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Marlies: Eine Frau wie ein Orkan

von Tom S. Assender (Autor:in) Merlins Bookshop (Andere)
80 Seiten

Zusammenfassung

Der LKW-Fahrer Tom bekommt plötzlich die Chance Marlies kennenzulernen, die er schon öfter heimlich beobachtet hat. Er ist fasziniert von der hübschen, agilen Frau und selbst, als sie ihm mitteilt, dass sie dominant ist, schreckt ihn das keineswegs ab! Erst als sie ihn mit in einen geheimen Klub nimmt, wo er auf seine Ex-Frau trifft, wird Tom misstrauisch, aber die Gefühle zu Marlies sind bereits zu tief. Wie lange wird er es unter ihrer Herrschaft aushalten? Und welche Rolle spielt seine Ex-Frau Beate in diesem perfiden Spiel?

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


Marlies - Eine Frau wie ein Orkan

 

Der LKW-Fahrer Tom bekommt plötzlich die Chance Marlies kennenzulernen, die er schön öfter heimlich beobachtet hat. Er ist fasziniert von der hübschen, agilen Frau und selbst, als sie ihm mitteilt, das sie dominant ist, schreckt ihn das keineswegs ab! Erst als sie ihn mit in einen geheimen Klub nimmt, wo er auf seine Ex-Frau trifft, wird Tom misstrauisch, aber die Gefühle zu Marlies sind bereits zu tief.

Wie lange wird er es unter ihrer Herrschaft aushalten? Und welche Rolle spielt seine Ex-Frau Beate in diesem perfiden Spiel?

 

Alle Personen sind frei erfunden. Jede Ähnlichkeit mit lebenden oder bereits verstorbenen Personen ist rein zufällig.

 

Original-Ausgabe erschienen im Januar 2018 bei Merlins Bookshop.

 

Copyright © Merlins Bookshop, Waldstr. 22, 65626 Birlenbach

Korrektorat & Lektorat: Merlins Bookshop, Waldstr. 22, 65626 Birlenbach

Verlag: Merlins Bookshop, Waldstr. 22, 65626 Birlenbach

Alle Rechte liegen bei Merlins Bookshop, Waldstr. 22, 65626 Birlenbach

Cover: Merlins Bookshop unter Verwendung eines Fotos von Stanislav Istratov via 123rf und James Thew via Fotolia.

 

Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist nur mit Zustimmung von Merlins Bookshop zulässig. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen sowie das Speichern und Verarbeiten in elektronischen Systemen.

Inhaltsverzeichnis

 

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Kapitel 9

Kapitel 10

Kapitel 11

Kapitel 12

Kapitel 13

Kapitel 14

Kapitel 1

 

Heute war wieder so ein Tag, den man am liebsten aus dem Kalender streichen möchte.

Es fing schon am Morgen mit Startschwierigkeiten des Lkws an, weil wieder irgend so ein Depp vergessen hatte, das Licht auf der Ladefläche zu löschen. Also wieder mit Überbrückungskabel zu Werke gerückt und mit lautem Husten und Gepolter sprang der LKW dann doch noch an. So, jetzt noch schnell beladen und ab nach Travemünde. Die Damen in den Filialen warteten schließlich nicht gerne und würden wieder meckern, wenn die Ware zu spät bei ihnen eintraf.

Auch die Zeitung kam heute relativ pünktlich. Weg von der Rampe, LKW zu und los ging es auf die Bahn. Nieselregen machte es auch nicht einfacher, die Waren trockenen Fußes in die Läden zu bekommen, aber es ging mir ganz gut von der Hand, sodass ich zügig die Entladestellen, eine nach der anderen abfertigen konnte. Bei der letzten Filiale hatte ich mal Glück, Parkplatz direkt vor dem Geschäft, die Laderampe ausgefahren und runtergeklappt. Selbst hinaufgeklettert und die ersten Rollis raus geholt, da hörte ich hinter mir schon eine mir sehr vertraut klingende Stimme. Diese verschaffte mir, ohne dass ich etwas daran ändern konnte, eine Gänsehaut.

»Aha! Wen haben wir denn da? Meinen Lieblingskrawallmacher!«

Das konnte nur Frau Möller sein.

Ich drehte mich langsam um und ja, sie war es mal wieder.

Ich schaute in ihr schönes Gesicht mit den stahlblauen Augen und einem Mund, der einem Mann schon Träume entlocken konnte.

