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Ich hab heute frei! Humus versorgt meinen Garten

12 konkrete Rezepte für den Humusaufbau im Biogarten

von Sabine Roth (Autor:in)
42 Seiten

Zusammenfassung

Dieses Buch ist nicht für Vollzeitgärtner! Ganz nebenbei entsteht mit Hilfe von Humus ein Garten mit gesunden Pflanzen, die in der Lage sind, sich selbst zu versorgen. 12 praxiserprobte Rezepte für den Humusaufbau können passend zum Gartendesign ausgewählt werden. Wie geht Bokashi? Kann man mit Rindenmulch Humus aufbauen? Wie wird Hühnermist zu schwarzem Gold? Wie stellt man selber Rhododendronerde her ohne Torf zu benutzen? Alles was im Garten an Grünabfällen entsteht, kann verwertet werden. Keine Angst vor Fehlern! Die Bodenlebewesen machen ihre Arbeit selbstständig. Und was ist mit Schnecken? Ich habe 3 Arten von Mulch getestet, den Schnecken nicht mögen. Seit mehr als 100 Jahren gibt es wissenschaftliche Studien über Humus. Dieses wertvolle Wissen schaffte es leider nur selten über den Gartenzaun. Ich habe genau die Informationen zusammengetragen, die für Gärtner:innen interessant und umsetzbar sind. Ohne Maschineneinsatz, ohne Physik und Chemie. Einfach nur Praxis. Im Anhang führe ich Quellen und Studien zur Vertiefung der Theorie an.

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


Einleitung:

Ein gut mit Humus versorgter Boden speichert doppelt so viel Wasser pro Quadratmeter, wie ein konventionell bearbeiteter Boden, der mit Kunstdünger versorgt wurde. Kunstdünger versickert oft im Boden und belastet zudem unsere Gewässer. Die Ton-Humus-Komplexe eines belebten Bodens halten das Wasser und die Nährstoffe im Oberboden fest und geben sie bei Bedarf an die Pflanzen ab. Das leistet Humus, wenn wenig Regen fällt. Und wenn es zu viel regnet? Dann versickert das Wasser im humusreichen Boden blitzschnell. Der humusreiche Boden ist viel lockerer und hat Poren. Die Bodenlebewesen erzeugen diese Poren. Der Regenwurm macht sogar richtige Röhren, entlang derer das Wasser sehr schnell versickert. Somit sind die Gefahren Dürre und Starkregen gebannt. Aber wusstest Du, dass Humus das Treibhausgas Kohlendioxid dauerhaft im Boden speichern kann? In Form von Kohlenstoff. Es gibt dazu mehrere wissenschaftliche Studien, die ich im Anhang nenne.

Mein Buch richtet sich an Dich, GärtnerIn! Du hast bestimmt mehrere anspruchsvolle Tätigkeiten jeden Tag zu erledigen. Deshalb soll die Gartenarbeit nicht zu viel Zeit in Anspruch nehmen und trotzdem effektiv sein. Wie schön wäre es, wenn der Garten sich ab jetzt selbst mit Wasser und Nährstoffen versorgen könnte? Er kann. Wie? Das zeige ich Dir gleich. Vorher klären wir noch die Begriffe Humus, C/N-Verhältnis, Bodenprobe und Unkrautvlies. Dann geht’s richtig los mit den Rezepten!

Foto: stock.adobe.com von JM Soedher: Lebendiger Mulch

Was ist Humus?

