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Promo Print Magazin 1 / 2019

von Marc Debus (Autor:in)
118 Seiten

Zusammenfassung

Das Promo Print Magazin berichtet über Veranstaltungen und Konzerte und bieten eine Fülle an Musicreviews und Einblicken in das aktuelle Musikgeschehen. Ebenso gibt es Berichte rund um Lifestyle, und Reisen. Das Magazin ist die Druckausgabe des promoprtal-germany.net

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


Dezember 2018

Knock Out Festival - 6 Runden bis zum KO! – 15.12.2018 - Schwarzwaldhalle

(D.N.) Wenn man an einem Samstag im Dezember nach Karlsruhe fährt, könnte man meinen, es ginge vielleicht um einen Weihnachtsmarkt… oder es ginge um die Sehenswürdigkeiten, die Karlsruhe zu bieten hat. Ich mach` es kurz… NEIN!!

Sons of Sounds

Man fährt an einem kalten Tag des Dezembers nach Karlsruhe, um sich vermöbeln zu lassen; und zwar richtig, bis die Lichter ausgehen. Nun… es geht nicht um Sport und es geht noch viel weniger um einen Stromausfall (aber wegen des Alkohols kann es für den ein oder anderen damit zu tun haben), sondern die Rede ist vom „Knock Out Festival“. Das Festival ist nun seit einigen Jahren in der Schwarzwaldhalle und dem dazugehörigen Komplex in Karlsruhe beheimatet.

Freedom Call

Man kann sich drauf verlassen, dass für jeden was dabei ist, wenn man sich das Line-Up für den Tag angeschaut hat: von den „Sons of Sounds“, die als Newcomer mit dabei sind, über „Freedom Call“, „Core Leoni“, dem Heimspiel von „Primal Fear“ und dem Klassiker „Pretty Maids“. Besonders spannend wird der absolute Headliner des Abends, „Helloween“ mit ihrer Pumpkins United Tour.

Core Leonie

Es ist Samstag, 15:30 Uhr, und etwas kalt, als die Hallen sich öffnen und die ersten Gäste sich eingefunden haben. Scheinbar sind manche dabei, die sich wohl vorgenommen haben, keine Band des Abends zu sehen, wenn man sich anschaut, was sie scheinbar bereits im Vorfeld an Bier und anderem vernichtet haben… aber jeder so wie er mag. Als die Hallentore endlich offen waren, brauchte man sich nicht lange akklimatisieren, die Halle war gut beheizt, was ich nicht schlecht für so einen riesigen Komplex finde. Außerdem muss ich sagen, dass ich lange nicht so ein gut organisiertes Festival gesehen habe: vom Eingang aus geht es in eine große Vorhalle, die einmal rund um den Bühnenraum führt.

Diese ist gespickt mit mehreren Bierständen, bei denen es auch leckere trockene Brezel gibt. Dahinter ist eine große Garderobe, mit einer wirklichen großen Anzahl von Annahmestellen. Jedenfalls lässt der erste Eindruck keinen Zweifel aufkommen, dass man hier seinen Durst in jeder Himmelsrichtung stillen kann.

Besonders angetan war ich allerdings von den hinteren beiden Hallen, in denen sich der Merchandise Stand breit machte, und zwar von allen Bands. Das Platzangebot war gut geeignet um ein „Schmökern“ des neuen Lieblings T-Shirts zu gewährleisten. An dieser Stelle meine klar meine Empfehlung an andere Veranstalter, sich eine Scheibe davon abzuschneiden. Es macht nicht besonders viel Spaß, sich am Merchandise mitten in einem ziehenden Mob aus Feierwütigen zu befinden, was hier nicht der Fall ist… geiles Ding!, auf jeden Fall ein Lob von meiner Seite.

Die hinteren Räumlichkeiten bieten eine weitere Offenbarung und pure Begeisterung macht sich breit. Ein Meer aus Stühlen, Tischen und rundherum Food-Container, mit Pommes, Currywurst, Pasta, Pizza, einfach ein Traum. Hier gibt es kein auf den Boden hocken und nicht wissen, wie man das gerade frisch gejagte Stück Rindfleisch verarbeiten soll… Nein, hier ist entspanntes Sitzen und Essen möglich und danach wieder ab zum Konzert. Ganz klar… ein weiteres Mal Daumen hoch, eine Hammerorganisation. Ich bin mir sicher, nicht jeder hätte die Räumlichkeiten gleichermaßen sinnvoll genutzt.

Ähnlich verhielt es sich auch mit der Haupthalle des Abends: Man kam rein und sah sofort, dass passt von der Aufmachung her. Das Ganze richtig zu beäugen dauerte seine Zeit, so dass ich gestehen muss, ich war leicht irritiert, als auf einmal jemand sagte: „In 5 Min geht’s los.“

Primal Fear

Die erste Band des Abends hat es wie immer natürlich am schwersten. Die „Sons of Sounds“ betraten die Bühne, vor der sich zu diesem Zeitpunkt noch nicht viel Publikum befand. Die drei Brüder versuchten sich auf ihrer spirituellen Reise nicht beirren zu lassen und gaben direkt mal Saft auf die „Amps“. Die selbst ernannten „Free Metaller“ boten in ihrem 30 Minuten Slot Einblicke darin, wie sie mit ihrer Musik zu erreichen versuchen, was sie sich vorgenommen haben. Ein achtbarer Erfolg, denn das Publikum hatte sich danach bereits verdoppelt, gar nicht schlecht.