»Ja, Frau Möller. Es tut mir unendlich leid, aber ich habe keine Chance, das Ganze leiser zu liefern. Ich würde ja gerne, aber ich muss bis 6:00 Uhr die gesamte Ware ausgeliefert haben und das geht nicht so einfach.«

»Nein, ich weiß nur genau, dass Sie es eigentlich mit voller Absicht machen. Ich habe ganz genau gesehen, wie Sie mich immer beobachten.«

Rums, das hatte gesessen.

Mir wurde heiß und kalt zugleich.

Was sagst du jetzt, du Idiot?

»Na ja, Frau Möller, ich möchte mich entschuldigen und ich kann auch nichts zu meinem Schutz sagen. Frau Möller, Sie sind einfach zu schön, um Sie nicht anzuschauen, wenn Sie sich zeigen.«

Ich hoffe, Sie glaubt mir das wenigstens etwas.

»Deswegen müssen Sie noch lange nicht immer diesen Radaukasten von LKW laufen lassen!«

»Ja, eigentlich haben Sie recht. Ich kann beim nächsten Mal die Kühlung ausschalten, das geht schon mal für einen kurzen Augenblick.«

Wenn Ihre Blicke töten könnten, müsste ich jetzt eigentlich umfallen!

»Ich hoffe«, flötete sie mit ihrer erotischen Stimme, »dass Sie das machen können.«

»Na gut«, sagte sie mit Bestimmtheit und einem Unterton in ihrer Stimme, wie ein tiefes Grollen.

»Ich gebe Ihnen noch eine Chance. Nur dieses eine Mal, wenn du mir nach Feierabend endlich mal ein großes Feinbrot und ein paar frische Brötchen mitbringst. Dann würde ich glatt darüber hinwegsehen. Ich bin übrigens Marlies.«

Sie reichte mir ihre Hand und ich kann nicht sagen, was es war, aber das Gefühl ihrer samtweichen Haut ließ mich in diesem Moment einfach nicht mehr los.

»Marlies, ja ich habe so in ungefähr zwei Stunden Feierabend.«

»He, das ist doch toll! Schon so früh«, sagte sie kokett. »Ich mache uns einen schönen Kaffee und warte auf dich. Ähm, sage mal bitte deinen Vornamen, Krawallmacher klingt so unbedeutend.«

Ich hielt kurz inne.

Das ist jetzt hier kein Traum oder so? Sie möchte das jetzt wirklich haben?

Ich sah ihr in die Augen.

»Ich bin Tom.«

Sie schaute mir dabei direkt in meine Augen und was soll ich sagen, mir lief es, bei der Kombination ihrer stahlblauen Augen und ihrer Stimme, die immer mehr etwas Gurrendes zeigte, heiß den Rücken herunter. Wobei der Ausdruck ihrer Augen wohl immer glühender zu werden schien.

Das Gespräch wurde jäh unterbrochen, weil eine Kollegin aus der Filiale dazukam und mich fragte, ob ich denn nun endlich mal die Torten reinbringen könnte. Sie bräuchte eine davon für einen wartenden Kunden. Ich konnte mich nicht weiter um Marlies kümmern, obwohl ich das jetzt aber sehr gerne getan hätte.

Also ran an den Speck, die Arbeit wartet schließlich nicht und es kam auch keiner, der mir das abnahm. Brot und die Brötchen noch schnell rein geschoben, ich brauchte jetzt doch etwas länger. Mir war es nicht mehr so richtig möglich, mich zu konzentrieren, alles drehte sich nur noch um die Augen von Marlies.

Nachdem ich, mehr schlecht als recht, die Arbeit geschafft hatte, weil ich mich dazu zwang, war ich gegen 10.00 Uhr endlich fertig und konnte meinen LKW an der Rampe abstellen. Dann ging es, so schnell die Beine mich trugen, ab ins Auto, nach Hause in meine kleine Wohnung, duschen und dann zurück nach Travemünde.

Beim Fahren kamen die unmöglichsten Gedankenspiele für das Treffen hoch, ich sage nur: Kopfkino pur.

Ist schon irre, was eine blühende Fantasie so alles zutage fördern konnte.

Oh Mann, ich hatte ja ganz vergessen, dass Frau Möller, eh, Marlies, über der Filiale wohnte. Mist, wie kam ich denn rein, ohne das die netten Mädels gleich wieder, was zum Klatschen geliefert bekamen?

So, jetzt ganz ruhig bleiben. Schnell noch einen kleinen Abstecher nach Kücknitz, Brot und Brötchen in einer anderen Filiale gekauft.

