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Save Me

von Aliena Cooper (Autor:in)
55 Seiten

Zusammenfassung

Spannender Familien-Kurzroman mit einer gehörigen Portion Gefühl und vielleicht auch ein wenig Liebe. Die 16-jährige Alison Jackson wird seit ihrer Kindheit von ihrem Vater misshandelt. Niemand ahnt etwas davon, doch als ihre Brüder einen Besuch ankündigen, soll sich alles verändern. Werden sie die furchtbare Wahrheit über Alison herausfinden? Und werden sie Alison rechtzeitig vor ihrem Vater retten können? All das und noch viel mehr erfahrt ihr in „Save Me“.

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


1. Kapitel

Alison Jackson atmet ein paar Mal tief ein und aus, als sie auf ihrem Bett sitzt. Sie versucht sich auf das Buch in ihren Händen zu konzentrieren, doch es will ihr einfach nicht gelingen, so sehr sie sich auch bemühen mag.

„Alison!“ Ihr Körper spannt sich augenblicklich merklich an. Mit seichten Schritten verlässt sie ihr kleines Zimmer und begibt sich zur Treppe. Sie hält sich mit zittrigen Händen an dem Geländer fest, als sie die Treppe runtergeht. Sie hofft, dass er sie dieses Mal nicht bestrafen würde, weil sie zu spät ist.

Sie begrüßt den hageren Mann mit dem Ansatz eines Lächelns in ihrem Gesicht. Ihr Vater scheint erneut getrunken zu haben, das kann sie deutlich erkennen, als er mit einer Bierflasche in der Hand gefährlich auf sie zu taumelt.

„Was hast du getan?“ Alison senkt ihren Blick auf den Boden. Nicht schon wieder. Es sind diese Momente, in denen sie sich nichts sehnlicher wünscht, als dass ihre Mutter noch am Leben wäre. Sie ist die Einzige gewesen, die gewusst hat, was Peter ihr antut.

„Ich habe gar nichts getan, Dad.“ Peter beginnt laut zu lachen. Es ist ein grauenvolles Lachen, welches Alison schon so oft von ihm gehört hat. Es hat sich praktisch in ihre Gedanken eingebrannt wie nichts Anderes.

„Du solltest mich besser nicht anlügen, du undankbares Miststück.“ Ein boshaftes Grinsen hat sich auf sein Gesicht geschlichen. Alison blickt sofort auf und bemerkt, dass seine Augen blutunterlaufen sind. Wahrscheinlich hat er die Nacht zuvor kein Auge zugetan.

„Ich lüge nicht. Ich habe nichts Falsches getan, Dad. Du musst mir glauben.“ Sie ahnt, dass er ihr nicht glauben wird, doch einen Versuch ist es auf jeden Fall wert.

„Du sollst mich verdammt noch mal nicht anlügen. Was hast du in deinem Zimmer gemacht? Ich habe mein Frühstück schon vor einer halben Stunde erwartet.“

„Ich habe gelesen. Es tut mir leid.“

„Du hast gelesen? Das ist der Grund, wieso ich in die Küche komme und kein Frühstück vorfinde? Weil du ein Buch gelesen hast?“ Peters Augen funkeln gefährlich, als er versucht, diese Information zu verarbeiten. Er hat schon immer gewusst, dass seine Tochter ihm eines Tages den Verstand rauben wird.

„Ja, es tut mir leid. Ich habe die Zeit vollkommen vergessen. Es wird nicht wieder vorkommen, Dad.“ Sie kann einfach nicht glauben, dass das wirklich passiert. Sie hat nicht die Absicht, ihn erneut herauszufordern. Nicht, nachdem was er letzte Nacht getan hat. Er ist noch nie zuvor so grob zu ihr gewesen wie vergangene Nacht und es macht sie verdammt nachdenklich. Was wird als nächstes geschehen? Alison schüttelt ihren Kopf leicht. Es ist schon immer einfacher gewesen, ihren Vater gewähren zu lassen. Er ist ein Mann, mit dem man sich besser nicht so schnell anlegen sollte.

