verbesserst und wie du es langfristig behalten kannst, denn einfach einmal alles durchzulesen reicht nicht aus. Du erfährst einige clevere Lerntechniken und Möglichkeiten, mit denen du zahlreiche interessante Dinge fest in deinem Gehirn verankerst.

 

 

Kapitel 2: Allgemeinwissen spielend leicht lernen & behalten


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Lernen ist etwas, was die meisten Menschen eher ungerne machen. Wenn sie die Wahl zwischen dem ungeliebten Abwaschen oder dem Lernen haben, würden die meisten wohl tatsächlich den Abwasch wählen, nur damit sie nicht „büffeln“ müssen. Früher war es cool, in der Schule schlecht zu sein und keine Ahnung von Mathe zu haben. Jetzt ist es ziemlich uncool, keine Ahnung von nichts zu haben… wie schnell sich die Zeiten ändern können. Bevor du vernünftig lernen und dein Allgemeinwissen verbessern kannst, musst du erstmal dein Mindset und deine Einstellung zu dem Ganzen ändern!

 

 

Warum Lernen „uncool“ ist

 

Oftmals liegt die Ursache darin schon in unserer Kindheit. In der Regel sind die ersten Dinge, die wir lernen noch spannend und machen uns Spaß. Sei es das Laufenlernen, Sprechen oder etwas anderes Grundlegendes. Sobald wir dann in die Schule kommen und spätestens wenn wir die Grundschule hinter uns gelassen haben, ändert sich bei vielen so langsam die Einstellung zum Lernen. Viele haben keine wirkliche Lust zu lernen und Spaß macht es erst recht nicht. Die Ursache dafür liegt meist in der Tatsache, dass Menschen sich schwertun, wenn sie das Gefühl haben, ihnen sei etwas aufgezwungen worden. Wir machen Dinge grundsätzlich lieber, wenn wir uns aus freien Stücken für sie entscheiden. Und tatsächlich kann man gar nicht in jedem Themenbereich gleich gut sein und gleich viel Spaß daran haben. Es werden immer Themen dabei sein, die einem mehr liegen, an denen man ein höheres Interesse hat und von denen man sich dann auch letztendlich lieber Wissen aneignet. Wenn wir die Schule irgendwann hinter uns gelassen haben und uns für den weiteren Verlauf unseres Weges entscheiden, nimmt das Lernen meist kein Ende. Denn sowohl im Zuge eines Studiums als auch einer Ausbildung, kommt man um’s Lernen nicht herum, möchte man auch nur halbwegs akzeptable Leistungen erbringen.

Aber auch dazu raffen sich die meisten notgedrungen auf und verbringen viele Stunden mit dem Aneignen von Lernstoff, der das Gehirn oftmals keine Woche nach Ablieferung des Wissens weitestgehend wieder verlassen hat. Gehen wir daran anschließend einem ausgewählten Beruf nach, nimmt das erzwungene Lernen meistens ab. Doch auch in unserer Freizeit hat die Bereitschaft, freiwillig etwas Neues zu lernen, abgenommen. Unabsichtlich eignen wir uns durch die verschiedenen äußeren Einflüsse neue Dinge an, aber für das gezielte Lernen nehmen sich die meisten keine Zeit – schließlich hat man in der Schule, im Studium oder der Ausbildung schon genug gelernt. So wird das aber leider nichts mit einer besseren Allgemeinbildung…

 

 

Dein Mindset ist entscheidend

 

Bevor du damit beginnst, dein Allgemeinwissen zu verbessern, solltest du dir klar machen, warum du es überhaupt verbessern willst. Du musst deine Einstellung von Grund auf ändern und dir vor Augen führen, welche positiven Einflüsse und Veränderungen ein besseres Allgemeinwissen für dich und dein Leben bedeuten.

 

Du willst nicht einfach nur mehr wissen, du willst stattdessen mehr Anerkennung, einen besseren Beruf, bessere Noten, mehr Erfolg im Job, eine smarte Partnerin bzw. ein smarter Partner sein, immer mitreden können und so weiter. Du musst also den wahren Grund herausfinden, warum du dir Wissen aus den verschiedensten Bereichen aneignen und deine Freizeit mit „Büffeln“ verbringen solltest, anstatt einfach auf der Couch deine Lieblingsserie zu schauen. Sobald du dir darüber im Klaren bist, warum du das Ganze machst, solltest du dir ein Ziel setzen. Einfach nur „mein Allgemeinwissen erhöhen“ ist kein gutes Ziel, da es viel zu ungenau ist, du es nicht messen kannst und du schnell die Motivation verlieren wirst. Setze dir stattdessen ein SMARTes Ziel!

 

SMART steht für Spezifisch, Messbar, Ambitioniert, Realisierbar und Terminiert. Wenn du das obige Ziel SMART gestalten möchtest, dann könnte es z.B. so aussehen: Ich konnte am 01.10.2021 insgesamt 50 Fragen aus diesem Buch mühelos beantworten und somit mein Allgemeinwissen erheblich verbessern.