Hm, na klar, der Innenhof, der bietet sich doch geradezu an.

Langsam ließ ich mein Auto auf den Parkplatz hinter dem Geschäft rollen und parkte so eng an der Seite, dass sie den Wagen bestimmt nicht sehen konnten.

Ich nahm die beiden Einkaufstüten und ging auf die Hintertür zu.

Sag mal, ich stellte mich kurz an die Seite, WAS TUST DU HIER EIGENTLICH ... egal, jetzt oder nie! Nimm dir dein Glück.

Mit einem Ruck drehte ich den Türknauf und stieg in das Treppenhaus.

Kapitel 2

 

Ich hatte es geschafft, stand endlich vor ihrer Wohnungstür. Merkte, wie mir mein Herz bis an den Hals schlug. Eigentlich sollte so etwas doch mit der Zeit nicht mehr so aufregend sein, oder? Ich war ja nun auch schon 44 Jahre jung und fühlte mich in diesem Moment wie ein kleiner Lausbub.

Zaghaft, ja fast zärtlich drückte ich die Klingel. Langsam öffnete sich die Tür zum Allerheiligsten und mich schlug es bald hinten über. Mit offenem Mund stand ich da und betrachtete das Bild, welches sich mir bot. Marlies hatte es doch geschafft, mich aus der Fassung zu bringen, auf eine wunderschöne Weise.

»Hallo Tom. Wie ich sehe, hast du dich ja richtig ins Zeug gelegt!«

Ihre süße, gurrende Stimme hatte wieder dieses gewisse Etwas. Ich konnte nicht glauben, was ich hier zu Gesicht bekam.

Marlies in einem Traum aus Rüschen, aus dem sich ihre Nippel mir entgegen drängten. Ich musste noch einmal hinsehen und ja ihre sehr dunklen Warzenhöfe, waren nicht zu übersehen. Unter dem blauen Rüschenumhang hatte sich Marlies in ein schwarzes Ledermieder gekleidet, das die halb entblößten Brüste nach oben drückte. Die Nippel zeigten in meine Richtung.

Irre, ja ich konnte das nur als »irre« bezeichnen. So etwas Geiles hatte ich noch nie zu sehen bekommen.

»He Tom, komm doch rein. Warum bleibst du wie angewurzelt stehen, gefalle ich dir etwa nicht?«

»Doch Marlies. Ich weiß nicht, wann ich so etwas Schönes zum letzten Mal gesehen habe.«

Jetzt begann ich schon zu stottern, was macht diese Frau mit dir?

»Na, dann beeile dich bitte und sei keine Statue. Muss ja nicht gleich die ganze Nachbarschaft mitbekommen, dass ich dich so empfange, du kleiner Krawallmacher.« Mittlerweile hörte ich ihre Stimme wie durch Watte, dieser Anblick nahm mich gefangen und fesselte mich total.

»Ja, ich komm ja schon.«

Schnell entledigte ich mich meiner Schuhe.

Marlies kam dichter und flüsterte mir ins Ohr:

»Komm herein in mein Reich! Wenn du dich traust!«

Irgendwie machte mich das Ganze eine Spur nervös.

Was hat die Frau an sich, dass ich so extrem vorsichtig werde?

Wie ein kleiner Junge dackelte ich hinter Marlies her und betete heimlich zu Gott:

»Lass jetzt nichts schief gehen. Egal wie und egal wann, ich will diese Frau haben!«

Sie drehte sich abrupt zu mir um.

»Sage mal mein Lieber, wie lange wolltest du das Beobachten denn noch praktizieren, ohne mich endlich anzusprechen?«

Junge, jetzt hat die Dame dich auf dem Präsentierteller!

»Marlies, ganz ehrlich? Ich habe nicht das Gefühl, dass ich in deiner Liga spiele, geschweige dir irgendetwas zu bieten hätte.«

Sie schaute mich aus ihren immer glänzenderen Augen an und ich vernahm ihre angenehme Stimme.

»Na, so einfach ist das ja nun nicht. Nur weil ich eine schöne Frau bin, heißt das noch lange nicht, dass ich nur auf Dolce & Gabbana-Typen stehe. Ich brauche einen Mann und keinen Clown. Aber jetzt erst einmal zu dir. Wie ich sehe, hast du meinen Wunsch erfüllt und dafür bekommst du eine Belohnung!«

Langsam kam Marlies auf mich zu und drückte mir ihre wunderschön weichen Lippen auf meinen Mund. Zart stupste ihre Zunge mich an, ich konnte nicht anders als sie zu öffnen.

