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Gesund - Mit basischer Ernährung! Gesundheits Ratgeber & 150 basische Rezepte zum Entsäuern aus 12 Rezept-Kategorien

JETZT basisch kochen & Säure-Basen-Haushalt ... ausgleichen | + 3Tage-Detox-Blitz-Diät

von Magische Pfanne (Autor:in)
207 Seiten

Zusammenfassung

BASISCHE ERNÄHRUNG: Du willst mit basischer Ernährung Deine Gesundheit verbessern & Krankheiten vorbeugen? Aber dabei nicht auf genussvolles, leckeres Essen verzichten?

In diesem Buch findest Du über 150 schmackhafte Rezepte & profitierst dabei noch von Vorteilen wie mehr Energie & einem angenehm entspannten Körpergefühl.

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Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


Vorwort

 

Wir freuen uns, dass Sie Interesse an Informationen und an Rezepten zum Thema basische Ernährung haben! Das Umsetzen der Tipps des Ratgeberteils und das praktische Umsetzen in Form der Zubereitung der Rezepte wird Ihr Leben bereichern!

 

Das Thema basische Ernährung „läuft“ immer noch etwas „unter dem Radar“ – wird aber angesichts der gesundheitlich problematischen Ernährungs-gewohnheiten des 21. Jahrhunderts einen immer wichtigeren Stellenwert einnehmen. Auch, weil die praktischen Erfahrungen zeigen, dass schon kleine Änderungen im Essverhalten – weniger säure-bildende Ernährung, mehr basenbildende Nahrungsmittel – spürbare Resultate zeigen. Sowohl vom subjektiven „Wohlgefühl“, das körperlich empfunden wird, als auch beim Thema Gewichtsreduktion.

Basische Ernährung stellt keine Ernährungsweise dar, deren primärer Fokus eine Gewichts-Reduktion ist. Jedoch geschieht dies häufig als positive Begleiterscheinung, da eine basenüberschüssige Ernährung für einen harmonischen Gewichtsausgleich sorgt.

So haben schon viele schwergewichtige Menschen überschüssige Pfunde verloren, auf der anderen Seite haben aber auch extrem dünne Menschen ein paar Pfunde gewonnen. Gerade Menschen, die krankheitsbedingt untergewichtig sind und für deren Gesundung mehr körperliche Substanz hilfreich ist.

Im Rahmen einer basischen Ernährungsweise balanciert sich der eigene Körper aus, wie er es braucht, so wie es für den individuellen Menschen am harmonischsten, am gesündesten ist.

 

In diesem medizinischen Ratgeber & Rezeptbuch wird Ihnen umfangreich vermittelt, was Sie benötigen, um in kurzer Zeit – und das mit Freude an der Sache - Ihre Ernährungsgewohnheiten umzustellen:

Spannendes, fundiertes, praxis-relevantes Wissen, Alltags-Tipps - und ganz wichtig für eine Änderung im Ernährungs-Verhalten – richtig leckere, 150 praxiserprobte, schmackhafte Rezepte, die Ihnen den Umstieg auf mehr basenbildende Nahrung erleichtern.

 

Wir wünschen Ihnen nun viel Spaß auf ihrer persönlichen Ernährungs-Reise! Anschnallen brauchen Sie sich nicht, denn ein allzu holpriger Reiseweg ist nicht zu erwarten.

 

 

Übersäuerung in unserer Gesellschaft & der Sinn des „Entsäuerns“

 

Konkrete Vorteile auf Gesundheit, eigenes Wohlbefinden, geistige Klarheit und Krankheitsprävention, wenn man auf seinen Säure-Basen-Haushalt achtet:

 

Immer mehr Menschen sind übersäuert. Bewegungsmangel, Stress und vor allem falsche Ernährung hinterlassen ihre Spuren. Sodbrennen, Kopfschmerzen, Rückenschmerzen, Hauterkrankungen und Gicht (um nur einige zu nennen) werden mit einer Übersäuerung in Verbindung gebracht.

Aber was heißt eigentlich Übersäuerung?

Einfach ausgedrückt bedeutet es, dass ein Ungleichgewicht im Säure-Basen-Haushalt des Körpers vorliegt.

Ohne ein Säure-Basen-Gleichgewicht können alle Stoffwechselvorgänge im Körper nicht optimal ablaufen. Um richtig zu funktionieren, müssen einige Bereiche im Körper basisch sein, (z. B. das Blut und der Dünndarm) andere wiederum müssen sauer sein (Magen, Dickdarm).

Vielen ist die Wichtigkeit eines ausgeglichenen Säure-Basen-Haushaltes nicht bewusst.

 

Was versteht man unter Basen und Säuren?

 

Die meisten von Ihnen werden die Begriffe schon gehört haben, nämlich im Chemieunterricht.

Ein Wassermolekül (H2O) zerlegt sich in ein Wasserstoff-Ion und ein Hydroxid-Ion (H2O = H+ + OH-). Das positiv geladene Wasserstoff-ION macht, einfach ausgedrückt, das Wasser sauer und das negativ geladene Hydroxid-Ion macht es basisch.

Befinden sich nun in einer Lösung mehr Wasserstoff-Ionen, dann sprechen wir von einem sauren Milieu. Umgekehrt heißt das, gibt es mehr Hydroxid-Ionen, ist die Flüssigkeit basisch. Sind sie ausgeglichen, wird von neutral gesprochen.

Und genau dies wird gemessen und als pH-Wert dargestellt.

 

Um Irrtümern vorzubeugen: Der chemische pH-Wert des Lebensmittels selbst, sagt nichts über ihre säure- oder basenbildenen Eigenschaften aus. Wichtig ist hier, wie ein Lebensmittel von unserem Körper verstoffwechselt wird.

 

 

Basisch oder Sauer – der pH-Wert sagt es uns

 

Basen und Säuren werden mit dem ph-Wert gemessen. Dieser Messwert dient zur Feststellung, bis zu welchem Grad eine wässrige Lösung basisch oder sauer ist. Dabei zeigt eine Skala von 1 bis 14 den entsprechenden Wert an.

Der saure Bereich reicht von 1 bis 7 und der basische Bereich von 7 bis 14. Dabei steht die 7 für neutral.

 

Image

 

Damit alle Stoffwechselvorgänge optimal ablaufen können, muss z. B. das Blut einen pH-Wert von 7,35 – 7,45 aufweisen.

 

Der Säure-Basen-Haushalt

 

Der Säure-Basen-Haushalt ist für die Regelung sämtlicher Funktionen im Körper (inklusive Atmung) zuständig und kann bis zu einem bestimmten Grad vom Körper ausgeglichen werden. Unser Körper hat ein sogenanntes Puffersystem entwickelt, mit dem er kurzfristige Übersäuerungen ausgleichen kann.

Außerdem gleicht sich der Säure-Basen-Haushalt über Körperschweiß aus. Auch der Magen, die Leber, Lunge und das Bindegewebe helfen die Säure-Basen-Balance zu halten. Dies geht natürlich nur für eine kurze Zeit.

Da die meisten Menschen über die Ernährung mehr Säurebilder wie basische Lebensmittel zu sich nehmen, muss der Körper auf unseren körpereigenen Basenspeicher zurückgreifen.

 

Langfristig sind zu viele Säuren für den Körper ein großes Problem: Es kommt zur Übersäuerung. Der Körper ist nicht in der Lage Säuren so einfach auszuscheiden. Alle Säuren müssen zuerst neutralisiert werden. Dies geschieht zum einen durch das Puffersystem und zum anderen durch die in der Nahrung enthaltenen Mineralstoffe.

Eine Übersäuerung geht mit vielen Symptomen einher und verläuft schleichend.

 

Erste Symptome einer Übersäuerung können sein:

  • Konzentrationsstörungen
  • anfällig gegen Stress
  • Haar- oder/und Nagelveränderungen
  • Kopfschmerzen und Migräne
  • Müdigkeit und Erschöpfung
  • Rückenschmerzen
  • Magenbeschwerden und Sodbrennen
  • Verdauungsprobleme
  • Infektanfälligkeit
  • Gewichtszunahme
  • Cellulite

 

Außerdem kann eine Übersäuerung auch die Ursache vieler Krankheiten sein, z. B.:

 

  • Allergien
  • Arthritis
  • Arthrose
  • Bluthochdruck
  • Bronchitis
  • Ekzeme
  • Gicht usw.

 

Dies ist nur ein Bruchteil von Krankheiten, die durch eine Übersäuerung ausgelöst werden können.

 

Ursachen einer Übersäuerung

 

  • Industriell verarbeitete Lebensmittel
  • Zu viel Fleisch und Wurst
  • Süßspeisen, Zucker, Weißmehl Produkte
  • Kohlensäurehaltige Getränke wie Cola, Limonaden usw.
  • Lebensmittelzusatzstoffe, Geschmacksverstärker, Farbstoffe und Süßstoffe
  • Alkohol und Nikotin
  • Stress und Sorgen
  • Zu wenig Bewegung

 

 

Zu einem Ungleichgewicht zwischen Basen und Säuren kommt es durch ungünstige Ernährungsgewohnheiten der modernen Wohlstandsgesellschaft. Zudem spielen Stress und Bewegungsmangel eine große Rolle. Heute ist der Anteil an säurebildenden Lebensmitteln, wie z. B. Fisch, Wurst und Fleisch bei den meisten Menschen viel zu hoch. Doch durch eine konsequente Ernährungsumstellung können die Folgen gemildert oder die bereits entstandenen Symptome wieder verschwinden.

Vorteile eines ausgeglichenen Säure-Basen-Haushaltes:

 

  • Steigerung des Wohlbefindens
  • Verbesserung der Beweglichkeit
  • Stärkt Binde- und Muskelgewebe
  • Stärkt die Nerven
  • Eine gute Darmfunktion
  • Kein Sodbrennen
  • Immunsystem wird gestärkt
  • Weniger anfällig für Erkältungskrankheiten
  • Schöne Haut, Haare und Nägel

 

Um nur einige positive Änderungen zu nennen. Auch andere Symptome, die in Verbindung mit Übersäuerung stehen, können durch einen intakten Säure-Basen-Haushalt verschwinden.

 

Wann sollten wir unserem Säure-Basen-Haushalt besondere Aufmerksamkeit schenken?

 

Prinzipiell sollten wir immer für einen ausgewogenen Säure-Basen-Haushalt sorgen. Allerdings gibt es Zeiten und Umstände, da ist es besonders wichtig:

 

Dazu zählen:

 

  • Andauernder Stress sowohl beruflich als auch privat
  • Starke körperliche Anstrengungen z. B. Sport
  • Bewegungsmangel, unter anderem durch Büroarbeit
  • Schlechte Ernährungsgewohnheiten – unausgewogene Ernährung
  • Fasten (ist sehr gesund, aber auch hier sollte auf die Säure-Basen-Balance geachtet werden)

 

Mit dem Umstieg auf eine basische Ernährung können wir regelmäßig überschüssige Säuren abbauen und damit dauerhaft unsere Gesundheit stärken und auch unser Allgemeinbefinden positiv beeinflussen.

