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Jonas wird abgerichtet

Die Abenteuer eines devoten Jünglings

von Regina von Strikt (Autor:in)
135 Seiten

Zusammenfassung

Nach dem Abitur verschlägt es Jonas aus der Provinz nach Hamburg. Endlich möchte er seine devoten Neigungen ausleben. Auf einem BDSM Stammtisch lernt er die geheimnisvolle Sara kennen. Sie vermittelt ihn an eine reiche Herrin, die ihn weit über seine Grenzen hinaus fordert. Er lernt Menschen beiderlei Geschlechts zu befriedigen. Doch das ist noch nicht der Höhepunkt seiner devoten Odyssee. Immer tiefer führt ihn sein Weg in die Sklaverei. Auf einer SM-Farm ist er zuständig für die Triebabfuhr der dortigen "Tiere". Abgerichtet zum willigen Lustsklaven zeigt eine russische Oligarchin Interesse an ihm. Wird er als rechtloses Nutztier in ihrem Sklavenstall enden?

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


Inhalt

Der Stammtisch 2Die Prüfung 7Jonas wird bestraft 11Der Einzug 15Das neue Leben 18Larissa 20Die Betreuung 24Die Herausforderung 31Big Boy 45Die Entscheidung 50Im Hades 57Die Pension 63Kalinka 82Sara 87Epilog 90

Der Stammtisch

Jonas hatte ein gutes Abitur abgelegt und so schnell einen Studienplatz in Hamburg bekommen. Aufgrund seines Notenschnitts hatte er sogar ein kleines Stipendium erhalten. Das würde ihm zwar keine großen Sprünge erlauben, aber er konnte auch kaum auf große Unterstützung durch seine alleinerziehende Mutter hoffen. Die hatte schon Mühe gehabt, ihm das Gymnasium zu ermöglichen. Leider reichte sein Budget nicht für eine eigene Wohnung und auch ein WG-Zimmer hatte er bisher nicht gefunden. So war ihm nur ein Notschlafplatz im Studentenheim übrig geblieben. Das war natürlich nur keine Dauerlösung.

Soziologie wollte er belegen. Nicht weil ihn das Fachgebiet reizte, sondern weil er keinen Plan für seine Zukunft hatte. Alles was er wusste war, dass er endlich dem Mief seiner Kleinstadt am Niederrhein entkommen war und die Großstadt mit all ihren Verlockungen auf ihn wartete. Er hatte auch schon eine ganz spezielle Idee, was er sich endlich trauen würde. Er wollte einen SM-Stammtisch besuchen. Wollte endlich zu seiner bisher verheimlichten und unterdrückten Neigung für dominante Frauen stehen. Seit Langem schon war er auf entsprechenden Webseiten unterwegs und wusste, dass es für einen devoten Mann schwer war, eine passende Partnerin beziehungsweise eine Herrin zu finden. Zumindest eine, die keine Geldansprüche stellte. Es gab ein krasses Missverhältnis zwischen unterwürfigen Männern, die eine dominante Frau suchten und eben genau diesen Damen. Auch wenn er glaubte, dass inzwischen vor allem immer mehr junge Frauen die Vorteile eines devoten Partners erkannten und sich auch trauten, so eine weiblich geführte Beziehung auszuleben. Er war jung, nicht unattraktiv und achtete auf seinen Körper. Daher rechnete er sich durchaus Chancen aus. Allerdings wurde seine Suche noch dadurch erschwert, dass er eben auch ein Faible für ältere Frauen hatte. An seinem Gymnasium hatte er sich nach seiner Englischlehrerin Frau Strengner verzehrt, es aber nie gewagt, sich ihr zu offenbaren. Doch wenn sie in ihren knielangen, engen Röcken durch das Klassenzimmer gegangen war, hatte er die Augen nicht von ihr lösen können. Immer wenn sie ihn für unzureichende Leistungen, stirnrunzelnd tadelte, hatte er stets eine starke sexuelle Erregung gefühlt. In seinen nächtlichen Fantasien träumte er davon, dass Frau Strengner ihn über das Knie legte und ihm mit der Hand den Po verdrosch. Wenn er bei solchen Gedanken dann ejakulierte, schämte er sich anschließend und fragte sich, ob er noch normal war.

Doch inzwischen sehnte er sich so sehr nach weiblicher Dominanz, dass er all seine Hemmungen und Ängste überwunden und sich bei einem der zahlreichen Stammtische, die es in Hamburg gab, angemeldet hatte. Schon in der U-Bahn, die ihn zu dem entsprechenden Lokal bringen würde, klopfte sein Herz bis zum Hals. Lange hatte er überlegt, was er anziehen sollte. Letztendlich hatte er sich für eine normale Jeans und ein muskelbetonendes T-Shirt entschieden. Eigentlich war er sehr zierlich gebaut, aber er trieb viel Sport und ernährte sich gesund. Er setzte auf seine Jugend und seinen Charme. Denn außer dieser heimlichen Neigung hielt er sich mit seinen kräftigen, dunklen Locken und dem sportlichen Körper, für einen ganz normalen und attraktiven Jungen.

Seine Nervosität steigerte sich noch, als er an der Theke nach diesem ganz speziellen Stammtisch fragte. Die Bedienung, eine attraktive Rothaarige um die 30, schmunzelte vielsagend und taxierte ihn einige Sekunden, bevor sie ihm den Weg in einen Nebenraum der Gaststätte wies. Er wusste nicht, was er erwartet hatte, aber er sah etwa ein Dutzend ganz normaler Leute an einem großen Tisch sitzen. Ein kräftiger Typ namens Benno, einige Jahre älter als Jonas mit seinen 18 Jahren, stellte sich ihm als Stammtischleiter vor. Benno hieß ihn willkommen und er setzte sich neben ihn. Auch hier gab es ein Missverhältnis von Männlein und Weiblein. Nur drei Frauen saßen am Tisch und keine von ihnen hatte eine dominante Ausstrahlung, wie Jonas schien. Er war er ein wenig enttäuscht, aber der Anfang war gemacht. Er hatte sich getraut, mit dieser für ihn so faszinierenden Welt des SM Kontakt aufzunehmen. Die rothaarige Bedienung brachte ein Tablett mit Getränken und nahm seine Bestellung, ein kleines Alster, auf. Wieder schaute sie ihn eingehend an und er wurde dabei etwas rot. Benno forderte ihn auf, sich doch vorzustellen und ein wenig über sich zu erzählen. Die Rothaarige blieb im Raum, während er sich vorstellte und hörte zu, was er ein wenig seltsam fand. Er erzählte, dass er seit einem Monat in Hamburg in einer Notunterkunft des Studentenwerks wohnte und demnächst sein Studium beginnen wolle. Dass er auf der Suche nach einer dominanten Frau war, aber er auch wusste, dass dies wohl nicht so einfach wäre. Nun stellte sich auch die anderen vor und wie er erwartet hatte, waren die Mädchen am Tisch in festen Händen und keine von Ihnen dominant veranlagt. Nach und nach kamen noch einige weitere Gäste, aber es war keine Frau darunter, die er wirklich aufregend fand. Er führte einige Gespräche, die Stimmung war entspannt und er bereute den Besuch hier nicht. Als er bei der Rothaarigen seinen Bierdeckel bezahlte, fragte Sara, so nannten die anderen sie, ob es ihm hier gefallen hätte. Er bejahte das und fühlte sich ob ihres Schmunzelns etwas verunsichert.