Ihre Zungenspitze schob sich langsam, aber stetig weiter in meinen Mund und begann mit meiner Zunge ein höllisches Spiel. Meine Augen schlossen sich von ganz allein und ich genoss nur noch diesen einen Augenblick.

Nach einer gefühlten Ewigkeit zog sie sich von meinem Mund zurück.

»Nimm meine Nippel und sei zärtlich zu mir!«, säuselte Sie mir erregt zu.

Dabei hatte sie mit beiden Händen meinen Kopf gefasst und schob ihn zu ihrer linken Brustwarze hin. Ich nahm den abstehenden, warm pulsierenden Nippel zwischen meine Lippen und begann ihn, mit der Zunge zu umkreisen.

Marlies ließ aus ihrer tiefsten Kehle ein grollendes »RRRRRRRRRRRR« hören.

Nachdem ich ihren traumhaften Körper eine Weile so erkunden durfte und ihren fantastischen Duft einsog, drückte sie meinen Kopf von ihrer Brust weg, gleichzeitig zog sie mich an der Hand in ihre Stube.

»Marlies, ich wollte dich doch erst einmal näher kennenlernen und herausfinden, ob das mit uns beiden überhaupt eine Chance hätte. Wir sind ja nun nicht mehr die Jüngsten und jeder hat so seine eingefahrenen Lebensweisen.«

»Still! Sei endlich still!« Sagte – Nein, fast schrie sie es heraus.

»Hier, meine Bedingungen, für den Fall, dass du mich haben willst. Ich bestimme, was geht, ich sage, wann du für mich Zeit zu haben hast, ich sage, wann Zeit ist für Frohsinn und Zärtlichkeit und die letzte und wichtigste Regel für dich lautet: AB SOFORT HABE ICH DAS SAGEN!«

Das hatte gesessen, keine kurze oder längere Phase des Kennenlernens. Bei allen anderen Beziehungen war das eigentlich immer der Beginn. Hier und jetzt, Knall auf Fall, entweder oder!

Mein Kopf dröhnte, in ihm drehte sich alles um das eben erlebte Glücksgefühl, eine tolle, heiße Frau, aber nur zu ihren Regeln haben zu können.

»Hast du gehört, was ich von dir möchte? Hast du verstanden, was ich dir anbiete? Du hast genau 24 Stunden Zeit, dir zu überlegen, was du möchtest!«

Bei diesen Worten kam sie ganz galant auf mich zu und fasste mir mit ihren grazil wirkenden, aber steinharten Fingern der rechten Hand in den Schritt.

»Au, nicht so doll. Das Ding brauche ich noch!«

Sie lachte nur kurz auf und flüsterte mir zu: »Ich bekomme deine Antwort serviert auf einem Tablett mit roten Rosen, du hast nur diese eine Chance!«

Ihre Augen funkelten beim letzten Satz.

 

Kapitel 3

 

 

Sie schob mich mit Bestimmtheit aus ihrem Flur in das dunkle Treppenhaus.

»Marlies, das kann doch jetzt nicht sein, soll ich jetzt gehen?«

Sie sagte kein weiteres Wort und zog die Tür vor meinem Gesicht ins Schloss. Ich stand auf dem Flur und wusste nicht wirklich, wie ich reagieren sollte.

Wie ein bedröppelter Hund fuhr ich nach Hause und wusste immer noch nicht, was dort nun eigentlich mit mir passiert war. Solch eine heiße Frau hatte ich noch nie kennengelernt. Natürlich kannte ich schon so die eine oder andere Frau, die richtig Pfeffer im Blut hatte! Aber wenn es um das Thema Sex ging, jemanden der so wie Marlies auftrat, so bestimmt und unnahbar, nein, so eine Frau kannte ich bis dato nicht.

Jetzt brauchte ich etwas Zeit zum Überlegen. Ein Bad jawohl, also schönes warmes Wasser in die Wanne und den Player mit einer CD gefüttert, die meine Stimmung so richtig anheizte. Queen, the best of, das brauchte ich jetzt. Reingelegt und ein kühles Blondes am Wannenrand löste etwas die Stimmung.

Alter, was hast du eigentlich zu verlieren? Nichts! Was hindert dich daran, lass es doch einfach geschehen. Wenn sie unbedingt die Führungsrollen tauschen möchte, okay, ist doch kein Beinbruch mehr, wir leben immerhin im 21. Jahrhundert.