Nach längerer Umbaupause gaben dann „Freedom Call“ den Saiten ihrer Instrumente die Sporen. Die 1998 gegründete Powermetal- Band aus Nürnberg ist wahrlich kein unbeschriebenes Blatt und das zeigte sich daran, dass man zu den hymnischen Melodien nichts anderes machen konnte, als den Kopf nicken zu lassen. „Freedom Call“ ließen es sich nicht nehmen in ihren Songs auf unverwechselbare Art auf kritische Themen hinzuweisen. Die Menge folgte dem Ruf der Band und die ersten Arme wurden im Rhythmus zur Bühne gepeitscht.

Frisch versorgt mit Mythen aus Merlin und der Stadt Babylon wurde nun gewartet, bis es weiterging und was noch kommen mochte. Die ersten zwei Sets waren schon mal Spitzenklasse. Mit Spannung wurde die folgende Band erwartet, nicht nur seitens des Publikums, sondern auch hinter den Kulissen hörte man immer nur die Worte: „Gotthard“, „Leo Leoni“.

Es trat ein, was die meisten erwartet hatten, „Core Leoni“, das „Projekt“ rund um einzelne Mitglieder der Schweizer Band „Gotthard“, drückten erstmal direkt ohne Kompromiss Hard Rock in die Halle. Durch die volle Breitseite sprang die Crowd auf den Zug auf und ging direkt richtig ab. Die ersten drei Reihen sahen ohnehin schon aus, als wären sie gerade im „Himmel“ gelandet, zweifellos waren hier richtige Fans am Werk. Jedenfalls gab es keinen Zweifel: Die Combo um „Leo Leoni“ war und ist Vollprofi und wissen, wie ein richtiger Gig auszusehen hat. Mit zahlreichen ausverkauften Konzerten auf ihrer seit November laufenden Tour, war schon anzunehmen, dass hier die Post abgehen würde. Die Band hatte es genauso geliefert. Beim nächsten Konzert einer Tour werde ich auch wieder am Start sein,…. geiles Ding!

Pretty Maids

Heimspiel… ganz klares Heimspiel hatte „Primal Fear“, eine der erfolgreichsten deutschen Powermetal-Bands, die häufig und gerne mit „Judas Priest“ verglichen werden. Sie betraten die Bühne unter großem Applaus und Ovationen. „Primal Fear“ kannten musikalisch keine Gnade und machten „Feuer“… ein gigantisch guter Auftritt von den Mannen rund um die zwei Gründungsmitglieder „Ralf Scheepers“ und „Mat Sinner“. Das gewählte Repertoire des Sets war großartig verteilt. Aus nunmehr 12 Studioalben konnten sie Songs auf die Crowd abfeuern und wurden mit einer hellauf begeisternden Menge belohnt; einfach ein Brett. „Danke für den Auftritt“, wir werden uns sicher länger daran erinnern.

Ein weiteres Highlight des Abends, abgesehen vom noch erwarteten Headliner, war die Band „Pretty Maids“. Es gibt sie ja nun schon lange, wirklich lange, seit 1981 um genau zu sein. Die Band ist aber nicht so kommerziell, wie man vielleicht meinen könnte, obwohl sie weltweit bereits hunderttausende Platten verkauft haben. „Pretty Maids“ sind vermutlich deshalb so unheimlich erfolgreich, weil das, was sie machen, eine Mixtur aus gutem Songwriting und grandioser Liveshow ist. Und auch einzelne, offensichtliche technische Probleme an der Gitarre konnten sie nicht davon abhalten, die Hütte brennen zu lassen. Und Ronnie Atkins gab als außergewöhnliche Zugabe seine Version von „We Wish You a Merry Christmas“. Zu diesem Zeitpunkt war die Belüftungsanlage der Halle allerdings nicht mehr ganz so geil und die Hütte war so rappelvoll, so dass Leute dem Treiben von draußen aus der Vorhalle zuschauten. Es war ein würdiges Konzert der Dänen, welches unter tosendem Applaus beendet wurde. Nun war alles für die kommende Schauerstunde angerichtet.

„Pumpkins United“ ist das Motto unter dem „Helloween“ aktuell unterwegs ist. Dies bedeutet, dass die ehemaligen Mitglieder sich mit den jetzt Aktiven zusammen die Ehre geben. Das begann zunächst aber mit einer längeren Umbaupause, denn „Helloween“ bekam selbstverständlich die gesamte Bühne und hatte noch einiges dabei, was aufgebaut werden musste.

Helloween

Ein schwarzer großer Vorhang, der erahnen ließ, dass die Show mit einem Knall beginnen würde, verdeckte das Treiben. Wie gewohnt wurde als erstes unter tosendem Applaus das Schlagzeug besetzt, eine Silhouette lies dies zumindest erahnen, als die ersten Töne vom Song „Helloween“ ertönten und das Spektakel seinen Lauf nahm. Gefolgt von „Dr. Stein“ rein in „Im Alive“ begannen die ersten 20 Minuten fulminant. Kai Hansen und Michael Kiske zeigten aufeinander eingespielt die verschiedenen Epochen von „Helloween“ unter beiden Gesangseinflüssen.

Das gekürzte Set der „Hüter der sieben Schlüssel“ blieb weitestgehend unbemerkt, da die zwei Stunden Vollgas Speed- und Powermetal durchweg großartig genutzt wurden. Mit „Helloween“ verhält es sich gefühlt wie mit gutem Whiskey: Über die Jahre wird’s einfach immer besser!, ein absolut würdiger Headliner des grandiosen Festivals in Karlsruhe.

Die Kürbisköpfe werden uns noch lange Freude bereiten. Die Hallenbesucher waren nass geschwitzt und ausgebrannt, als sich nach „I Want out“ verabschiedet wurde. Viele unbeschreiblich glückliche Metalheads verließen freudestrahlend das Areal. Vielen Dank für eine fantastische Show, die nächsten Konzerte sind sicherlich weiterhin ausverkauft.

