In 30 Minuten zum Sixpack-Mindset

Was dieser Ratgeber nicht ist und was du VIELLEICHTvon ihm erwarten kannst

Dieser Ratgeber ist kein Versprechen und kann auch keine Wunder vollbringen.

Ich gehe davon aus, dass du mindestens bereits einmal versucht hast, abzunehmen.
Hierbei hast du sicher schon einige male aus verschiedenen Quellen das Versprechen gehört, dass du innerhalb kürzester Zeit mit minimalen Aufwand zu deinem Traumkörper kommen kannst, etwas, womit auch zahlreiche zwielichtige Busines-coaches versuchen, dich zu locken, denen vertraust du ja auch nicht. Ich teile dir nur meine Erfahrungen mit: Es gibt keine Abkürzungen auf diesem Weg.

Ich habe hier nur meine Tipps und Tricks aufgeschrieben, die mich hierhin gebracht haben, das ist allerdings keine Garantie, dass dies bei dir auch funktioniert.

Das hier ist außerdem kein Universal-Ratgeber, ich erwarte, dass du dich noch darüber hinaus fort-und weiterbildest, genau so wie du ja auch nicht nur eine einzige Sportübung machen würdest.

Dieser Ratgeber kann dich nur auf deiner Reise unterstützen, aber dein Ziel und was du bereit bist, dafür zu opfern .

Es liegt ganz alleine in deiner Verantwortung, was du aus meinen Tipps und aus dir selber machst.

Damals

Schon seit ich denken kann war ich übergewichtig, mal mehr, mal weniger.

Manchmal war ich etwas dünner, mal etwas fetter.
Ich saß eigentlich immer in meinem Stuhl, habe gezockt und Junkfood in mich reingeschaufelt.

Mein Leben verlief eigentlich im nichts. Ich habe nie wirklich darüber nachgedacht, was ich da in meinem Körper geschaufelt habe, ich habe nur gegessen, was gerade verfügbar war oder gut schmeckte.

Ich hatte schon davor viele Diäten und Sportarten ausprobiert, doch nachdem ich Erfolgreich einmal

eine große Menge an Gewicht verloren und kurz darauf noch mehr zugenommen hatte, gab ich einfach frustriert auf.

Jeden Tag sah ich in den Spiegel und dachte mir „Ach komm, so Fett bist du gar nicht.“

Aufgewacht bin ich dann, als mir meine Kleidung eines Tages nicht mehr passte.

Ich habe mich immer wieder selbst angelogen um mich besser zu fühlen, das war mein größter Fehler. Ich habe mir immer wieder gesagt, dass meine Prioritäten andere sein müssten und das beispielsweise lernen wichtiger sei als Sport, wobei ich dann immer nach ein paar Minuten das Buch geschlossen und irgendwelche Videos angesehen habe.

Auf diese Weise habe ich weder gute Noten, noch einen gesunden Lebensstil aufgebaut.

In der Schule hatte ich immer meine kleine Freundesgruppe, war aber nie wirklich beliebt

und wurde auch hinter meinen Rücken fertig gemacht, wie ich erst später und im Jahrbuch erfuhr, wo ich einige nicht gerade schmeichelhafte Kategorien absahnte.

Auf Partys wurde ich auch nie eingeladen. Meine Wut ließ ich immer an meinen kleinen Bruder und schwächeren aus. Ich versuchte, das Selbstwert

Ich konnte mich in der Dusche nicht einmal mehr ansehen und schlief immer nur im T-shirt, weil ich den Anblick meines immer dicker werdenden Bauches nicht ertragen konnte.

An eine romantische Beziehung mit jemand

anderen war kaum zu denken

Mein Selbstwertgefühl war so weit im Keller, dass ich kaum ein Wort herausbringen konnte, wenn jemand mit mir redete, den ich nicht kannte. Gleichzeitig war ich bösartig und eifersüchtig auf jeden, der das hatte, was ich nicht hatte.

Ich entschied mich, dass genug genug war und begann mit meiner Diät zu Neujahr.

Ich begann mit Intervallfasten, wobei ich nicht wirklich meine Kalorien zählte, aber komplett auf Süßigkeiten und Fast Food verzichtete. Ger5ade am Anfang hatte ich trotz allem noch ein Kalorienüberschuss, da ich nun sehr viel Brot mit Butter aß, mit der Zeit wurde das jedoch immer weniger und ich begann, immer auf Kohlenhydrate zu verzichten.

Heute

Schritt für Schritt kam ich ganz langsam vorwärts und meinem Ziel immer näher.

Ich stellte mich vielen Herausforderungen und Rückschlägen auf meinem Weg.

Ich trotzte den Verletzungen und Krankheiten, der Langeweile, täuschender Selbstzufriedernheit. Versuchungen und, am schlimmsten, dem brennenden Heißhunger.

Aber trotz allem machte ich weiter, wobei ich mir immer wieder die vielen Gründe in den Kopf rief, warum ich abnehmen musste.

Es waren einige harte Monate voll von harter Arbeit und Entbehrungen.

Ich bin jetzt 32 und sehr glücklich mit mir selber.

Ich wiege 30 Kilo weniger, statt dreimal Extra large trage ich nun medium bis small.

Aber es war gar nicht mein neues Körpergefühl, was meine mich am glücklichsten machende Änderung war.

Ich konnte nun mit viel mehr Energie durch den Tag gehen, hatte keine Angst mehr, bei Gesprächen auch etwas beizutragen und habe viele neue Leute auf meinem Weg kennengelernt. Weiterhin ist die Beziehung zu meinen kleinen Bruder um einiges besser geworden und, was mich am meisten gefreut hat, konnte ich nun inspirieren, selber abzunehmen.

Ich habe zum ersten mal in meinem Leben eine Freundin, gehe auf Partys, studiere das, was ich will und kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte mal in meinem Leben so glücklich war.

Dinge von denen ich gewünscht hätte, dass ich sie schon früher gewusst hätte.

Ich habe schon seit Jahren versucht Gewicht zu verlieren.

Ich weiß noch, wie ich am Anfang ernsthaft dachte, dass es reichen würde, zwei Wochen nur Buttermilch zu trinken und Bauchworkouts zu machen um ein Sixpack zu bekommen, während andere in meinem Alter seit Jahren jeden Tag mehrere Stunden Sport trieben, um sich so ihren Traumkörper zu verdienen. Ich hatte auch immer wieder kurzzeitige Erfolge, aber auch genau so viele Rückschläge.

Und genau das ist das schöne an Kraft und Ausdauerübungen: Das andauernde Lernen und Wachsen, auch aus den Rückschlägen. Werde niemals Selbstgefällig und Überheblich und denke, du weißt alles, so wie mein 16 jähriges Ich.