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The endless love: Sammelband 4

Sami -Leroy

von Miamo Zesi (Autor:in)
450 Seiten
Reihe: The endless love, Band 4

Zusammenfassung

Nach seiner Flucht aus der Heimat strandet Sami in München. Sein Plan ist, in die USA weiterzureisen, jedoch lernt er in einer Notsituation Wolf kennen. Er ist die erste Person, die sich seiner, ohne Hintergedanken zu haben, annimmt und ihm einen Job in seinem Schwulenklub Gayfive anbietet. Dort lernt Sami Leon, Wolfs Bruder, kennen. Der ein überzeugter Junggeselle ist. Er lässt es nicht zu, dass er sich zu Sami hingezogen fühlt und ist doch bereits in seinem Bann. Sami hingegen, der sich in Leon verliebt hat, hält sich zurück. Denn er kann sich nicht einfach so einem Mann hingeben. Dazu ist seine Vergangenheit viel zu präsent. In seinem Herz sind Kerben, die zu heilen nicht unbedingt eine Kleinigkeit ist. Zudem ist sein Körper in einer Weise verunstaltet, die es ihm nicht einfach macht, sich einem Mann anzuvertrauen. Werden die beiden zueinanderfinden? Leroy Jeffersson, Sohn einer Milliardärsfamilie, lebt in verschiedenen Welten. In der einen ist er ein angesehener Navy-Seal. Verrichtet seinen Dienst aus Überzeugung und mit großer Leidenschaft. Liebt die Arbeit in seinem Team. Er hält sein Privatleben auch vor seiner Familie sehr bedeckt, was für ihn immer mehr zur Belastung wird. Seit Jahren möchte er bei seinen Geschwistern in der Firma mit einsteigen. Allerdings gibt es da etwas, was niemand weiß. In dieser anderen Welt ist Liam. Ihm dieses Versteckspiel aufzuzwingen, ist eine Situation, die für Leroy immer schwieriger wird. Aber wie soll es anders gehen? Wie immer mit Happy End und Taschentuchalarm. Viel Spaß damit!

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


The endless Love

Sami – Elay

Sammelband 4

 

Ein Roman von Miamo Zesi

 

 

 

 

The endless love: Sami

 

 

 

 

Der restliche Winter ist kalt, wird jedoch von einem schönen Frühjahr und einem tollen Sommer abgelöst. Maxwell kommt in eine Jugendeinrichtung und blüht dort auf. Ich glaube wirklich, dass er es schaffen kann. Wünsche es ihm. Stefans Vater hat mich und Maxwell gesucht und das war keinesfalls einfach. Ein Streetworker hat den Kontakt mit uns hergestellt. Zuerst wollte ich mich weigern, aber da war Maxwell. Mir wollte er Geld geben, was ich verweigert habe. Allerdings habe ich ihm Maxwell anvertraut. Was gut war. Vielleicht sehe ich ihn irgendwann einmal wieder. Er wird ein gutes Leben haben. Stefans Vater hat mir das versprochen. Für mich jedoch ändert sich nichts, immer noch wohne ich auf der Straße. Woche für Woche, Monat für Monat. Angekommen in der Freiheit und doch nicht.

Die Winter sind am schlimmsten und sehr nasskalt hier in München. Ich bekomme oft in diesen einsamen Stunden Heimweh. Erlaube mir, an Nikla zu denken, was ich sonst versuche zu unterdrücken. Mir geht es in Deutschland besser als dort, wo ich herkomme, jedoch gut ist etwas anderes. Das Leben im Untergrund wird zur Gewohnheit. Fast. Vier Jahre lang habe ich das Glück, nie geschnappt zu werden. Auch wurde ich nicht großartig krank. Bis auf Husten und eine immerwährende laufende Nase. Sexleben ist gleich null. Nur am Beginn meiner Anwesenheit hier in München erfolgten ein paar wenige Blowjobs in einer dunklen Straße. Liebevollen Sex mit einem Mann hatte ich noch nie. Auch wenn die Sehnsucht nach jemanden, der mich lieb hat, immer größer wird. Aktiv suche ich niemanden. Wer will auch einen Straßenjungen. Nach vier Jahren, ich bin nun neunzehn, ist der Herbst beschissen. Kalt, nass, widerlich. Der darauffolgende Winter eiskalt, schneereich und lang anhaltend. Die Obdachlosenheime sind in den schauderhaftesten Tagen brechend voll und meine üblichen trockenen und warmen Stellen besetzt. So auch heute, zudem habe ich seit Wochen diesen miesen Husten, ich kann nicht draußen übernachten und versuche, in einer der vielen Kirchen Unterschlupf zu finden, dort werde ich hinausgeworfen in die eiskalte Nacht. So viel zum Thema Nächstenliebe. Ach ja, mein Deutsch ist nun perfekt, gänzlich ohne Akzent, darauf bin ich stolz. Ich vermute, niemand wird erkennen, dass ich noch vor wenigen Jahren kein Wort dieser Sprache gesprochen habe. Es hat angefangen zu schneien und wird kalt. Auch das zweite Obdachlosenheim ist bei diesem miesen Wetter überfüllt. Nicht einmal hier bekomme ich einen Platz, obwohl ich dort oft aushelfe.

»Wir sind randvoll, Sammy, tut mir leid. Ich habe kein Plätzchen mehr frei.«

Details

Seiten
ISBN (ePUB)
9783947255726
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2020 (Juli)
Schlagworte
Schwul Liebesroman Millionär BDSM Peitschen Gay Dark Romance

Autor

  • Miamo Zesi (Autor:in)

Liebe Freunde des Buches, Ich danke Euch für euer Interesse an meinem Projekt "Ich schreibe ein Buch" und vielleicht auch zwei oder noch mehr? Naja das mit eins und zwei hat sich erledigt. Ich liebe es euch mit meinen Geschichten zu erfreuen und meine Jungs mit euch zu teilen. Eure Miamo Zesi