„Übrigens treffen sich am Donnerstagabend hier immer einige private Dominas. Da sind zwar keine Kerle zugelassen, aber vielleicht möchtest du trotzdem im Gastraum sein. Ich könnte mir vorstellen, dass vielleicht eine der Damen Interesse an dir hat.“

Jonas bedankte sich für die Information und tatsächlich saß er am Donnerstag aufgeregt in der Kneipe und schielte auf den Eingang zum Nebenraum. Tatsächlich verschwanden nach und nach einige Frauen hinter der Tür. Darunter auch zwei adipöse Damen und eine, in seinen jungen Augen, sehr unscheinbare Frau. Nun dachte er, wenn eine Frau dominant war, bedeutete das ja noch lange nicht, dass sie auch attraktiv war. Auf den diversen Foren zum Thema BDSM, auf denen er sich herumtrieb, gab es auch viele Männer, die auf übergewichtige Herrinnen standen. Die Geschmäcker waren eben verschieden.

Sara hatte ihn begrüßt, als er aufgetaucht war, ihn ansonsten aber nicht weiter beachtet. Da bemerkte er eine attraktive Schönheit von etwa Ende 30, die den Gastraum gerade betreten hatte. Lange kastanienbraune Haare, ein apartes Gesicht, eine schlanke Taille, sowie große Brüste, entsprachen genau seinem Geschmack. Dazu die hohen Lederstiefel und eine perfekt sitzende Jeans. Ihr enger Kaschmirpullover mit dem Ausschnitt gewährte einen großzügigen Blick auf ihre Brustansätze. Ein silbernes Kettchen verlor sich in der Kerbe dazwischen. So etwa sah die Frau seiner feuchten Träume aus. Sie ging zielstrebig zu Sara und die beiden begrüßten sich mit Wangenküsschen. Sie wechselten ein paar Worte und sahen dann zu Jonas herüber. Er fühlte sich begutachtet und spürte, wie ihm das Blut ins Gesicht stieg. Die beiden Frauen lachten. Dann kam die fremde Frau mit einem selbstgewissen und sehr erotischen Gang an seinen Tisch.

„Du bist Jonas, nicht wahr?“, fragte sie und er nickte.

Er erhob sich und fragte: „Möchten Sie, äh, also möchtest du dich setzen?“

Sie lächelte und meinte: „Du kannst ruhig beim Sie bleiben Jonas. Ich bin Marianne.“

Marianne nahm ihm gegenüber Platz, während sein Herz ihm bis zum Hals klopfte. Sie stützte sich mit den Unterarmen auf dem Tisch ab und fixierte ihn, wie eine Katze, die ein interessantes Beutetier entdeckt hatte. Jonas fühlte sich seziert und rutschte nervös auf seinem Stuhl herum. Ihre erotische Präsenz war gewaltig und schüchterte ihn ein. Er war zwar keine Jungfrau mehr, aber seine sexuellen Erfahrungen beschränkten sich auf drei mehr oder weniger unbeholfene Schäferstündchen mit einer Schulkameradin. Aber diese Frau hier war Erotik pur.

„Sara hat nicht übertrieben. Du bist wirklich ein niedliches Kerlchen, Jonas.“

Also Sara hatte ihn als niedliches Kerlchen empfohlen. Aber niedlich war nicht gerade das Attribut, welches er sich von so einer Frau wünschte. Oder doch? Hauptsache war doch, dass sie sich überhaupt für ihn interessierte. Er schwieg, denn ihm wollte einfach keine vernünftige Erwiderung einfallen. Sara kam an den Tisch und fragte: „Martini, wie immer?“

Marianne nickte nur.

„Ich hätte gerne noch ein Bier“, rief Jonas, denn seine Nerven flatterten und seine Kehle war extrem trocken.

Sara sah Marianne fragend an. Die machte mit ihrem Zeigefinger eine abweisende Geste und sagte: „Bring ihm ein Mineralwasser.“

Jonas schwieg perplex.

„Du brauchst jetzt einen klaren Kopf“, ließ Marianne sich zu einer Erklärung herab.

Erneut fixierte sie ihn leicht spöttisch mit ihren ausdrucksstarken Augen.

„Du bist devot?“

Er nickte beschämt.

„Ich möchte, dass du verständlich und in ganzen Sätzen antwortest Jonas. Schaffst du das?“

Er schluckte und sagte: „Ja Marianne, ich bin devot.“

Sie lächelte zufrieden.

„Na also, es geht doch. Du bist wirklich schon 18? Ich meine, du siehst jünger aus.“

„Doch ich bin volljährig. Seit vier Monaten.“

„Wie süß. Hattest du schon richtigen Sex?“

Jonas sah sie etwas beschämt an. Was ging das sie an? Doch als Marianne ihre Augenbrauen anhob und die Stirn runzelte, antwortet er: “Ja mit einer Schulfreundin.“

„Wusste sie von deinen devoten Neigungen?“

Jonas schluckte und zögerte, denn eine junge Dame am Nebentisch wandte sich um und hatte die Frage sicher gehört.

„Jonas ich habe weder Zeit noch Lust, dir jedes Wort aus dem Näschen zu ziehen“, erklärte Marianne genervt.

„Nein, das wusste sie nicht“, sagte er schnell und starrte in sein Glas, als gäbe es da etwas ganz Besonderes zu sehen.

„Hat es denn trotzdem Spaß gemacht?“

Beschämt registrierte Jonas, dass die Dame am Nebentisch ihn weiter ansah. Er fragte sich, warum er dieses Verhör über so intime Dinge über sich ergehen ließ. Doch in derselben Sekunde beantwortete er sich die Frage selber: Weil Marianne die Frau war, nach der er sich sehnte. Weil sie die Erfüllung all seiner Träume zu sein schien.

„Es ging so“, gab er zu.