 

Dieses Ziel ist spezifisch, da du 50 Fragen aus diesem Buch beantworten willst.

Es ist auch messbar, da du dieses Ziel anhand der 50 Fragen messen kannst.

Wenn du dir dafür zum Beispiel vier Wochen Zeit gibst, dann ist es auch ambitioniert. Planst du stattdessen sechs Monate ein, hast du zu viel Zeit und es ist an sich mühelos machbar. Achte darauf, dass es knackig ist das Ziel zu erreichen, aber nicht zu knackig.

Denn es muss auch realisierbar sein. Alle Fragen aus diesem Buch in vier Wochen zu lernen ist knackig, aber vielleicht nicht machbar, wenn du nur eine Stunde pro Tag Zeit hast und Vollzeit arbeitest.

Und dieses Ziel ist terminiert. Du setzt dir selbst eine Deadline, bis wann du die 50 Fragen können willst. Dieser Punkt ist extrem wichtig. Der britische Soziologe C. Northcote Parkinson hat dazu ein eigenes Gesetz formuliert: „Arbeit dehnt sich in genau dem Maß aus, wie Zeit für ihre Erledigung zur Verfügung steht.“ Ohne Deadline wirst du niemals dein Ziel erreichen, deshalb solltest du es immer terminieren und das Parkinsonsche Gesetz beachten.

 

Jetzt wo du weißt, warum du dein Allgemeinwissen verbessern und was du in welchem Zeitraum erreichen willst, bekommst du clevere und simple Lerntechniken an die Hand, mit denen das Lernen Spaß macht!

 

 

Allgemeinwissen fast mühelos lernen

 

Wenn du langfristig, effizient und fast schon mühelos lernen willst, solltest du folgende drei Dinge verstehen: über welche Sinne du Informationen aufnimmst, was der Unterschied zwischen deinem Kurzzeit- und Langzeitgedächtnis ist und welcher Lerntyp du bist.

 

Du kannst Informationen über deine fünf Sinne aufnehmen: Sehen, Hören, Riechen, Tasten und Fühlen. Die aufgenommenen Informationen sind Reize, die von den Synapsen in deinem Gehirn an die Neuronen weitergegeben werden und letztlich an der richtigen Stelle im Gehirn landen. Je öfter derselbe Reiz wiederholt wird, desto stärker werden die Synapsen und desto leistungsfähiger und effizienter wird letztlich dein Gehirn. Dieser Prozess ist natürlich sehr viel komplexer und umfangreicher, aber diese sehr vereinfachte Darstellung soll für unser Vorhaben genügen. Aufgenommene Informationen landen zunächst im Kurzzeitgedächtnis und werden dort für wenige Sekunden bzw. Minuten gespeichert, bevor sie gelöscht werden oder ins Langzeitgedächtnis übernommen werden. Wenn du einen TAN für eine Überweisung bekommst und diesen beim Online Banking verwenden musst, speicherst du den TAN für einige Sekunden in deinem Kurzzeitgedächtnis und löscht ihn quasi automatisch und unbewusst wieder, nachdem du ihn verwendet hast, da er für die Zukunft irrelevant geworden ist. Den PIN deiner Bankkarte verwendest du dagegen deutlich öfter, sodass es diese Information nach einigen Wiederholungen in dein Langzeitgedächtnis geschafft hat und immer auf Abruf ist.

 

Du merkst dir also Informationen langfristig, wenn du sie ständig wiederholst oder wenn sie einen „emotionalen Wert“ haben. Beispielsweise erinnerst du dich ein Leben lang an deinen ersten Kuss (obwohl du ihn nur einmal erlebt hast), vergisst aber oft das komplizierte und lange Passwort, das du nur einmal pro Monat brauchst. Soweit so gut – jetzt musst du noch verstehen und erkennen, welcher Lerntyp du bist und wie du Informationen am besten aufnehmen, verarbeiten und speichern kannst. Es gibt insgesamt sechs verschiedene Lerntypen, die Informationen und damit auch das Allgemeinwissen in diesem Buch auf eine unterschiedliche Art und Weise lernen können.

 

 


Der visuelle Lerntyp

Wenn du zu dem visuellen Lerntypen gehörst, dann kannst du Informationen besonders gut über Bilder, Grafiken, Skizzen und über das geschriebene Wort aufnehmen. Es ist für dich oft ausreichend, einen Text zu lesen oder ein Bild zu sehen und schon hast du die Information gelernt. Du hast immer fleißig mitgeschrieben, Skizzen angefertigt und musstest einfach irgendetwas sehen, um es wirklich nachvollziehen zu können – einfach nur etwas zu hören und dann zu lernen ist nicht deine Stärke.

 


Der auditive Lerntyp

Gehörst du dagegen zum auditiven Lerntypen, so reicht es dir oft aus, Informationen einfach nur zu hören. Du bist dann vermutlich jemand, der sich Liedtexte sehr gut merken kann und der in der Schule oder im Studium einfach nur aufmerksam zuhören musste, um den Stoff zu lernen.