Humus ist die Gesamtheit der abgestorbenen organischen Bodensubstanz, belebt und bewohnt von Bodenlebewesen. Einige Beispiele sind Bakterien, Einzeller, Pilze, Asseln, Tausendfüßler und Regenwürmer. Humusschwund wird dokumentiert seit den 60er Jahren. (TU München) Mit Humusrückgang stagnieren die Ernten. (TU München) Mit Humusrückgang sinkt die Wasserspeicherfähigkeit des Bodens. Humus ist ein Eckpfeiler für sauberes Trinkwasser. (Filterfunktion, das Bodenleben baut Schadstoffe ab). Die Fläche der privaten Gärten beträgt 2,6% von Deutschland. Genau so groß ist die Fläche der Naturschutzgebiete in Deutschland. (Quelle: www.nabu-oldenburg.org) Nicht hinzugerechnet sind Äcker und Weiden. Ein nahezu unerschöpfliches Speicherpotential liegt zu unseren Füßen! 1% Humus auf 25 Zentimeter Tiefe speichert 400 Kubikmeter Wasser, 2500 Kilogramm Stickstoff und 40 Tonnen CO 2, bezogen auf einen Hektar. (Quelle: Baum - und Rebschule Schreiber, YouTube Video ”Humusaufbau in der Praxis – Werkzeuge, um Böden richtig zu beurteilen“)

Wie entsteht Humus?

Humus entsteht in erster Linie aus Wurzelmasse. Deshalb ist es so wichtig, dass der Boden vielfältig bepflanzt wird. Es gibt Tiefwurzler, Flachwurzler, Herzwurzler, Pfahlwurzler und Mischformen. Im Kapitel „Gründüngung“ werden wir uns damit beschäftigen, dass es besser ist, mindestens 12 verschiedene Arten auszusäen als nur eine Art, um bestmöglich Humusbildung zu fördern. (Nur eine Art wie z. B. Senf als Gründüngung, entspricht einer Monokultur. Alle Pflanzen brauchen zur selben Zeit dieselben Nährstoffe. Das Bodenleben wird nur einseitig ernährt. Monogründüngung ist besser für den Humusaufbau als das nackte Feld im Winter. Noch besser geeignet für den Humusaufbau ist eine Mischung aus unterschiedlichen Pflanzen zur Gründüngung.) Um Humus aufzubauen ist es sehr von Vorteil, wenn der Boden ganzjährig mit Mulch bedeckt bleibt denn: Humus schwindet durch Wind- und Wassererosion. Wenn der Boden bedeckt ist, kann der Wind die feinen Krümelstrukturen nicht fortwehen. Sie sind unter einer Decke aus Mulch verborgen und geschützt. Wassererosion bedeutet das Fortschwemmen fruchtbarer Bodenbestandteile. Als feiner Schlamm wird der Humus in Bäche gespült, die oftmals ganz braun aussehen. Der Regen verschlämmt die Oberfläche des Gartenbodens, welche beim Trocknen verkrustet und teilweise Trockenrisse aufweist. Das behindert den Luftaustauch im Boden und führt zu noch schnellerer Austrocknung. Wenn man den Boden flach hackt, sind die beiden Nachteile Verkrustung und schnellere Austrocknung wieder wettgemacht. Der Humus, der durch den Regen fortgespült wurde, ist unwiederbringlich verloren. Also wäre ganzjährige Bodenbedeckung das Mittel der Wahl zum Humusaufbau. Es gibt aber Gärtner, die gerne im Frühjahr das Beet komplett freiräumen möchten. In niederschlagsreichen Regionen ist das auch sinnvoll: Man möchte erreichen, dass der Boden abtrocknet und sich erwärmt. In schneckengeplagten Gebieten sehen Gärtner den Mulch als Brutstätte für die Schneckenvermehrung. Das stimmt ebenfalls. Im Kapitel „Schnecken“ gehe ich noch genauer darauf ein. Die Schnecken sind ein Hauptgrund, warum sich das Mulchgärtnern nicht etablieren konnte. Es gibt also 2 Wege, meine Rezepte zum Humusaufbau nach Deiner Vorliebe für nackten oder bedeckten Boden zu nutzen: Weg 1: Räume im Frühling den Mulch komplett ab und kompostiere ihn. Um Bodenerosion zu vermeiden ist es ratsam, so schnell wie möglich anzusäen, um einen mit Kulturpflanzen bedeckten Boden zu erhalten. Ansonsten kümmert sich die Natur um die nackte Erde und lässt Unkraut wachsen. Immer wenn der Boden verkrustet aussieht, ist es nötig flach zu hacken. Wenn die Gemüse- und Salatpflanzen schon größer geworden sind, beschatten sie den Boden und sind genauso gut wie Mulch für den Humusaufbau geeignet. Bei der Ernte bleiben die Wurzeln im Boden. Sie dienen dem Humusaufbau. Abgeerntete Flächen sollen mit Gründüngungspflanzen eingesät werden oder mit Mulch bedeckt werden. Weg 2: Bedecke den Boden ganzjährig mit einem Mulch, den ich als nicht förderlich für Schnecken im Kapitel „Schnecken“ vorgestellt habe. Wenn Du ansäen willst, ziehe auf einem 2-5 cm breiten Streifen entlang Deiner Pflanzschnur den Mulch zur Seite, so dass Erde bzw. Mutterboden zum Vorschein kommen. Hier kannst Du nun ansäen oder pflanzen. Später, wenn die Pflanzen größer sind, kann man den Mulch seitlich wieder an die Pflanzen heranschieben. Nur Salat und Erdbeeren mögen lieber einen trockenen Wurzelhals, da schiebe ich den Mulch nicht an die Pflanze heran. Bedenke immer einen ausreichenden Pflanzabstand! Salat zum Beispiel braucht einen Pflanzabstand von 25 bis 30 cm! Wenn zu eng gesät wurde, kommen Schnecken und dünnen die Pflanzen aus! Bei der Ernte bleiben die Wurzeln im Boden. Schneckenfester Mulch kann jederzeit nachgefüllt werden. Es hat sich jedoch der Herbst als beste Jahreszeit zum Mulchen herauskristallisiert. Beide Wege führen zum Humusaufbau. Fast jedes Rezept kann auf beide Arten abgewandelt werden. Folge einfach Deiner Vorliebe! Im Gemüsebeet ist es absolut ratsam, schneckenfesten Mulch zu benutzen. Es gibt aber genügend Beispiele von Gärtnern, die mit Heu, Stroh oder Küchenabfällen mulchen und damit Erfolg haben. Sie investieren entweder Zeit in die Schneckenjagd oder pflanzen mehrjährigen Pflanzen, z.B. stachelige Beerensträucher, welche von den Schnecken verschont bleiben.