Marianne nahm einen Schluck Martini. Eine Weile schwiegen beide. Jonas trank sein Glas fast leer.

„Seit wann weißt du es?“

Er wusste, was sie meinte.

„Eigentlich schon immer. Mit 14 habe ich angefangen, mir Bilder von Dominas auszudrucken und sie im Bett als Wichsvorlage zu benutzen.“

Jetzt sprudelte es quasi aus ihm heraus. Seit Jahren versteckte er diese Gelüste vor anderen und nun konnte, nein musste, er endlich mit einer Frau darüber reden.

„Wie oft onanierst du?“

Erschrocken sah er sie an. Die Frau am Nebentisch grinste.

„Drei oder viermal in der Woche.“

Sie sah ihn scharf an. Ihre braunen Augen blitzten.

„Ich erwarte, dass du die Wahrheit sagst. Das ist das Mindeste an Respekt, was ich von dir erwarten kann. Also?“

„Zwei oder dreimal am Tag“, gab er nun zu.

„Bei der nächsten Lüge stehe ich auf und gehe. Dann sehen wir uns nie wieder“, stellte sie klar. „Hast du das verstanden Jonas?“

„Ja Herrin. Es tut mir leid.“

„Nenn mich nicht Herrin. Das steht dir nicht zu. Ich heiße Marianne.“

„Entschuldigungen Sie bitte, Marianne.“

„Erzähl mir von deinen schmutzigen Fantasien“, forderte sie ihn auf.

Wieder zögerte er. Doch Marianne nahm sich einfach das Recht, ihm solche Fragen zu stellen. Sie erschien ungeduldig zu werden und machte Anstalten, aufzustehen. Schnell sagte er: „Äh, also die Frauen zwingen mich zum Oralverkehr. Wenn ich es nicht gut mache, bestrafen sie mich.“

Marianne schmunzelte.

„Wie bestrafen sie dich?“

„Meistens mit dem Rohrstock. Danach lassen sie mich „Ecke stehen“.

Marianne lehnte sich zurück und lachte.

„Hast du denn Erfahrungen mit Oralsex?“, fragte sie nach.

Sie hatte jetzt so laut gesprochen, dass er wieder befürchtete, ob auch andere Gäste sie gehört hatten. Doch er wagte nicht, sich umzusehen. Die Dame am Nebentisch jedenfalls hörte weiter interessiert zu.

„Nein“, sagt er leise.

„Ist Nein etwa ein ganzer Satz? Herrgott Jonas, hörst du mir eigentlich zu?“, fuhr sie ihn an.

Er zuckte zusammen.

„Entschuldigung. Also ich habe keine Erfahrung mit Oralverkehr.“

„Macht dich der Gedanke an, gefesselt zu werden?“

„Ja das macht mich an.“

„Keuschhaltung?“

Er zuckte mit den Schultern.

„Ich weiß nicht, ob mir das gefallen würde“, erwiderte er unsicher.

„Aber mir würde es sicher gefallen, deinen Trieb zu kontrollieren“, sagte sie lachend.

Er sah sie betroffen an.

„Hör zu Jonas. Ich spiele wirklich mit dem Gedanken, dich als mein Spielzeug anzunehmen. Ich finde dich wirklich niedlich. Du gibst mir jetzt deine Mobilnummer, und falls ich mich dafür entscheide, mich deiner anzunehmen, bekommst du eine Nachricht. Aber eines solltest du wissen.“

Sie machte eine bedeutungsschwangere Pause. Er sah sie voller Hoffnung, aber auch etwas bang an.

„Wenn du mein Devotling werden darfst, wird deine Unterwerfung total sein. Das wird kein Spiel. Keine Teilzeitveranstaltung. Begreifst du, was ich meine?“

„Ja ich verstehe Sie Marianne. Ich wäre gerne Ihr Sklave.“

Inzwischen war es ihm egal, ob andere Gäste zuhörten. Alles was er wollte war, von dieser faszinierenden Frau beherrscht zu werden.

Sie legte einen Geldschein auf den Tisch und sagte: „Jetzt darfst du dir ein Bier bestellen.“

Ohne sich zu verabschieden, stand sie auf und ging in den Nebenraum. Jonas sah ihr fasziniert nach. Ihr knackiger Hintern lachte ihn an.

Sara brachte ihm ohne Aufforderung ein Bier und nahm den Geldschein an sich. Jonas trank gierig, um seine Nerven zu beruhigen. Würde er diese herrische Traumfrau wiedersehen?

Die Prüfung

Drei schrecklich lange Tage hörte Jonas nichts von Marianne. Seine Hoffnung auf die Erfüllung all seiner Fantasien schwand immer mehr. Er lag apathisch auf dem Bett und träumte von ihr, als seiner Herrin. Die ihn zwar streng, aber auch lustvoll, in die Welt von Herrin und Sklave einwies. Doch am Abend bekam er endlich die erlösende Nachricht:

Morgen 15 Uhr im Firebird M.

Sein Herz machte einen Luftsprung. Er las die wenigen Worte wieder und wieder. Das Firebird war das Lokal, in dem er Marianne begegnet war. Selten war er so beschwingt und gut gelaunt gewesen. Sogar seine Mutter bemerkte das am Telefon.

„Hamburg scheint dir ja gutzutun, Jonas. Aber bitte pass auf dich auf.“

Am Tag darauf duschte und reinigte er seinen Körper intensiv. Seine überschaubare Garderobe bot nicht viel Auswahl. Also entschied er sich wieder für seine Jeans und das schwarze Shirt, welches eng genug war, um seinen sportlichen Oberkörper zu zeigen. Dazu richtige Lederschuhe. Unten drunter die schwarzen Boxershorts. Er musste sich unbedingt neue Unterwäsche und Kleidung besorgen, nahm er sich vor. Als es dann Zeit war, sich auf den Weg zu machen, bekam er doch Bedenken. Wollte er sich wirklich einer fast fremden Frau ausliefern? Was, wenn sie doch finanzielle Interessen hatte. Aber das erschien ihm unwahrscheinlich. Bei ihm war nicht viel zu holen und sie hatte nicht gerade bedürftig gewirkt. Im Gegenteil, sie hatte diese gewisse selbstsichere Ausstrahlung, die vermögenden Menschen zu eigen war. Nein diese Chance würde er sich nicht nehmen lassen.

Im Firebird erwartete ihn allerdings nicht Marianne, sondern Sara. Er mochte sie und war ihr so dankbar, dass sie ihn Marianne empfohlen hatte. Aber ein wenig enttäuscht war er doch.

