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Wege zur Gelassenheit - Wie die Seele wieder auftankt

von Dr. Angela Fetzner (Autor:in)
52 Seiten

Zusammenfassung

Kennen auch Sie Menschen, neben denen ein Haus einstürzen kann und die trotzdem vollkommen ruhig bleiben? Menschen, die scheinbar nichts erschüttern kann und die stets souverän und entspannt sind? Diese Menschen besitzen eine Fähigkeit, welche den meisten von uns fehlt: Gelassenheit. Gelassenheit – Eine Kunst, die nur wenige beherrschen Für die meisten von uns sind schon kleinste Widrigkeiten des Alltags starke Belastungsproben für das angespannte Nervenkostüm: Die Ursachen für mangelnde Gelassenheit sind dagegen vielseitig und reichen von Konflikten mit anderen Menschen über permanente Überlastung und Hektik im Berufs- und Privatleben bis zur ständigen Reizüberflutung. Die gute Nachricht lautet jedoch: Gelassenheit ist eine Kunst, die man erlernen kann. Gelassenheit kann man lernen Dieses Buch zeigt auf, wie man Stress-Situationen erkennt und wie man durch eine veränderte, unvoreingenommene Sicht der Dinge angemessen reagiert. Weiter werden alle wesentlichen mentalen Techniken und Entspannungspraktiken dargestellt, mittels derer Aggressionen und Stress abgebaut werden können. Der Ratgeber bietet verständliche, alltagstaugliche und gut umsetzbare Techniken, wie man auch in schwierigen Situationen stets einen kühlen Kopf bewahrt. Bei Umsetzung der Tipps werden Sie Schritt für Schritt an mentaler Stärke gewinnen und auch in emotional aufgeladenen Situationen gelassen bleiben. Eine gelassene Grundhaltung ist auch die Basis für mehr Lebensqualität und ein gesünderes Leben. Die Autorin berät und informiert als promovierte Apothekerin seit zwei Jahrzehnten zahlreiche Kunden. Als unabhängige Autorin und Apothekerin fühlt sich die Verfasserin dieses Buchs nur der Gesundheit und dem Wohl der Menschen verpflichtet.

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


Dr. Angela Fetzner

Wege zur

Gelassenheit –

Wie die Seele

wieder auftankt

„Wir können den Wind nicht ändern,

aber die Segel anders setzen.“

(Aristoteles, 384-322 v. Chr., griechischer Philosoph)

Prolog

Liebe Leserin und lieber Leser,

Kennen auch Sie Menschen, neben denen ein Haus einstürzen kann und die trotzdem vollkommen ruhig bleiben? Menschen, die scheinbar nichts erschüttern kann und die stets souverän und entspannt sind? Diese Menschen besitzen eine Fähigkeit, welche den meisten von uns fehlt: Gelassenheit.

Gelassenheit – Eine Kunst, die nur wenige beherrschen

Für die meisten von uns sind schon kleinste Widrigkeiten des Alltags starke Belastungsproben für das angespannte Nervenkostüm: Die Ursachen für mangelnde Gelassenheit sind dagegen vielseitig und reichen von Konflikten mit anderen Menschen über permanente Überlastung und Hektik im Berufs- und Privatleben bis zur ständigen Reiz­überflutung.

Die gute Nachricht lautet jedoch: Gelassenheit ist eine Kunst, die man erlernen kann.

Gelassenheit kann man lernen

Dieses Buch zeigt auf, wie man Stress-Situationen erkennt und wie man durch eine veränderte, unvoreingenommene Sicht der Dinge angemessen reagiert. Weiter werden alle wesentlichen mentalen Techniken und Entspannungsmöglichkeiten dargestellt, mittels derer Aggressionen und Stress abgebaut werden können.

Der Ratgeber bietet verständliche, alltagstaugliche und gut umsetzbare Techniken, wie man auch in schwierigen Situationen stets einen kühlen Kopf bewahrt. Bei Umsetzung der Tipps werden Sie Schritt für Schritt an mentaler Stärke gewinnen und auch in emotional aufgeladenen Situationen gelassen bleiben. Eine gelassene Grundhaltung ist auch die Basis für mehr Lebensqualität und ein gesünderes Leben.