An meiner Zunge hatte ich wohl immer noch den tollen Geschmack ihrer Lippen. Ich schloss die Augen und ließ noch einmal alles Revue passieren.

Diese tollen Warzenhöfe und die stehenden Nippel! Hm ja, einfach ein Genuss!

Los jetzt, scheiß drauf, was immer auch passieren mag.

Ich wollte diese Frau ohne Wenn und Aber. Mein Entschluss stand also fest.

Ich ging am nächsten Morgen ganz beschwingt zur Arbeit. Pfiff immer wieder leise vor mich hin, die Kollegen zeigten mir schon den Vogel.

»Was ist denn in den geschossen! So kennen wir den nicht, der ist doch immer so ernst und angespannt. Schnell, schnell, so musste das immer gehen.«

Ich zuckte kommentarlos mit den schultern und stimmte ein neues Lied an.

Nach Feierabend, schnell in den Blumenhandel.

»Rote Rosen, bitte.«

Das Lächeln der Verkäuferin sagte alles. Ein silbernes Tablett hatte ich mir bei meiner alten Nachbarin geborgt.

Nicht einmal 24 Stunden später stand ich wieder mit klopfendem Herzen vor ihrer Tür und warte auf ihr Erscheinen. Die Tür flog mit einem Ruck auf und ich wurde mit Gewalt in den Flur gezogen.

So viel Kraft hatte ich Marlies doch gar nicht zugetraut, Sie belehrte mich eines Besseren! In einem Hauch von einem Sari stand sie vor mir. Hellblaue Seide, ja, das musste wohl Seide sein, schlängelte sich um ihren Körper.

Diesmal verdeckte dieser indische Umhang (ich weiß einfach nicht, wie das Ding heißt) nur die obere Körperhälfte etwas. Ab dem Bauchnabel war Marlies in einen schwarzen Gürtel, oder sollte es doch ein Minirock sein, geschlüpft, der über Ihrem Venushügel zu liegen schien. Die blanke Haut ragte etwas darunter hervor.

»Ah, sieh an! Der Tom! Hast also doch Mumm in den Knochen. Komm rein, ich zeige dir unser Reich!«

Sie nahm mich an die Hand und zog links vom Flur eine Tür auf, die anscheinend das Allerheiligste verschloss, das Schlafzimmer. Urgemütlich mit einem großen Kleiderschrank an der Wand und mitten im Zimmer, oha ein Rundbett. Das war ja mal etwas Feines!

»So, mein kleiner Glücksbringer, in der linken Seite kannst du ab Morgen deine Sachen einsortieren und hier zu Hause trägst du ab sofort nur noch das, was ich dir sage. Verstanden?«

Hinter ihrem Rücken holte sie jetzt eine kleine schwarze Hose aus Leder hervor, die einen großen Reißverschluss in der Mitte hatte.

»Oh, da soll ich rein passen?«

»Ja, zieh es an und komme danach den Flur gerade aus und dann rechts ins Wohnzimmer!«

Nun ja, also gut. Dann mal los, Klamotten runter und ordentlich zusammengelegt. Hatte ich ja beim Militär vor sehr langer Zeit gelernt. Es war nicht leicht sich in die kleine Lederhose zu zwängen. Endlich rutschte der rechte Hoden doch noch in den sehr schmalen Slip. Im Flur hörte ich auch schon ihre Stimme.

»Tom, wo bleibst du? Komm endlich!«

»Ja, ich bin ja schon unterwegs! Zwickt etwas, dein kleines Höschen.«

Ich ging ins Wohnzimmer und da stand sie nun mit verschränkten Armen vor mir.

»Du sollst nicht so mit mir reden! Jetzt aber zu allererst: Alles, was hier passiert, machst du freiwillig, ist das richtig?«

»Ja, mache ich.«

»Alles, was hier von mir getan wird, akzeptierst du?«

»Ja, das werde ich tun.«

Was wollte Sie jetzt eigentlich von mir?

»Wenn dir irgendetwas zu peinlich oder anderweitig nicht gefallen sollte, hast du nur eine Möglichkeit: Sage das Wort Blumentopf zu mir. Du wirst danach sofort entlassen, kannst deine Sachen packen und ich werde dich nie wieder sehen, einverstanden?«

Ich wurde noch verrückt! Wollten wir hier Machtspiele durchziehen oder was sollte das Ganze werden? Ich konnte mir immer noch keinen Reim auf das alles machen.

»Ja, okay, Marlies, wenn du das so sagst, dann machen wir das so!«

»Sollst du so mit mir reden?«

Marlies griff hinter Ihren Rücken, nahm etwas von einem kleinen Sideboard und befahl mir, mich umzudrehen.

