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Promo Print Magazin 3 / 2020

von Marc Debus (Autor:in) Anne Melis (Autor:in) Hans-Peter Hündorf (Autor:in) Frank Billik (Autor:in) Joachim Schatke (Autor:in)
80 Seiten

Zusammenfassung

Das Promo Print Magazin ist das Medium des promoportal-germany. Wir veröffentlichen Musikreviews, Konzertberichte, Reiseberichte, Veranstaltungshinweise u.ä. In dieser Ausgabe finden sie Berichte von Konzerten, Musikreviews u.a. von Black Sabbath, Vandenbergh und Denner's Inferno, sowie einen Reisebericht von der Route 66

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


Review: The Allman Bets Band – Bless You Heart

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(M.D.) Nachdem wir die Band letztes Jahr bei einem gigantischen Auftritt auf dem Burg Herzberg Festival erleben konnten, sind wir froh das neuste Machwerk der Band mit „Bless Your Heart“ in Händen halten zu dürfen.

Wie bereits vielen bekannt sein dürfte, handelt es sich bei Duane Betts and Devon Allman um die Söhne von Gregg Allman und Dickey Betts von den Allman Brothers. Das soll erst einmal nichts heißen… nur weil die Väter in einer legendären Rock Band gespielt haben, müssen die Söhne noch lange nicht das Zeug dazu haben, es ihnen gleich zu tun. Hier ist es allerdings so, dass sie die großen Fußstapfen ihrer Väter gut auszufüllen verstehen. Dies beweisen sie auch schon mit ihrem ersten Album „Down To The River“, das sie im Genre des Blues und Sothern-Rock bekannt gemacht hat.

Wie schon im letztjährigen Liveauftritt erlebt, bietet die neue Scheibe Songs an, die ebenfalls vom Geist der Allmann Brothers erfüllt sind. Es mischen sich Klänge aus Blues, Jazz, Southern-Rock und Country zu einen stimmigen Gesamtkonzept, das die Scheibe zu einem der hörenswertesten Tonträger macht, die seit langem über meinen Schreibtisch gelaufen sind.

Der Opener der Scheibe „Pale House Rider“, der auch schon als Video erschienen ist, überzeugt durch den mächtigen Gitarrensound, der für den Rest der Scheibe einiges erwarten lässt. „Carolina Song“ beeindruckt durch ein tolles Intro mit Gospeleinflüssen. Die Gitarrenarbeit passt sich hervorragend in die Songs ein und man bekommt im Song „King Crawler“ einen guten Eindruck, was eine Slide Gitarre zu leisten im Stande ist. Auch „Ashes of my Lovers“ verdient eine separate Erwähnung, da die Ballade durch eine beindruckende Mundharmonika getragen wird, die die Melancholie des Songs spürbar unterstützt.

Die Band konnte für die Scheibe auch einige Gastmusiker gewinnen, die sich ebenfalls gut in das Konzept des Albums einbringen. Hierbei handelt es sich um Musiker, die mit den Mitgliedern der Band befreundet sind. Im Einzelnen sind dies Jimmy Hall, Shannon McNally, Art Edmaiston, Susan Marshall und Reba Russell.

Da das Album wirklich durchgängig durch starke Songs geprägt ist, nennen wir hier keinen speziellen Anspieltipp. Man sollte sich die Zeit nehmen, die Scheibe gänzlich zu hören, um sich einen Eindruck zu verschaffen. In jedem Fall ist es ein grandioses Werk

Promoportal-Germany vergibt 9 von 10 Punkten

Besetzung:

Devon Allman – Lead Vocals, Electric 12-String
Duane Betts – Lead Vocals, Lead Guitar
Berry Duane Oakley – Bass
Johnny Stachela – Slide Guitar
R. Scott Bryan – Percussion
Drums John Lum – Drums
John Ginty – Keyboards

Tracklist:

01. Pale Horse Rider
02. Carolina Song
03. King Crawler
04. Ashes Of My Lover
05. Savannah's Dream
06. Airboats & Cocaine
07. Southern Rain
08. Rivers Run
09. Magnolia Road
10. Should We Ever Part
11. The Doctor's Daughter
12. Much Obliged

Review: The Divided - Pack of Lies EP (Contra Records, 28.07.2020)

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(F.B.) Wow! Nach der eh schon geilen Debüt LP legen die alten Säcke aus Orange County mit der 3 Song EP nochmal fett einen drauf. Es ist genialer arschtretender US Streetpunk der allerersten Liga. Es gibt wohl nur wenige Sänger, die an das Charismatische Organ von Raybo rankommen. Dazu können die Jungs einfach Gute Mukke.

Schön aggressiv rausgerotzte Songs mit schneidender Gitarre, passenden Band-Shoutings, einem guten Schluck dreckigem Rock, Wut und mitten in die Fresse Punk & Oi! Gibt es zu hören.

Es hat viel von den guten alten Zeiten Ende der Achtziger bis Mitte der Neunziger, ohne dabei alt oder langweilig zu klingen. Im Gegenteil, The Divided spielen frisch und locker viele andere „Ikonen“ des Genres mal ganz easy an die Wand.

Ich hoffe ja immer noch, dass die angekündigte Herbsttour der Amis irgendwann stattfindet und freu mich schon auf die Shows. Das dürfte ein großartiges Gemetzel mit absoluter Spaß Garantie werden. Stellt schon mal die Getränke kalt!

Die EP gibts hier auf Vinyl (200 x silver &300 x black - Contra Records): https://www.contra-net.com/de/bandmerch/divided-the.html/

Promoportal-Germany gibt für „Pack of Lies“ 8.5 von 10 Punkten.

Tracklist:

A1 Pack of Lies

B1 Nothing Left

B2 Stand and Fight

The Divided Line-Up: Raybo: Vocals, Noah Lysek: Drums, Pat Hall: Guitar und Brian Celi Guitar & Bass

Die Band auf FB:

https://www.facebook.com/thedivided.us/

Zum Reinhören:

The Divided - "Nothing Left": https://www.youtube.com/watch?v=_aAFVjSAyew

The Divided - "Pack of Lies": https://www.youtube.com/watch?v=opy35Foalw4

Paddy Schmidt (Paddy Goes To Holyhead) spielte Gartenkonzert in Neu Anspach

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Paddy Schmidt

(M.D.) Am Sonntagabend, dem 12.07.2020, waren ca. 80 Personen zusammengekommen, um den Irish Folk Sänger Paddy Schmidt zu sehen, auch bekannt als Frontmann der Band Paddy Goes To Holyhead. Paddy war auf Einladung von Marc Debus und Anne Melis in Neu-Anspach um ein Gartenkonzert zu geben. Alles war so vorbereitet, dass die Gäste den Mindestabstand einhalten konnten und die Hygienebedingungen eingehalten wurden, damit das Publikum, das über zweistündige Konzert des Sängers genießen konnte. Es wurde nicht nur der Garten von Marc Debus genutzt, sondern die Nachbarn Rolf Jäger und Alexandra Kastner stellten ihre Gartenstücke ebenfalls für die Gäste zur Verfügung

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Fans bleiben Fans

Der Vollblutmusiker, der auch als Solokünstler ein Ausnahmetalent ist, begeisterte sein Publikum mit irischen Stücken, aber auch mit vielen Eigenkompositionen, die vor allem durch seine Band Paddy Goes To Holyhead mittlerweile auch einen nicht unerheblichen Bekanntheitsgrad haben. Schmidt hat zu vielen seiner Songs Anekdoten parat, oder gibt historische Informationen zur Entstehung der Stücke. Die Songs drehen sich um die Seefahrt, die Liebe und natürlich den Whisky, der bei irischer Musik nicht fehlen darf. Hier schenkte der Gastgeber ebenfalls einige edle Tropfen an die Gäste aus.