Ich für meinen Teil freue mich riesig auf ein Knock-Out 2019 und erwarte mit Spannung das kommende Line-Up.

Keep on Rockin.

Bericht – Irish Christmas Night – 15.12.2018 – Hugenottenhalle Neu-Isenburg

An Cath Dubh

(A.M. / M.D.) Schon fast traditionell machten wir uns im Dezember auf den Weg zur Irish Christmas Night in die Hugenottenhalle nach Neu-Isenburg. Paddy Schmidt hatte geladen, um den Folk Freunden einen schönen Abend zu bescheren. In diesem Jahr eröffnete „An Cat Dubh“ den Abend. Die Band versteht es seit 1992 mit keltischem Rock zu überzeugen und zu begeistern. Und so war es auch an diesem Abend. Mit viel Action, Kraft und Power heizten die Darmstädter dem Publikum ordentlich ein und feierten eine einzige Party.

An Cat Dubh

Mit von der Partie waren auch diesmal wieder die „Shannon Dancers“. Die irische Stepptanzgruppe aus Gießen gehört quasi schon fest mit zum Inventar - und das mit Recht. Dass sie es fachlich können, zeigt der Titelgewinn bei den Deutschen Meisterschaften im Irish Dancing. Aber auch die immer wiederkehrende Begeisterung war dem Publikum und ihnen selbst im Gesicht abzulesen.

The Shannon Dancers

Thomas Zöller

Thomas Zöller gab in diesem Jahr bei der Irish Christmas Night mit seinem Dudelsack ebenfalls alles. Er wurde, genauso wie die anderen Künstler, von Paddy Schmidt angekündigt. Dieser führte durch das Programm des Abends. Thomas Zöller brachte mit seinem Set ebenfalls voll und ganz die passende Stimmung in diesen Abend und genoss es sichtlich mit dem Dudelsack über die Bühne zu schreiten und das volle Rampenlicht zu erhalten.

Paddy Goes To Holyhead

„Paddy Goes To Holyhead“ spielten dann in Besetzung von Paddy Schmidt, Almut Ritter, Uwe Uhu Bender und Günther Bozem wie erwartet ein grandioses Set eigener und traditioneller Folk Songs und verliehen diesen eine rockige Note zum Mitfeiern. Titel wie „Far Away“ und „Whisky In The Jar“ durften natürlich nicht fehlen und so blieb quasi kein Gast mehr in der teilbestuhlten Hugenottenhalle auf seinem Platz sitzen. Es wurde fröhlich und ausdauernd gesungen, getanzt und gelacht.

Paddy Goes To Holyhead

Traditionell gab es den Abschluss mit allen Künstlern gemeinsam auf der Bühne. Paddy bedankte sich bei ihnen und auch bei dem Publikum für den schönen Abend, kündigte die „Irish Christmas Night 2019“ an, wünschte allen schöne Feiertage und gab wie erwartet „The Last Song For Tonight“ mit allen gemeinsam zum Besten.

Wir bedanken uns, dass wir auch in diesem Jahr wieder dabei sein durften und freuen uns schon auf die nächste Irish Christmas Night.

Bagaluten-Wiehnacht - 21.12.2018 – Alsterdorfer Sporthalle – Hamburg

(M.D.) Ein wirkliches Event der Spitzenklasse konnten wir am 21.12.2018 in der „Alsterdorfer Sporthalle“ in Hamburg besuchen. Die Veranstaltung war bereits im 28ten Jahr und die Jungs von „Torfrock“ waren kein bisschen müde. Besonders schön war in diesem Jahr, dass wir als Gäste der Band anwesend sein konnten und die Veranstaltung auch fotografieren konnten. Nachdem wir im Graben angekommen waren, kam die Warnung des Security Mannes an der Bühnenseite: „Habt ihr eure Regenponchos dabei?“ Einige der Kollegen schauten ihn fragend an. Da ich bereits vor einigen Jahren mit Hans Martin Stier und seiner Truppe hier war, konnte ich nur grinsen. Der Sicherheitsmann klärte die Kollegen auf: „Wenn´s los geht werden die Bierbecher fliegen.“ – und so war es dann auch.

Im Bierregen wurde die Band abgelichtet und danach ging es unters Volk um mit Helge und Sven die Party zu genießen. Nach und nach arbeitete die Band sehr solide alle Klassiker ab. „Rollo, der Wikinger“, „Die Butterfahrt“, „Wildsau“, „Hey Joe“, „Der Boxer“ und „Volle Granate, Renate“ waren mit dabei. Bei „Beinhart“ war die Halle dann völlig außer sich. Bierbecher flogen durch die Luft und die Menge war am Toben. So etwas sieht man bei ausgewachsenen Metallfestivals nicht, hier steppte der Bär. Die ausverkaufte Halle intonierte jeden Song lautstark mit, so dass man das Gefühl hatte, die Band hätte einfach aufhören können zu spielen und die Fans hätten jeden einzelnen Song zu Ende gesungen.

Auch der neuste Song „Revangsche“ durfte in der Setlist nicht fehlen – und auch diesen Song sang die Fangemeinde bereits mit. Nach dem Hauptteil des Sets, ließ sich „Torfrock“ nicht lange bitten und feuerte dann noch einmal eine Zugabe von vier Songs ins Publikum. Danach löste sich die feiernde Gemeinde nur langsam auf. Die Halle schwamm im Bier und die geladenen Gäste begaben sich zur Backstage Party. Hier wurde weiter gefeiert und die Band mischte sich nach kurzer Zeit unter die Gäste und hatte trotz der anstrengenden Show noch für jeden ein offenes Ohr: ein durchweg gelungener Abend und eine Riesensause dazu. Man kann die Bagaluten – Wiehnacht nur allen feierbegeisterten ans Herz legen… und ich bin mir sicher die Alsterdorfer Sporthalle wird auch 2019 wieder in einen Biersee verwandelt.