 


Der motorische Lerntyp

Wenn du jemand bist, der sich gerne bewegt und der gerne experimentiert, dann gehörst du dem motorischen Lerntypen an. Du kannst langweiligen Frontalunterricht nicht ausstehen und willst alles am liebsten direkt in die Praxis umsetzen und ausprobieren.

 


Der kommunikative Lerntyp

Als kommunikativer Lerntyp nimmst du Informationen am besten während eines kommunikativen Austauschs auf. So saugst du Informationen während eines Gesprächs wie ein Schwamm auf und dir fällt es sehr leicht, anderen Dinge zu erklären.

 

 


Der personenorientierte Lerntyp

Als personenorientierter Lerntyp fokussierst du dich stark auf eine Person, die Informationen vermittelt. Herrscht eine gewisse Sympathie zwischen dir und der Person, kannst du Informationen extrem gut von dieser Person lernen.

 


Der medienorientierte Lerntyp

Wenn du gerne auf die menschliche Komponente verzichtest und am liebsten über das Internet bzw. dein Smartphone oder deinen Computer lernst, dann bist du ein medienorientierter Lerntyp. Du bist vertraut mit Technik aller Art und brauchst niemanden aus Fleisch und Blut, der dir Wissen vermittelt.

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In der Praxis bist du in der Regel eine Mischform aus mehreren Lerntypen. Zum Beispiel bist du ein visuell-auditiver Lerntyp oder ein personenorientiert-kommunikativer Lerntyp. Du kannst Informationen über mehrere Sinneskanäle aufnehmen und verschiedene Strategien miteinander kombinieren, um dir Allgemeinwissen langfristig anzueignen.

 

 

Und nun? Richtig und angepasst lernen!

 

Jetzt musst du dir darüber klar werden, welcher Lerntyp du bist und wie du Informationen so gut wie möglich aufnehmen und verarbeiten kannst, um sie so effizient und schnell wie möglich aus deinem Kurzzeit- in dein Langzeitgedächtnis zu „verschieben“. Schauen wir uns einige Möglichkeiten an, die deinem Lerntypen optimal entsprechen.

 


Allgemeinwissen lernen als visueller Lerntyp

Zunächst solltest du eine saubere und aufgeräumte Lernumgebung schaffen, sonst wirst du von zahlreichen Kleinigkeiten abgelenkt. Dir wird es wahrscheinlich schon enorm weiterhelfen, wenn du das Allgemeinwissen in diesem Buch liest, die wichtigsten Stellen markierst und einige Kritzeleien oder Skizzen anfertigst. Du kannst unterstützend auch gezielt Videos zu den einzelnen Informationen aus diesem Buch anschauen. So sorgst du für Wiederholung und beziehst weitere Sinneskanäle wie das Hören in deinen Lernprozess ein.

 


Allgemeinwissen lernen als auditiver Lerntyp

Das reine Lesen dieses Buches wird dir in der Regel nicht reichen – du musst das Allgemeinwissen auch hören. Dazu kannst du den Text laut vorlesen oder eine andere Person fragen, ob sie dir vorlesen kann. Du kannst dir ebenfalls Videos anschauen, Podcasts oder Hörbücher anhören. Es kann auch hilfreich sein, beim Lesen und Lernen Musik zu hören. Dabei solltest du jedoch auf Lieder mit Texten verzichten und stattdessen auf die Soundtracks von Filmen und Videospielen zurückgreifen (Tipp: Hans Zimmer bei YouTube eingeben).

 


Allgemeinwissen lernen als motorischer Lerntyp

Anstatt deinen inneren Bewegungsdrang zu unterdrücken und wertvolle Energie darauf zu verschwenden, solltest du ihm freien Lauf lassen und dich bewegen, im Raum rumlaufen, kippeln, mit deinem Stift rumspielen und alles machen, was du machen willst. Schnapp dir also dieses Buch, bewege dich und erzähle deiner Pflanze, deinem Haustier, der Wand oder einer anderen Person das Allgemeinwissen, das du gerade liest und lernst. So kannst du die Informationen deutlich effektiver aufnehmen.

 


Allgemeinwissen lernen als kommunikativer Lerntyp

Suche dir eine andere Person und erzähle ihr alles, was du lernst. Oder lasse dich von der anderen Person abfragen, sodass es zu einem kommunikativen Austausch kommt. Du kannst das Ganze auch als Quiz durchführen und so das Lernen spielerisch gestalten. Erzähle einfach allen möglichen Personen all die interessanten Dinge, die du in diesem Buch lernst.

 


Allgemeinwissen lernen als personenorientierter Lerntyp

Wie beim kommunikativen Lerntypen, brauchst du eine andere Person, um effizient neues Wissen aufnehmen zu können. Frage deinen besten Freund, deinen Partner oder deine Eltern, ob sie mit dir gemeinsam ihr Allgemeinwissen auffrischen wollen (und erzähle von den zahlreichen Vorteilen, die ein gutes Allgemeinwissen mit sich bringt). Du kannst das Ganze ebenfalls mit einem Quiz verbinden oder der anderen Person einfach alles erzählen, was du lernst.

