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Deutschland, dein Tänzer ist der Tod

Ein Tatsachenroman

von Paul Zech (Autor:in) Stefan Otte (Herausgeber:in)
511 Seiten

Zusammenfassung

Dieser Roman über die Zeit von der "Machtergreifung" Hitlers bis ca. 1937 spielt vor allem in Berlin, insbesondere in den Arbeiterstadtteilen, und episodenweise auch in anderen Gegenden Deutschlands und im argentinischen oder Pariser Exil. Er verbindet viele verschiedene Handlungsstränge, die einen episodenhaften Einblick in den Widerstandskampf, die Folterhöllen der SA bzw. SS und in die Tristesse des Exils bieten. Die Protagonisten sind sozialistische oder kommunistische Arbeiter, bürgerliche Intellektuelle, die sich auf die Seite der Arbeiter schlagen, oder auch nur an der Wahrhaftigkeit des Hitlerschen Heilsversprechens zweifelnde Männer und Frauen. Es geht um die Abkehr Einzelner von der NS-Ideologie, um die Perspektive des Exils für Intellektuelle und die Hoffnungslosigkeit, in der sie leben mussten, abgeschnitten von allen Einkommensquellen und isoliert in der Fremde. Es geht um den Widerstandskampf von Arbeiterinnen und Arbeitern: das Drucken von Flugblättern, das Verteilen von Propaganda, die Rückgewinnung des verlorenen Einflusses in den Betrieben, aber auch um das persönliche Glück, die Angst um die Familie und um die Morde und Folterungen durch die Faschisten. Jetzt zum ersten Mal als E-book, herausgegeben von Stefan Otte.

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


Details

Seiten
ISBN (ePUB)
9783752149203
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2021 (Juni)
Schlagworte
Weimarer Republik Widerstand Exil Gesellschaftsroman

Autoren

  • Paul Zech (Autor:in)

  • Stefan Otte (Herausgeber:in)

Paul Zech (19.2.1881 bis 7.9.1946) war ein deutscher Schriftsteller, bekannt geworden vor allem durch seine Nachdichtungen der Balladen von Francois Villon. 1918 wurde er mit dem Kleist-Preis ausgezeichnet. 1933 emigrierte er nach Argentinien. Er war ein Mitbegründer der „Deutschen Blätter“, die zwischen 1943 und 1946 in Santiago de Chile publiziert wurden. Nach seinem Tod 1946 in Buenos Aires erschienen einige Werke aus seinem Nachlass, die Paul Zech die verdiente Anerkennung brachten.
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Titel: Deutschland, dein Tänzer ist der Tod