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Alles mit Abstand

Marc Debus, der Paddy Schmidt schon viele Jahre kennt hat eines der ersten Gartenkonzerte des Sängers in Weilburg besucht und man kam spontan auf die Idee, das Ganze zwei Wochen später in Neu Anspach zu wiederholen. Einige Konzertphotographen waren ebenfalls mit von der Partie und Steve Burdelak und Dagmar Hegger vom Crossfire -Metal Magazin waren eigens für die Veranstaltung aus Duisburg angereist.

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….und Whisky

Paddy verzauberte das Publikum und präsentierte „The Fields of Athenry“, „The Titanic“, „Love Song No. 90“ und auch „The Wild Rover“ und „Whiskey in the Jar“. Das Publikum ließ den Künstler deshalb auch nicht so schnell von der Bühne gehen. Zwei Zugaben musste der Sänger spielen, bevor er unter langanhaltendem Applaus die Bühne verließ. Ein gelungener Abend in einer schwierigen Zeit, in der Veranstaltungen und Konzerte eher rar geworden sind.

Dies erwähnte der Künstler auch während des Konzertes. Er wies darauf hin, wie schwierig es für viele Künstler ist, die von den Notfallpaketen der Bundesregierung nicht profitieren konnten. Er betonte die Hilfsbereitschaft vieler Menschen, die ihm aber den Glauben an echte Solidarität erhalten haben.

Review: Vis Vires – The Fight Goes On (Contra Records, 10.07.2020)

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(F.B.) In der USA ist das Thema „Side Projects“ offenbar in der Punk- Oi! & HC Subkultur große Mode. Dabei kommen durchaus einige Perlen raus, die die „Stammbands“ mal locker abhängen (Lvger, Drowns, etc.). Mit Vis Vires aus LA haben sich Mitglieder von Templars, Hardknocks & Bovver Wonderland zusammengetan und lassen ´nen mächtigen Hammer kreisen.

War die erste Single noch schwer „Viking-Oi!“ lastig, geht´s jetzt mit dem Debüt Longplayer voll Richtung Brachialem Streetpunk ab. Bonecrusher, the Devided, Legion 76, Concrete Elite und Konsorten lassen schön Grüßen.

Alle Songs gehen Volldampf vorwärts, klasse Gitarren Riffs, Bummer Bass, treibendes Schlagwerk, Reibeisen Vocals, fette Band Chöre und dazu super Hook Lines mit eingehenden Melodien. Hier und da kommt ein gut dosierter Touch Metal Einfluss dazu, was dem ganzen ausgezeichnet steht.

Es ist rauer Ami Streeetpunk/Oi! vom Feinsten. Die Scheibe ist rundum einfach gut, kann man nix verkehrt mit machen. Songs wie Vengeance, the Fight & From the Ashes haben durchaus Hitcharakter.

Für “The Fight Goes On” haben sich 5 Labels weltweit zusammengetan. Hier gibt’s das Contra Records Vinyl (200x galaxy red/black, 200x white & 400x solid black): https://www.contra-net.com/de/bandmerch/vis-vires-us.html/

Promoportal-Germany gibt für „The Fight Goes On“ 7.5 von 10 Punkten.