Konzertbericht - Helloween – 22.12.2018 - Alsterdorfsporthalle – Hamburg

 

(M.D.) Die Alsterdorf-Sporthalle hatte uns im Griff. Nachdem wir diese am gestrigen Abend erst in den frühen Morgenstunden nach einer Aftershowparty mit „Torfrock“ verlassen haben, waren wir nun auf Einladung von „Helloween“ zum letzten Konzert ihrer „Pumpkins-United-Tour“ wieder in der Halle. Im Inneren erwartete uns, wie auch gestern, ein ausverkauftes Haus und es waren Fans aus der gesamten Republik zum Konzert angereist. Das Heimspiel der Band brachte erwartungsgemäß auch eine Show der Superlative mit sich.

Der Anblick hatte sich geändert, weil an die Bühne ein großer Ausleger angebaut worden war, der weit in den Publikumsbereich hineinragte. Die Photographen sammelten sich an der Bühne und die Spannung stieg. Kurz nach 20 Uhr enterte die Band die Bühne und startete das Set nach einem Intro mit "Helloween". Es war eine Freude, Andi Derris und Michael Kiske zusammen agieren zu sehen und die Show nahm ihren Lauf. Besonders die Solos vom "Meister" Kai Hansen wurden in der Halle von den Fans richtig abgefeiert. Auf dem großen Monitor hinter dem Schlagzeug liefen immer wieder liebevoll gestaltete Zeichentrick-Einspieler zu den einzelnen Songs. Die waren oft lustig und wurden vom Publikum ebenfalls gut aufgenommen. Die Gesangsparts wurden vornehmlich von einem der beiden Sänger dargeboten, aber es fanden sich auch Songs, in denen sie als Duett auftraten. Die Band schaffte es so die dreißigjährige Bandgeschichte mit den jeweiligen Besetzungen gut in Szene zu setzen.

 

Die Stimmung im Saal stieg und zum Schluss ergoss sich ein riesiger Schwall von Papierstreifen über das Publikum. Große Bälle kreisten im Publikum und die Band schritt zum Finale. Insgesamt wurden zwei Zugaben gespielt, die jeweils drei Songs umfassten und so ging jeder Fan nach fast drei Stunden Programm mit einem satten Helloween-Feeling nach Hause. Die Kürbisse haben ihr Bestes gegeben.

Auch auf der Aftershowparty war die Stimmung gut und wir hatten Gelegenheit mit Michale Kiske und Andi Derris zu reden. Auch mit Kai konnten wir einige Minuten verbringen, bevor wir uns gegen 2 Uhr zum Jahresabschluss in Richtung Kiez auf den Weg machten. Als Resümee kann ich sagen, dass mich Helloween begeistert hat, wie auf den ersten Konzerten, die ich auf der "Walls of Jericho" Tour gesehen habe. Es bleibt zu wünschen, dass dieses Konzept noch ein wenig weiterläuft!!!!

Setlist:

Intro (We Love To Entertain You)

Halloween

Dr. Stein

Intermission (Seth & Doc)

I’m Alive

If I Could Fly

Are You Metal

Intermission (Seth & Doc)

March Of Time

Intermission (Seth & Doc)

Perfect Gentleman

Intermission (Seth & Doc)

Starlight/Ride The Sky/Judas

Heavy Metal (Is The Law)

A Tale That Wasn’t Right

Intermission (Seth & Doc)

Pumpkins United

Intermission (Seth & Doc)

Drum Solo

Ingo Tribute

Livin’ Ain’t No Crime

A Little Time

Intermission (Seth & Doc)

Waiting For The Thunder

Sole Survivor

Intermission (Seth & Doc)

Power

How Many Tears

Zugabe

Eagle Fly Free

Intermission (Seth & Doc)

Keeper Of The Seven Keys

Zugabe 2

Intermission (Seth & Doc)

Guitar Solo

Future World

I Want Out

Outro (For The Love Of A Princess)

Interviewzusammenfassung – Geoff Tate – Operation Mindcrime Tour

(A.M. / M.D.) Gleich zweimal hatten wir die Möglichkeit Geoff Tate bei seiner Operation Mindcrime Tour zu genießen. Anfang des Jahres 2018 waren wir in den Niederlanden in Herleen und am 16.12.2018 in Mannheim im MS Connexion Complex.

Zudem erhielten wir die Möglichkeit ein kurzes Interview mit ihm zu führen.

Promoportal-Germany fragte nach der aktuellen Tour.

Goeff antwortete, liebevoll durch seine Frau ergänzt, dass sie mit Unterbrechungen bis Frühjahr 2019 unterwegs seien - und dies quer durch Europa: Niederlande, Deutschland, Frankreich, Spanien, Portugal, UK.

Promoportal-Germany erkundigte sich nach weiteren Plänen bezüglich eines Albums o.ä..

Geoff reagierte schmunzelnd verneinend. Er habe nie Pläne für die Musik. Der Fokus liege aktuell auf der Tour.

Promoportal-Germany möchte wissen, was sich seiner Meinung nach in der Musik und dem Business in den letzten Jahren/ Jahrzehnten verändert hat.

Geoff grinste und antwortete, dass es wohl immer dasselbe Geschäft sei.