„Du bist so eine verdammte Zeitverschwendung, Ali. Ich hoffe, das weißt du.“ Alison hofft inständig, das niemand von den Nachbarn ihren Vater kreischen hört. Es wäre eine Schande, wenn er sie deswegen erneut bestrafen würde. Peter kommt immer näher an sie heran, bis er schließlich direkt vor ihr zum Halten kommt. Er beugt sich nur ein wenig vor und sie kann seinen warmen Atem auf ihrer Wange spüren. Der Duft von Alkohol und Erbrochenem liegt sofort in der Luft und Alison versucht, ihre Sinne nur für eine Weile auszuschalten, um dem strengen Duft ausblenden zu können. Unerwartet forsch greift er nach ihren dunklen Haaren und zieh daran. Ein Aufschrei der Angst entfährt aus ihrem Mund, als der bekannte Schmerz einsetzt. Sie hat es schon unzählige Male über sich ergehen lassen, doch jedes Mal aufs Neue fällt es ihr verdammt schwer, ihre Tränen unter Kontrolle zu halten. Ihr Vater lacht gehässig, ehe seine Hand Kontakt mit ihrer Wange macht. Es ist eine brutale Berührung, die Alison leicht zurückschrecken lässt. Er schubst sie mit einer heftigen Bewegung seines Armes zu Boden, zufrieden mit dem, was er gerade getan hat. Alison blinzelt ein paar Mal, als Peters Gestalt sich über ihren wehrlosen Körper beugt. Sie atmet tief durch ihren Mund ein und aus. Sie muss die Ruhe bewahren und darf jetzt keinen Fehler begehen. Jede Handlung von ihr könnte ihn nur noch mehr in Rage versetzen und dies will sie unter allen Umständen verhindern. Sie ergriff ihren verletzten Arm und versuchte sich vom Boden zu erheben. Peter blickt seine Tochter kaltherzig an, als sie es endlich geschafft hat aufzustehen. Alison erlaubt es ihren müden Lidern sich zu schließen. Sie ist es gewohnt ihren Vater vollkommen außer Kontrolle zu erleben, sobald ein Tropfen Alkohol seine Lippen berührt hat. Das letzte Mal, als er so außer sich vor Wut gewesen ist, ist es nicht gut ausgegangen. Seinen Kollegen auf der Arbeit hat er erzählt, es sei ein schrecklicher Unfall gewesen. Sie wäre die Treppe runtergefallen. Alison ist anwesend gewesen, als ihre Mutter Rose von der Treppe gestürzt ist, aber es ist kein Unfall gewesen. Peter hat sie in einem Rausch der Gefühle an ihrem Arm gepackt und hinuntergestoßen. Wenn ihre Brüder Chris und Jason es nur wüssten.

Peter kommt unerwartet schnell auf sie zugestürmt und zerrt sie an ihrem Arm in das Wohnzimmer. Sie fällt mit einem geräuschvollen Laut auf das alte Sofa, welches beinahe unter dem Gewicht zusammenbricht. Eine Träne ziert ihr Gesicht, als der alternde Mann auf sie zukommt und seine flache Hand erneut Kontakt mit ihrer Wange macht. Dieses Mal schafft sie es tatsächlich den Schmerz auszublenden.

„Wieso musst du es mir immer so verdammt schwermachen, Ali? Wann wirst du endlich verstehen, dass es keinen Sinn hat, mich anzulügen“, sagt Peter mit fast schon zu beherrschter Stimme. Die Ruhe vor dem Sturm, wie Alison es immer nennt. Sein Gesicht ist direkt neben ihrem Ohr und sein Atem hinterlässt ein unangenehm kribbelndes Gefühl auf ihrer Haut. Sie hasst es ihm so ausgeliefert zu sein. Seine warmen Fingerspitzen gleiten über ihre gerötete Wange, während er mit seiner Stirn runzelt.