 

Wie stelle ich fest, dass ich übersäuert bin?

 

Hier stellen wir Ihnen verschiedene Möglichkeiten zur Überprüfung einer Übersäuerung vor:

 

Kurzer Selbsttest zu einer 1. Selbsteinschätzung

 

Hier finden Sie einen kleinen Selbsttest zur Frage: Bin ich übersäuert?

Dieser Test kann natürlich nur ein Anhaltspunkt sein. Bei lang anhaltenden und häufig wiederkehrenden Beschwerden wenden Sie sich an einen Heilpraktiker oder Arzt.

 

Frage

JA

NEIN

Fühlen Sie sich häufig unwohl?

 

 

Haben Sie häufig ein Problem mit Einschlaf- oder Durchschlafstörungen?

 

 

Sind Sie anfällig für Stimmungsschwankungen?

 

 

Leiden Sie häufig an Müdigkeit oder Erschöpfung sowie Nervosität?

 

 

Essen Sie sehr viel Weißmehlprodukte wie Brot, Nudeln oder viel Fleisch, Wurst und Käse?

 

 

Leiden Sie häufig an Verspannungen im Nacken- und Schulterbereich?

 

 

Leiden Sie an wiederkehrenden Schmerzen in den Gelenken?

 

 

Leiden Sie häufig an Rückenschmerzen ohne erkennbare Ursache?

 

 

Haben Sie Verdauungsprobleme?

 

 

Leiden Sie häufig unter Kopfschmerzen?

 

 

Um an einer Übersäuerung zu leiden, müssen natürlich nicht alle Punkte zutreffen. Schon eine mit Ja beantwortete Frage kann auf eine zeitweise Übersäuerung hindeuten.

 

Lackmus Test

 

Der Lackmustest dient zur Bestimmung des pH-Werts einer Flüssigkeit. In diesem speziellen Fall, der Messung des Säuregehaltes im Urin. Der Test wird mit Hilfe eines Indikatorteststreifens durchgeführt.

Für die Durchführung des Lackmus-Tests wird das sogenannte Lackmus-Papier benötigt. Dieses bekommen Sie in der Apotheke oder im Internet. Die Durchführung ist schnell und problemlos zu Hause möglich.

Es ist ganz einfach: der pH-Wert des Urins wird mit dem Indikatorteststreifen 5-mal am Tag gemessen. Für die Messung sollte der Mittelstrahl-Urin verwendet werden.

 

So funktioniert der tägliche Check:

 

1. Streifen abreißen.

2. Halten Sie die Hälfte des Streifens in den Urin Strahl.

3. Danach den Streifen kurz trocknen lassen.

4. Nehmen Sie die Skala und vergleichen die Farbe.

 

Zu diesen Zeiten sollten Sie testen:

 

1. Test: 6.00 Uhr morgens

2. Test: 9.00 Uhr morgens – dieser Test erfolgt 2–3 Stunden nach dem Frühstück

3. Test: 12.00 Uhr mittags – diese Messung erfolgt kurz vor dem Mittagessen

4. Test: 15.00 Uhr nachmittags

5. Test: 18.00 abends – dieser Test erfolgt kurz vor dem Abendessen

 

Der pH-Wert des Urins unterliegt Schwankungen (abhängig z. B. von der Tageszeit und den Nahrungsmitteln, die Sie zu sich nehmen). Um ein aussagekräftiges Ergebnis zu erzielen, sollten diese Messungen an 5 aufeinander folgenden Tagen, nach dem oben genannten Prinzip durchgeführt werden.

 

  • Tragen Sie die Ergebnisse in ein Diagramm ein.
  • Vergleichen Sie die Kurve mit der Normalkurve aus der Abbildung
  • Ist die Kurve ähnlich, dann Gratulation: Sie haben einen ausgeglichenen Säuren-Basen-Haushalt
  • Weicht die Kurve an den Mess-Punkten deutlich sichtbar in den sauren Bereich ab, sind Sie übersäuert.

 

Image

 

Wichtig:

  • An diesen Tagen dürfen Sie nur 3 Mahlzeiten zu sich nehmen (nach dem Schema oben).
  • Zwischenmahlzeiten sind zu vermeiden.
  • Am Tag vor der Testung und am Testtag dürfen keine zusätzlichen Mineralien eingenommen werden.

 

Teststreifen können nur einen groben Eindruck vermitteln. Wer zuverlässigere Ergebnisse haben will, muss einen Labortest machen.

 

Sander Methode

 

Alternativ gibt es noch die „Sander-Methode“. Hier handelt es sich um eine komplexe Methode. Diese kann Aufschluss über die im Körper vorliegende Säurebelastung geben.

Bei dieser Methode werden 5 Urinproben in 24 Stunden gesammelt und anschließend im Labor ausgewertet. Durch die Erstellung eines Tagesprofils kann ein genaueres Ergebnis erzielt werden.

 

Blutuntersuchungen

Weiterhin besteht die Möglichkeit eines Bluttestes, um den Schweregrad einer Übersäuerung nachzuweisen.

Dies ist allerdings nur beim Arzt oder Heilpraktiker möglich.

 

Was kann ich selber jetzt tun? Erfahren Sie es in den folgenden Kapiteln!

Basische Ernährung

 

Ein wesentlicher Aspekt für die Erzielung und Aufrechterhaltung eines ausgeglichenen Säuren-Basen-Haushaltes ist die richtige Ernährung. Dabei ist die ausreichende Versorgung mit Vitaminen und Mineralstoffen wichtig. Mineralien neutralisieren die Säure.

Grundsätzlich gilt, mit einer abwechslungsreichen und ausgewogenen Ernährung ist man weitestgehend mit allen nötigen Nährstoffen versorgt. Da bei der basischen Ernährung weitestgehend auf tierische Produkte verzichtet wird, gibt es allerdings ein paar Dinge zu beachten. Mehr dazu finden Sie in den folgenden 2 Kapiteln.

 

Basenbilder und Säurebilder

 

Alle Lebensmittel unterteilen sich in Säurebilder und Basenbilder, je nach Verstoffwechselung im Körper.

Basische Lebensmittel stellen kein Problem für unseren Körper und unsere Gesundheit dar.

Bei den Säurebildern sieht das ganz anders aus. Sie sind verantwortlich für die Übersäuerung im Körper. Allerdings muss man hier auch noch einmal zwischen guten und schlechten Säurebildern unterscheiden. Die guten säurebildenden Lebensmittel sollten unbedingt in die basische Ernährung einbezogen werden. Deshalb spricht man normalerweise auch von einer basenüberschüssigen Ernährung.

Bei der Zubereitung der Mahlzeiten sollte auf eine entsprechende Verteilung von basischem und gutem säurebildenden Lebensmittel geachtet werden. Das bedeutet:

 

Anteil der Lebensmittel über den Tag verteilt:

 

  • 70 % – 80 % sollte aus basischen Nahrungsmitteln bestehen
  • 20 % – 30 % dürfen gute säurebildende Lebensmittel sein
  • Wann immer möglich, sollte auf die schlechten Säurebilder verzichtet werden.

 

Folgende Lebensmittel gelten als neutral und können den Speiseplan ergänzen:

  • Butter und Ghee
  • Sahne (in guter oder in Bio-Qualität)
  • Qualitativ hochwertige Öle wie z. B. Leinöl, Olivenöl, Hanföl und Rapsöl

 

Die nachfolgenden Tabellen dienen zur Orientierung und sollen Ihnen beim Umstieg auf die basenüberschüssige Ernährung helfen.

 

Basische Lebensmittel

 

Basische Lebensmittel

Basische Getränke

Basische Süßungsmittel

  • alle frischen Gemüse- und Obstsorten
  • Blattsalate
  • Kräuter und Gewürze
  • alle Pilze
  • Kartoffeln
  • Süßkartoffeln
  • Sprossen und Keimlinge
  • Lupinen Eiweiß
  • Esskastanien
  • Mandeln
  • Erdmandeln
  • Konjac-Reis und Nudeln
  • Ingwertee
  • Verschiedene Kräutertees
  • Gewürztee
  • Mandel Drink
  • Smoothies, (selbst gemacht)
  • Grüne Smoothies
  • Wasser ohne Kohlensäure
  • Wasser mit Apfelessig oder Bio Zitrone
  • Xylit
  • Stevia
  • Erythrit

 

 

 

Mineralien für den Säure-Basen-Haushalt

 

Basische Mineralstoffe bieten eine optimale Unterstützung bei der Entsäuerung des Körpers.

Sie verbessern unser Wohlbefinden, fördern den Stoffwechsel und unterstützen das Immunsystem. Bei der Verwendung von Nahrungsergänzungsmitteln sollten Sie stets auf eine sehr gute Qualität achten.

In der folgenden Tabelle finden Sie die wichtigsten Mineralstoffe, die für einen ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt nötig sind. Sie neutralisieren die Säure im Körper.

Wenn über die Nahrung nicht genug Mineralstoffe zugeführt werden, dann muss der Körper auf die körpereigenen Reserven zurückgreifen.

Zudem finden Sie Lebensmittel, die reich an Mineralien sind.

Mineralstoffe können, genau wie Lebensmittel, in basische und säurebildende Stoffe unterschieden werden. Anders als bei den Lebensmitteln, (ausgenommen die guten säure bildenden Lebensmittel) werden bei den Mineralien alle, die basenbildenden, aber auch die säurebildenden Mineralien benötigt.

 

Mineralien

Wirkung

Gut für:

Enthalten in:

Calcium

basisch

Knochenaufbau, Erhaltung von Zähnen, Muskeln, Nerven

Nüsse, Mandeln, Samen, Fenchel, Weizengraspulver, Lupinen Eiweiß, verschiedene Obstsorten, Grünkohl, Brokkoli, Haferflocken,

Chlorid

sauer

reguliert Wasserhaushalt, Bildung von Magensäure

Kochsalz, 4 g decken den Tagesbedarf

Cobalt

basisch

wichtig für Nervengewebe, Blut

Nahrungsmittel mit B12 enthalten auch Cobalt

Eisen

basisch

Sauerstoffversorgung im Blut, Enzymproduktion, Blutbildung

Vollkorn, Hülsenfrüchte Hirse, Minze, Spinat, Sauerkraut, Obst, gleichzeitige Einnahme von Vitamin C erhöht Eisenaufnahme

Jod

sauer

Schilddrüse, Stoffwechsel

Meeresfische z. B. Seelachs, Alaska Seelachs, Kabeljau, Algen, Garnelen, Hummer, Krabben

Kalium

basisch

Blutdruck, Zellen, Nerven, Stoffwechsel, Muskeln

Hülsenfrüchte, Bananen, Weizengraspulver, Lupinen Eiweiß, Kartoffeln, Tomatenmark, Rosinen, Champignons, Käse, Fisch, Spinat

Kupfer

basisch

Immunsystem, Nerven, Abwehr, Produktion von Enzymen, Haut, Haare

Cashewkerne, Hirse, Gemüse, Haselnüsse, Krabben, Linsen, Vollkorn, Lupinen Eiweiß, Haferflocken

Magnesium

basisch

Alle Prozesse im Körper

Hanfsamen, Linsen, Dinkelvollkorn, Hirse, Mandeln, Hafer, Hülsenfrüchte, Bananen, Gemüse, Obst

Mangan

basisch

Schutz vor freien Radikalen, Blutzucker, Energieproduktion

Linsen, Vollkornreis, Brombeeren, Weizengraspulver, Haselnüsse, Haferflocken, Vollkorn, Heidelbeeren, Amaranth

Molybdän

basisch

Stoffwechsel, Enzymbildung

Buchweizen, Hülsenfrüchte, Spinat, Erdnüsse, Rotkohl, Honigmelone, Kakao, Knoblauch, Zander, Zwiebeln

Natrium

basisch

Wasserhaushalt, Aufnahme von Aminosäuren

Hier sollten gute Natursalze verwendet werden.