„Marianne erwartet uns bei sich zu Hause. Aber solange sie noch nicht sicher ist, ob sie dich unter ihre Fittiche nimmt, möchte sie anonym bleiben. Ich werde dich zu ihr fahren und du wirst während der Fahrt eine Augenbinde tragen. Ist das in Ordnung für dich?“

Jonas war klar, dass er sich auf diese Weise vollkommen ausliefern würde, aber er nickte zustimmend. Da war dieses aufregende, prickelnde Gefühl, das er in sich spürte. Alles andere war bedeutungslos. Sara führte ihn in eine nahe gelegene Tiefgarage. Schon im Fahrstuhl nach unten legte sie ihm eine schwarze Augenbinde an und nahm ihn an der Hand. So konnte er ihren Wagen nicht sehen. Sie platzierte ihn auf dem Beifahrersitz und an dem Motorengeräusch glaubte er eine teure Limousine zu erkennen. Er fragte sich, wie eine Kellnerin zu so einem Wagen kam, stellte aber darüber keine Fragen.

„Kennt ihr euch schon lange?“, erkundigte er sich stattdessen.

„Einige Jahre. Im Grunde ist die SM-Szene in Hamburg ein Dorf“, antwortete sie bereitwillig.

„Bist du auch, also ich meine, bist du eine ...“

Sie unterbrach ihn amüsiert.

„Ob ich dominant bin? Das kommt auf mein Gegenüber an. Bei dir ist es keine Frage. Du bist nun einmal der geborene Devotling. Aber manchmal lasse ich mich auch gerne fallen und dominieren.“

Der geborene Devotling. Das klang ein wenig abfällig, aber sie hatte ja recht. Er lechzte danach, dominiert zu werden. Sie schaltete das Radio ein und er verstand den Hinweis. Den Rest der etwa halbstündigen Fahrt schwieg er und versuchte, sein wildes Gedankenkarussell unter Kontrolle zu bringen. Irgendwann stoppte Sara und schaltete den Motor ab.

„Du darfst die Augenbinde abnehmen. Steig aus und folge mir.“

Er nahm sich die Binde ab und blinzelte in das grelle Neonlicht. Sie waren in einer geräumigen Doppelgarage. Er öffnete die Tür und sah, dass er recht gehabt hatte. Der Wagen war eine schwere Mercedeslimousine. Sara wartete bereits an einer Tür auf ihn.

„Zieh deine Schuhe aus“, forderte sie

Durch einen Gang ging es in ein großes Zimmer. Fast schon eine Halle. Ausladende weiße Ledermöbel bildeten eine Wohnlandschaft und eine große Flügeltür aus Glas gab den Blick in einen Garten mit alten Bäumen frei. An den Wänden hingen erotische Aktbilder von Männern und Frauen. Staunend sah Jonas sich um. Er entdeckte in einem offenen Nebenraum einen schwarzen Flügel, in dessen poliertem Lack man sich spiegeln konnte. Marianne betrat den Raum und sagte: „Ah da seid ihr ja. Wie schön.“

Die Frauen umarmten sich und tauschten einen intensiven Zungenkuss aus. Jonas sah staunend zu. Als Marianne sich ihm zuwandte, begrüßte er sie artig: „Guten Tag Marianne. Danke, dass ich hier sein darf.“

Sie trug einen grauen Sportdress, der sich eng an ihren Körper anschmiegte. An den Hosenbeinen waren drei rote Streifen und die Jacke so weit geöffnet, dass ihre Brüste zur Hälfte sichtbar waren. Das sah sehr erotisch aus. In Jonas‘ Penis zuckte es begehrlich.

„Hallo Jonas. Zieh dich bitte aus.“

Sie verlor keine Zeit mit Konversation. Jonas war es zwar ziemlich peinlich, aber er entledigte sich folgsam seiner Kleidung. Hemd, Hose und die Boxershorts, alles fiel zu Boden. Die Frauen sahen ihm neugierig zu. Natürlich war ihm klar, welcher Körperteil die Damen besonders interessierte, doch er verbarg seine Genitalien trotzdem schamhaft mit den Händen.

„Leg deine Kleidung gefälligst ordentlich auf den Stuhl dort“, befahl Marianne und deutete auf einen Stuhl an der Wand.

Er las mit rotem Kopf seine Sachen auf und faltete sie akkurat, bevor er sie auf die Sitzfläche des Stuhls legte.

„Musstest du Zuhause nicht im Haushalt helfen?“, fragte Marianne ihn.

„Nein, meine alleinerziehende Mutter hat sich um alles gekümmert.“

Marianne nahm die Information interessiert auf und meinte: „Du wirst schon lernen, dich nützlich zu machen. Jetzt präsentiere dich. Hände in den Nacken, Beine breit und die Füße nach außen.“

Marianne sprach ruhig und gelassen. Sie erwartete keinen Widerspruch, sondern erwartete einfach, dass er ihre Anweisungen ausführte. Die Situation erregte Jonas und natürlich versteifte sich sein Anhängsel ungefragt. Die Frauen schmunzelten.

„Also er zeigt normale Körperreaktionen. Das ist doch schön“, meinte Sara belustigt.

„Nun, von Selbstdisziplin zeugt das nicht gerade. Aber er ist ja auch noch untrainiert“, erwiderte Marianne.

Sie trat auf ihn zu und betrachtete ihn aus der Nähe. Mit ihrem Zeigefinger fuhr sie sanft an seinem keck aufgerichteten Stängel entlang. Auch Sara trat hinzu und nahm seine Erektion in Augenschein.

„Nicht wirklich beeindruckend. So 11, maximal 12 Zentimeter“, schätzte sie und klang dabei etwas enttäuscht. „Und seine Hoden haben gerade mal die Größe von Tischtennisbällen.“

Jonas presste seine Lippen zusammen. Ihr hämischer Kommentar beschämte ihn.

Er fühlte sich begutachtet, wie ein Rammler bei der Kleintierzüchterausstellung. Doch zweifellos war er nicht preisverdächtig. Würde die Erfüllung seiner Träume an seinem eher durchschnittlichen Penis scheitern?

„Ich bin ja nicht an seinem Schniedel als Lustspender interessiert“, meinte Marianne. „Der ist ja nur Mittel zum Zweck.“

Ihm war zwar nicht genau klar, was sie damit meinte, aber er war trotzdem erleichtert. Marianne kniff ihm in den Po und sagte: „Einen netten Arsch hat er ja. Fest und doch schön weich. Der verträgt sicher einiges.“

Probehalber knallte sie ihre rechte Hand auf eine der Halbkugeln. Jonas schnappte nach Luft, konnte aber einen Schmerzenslaut unterdrücken.