Was ist ein C/N Verhältnis?

C steht für Kohlenstoff. Beispiele für kohlenstoffbetonte Materialien sind Hackschnitzel, Ast-Schredder, Holzhäcksel, Rindenmulch, Stroh, Sägespäne, Nadelstreu und Laub. N, lateinisch Nitrogenium, steht für Stickstoff. Beispiele für stickstoffbetonte Materialien sind Grasschnitt, Leguminosenheu, Bokashi, Küchenabfälle, Schafwolle, Tiermist, Urin, reifer Kompost und Frischkompost. Um bei Tierausscheidungen Güllebildung zu vermeiden, bitte so viel Einstreu in den Stall geben, dass die komplette Feuchtigkeit aufgesaugt wird. Gülle neigt zu Fäulnis. Fäulnisprozesse führen zur Vermehrung von pathogenen Keimen. Alle pflanzlichen Materialien enthalten beides, Stickstoff und Kohlenstoff. Ein trockener Brennholzstapel zum Beispiel verrottet sehr langsam. Ein Haufen gemähtes Gras dagegen wird heiß, neigt zu Fäulnis, stinkt und wird schwarz und schmierig. Um guten Kompost zu erhalten, sollen die Materialien entsprechend ihres C/N Verhältnisses miteinander gemischt werden. Zum Beispiel ergeben holzige Bestandteile wie Ast-Schredder mit Grasschnitt gemischt ein gutes C/N Verhältnis. Meine Rezepte erläutern, welche Mischung von Materialien einen guten Humus ergeben.

Bodenprobe?