Die Autorin berät und informiert als promovierte Apothekerin seit zwei Jahrzehnten zahlreiche Kunden. Als unabhängige Autorin und Apothekerin fühlt sich die Verfasserin dieses Buchs nur der Gesundheit und dem Wohl der Menschen verpflichtet.

Herzlichst Ihre Apothekerin Dr. Angela Fetzner

Was ist eigentlich Gelassenheit?

Unter Gelassenheit – als Synonyme gelten Gleichmut und Gemütsruhe – versteht man die Einstellung oder Fähigkeit, v. a. in schwierigen oder nervenaufreibenden Situationen die Fassung und Contenance zu bewahren. Gelassenheit ergibt sich aus einer unvoreingenommenen Haltung sowie aus einer Akzeptanz der Umstände, welche sich nicht ändern lassen. Die Gegenspieler der Gelassenheit sind innere Unruhe, Aufgeregtheit, Angst, Hektik, Nervosität, weiter Aggression, Wut und Zorn. Der Zustand der Gelassenheit dagegen ist unabhängig von äußeren Umständen. Wer gleichmütig ist, ist souverän und selbstbestimmt, er lässt sich nicht zu Aggressionen, Wutausbrüchen und voreiligen Handlungen hinreißen. Ein gelassener Mensch lässt sich nicht von Emotionen steuern, sondern er lenkt diese selbst und hat sich stets unter Kontrolle. Gelassenheit ist somit auch eine Form des Glücks, des Wohlbefindens und des eins sein mit sich selbst. Gelassenheit kann auch als intensives Gefühl betrachtet werden und als Zustand der Heiterkeit und der Entspanntheit.

Oft wird Gelassenheit auch mit Selbstbewusstsein assoziiert – Marie von Ebner Eschenbach sagte etwa, dass Gelassenheit eine anmutige Form des Selbstbewusstseins sei. Freilich stehen Gelassenheit und Selbstbewusstsein miteinander in Verbindung, jedoch ist die Begrifflichkeit nicht identisch. Gelassenheit gilt als einer der wichtigsten Schlüssel zu einem ausgeglichenen, glücklichen, gesunden und vitalen Leben. Durch die stete Bewahrung von Haltung wird ein Zustand der Harmonie und des inneren Gleichgewichts erreicht.

Gelassenheit in der Philosophie

Die Frage, wie man Gelassenheit erlangt, ist seit jeher in allen Religionen und Kulturen eine wichtige Angelegenheit.

So beschäftigten sich mit dem Thema Gelassenheit z. B. auch die alten Griechen und Römer – man war sich also bereits in einer Zeit, die bei weitem nicht so hektisch und überspannt war wie die heutige Zeit, der Bedeutung und des Wertes der Gelassenheit bewusst. Insbesondere für die Stoiker war Gelassenheit von großer Bedeutung. So sind denn auch Begriffe wie stoische Ruhe und stoische Gelassenheit bis in die heutige Zeit sprichwörtlich geblieben. Begründet wurde die Stoa als Lebensphilosophie von Zenon von Kition um 300 v. Chr. Die bekanntesten Vertreter der Stoa sind Seneca und Mark Aurel. Seneca (4 v. Chr.-65 n. Chr.) war ein bedeutender Schriftsteller, Redner, Philosoph und Staatsmann. Er war weiter Erzieher und Mentor des späteren Kaisers Nero, auf dessen Befehl er sich 65 n. Chr. das Leben nahm. Mark Aurel (121-180) war der einzige römische Kaiser, der auch Philosoph war. Er vertrat die stoischen Tugenden der Bedürfnislosigkeit, Milde und Nachsicht, während er Prunk und Bequemlichkeit verachtete.

Die stoische Philosophie sieht ein vernunftbetontes Leben gemäß der Natur vor.

Als höchstes Gut wird von den Stoikern die Harmonie der Seele angesehen, die Seelenruhe (lat. Tranquillitas animi.) Die Unerschütterlichkeit (griech. Ataraxia) ist ein weiteres Ideal der Seelenruhe, sie bezeichnet den seelischen Zustand der Leidenschaftslosigkeit und der emotionalen Gelassenheit gegenüber Schicksalsschlägen und äußeren Einwirkungen. Als Vergleich wird häufig die Meeresstille herangezogen – der Mensch ist idealerweise gelassen wie ein ruhiges Meer, obwohl er sich der Gefahren des tiefen Meeres bewusst ist.