Tracklist:

1) Til The End of Time

2) Last ones to Survive

3) A Thousand Knives

4) Initium Novum

5) The Executioner

6) Vengeance

7) The Fight

8) The Storm

9) Victory

10) From the Ashes

11) Outro

Vis Vires Line-up: Anthony (Vocals/Guitar), Willie (Guitar/Vocals), Perry (Bass/Vocals) & Loucifer (Drums/Vocals)

Die Band auf FB:

https://www.facebook.com/visviresoi/

Zum reinhören & was auf die Augen:

Vis Vires - THE STORM OFFICIAL VIDEO: https://www.youtube.com/watch?v=7I11Q4xHWNg

Vis Vires - The Executioner (LP version): https://www.youtube.com/watch?v=-AgtDhbuJx0

Vis Vires - From the ashes: https://www.youtube.com/watch?v=-OqvTiraROE

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Review: Jack Pott – Adoleszensgeschichten

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(M.D.) Frischer Wind weht auch in der Punkszene und so ist es nicht verwunderlich, dass neue Bands in dem Genre nachziehen. Die fünf Jungs aus Bad Schwartau geben zumindest auf der Scheibe ordentlich Gas, haben deutsche Texte, die zum Feiern, Nachdenken und Mitsingen einladen. Leider sind auf der Scheibe nur vier Songs vertreten, die machen aber deutlich Laune auf mehr. Leider sind die 12 Minuten doch etwas knapp… aber nun gut.

 

Die Sache ist zumindest sauber produziert und die Band gibt mit der Scheibe ein rundum gelungenes Bild ab. Ein netter Song über „Robert Geiss“ lässt mich nicht nur schmunzeln und mit „Scheisse, wieder verkackt“ behandeln sie ein Thema, das wohl jeder kennt.

Der erste Song „Alle meine Freunde“ behandelt das Älter werden. Mit dem letzten Song „Traurig Nr. 3“ bekommt dann der politisch rechte Flügel auch sein Fett weg… gut so, würden wir sagen.

 

Punk von jungen Leuten mit Niveau und Spaß dabei, ist es. Das Promoportal-Germany und Crossfire vergeben 8 von 10 Punkten… das nächste Mal ein paar mehr Songs Jungs… das würde mich freuen.

 

Tracklist:

01 Alle meine Freunde
02 Scheiße wieder verkackt
03 Robert Geiss
04 Traurig Nr. 3

Line-Up:

Alex – Vocals und Synth
Hannes – Bass
Leo – Drums
Justin- Rythm-Guitar und Vocals

Review: Waves Like Walls – st. (DIY - 26.06.2020)

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(F.B.) Die Ingolstädter Waves Like Walls sind bereits seit 2012 fleißig unterwegs und haben mit dem gleichnamigen Album jetzt ihren ersten Longplayer am Start. In bester DIY-Manier haben die fünf Jungs das Album von vorn bis hinten komplett selbst auf die Beine gestellt. Ebenso das komplette Management, Booking und den Merchandise stemmt die Band alles selbst… Respekt!

Waves Like Walls in ´ne Schublade zu stecken ist weder möglich, noch erwünscht. Textlich ist ganz klar auf der HC Seite mit jeder Menge Sozialkritik, aber auch mit Umweltthemen und persönlichen Erfahrungen. Musikalisch mit sind es ziemlich brachialen Vocals, mal sehr metallastig, mal mehr HC. Catchy Singalongs, Metalriffs, HC-breaks, mal derbes Geballer, mal sehr melodisch. Zwischen verspielten Metalstrukturen und Straighten HC ist alles dabei. Es passt aber weder unter den Begriff Metalcore, noch ist das klassischer HC. Ist auch völlig egal, das passt einfach. Die zehn Songs sind abwechslungsreich, druckvoll und gut auf den Punkt. Einige schöne Abräumer sind dabei.

Daumen hoch, Klasse Scheibe – Macht Spaß!

„Waves Like Walls“ gibt’s im Bandeigenen Webshop auf CD: https://waveslikewalls.de/shop

Promoportal-Germany gibt für „Waves Like Walls“ 7.0 von 10 Punkten.

