Viele Autoren scheinen regelrecht besessen von nützlichen Werkzeugen aller Art. Warum? Vermutlich, weil sie wissen, dass das Schreiben von Büchern eine sehr zeitaufwändige Angelegenheit ist. Und zwar jedes Mal. Da führt kein (moralisch akzeptabler*) Weg dran vorbei.
*Ich gehe davon aus, dass Sie Ihr Buch tatsächlich selbst verfassen möchten und dafür keinen Ghostwriter engagieren oder sich die Texte aus fremden Büchern zusammenklauen. Um diese Art von »Effizienz« geht es hier nämlich nicht!
Auf dem Markt gibt es folgerichtig jede Menge Schreibprogramme, sogenannte Produktivitätstools und sogar Apps, mit denen man die Hintergrundgeräusche, die in einem belebten Straßencafé herrschen, abspielen kann. Na ja. Was immer einem hilft.
Aber ehrlich?
Mir hilft es, meine Story von Anfang an so spannend zu machen, dass ich von ganz allein darauf konzentriert bin. Gesprächsfetzen von einem virtuellen Nachbartisch brauche ich dann gar nicht, die würden mich nur stören.
Die Werkzeuge, die mich interessieren, erleichtern mir die Arbeit des Schreibens und der damit verbundenen Organisation und ermöglichen es mir, mehrere Stunden täglich zu schreiben, ohne davon krank oder verrückt zu werden.
Und damit sparen sie mir eine Menge Zeit, in der ich schon über die nächste Geschichte nachdenken kann, während Andere noch ihre Notizen zusammensuchen oder ihre Sehnenscheidenentzündung auskurieren.
Die folgenden Werkzeuge und Methoden verwende ich täglich beim Schreiben und ich bin sicher, es sind jede Menge nützliche Anregungen für Sie dabei. Mein Ziel ist es, dass Sie Ihre wertvolle Schreibzeit nicht mit Schnickschnack vergeuden und noch lange viele tolle Geschichten erfinden können.
Klingt das nach einem Plan?
Fein.
Doch zunächst muss ich Sie mit einem Minimum an Vorgeplänkel quälen, wenn Sie gestatten. Den TurboTools liegt nämlich ein System zugrunde.
Sie ahnen es, es handelt sich um die StoryTurbo-Methode aus dem gleichnamigen Buch. Und die fußt, wie bereits erwähnt, auf einem Höchstmaß an Effizienz. Das beginnt damit, dass ich das Schreiben in drei Phasen aufteile, die ich strikt voneinander trenne.
Auch dieses Büchlein habe ich aufgeteilt, und zwar wie folgt:
TEIL I. Die Drei Phasen Des Schreibens
Damit Sie verstehen können, warum mir das Thema »Werkzeuge« so wichtig ist, möchte ich Ihnen noch kurz meine StoryTurbo-Methode erläutern, zumindest in Grundzügen. Als ein kleiner Produktivitäts-Bonus und in der Hoffnung, dass Sie vielleicht Lust bekommen, sich einmal ausführlicher damit zu befassen. Wenn ja, würde mich das freuen. Und wenn nicht, können Sie die Turbo-Tools aus diesem Buch natürlich trotzdem uneingeschränkt für Ihre Arbeit nutzen.
TEIL II: 18 Turbo-Tools für Ihre Schreibwerkstatt
Darin werden wir uns mit den nützlichen Werkzeugen und Methoden beschäftigen, die ich Ihnen beim Schreiben ans Herz legen möchte. Dabei bitte ich Sie, den Begriff »Werkzeuge« nicht all zu streng zu nehmen. Ich stelle Ihnen vom geeigneten Büromöbel über Software bis hin zu ein paar netten Tipps und Tricks eine recht breite Palette meiner liebsten TurboTools vor, und zwar in aller Kürze.
Machen Sie es wie Bruce Lee: Nehmen Sie das mit, was Ihnen nützlich erscheint und werfen Sie den Rest weg. Kommen Sie später zurück, wenn Sie Lust auf mehr haben. Das Autorendasein ist ein ständiger Lernprozess und vielleicht können Sie in ein paar Jahren einen Tipp gut gebrauchen, der Ihnen jetzt noch wenig nützlich erscheint.
Und jetzt lade ich Sie ein zu einem kleinen Rundgang durch meine Schreibwerkstatt – direkt nach dem nächsten Kapitel öffne ich meine Werkzeugkiste für Sie.
Ihr
P.S.: Schauen Sie doch mal auf meiner Website www.StoryTurbo.de vorbei. Dort können Sie in aller Ruhe durch meine unregelmäßig erscheinenden Schreibtipps im Blog stöbern oder sie gleich abonnieren – kostenlos und bequem alle paar Tage in Ihr Postfach, damit Sie nichts verpassen.