Die beiden Frauen setzten sich auf das breite Ledersofa, vor dem sich ein stabiler Couchtisch mit gläserner Tischplatte befand. Marianne forderte Jonas auf, sich auf allen vieren auf den Tisch zu platzieren. Nackt und mit erregtem Penis kauerte er vor den Damen. Das war genau die Situation, die seinen devoten Fantasien entsprach. Scham und Erregung kämpften in ihm.

Marianne klatschte laut in die Hände und zu Jonas‘ Erstaunen tauchte ein dunkelhäutiges Mädchen in perfektem Dienstmädchenoutfit auf. Der Saum ihres sehr kurzen, schwarzen Röckchens war mit weißen Rüschen verziert und vorne befand sich eine weiße Schürze, die am Rücken mit einer großen Schleife befestigt war. Als Oberteil trug sie eine rote schulterfreie Lackkorsage welche die nur faustgroßen Tittchen nur knapp bedeckte. Das weiße Spitzenhäubchen in den krausen Haaren erinnerte ihn an Hauspersonal aus den fünfziger Jahren. Aber das rosa Hundehalsband mit den bunten Strasssteinen passte nicht in das Bild des biederen Hausmädchens. Die Kleine, sie war bestenfalls einmetersechzig groß, machte einen formvollendeten Knicks vor den Damen. Jonas‘ Anblick schien sie nicht im Mindesten zu irritieren.

„Bring uns etwas zum Trinken, Kitty. Zwei alkoholfreie Cocktails bitte und Handschuhe.“

„Sehr wohl Herrin“, bestätigte das Mädchen und knickste erneut, bevor sie den Raum verließ. Jonas fragte sich, wo er hier gelandet war. Eine Sklavenzentrale? War Marianne womöglich eine Menschenhändlerin? War er in Gefahr? Alles erschien so surreal. Sara und Marianne sprachen über seinen Körper.

„Ich finde, er hat auch ein recht hübsches Gesicht. Etwas Mascara, Lidschatten und Lippenstift und er gibt eine hübsche Sissy ab“, meinte Sara.

Sie hielt sein Kinn in ihrer Hand und schaute ihn begutachtend an.

Da hast du recht“, bestätigte Marianne. „Und sein knackiges Popöchen würde sich in einem engen Röckchen auch gut machen.“

Da tauchte Kitty, das schwarze Dienstmädchen, wieder mit einem Tablett auf und reichte den beiden Frauen ihre Gläser mit einer bunten Flüssigkeit darin. Die Frauen prosteten sich zu und dann nahm Marianne transparente Chirurgenhandschuhe vom Tablett und schlüpfte mit ihren schlanken Händen hinein.

„Du darfst zuschauen, wenn ich ihn etwas genauer untersuche“, sagte Marianne zu Kitty.

„Zeit, dich etwas genauer zu inspizieren, Jonas.“

Sie wanderte mit den Händen über seinen Körper und spielte an seinen Brustnippeln, was Jonas‘ Lust entfachte. Dann kniff sie derb hinein und fragte: „Gibt es irgendwelche körperlichen Beeinträchtigungen, von denen ich wissen sollte?“

„Nein ich bin gesund“, sagte er voller Überzeugung, während er versuchte den Schmerz, den ihre Finger an seinen empfindlichen Nippeln verursachten, zu ignorieren.

„Na und bei deinem eher erbärmlichen Sexualleben können wir wohl auch davon ausgehen, dass du keine Geschlechtskrankheiten hast. Aber ich werde dich trotzdem noch untersuchen lassen.“

„Irgendwelche Allergien oder leidest du unter Klaustrophobie?“

„Nein, da ist mir nichts bekannt.“

Er fragte sich, warum sie ausgerechnet nach Klaustrophobie fragte, kam aber auf keine plausible Erklärung. Derweil waren Mariannes Hände über den Rücken zum Po gewandert. Sie spreizte seine Pobacken und fragte: „Bist du da noch jungfräulich?“

„Ja natürlich“, verwahrte er sich gegen irgendwelche Mutmaßungen.

„Wie schön, ich liebe es jungfräuliche Orte zu erobern“, rief Marianne erfreut.

Bei diesen Worten glitt ihr behandschuhter Zeigefinger in seinen Anus. Er riss seine Augen auf und öffnete den Mund zu stillem Protest. Sara sah ihn grinsend an. Ein zweiter Finger folgte dem Ersten und beide bewegten sich nun vor und zurück. Jonas schnappte hörbar nach Luft.

„Ich glaube, er ist da wirklich noch recht unbedarft“, meinte Sara lachend.

Marianne zog ihre Finger zurück. Erleichtert entspannte Jonas sich.

„Ich werde dich jetzt wichsen, Jonas“, kündigte Marianne an. „Du wirst dich so lange, wie es dir möglich ist, zurückhalten. Solltest du es keine fünf Minuten schaffen, nicht zu ejakulieren, wirst du bestraft. Wiederhole!“

Jonas wiederholte artig: „Ich werde mich zurückhalten und nicht vorzeitig ejakulieren, Marianne.“

„Sara nimmst du bitte die Zeit?“

Sara nahm ihr Smartphone in die Hand und startete die Stoppuhr. Marianne packte seinen immer noch harten Penis und wichste ihn energisch. Jonas sah Kitty an, die ihn abschätzig musterte. Er dachte an seine Schulkameradin und wie sie ihn einmal fast mit Gewalt grob abgewichst hatte. Marianne hingegen wusste ganz offensichtlich, was sie tun musste, um seine Geilheit zu steigern. Zärtlich aber unerbittlich wichste sie ihn und als sie dann noch mit der anderen Hand seine Hoden zwirbelte, war es um seine Selbstbeherrschung geschehen. Laut stöhnend spritzte er seinen Geilsaft auf die Tischplatte.

„Drei Minuten und sechsundvierzig Sekunden“, las Sara vor.

„Tja Jonas, da hast du das Ziel aber klar verfehlt. Kitty, bring mir bitte das Paddle.“

Voller Eifer lief das Mädchen zu einem Regal und brachte eine schwarze Lederklatsche mit einem Holzgriff aus poliertem Nussbaum. In das Leder waren mehrere Löcher gestanzt und Jonas sah das Schlaginstrument bang an. Das Ding würde sicher verdammt wehtun. Wollte er sich wirklich damit züchtigen lassen?

Jonas wird bestraft

„Du bist ja noch ein Frischling, was Züchtigungen angeht, Jonas. Da werde ich es mit einem Dutzend gut sein lassen. Aber du wirst schön stillhalten und die Strafe brav über dich ergehen lassen, sonst muss ich dich fixieren und dann fangen wir noch einmal an.“

„Ich danke Ihnen Marianne, das ist sehr gnädig und ich werde schön stillhalten“, versicherte Jonas mit dünner Stimme.