Phosphor

sauer

Knochen, Energiehaushalt, Zellen, Zähne, Blut

Haferflocken, Lupinen Eiweiß, Hülsenfrüchte, Hirse, Roggenmehl, Weißkohl, Reis. Seelachs, Vollkorn, Obst und Gemüse

Schwefel

sauer

Generell wichtig, Haare, Haut, Nägel

Hirse, Mohn, Kartoffeln, Erdnüsse, Kabeljau, Sesam, Lachs, Makrele, Haferflocken, Nüsse, Zwiebeln

Selen

basisch

Schutz vor freien Radikalen, Zellen, Enzymproduktion

Kokosnüsse, Paranüsse, Hirse, Fisch, Ei, Sesam, Weizengraspulver, Kokosöl, Rosenkohl, Lupinen Eiweiß

Silicium

sauer

Zähne, Haare, Knochen, Gewebe, Nägel

Hirse, Erdnüsse, Hafer, Kartoffeln, Ei

Zink

basisch

Immunsystem, Wachstum, Wundheilung

Haferflocken, Linsen, Paranüsse, Vollkorn, Nüsse, Ei, Hirse, Kartoffeln, Obst&Gemüse

 

Zusätzliche Hinweise:

 

Jod

Schwierig ist es, den Jodbedarf zu decken. Mit zuviel Fisch den Bedarf decken zu wollen, ist keine gute Idee. Fisch ist zwar gesund, enthält aber viel tierisches Eiweiß (Säure). Außerdem sind viele Fische arm an Jod. Algen sind ebenfalls gesund, aber nicht jeder mag sie.

Zudem sollte auf den Jodgehalt geachtet werden, da zuviel ebenfalls ungesund ist. Eine unkomplizierte Methode ist das Zurückgreifen auf Tabletten aus getrockneten Algen (nicht zu verwechseln mit den Jodtabletten). Einen kleinen Teil kann man auch über die Einnahme von Korallenpulver (Sango Koralle) aufnehmen. Das Pulver ist zusätzlich reich an Magnesium und Calcium.

 

Sango Korallen Pulver

 

Die Sango Koralle stammt aus Japan. Genauer gesagt aus Okinawa, einer japanischen Insel. Dieses Gebiet ist unter anderem für die hohe Lebenserwartung ihrer Bewohner bekannt.

Die Sango Koralle enthält sowohl Magnesium als auch Calcium. Positiv ist auch die hohe Bioverfügbarkeit und das optimale Mischungsverhältnis von Calcium und Magnesium (2:1).

 

Das ist noch nicht alles: sie liefert zusätzlich noch viele weitere Mineralstoffe und Spurenelemente. Damit ist die Sango Koralle optimal geeignet, um unsere Mineralstoffspeicher aufzufüllen.

Vitamine B12, C und D3

 

Im Rahmen der basischen Ernährung sollten Sie zudem auf eine ausreichende Versorgung mit Vitamin B 12, D und C achten.

Vitamin D (Sonnenvitamin) und Vitamin B3 sind die einzigen Vitamine, die der Körper selbst bilden kann.

Dabei sollten Sie bedenken, dass Vitamin D nur von Anfang April bis Ende September vom Körper aufgenommen werden kann. In der dunklen Jahreszeit sollte man über die Einnahme von Vitamin D nachdenken.

Alle anderen Vitamine sollten in ausreichenden Mengen über die Nahrung oder als Nahrungsergänzungsmittel aufgenommen werden. Die Aufnahme über die Nahrung ist der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln vorzuziehen. Wenn man doch zusätzliche Mittel einnimmt, sollte auf eine sehr gute Qualität geachtet werden.

 

Vitamin

Gut für:

Enthalten in:

B12 (Cobalamin), wasserlöslich

Blut, Haut, Nerven

Ei, Fisch, Spirulina, Chlorella-Alge

C (Ascorbinsäure), wasserlöslich

aktiviert Enzyme, Immunsystem, Psyche, antioxidativ

Gemüse, Obst, Sanddorn, Hagebutten

D3 (Calciferol), fettlöslich

Knochenbau, Calcium- und Phosphat-Haushalt

Sonnenvitamine, durch Sonnenlicht (UV-B) vom Körper produziert, fette Fische, Ei, Avocado

 

Wer unsicher ist, kann über eine Blutuntersuchung einen eventuellen Mangel feststellen lassen.

 

Wichtig: Bei der vorwiegend vegetarischen oder einer veganen Ernährung sieht dies allerdings etwas anders aus.

 

So sollte der Bedarf von Vitamin B 12 mit Hilfe von Nahrungsergänzungsmitteln (natürlicher Herkunft) gedeckt werden.

Eine andere Möglichkeit bietet die Chlorella Alge. Das Pulver kann man z. B. in Smoothies einrühren. Vitamin B 12 (nennenswerte Mengen) kommt fast ausschließlich in tierischen Lebensmitteln vor und der Körper kann auch immer nur kleine Mengen aufnehmen. Allein mit pflanzlichen Lebensmitteln lässt sich der Vitamin B12 Bedarf leider nicht decken.

 

Chlorophyll gut für die Gesundheit

 

Sie mögen‘s Grün? Das ist gut, denn grün essen ist sehr gesund. Chlorophyll ist der grüne Farbstoff der Pflanzen. Grünes Gemüse, Obst und Kräuter enthalten viel Chlorophyll und damit tun Sie sich definitiv etwas Gutes.

Verwenden Sie so oft wie möglich grünes Gemüse, Bereiten Sie sich frische Salate zu oder leckere grüne Smoothies.

Viel Chlorophyll ist in folgenden Lebensmitteln enthalten:

 

  • Brennnesseln
  • Brombeerblätter
  • Chlorella
  • Bärlauch
  • Erbsen, grün
  • Spinat
  • Grünkohl
  • Rucola
  • Brokkoli
  • Koriander
  • Löwenzahn
  • Petersilie
  • Zucchini
  • Wildpflanzen
  • Kiwis und viele andere

 

Eine Alternative bieten auch Lebens- sowie Nahrungsergänzungsmittel z. B. Weizen- und Gerstengras oder auch Chlorella. Natürlich sollten Sie auch hier auf eine ausgezeichnete Qualität achten.

Vorteile von Chlorophyll:

  • Gut für den Säure-Basen-Haushalt
  • Chlorophyll hat eine entgiftende Wirkung
  • Fördert die Ausleitung von Schwermetallen
  • Kann das Immunsystem stärken
  • Kann bei Arthritis positiv wirken
  • Antioxidative Wirk-Kraft

 

Alleskönner Natron – Die gesunde „basische Bombe“

 

Natron ist allen bekannt, zumindest denen, die regelmäßig Backen. Allerdings sollte es nicht mit Backpulver verwechselt werden. Zusätzlich ist es ein gutes Hilfsmittel im Haushalt, aber Natron kann noch wesentlich mehr. Es ist gut für unsere Gesundheit. Natron ist ein uraltes Heilmittel!

Hinweis: Bei den folgenden Tipps sollte man unbedingt darauf achten, dass es sich um reines Natron (Natriumhydrogencarbonat) handelt. Es sollte keine Zusatzstoffe enthalten.

Natron ist in den meisten Drogerien und Supermärkten günstig erhältlich. Es ist eine natürliche Substanz, die im Jahre 1840 entdeckt wurde. Zuerst wurde sie nur von Bäckern verwendet. Dies änderte sich Anfang des 20. Jahrhunderts. Von da an kam Natron auch in Privathaushalten zum Einsatz. Auch diesmal zuerst in der Küche zum Backen für Kuchen und ähnliches.

Bald wurde erkannt, dass Natron eine Fähigkeit hat z. B. Erkältungen zum Abklingen zu bringen.

Was viele auch heute noch nicht wissen, Natron hat einen hohen ph Wert und ist damit basisch. So ist Natron in der Lage, die überschüssigen Säuren im Körper zu neutralisieren. Wie Sie bereits wissen, ist Übersäuerung ein Grund für viele verschiedene Symptome und Krankheiten. Durch das Neutralisieren der Säuren wird der Körper basischer und wir fühlen uns besser.

 

Verwendungsmöglichkeiten von Natrium für die Gesundheit sowie unser Wohlbefinden.

 

  • Neutralisiert die Säuren im Körper und hilft so bei Übersäuerung
  • Fußbad gegen müde und schmerzende Füße
  • Hilft gegen Muskelkater
  • Als Vollbad: hilft der Haut zu entschlacken und fördert die Durchblutung
  • Hilft bei Erkältungen
  • Natron zum Gurgeln gegen Halsschmerzen und Mundgeruch
  • Mittel gegen Schweißfüße in Form von einem Fußbad
  • Mittel gegen Unwohlsein und Völlegefühl nach schweren Mahlzeiten (1/2 TL auf ein Glas Wasser)
  • Reinigungsmittel für weiche und glatte Gesichtshaut (hilft gegen Akne und Mitesser)
  • Natron ins Kochwasser geben, macht schwer verdauliche Lebensmittel bekömmlicher
  • Hilft als Mittel (äußere Anwendung) bei Insektenstichen

 

Leider verschwanden einfache und günstige Mittel mit der Verbreitung pharmazeutischer Mittel. Damit ging auch die Selbstverantwortung jedes einzelnen Menschen für die Gesundheit ein Stück weit verloren.

Wer Natron nun regelmäßig einnehmen möchte, kann sich an folgende Empfehlung halten:

  • ½ TL Natron auf ein Glas Wasser (1 Stunde vor oder 2 Stunden nach dem Essen)

 

Mit der Einnahme sollte langsam begonnen werden.

 

1-mal täglich einen halben TL; dann kann der Bedarf nach und nach erhöht werden. Die passende Menge muss man selbst rausfinden, da dies von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich ist.

 

Hinweis: Natriumhydrogencarbonat kann man günstig (auch in großen Mengen, kiloweise) im Internet bestellen.

Fazit:

Natron kann sowohl im Alltag, als auch beim Basenfasten optimal zum Neutralisieren von Säuren eingesetzt werden.

 

 

Ist die Einnahme von Basenpulver empfehlenswert?