Ehe ich antworten konnte, was das Ganze sollte, zog sie mir eine Peitsche über meinen fast nackten Po.

»Au, das tut weh!«

Marlies kam dicht zu mir heran, umfasste meinen linken Arm und sagte nur ganz leise: »Das soll es auch, du musst bestraft werden, wenn du deine Herrin so ärgerst!«

Die Frau bringt mich um meinen Verstand.

»Marlies, lass mir bitte ein wenig Zeit! Ich muss mich erst an die neue Situation gewöhnen.«

Marlies drehte mich am Arm herum und sah mich mit funkelnden Augen an.

»Ja, das glaube ich dir, Tom. Beeile dich mit dem Gewöhnen, sonst wird es sehr schmerzhaft für dich!«

Der Schmerz des ersten Schlages zog sich bis in die rechte Leiste durch. Sie fasste in meinen Schritt.

»Stillhalten, verstanden?«

Sie fing an, meinen eingeengten Penis durch den dünnen Stoff hindurch zu streicheln.

Mir drehte sich alles. Ich wusste, dass ich das nicht lange durchhalten würde. Wer wusste schon, was sie sich an Spielchen noch alles einfallen lassen würde. Ich hatte keine Ahnung davon, wie es weitergehen sollte. Nur - das machte nichts, diese Entscheidungen traf ab jetzt Marlies.

Langsam kam sie auf mich zu und versteckte erneut etwas hinter ihren Rücken. Näher, noch näher, ja, was war denn das? Ein schwarzes, mit groben Stacheln aus Edelstahl besetztes Halsband.

»Hallo, bin ich ein Hund? Aua!«

Das war der zweite Schlag auf den Po. Diesmal viel härter und mit Wut im Gesicht zeigte mir Marlies meine offensichtlichen Grenzen.

Das lehrte mich, ab sofort ruhig zu sein und abzuwarten, was sie noch so mit mir vorhatte. Sie legte mir das Halsband um und verschloss es sichtlich mit Genuss.

Ein Klicken an meinem Hals und schon war die Leine daran befestigt.

»So, mein kleines Schnuckelchen, und jetzt wollen wir doch mal testen, was du so an Qualitäten für mich hast!«

Ich merkte einen schnellen Zug am Reißverschluss meines Höschens. Schon war mein steifer Freund befreit und konnte sein Volumen noch einmal vergrößern. Mit ihrer linken Hand strich Marlies langsam und fest die Vorhaut nach hinten, sodass meine rosafarbene Eichel freigelegt wurde. Ich musste mich wirklich zusammennehmen, um ihr nicht gleich in die Hand zu spritzen. Ich hatte auch schon lange Zeit keinen richtigen Sex mehr gehabt.

»Marli... meine Herrin!«

Ich glaubte selbst kaum, was da aus meinem Mund kam!

»Meine Herrin, ich weiß nicht, wie lange ich das noch aushalte ...!«

Ein süßer, aber auch etwas heftiger Schmerz durchfuhr meine Eichel. Sie hatte mir die Peitsche über die Eichel gezogen und einen breiten Striemen hinterlassen.

»Das wird in Zukunft dein Lebensinhalt sein ... mein Vergnügen, mein Verlangen zu stillen! Meine Fantasie zu bedienen, nichts ist mehr so, wie du es kanntest!«

 

 

Kapitel 4

 

 

ICH BESTIMME DEIN LEBEN!!!

 

In mir regte sich kurz der Widerstand. Wegen einer Frau solche Qualen zu erleiden, freiwillig, ohne Möglichkeit zu gehen ... Topfpflanze, oder war es Blumentopf? Das hatte ich verdrängt, war die einzige Möglichkeit das Spiel zu beenden.

Nein, du bleibst schön, wo du bist. Das macht doch auch ein bisschen Spaß! Was willst du eigentlich und geil ist es zudem auch noch!

Eine Frau hatte geschafft, was ich nie für möglich gehalten hätte ... ich ließ mich auf Ihre Dominanz ein!!

Ihre Stimme klang diesmal fordernd: »Zeig mir deine Hände! Strecke sie nach hinten, hinter deinen Rücken!«

Es klickte und vorbei war es mit dem Handspiel. Meine Arme waren jetzt mit Handschellen nach hinten gefesselt.

Marlies zog mich an meinem Halsband zur Couch, die mehr Liegewiese als Couch darstellte, aber schön anzusehen war.