Tracklist:

1) TIME

2) SINKING BATTLESHIP

3) CHOICE

4) CHAINBREAKER

5) BURIED

6) REDEMPTION

7) WORLD IN FLAMES

8) TRUE STRENGTH

9) TURN

10) THE PAIN

Waves Like Walls Line-up: Michael Marketsmüller, Gesang, Florian Raith, Gitarre, Michael Schramm, Gitarre, Florian Haunsperger, Bass & Tobias Ernst, Schlagzeug

Die Band auf FB:

https://www.facebook.com/waveslikewalls/

Zum reinhören:

WAVES LIKE WALLS - TIME: https://www.youtube.com/watch?v=uThqdd_fkj0

WAVES LIKE WALLS - TRUE STRENGTH: https://www.youtube.com/watch?v=W9ou4pPM7H0

Waves Like Walls - Choice: https://www.youtube.com/watch?v=rUQ2omhhhiI

Preview: NordEnd - Gegenwind (Dedication Records, release date: 07.08.2020)

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(F.B.) Die Vier Jungs aus Bankfurt am Main haben sich 2018 zusammengetan und sind jetzt mit ihrem ersten Longplayer in den Startlöchern. “Hardcore is a way of life” haben sie sich auf die Fahne geschrieben.

Der HC, den die Jungs spielen, ist vor allem geprägt von den durchweg sehr guten deutschen Texten. Musikalisch ist das Ganze eine bunte energievolle Mischung aus Screamo-HC mit fetten Band-Shoutings, Krassen Riffs & Breakdowns einigen HC-Punk & Metal Einflüssen. Als Referenz ist es am ehesten in Richtung Stick to your Guns & Comeback Kid.

Generell tu ich mir mit dieser Spielart von Hardcore etwas schwer. Die Hälfte der Songs auf „Gegenwind“ ist musikalisch Hammer (Das Ende vom Lied, Schöne neue Welt, Regen, Stille), mit dem Rest kann ich entweder nix anfangen oder find es einfach nervig. Die Produktion ist auf jeden Fall super. Der Rest ist eben Geschmackssache, wer auf diesen Typ HC steht, wir sicher bestens bedient und dürfte das Album entsprechend abfeiern.

„Gegenwind“ gibt’s hier als Preorder momentan nur auf CD (ob es die Scheibe auf Vinyl geben wird, hängt wohl von der Anzahl der Vorbestellungen ab): https://www.dedication-records.de/start/dedication-records/neu-preorder/

Promoportal-Germany gibt für „Gegenwind“ 5.5 von 10 Punkten.

Tracklist:

1) Das Ende von Lied

2) #Dagegen

3) Hurra, Hurra die Erde brennt

4) Schöne neue Welt

5) Mängelexemplar

6) Monotonie & Depression

7) Veto

8) Nebel

9) Regen

10) Sturm

11) Stille

NordEnd Line-up: Jascha (Vocals) - Samu (Drums, Vocals) - Joe (Gitarre, Vocals) - Nico (Bass, Vocals)

Die Band auf FB:

https://www.facebook.com/Nordend.official

Zum reinhören:

NordEnd - SCHÖNE NEUE WELT: https://www.youtube.com/watch?v=UulIaWu1x3o

NordEnd - DAS ENDE VOM LIED: https://www.youtube.com/watch?v=W9ou4pPM7H0

NordEnd - #DAGEGEN: https://www.youtube.com/watch?v=huuOZsO995U

Review: NOi!SE - "Lost" and "Price We Pay" EPs (Pirates Press Records, June/July 2020)

(F.B.) NOi!SE aus Tacoma/ Seattle sind zwar eine der bekannteren US Streetpunkbands, werden aber viel zu oft nur auf den „klingt nach Dropkick Murphys“ Spruch reduziert. Zwar ist der Vergleich mit „alten“ Murphys Platten auf der einen Seite durchaus angebracht, auf der anderen Seite hinkt das ganze gewaltig.

NOi!SE sind ´ne geile eigenständige Band mit viel Power und immer wieder sehr guten und auch kritischen Texten. So wird bei „Price We Pay“ mal ordentlich die US-Amerikanische Knastindustrie an den Pranger gestellt. Was dort mit der „Privatisierung“ der Gefängnisse so abläuft ist in Europa einfach unvorstellbar, absolut menschenverachtend und so zynisch, dass es auf keine Kuhhaut geht.