 


Allgemeinwissen lernen als medienorientierter Lerntyp

Schaue dir Videos, Zeitschriften, Dokumentationen oder andere Internetseiten an. Du brauchst keine anderen Menschen, sondern kommst hervorragend mit anderen Medien wie diesem Buch oder YouTube Videos aus.

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Wenn du weißt, wie du Informationen am besten aufnehmen kannst, musst du noch dafür sorgen, dass diese auch im Langzeitgedächtnis landen. Der Psychologe Herman Ebbinghaus gilt als ein Pionier der Gedächtnisforschung und befasste sich mit dem Vergessen von Wissen. Seine Vergessenskurve besagt, dass neu gelerntes Wissen nach 20 Minuten bereits zu 40 % vergessen ist. Nach einer Stunde sind bereits 55 % vergessen und nach einem Tag ganze 67 %. Dauerhaft werden 85 % des neu gelernten Wissens vergessen! Wenn du dir dieses Buch also durchliest, kannst du dich nach einiger Zeit nur noch an 15 % des Inhalts erinnern – doch zum Glück können wir dem entgegenwirken.

 

Wenn du möglichst viel Allgemeinwissen langfristig behalten möchtest, solltest du beim Lernen mehrere Kanäle miteinbeziehen. Wenn du eine neue Information einfach nur siehst oder hörst, ist es bei Weitem nicht so effektiv, wie wenn du sie siehst, hörst, wiederholst und anwendest. Da du ein Mischtyp aus zwei oder drei Lerntypen bist, kannst und solltest du Informationen über mehrere Sinne aufnehmen. Mit der passenden Lerntechnik behältst du das Allgemeinwissen noch besser und noch länger, daher schauen wir als Nächstes einige clevere Lerntechniken an, mit denen du Allgemeinwissen noch besser lernen kannst.

 


Karteikarten – der Klassiker

 


Mit Karteikarten kannst du Allgemeinwissen durch eine konstante Wiederholung in deinem Langzeitgedächtnis speichern. Du schreibt einfach die Fragen aus diesem Buch auf die eine Seite der Karte und die Lösung auf die andere Seite. Im Idealfall fasst du das Wissen zusammen, gibst es mit eigenen Worten wieder und liest jede Karte laut vor – so steigerst du den Lerneffekt nochmals.

 

Der Schlüssel zum Erfolg bei den Karteikarten ist die Wiederholung und das Sortieren. Es bietet sich an, dass du sechs Stapel (oder Fächer, falls du eine Box benutzt) verwendest. Auf den ersten Stapel kommen alle neuen Karten und damit neues Allgemeinwissen. Diesen Stapel gehst du täglich ein bis zwei Mal durch. Hast du das Allgemeinwissen von der Karte gelernt, wandert die Karte auf den zweiten Stapel – falls nicht, bleibt die Karte im ersten Stapel.

 

Den zweiten Stapel gehst du jeden zweiten Tag durch. Konntest du das Wissen von der Karte auswendig, wandert sie auf den dritten Stapel. Falls nicht, geht es zurück zum ersten Stapel.

 

Den dritten Stapel gehst du einmal pro Woche durch. Bestimme dafür einen festen Tag und eine feste Uhrzeit und mache z.B. aus deinem Sonntagabend einen „Quizabend am Sonntag“, bei dem du dich selbst testest. Wenn du die Karte gemeistert hast, wandert sie auf den vierten Stapel. Falls nicht, dann wandert sie auf den zweiten Stapel.

 

Der vierte Stapel wird alle zwei Wochen durchgearbeitet. Du kannst ihn perfekt im Anschluss an den dritten Stapel deines Quiz abends am Sonntag durchgehen. Hast du die Karte gemeistert, geht es weiter zum fünften Stapel. Falls nicht, dann zurück zum dritten Stapel.

 

Der fünfte Stapel wird einmal pro Monat durchgearbeitet. Schnapp dir dazu den ersten oder den letzten Tag im Monat und mache ihn zu deinem offiziellen „Erfolgreicher durch Allgemeinwissen“-Tag. Hast du die Karten gemeistert, geht es weiter zum sechsten und damit finalen Stapel. Falls nicht, geht es zurück zum vierten Stapel.

 

Der sechste Stapel ist der finale Stapel. Diesen schaust du dir einmal in sechs Monaten an. Den Großteil müsstest du bereits in- und auswendig können, schließlich ist die Karte zahlreiche Wiederholungen und Stapel durchlaufen. Solltest du das Allgemeinwissen auf der Karte doch vergessen haben, geht es zurück zum fünften Stapel. Hast du die Karte gemeistert, bleibt sie einfach drin und wird in sechs Monaten noch einmal wiederholt.