Promoportal-Germany fragte nach den Einflüssen für Geoff Tate persönlich genau diese Musik zu machen.

Geoff stellte klar heraus, dass es für ihn zu Beginn Rock Musik war und es die Unterteilung in die einzelnen Kategorien erst seit rund 15 Jahren gebe. Er konnte sich nicht genau „erinnern“, in welche er zuzuordnen sei. Inspiriert Musik zu machen, wurde er mit bereits neun Jahren.

Promoportal-Germany möchte wissen, ob er auch Instrumente spielen kann.

Geoff bejate dies. Er lernte zunächst Klavier, dann Trompete und dann Saxophon.

Promoportal-Germany erfragte seine Meinung bezüglich der Veränderungen der Fans.

Grinsend kommentierte Geoff dies damit, dass seine Fans älter werden und ihre Kinder und Enkelkinder mitbrächten. Für ihn persönlich wäre es möglich täglich ein Konzert an einem anderem Ort zu spielen.

Promoportal-Germany thematisierte die vermehrten Akustikkonzerte auch im Metalbereich.

Geoff freute sich darüber, lächelte und erklärte, dass die Musik so wieder dahin gebracht werde, wo sie herkomme und begonnen habe.

Review: Optimist - Vermächtnis (BDHW Records, release date: 01.02.2019)

(A.M.) „Optimist“ aus dem Ruhrpott gibt’s jetzt schon seit 2010. Die vier Jungs machen `nen heftigen Mix aus Grindcore, Death Metal & Hardcore-Punk. Der krachende Genre Mix ist nicht nur wegen den sonst bei solchem Geprügel eher unüblichen deutschen Texten etwas außergewöhnlich, sondern könnte auch von Themenauswal und Songwritting her komplett unter der Punkrock Flagge laufen. Ganz schön gesellschaftskritisch, das Ganze, ohne jedoch mit erhobenem Zeigefinger rumzufuchteln.

Schöne Abwechslung zu dem häufig im Death- oder Grind-Bereich vorherrschenden Themen mit zum Teil völligst schwachsinnigen Texten.

Mit Ihrem zweiten Longplayer „Vermächtnis“ geht´s ziemlich kompromisslos zur Sache: mal treibend und brutal, mal eher wie dreckiger HC, oder räudiger Speed-punk, dann wieder volle Kanne Grind/ Death. Die elf Songs (bzw. 3 weitere die ´s dann nur auf der CD dazu gibt) sind schon ordentliche Kracher. Vergleiche fallen mir hier eher schwer – höre ich da ab und zu etwas Napalm Death raus, oder klingt´s manchmal entfernt wie Japanische Kampfhörspiele? Egal, die Scheibe dürfte auf jeden Fall nicht nur für Die Hard Grind- und Death Metal Fans interessant sein.

Promoportal-germany gibt für das Gebolze 7 von 10 Punkten.

Optimist sind:
Kevin - Vox
Frank - Drums
Sascha - Guitar
Micha – Bass

Tracklist
01. Intro
02. Das Ende allen Seins
03. Wutrausch
04. Lethargie
05. Abschottung
06. Das Vermächtnis
07. Rattengier
08. Richtwahn
09. Freiheit zur Folter
10. Eitertränke
11. Opferkult
Bonus* (nur CD):
12. Die Krone der Schöpfung*
13. Du widerst mich an*
14. Macht und Herrschaft*

Checkt auch mal die Band unter: https://www.facebook.com/pg/Optimist.metal/about/?ref=page_internal
Zu reinhören gibt´s hier mit „Schwarz Rot Tod“ mal ne klare Ansage auf die Ohren: https://www.youtube.com/watch?v=0DPONeFStP4

Januar 2019

Review: This Means War! – Heart Strings (Demons Run Amok, release date: 11. 01. 2019)

(F.B.) Erst 2017 gegründet, sind „This Means War“ aus Holland wohl DIE Senkrechtstarter in Sachen Streetpunk/ Oi!, was aber nicht weiter wundert, haben die 5 Jungs doch schon einige Jahre Erfahrung auf dem Buckel. Unter anderen waren die Bandmitglieder ja in Bands wie DISCIPLINE, BACKFIRE oder CONVICT unterwegs.

Neben Shows u.a. mit Flogging Molly, Dropkick Murphys, Booze & Glory, Street Dogs, G.B.H., Sham 69, Festivalauftritten beim Sound of Revolution (NL), Punk and Disorderly (GER), and Rebellion (NL), konnten „This Means War“ spätestens mit ihrem Support für Cock Sparrer bei deren "Back To The Clubs" Tour in 2018 absolut unter Beweis stellen, was sie für eine großartige Live-Band sind.

Das neue Album „Heart Strings“ macht konsequent da weiter, wo „This Means War“ mit dem Vorgänger „Punk Rock Anthems From The Heart“ schon ein fettes Brett hingelegt haben. Herrlich schöner working class Punkrock mit tollen Melodien, jeder Menge Chören, immer schön angepisst, Fuck the System! und ab nach vorne.

Weder angepasst, noch weichgespült, kommen mit Heart Strings hier elf neue Streetpunk-Songs, die sofort ins Ohr gehen, da auf Dauerschleife rotieren und dir ständig sagen „Scheiß auf die Welt, mach dir´n Bier auf und hab Spaß“. Vom fetten Opener “Why We Fight” über meine Favoriten “Hang 'em High” & “Off With Their Heads”, zu Songs “What Are Friends For” und hin zum Fussball-lastigen “Forever” ist auf “Heart Strings” kein einziger Ausfall. Wer also auf Sound ala Booze & Glory, Cock Sparrer, Street Dogs etc. abfährt, sollte sich unbedingt diese Scheibe zulegen. Am besten als pre-order auf www.demonsrunamok.de schnell eine der auf 200 Copies limitierten LPs in Grey/ Bloodred Vinyl sichern.