Seneca verstand unter Gelassenheit die Freiheit von Sorgen und Aufregungen, die dem Menschen als Frucht einer unerschütterlichen, festen und sittlichen Haltung zuteilwird: „Menschen von Wert arbeiten hart, bringen Opfer und werden zum Opfer, und zwar aus eigenem Willen, sie werden nicht vom Schicksal geleitet, sondern sie folgen ihm und halten gleichen Schritt, hätten sie es gekannt, wären sie ihm vorausgegangen.“ (Aus Seneca De Providentia: Über die Vorsehung). Senecas wechselvoller Lebenslauf hatte ihm auferlegt, sich auf zahlreiche Schicksalswenden einzustellen, was er jedoch in stoischer Manier guthieß. So ertrug er selbst das ihm von Kaiser Nero auferlegte Todesurteil mit großer innerer und äußerlicher Ruhe.

Warum sollte man Gelassenheit erlernen?

Gelassenheit zu erlernen ist eine Herausforderung, der es sich zu stellen lohnt.

Aber warum sollte man sich eigentlich überhaupt in Gelassenheit üben? Mitunter kann es doch durchaus befriedigend sein, mal so richtig Dampf abzulassen und allem Ärger Luft zu machen. Gefühle nicht unterdrücken, sondern jede Art von Emotionen ausleben – all das scheint Erleichterung zu versprechen. Man weiß mittlerweile auch, dass aufgestaute Aggressionen, Wut im Bauch und blockierte Gefühle auf Dauer krank machen können. Jedoch ist gleichermaßen erwiesen, dass es zwar kurzfristig Linderung verschaffen kann, mit der Faust auf den Tisch zu schlagen – viel besser ist es aber, Ärger und Wut erst gar nicht hochkochen zu lassen.

Denn gelassen sein, bedeutet auch, loslassen zu können – auch negative Gefühle, wie Ärger, Zorn und Aggressionen. Wer ständig zu Wutausbrüchen neigt, verursacht Leid – für sich und andere. Gelassenheit bedeutet dagegen, dass man sich durch nichts aus dem Gleichgewicht bringen lässt und unabhängig von Schicksalsschlägen und äußeren Ereignissen ist.

Gelassenheit bedeutet daher auch Autarkie, d. h. der Mensch lässt sich nicht von Sorgen, Ängsten und Affekten treiben oder irritieren. Die innere Sicherheit der Gelassenheit verleiht ein großes Maß an Lebensqualität und Charakterfestigkeit.

Gelassene Menschen leben gesünder, sie lassen sich nicht stressen, sondern bewahren stets einen kühlen Kopf. Sie sind der sprichwörtliche Fels in der Brandung, die Ruhe im Sturm. Gelassenheit beugt daher auch psychischen und physischen Erkrankungen vor, Burnout, Magengeschwüre und Kopfschmerzen werden so zu Fremdwörtern.

Das Erlernen von Gelassenheit gehört weiter zur Persönlichkeitsbildung, wer gelassen ist, tritt souverän auf und strahlt Sicherheit und Ruhe aus. Wer dagegen schon bei geringsten Anlässen aus der Haut fährt, wirkt hilflos und unsicher, er verliert im Umgang mit seinen Mitmenschen. Wer entspannt und gelassen ist, hat eine unvoreingenommene und neutrale Sicht der Dinge, er trifft kluge und überlegte Entscheidungen, seine Denkweise und Handlungsfähigkeit sind nicht eingeschränkt. Er steht nicht unter Druck oder unter Stress, so werden keine überstürzten oder unüberlegten Entschlüsse vorgenommen – was im Allgemeinen zu mehr Erfolg im Beruf und Privatleben führt.

Ist Gelassenheit angeboren?