 


Mindmapping – für die Visuellen

 


Besonders visuelle Lerntypen profitieren von der Erstellung einer Mindmap. Du lernst über mehrere Kanäle, musst dein Wissen sinnvoll strukturieren und verknüpfen. Zudem kannst du die Mindmap kontinuierlich erweitern und grafisch ansprechend gestalten.

 

Du kannst deine Mindmap mit den 16 Themen in diesem Buch starten und die einzelnen Informationen grafisch darstellen und verknüpfen. Oft kannst du Informationen aus verschiedenen Themen miteinander in Verbindung setzen und so eine noch präzisere „Landkarte“ deines Allgemeinwissens erstellen. Bei der Erstellung solltest du darauf achten, dass du die einzelnen Punkte kurz und knapp formulierst und mit Stichpunkten arbeitest. So schreibst du nicht stumpf den Text aus diesem Buch ab, sondern überlegst dir, was wirklich wichtig ist.

 


Loci – die Route zum Wissen

 


Bei der Loci-Methode suchst du dir gedanklich eine Route und verbindest verschiedene Punkte entlang der Route mit deinem Allgemeinwissen. So kannst du beispielsweise gedanklich durch dein Wohnzimmer gehen und mit jedem Möbelstück einen Happen Allgemeinwissen verknüpfen. So kannst du dir besonders viel Wissen aneignen, da du nicht stumpf irgendetwas auswendig lernen musst, sondern immer einen roten Faden in Form deiner Route hast, die mit informativen Haltepunkten verknüpft ist. Schließlich kennst du den Weg zu dir nach Hause auch auswendig und du kennst sicherlich auch jeden Stein und jedes Haus auf deinem Weg.

 

Du kannst Allgemeinwissen mit der Loci-Methode in vier Schritten fast mühelos lernen:

 

Schritt 1: der Ort

Als Erstes wählst du einen Ort, den du sehr gut kennst und den du vor deinem geistigen Auge sehen kannst. Dafür eignen sich beispielsweise dein Zuhause (bzw. verschiedene Räume in deinem Zuhause), deine Schule oder Universität, dein Arbeitsplatz oder der Weg zu Freunden.

 

Schritt 2: die Routenpunkte

Jetzt überlegst du dir eine Route durch den ausgewählten Ort. Nimm für den Anfang gut unterscheidbare Punkte wie zum Beispiel verschiedene Möbelstücke, aber nicht „zu kleine“ Punkte wie zum Beispiel einzelne Bücher in deinem Bücherregal. Die Route sollte so effizient wie möglich durch den Ort führen und nicht kreuz und quer, so bringst du dich nur selber durcheinander. Eine kleine Skizze des Ortes und der Route ist ebenfalls empfehlenswert, damit du keinen Haltepunkt vergisst.

 

Schritt 3: die Verknüpfung

Jetzt verknüpfst du die einzelnen Haltepunkte mit einzelnen Informationen. Dazu gehst du deine Route im Geiste durch, hältst bei jedem Haltepunkt an und verknüpfst diesen fest mit der jeweiligen Information. Stell es dir so bildlich wie möglich vor und verbinde die einzelnen Haltepunkte im Idealfall mit passenden Informationen. So könnte der Fernseher z.B. mit dem Datum der Erfindung des Farbfernsehens verknüpft werden.

 

Schritt 4: der Spaziergang

Wenn die Route fertig ist und alle Informationen verknüpft wurden, kannst du im Geiste einen Spaziergang entlang der Route machen und die einzelnen Haltepunkte anpeilen – bei jedem Stopp führst du dir die verknüpfte Information vor Augen. So wächst dein Allgemeinwissen Route für Route und du behältst zahlreiche Informationen auch langfristig im Kopf.

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Jetzt hast du alles, was du brauchst, um dir einen umfassenden Wissensschatz aufbauen zu können! Mit den drei oben genannten Lerntechniken und dem Wissen zu deinem Lerntypen ist das Lernen eine Leichtigkeit – vorausgesetzt, du hast dir ein SMARTes Ziel gesetzt, weißt, warum du das Ganze machst, und bleibst langfristig am Ball.

 

Wenn du noch tiefer in das Thema Lernen eintauchen möchtest, kann ich dir wärmstens mein Buch „EINSERKANDIDAT – Stressfrei zur Bestnote“ empfehlen. Dort erfährst du weitere clevere Lerntechniken und erfährst, wie du bessere Noten in der Schule oder im Studium schreibst und gleichzeitig mehr Freizeit hast – wie du also stressfrei zu Bestnoten gelangst.

 

 

Allgemeinwissen aus 16 Themen

Der Begriff des Allgemeinwissens ist zugegebenermaßen ein breit gefasster Begriff. Unter diesem Begriff können sich nur die wenigsten Menschen etwas vorstellen und es gibt keine allgemeingültige Definition. Ich habe in meinem Freundes- und Bekanntenkreis eine Umfrage gemacht und zahlreiche Personen gefragt, was für sie Allgemeinwissen ist. Daraus ist eine ziemlich umfassende Sammlung an Fragen entstanden, die ich zunächst sortiert und kategorisiert habe – daraus haben sich dann 16 Themen herauskristallisiert. Anschließend habe ich die wichtigsten, passendsten und relevantesten Fragen genommen und diese so einfach wie möglich erklärt. So ist das Allgemeinwissen in diesem Buch zustande gekommen, dennoch findest du hier die meiner Meinung nach relevantesten Fragen. Abschließend wünsche ich dir viel Spaß mit dem Allgemeinwissen.