Promoportal-germany gibt für „Heart Strings“ 8 von 10 Punkten!

This Means War sind:
Bert – vocals
Dries – drums
Carlo – bass
Robbie – guitar
Dave – guitar

Im Netz: www.thismeanswarpunk.com
www.facebook.com/thismeanswarpunk

https://www.youtube.com/watch?v=ItJQLmF97lA

Review: Ninetynine – Wasteland (Dead Serious Recordings, release date 25.01.2019)

(F.B.) Mit „Wasteland“ kommt im Januar das erste Album der Erfurter Harcore Band „Ninetynine“. Nach zwei, mittlerweile ausverkauften ep´s, und Umbesetzung am Gesang Ende 2017 (Tritschi, ex-VEILSIDE ersetzte Thomas), sowie etlichen Shows, u.a. mit Sick Times & No Turning Back ist jetzt also der Debüt Longplayer am Start. Mit musikalisch straighten Hardcore alter Schule (mit ein paar Newschool Einflüssen) haben sich „Ninetynine“ ja mittlerweile nicht nur in der HC-Untergrund Szenen einen Namen gemacht.

Die elf Albumsongs kommen ordentlich fett daher und die Gastmusiker von Ryker´s, Forester & Scheiße Minnelli passen perfekt zu dem brachialen HC Sound – Oldschool Rules Baby! Es treibt das Schlagzeug alles hart nach vorne, die beiden Gitarren & der schnoddrige Bass rahmen das Ganze schön schneidend ein und Tritschi brüllt sich derbe die Stimmbänder raus. Dazu kommen noch einige gut platzierte Mitgröhl-Chöre und fertig ist ein rundum Klasse HC Album! Richtig geile Hits sind für mich „Going To War“, „This Is My Youth“ und „Wasteland“.

Löblich ist auch, die wie immer, sehr liebevolle Aufmachung bei Dead Serious Rec. – Die Scheibe kommt natürlich auch auf Vinyl, in 25 x Black, 75 x Yellow/ Red Smoke, 200 x Blue/ Black Smoke - sehr schön! Das Vinyl dürfte schnell weg sein, also wer wie ich auf Oldschool HC steht sollte hier bedenkenlos zuschlagen.

Promoportal-Germany gibt für Wasteland 7.5 von 10 Punkten.

Tracklist:
01. Intro
02. Crowbar
03. Going To War (feat. Patrick - Forester)
04. I Don't See No Saints
05. Pied Pipers
06. This Is My Youth
07. S.K.A.T.E (feat. Sam - Scheisse Minnelli)
08. Statement
09. Refuse To Obey
10. As One (feat. Dennis - Ryker's)
11. Wasteland

Ninetynine sind:
Tritschi - Vocals;

Robert - Bass;

Markus - Guitar;

Matze - Guitar;

Tobias – Drums

FB Seite der Band: https://www.facebook.com/ninetyninehc/
Ninetynine - As One Video hier: https://www.youtube.com/watch?v=wwca1ShMKUs

Review: AS DIABATZ - Nightmares In Red (Drunkabilly Records, 2018)

(F.B.) An all-girl Band from Brazil, playing Psychobilly sounds exotic? Well, no it isn’t. The Band was founded already back in 2006 in Curitiba, south Brazil and quickly making a name, not only in the Brazil Psychobilly scene by playing straight and raw Old-school Psychobilly, very inspired by the classical style of the late eighty´s Psycho-Bands.

After their album release “Riding Through The Devil's Hill“ (2009) and their 10 Inch “Crazy Psychos 1st Degree“ (2012) they came up 2018 with the second full album “Nightmares In Red“ on Drunkabilly Records, Belgium´s finest label for Psychobilly, Rockabilly/ R´n´R, Garage & Surf music.

What you get are ten Songs of true Psychobilly how it should sound like, incl. a fine cover of the Ramones Hit “Havana Affair”. A very nice piece of of music!
The LP comes with Free CD with Vinyl as limited edition 500 copies in Red with Black spots.

Promoportal-Germany rate´s “Nightmares In Red” by 7 of 10 points.

AS DIABATZ are:

Baby Rebbel - Guitar & Vocals;

Killer Klaw - Upright Slap Bass & Backing Vocals & Clau

Sweet Zombie - Stand up Drums & Backing Vocals

Tracklist:
Side A:
01. Nightmares In Red
02. You Go On
03. Full-Tilt Boogie
04. Cabin In The Woods
05. Sucri Song
Side B:
01. Treat You Mean
02. Dead Weight
03. You’re No Fun
04. Death Lurks On The Race Track
05. Havana Affair

Check also the Band page on FB: https://www.facebook.com/asdiabatz/
AS DIABATZ live Vid from the 25 Anniversary of the Psychobilly Meeting Pineda de mar, Spain 2017: https://www.youtube.com/watch?v=JMUVPlP6L8o

Review: BLACK 8 BALLLS - When The Curtain Falls (Dedication Records, 2018)

(F.B.) Die sechs Jungs vom Niederrhein sind ja keine unbekannten in der Hardcore Szene. Bereits seit 1996 am Start, haben BLACK 8 BALLS schon unzählige Shows und ein paar Veröffentlichungen hinter sich. Nach einigen Jahren wurde dann Mitte Dezember das neue Album „When The Curtain Falls“ auf Dedication Records released. Rausgekommen ist ein grundsolider Hardcore Longplayer.