„Antworte gefälligst! Wieso kannst du nicht einmal so sein wie deine Brüder?“

„Ich weiß es nicht.“

„Na gut. Dieses Mal lasse ich dich ungestraft davonkommen. Du gehst jetzt besser in die Küche und bereitest das Frühstück vor, bevor ich es mir doch noch anders überlege, hast du verstanden?“

„Ja, Dad.“ Er nickt ihr zu, als er sich endlich von ihrer Gestalt entfernt und sich auf den dunklen Sessel neben dem Fernseher setzt. Gelangweilt greift er nach der Fernbedienung und greift durch sein dunkles Haar. Alison nutzt indessen ihre Chance und springt förmlich vom Sofa auf um in die Küche zu gehen. Sie ist gerade dabei die Kaffeemaschine einzuschalten, als das Telefon klingelt.

„Geh gefälligst an das verdammte Telefon, Ali“, ruft Peter mit lauter Stimme aus dem Wohnzimmer. Alison überlegt nicht lange und greift nach dem Hörer. Wer könnte in solch frühen Morgenstunden anrufen?

„Hallo“, flüstert Alison kaum hörbar, ehe sie sich räuspert. Sie kann lautes Gelächter am anderen Ende der Leitung hören und erstarrt. Das kann nur eines bedeuten.

„Ali? Bist du das?“ Das junge Mädchen ist noch immer in einer Art Trance gefangen. Sie hat nicht erwartet, dass er anrufen würde. Sie hat Jason schon seit ein paar Monaten nicht mehr gesehen.

„Jason?“

„Ja, ich bin es. Chris ist bei mir“, erwidert die gleiche männliche Stimme. Jason und Chris sind ihrer älteren Brüder und haben Seattle vor Monaten schon verlassen um aufs College in Redmond zu gehen und hat sie seither nicht ein einziges Mal gesehen. Ihr Vater hat es ihn nicht einmal erlaubt, die beiden zu besuchen, nachdem sie eine Einladung erhalten hat.

„Was ist los? Ist irgendetwas passiert?“, fragt sie nach einer Weile der Stille.

„Was? Nein, natürlich nicht, Ali. Wir haben eine Überraschung für dich falls du es wissen musst“, sagt Jason mit ruhiger Stimme.

„Okay.“

„Ich und Jason haben Frühjahrsferien und dachten, wir besuchen dich und Dad in Seattle.“

„Was?“ Sie kann nicht glauben, dass ihre Brüder sie wirklich besuchen wollen.

„Hey, ist alles in Ordnung mit dir?“

„Ja, es ist alles in Ordnung, Jason. Ich bin nur so überrascht, das ist alles.“

„Hör zu, ich muss gleich noch etwas erledigen, du darfst Dad noch nichts von unserem Besuch erzählen. Es soll eine Überraschung werden, Kleines.“

„Okay, ich werde Dad nichts sagen, Jason. Wann genau habt ihr vor, uns zu besuchen?“, fragt Alison.

„Eigentlich werden wir morgen bei euch sein, Ali.“

„Morgen?“ Alisons Atem ist schwer, als sie die Bedeutung seiner Worte realisiert. Schon morgen wird sie ihre Brüder wiedersehen.

„Ja, wir werden gegen Mittag in Seattle sein, Ali.“

„Das ist ...“

„Einfach toll? Ich weiß. Ich kann es kaum erwarten, dich und Dad wiederzusehen. Es ist schon eine Ewigkeit her, weißt du.“

„Ja, es ist verdammt lange her, Jason.“

„Also, wir sehen uns dann morgen. Chris richtet dir Grüße aus“, sagt Jason. Sie ist gerade dabei sich von ihm zu verabschieden, als sich erste Tränen an ihren Wangen bemerkbar machen. Sie schluchzt leise.

„Weinst du?“

„Nein, ich habe nur etwas im Auge. Es ist alles in Ordnung, Jason. Wir sehen uns morgen.“

„Ja, bis morgen, Ali.“

„Bis dann“, sagt Alison, ehe sie den Hörer des Telefons langsam aus ihren Händen gleiten lässt und das Gespräch beendet. Die Konversation ist ganz und gar nicht so verlaufen, wie sie es erwartet hat.

„Was genau hast du zu deinem Bruder gesagt?“ Peter hat soeben die Küche betreten und blickt sich mit einem Ausdruck der Anwiderung in dem kleinen Raum um.

„Was?“ Alison hat nicht die geringste Ahnung, was sie zu ihm sagen könnte.