Kapitel 3: Die Wissenschaft der Lebewesen erkunden


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In diesem Kapitel soll es um das Allgemeinwissen des Bereichs der Biologie gehen. In der Biologie werden alle Lebewesen, die uns bekannt sind, genauer betrachtet.

 


Wie viele Chromosomen haben Menschen?

 


Der Mensch hat insgesamt 46 Chromosomen, die jeweils als Paare angelegt sind. Es gibt insgesamt 44 Autosomen und 2 Gonosomen. Bei den beiden Gonosomen handelt es sich um die Geschlechtschromosomen. Diese unterschieden sich, je nachdem welchem Geschlecht man angehört. Bei Männern sind die Gonosomen X und Y, bei Frauen X und X.

 


Wie viele Knochen sind im menschlichen Körper?

 


Der menschliche Körper beinhaltet bei seiner Geburt in der Regel um die 300 Knochen und Knorpel. Sobald man wächst und sich das Skelett immer mehr zu der letztendlichen Form entwickelt, sinkt diese Zahl durch Verwachsungen auf etwa 206 bis 214 Knochen. Die genaue Zahl ist meist abhängig davon, welche Knochen einzeln gezählt oder zusammengefasst werden. Zudem ist es tatsächlich so, dass sich die meisten Knochen in den Händen und Füßen befinden.

 


Wofür steht die Abkürzung DNS?

 


Die Abkürzung DNS steht ausgeschrieben für Desoxyribonukleinsäure. Im Englischen ist die Abkürzung DNA, da Säure schlichtweg als acid bezeichnet wird. Die DNS ist im menschlichen Körper in Form einer Doppelhelix vorzufinden. In der DNS sind die Erbinformationen des Menschen in Form seiner Gene zu finden. Eventuell fragt man sich, wie der doch etwas schwierige Name zustande gekommen ist. Der Name setzt sich aus den verschiedenen Bestandteilen zusammen.

Beginnend bei der Vorsilbe, auch Präfix, Des-, folgen Oxy-, Ribo- und Nukleinsäure. Dabei drückt das Präfix Des- in der Chemie aus, dass einem Stoff etwas fehlt im Gegensatz zu einem anderen Stoff. Da auf dieses Präfix Oxy-, also die erste Silbe des Wortes Oxygen, auch Sauerstoff genannt, folgt, fehlt dem Sauerstoff etwas gegenüber dem nachfolgenden Stoff. Dabei handelt es sich um die Abkürzung Ribo- des Stoffes Ribose, einem Zucker mit fünf Kohlenstoffatomen. Zu guter Letzt folgt die Nukleinsäure. Diese ist aus einzelnen Nukleotiden aufgebaut, in denen sich das Genmaterial befindet. Bei dem Aufbau der DNS braucht man Desoxyribose, anstelle von Ribose, denn letzterem fehlt das Sauerstoffatom, was bereits der Name verlauten lässt. Die Ribose hingegen wird für den Aufbau der RNA benötigt.

 


Was hat es mit der Evolutionstheorie auf sich?

 


In Bezug auf die Evolutionstheorie ist einer der ersten Namen, die einem einfallen, wohl Charles Darwin. Allerdings sollte man zu der Unterscheidung von Darwins Ansatz und weiteren Ansätzen besser das Wort Darwinismus nutzen. Darwin beschäftigte sich mit seiner Theorie der Evolution des Menschen und verbrachte viele Jahre damit, Beweise für seine Theorie zu finden. Seine Annahmen basieren auf der Vererbung, der Variabilität und der Selektion, auch als Auslese bezeichnet. Bei der Vererbung geht es darum, dass es verschiedene Einheiten geben muss, die dazu in der Lage sind, sich zu replizieren, also sich fortzupflanzen. Die Folgegeneration muss über die gleiche Fähigkeit verfügen. Der Begriff der Variabilität bezieht sich darauf, dass verschiedene Merkmale innerhalb einer Population vorhanden sein müssen. Zusätzlich muss ein System vorhanden sein, das für immer neue Variationen sorgt. Zu guter Letzt geht es bei der Selektion zum einen um die natürliche Selektion, die besagt, dass nur die bestangepassten Individuen überleben oder zum anderen die sexuelle Selektion, bei der es darum geht, dass nur der, der sich fortpflanzen kann, in der Folgegeneration seine Gene erhält. In Bezug auf die Selektion wird vielen auch der Ausdruck „Survival of the fittest“ etwas sagen. Damit drückt Darwin aus, dass nur der Bestangepassteste letztendlich überleben und seine Gene weitertragen wird.