»Ich will, dass du mir zeigst, dass du meiner würdig bist! Schau dir ganz genau an, was ich dir zu bieten habe! Das ist die letzte weibliche Scham, die du haben wirst!«

Sie ließ sich langsam nach hinten auf die Liegefläche gleiten, legte ihre Beine auf meine Schultern und spreizte die Beine.

Ich konnte mir dadurch ihre noch etwas kleinen, aber schon feucht glänzenden Schamlippen mit der spitz hervorstechenden Perle ansehen. Was für ein Anblick! Durch die Klitoris zog sich wie ein Stab der Lust ein goldenes Piercing, das links und rechts durch kurze Kettchen mit den großen Schamlippen verbunden war. Das sah aus wie die pure Lust. Je weiter sie ihre Beine spreizte, desto tiefer konnte ich zwischen ihre Schamlippen schauen. Langsam, das sah ich fast wie in Zeitlupe, füllten sich ihre Labien mit Blut und nahmen eine zartrosa Färbung an.

Mir wurde bei diesem Anblick immer schummriger im Kopf. Das Blut rauschte durch meine Ohren, mein Schwanz schwoll an und wollte fast platzen! Der ganze Körper bestand nur noch aus blanker Gier. Unmenschliche, nein urmenschliche Triebe hatten von mir Besitz ergriffen und wollten jetzt ausgelebt werden.

Marlies allerdings hatte ganz andere Sachen im Kopf. Sie stand langsam auf und nahm meinen steif erigierten Penis in die Hand. Sie griff auf den Tisch und holte etwas unter der roten Decke hervor, die die Sachen verdeckte, welche darauf lagen.

»Halte still, sonst ist dies deine letzte Tat!«

Sie fuhr mit ihren schönen gleichmäßigen Fingern über die Eichel hinab bis zum Stamm und der Wurzel. Ihr Kopf näherte sich meiner Eichel immer mehr, aber sie hatte da doch was - kalt, kalt war das!

Sie schob einen kleinen Metallring über meine Eichel hinab bis zur Wurzel.

»Das ist dafür, dass du dich nicht getraut hast, mich anzusprechen.«

»Marlies, was machst du?«

Ein stechender Schmerz breitete sich schlagartig in meinem Unterleib aus. Sie hatte den Metallring fest angestoßen.

»Still, sonst knebel ich dir deinen Mund auch noch zu!«

»Marlies du machst mich ganz verrückt! Ich möchte dich jetzt endlich haben!«

»Das, mein Lieber«, gurrte sie, »hast du nicht zu entscheiden. Wie, wann und wo sage ich dir!«

Dieser Satz brannte sich in mein Hirn.

Du wirst sie nur dann haben können, wenn sie es will, also ruhig liegen bleiben und still sein.

Es würde schon irgendwann dazu kommen.

Wie auf Kommando ließ sie sich wieder auf die Couch nieder und spreizte die Beine, sodass ich mit verklärtem Blick auf ihre blank rasierte Fotze schauen konnte. Aber nein, sie hatte keine banale Fotze, sie hatte einen Glücksbringer, der mich mit seiner weichen Haut und seinen Muskeln im Inneren um den Verstand bringen könnte.

Wenn sie doch nur endlich wollte.

»Jetzt komm und zeige mir, dass du mich auch ordentlich verwöhnen kannst!«

Sie zog an der Leine und ich kam mit meinem Kopf zwischen ihren Schenkeln zum Stillstand. Mit einem Streicheln am Hals zog sie meinen Kopf heran und drückte meinen Mund auf ihre Scham. Ich konnte jetzt mit meiner rauen breiten Zunge ihre Schamlippen teilen, die Perle erfühlen und sog diese sanft in meinen Mund. War das ein Wahnsinnsgeschmack, eine heiße feuchte Frau!

Es gab nichts auf der Welt, was diesen Geschmack in irgendeiner Form ersetzen konnte. Gleichzeitig zogen ihre Pheromone durch meine Nase ins Hirn. Den Eindruck hatte ich zumindest, als ob es einen direkten Zugang ins Lustzentrum geben würde, so explodierten die Gerüche in meinem Kopf!

Wie selbstverständlich legte sie ihre Schenkel auf meinen breiten Schultern ab und ich konnte ganz genussvoll weiter an ihr knabbern, lecken und schnuppern. Mein Hirn setzte aus. Nichts mehr denken nur noch treiben lassen. Das Zimmer schien sich zu drehen, nichts blieb mehr auf seinem Platz. Mein Blut kochte. Schweißperlen bildeten sich auf meiner Stirn. Mein Schwanz pulsierte. Irre war das Ganze, dafür lohnte sich doch jede Tortur!