Marianne schmunzelte und schlug ihm das Leder fest auf den Po. Jonas schrie zwar gepeinigt auf, streckte seine Erziehungsfläche aber artig weiter heraus. Der Schmerz, den das harte Leder verursachte, war gemein. Doch Marianne ließ ihm keine Zeit, diesen Schmerz zu verarbeiten. Rücksichtslos schlug sie ihm das Paddle in schneller Folge auf den Hintern. Tränen traten ihm in die Augen und er wimmerte kläglich auf. Kitty schien sich an seinem Leiden zu ergötzen. Ein breites Grinsen zog sich über ihr Gesicht, was ihre strahlend weißen Zähne zeigte. Nachdem Marianne ihm das Dutzend verabreicht hatte, schluchzte er hemmungslos. Sara tätschelte ihm tröstend die Wange.

„Du hast es ja überstanden. Du warst ja wirklich brav, Jonas.“

Marianne setzte sich hin und trank ihren Cocktail aus.

„Fassen wir mal zusammen“, meinte sie entspannt. „Jonas ist gehorsam und willig, aber sein Genital ist eher durchschnittlich. Auch bei der Akzeptanz von Schmerz ist noch Luft nach oben. Doch das wird sich schon ergeben. Augenscheinlich ist er gesund und sein Körper in einem passablen Zustand. Soweit alles recht positiv.“

„Nur mit der Selbstdisziplin hapert es, wie bei den meisten Männern.“, ergänzte Sara.

„Das kriege ich in den Griff. Da habe ich ja Erfahrung“, meinte Marianne zuversichtlich.

Langsam brachte Jonas sein Schluchzen unter Kontrolle. Allerdings brannte sein Hintern immer noch höllisch. Es war eben ein gewaltiger Unterschied, von einer lustvollen Züchtigung zu träumen, als diese dann hart und gnadenlos ausgeführt zu erleiden.

„Bring ihm ein Wasser, Kitty“, forderte Marianne ihr Dienstmädchen auf.

Dankbar trank er aus dem Glas, welches Kitty ihm an die Lippen hielt. Marianne setzte sich ihm gegenüber in den Sessel.

„Hör zu Jonas“, sagte sie, „ich bin bisher zufrieden mit dir. Du verfügst ja auch über eine gewisse Intelligenz. Ich werde es mit dir versuchen. Du hast einige positive Ansätze und deine Defizite werden wir mit etwas Training beseitigen.“

Er sah sie aus seinen verheulten Augen an. Wollte er sich dieser gnadenlosen Frau wirklich auf Gedeih und Verderb ausliefern? Sich ihr unterwerfen und sich von ihr bestrafen lassen? Sein Blick wanderte in ihren Schritt, wo sich ihre Vulva unter dem Stretchstoff deutlich abzeichnete. Trotz der Schmerzen und obwohl sie ihn gerade abgemolken hatte, stieg die Lust erneut in ihm auf.

„Wie ich schon sagte, habe ich kein Interesse an unverbindlichen Spielchen. Als mein Sklave wirst du keine Rechte haben. Das Einzige, was ich dir versichern kann, ist, dass du keine bleibenden Schäden erleiden wirst. Doch es wird kein Stoppwort, Metakonsens oder ähnlichen, politisch korrekten Unsinn geben. Deine Unterwerfung wird total sein. Du wirst deine Mutter bei entsprechenden Anlässen besuchen dürfen, aber über alle anderen Kontakte entscheide ich allein. Nach einer Bedenkzeit wirst du hier einziehen und unter meiner Aufsicht leben. Ich werde dir Zeit für dein Studium zugestehen. Ansonsten verfüge ich über dich und deine Zeit. Hast du mich bis hierhin verstanden?“

„Ja Marianne, ich habe Sie verstanden.“

Der Gedanke, in Hamburg endlich ein richtiges Zuhause zu finden, gefiel ihm.

„Du wirst alle Aufgaben, die ich dir erteile, gewissenhaft ausführen. Dabei erwarte ich entsprechende Motivation und Engagement. Meine Anweisungen sind für dich Gesetz. Du wirst sie nicht infrage stellen oder gar kritisieren. Wenn ich nicht zufrieden mit dir bin, wirst du gezüchtigt. Ich werde deinen Trieb kontrollieren und du wirst nur noch mit meiner Erlaubnis ejakulieren. “

Sie sah ihn forschend an. Verstand er die Tragweite ihrer Worte? Sie war sich nicht sicher.

„Ich werde kompromittierende Aufnahmen von dir machen und solltest du je aufbegehren, werde ich dich damit erpressen. Ich werde nicht zögern, sie deiner Mutter oder deiner Ex-Freundin zu übermitteln und dich im Web bloßzustellen. Ich bin als exzentrische Frau mit bizarren Vorlieben bekannt, also wird mir das nicht schaden. Abgesehen davon bin ich nicht auf das Wohlwollen meiner Mitmenschen angewiesen. Für dich wird es aber ein Spießrutenlauf sein, wenn diese Aufnahmen den Weg auf den Universitätsserver finden.“

Jonas schluckte. Das waren harte Bedingungen. Aber Marianne war zumindest ehrlich.

„Ich werde Sex haben, mit wem ich will, wann ich will und so oft ich will. Du hingegen wirst dich und deine Gelüste allein auf mich kaprizieren. Allerdings wirst du in meine Sexspielchen mit anderen einbezogen, wenn ich das zu meiner Belustigung wünsche.“

In Jonas stiegen bei diesen Worten die wildesten Fantasien auf. Er sah Kitty an und sein Penis schwoll wieder an.

„Sie gefällt dir, nicht wahr?“, fragte Marianne, als sie seinen Blick bemerkte.

„Ja Marianne, Kitty gefällt mir.“

„Sie ist ja auch ein süßer Fratz“, stellte Marianne fest und tätschelte Kittys Po. Das kurze Röckchen verbarg nur einen Teil des braunen Hinterns.

„Ihr Bruder hatte sie in Nairobi als Frischfleisch an einen Touristenpuff verkauft. Zum Glück konnte ich sie während eines Urlaubs dort herauskaufen. Dafür ist sie mir ja auch sehr dankbar, nicht wahr Kitty?“

„Ja Herrin“, bestätigte Kitty und leckte mit breiter Zunge über den Rücken von Mariannes Hand.

Fasziniert beobachtete Jonas, wie das Mädchen voller Hingabe die dargebotene Hand ableckte.

„Bück dich und zeige unserem kleinen Sklavenaspiranten deinen Arsch Kitty“, befahl Marianne.