 

An dieser Stelle möchten wir kurz darauf hinweisen, dass Basenpulver keinen Ersatz darstellen für eine gesunde basenüberschüssige Ernährung. Sie sind durchaus mit Vorsicht zu genießen.

Sie enthalten oft viele chemische und synthetische Inhaltsstoffe. Zudem können sie zur Überdosierung einzelner Mineralien und Vitamine führen. Außerdem ist zu beachten, dass sie oft sehr hohe Mengen an Laktose enthalten.

Natürlich betrifft das nicht alle auf dem Markt befindlichen Produkte. Deshalb ist es wichtig, vor dem Kauf oder der Einnahme von Basenpulvern aufmerksam die Inhaltsangaben über enthaltene Stoffe und Zusatzstoffe zu lesen.

Gute Basenpulver helfen dem Körper (gemeinsam mit basenüberschüssiger Ernährung) Säuren zu neutralisieren und geben dem Körper die Mineralien, die ihm fehlen. Diese Basenpulver enthalten zusätzlich zum Natron oft auch:

 

  • Magnesium,
  • Calcium sowie
  • Kalium

 

Wer keine Basenpulver verwenden will, kann auch zu Sango Koralle oder zu Spirulina greifen, denn sie erreichen einen ähnlichen Effekt. Diese beiden Mittel sind als Pulver und Tabletten erhältlich.

 

Trinken Sie ausreichend?

 

Ausreichend Trinken ist wichtig, da es ein wesentlicher Bestandteil der Entsäuerung und Entgiftung ist.

 

Was bedeutet eigentlich ausreichend trinken?

 

Hier eine ungefähre Orientierung:

Pro 25 kg Körpergewicht ca. 1 Liter Flüssigkeit. Das gilt natürlich nicht, wenn man körperlich schwer arbeitet und dabei viel schwitzt oder viel Sport treibt.

 

Nachfolgend möchten wir Ihnen einige Möglichkeiten zur Deckung des täglichen Bedarfs an Flüssigkeit im Rahmen einer basischen Ernährung vorstellen.

 

Wie wäre es mit Zitronenwasser?

 

Wir alle wissen, dass ausreichend trinken sehr wichtig ist. Wer sich basisch ernähren will, sollte unter anderem auf Kohlensäure verzichten. Nicht jeder mag aber stilles Mineralwasser. Deshalb dieser Tipp: Versuchen Sie es doch einmal mit Zitronenwasser.

 

Hier das Rezept:

 

  • 200 ml Wasser
  • 1 Bio-Zitrone

 

Das ist schon alles!

 

Wichtig: Es sollte unbedingt auf gute Qualität der Zutaten geachtet werden.

Wer hat, sollte frisches Quellwasser verwenden. Alternativ ist ein qualitativ hochwertiger Auf- oder Untertischfilter zu empfehlen. Damit spart man auch schon mittelfristig Geld und hat die eigene, frische Quelle direkt zu Hause am Wasserhahn.

Außerdem empfiehlt sich die Verwendung von Bio-Zitronen. So vermeiden Sie, dass Schad- und Zusatzstoffen in Ihr Getränk kommen.

 

Nun zu den vielen Vorteilen von Zitronenwasser:

 

  • Fördert das Wohlbefinden
  • Ist basisch, wird basisch verstoffwechselt
  • Schnell zubereitet
  • Enthält viel Vitamin C: Sie decken damit schon einen Teil des täglichen benötigten Vitamin C Bedarfs
  • Ein Erfrischungsgetränk an heißen Tagen
  • Zitronenwasser fördert die Verdauung
  • Löst Harnsäure: dies wiederum ist gut, weil es Entzündungen vermeiden kann
  • Unterstützt die Leber bei der Entgiftung
  • Schützt vor Sodbrennen
  • Gut für die Haut, da es eine antioxidative Wirkung hat

 

Zitronenwasser am besten morgens auf nüchternen Magen trinken (lauwarm ca. 35 Grad).

Hinweis: Allerdings möchte ich noch kurz erwähnen, dass Zitronenwasser den Zahnschmelz angreifen kann. Deshalb trinken Sie es mit einem Strohhalm und spülen Sie danach den Mund mit klarem Wasser nach.

 

 

Tee in der basischen Ernährung

 

Tee ist ein ausgezeichneter Durstlöscher. Sie sollten aber wissen, dass sich nicht jeder Tee eignet.

 

Hier eine kurze Übersicht:

 

Kräutertee

 

Gut für die basische Ernährung sind vor allem Kräutertees, da sie basisch verstoffwechselt werden. Sie eignen sich auch zum Basenfasten.

In erster Linie sind Kräutertees aus heimischen Kräutern zu empfehlen. Dazu zählen z. B. Scharfgarbe, Kamille, Brombeerblätter, Brennnesseln, Johanniskraut und viele andere. Die meisten dieser Tees sind auch als Heil-Tees bekannt. So trinken wir bei Husten zum Beispiel Huflattich Tee oder Melissen Tee am Abend - für eine schlaffördernde und beruhigende Wirkung.

Früchtetee

 

Diese Tees sind aufgrund ihrer schleimhautreizenden Wirkung eher nicht zu empfehlen. Auch Matetee ist ungeeignet für die basische Ernährung.

Gewürztee

 

Diese Tees sind auch unter dem Namen Yogi Tees bekannt. Sie stammen aus dem Ayurveda. Bei den echten Gewürztees handelt es sich um Tees, die wie der Name schon sagt, nur aus Gewürzen bestehen. Sie haben eine angenehme wärmende Wirkung. Hier sollte man genau auf die Zutatenliste sehen. Diese Tees sind gut für die basische Ernährung geeignet.

Fastentee

 

Bei Fastentees sollte unbedingt die Zutatenliste überprüft werden. Er sollte keine Früchte oder Rooibos enthalten.

 

Hinweis für die Zubereitung von Tee beim Basenfasten:

 

  • Hier geht es mehr um das Zuführen von Flüssigkeit, weniger um einen intensiven Geschmack.
  • Zu diesem Zweck sollten Sie nur 1 Teebeutel auf 1 Liter Wasser geben.

 

Fazit:

 

Der ideale Tee ist der Kräutertee, auch Haus-Tee genannt. Er sollte nur aus heimischen Kräutern bestehen. Es gibt zwei Möglichkeiten:

  • Sie kaufen sich einen qualitativ hochwertigen Kräutertee.
  • Wenn Sie einen Garten haben, können Sie Kräuter Ihrer Wahl anbauen und dann als Tee genießen. Diese Tees schmecken am besten.

 

 

Fruit infused water

 

Detox Wasser oder Fruit infused water ist eine ausgezeichnete Methode, um ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Das Beste daran: es ist auch noch gesund und lecker. Jeder findet garantiert einen für sich passenden Geschmack.

Die Zutaten geben Vitamine, Mineralien und Antioxidantien an das Wasser ab, die dem Körper zugeführt werden.

Es gibt viele verschiedene Kombinationen. Einige von Ihnen wirken sich besonders positiv auf unsere Gesundheit aus, z. B.:

 

  • Zitrone für mehr Energie kurbelt den Stoffwechsel an
  • Gurke wirkt erfrischend, besonders gut für ein Sommergetränk
  • Rosmarin soll regenerierend wirken
  • Beeren: stärken das Immunsystem und liefern eine leichte Süße

 

Und so einfach geht es:

Für das Fruit infused water mischt man einfach 1 Liter Wasser aus einem hochqualitativen Heim-Filtersystem, oder stilles Mineralwasser mit ca. 1 Handvoll der gewünschten Zutaten. Dann lassen Sie diese Mischung ein paar Stunden stehen, so kann es durchziehen. Anschließend können Sie dieses Getränk genießen.

 

Hier ein paar Zutaten die ideal sind:

  • Obst, Gemüse und Kräuter
  • Besonders gut schmecken
  • Zitrone, Orange, Grapefruit, Gurke, Rosmarin, Minze und Beeren

 

Wichtig:

Achten Sie beim Einkaufen auf ausgezeichnete Qualität (Bio-Produkte).

Waschen Sie alle Zutaten für Ihr infused water sehr gründlich.

 

Hinweis:

Rezepte zum Thema Fruit inflused water finden Sie im Rezeptteil.

 

 

Basische Körperpflege

 

Die Haut, das größte Organ des menschlichen Körpers, ist ebenfalls stark von den Folgen der Übersäuerung betroffen. In diesem Kapitel widmen wir uns deshalb der basischen Körperpflege.

Mit den unten aufgeführten Tipps helfen Sie Ihrer Haut das Säure-Basen-Gleichgewicht herzustellen, oder zu erhalten. Die basische Kosmetik unterstützt die Verbesserung des Hautbilds und regt die Selbstreinigungskräfte der Haut an.

Durch die regelmäßige Anwendung basischer Pflegeprodukte normalisiert sich trockene und fettige Haut. Dafür sorgen natürliche Inhaltsstoffe, der Verzicht auf chemische Zusatzstoffe, Farb- und Konservierungsstoffen sowie künstliche Duftstoffe.

 

Basenbad und Basenfußbad

 

Ein Basenbad ist entspannend und trägt zur Entsäuerung bei. Positiv ist auch, es muss nicht teuer sein, denn Sie können es selbst herstellen.

Durch das Basenbad wird der Säure-Basen-Haushalt positiv beeinflusst, die Haut wird angeregt sich selbst zu befetten und das saure Milieu wird neutralisiert.

 

Was brauchen Sie für ein Basenbad?

 

Natürlich eine Badewanne, Meersalz (nicht zwingend erforderlich) Calcium (Kalzium) und Natron. Durch das Natron wird das Wasser basisch. Calcium dagegen ist verantwortlich für das Binden der ausgeschiedenen Säuren.

Wer nicht gern badet oder keine Badewanne hat, kann sich ein basisches Fußbad gönnen. Die Dauer für ein Fußbad liegt zwischen 30 und 60 Minuten. Das Wasser sollte eine Temperatur von ca. 38 Grad haben. Basische Fußbäder können Sie sich mehrmals in der Woche gönnen.

Für ein Basenbad und das Fußbad sollten sie einen pH-Wert von 8,5 – 9,5 erreichen.

Die Menge des Natrons ist unterschiedlich, da sie von der Menge des Wassers (Größe der Badewanne) und dem pH-Wert des Leitungswassers abhängt.

Eine Durchschnittsbadewanne fasst ca. 120 Liter Wasser. Mit ungefähr 100 g Natron lässt sich ein Basenbad herstellen. Natron ist sehr günstig in jedem Supermarkt und allen Drogerien in verschieden Packungsgrößen erhältlich.

Calcium kann man ebenso in der Apotheke sehr günstig erwerben.

Für ein Basenbad lässt man erst einmal warmes Badewasser (ca. 38 Grad) einlaufen und löst danach das Natron im Wasser nach und nach auf. Mithilfe eines Teststreifens kann man dann den pH-Wert feststellen. Dann geben Sie das Calcium hinzu.