Die Band spielt dabei einen HC Stil, der sowohl Einflüsse von 90´er Metal, als auch hier und da `ne Spur Crossover/ Punk zeigt. Musikalisch alles sauber gespielt & schön rausgerotzt, textlich halt eben typische Hardcore Themen geht das alles zwar in Ordnung, aber es sticht auch nichts nach oben oder unten Raus. Bei weiten kein schlechtes Album, mir aber unterm Strich doch eher zu durchschnittlich. Wer auf Bands wie Terror, Madball, etc. steht wird sicherlich gefallen an der Scheibe finden.
Das Ganze gibt’s nur auf CD, auch als Bundle mit ner 21-Song Best of CD zusammen erhältlich.

Promoportal-Germany gibt für „When The Curtain Falls“ 5.5 von 10 Punkten.

Tracklist:
01. Stand My Ground
02. As Friends Rust
03. Deadbeat
04. My Way
05. Once and for all
06. Now Or Never
07. Shoot the bull
08. When the curtain falls
09. Strength

BLACK 8 BALLS sind:
Rouven - Guitar
Matt - Guitar
Lars - Drums
Michael - Bass
Peter - Vocals
Markus – Vocals

Die Band auf FB: https://www.facebook.com/black8balls/
Zum Reinhören hier der Opener des Albums: https://www.youtube.com/watch…

Review: ADIOS PANTALONES - Playtime (Drunkabilly Records, 2017)

(F.B.) Another nice Drunkabilly Records release: ADIOS PANTALONES is a very young-looking Psychobilly Band from Zeveneken / Hellgium, Belgium formed back in 2007. “Playtime”, their first Longplayer, comes up with 12 Songs of mainly old School Psychobilly sound (sometimes with a touch of Neo Rockabilly) and is quite party-compactible. Singers voice reminds somewhat on a young Nigel Lewis or partly on DAG´s Sparky, i.e. on “Trashbeat” or “Flamingo”. With the cool bopping Slap-bass and a wired Keyboard, ADIOS PANTALONES creating a nice old-fashioned sound. The three lads also having the right strange kind of Humor by playing funny Cowpunk/R´n`R Songs like “Pink Buffalo”, no wonder that they supported over the last years a lot of big acts like Mad Sin, Sunny Domestosz, Astro Zombies, The Meteors, Spellbound, Nigel Lewis and Demented Are Go.

Promoportal-Germany rates “Playtime” by 6.5 of 10 Points.

ADIOS PANTALONES are: Nico Pantaloné, Gerrit Renaer & Gilles Deschamps.

The red Vinyl version is limited to 111 copies and still available (comes with the complete CD inside) on Drunkabilly Records: http://drunkabilly.com/mailorder/catalogus.asp?idCategory=93

Tracklist:
Side A:
01. End of the Line
02. Setting Sail
03. Trashbeat
04. Playtime
05. Flamingo
06. Ragin' Fury
Side B:
01. Oblivion
02. Pink Buffalo
03 Fool's Crown
04. Sjock
05. Whiskeybar
06. Vlaagske

Visit ADIOS PANTALONES on FB: https://www.facebook.com/Adios.Pantalones.belgium/
You Tube Clip: https://www.youtube.com/watch?v=x8C9-egxWRs

Preview: BRICK BY BRICK - Hive Mentality (Demons Run Amok / Upstate Records, release date: 22.02.2019)

(F.B.) BRICK BY BRICK aus Upstate NY sind ja bereits einige Jahre am Start und spielen `ne tolle Mischung aus NYHC und Metal ala Slayer. In den USA bereits bekannt durch zahlreiche Gigs & Festivals, u.a. mit Anthrax, Hatebreed, Shadows Fall, Biohazard, Agnostic Front, Madball, The Acacia Strain, Terror, Biohazard, Sick Of It All, etc., ist die Band spätestens seit der letzten Tour zusammen mit Slapshot auch in Europa richtig angekommen. Mit „Hive Mentality“ steht nun bereits das sechste Album an.

Es gibt ein ziemlich geiles Brett auf die Ohren. Ray Mazzola brüllt ordentlich einen raus, als ob er morgens mit rostigen Nägeln gurgelt und erinnert dabei teilweise an Paul Bearer von Sheer Terror. Hardcore Breaks wechseln sich schön mit fetten treibenden Old School Trash/ Metal Riffs ab. Mal Pur HC mal eher Metallastig, hier und da mal ein feines kurzes Solo. Hör´ ich da auch mal einen Metallica zu Kill em All Zeiten Gitarrenlauf oder Slayer & Biohazard Parts? Das Schlagzeug liefert dabei einen echten Mörderbeat. Dazu gibt es ab und an ein paar Chöre & Singalongs - Yeah, die Scheibe tritt richtig in den Arsch, so muss das. Die Gastmusiker runden das alles super ab, am Start sind Jessica Pimentel (Alekhine’s Gun/actress), Tony Foresta (Municipal Waste/Iron Reagan) & Vincent Bennett (The Acacia Strain). Zum Schluss knallt dann eine heftige Coverversion von Motöthead´s Iron Fist noch richtig derbe rein. Die Scheibe ist absolut empfehlenswert.
Preorder offen ab heute, 11.01.2019 als CD oder Yinyl (100 in Royal Blue, 100 in Half Blue Half Black & 300 Black Vinyl) auf Demons Run Amok: https://shop.demonsrunamok.de/de/musik/8264-14867.html oder unter Upstate Records: https://www.upstaterecordsny.net/ (hier auch als schickes CD Bundle mit T-Shirt, Pint- & Shot Glas, sowie DL-code).

Promoportal-Germany gibt für „Hive Mentality“ 8 von 10 Punkten.