 


Wie funktioniert Photosynthese?

 


Pflanzen spielen in der Umwelt von uns Menschen eine wichtige Rolle, denn würde es sie nicht geben, würde uns früher oder später die Luft zum Atmen fehlen. Das liegt daran, dass Pflanzen Photosynthese betreiben. Neben den Pflanzen betreiben auch Algen und sogar einige Bakterien Photosynthese. Damit ist gemeint, dass Pflanzen Energie in Form von Licht absorbieren können. Dafür werden Farbstoffe, wie beispielsweise Chlorophyll, das auch für die grüne Färbung der Blätter verantwortlich ist, gebraucht. Somit hat die Pflanze mit dem Licht elektromagnetische Energie aufgenommen. Nun werden Elektronen in Bewegung versetzt und übertragen, sodass eine Umwandlung zu chemischer Energie entsteht. Zu guter Letzt wird die entstandene chemische Energie für eine Synthese, also die Entstehung eines neuen Stoffes, genutzt. Bei der Photosynthese entstehen in dem letzten Schritt organische Verbindungen. So entstehen in den Blättern der Pflanze Glucose, also Kohlenhydrate, und Sauerstoff. Die gebildete Glucose wird anschließend in weitere organische Stoffe umgewandelt, um das Wachstum der Pflanze zu unterstützen. Der Sauerstoff wird über die Blätter an die Umwelt abgegeben. Wenn eine Pflanze besser mit Wasser versorgt ist, kann sie umso besser Photosynthese betreiben. Das Wort hat nebenbei erwähnt in keiner Weise etwas mit Fotos zu tun. Der erste Wortteil kommt aus dem Griechischen von dem Wort „phōs“, was Licht bedeutet.

 


Was sind die Mendel’schen Regeln?

 


Gregor Mendel hat sich mit seinen drei Regeln mit der Vererbung von Merkmalen beschäftigt. Dabei beziehen sich diese Regeln lediglich auf Merkmale, die von einem Gen bestimmt werden. Die drei Regeln heißen Uniformitäts-, Spaltungs- und Unabhängigkeitsregel. Bei der Uniformitätsregel geht es kurz gesagt darum, dass bei der Kreuzung zweier Individuen, die jeweils reinerbig sind, anschließend alle Nachkommen in dem einen Merkmal gleich, also uniform, sind. Bei der zweiten Regel geht es darum, dass man, wenn die Nachkommen der ersten Kreuzung miteinander kreuzt, am Ende ein recht genaues Verhältnis der Merkmale der Eltern bekommt. Somit ergibt sich auch der Name dieser Regel. Die zweite Regel besagt somit, dass bei jeder Kreuzung der zweiten Generation ein Spaltungsverhältnis entsteht. In der dritten Regel geht es dann schlussendlich um Neubildungen, die bei der Kreuzung entstehen können. Dabei entstehen nach der Kreuzung der 1. Tochtergeneration Merkmalsausprägungen, die weder bei den Eltern noch der Tochtergeneration so vorhanden waren. Dadurch kann man davon ausgehen, dass gewisse Gene neu zusammengesetzt und unabhängig vererbt worden sind. So entstand der Name der dritten Regel. Mendel erlangte seine Erkenntnisse bei Versuchen mit Erbsen.

 


Was ist der Unterschied zwischen Viren und Bakterien?

 


Die Ursache für die häufigsten Krankheiten von uns Menschen liegen in den verschiedenen Viren und Bakterien. Oftmals werden diese Begriffe durcheinander geworfen, obwohl es einige Unterschiede gibt. Zunächst einmal kann man weder Bakterien noch Viren mit bloßem Auge sehen. Die ungefähre Größe von Bakterien beträgt dabei durchschnittlich einen Mikrometer. Das ist zunächst sehr klein, allerdings muss man auch sagen, dass Viren noch 100 Mal kleiner sind. Darüber hinaus besteht ein grundlegender Unterschied darin, dass Bakterien Lebewesen sind und Viren nicht. Das bedeutet, dass Bakterien Einzeller sind, die allein lebensfähig sind. Außerdem vermehren sie sich durch Zellteilung. Im Gegensatz dazu können Viren nur mithilfe eines Wirtes überleben und sich vermehren. Bakterien sind beispielsweise für eine Lungen- oder Blasenentzündung verantwortlich, die sich in der Regel mit einem Antibiotikum behandeln lassen. Bei Viren hingegen ist ein Antibiotikum unwirksam. Zu den Krankheiten, die von Viren ausgelöst werden, zählen zum Beispiel die Grippe, Masern oder Röteln. Für viele virenbedingte Krankheiten gibt es einen Impfstoff, um diese zu vermeiden. Neben den negativ assoziierten Bakterien gibt es auch noch positive Bakterien auf der Haut, im Darm und an vielen anderen Stellen unseres Körpers, die für diesen sehr wichtig sind. Ob auch Viren einige positive Funktionen in unserem Körper unterstützen, ist nicht einwandfrei geklärt.