 

Ein Beispiel für die Anwendung:

 

Benötigt man 3 EL Natron, dann ist es ideal, 1 EL Calcium zu verwenden.

So, nun kann es losgehen. Für das optimale Ergebnis empfiehlt es sich, die Haut vor dem Bad gleichmäßig mit einer Bürste abzureiben. Dies reinigt die Haut, fördert die Durchblutung und reinigt sie sanft.

Optimal ist es, wenn man während des Bades eine weitere Massage mit der Bürste durchführt. So wird das Bindegewebe besser durchblutet.

Ein oder zweimal in der Woche können Sie ein Basenbad genießen. Die Dauer sollte zwischen 45 Minuten (mindestens) und maximal 2 Stunden liegen.

Ein Basenbad eignet sich auch zur Unterstützung während des Basenfastens.

 

Fazit:

Ein Basenbad lohnt sich auf jeden Fall. Es tut gut, entspannt, entsäuert und die Haut fühlt sich danach frisch und straffer an.

 

Basische Pflegeprodukte

 

Nun kommen wir zu den basischen Pflegeprodukte. Mit diesen Produkten kann man die Haut zusätzlich unterstützen. Diese Produkte können ergänzend zur basischen Ernährung eingesetzt werden. Sie pflegen und vitalisieren die Haut und helfen dem Körper überschüssige Säuren über die Haut auszuscheiden.

 

Basische Pflegeprodukte gibt es reichlich. Jeder sollte darauf achten, Produkte entsprechend dem Hauttyp auszuwählen.

Grundsätzlich sollten die Produkte möglichst wenige Inhaltsstoffe enthalten. Viele von ihnen lassen sich leicht und schnell selbst herstellen. Aber auch im Handel sind reichlich Produkte vorhanden.

Basische Körperpflege fördert zusätzlich die Ausscheidung von Säuren.

 

Hinweis: Im Internet gibt es viele Firmen die basische Pflegeprodukte verkaufen z. B. pH-Cosmetics, Greendoor, und Ovimed, um nur einige zu nennen.

 

Basische Duschgels, Shampoo und Pflegelotion

 

Nach dem Duschen mit einem Basischem Duschgel fühlt sich die Haut angenehm weich an. Außerdem können diese Produkte gegen ein zu schwaches Bindegewebe, Pickel, Rötungen und fade Haut wirken. Eine Duschlotion sollte einen pH-Wert von über 7,0 haben. Ein PH Wert von 7,4 für Duschlotion und Shampoo ist ideal. Bei Körperlotion und Gesichtscreme kann der pH-Wert etwas höher liegen.

Zu erwähnen wäre noch, dass auch basische Lippenpflege im Handel erhältlich ist.

 

Gesichts- und Körperpeeling

 

Basische Peelings sorgen für eine porentief reine Haut. Sie können diese Peelings leicht selbst herstellen. Für ein effektives Peeling eignet sich z. B. Meersalz oder grobes Natron.

Es empfiehlt sich ein Ganzkörper-Peeling vor dem basischen Vollbad vorzunehmen. So wird der Körper optimal auf das Baden und ausschwemmen von Säuren vorbereitet.

 

Basisches Deodorant

 

Auf der Grundlage von basischen Mineralien können Sie auch ein Deodorant benutzen. Diese Pflegeprodukte verhindern aufgrund ihres basischen pH-Wertes die Ansiedlung von Bakterien und damit unangenehme Gerüche.

 

Gesichtsmaske

 

Auch eine basische Maske tut dem Gesicht, Hals und Dekolleté gut. Neben einem basischen Salz können Sie der Maske, je nach Belieben, weitere wertvolle Stoffe (Aloe Vera, Teebaumöl usw.) zugeben.

 

Zahnpasta

 

Basische Zahnpasta ist ebenfalls erhältlich. Hier liegt der pH-Wert bei ca. 7,5.

 

Fazit:

Mit basischen Pflegeprodukten kann man seinen Körper zusätzlich unterstützen. Im Internet gibt es viele Shops für basische Produkte.

 

 

Sanfter Umstieg – Schritt für Schritt zum Erfolg

 

Sicher haben einige von Ihnen schon den einen oder anderen Versuch unternommen Ihre Ernährung umzustellen. Aus eigener Erfahrung wissen wir, dass dies nicht ganz so einfach ist. Aber es ist möglich und es lohnt sich. Zu diesem Zweck finden Sie im Anschluss eine kurze Anleitung, die es Ihnen leichter machen soll.

Auch scheinbar kleine Schritte können sehr positive Ergebnisse erzielen. Diese werden Ihre Motivation deutlich erhöhen und so steht einer dauerhaft gesunden Ernährungsweise nichts mehr im Wege.

Es ist lediglich eine Orientierungshilfe für den Umstieg auf eine basenüberschüssige Ernährung.

Integrieren Sie diese Tipps nach und nach in Ihre momentane Ernährung und tun sie sich damit etwas Gutes.

 

Die ersten kleine Schritte

 

Wenn Sie sich zum ersten Mal mit basischer Ernährung befassen, empfehlen wir Ihnen zunächst, mit diesen kleinen Schritten anzufangen. Langsam umstellen ist gut für Körper und die Psyche.

Empfehlenswert ist eine Umstellung über einen Zeitraum von mindestens 2 Wochen. Länger ist auch in Ordnung und kann sinnvoll sein.

Ihre ersten kleine Schritte:

 

  • Integrieren Sie erst einmal mehr basische Lebensmittel in Ihren täglichen Speisplan

 

  • Ein Beispiel: anstelle eines großen Schnitzels essen sie einfach ein kleines und dafür mehr Gemüse als gewohnt; oder als Ergänzung einen Salat.
  • Ergänzen Sie das Brötchen mit Wurst oder Marmelade mit etwas Obst (ein paar Scheiben Gurke oder ein Apfel).

 

  • Reduzieren Sie den Kaffee nach und nach.
  • Wenn Sie gern Kuchen essen, dann reicht vielleicht auch 1 Stück; oder statt kalorienreicher Sahnetorte ein Stück Obstkuchen.

 

 

So geht’s weiter: Sofort umsetzbare Praxis-Tipps!

 

Trinken:

 

1. Überprüfen Sie Ihre Trinkmenge. Ausreichend Trinken ist ein wichtiger Grundsatz. Versuchen Sie 1,5 – 2 Liter hochwertiges Trinkwasser (mit hohem Gehalt an Hydrogencarbonat) zu trinken.

 

2. Reduzieren Sie, wenn nötig/möglich, den Kaffeekonsum – maximal 2 Tassen pro Tag. Probieren Sie es doch mal mit Lupinen Kaffee.

 

3. Kräuter- und Gewürztees sind basisch und eventuell auch eine Alternative. Frisch gepresster Saft ist in Ordnung.

 

Vermieden werden sollten:

  • Kohlensäurehaltige Getränke
  • Direktsaft oder Saftkonzentrat
  • Alkohol (sollte so wenig wie möglich getrunken werden).

 

Gemüse

 

Essen Sie jeden Tag ausreichend Gemüse. Es gibt viele Möglichkeiten Gemüse zu genießen. Viele Gemüse (Rettich, Karotten, Radieschen, Gurken usw.) eignen sich wunderbar als Snack für zwischendurch.

Auch gedämpft, gekocht oder gebacken lässt sich Gemüse schmackhaft zu bereiten. Salate bringen ebenfalls Abwechslung.

 

Obst

 

Obst lässt sich ebenfalls toll in den Alltag integrieren. Eine Menge von 400 bis 500 g Obst ist leicht zu schaffen. Empfehlenswert ist, Obst separat als Mahlzeit zu essen, das bietet sich vielleicht am Nachmittag als Zwischenmahlzeit an.

Mögen Sie Frucht-Smoothies? Dann ist das vielleicht auch eine Möglichkeit Obst zu essen.

 

Hinweis: Achten Sie darauf, dass der Speiseplan nicht ausschließlich aus Obst besteht. Denn dann nehmen Sie zu viel Fruchtzucker zu sich und dies ist auch nicht zu empfehlen. 2 Handvoll Obst am Tag ist super!

 

 

Wichtig: Säurebildende Lebensmittel sollten Sie möglichst nicht separat essen, sondern immer mit basischen Lebensmitteln ergänzen.

 

Nüsse und Nussmischungen

 

Eine Alternative zum Knabbern – Nüsse. Diese können Sie jeden Tag genießen. Essen Sie ruhig jeden Tag Nüsse, wobei Mandeln bevorzugt werden sollten, da sie basisch sind.

Nüsse sind gute Säurebilder und sollten aufgrund vieler positiver Eigenschaften auf unseren Körper in die Ernährung integriert werden. Mischen Sie verschiedene Nüsse mit Mandeln und wenn sie mögen, mit ein paar Rosinen oder Gojibeeren.

 

Fertiggerichte

 

Nun ist es Zeit Fertigprodukte von Ihrem Speiseplan zu verbannen. Sie enthalten meist keine gesundheitsfördernde Stoffe. Sie sind reich an Zucker, Geschmacksverstärkern, Konservierungsstoffen usw.

 

Fleisch und Wurst

 

Schränken Sie Ihren derzeitigen Fleischverzehr ein. Fangen Sie erst einmal mit kleinen Portionen an und reduzieren Sie dann auf 1-2 mal die Woche.

Auf Wurst sollte man, wenn möglich verzichten.

Wichtig: Essen sie zu säurebildenden Lebensmitteln immer basische dazu.

 

Fisch

Gönnen Sie sich ab und an qualitativ hochwertigen Fisch, natürlich in kleinen Mengen. Fisch enthält wichtige Nährstoffe wie Vitamine und gesunde Fettsäuren.

 

Milch und Milchprodukte

 

Diese Produkte sollten nun stark reduziert werden, bis Sie soweit sind, dass sie darauf verzichten können.

Ausnahmen bilden neutrale Lebensmittel, wie Butter, Sahne und Ghee (natürlich in kleinen Mengen).

Hier hat man die Möglichkeit zu Alternativen zu greifen. Hafer, Kokos- und Mandeldrinks sind lecker und können Milchprodukte gut ersetzen.

 

Hinweis: Soja-Produkte sind auch eine Alternative. Diese sollten in qualitativ hochwertiger Form und nur in überschaubaren Mengen benutzt werden.

 

Süßigkeiten und Kuchen

 

Diese Produkte sind sicher für viele schwer zu ersetzen. Alternativen sind frisches Obst, etwas Trockenobst oder Nüsse.

Sie haben auch die Möglichkeit, Gummibärchen selbst zu machen (ohne Zusätze), nur aus frischem Saft und Agar Agar.

Schokolade mit hohem Kakaoanteil ist in kleinen Mengen sogar gesund.

 

Sie wollen auf Kuchen und süße Teilchen nicht verzichten? Kein Problem, backen Sie selbst unter Verwendung gesunder Zutaten.

Ideen finden Sie im Rezeptteil.

 

 

Bonusteil: Detox-Entsäuerungs-Kur: Jetzt Basenfasten!