Im Gegensatz dazu kommt „Lost“ schon sehr lyrisch, fast schon philosophisch rüber und geht als astreine Streetpunk Power-Ballade durch. Beide Songs sind bester US Streetpunk und gehen gut ab.

So toll ich auch Band und Pirates Press Veröffentlichungen finde, gerade die PPR UV Digitally Printed Platten sind echt Hammer, so blöd finde ich es, Scheiben mit nur EINEM Song rauszubringen. Soll das Werbung für das (hoffentlich) dieses Jahr noch kommende neue Album sein? Auflage nur für die krassesten Plattensammler? Keine Ahnung, aber wer´s braucht… Die Mukke lohnt auf jeden Fall.

„Lost“ gibt’s als 12" UV Digitally Printed Vinyl (500pcs.): https://shop.piratespressrecords.com/collections/new-featured-music/products/noi-se-lost-12-single

Die "Price We Pay" EP in Orange Vinyl (1000pcs.) hier: https://shop.piratespressrecords.com/collections/new-featured-music/products/noi-se-price-we-pay-7-orange

Promoportal-Germany gibt für „Lost“ 7.0 und für „Price We Pay“ 7.5 von 10 Punkten.

Tracklist “Lost”:

01. Lost

Tracklist “Price We Pay”:

  1. Price We Pay

NOi!SE Line-up: Matt - Vocals / Bass, Nate - Vocals/ Rhythm Guitar, Jesse - Lead Guitar & Kenny - Drums

Die Band auf FB:

https://www.facebook.com/destinycitynoise/

Zum reinhören:

NOi!SE - Lost: https://www.youtube.com/watch?v=2MdZ79oRGDU

NOi!SE - Price We Pay: https://www.youtube.com/watch?v=IrfHgBsqWIk

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Review The Stray Cats – Rock That Town von L.A. to London

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(M.D.) Am 11.09.2020 wird man das neue Stray Cats Live Album in den Plattenläden finden, in das wir vorab schon für euch reinhören durften. Was erwartet uns? Eigentlich ist das klar. Wir bekommen von der dreiköpfigen Band viele ihrer Songs in der gewohnt druckvollen Art dargeboten… und auf der Scheibe wurde das Live Gefühl einer prall gefüllten Venue hervorragend eingefangen… um es kurz zu sagen: Hier geht die Post ab.

23 knallige Songs werden uns auf 2 CDs um die Ohren geschlagen und jede Minute des Hörens macht Spaß dabei. Nachdem sie 2019 zum 40jährigen Bandjubiläum ein neues Album herausgebracht haben, tourten sie mit diesem, und natürlich auch mit ihren alten Hits, durch die USA und Europa. Genau auf dieser Tour entstand dann auch dieses Album. Neben den neuen Songs sind Klassiker wie „Runnaway Boys“, „Fishnet Stockings“ und „Rumble in Brighton“ zu hören, denen die neuen Songs in Druck, Art und Darbietung allerdings um nichts nachstehen. Eine wirkliche Glanzleistung, nach so vielen Jahre Musikabstinenz, würde ich sagen.

Auf dem Album wird die Liveperformance einer einzigartigen Rockabilly Band präsentiert und reißt vermutlich viele Hörer genauso mit, wie es mich mitgerissen hat. Wer auf tolle Live-Alben steht, greift hier das richtige Album und wird mit einer tollen Scheibe belohnt. Vertrieben wird das gute Stück von der Mascot-Label-Group.

Promoportal-Germany vergibt 9 von 10 Punkten für ein grandioses Live-Album.