Ist Gelassenheit angeboren oder können wir lernen, mehr Gelassenheit in unser Leben zu bringen? Nun, zu einem großen Teil ist die Fähigkeit zur Gelassenheit genetisch bedingt – aber Gelassenheit ist auch eine Frage der Grundeinstellung, die sich trainieren und erlernen lässt. Man geht allgemein davon aus, dass unsere Persönlichkeit zu 50 % erblich bedingt ist und zu 50 % durch die Umwelt geprägt. Grundsätzlich lassen sich Persönlichkeitsmerkmale optimieren – dies kostet jedoch Zeit und erfordert auch eine gehörige Portion Selbstdisziplin. Während die genetische Grundausstattung als eine Art Fundament betrachtet werden kann, welche die Rahmenbedingungen für die Persönlichkeitsbildung liefert, hängt die weitere Entwicklung der Persönlichkeit von äußeren Faktoren wie Erziehung, Ausbildung, sozialem Umfeld und individuellen Erfahrungen und Erlebnissen ab. Auch die jeweilige Religion und Kultur spielen eine gewisse Rolle bei der Ausprägung bestimmter Charaktereigenschaften. Die individuelle Persönlichkeit steht also stets im Spannungsfeld zwischen Umwelt und Vererbung.

Was steht der Gelassenheit im Wege?

War es in früheren Zeiten an erster Stelle der tägliche Kampf ums Überleben, der den Menschen Sorgen bereitete, so setzt uns heutzutage vor allem der Stress mit unseren Mitmenschen zu. Ob Konflikte im Privatleben innerhalb der Familie oder mit dem Partner, ob Stress im Berufsleben mit dem Chef oder mit Kollegen – die meisten Belastungssituationen entstehen heute im Umgang mit anderen Menschen. Im privaten Bereich setzt uns an erster Stelle Streit mit dem Partner zu, weiter pubertierende Kinder, pflegebedürftige Eltern – im Berufsleben stehen dagegen lästernde, mobbende oder intrigierende Kollegen oder ein ungerechter Chef, der uns mit Arbeit überhäuft, im Vordergrund.

Zum Familien- und Berufsstress gesellt sich noch der Freizeitstress. Vielen Menschen erscheint es vollkommen fremd, in der Freizeit mal nichts tun zu müssen und die Seele baumeln zu lassen – stattdessen stehen am Wochenende und in den Ferien Diskoabende, Kneipenbesuche und Wochenend­trips in alle Herren Länder auf dem Plan. Nicht wenigen Mitmenschen ist auch die Fähigkeit, sich mit sich selbst zu beschäftigen, völlig abhandengekommen. Stets müssen andere als Zeitvertreiber, Belustiger und Freizeitanimateure herhalten, um die eigene Leere des Daseins zu überbrücken. Auf der zwischenmenschlichen Ebene sind es primär Grenzüberschreitungen, die an unseren Nerven zehren.

Grenzen sind hierbei persönlich errichtete Schutzwalle, die wir selbst errichtet haben. Zu den Grenzüberschreitungen auf verbaler Ebene gehören etwa Beleidigungen, Provokationen, Verleumdungen und das Verletzen wichtiger persönlicher Werte. Ursachen für Grenzüberschreitungen können Respektlosigkeit, mangelnde Achtsamkeit oder Empathie sein sowie der bewusste Wunsch nach Provokation, Beleidigung oder Demütigung des anderen. Insbesondere wenn jemand unsere Werte mit Füßen tritt, uns persönlich angreift oder unfair behandelt, sind dies Übergriffigkeiten, die nur schwerlich auszuhalten sind.

Auf der anderen Seite ist es der tägliche Wahnsinn, der uns aus der Haut fahren lässt. Da ist der eine, den die Hektik des Straßenverkehrs in helle Aufruhr versetzt. Ob Stau auf der Autobahn, Blitzer, rote Ampeln, Raser, Überholer, Schleicher, Huper oder Autofahrer, die einem stets die Vorfahrt nehmen: Jede Handlung auf der Straße scheint hier dem Choleriker einen Adrenalinstoß zu versetzen.

Dann gibt es Zugreisende, deren Nerven durch Verspätungen oder Ausfälle von Zügen blank liegen. Warten auf Bahnsteigen bei Eiseskälte oder glühender Hitze – all das sind keine Argumente für mehr Gelassenheit.