Tracklist:
01. Hive Mentality featuring Jessica Pimentel (Alekhine’s Gun/actress)
02. Bad Sign
03. Toe to Toe
04. Battleground
05. Bar Is Open featuring Tony Foresta (Municipal Waste/Iron Reagan)
06. Never to Wake
07. In the Ruins featuring Vincent Bennett (The Acacia Strain)
08. Slave to the Grind (Skid Row Cover)
09. Iron Fist (Motörhead Cover)

BRICK BY BRICK sind:
Mike Valente-Guitars
Andy Parsons - Bass
Ray Mazzola - Vocals
James Muller – Drums

Die Band auf FB: https://www.facebook.com/brickbybrickny/

Zum Reinhören auf You Tube der Song "What Destroys You" von der ersten EP: https://www.youtube.com/watch?v=S7OJ3xj6BoA

Review – Herman Frank – Fight The Fear

(A.M.) Das vierte Album „Fight The Fear“ als Soloprojekt von Produzent, Mixer und Gitarrist „Herman Frank“ erscheint am 8. Februar 2019 über AFM Records. Herman Frank (Gitarre) wird verstärkt von Rick Altzi (Gesang), Andre Hilgers (Schlagzeug), Michael Müller (Bass) und Heiko Schröder (Gitarre). Zuvor war er unter anderem bereits auf zehn Alben von „Victory“, vier von „Accept“ und einem von „Sinner“ aktiv.

Der Opener „Until The End“ geht direkt ins Ohr und lässt einen nicht mehr los, richtig kräftiger in ich stimmiger Heavy Metal. „Fear“ folgt mit mehr Tempo und noch mehr Kraft. Die Gitarrenarbeit ist einfach toll und sticht im Solo nochmal besonders hervor. Härter folgt „Terror“. Die Instrumentenlinien und der Gesang stimmen perfekt überein und machen dem Titel alle Ehre. Auch das Gitarrensolo unterstreicht dies. Mit mehr Tempo und wieder abwechslungsreichen Gitarrenriffs geht es mit „Sinners“ weiter. „Hatred“ ist zunächst sehr Double Bass lastig und wirkt gesanglich extrem düster. Ruhiger und dennoch kräftig ist dann „Hail Row“. Hier wird „Minimalismus“ gekonnt genutzt und auf Wesentliches reduziert.

„Hitman“ ist wieder aggressiver und insgesamt satter. Die Riffs erinnern an alten Accept Style. „Stay Down“ fügt sich nathlos an und ist gesanglich eher rau und rauchig gesungen. Hier überzeugt ebenfalls das Gitarrensolo. Mit schnellerem Grundtempo und wieder stilistisch bekannten Riffs folgt „Rock You“. Hart und kräftig sind „Don´t Cross The Line“ und „Are You Ready“. „Wings Of Destiny“ startet direkt mit tollen Gitarrenlinien, die den gesamten Song über aktiv bleiben und die Tempowechsel gekonnt unterstützen und begleiten, bevor das Album mit der Ballade „Lost In Heaven“ dramatisch, kräftig, voll und satt abschließt.

Unsere Anspieltipps sind „Until The End“ und „Hitman“.

Promoportal-Germany vergibt 8 von 10 Punkten.

Tracklist:

1. Until The End

2. Fear

3. Terror

4. Sinners

5. Hatred

6. Hail Row

7. Hitman

8. Stay Down

9. Rock You

10. Don`t Cross The Line

11. Are You Ready

12. Wings Of Destiny

13. Lost in Heaven

Review – Flotsam And Jetsam – The End Of Chaos

(A.M.) Die Speed/ Trash Metaller „Flotsam & Jetsam“ veröffentlichen am 18. Januar ihr neues Album „The End Of Chaos“ über AFM Records.

Mit „Prisoner Of Time“ ist man direkt richtig im Song drin: schnell, kräftig und hart. Hervorzuheben ist das Gitarrensolo bei rund drei Minuten Spielzeit. „Control“ legt dann nochmal an Tempo und Härte zu, Double Bass dominiert. Mit harten Breaks ist „Recover“ gespielt, wobei Speed natürlich nicht fehlt. Gleiches gilt für „Prepare For The Chaos“ und „Slowly Insane“. Hierbei ist die Gitarrenarbeit aber zudem zu bemerken. „Architects Of Hate“ hat, passend zum Namen, zusätzlich noch eine aggressive Note. Mit ordentlich viel Double Bass und Speed folgt „Demolition Man“. Und auch „Unwelcome Surprise“ ist mit ordentlich Druck versehen. Hier setzt das „hellere“ Gitarrensolo in der Songmitte Akzente. „Snake Eye“ fügt sich mit viel Speed ebenso an wie „Survive“. Besonders die Gitarrenlinien sind in „Good Or Bad“ zu betonen. Hier ist der Titel genauso gut umgesetzt wie in „The End“, welches allerdings noch schneller ist.

Die Band wird ab Frühjahr auch live zu erleben sein. Alle Tourdaten findet ihr unten.

Die Anspieltipps sind „Prisoner Of Time“ und „The End“.

Promoportal-Germany vergibt 8 von 10 Punkten.

Tracklist:

1. Prisoner Of Time

Details

Seiten
ISBN (ePUB)
9783946922407
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2020 (März)
Schlagworte
Konzertberichte promoportal-germany Review Magazin

Autor

  • Marc Debus (Autor:in)

Marc Debus ist Chefredakteur des Promo Print Magazins, zudem Verleger, Journalist, Kung Fu Meister und Sonderpädagoge.
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Titel: Promo Print Magazin 1 / 2019