Tracklist:

01. Cat Fight (Over A Dog Like Me)

02. Runaway Boys

03. Too Hip, Gotta Go

04. Double Talkin‘ Baby

05. Three Time‘s A Charm

06. Stray Cat Strut

07. Mean Pickin‘ Mama

08. Gene & Eddie

09. Cry Baby

10. I Won‘t Stand In Your Way

11. Cannonball Rag

12. Misirlou

13. When Nothing‘s Going Right

14. (She‘s) Sexy + 17

15. Bring It Back Again

16. My One Desire**

17. Blast Off

18. Lust ‘N‘ Love

19. Fishnet Stockings

20. Rock This Town

21. Rock It Off

22. Built For Speed

23. Rumble In Brighton

Review: Vandenberg – 2020

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(A.M.) Bereits im Mai 2020 veröffentlichte die niederländische Band „Vandenberg“ ihr neues Album namens „2020“ über die Mascot Label Group. Wer die ersten Klänge hört, wird direkt an die Hard Rock Szene der 80er Jahre denken. Und dies kommt nicht nur einfach so. Denn bereits zu der Zeit nahm die Band die ersten Alben auf, koppelte einzelne Songs zusätzlich aus und tourte erfolgreich durch Europa, die USA und Asien. Und dies absolvierten sie u.a. im Vorprogramm von „Ozzy Osbourne“ und „Kiss“ und auch eigenständig.

Nach unterschiedlichen Ereignissen formte der Namensgeber der Band, Gitarrist Adrian Vandenberg, nun mit Sänger Ronnie Romero, Bassist Randy van der Elsen und Schlagzeuger Koen Herfst eine neue Konstellation der Band. Das Ergebnis sind weitestgehend neue, aber auch ein paar alte Songs, die ordentlich Laune und Wums machen.

Der Opener „Shadows Of The Night“ gibt direkt Gas und stimmt ein. Vor allem die starke Gesangsstimme, gepaart mit klaren Rhythmen überzeugt. Weiter geht es mit „Freight Train“. Hier ist vor allem das Gitarrensolo hervorzuheben. Aber auch „Hell and High Water“ kommt mit Power an. „Let It Rain“ ist etwas weicher und ruhiger, während „Ride Like The Wind“ und auch „Shout“ wieder härter arrangiert sind. In „Shitstorm“ sind, meiner Meinung nach, die mehr als eingängigen Riffs einfach zu genießen. Dieser Titel geht direkt in Mark und Bein. „Light Up The Sky“ ist aber nicht weniger eingängig. Als Ballade folgt dann „Burning Heart 2020“ und zeigt so die durchaus weiche und extrem gefühlvolle Seite der Musik. Emotional und dennoch kräftig ist „Skyfall“ der letzte Song des Albums und wartet abschließend nochmal mit einem ausgiebigen Gitarrensolo auf. Insgesamt ist klar, dass die Herren ihr Handwerk verstehen, sich auf Bewährtes fokussieren und viele Fans begeistert das neue Album genießen werden.

Unsere Anspieltipps sind „Shadows Of The Night“ und „Burning Heart 2020“.

Promoportal-Germany vergibt 8,5 von 10 Punkten.

Details

Seiten
ISBN (ePUB)
9783946922902
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2020 (Oktober)
Schlagworte
Konzertberichte Reiseberichte Musikmagazin Musikreviews

Autoren

  • Marc Debus (Autor:in)

  • Anne Melis (Autor:in)

  • Hans-Peter Hündorf (Autor:in)

  • Frank Billik (Autor:in)

  • Joachim Schatke (Autor:in)

Marc Debus und H-P. Hündorf sind die Gründer des Promoportal-germany, was mittlerweile seit über 12 Jahren am Markt ist. . Neben dieser Arbeit hat Marc Debus mehrere Romane, Kinderbücher und Bücher über Kampfkunst geschrieben, sowie einige Biographien über Zeitzeugen des 2. Weltkrieges verfasst
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Titel: Promo Print Magazin 3 / 2020