 

 


Wodurch werden Nervenzellen miteinander verbunden?

 


Unser Nervensystem besteht aus unzähligen einzelnen Nervenzellen, die miteinander verbunden sind. Die Verbindungsstelle zur nächsten Zelle ist dabei die Synapse. Diese Verbindungen existieren allerdings nicht nur bei den Nervenzellen, sondern genauso auch bei den Muskel-, Sinnes- oder Drüsenzellen. Synapsen sind vor allem dafür da, bestimmte Reize und Signale weiterzuleiten. Allein die Anzahl an Synapsen im menschlichen Gehirn liegt bei ungefähr 100 Billionen. Im Laufe des Lebens können neue Verbindungen durch Synapsen entstehen, aber auch bereits bestehende Synapsen aufgelöst werden – das ist davon abhängig, wie häufig diese Verbindung genutzt wird.

 


Was ist eine Anämie?

 


Unter dem Begriff der Anämie, einigen besser bekannt als Blutarmut, versteht man eine geringere Konzentration von Hämoglobin im Blut. Hämoglobin ist ein Protein, das vor allem in den roten Blutkörperchen zu finden und für den Sauerstofftransport verantwortlich ist. Eine Anämie kann angeboren sein oder aber auch verursacht werden. Die Ursachen einer Anämie können dabei vielfältig sein. Wenn eine Anämie vorliegt, sind oftmals weniger rote Blutzellen vorhanden, was zur Folge hat, dass der Körper damit beginnt, das Blut schneller durch den Körper zu pumpen, damit die Sauerstoffzufuhr der Organe so gut wie möglich weiterhin gewährleistet werden kann.

 


Wo befindet sich der Karpaltunnel?

 


Man hat es eventuell schon einmal gehört oder kennt jemanden, der von dem Karpaltunnelsyndrom betroffen ist. Meistens beginnt es mit vereinzelten Schmerzen der Handinnenfläche. Tatsächlich liegt die Ursache gar nicht in der Hand selbst, sondern an dem Mittelarmnerv, der eingeengt wird und somit Schmerzen in der Hand hervorruft. Dieser drückt sich vor allem auf die ersten drei Finger – Daumen, Zeige- und Mittelfinger – aus. Der Karpaltunnel befindet sich, wenn man die Handfläche nach oben richtet, über dem Mittelhandknochen – genau genommen wird er aus dem Mittelhandknochen und einem Band, das das Gelenk verstärken soll, gebildet. Er ist dafür verantwortlich, dass die Hand seine Funktion vernehmen kann.

 


Aus wie vielen Fingergliedern besteht die menschliche Hand?

 


Die menschliche Hand besteht in der Regel aus 27 Knochen. Wie bereits zuvor erwähnt, machen die Handknochen gemeinsam mit den Fußknochen den Großteil der Knochen aus. Durch die hohe Anzahl an Knochen wird eine flexible Einsatzmöglichkeit der Hände gewährleistet und die Füße bieten eine bessere Standfestigkeit. Der Aufbau der Hand beginnt mit den acht Handwurzelknochen, die in zwei Reihen angelegt sind. Mit den darauffolgenden fünf Mittelhandknochen werden die Handflächen gestützt. Anschließend folgen die 14 Knochen der Finger. Dabei fallen dem Daumen zwei Knochen und den vier weiteren Fingern jeweils drei Knochen zu. Der menschliche Fuß besteht jeweils aus einem Knochen weniger. Und abgesehen davon, spricht man anstelle des Handwurzelknochens von dem Fußwurzelknochen. Außerdem heißt es Mittelfuß- und Zehenknochen. Der eine Knochen weniger liegt an lediglich sieben Fußwurzelknochen.

 


Was ist der Unterschied zwischen Reptilien und Amphibien?

 


Die Tierart, deren Bezeichnung bereits auf ihre Fortbewegung in Kriechhaltung rückschließen lässt, sind Amphibien. Aufgrund der schuppigen Haut der Reptilien sind sie in der Lage, an Land zu leben – daher zählen sie auch zu den Landwirbeltieren. Außerdem bewirkt die Hautstruktur, dass einigen ein Panzer wächst und andere sich häuten müssen. Amphibien können sowohl an Land als auch im Wasser leben. Ohne Wasser würden sie austrocknen. Reptilien legen Eier an Land, Amphibien im Wasser. Beispiele für Reptilien sind Schildkröten, Schlangen oder Krokodile. Zu den Amphibien zählen Frösche, Salamander oder Kröten.

Details

Seiten
ISBN (ePUB)
9783948593933
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2021 (März)
Schlagworte
lerntechniken Allgemeinbildung wissen schule Allgemeinwissen unnützes wissen erfolg lernen bildung studium

Autor

  • Frederik Holm (Autor:in)

Frederik Holm zeigt dir, wie du besser und effektiver lernst, deinen Lernerfolg erhöhst und dein Allgemeinwissen verbesserst.
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Titel: Allgemeinwissen trainieren - Erfolgreicher im Job, Studium & in der Schule