 

Der Begriff Detox bedeutet nichts anderes als Entgiftung. Vom Prinzip ist das nichts Neues, solche Entgiftungskuren gibt es schon sehr lange.

Durch die ungesunde Lebensweise (falsche Ernährung, Bewegungsmangel, Stress, Umweltfaktoren usw.) ist das Thema nur mehr in den Fokus gekommen.

Neben der Entgiftung findet auch eine Entsäuerung statt. Hierdurch erzielen Sie direkt zweifach eine positive Wirkung und unterstützten Ihre Umstellung auf basische Ernährung in idealer Form.

 

Das sollten Anfänger einer Detox Kur wissen:

  • Ideal ist zunächst eine Kur von 3 Tagen
  • Fangen Sie die Kur an einem Samstag an
  • In dieser Zeit können vermehrt Kopfschmerzen, Müdigkeit, oder Gereiztheit auftreten.
  • Viel Bewegung an frischer Luft (Sport, Spaziergänge)
  • Entspannung ist ebenfalls wichtig, z. B. mit Yoga, Qigong, Pilates …
  • Schlafen Sie ausreichend
     

Generell soll verzichtet werden auf:

  • Zigaretten
  • Alkohol und
  • Kaffee

 

Wissenswertes für Ihre Detox Kur

 

Essen Sie ausgewogen und abwechslungsreich. Nur so können Sie Mangel-erscheinungen vermeiden. Essen Sie in dieser Zeit vorwiegend basische Lebensmittel. Wer eine längere Detox Kur machen möchte, sollte vorher mit seinem Heilpraktiker oder Arzt darüber sprechen.

Am Rande soll noch erwähnt werden, dass es natürlich auch möglich ist, eine Kur in einer Klinik zu buchen. Diese Kuren sind allerdings nicht ganz billig.

 

Das wichtigste zuerst:

 

Schwangere, sowie Stillende und Menschen mit Essstörung sollten auf Detox Kuren verzichten.

 

Für alle anderen gilt:

 

  • Trinken Sie viel Wasser

Trinken Sie vor jeder Mahlzeit 1 Glas Wasser, so können die Giftstoffe besser ausgespült werden. Morgens nach dem Aufstehen beginnen Sie mit einem großen Glas lauwarmem Wasser mit Zitrone oder Ingwer. Trinkmenge pro Tag: ca. 2 – 3 Liter

 

  • Unterstützen Sie die Entgiftung mit grünem Tee

 

  • Verzichten Sie auf tierische Produkte während der Detox-Kur

Tierisches Eiweiß führt zur Übersäuerung des Körpers.

 

  • Essen Sie unverarbeitete Lebensmittel

Naturbelassene Lebensmittel (nicht gekocht) reinigen besser. Ideal sind Obst und Gemüse aus der Region (vom Bio-Bauern). Diese sind frei von Pestiziden und künstlichen Zusatzstoffen.

 

  • Essen Sie reichlich Gemüse und Obst.

Gemüse und Obst enthalten reichlich Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe.

 

Wichtig: Alle verwendeten Lebensmittel sollten Bio-Qualität haben und nicht über 42 Grad erwärmt werden.

 

  • Genießen Sie grüne Smoothies

Grüne Gemüse sind besonders reich an Antioxidantien, Vitaminen und Mineralstoffen. Außerdem sind sie reich an Chlorophyll: dieser Pflanzenfarbstoff wirkt blutreinigend.

Ein zusätzliches Plus: Beim Trinken von Smoothies können größere Mengen Gemüse aufgenommen werden.

 

Extra Tipp: Gönnen Sie sich während der Kur hin und wieder ein Glas frischen Granatapfelsaft. Er ist reich an Ellagsäure. Diese aktiviert die Enzyme zur Entgiftung. Auch alle anderen frisch gepressten Säfte sind gut geeignet.

Mit einem Basenbad können Sie für zusätzliche Entsäuerung und Ent- spannung während der Kur sorgen.

 

Verzichten Sie auf folgende Lebensmittel

 

Weißmehl, Alkohol, Zucker, Koffein, Milch, Fleisch, Eier, Fast Food und verarbeiteten Säften aus dem Supermarkt - sowie Konserven.

 

Dauer einer Detox Kur:

3 Tage sollten es schon sein

3 Tage sind das Minimum, um Giftstoffe erfolgreich aus dem Körper auszuleiten. Das ist auch die empfohlene Zeit für Anfänger. Durch die ausschließlich basische Ernährung scheidet der Körper vermehrt Säuren aus und so kann der Stoffwechsel und der Darm entlastet werden.

Ausweitung auf 5–7 Tage

Wer 3 Tage ohne Probleme überstanden hat, wird mit der Verlängerung auf 5 oder sogar 7 Tage keine Probleme haben und kann dies dann gern tun.

 

Die Detox-3-Tage Kur

 

3 Tage mit Smoothies, voller Power, frischen, bunten Salaten, gesunden basischem Suppen und viel Ruhe.

 

Zum Frühstück gibt es einen Smoothie, zu Mittag einen frischen Salat und zum Abendessen eine gesunde Suppe.

 

Wer zwischendurch Hunger hat, kann einen weiteren Smoothie (siehe Rezepte), frisches Gemüse oder eine Gemüsebrühe genießen.

 

Die Rezepte reichen für 3 Tage. Wer die Dauer auf 5 Tage ausdehnen will, kann entweder noch einmal mit Tag 1 beginnen oder Rezepte aus dem Rezeptteil verwenden. Dabei sollten Sie darauf achten, nur Rezepte aus dem Rezept-Teil mit 4 Daumen - 👍👍👍👍- zu verwenden.

Weiterführende Erklärungen zu den Nährwerten folgen bevor der Rezept-Teil startet!

 

Im Anschluss finden Sie:

 

  • einen Speiseplan
  • einen Einkaufszettel, für alles was Sie für die nächsten 3 Tage benötigen
  • Rezepte für 3 Tage

 

Hinweis: Eine Detox Kur eignet sich auch gut vor den Feiertagen (z. B. Weihnachten), nach den Feiertagen, vor dem Urlaub oder auch im Frühjahr.

In diesem Sinne viel Erfolg und gutes Gelingen!

 

 

Hinweise zum Rezepte-Teil

 

Was bedeuten die Daumen unter dem Rezepttitel?

 

👍👍👍👍

Basisch

Detox Rezepte + Rezeptteil

👍👍👍

vorwiegend basisch

Rezepte 75 % basisch + 25 % gute Säurebilder*

👍👍

neutral

Rezepte 50% basisch + 50% gute Säurebilder*

👍

sauer

Keine Rezepte in diesem Buch

 

* Eine komplett basische Ernährung auf lange Zeit ist nicht sinnvoll, deshalb sind viele Rezepte mit guten Säurebildern angereichert.
 

Was ist sonst noch zu beachten:

 

  • Die Zubereitungszeiten der Rezepte sind Richtwerte.
  • Bei der Auswahl der Gemüsebrühe sollten Sie darauf achten, dass sie hefefrei und zuckerfrei ist.
  • Die Flüssigkeitsangaben bei Suppen sind nur ein Anhaltspunkt und können individuell angepasst werden.
  • Jedes Rezept sollte individuell abgeschmeckt werden.
  • Kartoffeln, Reis und Nudeln je nach Vorlieben garen.
  • Alle in den Rezepten verwendeten Zutaten nur so lange garen wie nötig, um die meisten Nährstoffe zu erhalten.
  • Es ist sinnvoll nur hochwertige kaltgepresste Öle zu verwenden.
  • Mineralstoffe werden beim Kochen nicht zerstört, da sie hitzebeständig sind. Allerdings sollten Sie beachten, beim Kochen nicht zu viel Wasser zu verwenden, da sonst die Mineralstoffe in das Kochwasser übergehen und im ungünstigsten Fall keine Verwendung finden.
  • Dampfgaren, dünsten, dämpfen oder so wenig Wasser wie möglich verwenden.
  • Roh essen ist natürlich noch wesentlich gesünder. Allerdings ist dies bei einigen Lebensmitteln nicht möglich (z. B. Bohnen, Auberginen und anderes).
  • Die Nährwertangaben – Kohlenhydrate (KH), Eiweiß (EW), Fett (F) & Kalorien sind Mengenangaben für zwei Personen!

 

Sie werden sehen, viele Rezepte im Buch haben relativ wenig Kalorien. Dafür gibt es eine einfache Erklärung: Basische Produkte sind meist pflanzlicher Natur und haben weniger Kalorien wie tierische Produkte. Auch wenn es in diesem Buch nicht der Hauptzweck ist, lässt sich damit auch gut Gewicht reduzieren. Wer sich für die basenüberschüssige Ernährung entscheidet, muss aber nicht hungern. 3 -5 Mahlzeiten am Tage sind gut. Wer am Mittag zum Beispiel nur einen Salat isst, kann sich bei Bedarf natürlich gern etwas basisches Brot oder auch ein Dessert nach dem Essen gönnen. Vielfältige Rezepte sind im Buch vorhanden.

 

Keine Bilder im Buch?

 

Vielleicht fragen Sie sich, warum dieses Buch keine Rezeptfotos beinhaltet. Die Entscheidung, dass wir Bücher ohne Bilder veröffentlichen, hat folgende Bewandnis:

 

1. Druckkosten: Kochbücher mit Bildern sind wesentlich dicker und mit jedem Bild steigen die Druckkosten weiter. Dazu möchten wir, dass den Büchern eine gewisse Handlichkeit und Praktikabilität in der Küche nicht verloren geht.

 

2. Wir fanden, dass die Bilder häufig keinen wirklichen Mehrwert fürs Kochen bieten. Und häufig ist man auch ein wenig enttäuscht, wenn das Nachgekochte anders aussieht, als auf den Bildern. Obwohl es genauso gut schmeckt.

 

 

Die Detox-3-Tage Kur

 

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Grapefruit Kiwi Smoothie

👍👍👍👍

KH 115,2 g | EW 20,2 g | F 21 g | Kalorien 807

Zubereitungszeit:      ca. 10 Minuten

Portionen:                   2

Schwierigkeit:             einfach

Zutaten:

1 Stück Ingwer, nach Belieben
2 Kiwis
2 pink Grapefruit, mittelgroß
1 Bio Banane
1 TL Spirulina, optional
2 EL Mandelmus, ungesüßt
Xylit, nach Belieben
Wasser, nach Bedarf

 

Zubereitung

 

1. Ingwer sehr dünn schälen oder die Schale mit einem Löffel abkratzen und hacken.

 

2. Kiwis von der Schale befreien und klein schneiden. Eine Grapefruit schälen und klein schneiden, die andere Grapefruit mithilfe einer Zitruspresse auspressen.

 

3. Banane schälen und in Stücke zerteilen.

 

4. Das Obst zusammen mit dem Ingwer, Spirulina, Mandelmus und bei Bedarf Xylit in einen Mixer geben und solange mixen bis eine cremige Masse entstanden ist.

 

5. Den Smoothie auf zwei Gläser aufteilen und sofort genießen.

 

Hinweis: Der Smoothie sollte zeitnah getrunken werden, nur so ist der volle Nährstoffgehalt garantiert. Spirulina ist gut zur Entschlackung und Entsäuerung geeignet.