Warum gebe ich Dir konkrete Rezepte für den Humusaufbau und rate Dir nicht vorab zu einer Bodenuntersuchung? Warum behaupte ich, es ist egal ob Du Humusaufbau auf Sand- oder Lehmboden betreibst? Um das herauszufinden, musst Du Dich ganz klar in eine von 2 Gruppen einordnen. Gruppe 1: Dein Lebensunterhalt ist abhängig von deinen Aktivitäten im Garten? Du solltest keine Experimente machen und Dir einen Bodenberater holen. Wenn Du trotzdem Lust hast zu experimentieren, fang mit einer kleinen Fläche von zum Beispiel vier Quadratmetern an. Gruppe 2: Dein Garten dient der Erholung. Ob Du dieses Jahr mehr Kartoffeln oder mehr Beerenobst erntest, ist Dir egal. Die Vorzüge von Humus werden der Arbeitserleichterung dienen: Weniger gießen und seltener Unkraut jäten! Den Garten fit machen für Trockenzeiten und Starkregen. Hauptsache schön grün! Wenn das Deine Worte sein könnten, kannst du sofort anfangen! Du wirst Erfahrungen mit Deinem Boden sammeln. Erste Erfolge stellen sich ein. Wenn eine Frage auftritt, ist sie so konkret, dass ein ausgewählter Ansprechpartner Dir gerne kurz Auskunft gibt. Wenn Du eine Bodenprobe in ein Labor einsenden möchtest, bist Du in der Lage den Laborbericht richtig zu interpretieren. Denn Du bist Experte geworden auf dem Gebiet der Bodenbelebung. Mit einem Laborbericht allein ist es nicht getan. Welche Gegenmaßnahmen sollst Du ergreifen, um die Werte ins Lot zu bringen? Außerdem wird sich Dein Boden nach ca. einem Jahr Deiner aufmerksamen Pflege bereits enorm verbessert haben. Das Ungleichgewicht, das laut Laborbericht besteht, wird wesentlich kleiner sein als die Ausgangslage. Wenn Du Fragen hast, beantworte ich sie gerne per E-Mail oder helfe Dir, einen kompetenten Ansprechpartner zu finden.

Pappe ist das beste Unkrautvlies!

Pappe ist das beste Unkrautvlies. Bitte folge meinem Rat und nimm Pappe, um Unkraut zu unterdrücken. Du kannst auch Kraftpapier oder Abdeckpapier für Maler aus dem Baumarkt nehmen. Auch die großen Pappen, die auf Getränkepaletten als Zwischenschichten liegen, sind gut geeignet. Vielleicht kennst Du jemanden, der in einem Supermarkt arbeitet und sie für Dich zur Seite legt. Das Material sollte frei von Klebestreifen sein, da sich Plastik über einen langen Zeitraum nicht abbaut. Ich habe einmal eine halbe Rolle eines verrottungsfesten Unkrautvlieses im Garten verlegt. 6 Jahre später war es von einer zentimeterdicken Schicht Unkraut überwuchert. Das Unkraut kommt sowohl von unten durch verbliebene Wurzeln als auch von oben durch Samenanflug. Auch von der Seite wandert es ein, durch kriechende Unkräuter, wie den Gundermann. Das Vlies macht eine Sperrschicht im Boden die Bodentierchen nicht überwinden können. Sauerstoff fehlt. Das Bodenleben stirbt. Pappe dagegen unterdrückt das Unkraut zuverlässig und verrottet innerhalb eines Jahres, ohne eine Sperrschicht zu hinterlassen.

Mengenangaben:

Du wartest vergeblich auf konkrete Mengenangaben für meine Rezepte? Hier kommt die alles erklärende Antwort. Sie liegt im Boden pH-Wert. Nach ein bis 2 Jahren der ständigen Bodenbedeckung mit organischem Material pendelt sich der Boden pH-Wert im neutralen Bereich ein. Dieser liegt bei 7. Die Mulchmaterialien enthalten immer beides, Kohlenstoff und Stickstoff. In der Einleitung sprach ich darüber, dass Humus neben Wasser und Kohlenstoff auch sehr viel Stickstoff speichern kann. Humusreicher Boden hat also riesige Vorräte! Die Bodenlebewesen machen weitere Stoffe pflanzenverfügbar. Die Pilze können mit ihrem kilometerweit reichenden unterirdischen Netz fehlende Stoffe herbeitransportieren. Somit verfügt der Boden nach einiger Zeit über genug Vorräte und kann Stickstoff oder Kohlenstoff beisteuern, wenn das Mulchmaterial entweder zu kohlenstofflastig oder zu stickstofflastig ist. Der pH-Wert von 7 ist für alle Pflanzen geeignet, auch für Hortensien, die einen sauren Boden bevorzugen. Paul Gautschi, der Begründer der „Back to Eden Methode“, berichtet, dass seine Hortensien gleichzeitig blau und rosa blühen. So etwas ist eigentlich unmöglich und kommt nur bei neutralem Boden pH-Werten vor. Es ist auch egal ob Du trockenheitsliebende Pflanzen wie Lavendel oder feuchtigkeitsliebende wie Wasabi pflanzt. Paul Gautschi hat in seinem Kräutergarten diese Pflanzen nebeneinandergesetzt. Sie gedeihen prächtig. Der Grund ist die Porenstruktur. Die Pflanzen können wählen, ob sie ihre Wurzeln in feuchte oder trockene Bereiche hineinentwickeln. Das kannst Du jetzt nicht glauben? Dann wird es höchste Zeit, es auszuprobieren. Noch ein letzter Hinweis: Geduld ist gefragt. Mindestens ein halbes Jahr dauert es, bis sich das Bodenleben einigermaßen regeneriert hat. Wenn Du oder jemand vor Dir Gift oder Pestizide ausgebracht hat, kann es noch länger dauern. Betrachte Deine Bemühungen in den ersten Monaten wie eine Einzahlung auf die Bank. Jede Portion Mulch entspricht einer Einzahlung. Dein Boden verbessert sich von Jahr zu Jahr. Das sind Deine Zinsen. Aber Achtung! Sabotiere Dich nicht selbst! Wenn Du den Boden tief umgräbst oder den Mulch öfter durchmischst, so entspricht das einem Börsencrash! Du glaubst mir immer noch nicht? Schau hinaus in die Natur! In einem natürlichen Wald gräbt höchstens mal das Wildschwein um. Da wächst dann allerdings nichts mehr. Ansonsten: Ungestörte Ruhe. Blätter fallen sacht zu Boden und bleiben dort einfach liegen. Sie bilden eine Mulchschicht. Bedeckter Waldboden ist wunderbar locker. Wir können einfach dem Vorbild der Natur folgen.

Foto: stock.adobe.com von magui RF: Humus versorgt meinen Garten, ich hab frei!

Rezept 1: Rhododendrons Liebling!

Grasschnitt und Ast Schredder sind die Zutaten. Vorbereitung: Fläche unkrautfrei machen oder mit Pappe auslegen. Grasschnitt ist etwas heikel: Im Idealfall sollte man ihn auf der Wiese wie Heu trocknen lassen, dann zusammenrechen und mulchen. Er darf niemals zu dick aufgetragen werden! Kaum einen Zentimeter dick, weil er sonst zu faulen beginnt. Fäulnis erkennst Du daran, dass die Grasschicht schwarz, stinkend und schmierig wird. Gute Erfahrungen machen Landwirte und auch Hobbygärtner mit Grasbokashi, der ähnlich wie Silage gemacht wird. Mehr dazu bei Rezept 3, Bokashi. Ich habe einen Rasenmähermulcher. Da bleibt das Gras fein verteilt auf der Fläche liegen und wird vom Bodenleben absorbiert. Die Folge ist gut ernährter Rasen. Bei Wiesenstücken, die im Schatten liegen, könnte sich durch das Mulchen vermehrt Moos bilden. Mich stört das Moos nicht, denn es speichert Wasser wie ein Schwamm.

Details

Seiten
ISBN (ePUB)
9783752134490
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2021 (Februar)
Schlagworte
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Autor

  • Sabine Roth (Autor:in)

Alles was lebt und das Leben fördert, interessiert mich. Humusaufbau, Bokashi, Effektive Mikroorganismen, Basenbäder, Wildkräuter, Friedensreich Hundertwasser, die Kunst und die Liebe. Ich bin verheiratet, habe 2 Kinder und arbeite Vollzeit mit Freude in einem Biohotel mit großem Garten.
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