„Ich habe dich seinen Namen sagen hören. Also, was hast du zu ihm gesagt?“ Peter kommt ihr erneut gefährlich nahe. Zu nahe, wenn es nach ihrem Geschmack geht.

„Gar nichts. Ich habe gar nichts zu ihm gesagt, das musst du mir glauben, Dad.“

„Gut, das ist auch besser so. Und nun fang endlich an, mein Frühstück vorzubereiten oder ich überlege mir das mit deiner Strafe noch einmal anders.“

„Ja, Dad.“

„Übrigens solltest du etwas gegen die Schwellung in deinem Gesicht unternehmen.“ Peter wendet sich von seiner Tochter ab, ehe er sich erneut ins Wohnzimmer begibt. Alison führt ihre Hand zu ihrer Wange und gibt ein zischendes Geräusch von sich. Ihr Vater hat recht. Sie sollte etwas unternehmen. Etwas, das nichts mit ihrer Wange zu schaffen hat. Peter Jackson muss ein für alle Mal gestoppt werden.

2. Kapitel

Am nächsten Morgen erwacht Alison durch ein donnerndes Geräusch aus ihren Schlaf. Ihre Augen öffnen sich schlagartig, als sie daran denkt, dass es nur ihr Vater sein kann. Sie atmet tief durch und starrt für eine ganze Weile an die Decke ihres Zimmers. In ihren Gedanken wägt sie ab, ob es sicher wäre, jetzt nach unten zu gehen, bis sie sich schließlich dazu durchringen kann nach ihrem dunklen Pullover und einer Jogginghose zu greifen.

Sie findet ihren Vater in der Küche. Er ist nur in einem dunklen Pyjama und Hausschuhen bekleidet. Sein dunkles Haar ist wild durcheinandergeraten und seine Augen haben erneut einen rötlichen Farbton angenommen. Alison schüttelt ihren Kopf, als sie bemerkt, dass er bereits Frühstück vorbereitet hat.

„Was macht er da?“

„Guten Morgen, Dad.“ Es bedeutet nie etwas Gutes, wenn Peter so früh am Morgen schon munter ist. Er nimmt einen kräftigen Schluck von seinem Kaffee, ehe er zu ihr in einem ruhigen Tonfall spricht.

„Sag mir nur eines. Was genau hat dein Bruder gestern gewollt?“ Seine Miene ist undefinierbar, als er nach seinem belegten Toast greift und es zu seinem Mund führt.

„Ich weiß nicht, wovon du da sprichst, Dad.“

„Unsinn. Ich weiß genau, dass Jason niemals angerufen hätte, wenn nicht etwas passiert wäre. Ich verlange zu wissen, was du mir verschweigst, Ali.“

„Jason und Chris werden uns besuchen.“

„Wann?“

„Heute noch?“ Die Worte aus Alisons Mund klingen mehr wie eine Frage als eine Aussage.

„Heute?“ Peters Handflächen beben auf, als er seinen Kaffeebecher zur Seite stellt und sich von seinem Stuhl erhebt.

„Wieso erfahre ich das erst jetzt, du undankbare Göre.“

„Ich konnte es dir nicht sagen.“

„Was? Du hast versprochen, es mir nicht zu sagen, obwohl du weißt, dass du nichts vor mir verbergen kannst?“

„Es tut mir leid, Dad.“

„Oh nein, es wird dir noch sehr leidtun, Kleines.“ Er hat bereits seine Hand erhoben, als ein lautes Klopfen an der Tür zu hören ist. Peter murmelt ein paar undeutliche Worte unter seinem flachen Atem.

„Wir sind noch nicht fertig miteinander, ich hoffe, das weißt du. Und jetzt geh endlich an die verdammte Tür, hast du mich verstanden?“

„Ja, Dad.“ Sie hat bereits eine leise Vermutung, wer vor der Tür stehen könnte und hofft, dass sie richtig in ihrer Annahme liegt. Sie holt tief Luft und öffnet die Tür zuerst nur einen Spalt. Sofort fallen ihr die langen, blonden Haare und das dunkle Baseballcape ihres Bruders ins Auge und sie öffnet die Tür schließlich vollständig, um ihn zu begrüßen.