 

 

Feldsalat mit Rote Bete

👍👍👍👍

KH 20,9 g | EW 10,2 g | F 30,3 g | Kalorien 417

Zubereitungszeit:      ca. 10 Minuten + Garzeit für die Rote Bete

Portionen:                   2

Schwierigkeit:             normal

Zutaten:

100 g Bio Rote Bete, frisch
200 g Feldsalat
1 rote Zwiebel, klein

Für das Dressing:

1 EL Bio Apfelessig, naturtrüb
Himalaja Salz oder Meersalz, nach Bedarf
1 TL Xylit oder Kokosblütensirup
Pfeffer
1 TL Mandelmus, ungesüßt
2 ½ EL Olivenöl, qualitativ hochwertig
1 EL Sonnenblumenkerne
Schnittlauch und Petersilie, frisch

 

Zubereitung:

 

1. Rote Bete waschen, schälen, in einem Topf mit etwas Wasser geben und bissfest garen.

 

2. Anschließen abtropfen und etwas abkühlen lassen.

 

3. In der Zwischenzeit das Dressing aus Essig, Himalaja Salz, Xylit, Mandelmus und Öl zubereiten, mit Pfeffer abschmecken.

 

4. Die Sonnenblumenkerne in einer Pfanne ohne Öl rösten. Die ausgekühlte Rote Bete in Würfel schneiden.

 

5. Feldsalat putzen, waschen und trocknen.

 

6. Zwiebeln abziehen und in kleine Würfel schneiden. Petersilie und Schnittlauch waschen, trocknen und klein schneiden.

 

7. Feldsalat und Rote Bete in eine Schüssel geben, mit dem Dressing mischen und auf zwei Teller verteilen.

 

8. Den Salat mit den Kräutern bestreuen und die gerösteten Kerne gleichmäßig darüber verteilen.

 

Hinweis: Wenn es schnell gehen soll, kann man auch die vorgegarte Rote Bete verwenden. Eine weitere Möglichkeit ist mehr zu kochen und sie dann einfrieren.

 

TIPP: Anstelle von Apfelessig kann auch Zitrone oder Limette verwendet werden.

 

 

Süßkartoffelsuppe mit Mango

👍👍👍👍

KH 50,5 g | EW 4,2 g | F 3,2 g | Kalorien 279

Zubereitungszeit:      ca. 20 Minuten

Portionen:                   2

Schwierigkeit:             normal

Zutaten:

1 Zwiebel, klein
1 Knoblauchzehe
1 Stück Bio Ingwer
Olivenöl
1 Süßkartoffel, mittelgroß
½ Mango
Gemüsebrühe, nach Bedarf
Chili, nach Bedarf
½ TL Currypulver
1 Bio Limette oder Zitrone
Estragon oder Schnittlauch zum Garnieren
 

Zubereitung:

 

1. Zwiebel abziehen und klein schneiden. Knoblauch schälen und fein hacken.

 

2. Ingwer gründlich waschen und hacken. In einer Pfanne Öl erhitzen und die Zwiebeln glasig andünsten, Knoblauch und Ingwer dazugeben und kurz dünsten.

 

3. In der Zwischenzeit die Süßkartoffel schälen und in Stücke schneiden, anschließend zu den Zwiebeln in die Pfanne geben und mit Gemüsebrühe ablöschen. Limette

waschen, von einer Hälfte Abrieb herstellen und dann auspressen.

 

4. Zwischenzeitlich die Mango von Schale und Kern befreien und die Hälfte zerkleinern.

 

5. Wenn die Süßkartoffel weich ist, die Mango dazugeben und pürieren.

 

6. Nochmal erwärmen und mit Chili, Limettensaft, Abrieb und Curry abschmecken.

 

7. Estragon und Schnittlauch waschen und klein schneiden.

 

8. Die Suppe auf zwei Teller verteilen und mit den Kräutern garnieren.

 

Hinweis: Die halbe Mango im Kühlschrank aufbewahren und am nächsten Morgen für den Smoothie verwenden.

 

TIPP: Wer will, kann noch ein paar Kokos Chips rösten und auf die Suppe geben.

 

 

Avocado Wildkräuter Smoothie

👍👍👍👍

KH 30,4 g | EW 8,9 g | F 43,3 g | Kalorien 585

Zubereitungszeit:      ca. 10 Minuten

Portionen:                   2

Schwierigkeit:             normal

Zutaten:

½ Mango
60 g Staudensellerie
40 g Wildkräuter oder Baby Spinat
½ Bio Gurke
1 Avocado
Minzblätter, nach Belieben, optional
1 TL Spirulina, optional
1 Bio Limette

 

Zubereitung:

 

1. Mango schälen, von Schale und Kern befreien und eine Hälfte klein schneiden oder die halbe Mango vom Vortag verwenden. Staudensellerie putzen und die entsprechende Menge klein schneiden.

 

2. Wildkräuter waschen, trocknen und zusammen mit der Mango und dem Sellerie in einen Hochleistungsmixer geben und pürieren.

 

3. Gurke waschen und in Stücke schneiden, Avocado halbieren, Schale und Kern entfernen und mit der Gurke in den Mixer geben.

 

4. Minze waschen und die Blättchen abzupfen, Limette halbieren und auspressen und mit dem Spirulinapulver und bei Bedarf Wasser zum Gemüse geben und alles kräftig mixen.

 

5. Auf zwei Gläser aufteilen und schluckweise genießen.

 

TIPP: Dazu können Sie eine Tasse Kräutertee genießen.

 

 

Spitzkohl Tomaten Salat mit Nüssen

👍👍👍👍

KH 24,3 g | EW 12,6 g | F 79,4 g | Kalorien 878

Zubereitungszeit:      ca. 10 Minuten

Portionen:                   2

Schwierigkeit:             normal

Zutaten:

250 g Bio Spitzkohl
1 kleine Zwiebel, rot oder 1 Lauchzwiebel
1 Bio Paprika, rot
100 g kleine Bio Tomaten
2 EL Olivenöl
2 EL Leinöl oder Nussöl
4 EL Apfelessig, naturtrüb
Meersalz
Kokosblütensirup, nach Belieben
Schnittlauch oder Petersilie
2 EL Walnüsse oder Haselnüsse

 

Zubereitung:

 

1. Spitzkohl putzen (äußere Blätter und Strunk entfernen). Danach die gewünschte Menge Blätter abschneiden, waschen, trocknen und in Streifen schneiden.

 

2. Zwiebel abziehen und klein schneiden. Paprika waschen, halbieren, Kerne und Stielansatz entfernen und ebenfalls in Streifen schneiden.

 

3. Tomaten waschen, bei Bedarf halbieren.

 

4. In einer Pfanne ohne Öl die Nüsse rösten (eventuell vorher hacken).

 

5. Aus Olivenöl, Lein- oder Nussöl, Apfelessig, Salz und Kokosblütensirup ein Dressing zubereiten.

 

6. Alle Salatzutaten in eine Schüssel geben, das Dressing dazugeben und gut mischen.

Kräuter waschen, trocknen und hacken.

 

7. Auf zwei Tellern anrichten, Kräuter darüber streuen und die gerösteten Nüsse gleichmäßig über dem Salat verteilen.

 

Hinweis: Kokosblütensirup kann durch Xylit ersetzt werden.

 

TIPP: Anstelle von Spitzkohl kann man auch Eisbergsalat verwenden.

 

 

Karottensuppe

👍👍👍👍

KH 58 g | EW 14,6 g | F 12,8 g | Kalorien 447

Zubereitungszeit:      ca. 20 Minuten

Portionen:                   2

Schwierigkeit:             einfach

Zutaten:

200 g Bio Karotten
1 kleine Zwiebel
1 Petersilienwurzel
200 g Kartoffeln
440 ml Gemüsebrühe, hefefrei
Rucola, nach Belieben
Meersalz und schwarzer Pfeffer
Muskatnuss, optional
2 TL Mandelblättchen

 

Zubereitung:

 

1. Karotten waschen und mit einem Sparschäler schälen. Petersilienwurzel putzen und waschen. Beides in Stücke schneiden.

 

2. Kartoffel schälen und klein schneiden. Zwiebel abziehen und klein hacken.

 

3. In einem Topf das Öl erhitzen und die Zwiebel darin anschwitzen, das Gemüse und die Kartoffeln dazugeben und kurz anbraten. Anschließend die Gemüsebrühe aufgießen und alles köcheln lassen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.

 

4. In der Zwischenzeit Rucola waschen, trocknen, Stiele abschneiden und hacken.

Mandelblättchen in einer Pfanne ohne Öl anrösten.

 

5. Wenn das Gemüse gar ist, mit einem Pürierstab oder dem Standmixer pürieren.

Auf zwei Teller verteilen und mit dem Rucola und den Mandelblättchen garnieren.

 

TIPP: Wer keine Petersilienwurzel hat oder mag, kann diese durch eine Pastinake oder eine zusätzliche Karotte ersetzen. Anstelle von Rucola können Sie auch Petersilie verwenden.

Wer will, kann noch einen Knoblauch oder etwas Curry in die Suppe geben.

 

 

Green Smoothie mit Apfel

👍👍👍👍

KH 35,9 g | EW 8,6 g | F 64,8 g | Kalorien 786

Zubereitungszeit:      ca. 10 Minuten

Portionen:                   2

Schwierigkeit:             einfach

Zutaten:

½ Bio Salatgurke
2 Handvoll Feldsalat oder Brunnenkresse
1 Avocado
1 Bio Apfel, grün
Kräuter z. B. Petersilie, Estragon, Schnittlauch
1 TL Olivenöl
1 EL Leinöl
2 TL Zitronensaft
1 Prise Meersalz
schwarzer Pfeffer, optional

 

Zubereitung:

 

1. Gurke waschen und die Hälfte klein schneiden, Feldsalat putzen, waschen und zusammen mit der Gurke in den Mixer geben. Avocado von Schale und Kern befreien und in Stücke schneiden,

 

2. Zitrone halbieren, auspressen und mit etwas Saft die Avocado beträufeln. Apfel waschen, Kernhaus entfernen, zerteilen und mit der Avocado in den Mixer geben.

Kräuter waschen, trocknen und hacken.

 

3. Leinöl, Olivenöl, Salz, Zitronensaft und etwas Pfeffer sowie die Kräuter ebenfalls zum Gemüse geben und kräftig mixen. Wasser dazugeben und noch einmal kurz mixen. Auf zwei Gläser verteilen und schluckweise genießen.

 

TIPP: Dazu können Sie eine Tasse Kräutertee genießen.