Zärtlich schob sie mich weg und stellte sich hinter mich.

»Halt still Sklave!«

Ihre Worte ließen mich erschaudern.

Sie nahm die Handschellen ab und rückte meine Schultern mit sanftem Druck auf den Teppichboden, der weich und warm zugleich war. Sie stellte sich mit ihrer jetzt tropfenden Scham über mich und befahl mir:

»Finger mich jetzt langsam, einen Finger nach dem anderen und sei zärtlich zu mir!«

Was blieb mir anderes übrig? Ich schob meine Hand an ihrem Schenkel nach oben und konnte mit Leichtigkeit meinen Mittel- und Ringfinger in ihr geiles pulsierendes Fleisch drücken. Sie schob ihr Becken immer weiter nach unten, die Klitoris schaute immer weiter aus ihrem kleinen Versteck heraus.

»Ja, mach es mir! Nimm alle Finger, ich will sie spüren!«

Sie war nur noch fleischgewordene Lust, da war nichts Überlegendes mehr. Auch die weiblichen Urtriebe hatten einen Zweck zu erfüllen.

Noch nie hatte ich eine Frau erlebt, die sich so ihrer eigenen Lust ergab, diese ganz bewusst und gesteuert auslebte. Das war die eigentliche Erkenntnis, die Marlies mir hier wohl beibrachte. Mit einem lauten Schmatzen zog sie ihre Lustgrotte von meiner Hand und schnell glitt sie auf mich, nur um im gleichen Atemzug meinen kleinen Freudenspender mit gieriger Wollust zwischen ihren weichen Schamlippen verschwinden zu lassen.

Jetzt, ja, jetzt kam ein Teufelsritt, der mir noch lange im Gedächtnis blieb. Wie von Sinnen bewegte Marlies ihr Becken auf mir, über mir und an mir. Fast schoss ich schon meine Sahne ab, da drehte sich die kleine geile Frau um und sog meinen Schwanz wie einen Strohalm in den Mund.

Das Ziehen und Rumoren in meinen Eiern konnte ich nicht mehr steuern. Der Samen wollte nur noch raus! Seinen Zweck erfüllen, langsam, nein, nicht doch.

„Mar ... li ... es“, ich schrie meine Lust heraus.

Nur noch ein schmatzendes Schluckgeräusch blieb in meinen Ohren hängen, nachdem ich meinen zuckenden Unterleib wieder unter Kontrolle gebracht hatte. Jetzt erst merkte ich, dass Marlies mir einen Finger in den After eingeführt hatte, was auch das Kribbeln im Inneren erklärte.

Diese Frau war der blanke Wahnsinn, der einen um den Verstand brachte! Dafür, ja dafür nahm ich alles in Kauf!

Nur, wo sollte dieses heiße Spiel enden? Was würde nach dem ersten Sex geschehen! Wohin trieb uns dieser Wahnsinn eigentlich? Ob das Ganze wohl im Alltag überhaupt bestehen konnte?

Tausende Gedanken schossen mir durch meinen dröhnenden Kopf.

»So, mein kleiner Freudenspender, das war die erste Lektion, die du lernen solltest. Ich werde dich an deine Grenzen führen. Wenn du dich auf dieses Spiel einlässt, wirst du den siebten Himmel erleben, das verspreche ich dir. Es gibt auf unserem Planeten Möglichkeiten unsere Neigungen auszuleben, die du dir in deinen schönsten Träumen nicht vorstellen kannst! Ich und nur ich werde sie dir zeigen!«

Was für eine Aussage! Für mich wurde es eher Zeit entweder, bei ihr in das Bett zu verschwinden oder den Heimweg anzutreten. Schließlich musste ich um 1.00 Uhr wieder aufstehen.

Details

Seiten
ISBN (ePUB)
9783739439990
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2019 (Januar)
Schlagworte
FemDom dominant Entführung devot Liebe Erotik

Autoren

  • Tom S. Assender (Autor:in)

  • Merlins Bookshop (Andere)

Da ich selbst ein sehr politisch interessierter Mensch bin, scheue ich mich nicht offen meine Meinung zu vertreten und auch heiße Eisen in meinen Geschichten zu verarbeiten. Herzlichst Ihr, Tom S. Assender
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Titel: Marlies: Eine Frau wie ein Orkan