Wolfsprophezeiung

„Der Ranger, der Druide und die Wölfe“ erzählt die miteinander verflochtenen Herkunftsgeschichten von Leortis, dem siebten Sohn eines Elfenlords, und Sai, einem Halb-Elfen Mädchen, die sich auf ihrem Weg durch eine magische Welt voller Gefahren und Wunder begegnen. Leortis ist der siebte Sohn von Lord Azaine, einem stolzen Elfen-Nomaden- Lord der Sharinza Wüste. Bereits bei seiner Geburt prophezeien die Schamanen, dass Leortis sowohl Gutes als auch Schlechtes für den Stamm bringen wird. Diese Prophezeiung erzürnt Azaine und führt dazu, dass er seinen Sohn von Anfang an ablehnt. Leortis, der sich von den anderen Elfen durch sein Aussehen und seine Vorlieben unterscheidet, verbringt seine Zeit lieber mit den Menschen des Stammes und wird ein geschätzter Bogenschütze und Jäger. Leortis' tiefste Freundschaft besteht zu Famir Dünenwolf. Die beiden sind unzertrennlich und genießen das Leben in vollen Zügen. Doch das Leben im Nomadenstamm wird durch die Bedrohung eines Kupferdrachen überschattet, dem regelmäßig Menschenopfer gebracht werden müssen. Als Famir als nächstes Opfer ausgewählt wird, rebelliert Leortis und versammelt seine Freunde, um den Drachen anzugreifen. Der Versuch scheitert, und Leortis erwacht im Unterschlupf des Drachen, der sich als wohlwollend herausstellt und gar keine Opfer verlangt. Stattdessen leben die vermeintlich geopferten Menschen friedlich als seine Anhänger weiter. Ihn plagt die Schuld seine Freunde in den sinnlosen Tod gegen den Drachen geführt zu haben. Der Drache schickt Leortis mit einer Nachricht an seinen Vater zurück, der ihn jedoch ins Exil schickt. Leortis durchwandert die Wüste, geplagt von Wolfsträumen, bis er einen Hafen erreicht und nach Norden segelt. In einer Hafenstadt fällt er einem Magier auf, der entdeckt, dass Leortis sich in einen Wolf verwandeln kann. Der Magier rät ihm, weiter nach Felldrim zu reisen, um Antworten zu finden. Leortis' Reise führt ihn weiter nach Norden, wo er Schiffbruch erleidet und als Wolf ans Ufer schwimmt. Er wird von Beiro Meliamne, einem Druiden, gefunden und bleibt in Wolfsform als sein Gefährte „Schwarzpfote“ bei ihm, ohne dass der Druide weiß, dass er ein Elf ist. Parallel dazu verliert Sai, ihre Familie bei einem Angriff und wird von einem Wolfsrudel aufgenommen. Sie wächst als Wolfskind auf, bis sie zu alt wird und die Wölfe sie zu Beiro bringen. Beiro nimmt Sai als seine Druiden-Schülerin auf. So treffen sich Leortis und Sai, was den Beginn einer tiefen Verbindung markiert.