Wieder andere Zeitgenossen sind überempfindlich gegenüber allfälligem Lärm: Hier sorgen Staubsauger, Häcksler, Laubsauger, Rasenmäher und Sägen für permanente Angriffe auf die Nerven. Andere fühlen sich durch Geräuschkulissen in Restaurants oder Cafés gestört, wieder andere versetzt das Schreien von tobenden oder plärrenden Kindern in Rage.

Auch Straßen- und Flugzeuglärm gehören nicht gerade zu den angenehmen Geräuschen, welche uns die moderne Zeit beschert. Sensible Menschen werden jedoch auch durch bellende Hunde oder gar singende Vögel in ihrem Seelenfrieden gestört. Hier ist es dann auch die sprichwörtliche Fliege an der Wand, welche die Welt aus den Fugen geraten lässt.

Zum hausgemachten Stress gehören dagegen Perfektionismus und zu hohe Erwartungen an sich selbst, weiter mangelnde Entscheidungsfähigkeit.

Von außen wirken Termindruck, Überforderung auf der Arbeit und die Angst, die vorgegebenen Ziele nicht erreichen zu können, als Feinde der Gelassenheit auf uns ein. Dazu gesellen sich Reizüberflutung, Multitasking (mehrere Aufgaben müssen gleichzeitig erledigt werden) und eine ständige Flut von Mails und Anrufen. Wenn dieser Überforderung gleichzeitig ein Mangel an Ausgleichs- und Entspannungsmöglichkeiten gegenübersteht und selbst am Wochenende noch gearbeitet werden muss, fällt es schwer, gleichmütig zu bleiben.

Im Privatleben kommt der stundenlange Aufenthalt in sozialen Netzwerken wie Facebook und Twitter dazu, selbst während des Essens müssen whatsapp- und SMS-Nachrichten gelesen und beantwortet werden – aufgrund der ständigen Reizüberflutung rückt so das Abschalten und damit das Erlernen von Gelassenheit in unerreichbare Ferne.

Hinzu kommt, dass viele Menschen ihr tägliches Quantum „Drama“ und Stress brauchen – wer Stress hat, ist schließlich wichtig, die Überbetonung des Gestresstseins ist Signum unserer modernen Gesellschaft – in einer Zeit, in der es zumindest hierzulande kaum noch wirkliche Bedrohungen wie existentielle Armut, Hungersnöte, Seuchen und Krieg gibt. Aber gleichzeitig redet jeder über Stress und befindet sich damit in guter Gesellschaft. Und statt wirklich bedrohlicher Auslöser stehen dann schon Warteschlangen, Anrempler und ein nicht funktionierendes WLAN auf der Liste der mächtigen Stressoren.

Viele Menschen brauchen den Stress wie die Luft zum Atmen, wenn es kein „Drama“ gibt, sind solche Leute regelrecht unglücklich. Es wird beklagt, dass „immer etwas ist“, gleichzeitig wird das Aufbauschen von Kleinigkeiten gezielt gepflegt und die Sucht nach Stress zieht diese Menschen in ihren Bann. Aufregungen, ein konstanter Strom von Ereignissen und der magische Sog der Informationsflut ist hier das Lebenselixier. Das Leben ist nur dann lebenswert, wenn nichts glatt läuft und alles kompliziert zu sein scheint.

Details

Seiten
ISBN (ePUB)
9783739380544
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2017 (März)
Schlagworte
Unruhe Ruhe Selbstfindung Selbsthilfe Entspannung Überlastung Stressabbau Stress

Autor

  • Dr. Angela Fetzner (Autor:in)

Dr. rer. nat. Angela Fetzner ist als Apothekerin, Autorin und Seminarleiterin international tätig. Von 2012-2021 Veröffentlichung von mehr als 50 Ratgebern und Fachbüchern. Als Apothekerin der Praxis ist es ihr Anliegen, den Menschen komplexe medizinische und pharmazeutische Sachverhalte verständlich nahe zu bringen. Privat verbringt die Autorin jede freie Minute in der Natur - insbesondere auf langen Wanderungen mit ihren zwei vor dem Schlachter geretteten Eseln Achiel und Harrie.
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Titel: Wege zur Gelassenheit - Wie die Seele wieder auftankt