Kitty beugte sich vor und so rutschte ihr Röckchen nach oben. Sie griff danach und hob den Saum an. Nun konnte Jonas die ganze Pracht bewundern. Die Schwarze hatte eine sehr ausgeprägte Vulva und man konnte von hinten ihre wunderschöne Pflaume sehen. Marianne öffnete mit zwei Fingern die dunklen, gekräuselten Schamlippen und zeigte Jonas das rosige Innere. In Jonas‘ Penis zuckte es begehrlich und er leckte sich unwillkürlich über die Lippen.

„Du würdest sie gerne ficken, nicht wahr Jonas?“

„Ja Marianne. Sehr gerne.“

„Vielleicht erlaube ich dir das sogar irgendwann, wenn ich mit dir zufrieden bin.“

Sie gab Kitty einen Klaps auf den Po und das Mädchen richtete sich wieder auf.

„Aber jetzt möchte ich von dir ein klares Ja oder Nein hören. Also, willst du mein Sklave sein?“

„Ja, Marianne. Sehr gerne.“

„Gut, dann zeig mir deinen Gehorsam“, sagte sie und deutete auf den Tisch. „Sklaven machen wieder sauber, wenn sie etwas beschmutzt haben.“

„Wo finde ich denn einen Lappen?“, fragte Jonas.

„Du hast doch eine schöne, feuchte Zunge Jonas. Da braucht es keinen Lappen“, erklärte Marianne und lächelte ihn süffisant an. „Aber, wenn du diese kleine Aufgabe nicht erfüllen willst, darfst du gerne gehen. Sara wird dich zurückfahren und wir sehen uns nie wieder.“

Man sah den inneren Kampf in seinem Gesicht. Sara schaute ihn gespannt an. Auch Kitty sah ihn an und zeigte dabei ihre strahlend weißen Zähne. Dann hatte er sich entschieden. Der Tisch war lang genug und so konnte er sich ein wenig zurückbewegen. Er senkte sein Gesicht unter den Augen der Frauen zur Tischplatte und leckte sein Sperma mit breiter Zunge auf. Nun, da er sich entschieden hatte, verspürte er ein seltsames Gefühl von Erregung.

„Sei gründlich Sklave. Enttäusche deine Herrin nicht“, rief Marianne.

Das Sperma war inzwischen kalt und schon leicht angetrocknet. Inbrünstig leckte er die Glasplatte sauber. Zeigte so seinen Gehorsam und seine totale Unterwerfung. Als er fertig war, applaudierten Marianne und Sara. Beschämt sah er zu Boden.

„Steig vom Tisch. Dein Pimmelchen muss auch noch gereinigt werden. Kitty wird sich darum kümmern.“

Er stellte sich neben den Tisch und hoffte schon auf ein sexuelles Erlebnis der besonderen Art. Aber Kitty wischte seinen Penis lediglich mit einem Feuchttuch ab, wobei sie nicht besonders vorsichtig war. Trotzdem reagierte sein Anhängsel und schwoll an.

„Ach Jonas, du hast wirklich keinerlei Disziplin. Da steht uns noch ein hartes Stück Arbeit bevor.“, seufzte Marianne.

„Kitty, bring mir die Genitalpeitsche.“

Jonas erstarrte vor Angst. Aber das Mädchen holte aus dem Regal eine kleine Peitsche mit mehreren kurzen Lederschnüren daran. Offensichtlich verfügte Marianne über ein ganzes Sortiment an Zuchtinstrumenten. Er musste sich vor Mariannes Sessel aufstellen und sie schlug die Peitsche wiederholt auf sein unbotmäßig hochgerecktes Genital. Der Schmerz verscheuchte, wie beabsichtigt, die Geilheit und schnell schrumpelte sein Penis zusammen. Nun war es möglich, ihm den bereitgelegten Peniskäfig anzulegen. Ein Ring umschloss eng seine Hodenwurzel und ein Metallstift daran wurde mit einem länglichen Käfig verbunden, der seinen Penis einsperrte. Die schmalen Gitterstäbe waren so eng, dass der Penis nicht mehr anschwellen konnte. Mit einem kleinen Schloss sicherte Marianne das Ganze. Unglücklich schaute Jonas ihr zu, als sie sich den Schlüssel mit dem Kettchen, um ihren Hals hängte. Damit hatte sie die Kontrolle über seinen Trieb übernommen. Das kleine Schlüsselchen rutschte zwischen ihre Brüste.

„Sara wird dich nun zur nächsten U-Bahn-Station bringen. Ich gebe dir ein paar Tage Zeit, deine Entscheidung zu überdenken. Nutze sie!“

Dieses Mal verzichtete Sara auf die Augenbinde. Er stellte bei der Fahrt fest, dass sie sich in einem vornehmen Wohngebiet mit großen Villen befanden, die von hohen Hecken oder Mauern vor fremden Blicken geschützt waren.

„Marianne ist sehr wohlhabend, nicht wahr?“, fragte er Sara.

„Sie ist die Erbin einer reichen Reeder Dynastie. Und sie besitzt eine kleine, aber feine Galerie in Pöseldorf. Ansonsten genießt sie ihr Leben. Auch dieser Wagen gehört natürlich ihr.“

Ihm schwirrte noch der Kopf von all den erotischen und auch schmerzhaften Erlebnissen. An der U-Bahnhaltestelle Haller Straße setzte Sara ihn ab.

Eine ganze Woche ließ Marianne ihm Zeit, seine Entscheidung zu überdenken. Mit jedem Tag war ihm die erzwungene Keuschheit schwerer gefallen. Ständig dachte er an Sex und stellte sich vor, wie er Kitty penetrieren würde. Oder erinnerte sich lustvoll daran, wie Marianne ihn abgemolken hatte. Doch je mehr er sich in seine wollüstigen Fantasien verlor, umso mehr spürte er den Peniskäfig. Dann drängte sein Penis an die Gitterstäbe und in seinen Lenden zog es schmerzhaft. Er versuchte sich mit der Vorbereitung auf sein Studium abzulenken. Informierte sich über die Vorlesungen und die Abläufe für die Erstsemester. Doch manchmal half nur noch eine kalte Dusche. Dann reinigte er seinen Penis so gut es ging mit einem Wattestäbchen. Vor allem in der Nacht litt er unter seiner Geilheit. In seinen Träumen tauchte immer wieder der Schlüssel zu dem Peniskäfig auf. Doch der befand sich ja zwischen Mariannes Brüsten. Ein Ort an den sich Jonas seinen Penis wünschte.