„Ali, bist du das?“ Der blonde Mann glaubt seinen Augen nicht. Die junge Frau vor ihm kann unmöglich seine Schwester sein. Als er sie das letzte Mal gesehen hat, hat sie nicht so blass ausgesehen und Verletzungen in ihrem Gesicht gehabt. Er wundert sich, woher diese Verletzungen auf ihrer Wange herrühren? Er bewegt seinen Kopf leicht zur Seite. Er wird es ganz sicher noch herausfinden, da ist er sich ganz sicher.

„Ja, ich bin es, Jason.“ Ihr fällt sofort ein dunkelhaariger Junge neben ihrem Bruder auf. Sie betrachtet den junge Mann mit Interesse. Wer ist er nur? Und wo ist Chris?

„Ali, das ist Seth. Ich hoffe, ihr habt nichts dagegen, dass er mitgekommen ist. Seine Familie ist über die Ferien verreist und da haben wir ihm angeboten, mit uns nach Seattle zu kommen“, sagt Jason. Er hofft inständig, das seine Familie nichts gegen einen weiteren Besucher haben wird. Seth gehört schließlich zu seinen besten Freunden und er würde ihn nur ungerne zurück nach Redmond schicken. Alison hat derweil alle Mühe, den fremden Jungen nicht aus ihren Augenwinkeln heraus anzustarren. Sie muss gestehen, dass er wirklich verdammt gut aussieht. Er trägt ebenfalls wie ihr Bruder ein dunkles Baseballcape und einen Dreitagebart. Auf seiner rechten Wange ist eine kleine Narbe zu erkennen, welche bereits verheilt ist. Seine dunkle Sporthose und sein Shirt schmiegen sich perfekt an seine muskulöse Silhouette.

„Hey, hast du mich vermisst.“ Alison würde diese Stimme überall erkennen. Chris.

„Chris, du bist hier“, sagt Alison. Chris lehnt mit seinem Rücken gegen einen schwarzen Geländewagen und hat seine Hände ineinander gefaltet. Er scheint über etwas amüsiert zu sein, denn seine Mundwinkel bewegen sich merklich.

„Natürlich bin ich hier, Kleines. Du denkst nicht ernsthaft, ich würde Seth und Jason alleine mit meinem Auto fahren lassen, oder?“ Der blonde Junge lacht leise, als er den Ausdruck im Gesicht seiner Schwester bemerkt. Sie ist einfach zu süß. Er ist für ein paar Monate fort gewesen und sie scheint sich dennoch kein bisschen verändert zu haben. Nervös greift er mit seiner Hand durch sein gelocktes Haar, nachdem sich eine Strähne auf seine Wange gelegt hat. Dann greift er nach dem Feuerzeug in seiner Jackentasche. Er weiß, dass Alison es nicht wirklich gutheißen kann, dass er raucht, doch er kann einfach nicht widerstehen. Es ist immerhin eine verdammt lange Autofahrt gewesen.

„Also, wo ist Dad? Wir wollen ihm Seth vorstellen“, sagt Jason, ehe er seinen Bruder bedächtig ansieht. Es sieht ihm ähnlich in solch einer Situation eine Zigarette anzuzünden.

„Dad?“ Alison blickt über ihre Schulter um sicherzugehen, dass ihr Vater einverstanden ist. Peter erscheint im selbigen Augenblick mit einem Ausdruck von Desinteresse in seinem Gesicht.

„Worauf wartet ihr noch, kommt rein. Ali kann schon mal Frühstück vorbereiten, richtig?“ Peter wendet sich seiner Tochter zu. Er ist kurz davor nach ihren Arm zu greifen, doch er weiß sich im letzten Moment zu beherrschen.

Details

Seiten
ISBN (ePUB)
9783752127225
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2020 (Dezember)
Schlagworte
humor thriller romantik kurzroman Kinderbuch Jugendbuch Liebesroman Liebe

Autor

  • Aliena Cooper (Autor:in)

Aliena Cooper ist eine YA-Autorin.
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Titel: Save Me