 

 

Fruchtiger Chinakohl Salat

👍👍👍👍

KH 44,1 g | EW 6,3 g | F 61,6 g | Kalorien 767

Zubereitungszeit:      ca. 10 Minuten

Portionen:                   2

Schwierigkeit:             normal

Zutaten:

1 Bio Apfel
1 kleine Bio Banane
½ Chinakohl
1 Bio Zitrone
Kokosblütensirup, nach Belieben
4 EL Bio Rapsöl oder Olivenöl
Pfeffer und Himalaja Salz
Petersilie, frisch
 

Zubereitung:

 

1. Apfel waschen, Kernhaus entfernen und in Würfel oder mundgerechte Stücke schneiden.

 

2. Zitrone halbieren und auspressen, Banane schälen und in dünne Scheiben schneiden. Die Banane und den Apfel mit etwas Zitronensaft beträufeln (verhindert, dass das Obst braun wird).

 

3. Chinakohl von den äußeren Blättern und dem Strunk befreien. Ein paar Blätter abmachen, waschen, trocknen und in Streifen schneiden.

 

4. Aus Zitronensaft, Salz, Pfeffer und Kokosblütenzucker ein Dressing bereiten

Petersilie waschen, trocknen und hacken.

 

5. Apfel, Banane und Chinakohl in eine Schüssel geben, durchmischen und das Dressing darüber verteilen.

 

6. Vor dem Servieren den Salat noch einmal mischen auf zwei Teller verteilen und mit der Petersilie garnieren.

 

Hinweis: Wer keine Bananen mag, kann Sie weglassen.

 

TIPP: Anstelle von dem Apfel kann man auch eine Orange filetieren und zum Salat geben werden.

 

 

Erbsen Lauch Suppe

👍👍👍👍

KH 49,1 g | EW 29 g | F 20,5 g | Kalorien 543

Zubereitungszeit:      ca. 20 Minuten

Portionen:                   2

Schwierigkeit:             einfach

Zutaten:

250 g Bio Lauch
1 Knoblauchzehe
1 EL Olivenöl
300 g Erbsen, grün, TK
½ l Gemüsebrühe
4 EL Mandel Cuisine
Pfeffer zum Abschmecken
Schnittlauch nach Bedarf
Petersilie nach Bedarf

 

Zubereitung:

 

1. Lauch waschen und in Ringe schneiden. Knoblauch schälen und fein hacken.

 

2. In einem Topf Öl erhitzen und den Knoblauch anschwitzen, Lauch dazugeben und anbraten. Gemüsebrühe aufgießen und ca. 5 Minuten köcheln lassen. Anschließend die

 

3. Erbsen hinzufügen und bei geringer Hitze köcheln bis zur gewünschten Konsistenz.

 

4. Zwischenzeitlich den Schnittlauch und die Petersilie waschen, trocknen und klein schneiden.

 

5. Zum Schluss die Suppe mit Pfeffer abschmecken und mit dem Zauberstab pürieren. Noch einmal kurz erwärmen, die Mandel Cuisine einrühren.

 

6. Auf zwei Teller verteilen und mit dem Schnittlauch und der Petersilie garnieren.

 

Hinweis: Die Suppe nur solange wie nötig kochen, damit möglichst viele wichtige Nähstoffe enthalten bleiben.

 

TIPP: Wer will, kann auch Minze anstelle der Petersilie und dem Schnittlauch verwenden.

 

 

Gemüsebrühe, Grundrezept

👍👍👍👍

KH 62,7 g | EW 17,4 g | F 18,6 g | Kalorien 558

Zubereitungszeit:      ca. 1 Minuten + Zeit zum Einkochen

Portionen:                   2

Schwierigkeit:             einfach

Zutaten:

150 g kleine Bio Karotten
250 g Bio Knollensellerie
200 g Bio Pastinake
250 g Bio Lauch
4 kleine Zwiebeln
4 Bio Tomaten
1 EL Rapsöl
Thymian, Rosmarin, 2 Lorbeerblätter
Pfefferkörner, schwarz, nach Belieben
Pimentkörner, nach Belieben

 

Zubereitung:

 

1. Karotten, Sellerie und Pastinake putzen, schälen und waschen. Lauch putzen, längs halbieren und gründlich waschen. Anschließend das Ganze in Stücke schneiden.

 

2. Zwiebeln mit Schale halbieren.

 

3. Tomaten waschen, die Stielansätze entfernen und in Stücke hacken.

 

4. Einen Topf mit Öl erhitzen. Alle Zutaten hineingeben und bei geringer Hitze ca. 8–10 Minuten farblos andünsten.

 

5. 4 l Wasser aufgießen und zum Kochen bringen (falls Schaum beim Kochen entsteht, diesen abschöpfen).

 

6. Rosmarin und Thymian waschen, trocknen und zusammen mit den Lorbeerblättern, Piment- und Pfefferkörnern zur Suppe geben und bei mittlerer Hitze ca. 1 Stunde köcheln lassen.

 

7. Gemüsebrühe in einen anderen Topf (durchs Sieb gießen.

 

8. Anschließend die Gemüsebrühe ca. 1 ½ Stunden einkochen (1,2 l).

 

Hinweis: Diese Gemüsebrühe kann bis zu 3 Tagen im Kühlschrank aufbewahrt werden. Sie können die Brühe zum Salat, zwischendurch oder zur Zubereitung der Suppen verwenden.

 

TIPP: Wer will, kann auch noch 250 g Champignons dazugeben.

 

 

Frühstück

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Beeren Frühstücks-Bowl

👍👍👍👍

KH 40,6 g | EW 10,3 g | F 26,2 g | Kalorien 480

Zubereitungszeit:      ca. 10 Minuten

Portionen:                   2

Schwierigkeit:             einfach

Zutaten:

1 Banane
2 EL Mandeln, gehackt
200 ml Mandel Drink, ungesüßt
2 Handvoll Brombeeren
1 Handvoll Heidelbeeren
1 Handvoll Himbeeren
2 EL Kokosflocken

 

Zubereitung:

 

1. Eine beschichtete Pfanne erwärmen und die gehackten Mandeln darin ohne Öl rösten.

 

2. Brombeeren waschen, Banane schälen und alles zusammen mit dem Mandel Drink in den Mixer geben und pürieren.

 

3. Die Heidelbeeren und Himbeeren waschen und trocknen.

 

4. Den Beeren-Smoothie auf zwei Schüsseln verteilen und die frischen Beeren, Kokosflocken und die gehackten Mandeln darauf anrichten und servieren.

 

Hinweis: Für die Herstellung von Smoothie-Bowls ist ein Hochleistungsmixer perfekt. Sie können für diese Bowl auch TK Brombeeren verwenden.

 

TIPP: Sie können natürlich auch anderes Obst für Ihre Frühstücks-Bowl verwenden.

 

 

Hirse-Kokos-Porridge

👍👍👍

KH 130,5 g | EW 27,4 g | F 57,8 g | Kalorien 1221

Zubereitungszeit:      ca. 25 Minuten

Portionen:                   2

Schwierigkeit:             normal

Zutaten:

120 g Goldhirse
200 ml Wasser
150 ml Kokosmilch
1 Bio-Apfel
4 getrocknete Aprikose
1 EL Rosinen
Zimt, nach Belieben
2 EL Kokosflocken
1 EL Sesam
1 EL Chia Samen
1 EL geschroteter Leinsamen

 

Zubereitung:

 

1. Die Hirse gründlich unter fließendem Wasser waschen, in einen Topf geben und zusammen mit Leinsamen, Chia Samen, Sesam, Kokosmilch und Wasser zum Kochen bringen.

 

2. In der Zwischenzeit den Apfel waschen, Kerngehäuse entfernen, in kleine Würfel schneiden.

 

3. Anschließend den Apfel zur Hirse geben und mitkochen. Getrocknete Aprikosen in kleine Stücke schneiden und ebenfalls dazugeben, unterrühren und ca. 5 Minuten bei geringer Hitze köcheln lassen (ohne Deckel). Anschließend Hirse-Porridge bei kleiner Hitze quellen lassen (mit Deckel).

 

4. In einer Pfanne ohne Öl Kokosraspeln rösten. Falls der Hirsebrei zu dick ist, können Sie noch ein wenig Kokosmilch dazugeben.

 

5. Zum Schluss den Zimt und die Rosinen dazugeben umrühren und Kokosraspeln darüber verteilen.

 

Hinweis: Hirse gehört zu den guten Säurebildern. Sie ist reich an Mineralien, Antioxidantien und Vitaminen. Zudem ist sie leicht bekömmlich. Außerdem ist sie ein guter Lieferant von pflanzlichen Proteinen, Eisen und Kieselsäure. Kieselsäure sorgt unter anderem für schöne und gesunde Haare.

 

TIPP: Wer keine Äpfel mag, kann auch Birnen oder Pflaumen verwenden.

 

 

Herzhaftes Kichererbsen Omelett

👍👍👍

KH 52,3 g | EW 25,7 g | F 19,9 g | Kalorien 504

Zubereitungszeit:      ca. 15 Minuten

Portionen:                   2

Schwierigkeit:             einfach

Zutaten:

100 g Kichererbsen Mehl
175 ml Wasser
Meersalz und schwarzer Pfeffer
Öl zum Braten

Für das Dressing

3 EL Mandelmus
50 ml lauwarmes Wasser
1 Bio Limette
Meersalz und schwarzer Pfeffer aus der Mühle

Für die Füllung

50 g Salat, nach Belieben
40 g Paprika, rot oder gelb
30 g Radieschen
5 g Gartenkresse

 

Zubereitung:

 

1. Wasser mit dem Kichererbsen Mehl in eine Schüssel geben und gut verrühren. Mit Salz und Pfeffer würzen.

 

2. Öl in einer Pfanne erhitzen und ca. die Hälfte des Teiges hineingeben. Omelette bei mittlerer Hitze braten bis die Oberseite Blasen bildet und die untere Seite leicht braun wird. Danach vorsichtig wenden und auf der anderen Seite fertig braten (goldbraun).

 

3. Anschließend das zweite Omelett braten.

 

4. In der Zwischenzeit Salat putzen, waschen, trocknen. Paprika waschen, Stielansatz und Kerne entfernen und in mundgerechte Stücke schneiden. Radieschen waschen, Grün abschneiden und in dünne Scheiben hobeln oder schneiden.

 

5. Limette halbieren und auspressen. In einem hohen Gefäß Mandelmus mit Wasser, Pfeffer, Salz und 1 EL Limettensaft glatt rühren bis eine homogene Masse entstanden ist. Das kann eine Weile dauern. Nun die Omeletts auf 2 Teller geben und mit dem Dressing bestreichen.

Details

Seiten
ISBN (ePUB)
9783752143256
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2021 (April)
Schlagworte
säure-basen-haushalt entsäuerung basenüberschüssig gesunde basenbäder basische ernährung entsäuern basenreiche ernährung basenfasten azidose Krankheiten Ratgeber

Autor

  • Magische Pfanne (Autor:in)

Das Autoren-Team von "Magische Pfanne" setzt sich zusammen aus mehreren Köchen, Ernährungs- und Nahrungsergänzungsmittel-Beratern, die sich zum Ziel erklärt haben, interessierte Menschen dabei zu unterstützen, mit gesünderer Ernährung und mit den richtigen Nährstoffen ein vitaleres, glücklicheres Leben zu führen.
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