Der Einzug

Als sie ihn nach einer Woche anrief, bestätigte er noch einmal seine Entscheidung, ihr als Sklave zu dienen. Er verzichtete auch ausdrücklich auf eine Probezeit. Schon am nächsten Tag machte er sich mit seinen wenigen Habseligkeiten auf den Weg zum Harvestehuder Weg, wo sich Mariannes Villa befand. Der Schlafplatz war gekündigt und er gab den Schlüssel in der Verwaltung ab. Nun gab es keinen Weg mehr zurück. Den letzten Kilometer von der Bushaltestelle legte er zu Fuß zurück und mit jedem Schritt stiegen die Zweifel in ihm auf, ob er das Richtige tat. Aber seine Sehnsucht nach weiblicher Dominanz war einfach stärker. Dazu kamen noch Abenteuerlust und die Faszination für Mariannes Reichtum.

Kitty öffnet ihm in ihrem Dienstmädchenoutfit und wies ihm sein Zimmer zu. Das war im Souterrain und winzig. Nur ein Gitterbett und ein kleiner Schrank fanden darin Platz. Dazu kam noch eine Tischplatte, die sich von der Wand nach unten klappen ließ. Darüber ein schmales Regal und davor ein einfacher Stuhl. Das war die gesamte Einrichtung. Der Lichtspalt unter der niedrigen Decke war vergittert. Zum Schutz vor Einbrechern, oder um etwaige Fluchtversuche zu verhindern, fragte er sich. Wahrscheinlich beides, entschied er. Die Betonwände waren unverputzt und über dem Bett stand in großen Buchstaben der Schriftzug: Gehorsam ist dein Weg zum Glück! geschrieben.

„Die Herrin ruht gerade. Du hier warten“, erklärte Kitty in gebrochenem Deutsch.

Damit ließ sie ihn alleine und er hörte, wie sie die Tür von außen verriegelte. Prüfend drückte er die Türklinke, aber wie erwartet, war sie verschlossen. Er entdeckte eine weitere Tür, welche ebenfalls grau war, und so im fahlen Licht kaum als solche zu erkennen war. Dahinter befand sich eine gekachelte Nasszelle. Eine Dusche mit Haltegriffen, ein Regal an der Wand und eine Toilettenschüssel aus Edelstahl. Alles wirkte sehr funktionell und wenig komfortabel.

Er räumte seine Sachen ein und tat dann das, was er in Zukunft oft tun würde. Warten. An der Decke hingen drei Lichtstrahler, aber es fand sich kein Lichtschalter. Also verbrachte er die Zeit im Dämmerlicht, welches durch den Spalt unter der Decke drang. Sein Smartphone hatte keinen Empfang und auch das Notebook fand kein Netz. Er war von der Außenwelt abgeschnitten. Wie lange würde man ihn warten lassen? Unruhig ging er durch den Raum. Drei Schritte zur Wand, umdrehen, drei Schritte zur Tür. Bald fühlte er sich wie ein Tier im Käfig. Er horchte an der Tür, aber dahinter war es still. Er stieg auf den Stuhl und linste aus dem aus dem Lichtspalt. Doch er sah nur dichtes Gestrüpp. Er entschied sich für eine Dusche und entledigte sich seiner Kleidung. Doch als er den Armaturen drehte, kam nur eiskaltes Wasser. Er verzichtete auf die Dusche und legte sich nackt auf das Bett. Draußen wurde es dunkel und er fand keine Möglichkeit, die Deckenstrahler einzuschalten. So lag er im Dunkeln und bereute seine Entscheidung schon ein wenig. Doch irgendwann wurde er schläfrig und fiel in einen unruhigen Schlaf.

Er erwachte, als das Licht anging und die Tür geöffnet wurde. Kitty stand darin und rief: „Du mitkommen! Die Herrin will dich sehen.“

Endlich! Er stieg, nackt wie er war aus dem Bett und folgte dem Mädchen die Treppe hinauf. Ihr Röckchen wippte bei jeder Stufe und er meinte, zu sehen, dass sie auch heute keine Unterwäsche trug. Auch er trug ja lediglich seinen Peniskäfig. Kitty führte ihn in eine Art Bibliothek, deren Wände von deckenhohen, verglasten Bücherschränken gesäumt waren. Marianne saß in einem Sessel und neben ihr, auf einem Beistelltisch, stand ein Glas mit brauner Flüssigkeit. In der Hand hielt sie eine riesige, dunkle Zigarre, deren Rauch sich im Licht einer Leselampe kräuselte. Intensiver Tabakgeruch erfüllte den Raum.

„Guten Tag Herrin“, begrüßte er sie devot.

„Hallo Jonas, ich hoffe, dein Zimmer gefällt dir.“

„Es ist Okay, aber es gibt kein heißes Wasser“, meinte er wenig begeistert.

Ihre Augen verengten sich und zwei Zornesfalten bildeten sich auf ihrer Stirn. Jonas wurde klar, dass er einen Fehler begangen hatte.

„Jonas ich glaube, wir haben ein grundsätzliches Problem mit deiner Einstellung zu deinem neuen Sklavendasein. Du bist noch nicht einmal einen Tag hier, aber du beschwerst dich schon über deine Haltungsbedingungen. Anstatt dankbar zu sein, dass ich dir ein Leben ermögliche, welches deiner Natur entspricht, mäkelst du herum. Natürlich wirst du stets kalt duschen. Das ist gesund und spart Energie.“

Marianne klang wirklich verärgert.

„Es tut mir leid, Herrin. Natürlich ist kein Problem für mich, kalt zu duschen“, sagte Jonas kleinlaut und versuchte sie so zu besänftigen. „Ich bin auch dankbar, dass ...“

Sie paffte eine dicke Tabakwolke in die Luft und schnitt ihm mit einer Handbewegung das Wort ab.

„Es geht um deine grundsätzliche Haltung Jonas. Ich habe dir gesagt, dass deine Unterwerfung total sein wird.“

Ein kleiner Wink mit der Hand ließ Kitty davoneilen. Sie kehrte mit einer Tawse in der Hand zurück. Jonas senkte resigniert seinen Kopf.

„Du weißt, was das ist?“, fragte Marianne ihn.

„Ja Marianne. So etwas habe ich schon im Internet gesehen.“

Kitty hielt ihm das Zuchtinstrument vor die Augen. Er sah den mit silbernen Nieten verzierten Griff, in den das zweigeteilte Leder verschraubt war.

Details

Seiten
ISBN (ePUB)
9783752135237
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2021 (Februar)
Schlagworte
Femdom Domina BDSM Sklave SM Erotik

Autor

  • Regina von Strikt (Autor:in)

Regina lebt und schreibt seit einiger Zeit am Niederrhein. Zur sogenannten BDSM-Szene hat sie keinen Kontakt mehr.
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Titel: Jonas wird abgerichtet